DE607649C - Steuerung fuer schwungradlose Zwillingsdampfmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer schwungradlose Zwillingsdampfmaschinen

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Publication number
DE607649C
DE607649C DEK121029D DEK0121029D DE607649C DE 607649 C DE607649 C DE 607649C DE K121029 D DEK121029 D DE K121029D DE K0121029 D DEK0121029 D DE K0121029D DE 607649 C DE607649 C DE 607649C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
stroke
cylinder
piston
machine
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Expired
Application number
DEK121029D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Lemke
Hans Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
Priority to DEK121029D priority Critical patent/DE607649C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE607649C publication Critical patent/DE607649C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Steuerung für schwungradlose Zwillingsdampfmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für schwungradlose Zwillingsdampfmaschinen, bei denen der Arbeitskolben der ersten Maschine als Vorsteuerorgan für den Steuerschieber der zweiten Maschine wirkt. Derartige Maschinen finden beispielsweise Anwendung für den Antrieb von Speisepumpen an Lokomotiven.
  • Es sind bereits sowohl Verbund- wie auch Zwillingsmaschinen als Antriebsmaschinen für Lokomotivspeisepumpen bekannt, bei denen der Kolben der ersten Maschine (im Falle der Verbundmaschine also der Kolben des Hochdruckteils) als Vorsteuerorgan für das Steuerorgan der zweiten Maschine (bei der Verbundmaschine also für den Niederdruckteil) nutzbar gemacht wird, wobei die von dem besagten als Vorsteuerung dienenden Kolben überwachten Kanäle so angeordnet sind, daß sie für die Durchströmung des Steuerdampfes erst freigegeben werden, wenn dieser seine Mittellage überschritten hat.
  • Diese Anordnung hat man gewählt, um ein Zusammenfallen der Hubwechselpunkte und dadurch bedingtes Stehenbleiben der Druckwassersäule in der Druckleitung der Pumpe zu vermeiden.
  • Bei den bekannten derartigen Maschinen hat man den Arbeitskolben der ersten Maschine, der die Vorsteuerung der zweiten Maschine bildet, für diese Aufgabe offenbar nur dadurch brauchbar machen können, daß man ihm eine spulenförmige Gestalt und eine Länge gab, die etwa der ganzen Zylinderlänge des mit gewöhnlichem scheibenförmigem Kolben versehenen Maschinenteils entspricht. Dadurch ergibt sich für den Zylinder, in dem sich dieser spulenförmige Arbeitskolben befindet, eine Baulänge von etwa der anderthalbfachen Länge des Zylinders mit dem gewöhnlichen scheibenförmigen Kolben.
  • Nun sind die Speisepumpen der Lokomotiven meist längsseits des Langkessels in der Nähe der Rauchkammer aufgestellt. Derartig lange Zylinder sind nun bei der Lokomotivpumpe durchaus unerwünscht, weil sie das Blickfeld des Lokomotivpersonals behindern.
  • Um also wegen der geringeren Bauhöhe den an sich bekannten scheibenförmigen Arbeitskolben für den ersten Zylinder verwenden und trotzdem eine Umsteuerung des zweiten Zylinders erst nach der Hubmitte des ersten Zylinders erhalten zu können, wird erfindungsgemäß ein zusätzliches Steuerorgan angeordnet, welches von den beiden zwischen dem ersten und zweiten Zylinder angeordneten Steuerkanälen immer den in der Bewegungsrichtung des Kolbens des ersten Zylinders vor der Hubmitte liegenden Steuerkanal absperrt und nur den hinter der Hubmitte liegenden Steuerkanal frei läßt, so daß durch diesen die Umsteuerung des Schiebers des zweiten Zylinders erfolgt. Auf diese Weise kann auch bei Verwendung eines scheibenförmigen Arbeitskolbens für den ersten Zylinder eine Umsteuerung des zweiten Zylinders erst hinter der Hubmitte des ersten Zylinders erfolgen.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein Schaubild des Weg-Zeit-Verlaufes hinsichtlich der Kolbenbewegungen bei einer Zwillingsmaschine nach der Erfindung dargestellt, um die Notwendigkeit der angedeuteten Anordnung der vom ersten Arbeitszylinder ausgehenden Steuerkanäle zu zeigen.
  • Abb. z zeigt das Schema von einer aus zwei Tandemverbundmaschinen bestehenden Maschine mit der Steuerung nach der Erfindung, wobei die beiden Hochdruckzylinder durch die Steuerung in Abhängigkeit zueinander stehen.
  • In Abb. i entspricht der ausgezogene Linienzug der Bewegung des Arbeitskolbens der ersten Maschine, der mit gestrichelter Linie dargestellte Linienzug entspricht der Bewegung des Arbeitskolbens der zweiten Maschine.
