DE607749C - Verfahren zur Fernuebertragung der Umlaufsgeschwindigkeit und der Drehrichtung von Wellen, insbesondere der Wellen von Zaehlern, durch Impulszeichen - Google Patents

Verfahren zur Fernuebertragung der Umlaufsgeschwindigkeit und der Drehrichtung von Wellen, insbesondere der Wellen von Zaehlern, durch Impulszeichen

Info

Publication number
DE607749C
DE607749C DES88876D DES0088876D DE607749C DE 607749 C DE607749 C DE 607749C DE S88876 D DES88876 D DE S88876D DE S0088876 D DES0088876 D DE S0088876D DE 607749 C DE607749 C DE 607749C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
pulse
pulses
armature
capacitor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES88876D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Manfred Schleicher
Dr-Ing Reinhold Sonnenschein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES88876D priority Critical patent/DE607749C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE607749C publication Critical patent/DE607749C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/26Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses by varying pulse repetition frequency

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Fernübertragung der Umlaufsgeschwindigkeit und -der Drehrichtung von Wellen, insbesondere der Wellen von Zählern, durch Impulszeichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernübertragung der Umlaufsgeschwindigkeit von Wellen, insbesondere der Wellen von Zählern, durch Impulszeichen, deren Zahl in der Zeiteinheit der fernzuübertragenden Umlaufsgeschwindigkeit proportional ist und der Drehrichtung dieser Wellen.
  • Gemäß .der Erfindung besteht jedes Impulszeichen aus zwei Impulsen, die sich durch ihre Beschaffenheit voneinander unterscheiden und deren von der Drehrichtung abhängige Reihenfolge die Drehrichtung anzeigt.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, bei welchen durch die Richtung von Impulsen angezeigt wird, ob sich ein in einem Flüssigkeitsbehälter angeordneter Schwimmer hebt oder senkt. Es ist ferner bekannt, zwecks Übertragung eines Flüssigkeitsstandes die zur Fortschaltung derAnzeigevorrichtung dienenden Impulse verschieden lang zu machen, je nach dem ob sich der Flüssigkeitsstand hebt oder senkt. Bei allen diesen bekannten Einrichtungen handelt es sich jedoch nicht darum, die Umlaufsgeschwindigkeit einer Welle fernzuübertragen, sondern nur um die Übertragung des Standes eines beweglichen Organs; auch sind die zur Verfügung stehenden Kräfte verhältnismäßig groß. Es sind weiter Einrichtungen bekannt, bei welchen mit Hilfe zweierWechselspannungen dieUmlaufsgeschwin.digkeit und Drehrichtung einer Welle übertragen wird. Bei diesen Einrichtungen hängt die Frequenz der einen Wechselspannung von der Umlaufsgeschwindigkeit und Drehrichtung der Welle ab. Bei derartigen Einrichtungen sind jedoch für beide Spannungen getrennte Stromwege erforderlich. Bei keiner .der :bekannten Anordnungen besteht jedes Impulszeichen aus zwei Teilimpulsen, deren Reihenfolge für die Drehrichtung maßgebend ist.
  • Bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung, bei welchem dieUmlaufsgeschwindigkeit nach dem Impulsfrequenzverfahren übertragen wird, können sich die Teilimpulse z. B. durch ihre Richtung, ihre Dauer oder durch ihre Frequenz voneinander unterscheiden. Die Sicherheit der Übertragung wird bei der Verwendung von Wechselstromimpulsen zur Übertragung der Meßgröße auch dann nicht gefährdet, wenn man in Abhängigkeit von der Drehrichtung die einen oder die arideren Teilimpulse unterdrückt. In diesem Falle werden bei der einen Drehrichtung die Impulse der einen Frequenz und bei der anderen Drehrichtung .die Impulse der anderen Frequenz gesendet. In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Abb. i ist i der umlaufende Anker eines Zählers, 2 und 3 sind die Spulen des Ferraristriebsystems, 4 ist die Ankerwelle. Die Welle trägt zwei U-förmig gebogene Eisenstücke Zoo und toi, deren beide Schenkel senkrecht zur Wellenachse stehen. Zwischen diesen beiden Schenkeln und die Wellenachse umfassend liegt je eine Erregerspule 2o2 und 203, von denen .die eine beispielsweise mit der Frequenz 5oo und die andere mit der Frequenz 6oo erregt wird. Die U-förmig .gebogenen Eisen bewegen sich mit den Enden ihrer freien Schenkel an zwei eisernen Schlußstücken 204 und 205 vorbei, welche je -eine Relaiswicklung 2o6 und 207 tragen. Die freien Schenkel der U-förmig gebogenen Eisen Zoo und. toi liegen in verschiedenen, untereinander einen Winkel bildenden Ebenen, so daß je nach der Drehrichtung der Welle entw-4der das mit der Frequenz 5oo erregte U-förmige Eisen zuerst vor seinem Schlußjoch steht oder das andere. Jedesmal, wenn, ein U-förmig gebogenes Eisen mit seinen freien Schenkeln einem Schlußjoch 2o4 bzw. 2o5 gegenübersteht, wird in der auf diesem Schlußjoeh.befmdlichen Wicklung transformatorisch-eine EMK erzeugt, die durch einen parallel geschalteten und auf Resonanz abgestimmten Köndensator 2o8 bzw. 2o9 mäglichst -begünstigt werden kann und das Gitterpotential einer Senderöhre 2io steuert, die beispielsweise über eine Antenne 21 i Wellen der zu empfangenden Frequenz aussendet.
  • An Stelle der U-förmigen Eisen Zoo und 201 kann man auf der Welle auch zwei mit verschiedenen Wechselfrequenzen gespeiste Spulen mit etwas- gegeneinander verdrehter Windungsebene anordnen. Diese Spulen drehen sich dann im Innern je einer festen Spule, die in der Ausführung gemäß Abb. i den -Spulen 2o6 bzw. 2o7 entsprechen würde. Anstatt die festen Spulen in eine Ebene zu legen und die sich drehenden gegeneinander zu versetzen, kann man natürlich auch umgekehrt die sich drehenden Spulen in eine Ebene legen. Es können auch die beiden sich drehenden Spulen nacheinander induktiv auf eine einzige feststehende Spule einwirken. Wenn die zwei festen Spulen in einen gemeinsamen, in Resonanzfrequenz schwingenden Schwingungskreis eingeschaltet sind, genügt es, wenn die Zählerwelle zwei kurz nacheinander zur Wirkung kommende Eisenstücke oder kurzgeschlossene Ringe aus leitendem Material oder Kondensatorbleche trägt, die bei der Drehung der Welle die Schwingungsfrequenz vorübergehend auf diejenigen Werte bringen, auf welche die Empfangsrelais abgestimmt sind. Ein von Abb. i abweichendes Ausführungsbeispiel ist inAbb.2 ineinerAnordnunggezeigt, bei der sich zwei Spulenpaare 25o und 251, 252 und 253 in fester Anordnung gegenüberstehen, von .denen die Spule 25o beispielsweise mit der Wechselfrequenz 8oo und die Spule 252 mit der Wechselfrequenz iooo gespeist werden, während die Spulen 25i und 253 vorübergehend mit den Erregerspulen 25o bzw. 252 gekuppelt werden, um die ihnen aufgeprägte Wechselspannung einer Vorrichtung zur .drahtlosen Übertragung, zur übertragung längs Leitungen oder zur Übertragung durch Leitungen zu überinitteln. Eine Beeinflussung der Spule 251 durch die Spule 25o und der Spule 253 durch .die Spule 252 wird durch metallische Scheiben 254 und 255 im allgemeinen verhindert. Diese Scheiben besitzen aber Ausschnitte 256 und 257, und die Spulen 251 und 253 werden von ihrer Erregerspule 250 oder 252 jedesmal dann beeinflußt, wenn bei der Drehung der Zählerwelle 4 ein Ausschnitt 256 bzw. 257 die Spulen erreicht. In .diesen Augenblicken werden die abgestimmten Resonanzkreise 258 bzw. 259 erregt und beeinflussen ihrerseits die Sendevorrichtung 26o.