  • Im Linienzug für das primäre Aggregat entspricht der Punkt y dem Hubmittelpunkt, wobei man sich die abwärts gerichtete Bewegung des Arbeitskolbens vorstellen möge. Projiziert man diesen Punkt nach oben auf die gestrichelte Linie, die für das sekundäre Aggregat gilt, so kommt man zu dem Punkt z. Würde im Punkte y, also im Hubmittelpunkt des primären Aggregates, der Steuerdampf für den Steuerschieber des sekundären Aggregates dem Arbeitszylinder des primären Aggregates werden, so würde die Umsteuerung des sekundären Aggregates im Punkte z erfolgen und die von diesem Punkte ausgehende strichpunktierte Parallele zu dem schräg von rechts oben nach links unten verlaufenden, ausgezogenen Linienzug würde die Kolbenbewegung im sekundären Aggregat darstellen.. Die strichpunktierte Linie würde im Punkte x mit der ausgezogenen Linie zusammenkommen, d, h. bei im Hubmittelpunkte des primären Aggregates erfolgender Umsteuerung des sekundären Aggregates der Zwillingsmaschine würden die Hubwechselpunkte zusammenfallen, @es würden also ein momentaner Stillstand der Förderung in der Druckleitung der Pumpenanlage bei Anwendung einer solchen Maschine zum Pumpenantrieb, damit hartes Aufschlagen des Kesselrückschlagventils und weitere mißliche Erscheinungeneintreten. Der Hubwechsel des sekundären Aggregates darf also nicht mit der Hubmitte des primären Aggregates zusammenfallen. Läßt man den Hubwechsel des sekundären Aggregates vor der Hubmitte des primären Aggregates eintreten, beispielsweise dann, wenn der Kalben des primären Aggregates sich im Punkt y1 befindet, so erfolgt der Hubwechsel des sekundären Aggregates im Punkt zl, der nächste Hubwechsel dieses Aggregates im Punkt x1; das Schaubild zeigt, daß der Punkt x1 auf der unteren horizontalen Strecke des Linienzuges für das primäre Aggregat liegt,. und zwarvom Punkte x um die Entfernung x-x, ge- trennt. Die Strecke x-x, stellt den Zeitabschnitt dar, während dessen beide Kolben sich in Ruhe befinden. Die Sachlage ist also noch ungünstiger als die durch die Punkte y, z, x dargestellte. Läßt man aber den Hubwechsel des sekundären Aggregates erst stattfinden, wenn der Arbeitskolben des primären Aggregates die Hubmitte bereits überschritten hat (Punkty, des ausgezogenen Linienzuges), so tritt der nächste Hubwechsel des sekundären Aggregates im Punkte y2 ein. Dann hat aber der Kolben des primären Aggregates bereits seine gegenläufige Bewegung begonnen und befindet sich schon im Punkte y3. Es erfolgt also bei Anwendung dieser Maßnahme kein Stillstand des Druckwasserstromes in der Druckleitung der Pumpe.
  • In Abb. z ist eine gemäß der Erfindung ausgeführte Zwillingsmaschine mit den Hochdruckzylindern a und c veranschaulicht.
  • Daß hierbei jedes Aggregat als Tandemverbundmaschine mit den Niederdruckzylindern b und d dargestellt ist, ändert an den Voraussetzungen für die Anwendung- der Erfindung nichts.
  • e ist der Steuerschieber für das primäre, f derjenige für das sekundäre Maschinenaggregat. Der Hochdruckkolben h des primären Aggregates dient als Vorsteuerung für den Steuerschieber f des sekundären Aggregates. Ein Zwischensteuerorgan i überwacht die beiden vom Zylinder ra ausgehenden Steuerkanäle k und L in dem Sinne, daß es den in der jeweiligen Bewegung des Kolbens h über dessen Hubmitte hinausliegenden Kanal freigibt, den anderen aber sperrt und für die gegenläufige Bewegung die Kanäle L und k hinsichtlich Sperrung und Freigabe gegeneinander austauscht. Die Umsteuerung des Zwischensteuerorgans i, das im Falle der Abb. a als Kolbenschieber ausgebildet ist, erfolgt durch jeweilige Beaufschlagung der einen Endfläche dieses Organes mit Treibmittel aus dem Niederdruckzylinder in dessen Hubwechsel, wobei die andere Endfläche unter Niederdruckzylinderausströmdruck gelangt.
  • Bei der in Abb. a dargestellten Sachlage ist der obere Kanal k durch den Schieber l gesperrt, der untere Kanall dient als Steuerkanal. Wenn der Hochdruckkolben k den Kanall überschleift, so gelangt der auf die Oberseite des Hochdruckkolbens wirkende Frischdampf durch den Kanal L und den mit ihm verbundenen Kanal m auf die Oberfläche des ,Steuerschiebers f und bewirkt die Umsteuerung.
  • Der Hilfssteuerschfeber i wird auf der oberen Stirnfläche durch den KanM n mit Dampf aus dem Niederdruckzylinder b beaufschlagt; die untere Seite steht über o, p, g mit dem Auspuff in Verbindung. Wenn der Niederdruckkolben des primären Aggregates im unteren Totpunkt angelangt ist, wird die Unterseite des Hilfsschiebers i mit Niederdruckzylinderarbeitsdampf beaufschlagt, die Oberseite entlüftet, der Hilfsschieber steuert um und verschließt den Kanal l und öffnet den Kanal k, so daß dieser als Steuerkanal wirksam werden kann und Hochdruckdampf auf die Unterseite des Steuerschiebers f gelangen läßt, sobald der Hochdruckkolben h beim Aufwärtshub den Kanal überschleift. Zwischen den Kanälen k und L befindet sich die Hochdruckzylindermitte.