  • An Stelle von zwei Scheiben, wie dargestellt, läßt sich auch mit einer Scheibe auskommen, wenn man die _ beiden Spulenpaare 250, 251 und 252, 253 nebeneinander zu beiden Seiten ein und derselben Scheibe, bieispielsweise 254, _ anordnet. Es ist ein besonderer Vorteil der Vorrichtung gemäß Abb. 2, daß die Ferrarisscheibe i und die Antriebssysteme 2 und 3 dieser Ferrarisscheibe durch die Metallscheiben 254 und 255 bzw., wenn nur eine Scheibe vorhanden ist,- von dieser gegen Beeinflussung durch die Erregerspulen 250 und 252 geschützt sind.
  • Ein Beispiel einer Empfangsstation, in welcher ein Empfangsgerät in Abhängigkeit davon eingestellt wird, ob von zwei eintreffenden Impulsen zuerst der Impuls mit größerer oder kleinerer Trägerfrequenz eingelaufen ist, ist in Abb. 3 dargestellt. Die Impulse sind beispielsweise mit der Frequenz 500 bzw. 6oo modulierte Hochfrequenzimpulse, so daß die Modulationsfrequenz in bekannter Weise von der Hochfrequenz getrennt werden muß.
  • Durch .die Antenne 3oo werden die ankommen.denImpulse aufgenommen und durch eine Verstärkereinrichtung 3oi verstärkt. Die verstärkten Impulse werden durch einen Transformator 3o2 auf einen Stromkreis übertragen, in dem sich die Kopplungsspulen 303 und 304 befinden. Die Kopplungsspule 303 beeinflußt ein Relais 305, das mit Hilfe eines Kondensators 3o6 auf die kleinere Modulationsfrequenz, beispielsweise 5oo Hertz, abgestimmt ist. Während die Spule 30¢ auf ein Relais 307 wirkt, das zusammen mit einem Kondensator 3o8 auf.Resonanz mit der höheren Modulationsfrequenz, beispielsweise 6oo Hertz, abgestimmt ist. Die Relais 305 und 307 steuern je zwei Relaisanker, von denen je einer eine Sperrung für den Relaisanker des anderen Relais in Wirksamkeit bringt, so daß nur der zuerst empfangene Impuls Einfluß auf das Anzeigegerät erhält. Das Relais 305 steuert die Anker Sog und 31o. Wenn der Anker 309 geschlossen wird, wird über seinen Kontakt 31I ein Aufladestromkreis für einen Kondensator 312 geschlossen. Der Kondensator 312 wird .dabei aus einer Batterie 313 aufgeladen. Das Relais 307 steuert die Anker 314 und 315. Wenn der Anker 314 seinen Gegenkontakt 316 schließt, wird der Kondensator 312 ebenfalls aufgeladen, jedoch nicht aus der Batterie 313, sondern aus der Batterie 317, welche dieselbe Spannungshöhe, aber umgekehrte Polarität besitzt. Der Kondensator 312 wird also mit umgekehrter Polarität aufgeladen, je nachdem ob Relais 305 oder Relais 307 den Aufladestromkreis schließt. Da bei der Umdrehung des Zählers immer sowohl das Relais 305 als auch das Relais 307 erregt wird, muß dafür gesorgt werden, daß nur das zuerst erregte Relais den Aufladestromkreis für den Kondensator 3I2, an den in schon mehrfach beschriebener Weise ein Meßgerät, Registriergerät oder Alarm- und Schutzgerät 3I8 angeschlossen ist, schließen kann. Dies wird, wie schon angedeutet, dadurch erreicht, daß sowohl das Relais 3o5 als auch das Relais 307 sich gegenseitig sperren. Zu dem Zweck besitzt das Relais 3o5 den Anker 31o. Wenn dieser seinen Kontakt 3i9 schließt, so wird dadurch ein Relais 32o an eine Batterie 321 angeschlossen. Das Relais 307 besitzt ebenfalls einen zweiten Anker 315. Wenn .dieser seinen Gegenkontakt 322 schließt, so wird ein Relais 323 eingeschaltet. Ist nun zuerst das Relais 305 erregt worden, weil von den aus der Sendestelle ankommenden Impulsen der erste Impuls die Resonanzfrequenz des Relaiskreises 305, 3o6 besaß, so wird, bevor Relais 307 erregt wird, vom Relais 305 der Kontakt 3i9 geschlossen und dadurch Relais 32o eingeschaltet. Die Kraft des Relais 3.20 ist so groß, daß das Relais 307 nicht in der Lage ist, die Anker 314 und 3i5 anzuziehen, solange das Relais 32o erregt ist. Umgekehrt, wenn das Relais 307 erregt wird, so schaltet sich an seinen Anker 315 das Relais 323 an, welches dann verhütet, daß -das etwas später erregte Relais 305 seine Anker 309 und 31o anziehen kann. Das Anzeigegerät 3i8 kann auch ein Kreuzspulinstrument sein, das beispielsweise wie Instrument II7 in Abb. fo geschaltet ist. Die Instrumentenangabe ist dann unabhängig von der Höhe der Spannungen der Batterien 313 und 317.
  • Um die Aufladezeit des Kondensators 312 unabhängig von der Schließzeit der Kontakte 311 und 316 zu machen, wird durch den Erregerstromkreis der Relais 32o bzw. 323 ein Abfallverzögerungsrelais 324 erregt, das den Aufladestromkreis -des Kondensators 312 sofort nach dem Ansprechen eines der Relais 305 und 307 öffnet und ihn wieder schließt, wenn beide ankommenden Impulse zu Ende sind.
  • Die Relais 32,0 und 323 können Abfallverzögerungsrelais sein, damit die Sperrung des an zweiter Stelle erregten Relais mit Sicherheit auch so lange anhält, bis der zweite Sendeimpuls abgelaufen ist. Es ist dies aber nicht unbedingt notwendig, weil Relais 324 bereits in demselben Sinne wirkt, da es den Aufladestromkreis des Kondensators 3I2 erst nach einer Zeit wieder schließt, wo bestimmt beide Impulse zu Ende sein müssen. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, die von der Sendestelle aus zu übertragenden Impulse dicht aufeinander folgen zu lassen, um die Einstellzeit der Abfallverzögerungsrelais so klein wählen zu können, daß der Geschwindigkeitsbereich des Zählers an der Sendestelle möglichst groß wird. In Abb. 2 ist also die Winkelversetzung zwischen den Ausschnitten 256 und 257 möglichst klein, jedoch höchstens so klein zu machen, daß bei der größten Umlaufsgeschwindigkeit der Zählerwelle 4 die Zeit zwischen der Erregung des Relais 307 und der Erregung des Relais 305 gerade noch ausreicht, daß die Sperrelais 3.20 oder 323 noch Zeit finden, anzusprechen, ehe auch das zweite der Relais 305 und 307 anspricht.
  • Man kann, wie bereits angedeutet, auch einen Teilimpuls der beiden Wechselstromimpulse, die .das Impulszeichen darstellen, unterdrücken. Zu diesem Zwecke kann man beispielsweise an :der Welle des Zählers einen Arm befestigen, der bei jeder Umdrehung der Welle gegen eine elastische Feder stößt und diese in der jeweiligen Drehrichtung so weit mitnimmt, bis sie einen Kontakt schließt, wönach dann der Arm von der Spitze der Feder abgleiten muß. Die Frequenz des auszusendenden Zeichens wird. davon abhängig gemacht, welcher der feststehenden Kontakte von der elastischen Feder berührt wird. Die Umlaufsrichtung ist dann an der Empfangsstelle an der Frequenz des ankommenden Impulswechselstromes erkennbar.
  • Um die Reibung, die bei der vorstehend skizzierten Anordnung erhebtich,ist, zu vermeiden, wird bei den im folgenden beschriebenen Einrichtungen zwischen die sich drehende Welle und eine Kontaktzunge; die nach der einen oder nach der anderen Richtung einen- Kontakt schließen kann, eine an sich bekannte magnetische Kupplung eingeschaltet.
  • In Abb. 4 wird durch das Ferrarissystem i mit den Antriebsmagneten 2 und 3 eine Welle4 beispielsweise entsprechend der Größe einer Blindleistung eines Verbrauchers angetrieben. Die Welle 4 trägt einen Weicheisenkörper-5 und eine ebenfalls aus magnetischem Material bestehende Ringscheibe 6, die mit Blechfahnen 7, 8, g und io ausgestattet ist. Zwischen :den Teilen 5 -und 6 sitzt auf der Welle 4 eine Magnetisierungsspule i i, die von einer Stromquelle 12 erregt wird. Der Eisenkörper 5 bewegt sich bei Drehung der Welle 4 vor der Stirnfläche eines T-förmigen Eisenkörpers 13, der an dem einen Ende seines Querbalkens einen in einer horizontalen Achse 14 drehbar gelagerten Magnetanker 15 trägt. Der Magnetanker 15 kann sich gegen zwei feste Gegenkontakte 16 und 17 legen und dadurch die Stromkreise zweier verschiedener Relais 18 und, ig schließen, so daß aus einer Batterie 2o entweder die Spule ig in dem Stromkreis, der von der Batterie 2o über Spule 19, Kontakt 17, Anker 15 zur Batterie 2o verläuft, erregt oder Spule 18 über Kontakt 16, Anker i5 an die Batterie 2o angeschlossen wird. Die Bewegung des Ankers 15 wird durch die magnetische Kraft hervorgerufen, welche zwischen den Blechen 7, 8, g und i o einerseits und dem Anker 15 andererseits wirksam wird, wenn bei Drehung der Welle 4 nacheinander die Blechstücke 7, 8, 9 und io an der Spitze des Ankers 15 vorbeibewegt werden. Dabei sind diese Blechstreifen so angeordnet, daß die beiden Bleche 7 und io an der Seite des Ankersi5 vorbeistreichen, auf welcher sich der Kontakt 16 befindet, während die Bleche 8 und 9 den Anker 15 nach der anderen Seite auf den Gegenkontakt 17 ziehen. Der Anker 15 ist durch ein Gewicht 21 so beschwert, daß er in der Ruhe die gezeichnete Mittelstellung einnimmt, so daß er mitten zwischen den Bahnen steht, welche die Bleche 7, io bzw. 8, g beschreiben. Dreht sich die Welle 4 und damit die Ringscheibe 6 im Uhrzeigersinn, so kommt der Anker 15 zuerst unter den Einfluß der magnetischen Kraft des Bleches 8, welche ihn auf den Kontakt 17 herüberzieht, bevor die magnetische Kraft, die von dem Blech 7 ausgeht, genügend stark geworden ist, um den Anker i5 nach der entgegengesetzten Seite zu ziehen. Nach einer halben Umdrehung der Welle 4 erneuert sich das Spiel, indem dann das Blech g den- Anker 15 auf den Gegenkontakt 17 zieht, bevor die von dem Magnetblech io .ausgehende Kraft groß genug geworden ist, um den Anker i5 nach innen zu ziehen. Bei umgekehrter Drehrichtung der Welle 4 kommen zuerst die Bleche 7 und io zur Wirkung, welche den Anker 15 auf seinen Gegenkontakt 16 ziehen. Je nachdem also, in welcher Richtung die Welle 4 sich dreht, wird regelmäßig der Kontakt 17 oder der Kontakt 16 entweder allein oder jedenfalls zuerst geschlossen, und zwar um so häufiger, je höher die Drehzahl der Welle 4 ist, d. h. je größer die von dem System i, 2, 3 gemessene Leistung ist.
  • Der Eisenkörper 5 söl_l.dazu beitragen, daß die Kontakte 16, 17 mit gutem Kontaktdruck geschlossen werden. Damit die magnetische Kraft zwischen den Blechen 7, 8, g und io einerseits und dem Anker 15 andererseits möglichst gering gemacht werden kann, ist ein Hilfsmagnetsystem22 vorgesehen, welches zur Erhöhung der Kontaktdrucke beitragen soll. Dieses Hilfsmagnetsystem erhält seine Erregung durch die gleiche Magnetspule i i, welche auch die Erregung der Ringscheibe 6 und des Eisenkörpers 5 hervorruft. Zu dem Zwecke trägt die Welle 4 zum Abschluß einen großflächigen Abschlußteller 23, über dem sich mit geringem Luftspalt das ebenfalls tellerförmig ausgebildete Ende 24 .des Hilfsmagnetsystems 22 befindet. Der tellerförmige Teil-24 nimmt zweckmäßig auch das Halslager 25 zur Führung der Welle 4 in sich auf. Das untere Ende des Magnetsystems 22 ist gegabelt. Zwischen seinen beiden Polen 26 und 27 bewegt sich der Anker 15. Die Polarität der Pole 26 und 27 stimmt überein mit der Polarität der Bleche 7, 8, g und i o. Der Eisenkörper 5, das eiserne T-Stück 13 und der Anker 15 besitzen unter sich ebenfalls gleiche, aber den Polen 26, 27- entgegengesetzte Polarität; die beiden letzteren jedoch nur dann, wenn bei bestimmten Winkelstellungen der Welle4 der magnetischeKraftfluß vom Eisenstück 5 auf .das T-förmige Eisenstück 13 übertreten kann. Das T-Stück 5 besitzt eine solche Form, daß der Anker 15 nur so lange polarisiert ist, als er unter der Einwirkung der Bleche 7 und 8 bzw. g und io steht. Durch passende Gestaltung des T-Stückes läßt sich die Polarisation des Ankers r5 -derart. beeinflussen, daß sie, wie es beabsichtigt sein mag, ihre größte Stärke erreicht, wenn der Anker 15 vor bestimmten Kanten -der Blechfahnen 7, 8 bzw. 9, io oder auch- vor der Mitte dieser Bleche steht. Zu den übrigen Zeiten ist der Anker 15. nicht magnetisiert, damit er sich unter der Einwirkung des Gewichtes 21 um so leichter von den .Polen 26 und 27 bzw. von den Kontakten 16 und 17 entfernt.