Claims (1)

  1. YATGNTANSPRUClt: Steuerung für schwungradlose Zwillingsdampfmaschinen, insbesondere für solche zum Antrieb von Lokomotivspeisepumpen, bei denen der scheibenförmige Arbeitskolben der ersten Maschine als Vorsteuerorgan für den Steuerschieber der zweiten Maschine wirkt, indem er beim Zurücklegen seines Hubes in :einiger Entfernung von der Hubmitte des Zylinders angeordnete Steuerkanäle überschleift, durch die der Umsteuerdampf dem Steuerorgan der zweiten Maschine zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Hilfssteuerorgan (i) der in der Bewegungsrichtung des Kolbens des ersten Zylinders vor der Hubmitte angeordnete Steuerkanal (k oder L) gesperrt und nur der hinter der Hubmitte liegende Steuerkanal freigelassen wird, so daß die Umsteuerung des zweiten Zylinders erst hinter der Hubmitte des ersten Zylinders .erfolgt.
DEK121029D 1931-06-28 1931-06-28 Steuerung fuer schwungradlose Zwillingsdampfmaschinen Expired DE607649C (de)

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DE (1) DE607649C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2665667A (en) * 1950-04-14 1954-01-12 Tolkien Fritz Rodless slide valve regulating device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2665667A (en) * 1950-04-14 1954-01-12 Tolkien Fritz Rodless slide valve regulating device

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