  • . Die über die Kontakte 16 und 17 gesteuerten Relais 18 und ig werden dazu benutzt, die Aussendung von -Wechselströmen verschiedener Frequenz zu steuern.- Die Wechselströme können auf drahtlosem Wege nach dem Empfänger übertragen werden. In der Empfangsstelle kann durch Siebketten einer von zwei Empfangskreisen zum Ansprechen gebracht werden und beispielsweise bei jedem ankommenden Impuls einen Kondensator auf eine konstante Spannung aufladen, dessen Lade- oder Entladestrom wiederum durch ein Meßinstrument gemessen und angezeigt wird. Je nachdem, welche Drehrichtung die Welle 4 in der Sendestation hat, kann die Polarität des Kondensators oder bei Verwendung zweier Kondensatoren die Stromrichtung im Meßgerät die eine oder die andere sein, so daß beispielsweise bei Verwendung eines Drehspuleninstrumentes mit doppelseitigem Zeigerausschlag die Richtung der gemessenen Energie durch die Richtung des Zeigerausschlages angezeigt wird.
  • Eine etwas anders geartete Vorrichtung, um, je nachdem ob die Zählerwelle sich in der einen oder anderen Richtung dreht, Impulse verschiedener Wechselfrequenz zur Empfangsstelle zu senden, ist in Abb. 5 gezeichnet. Die Zählerwelle 4, welche sich unter der Einwirkung der Spulen 2 und 3 auf die Ferrarisscheibe i dreht, besitzt einen magnetischen Arm 8o. Dieser nimmt bei seinen Bewegungen einen Anker 81 in seiner Drehrichtung mit, bis dieser entweder auf den Gegenkontakt 82 oder den Gegenkontakt 83 stößt. Dadurch wird jedesmal ein Stromkreis geschlossen, der einen Schwingungsgenerator enthält. Der Schwingungsgenerator besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus einem Entladungsgefäß 84 mit einer Parallelkapazität 85, einer Stromquelle 86 und abwechselnd einschaltbaren Widerständen 87 und 88. Schließt der Anker 81, weil sich der Magnetarm 8o in dem entsprechenden Sinne dreht, den Kontakt 82, so schaltet er dabei den Widerstand 88 ein. Dadurch nimmt die Frequenz der über die Entladungsröhre 84 verlaufenden Stromstöße einen bestimmten Wert an, der mittels der Kupplungsspulen 89 auf eine Sendeantenne übertragen wird. Statt durch Raumwellen können die Impulse auch durch Drahtwellen oder durch Leitungen zur Empfangsstation übertragen werden und dort, wie oben beschrieben, den Ausschlag eines Anzeigegerätes beeinflussen. Wenn bei Umkehr der Zählerumlaufrichtung der Anker 81 an Stelle des Kontaktes 82 den Gegenkontakt 83 schließt, wird der Widerstand-, 87 an Stelle des Widerstandes 88 eingeschaltet, wodurch sich die Frequenz der Entladungen im Entladungsgefäß 84 ändert, so daß über die Kopplungsspule 89 auch Impulse mit anderer Frequenz zur Empfangsstelle übertragen werden. Statt des Widerstandes kann auch die Kapazität geändert werden.
  • In Abh.6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Ein Meßsystem 31 mißt unter dem Einfluß der Triebspulen 32 und 33 die Wirkleistung eines Stromverbrauchers. Die Drehzahl der Scheibe i und der Welle 34 ist dem Verbrauch proportional. Die Welle 34 trägt einen magnetischen Arm 35, der beispielsweise ein permanenter Magnet sein mag. Der magnetische Arm 35 bewegt sich mit einem Ende dicht über der Oberkante eines Ankers 36 und nimmt :diesen in seiner Drehrichtung mit, und zwar je nach dem Vorzeichen der vom System 31, 32, 33 gemessenen Leistung derartig, daß er entweder den Kontakt 37 oder den Kontakt 38 schließt. Zur Unterstützung der vom magnetischen Arm 35 ausgehenden Kraft sind noch zwei permanente Magnete 39 und 4o angeordnet, deren Einfluß auf den Anker 36 sehr gering ist, solange dieser in der Mittellage steht, die aber im Verein mit der magnetischen Kraft des Ankers 35 die Kontaktdrucke bei Schließung der Kontakte 37 und 38 zu verbessern vermögen. Der Anker 36 wird von einer Blattfeder 41 getragen, welche so stark ist, daß die Magnete 39 und 40 allein den Anker 36 nicht festzuhalten vermögen, wenn der magnetische Arm 35 sich nach dem Schließen des Kontaktes 37 oder 38 wieder weiterbewegt hat.
  • Die Vorrichtung ist weiterhin so beschaffen, daß entweder nur beim Schließen oder nur beim Öffnen der Kontakte 37 und 38 jedesmal der entstehende Induktionsstoß zur Empfangsstelle übertragen wird und dort die Aufladung eines Kondensators in verschiedener Weise bewirkt, je nachdem ob der Anker 36 mit .dem Kontakt 37 oder mit dem Kontakt 38 in Berührung gekommen ist. An der Sendestelle wird am Kontakt 37 ein Stromkreis geschlossen, der aus einer Batterie 42 gespeist wird und weiterhin über Feder 41, Anker 36, Kontakt 37, einen Vorschaltwiderstand 43, eine Drosselspule 44 einen Kontakt 46 zur Batterie zurück verläuft. Die Drosselspule 44 besitzt einen Eisenkern 45, welche zwei Sekundärwicklungen 47 und 48 trägt. Durch Schließung und Öffnung des Kontaktes 37 wird eine Induktionsspannung in den Wicklungen 48 und 47 hervorgerufen. Die letztere stellt für eine Spannung einer bestimmten Richtung praktisch einen Kurzschluß dar, während sie für Ströme der anderen Richtung undurchlässig ist. Dies wird dadurch erreicht, daß man in den Stromkreis der Spule 47 ein Ventil einschaltet, das den Strom in der einen Richtung ohne nennenswerten Spannungsabfall durchläßt, z. B. einen Trokkengleichrichter. Die Wirkung der Wicklung 47 ist dann die, daß entweder nur der beim Schließen des Kontaktes 37 entstehende Induktionsstoß oder nur der beim öffnen dieses Kontaktes entstehende Induktionsstoß in der Wicklung 48 eine Spannung hervorrufen kann, die über Fernleitungen 50 und 5 i 'zur Empfangsstelle übertragen wird. Wenn die in der Wicklung 48 entstehende Spannung geeigneten Wert besitzt, kann das Ventil 49 dieser Wicklung parallel geschaltet werden.
  • An der Empfangsstelle ist das Empfangsgerät 52 aufgestellt. Es besitzt zwei bewegliche Systemspulen 53 und 54. Wenn eine von zwei Funkenstrecken 55 oder 56 von einer über die Fernleitungen 5o und 51 ankommenden Spannungswelle durchschlagen wird, erhält jedesmal eine der Systemspulen Strom. Zwei Batterien 57 und 58 sind nun so geschaltet, daß sie Vorspannungen verschiedener Richtungen für die zweckmäßig in Glasgefäßen mit geeigneter Gasfüllung untergebrachten Funkenstrecken 55 und 56 darstellen. An die Fernleitungen 5o und 51 ist noch eine zweite Induktionsspule 6o angeschlossen, die in gleicher Weise wie die Spule 48 von Kontakt 37 von dem anderen Kontakt 38 beeinflußt wird. Der Wicklungssinn der Spule 6o ist aber entgegengesetzt dem der Spule 48. Wenn der in der Spule 48 erzeugte Induktionsstoß in Richtung der Vorspannung der Batterie 57 liegt, so wird dort die Funkenstrecke 55 ansprechen, wodurch die Systemspule 53 des Anzeigegerätes 52 Strom erhält, während bei jedem von der Spule 6o ausgehenden Induktionsstoß die Entladungsstrecke 56 ansprechen und einen Strom durch die Systemspule 54 des Anzeigegerätes 52 hervorrufen wird. Es ist zweckmäßig, .den Systemspulen 53 bzw. 54 je eine Kapazität 61 bzw. 62 parallel zu schalten, die auch nach Erlöschen der Entladungsstrecken 55 bzw. 56 die Systemspulen 53 bzw. 54 noch eine Zeitlang mit ihren Entladungslströmen über einen Widerstand 63 speisen. Bei dieserÜbertragungsweise werden, wie die Darstellung erkennen läßt, nur zwei Fernleitungen benutzt.
  • Um zu verhüten, daß bei Stillstand der Welle 34, wenn der magnetische Arm 35 über dem Anker 36 stehenbleibt, einer der Kontakte 37 und 38 dauernd geschlossen bleibt, wodurch einerseits Energie vergeudet wird und anderseits auch die Spule 44 zu heiß werden kann, ist in den Stromkreis, in :dem diese Kontakte liegen, ein Unterbrechungskontakt 46 eingeschaltet, der durch ein Relais 64 nur so lange geschlossen gehalten wird, als in der Stromspule 33 des Meßsystems Strom fließt. Die Erregung der Spule 64 von der Spannung an der Spannungsspule 32 abhängig zu machen, ist dagegen nicht immer vorteilhaft, weil der Zähler auch dann stehenbleibt, wenn in der angeschlossenen Leitung zwar die volle Spannung steht, aber kein Strom fließt, d. h. alsokeine Leistung verbraucht wird.
  • Weitere Empfangseinrichtungen, mit denen in der Empfangsstelle ankommende Induktionsstöße verschiedener Richtung aufgenommen und getrennt werden könnnen, so daß sie einen Ausschlag eines Anzeigegerätes nach der einen oder anderen Seite hervorrufen, sind in Abb. 7 und 8 beispielsweise angeführt. In Abb. 7 ist wiederum mit 52 das Anzeigegerät bezeichnet, welches ein Drehspulinstrument mit einem -Rähmchen mit zwei Wicklungen 53 und 54 sein mag. Je nachdem, welche Richtung der über die Fernleitungen 5o und 51 ankommende Induktionsstoß hat; wird über einen Transformator 7o oder einen Transformator 71 eine Funkenstrecke oder Gasstrecke 72 oder 73 durchschlagen und infolgedessen eine der Systemspulen 53 und 54 des Anzeigegerätes 52 von einem Strom durchflossen, der von der Batterie 74 geliefert wird. Während der Entladungsstrom über die Gasstrecke 72 oder 73 vor sich geht, wird ein Kondensator 75 bzw. 76 aufgeladen, der nach Verlöschen des Entladungsvorganges seine Energie über das angeschlossene Spulenrähmchen entladet. Die mittlere Spannung am Kondensator 75 bzw. 76 ist abhängig von. der Häufigkeit der Durchschläge an :den Entladungsgefäßen 72 oder 73. Es ist noch zu erwähnen, .daß die Transformatoren 70 und 71 derartig geschaltet sind, daß in ihren Sekundärspulen bei jedem ankommenden Induktionsstoß Spannungen entgegengesetzter Richtung erzeugt werden, wodurch erreicht wird, daß je nach der Polarität des Induktionsstoßes entweder die Entladungsstrecke 72 oder die Entladungsstrecke 73 durchschlagen wird.
  • In Abb. 8 ist eine im wesentlichen gleiche Anordnung wie in Abb.7 dargestellt. Als Sonderheit besitzt diese Anordnung aber Entladungsgefäße mit Hilfselektroden' für die Zündung. Die Entladungsgefäße 77 und 78 stehen durch die Batterie 79 unter einer Spannung, welche nicht ausreicht, eine Entladung in diesen Gefäßen selbständig aufrechtzuerhalten. Sobald aber durch einen der Transformatoren 70 und 71 eine Zündung innerhalb eines der Entladungsgefäße eingeleitet ist, erfolgt ein kurzer Stromübergang, der aus der Batterie 79 gespeist wird und in früher beschriebener Weise, gegebenenfalls unter Verwendung von Kondensatoren, einen Ausschlag desMeßgeräts 52 hervorruft, dessen Größe wiederum von der Häufigkeit der Zündungen abhängt. Abb. 9 zeigt eine Ausführung, bei der der Zähler wie bei Abb. 5 auf seiner Welle 4 einen Magnet 8o trägt, der einen Magnetanker 8i entweder bis zum Gegenkontakt 82 oder 83 mitnimmt. Wird bei Drehung des Zeigers in einem Sinn der Kontakt 82 geschlossen, so wird dadurch die Erregung eines Abfallverzögerungsrelais 9o bewirkt, welches seinen Anker 9i schließt. Wenn dagegen der Kontakt 83 geschlossen wird, so hat dies zur Folge, daß das unverzögert arbeitende Relais 92 anspricht und seinen Anker 93 anzieht. Die Anker gi und 93 liegen im Stromkreis eines Wechselstromgenerators 94, der je nach dem gewählten Übertragungsmittel (Frenleitung, Kabel, leitungsgerichtete Wellen, Raumwellen) einen Wechselstrom höherer und geringerer Frequenz erzeugt. Der Wechselstromgenerator 94 erregt einen Transformator 95, der beispielsweise durch kapazitiveKopplung seiner Sekundärspannung zwei Leitungen 96 und 97 des Energieverteilungsnetzes, an welches auch dieEmpfangsstation angeschlossen ist, aufdrückt. Man kann dem Transformator 95 eine Kapazität 98 parallel schalten, so daß der Transformator im Resonanzgebiet arbeitet. Im Erregerkreis der Relais 9o und 92 liegt ein Unterbrechungskontakt 99, der unter dem Einfluß eines Abfallverzögerungsrelais ioo steht, das erregt wird, sobald einer der Anker gi und 93 den Stromkreis des Wechselstromgenerators 94 schließt. Es wird dadurch erreicht, daß, wenn der Anker Si, von dem Gegenkontakt 83 abfallend, den Gegenkontakt 82 berühren sollte, trotzdem die Erregung des Relais 9o nicht möglich ist, so daß also Falschmeldungen durch Erregung beider Relais 9o und 92 unmöglich sind.
  • Eine Empfangseinrichtung, die von der beispielsweise in Abb. 9 dargestellten Sendevorrichtung betrieben werden kann, ist in Abb. io ebenfalls beispielsweise wiedergegeben. Über die Leitungen 96 und 97 kommen die gesendeten Impulse in der Empfangsstation an und erregen zwei in Reihe geschaltete Relais ioi und io2. Das Relais ioi steuert einen Anker 103, und das Relais io2 steuert einen Anker 104. Der Anker 103 liegt im allgemeinen auf einem Kontakt io5. Bei seiner Erregung zieht das Relais ioi den Anker 103 von dem Kontakt io5 zu einem anderen Kontakt io6 herüber. Infolgedessen wird ein Relais 107 aus einer Batterie io8 über Kontakt io6, Anker 103, einen Wechselanker iog, Wicklung des Relais 107 erregt. Das Relais 107 zieht den Wechselanker iog an und schließt dadurch einen Haltekreis für sich selbst, während es sich anderseits vom Anker 103 abschaltet. Dafür wird der Anker 103 durch einen ebenfalls vom Relais 107 gesteuerten Anker ii2 mit zwei Relaisspulen 113 und 114 verbunden, welche einen Schalthebel i i i steuern. Wenn der von der Sendestelle ankommende Impuls zu Ende ist, läßt Relais ioi den Anker 103 fallen und schaltet dadurch die Relaisspule 113 oder 114 über Kontakt io5 an die Stromquelle io8 an. Der Stromkreis für das Relais 113 wird über ein Kontaktstück i i 5 am Schalthebel i i i nur dann geschlossen, wenn der Schalthebel i i i in der gestrichelt angedeuteten Lage steht, während der Stromkreis über Relais 114 nur dann über ein Kontaktstück iio geschlossen wird, wenn sich, der Schalthebel i i i in der gezeichneten Lage befindet. Durch den bei Aberregung des Relais ioi zustande kommenden Stromkreis wird .der Schalthebel i i i unter dem Einfluß der Spule 114 oder, wenn er in der .gestrichelten Lage steht, unter dem Einfluß der Spule 113 jedesmal in die andere Lage gebracht. Dabei schließt er vorübergehend zwei Kontakte 116, welche im Stromkreis eines Anzeigegerätes 117 liegen. Gleichzeitig mit dem Relais ioi wird, wie -schon gesagt, auch Relais io2 erregt, und solange dieses infolgedessen seinen Kontakt 104 geschlossen hält, wird aus einer Gleichstrombatterie i 18 über einen zweckmäßig verstellbaren Widerstand iig ein Kondensator i2o aufgeladen, der in der übrigen Zeit sich über den gleichen Widerstand wieder entlädt. Während der Aufladung des Kondensators 120 fließt ein Strom durch die Relaiswicklung i?-i, dessen Stärke proportional der Kondensatorspannung allmählich anwächst. Das Relais 121 steuert einen Umschalter 122 im Stromkreis des Anzeigegerätes 117. Der ZTmschalter 122 wird durch irgendeine Rückzugskraft, beispielsweise ein Gewicht 123, in der gezeichneten Ruhestellung festgehalten, solange die Erregung des Relais 121 nicht stark genug ist, um diese Verzugskraft zu überwinden. Das Anzeigegerät 117 ist ein Kreuzspulgerät, dessen eine Spule 124 aus einer Batterie i25 gespeist wird und dessen zweite Spule i26 durch den Entladestrom eines Kondensators i27 erregt wird, dessen Aufladung ebenfalls aus der Batterie 125 erfolgt. Die Polarität :dieser Aufladung wechselt, wenn der Umschalter 122 durch das Relais 121 umgeschaltet wird. Wenn also die über die Fernleitungen 96 und 97 ankommenden Impulse beispielsweise durch Erregung des Abfallverzögerungsrelais 9o der Sendestelle (Abb.9) verursacht werden, erreicht jedesmalbevor der Anker io3 des Relais ioi in seine Ruhelage zurückfällt, die Stromstärke in der Spule i2i eine ausreichende Größe, um den Umschalter 122 umzulegen. Infolge seiner Trägheit oder irgendwelcher Dämpfungen kehrt der Umschalter am Schluß eines Impulses mit so viel Verzögerung in seine Ruhelage zurück, daß der schneller abfallende Anker 103 des Relais ioi genügend Zeit hat, die Umstellung des Kontakthebels i i i und damit die Aufladung des Kondensators z27 über die Kontakte i 16 zu bewirken. Wenn dagegen ;die Sendeimpulse nicht so lange bestehen, daß die Erregung des Relais 121 zur Betätigung des Umschalters 122 ausreicht, wird der Kondensator 127 in dem Augenblick, wo der abfallende Anker 103 die Schließung der Kontakte 116 bewirkt, in entgegengesetztem Sinne als vorher aus der Batterie 125 aufgeladen. An S$elle der gezeichneten Einrichtung, welche eine Verzögerung des Relais 121 bezweckt, kann auch das Relais 121 als Relais mit Ansprech- und Abfallverzögerung ausgebildet sein. Dadurch wird auch die Dämpfung des Umschalters 122 entbehrlich. Auch Relais 1o2 kann ein Verzögerungsrelais sein.
  • Der Haltestromkreis des Relais io7 wird j edesmal wieder geöffnet, wenn der in seine Ruhelage zurückkehrendeAnker 1o3 den Kontakt io5 erreicht und dadurch den Erregerkreis einer der Spulen 113 und 114 schließt, denn, sobald der Schalthebel i i i aus der einen Stellung in die andere hinüberwechselt, wird der Haltestromkreis der Erregerspule 107 vorübergehend unterbrochen und in der neuen Stellung des Schalthebels i i i durch das Kontaktstück iio oder 115 wieder vorbereitet.
  • Die in Abb. io beschriebene Ausführungsform kann auch durch das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i i ersetzt werden. Es ist dabei angenommen, daß die Impulse längs eines Leitungsdrahtes 400 zur Empfangsstelle gelangen, wo sie einen Resonanzkreis, bestehend aus den Spulen 401 und 4o2 und dem Kondensator 403, zum Schwingen anregen. Die Spule 402 steuert einen Anker 404, der in der Ruhelage einen unteren Kontakt 405 schließt, dagegen bei Erregung des Relais 4o2 einen Kontakt 4o6. Sowie die Spule 4o2 infolge eines eintreffenden Sendezeichens den Kontakt 4o6 schließt, beginnt sich ein Kondensator 408 über einen Widerstand 407 aus einer Batterie 409 langsam aufzuladen. Wenn die Erregungszeit des Relais 4o2 lange genug dauert, erreicht die Spannung am Kondensator 408 einen solchen Wert, daß eine Funkenstrecke 41o durchschlagen wird. An Stelle der Funkenstrecke kann selbstverständlich auch ein Entladungsgefäß treten, das bei einer ganz bestimmten Spannung anspricht. Die Entladung des Kondensators über die Funkenstrecke 41o bewirkt die Erregung eines Relais 411, ,das einerseits einen Anker 412 schließt, wodurch die Funkenstrecke kurzgeschlossen und- für das Relais ein Haltekreis geschlossen wird, und anderseits einen Kontakt 413 im Stromkreis des registrierenden Anzeigegerätes 414 schließt. Wenn der Kontakt 413 geschlossen wird, wird aus einer Batterie 415 ein Kondensator 416 aufgeladen; der sich über passend dimensionierte Widerstände 417 und 418 und die nicht gezeichneteSystemspule des Registriergerätes.414 langsam entlädt.
  • Wenn - die Erregungszeit des Relais 4o2 nicht ausgereicht hat, um die Spannung am Kondensator 408 so groß werden zu lassen, daß die Funkenstrecke 41o durchschlagen wurde, entlädt sich der Kondensator 408, sobald der Anker 404 auf seinen Ruhekontakt 405 zurückfällt, über eine Relaisspule 419. Die Relaisspule 419 schließt einen Kontakt 420. Infolgedessen. wird der Kondensator 416 jetzt von einer Batterie 421 aufgeladen, welche die :gleiche Spannung wie die Batterie 415 hat, aber umgekehrt gepolt ist. Der Ausschlag des Schreibstiftes des Registriergerätes-414 wird also von der Nullinie zur anderen Seite abgelenkt. Man kann auch mit einer einzigen Batterie auskommen; dann wird die Anordnung beispielsweise wie in Abb. io so getroffen, daß die Kondensatorpolarität durch einen Umschalter gewechselt werden kann. Der Stromkreis, über den der Kondensator 416 aufgeladen wird, ist über einen in der Ruhelage befindlichen Relaisanker 422 geschlossen, der von einem Abfallverzögerungsrelais 423 gesteuert wird. Der Kontakt 422 wird bei Erregung des Relais 423 durch den Aufladestrom des Kondensators 416 geöffnet. Diese Maßnahme bezweckt, die Aufladezeit des Kondensators 416 unabhängig von der- Dauer der Kontaktschließungen des Ankers 413 bzw. 42o zu machen. Die Verzögerungszeit des Ankers 422 ist so gewählt, daß sie etwas größer ist als die längste Zeit, während welcher im Betriebsfalle die Kontakte 4r3 und 420 geschlossen bleiben können. Die Überbrückung der Funkenstrecke 41o hat dieWirkung, daß der Kondensator 408 sich über das Relais 411 restlos entlädt, so daß nicht zu befürchten ist, daß noch ein Entladungsstromstoß über das Relais 419 zustande kommt, wodurch fälschlicherweise der Anker 42o angezogen werden würde, Anstatt, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt, durch die Impulse einen Kondensator über eimMeß.gerät umzuladen, kann man auch irgendeine andere Vorrichtung verwenden, bei welcher der Energieinhalt eines irgendwie gearteten Energiespeichers entsprechend der Häufigkeit der ankommenden ImpüIse einem Meßgerät, z. B. einer Temperaturmeßeinrichtung, zugeleitet wird. Es ist dabei gleichgültig, ob dabei die Energie als thermische, elektrische oder mechanische Energie in Erscheinung tritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Fernübertragung der Umlaufsgeschwindigkeit und der Drehrichtung von Wellen, insbesondere der Wellen von Zählern, durch Impulszeichen, deren Zahl in der Zeiteinheit der fernzuübertragenden Umlaufsgeschwindigkeit proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Impulszeichen aus zwei Teilimpulsen besteht, die sich durch ihre Beschaffenheit voneinander unterscheiden und deren von derDrehrichtung abhängige Reihenfolge zur Anzeige der Drehrichtung benutzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Welle je nach ihrer Drehrichtung zuerst die Aussendung eines Impulses mit einer höheren Frequenz und dann eines Impulses mit niedrigerer Frequenz bewirkt, oder umgekehrt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich mit der umlaufenden Welle (4, Abb. i) zwei gegeneinander versetzte Wechselfelderreger (2oo, toi) drehen, die nacheinander dieselbe Sendeeinrichtung (2io, 211) beeinflussen. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Welle bei ihrer Bewegung die induktive Kopplung zwischen zwei Erregerspulen (25o, 251 bzw. 252, 253) verschiedener Frequenzen und einer Sendeeinrichtung periodisch herstellt und wieder aufhebt. 5. Empfangseinrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem in der Empfangsstelle ankommenden Impuls nur der erste das Anzeigegerät (318, Abb. 3) beeinflußt, indem das zuerst (3o5 bzw. 307) ansprechende Relais das danach erregte Relais (3o7 bzw. 305) sperrt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zuerst ansprechende Relais einen parallel zum Anzeigegerät geschalteten Kondensator (312) und ein Sperrelais (323 bzw. 32o) einschaltet, das die Anker des später erregten Relais (3o7 bzw. 305) verriegelt. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Relais (32q.), das bei seinem Ansprechen die Aufladung des Kondensators (312) nach einer bestimmten Zeit beendet. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der. Erregerstrom für die Sperrelais (32o bzw. 323) auch das Relais (324) erregt, das die Aufladung des Kondensators (312) beendeit. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse die Ladung einer mit .dem Anzeigegerät verbundenen Kapazität mit von der Drehrichtung der Welle abhängiger Polarität bewirken. io. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei .der Benutzung von Impulsen, die sich durch ihre Frequenz unterscheiden, inAbhängigkeit von der Drehrichtung die einen oder die anderen Impulse unterdrückt werden. ii. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Impulse der einen Art die Aussendung der Impulse der anderen Art oder die Beeinflussung des Anzeigegerätes durch die Impulse der anderen Art verhindert wird. 12. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder io und i z, dadurch gekennzeichnet, daß dieWelle auf magnetischem Wege auf eine die Reihenfolge der Impulse bestimmende Anordnung einwirkt (Abb. 4, 5, 6, g). 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle auf magnetischem Wege einen Anker (15) steuert, der inAbhängigkeit von der Drehrichtung der Welle einen. von zwei Stromkreisen (18, ig) für die Aussendung verschiedener Impulse schließt. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des magnetisch beeinflußten Ankers eine elastische Feder tritt, die durch einen umlaufenden Arm in der jeweiligen Drehrichtung gegen einen Kontakt gedrückt wird. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisch gesteuerte Anker nur zu den Zeiten, wo er unter dem Einfluß der umlaufenden Welle einen Stromkreis schließen soll, magnetisch polarisiert wird (Abb.4). 16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktdruck des magnetisch gesteuerten Ankers durch zusätzliche magnetische Kraftwirkungen (39,40 in Abb.6) verbessert wird. 17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Welle (4 in Abb. 4) die Schließung eines von zwei Stromkreisen (18, 2o; ig, 2o-) für die Aussendung von Impulsen verschiedener Wechselfrequenz bewirkt. 18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß .die umlaufende Welle .die Schließung eines von zwei Stromkreisen (8r, 82, 9o, 99 und 81, 83, 92, 99 in Abb. 9) für die Aussendung von Impulsen verschiedenerZeitdauer bewirkt. i9. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch ein Verzögerungsrelais (ioo), das an der Sendestelle beim ersten Impuls das Entstehen des anderen Impulses für eine Zeitlang verhindert. 2o. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Welle (34 in Abb. 6) die Aussendung von Induktionsstößen bestimmter Richtung veranlaßt. 21. Vorrichtung nach Anspruch 2o, gekennzeichnet durch eine an der Sendestelle angeordnete Vorrichtung (47, 49), die von den zwei Induktionsstößen, die bei Schließung und Öffnung eines Stromkreises entstehen, den einen unterdrückt. 22. Vorrichtung nach Anspruch 2o und 21, dadurch gekennzeichnet, daß an der Empfangsstelle Gasentladungsgefäße mit entgegengesetzt gerichteter elektrischer Vorspannung angeordnet sind, welche die Wirkung haben, daß in einem Anzeigegerät (52) je nach der Richtung des ankommenden Induktionsstoßes ein Meßstrom der einen oder anderen Richtung fließt. 23. Vorrichtung nach Anspruch 2o und 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Empfangsstelle durch Verwendung elektrischer Ventile (72, 73 in Abb. 7; 77, 78 in Abb.8) je nach der Richtung des ankommenden Induktionsstoßes ein Anzeigegerät (52) in dem einen oder anderen Sinne zum Ausschlagen gebracht wird (Abb. 4, 5). 24. Empfangsvorrichtung für den Empfang verschieden langer Impulse gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Stromrichtung in einem Anzeigegerät abhängig davon ist, ob die Impulsdauer eine vorher bestimmte Zeit überschreitet oder nicht (Abb. io). ' 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der Empfangsstelle bei jedem ankommenden Impuls zwei Empfangsrelais (ioi, log) eingeschaltet werden, von denen das erste (ioi) beim Beginn des Impulses die Einschaltung des Anzeigegerätes vorbereitet, während das zweite Empfangsrelais (io2) ein mit zweckmäßigerweise einstellbarer Verzögerung ansprechendes Relais (121) einschaltet, das beim Ansprechen die Anschlußpolarität des Anzeigegerätes ändert. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsrelais aus einem gewöhnlichen Relais (i2i) besteht, zu dessen Wicklung ein Kondensator (i2o, Abb. io) parallel geschaltet ist, der während der Dauer eines ankommenden Impulses aufgeladen wird. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch .gekennzeichnet, daß der Kondensator (i2o) sofort nach Aufhören des Impulses wieder entladen wird. 28. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Empfangsrelais (ioi) beim Beginn eines Impulses ein Relais. (1o7) mit Haltekreis einschaltet, das den Steuerstromkreis für einen elektromagnetisch gesteuerten Kippschalter ' (113, 114) des Anzeigegerätes vorbereitet. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Relais (1o7, Abb. io) geschlossene Steuerstromkreis des Kippschalters (113, 114) erst am Schluß eines Impulses durch den abfallenden Anker des ersten Empfangsrelais (ioi) an Spannung gelegt wird. 30. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom des Relais mit Haltestromkreis (1o7, Abb. io) erst dann wieder unterbrochen wird, wenn der elektromagnetisch gesteuerte Kippschalter (113, 1r4) seine Stellung ändert. 31. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintreffen eines Impulses ein Kondensator (4o8, Abb. ii) in einen Aufladestromkreis mit Widerstand (q.07) eingeschaltet wird und daß sich der Kondensator, wenn die Impulsdauer ausreicht, über ein Relais (411) und eine Gasstrecke WO) entlädt, während bei vorzeitigem Aufhören des Impulses ein anderer Entladungsweg (4i9, 405, 404) für den Kondensator (4o8) über 'die Wicklung eines anderen Relais (4i9) geschlossen wird. 32. Vorrichtung nach Anspruch 3 i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Entladungsstrom des Kondensators (q.08) erregten Relais (411, 419) das Anzeigegerät (414) mit verschiedener Polarität an Stromquellen (42i, 415) anschließen.
DES88876D 1928-12-13 1928-12-13 Verfahren zur Fernuebertragung der Umlaufsgeschwindigkeit und der Drehrichtung von Wellen, insbesondere der Wellen von Zaehlern, durch Impulszeichen Expired DE607749C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES88876D DE607749C (de) 1928-12-13 1928-12-13 Verfahren zur Fernuebertragung der Umlaufsgeschwindigkeit und der Drehrichtung von Wellen, insbesondere der Wellen von Zaehlern, durch Impulszeichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES88876D DE607749C (de) 1928-12-13 1928-12-13 Verfahren zur Fernuebertragung der Umlaufsgeschwindigkeit und der Drehrichtung von Wellen, insbesondere der Wellen von Zaehlern, durch Impulszeichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE607749C true DE607749C (de) 1935-01-12

Family

ID=7514736

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES88876D Expired DE607749C (de) 1928-12-13 1928-12-13 Verfahren zur Fernuebertragung der Umlaufsgeschwindigkeit und der Drehrichtung von Wellen, insbesondere der Wellen von Zaehlern, durch Impulszeichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE607749C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943576C (de) * 1943-10-23 1956-05-24 Aeg Geber fuer Fernmesseinrichtungen
DE1043879B (de) * 1953-11-30 1958-11-13 Ici Ltd Vorrichtung zum Messen der Bewegung einer Welle
DE1146266B (de) * 1957-07-24 1963-03-28 Continental Elektro Ind Ag Einrichtung zur zaehlenden Abtastung von Unterteilungsmarken eines relativ gegen die Einrichtung bewegten Massstabes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943576C (de) * 1943-10-23 1956-05-24 Aeg Geber fuer Fernmesseinrichtungen
DE1043879B (de) * 1953-11-30 1958-11-13 Ici Ltd Vorrichtung zum Messen der Bewegung einer Welle
DE1146266B (de) * 1957-07-24 1963-03-28 Continental Elektro Ind Ag Einrichtung zur zaehlenden Abtastung von Unterteilungsmarken eines relativ gegen die Einrichtung bewegten Massstabes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE607749C (de) Verfahren zur Fernuebertragung der Umlaufsgeschwindigkeit und der Drehrichtung von Wellen, insbesondere der Wellen von Zaehlern, durch Impulszeichen
DE576685C (de) Kontaktgeber
AT131714B (de) Verfahren zur Fernübertragung der Umlaufsgeschwindigkeit von Wellen, insbesondere der Wellen von Zählern durch Impulse.
AT129657B (de) Vorrichtung zur Fernsteuerung und Fernüberwachung verstellbarer Organe.
DE673673C (de) Rueckmeldeeinrichtung fuer die Stellungsanzeige einer Mehrzahl verstellbarer Organe
AT132453B (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Fernübertragung von zwei oder mehreren Meßgrößen oder Zeigerstellungen.
AT132255B (de) Einrichtung zum Synchronisieren umlaufender Verteiler in Sende- und Empfangsstationen, zwischen denen mehrere Meßgröben mittels Impulsfrequenzverfahrens übertragen werden.
DE654598C (de) Einrichtung zur UEberwachung von an einer entfernten Stelle befindlichen verstellbaren Organen, insbesondere elektrischen Schaltern
AT129432B (de) Verfahren und Einrichtung zur Fernübergtragung von Meßgrößen, Stellungen beweglicher Organe, z. B. Zeiger, Schalter, oder anderer durch Zahlen ausdrückbarer Werte.
DE561597C (de) Zeitmessgeraet
DE615461C (de) Vorrichtung zur Fernuebertragung der Drehgeschwindigkeit und Drehrichtung von umlaufenden Wellen, insbesondere von Wattstundenzaehlern, mit Hilfe von Impulsen
DE701274C (de) Elektromagnetische Erregersystemanordnung
DE588588C (de) Verfahren zur UEbertragung von Signalen, insbesondere mit Hilfe elektromagnetischer Wellen
AT133314B (de) Mit Wechselstrom zu betreibender Magnetisierungsapparat.
DE520535C (de) Einrichtung zur Anzeige der Fahrtrichtung eines Zuges
DE563879C (de) Schaltungsanordnung, insbesondere zur Fernsteuerung elektrischer Unterstationen
DE933461C (de) Einrichtung zur Meldung einer Verschlechterung des Isolationszustandes an Elektro-Zaeunen
DE759012C (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von Wechselstromstoessen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE270067C (de)
DE952536C (de) Empfangseinrichtung fuer nach dem Frequenzimpulskombinationsverfahren arbeitende Fernsteueranlagen
DE608145C (de) Mit Wechselstrom zu betreibender Magnetisierungsapparat
AT246259B (de) System zur Fernübertragung von Signalen über ein Wechselspannungsnetz
AT50007B (de) Einrichtung zur elektrischen Einwirkung auf von der Arbeitsstelle entfernt gelegene elektrische, namentlich telegraphische Apparate und dergl.
DE641099C (de) Fernsteuerungseinrichtung fuer eine Mehrzahl verstellbarer Organe
DE767957C (de) Schaltungseinrichtung zur Fernein- oder -ausschaltung von insbesondere Signalapparate steuernden Relais