DE607441C - Vorrichtung zum Ausziehen von langschaeftigen Stiefeln - Google Patents

Vorrichtung zum Ausziehen von langschaeftigen Stiefeln

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DE607441C
DE607441C DEST50816D DEST050816D DE607441C DE 607441 C DE607441 C DE 607441C DE ST50816 D DEST50816 D DE ST50816D DE ST050816 D DEST050816 D DE ST050816D DE 607441 C DE607441 C DE 607441C
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loops
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DEST50816D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/80Devices for putting-on or removing boots or shoes, e.g. boot-hooks, boot-jacks

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausziehen von langschäftigen Stiefeln Das Ausziehen der beim Heere usw. gebräuchlichen langschäftigen Stiefel bereitet Schwierigkeiten, die gewöhnlich die Hilfeleistung eines Zweiten Erfordern, der den Stiefel an Kappe und Spitze ergreift und mit einiger Mühe abzieht. Man 'hat, um nicht auf solche Mithilfe angewiesen zu. sein, die nicht jederzeit zur Verfügung steht, verschiedene Hilfseinrichtungen vorgeschlagen, die meist aus einem Gerüst bestehen und höchstens, am Rastort, jedoch jedenfalls nicht unterwegs auf dem Marsch u,sw. zugänglich sind, da sie zu schwer und umfangreich sind, um etwa im Tornister mitgeführt zu werden. Einbekanntes zusammenlegbares Gerät, das der letzteren Forderung entspricht, ist anderseits so durchgebildet, daß es mittels Klemmbacken oder Klemmbügel an Stelle der Hand die Kappe des Stiefels umgreift und einen Handhebel oder Tritthebel für den anderen Fuß besitzt. Es ist auch eine aus Riemen bestehende Vorrichtung bekannt, die ebenfalls lediglich an der Kappe des Stiefels angreift. Es ist indessen bekannt, daß ein Schaftstiefel nur schwierig lediglich durch Ziehen an der Kappe ausgezogen werden kann, da der Stiefel sich dabei auf dem Spann des Fußes festzieht. Es muß daher auch ein gewisser Zug auf die Stiefelspitze einwirken.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Ausziehen langschäftig.er Stiefel, die nach richtigen Gesichtspunkten am Stiefel angreift und das Ausziehen durch einen mit dem freien Fuß ausgeübten Zug in müheloser Weise ermöglicht, ferner derart zusammenlegbar ist, daß sie bequem überall mitgeführt werden kann. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei gegebenenfalls verstellbaren Schlingen, deren größere nach dem Anlegen über Spann und Kappe des Stiefels verläuft, während die kleinere über die Spitze des Stiefels gestreift wird, und aus einem unterhalb der Sohle längs verla.ufenden Verbindungsband oder -bügel zwischen den beiden Schlingen, das (bzw. der) mit einem zweiten, zum Einsetzen des, freien Fußes dienenden Band oder Bügel verbunden. ist, das (oder der) einerseits an der hinteren Schlinge und anderseits an einem nahe der Mitte der Soblenlänge liegenden Punkt der Schliiigenverbindung angreift.
  • Eine Ausfiihrwnbgsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Die Abbildung zeigt einen Schaftstiefel in schräger Draufsicht auf die Sohle und eine an ihm angelegte Ausziehvorrichtung gemäß der Erfindung. Die Vorrichtung besteht aus einem Lederriemen a, dessen beide Enden Schlingen b bzw. d bilden, die mit Schlaufen b', d' auf ihm ,gleiten. Die größere Schlinge b wird beim Anlegen über den Stiefel bis über dessen Kappe (oder über den Sporn des Reiterstilefels) gestreift und von Hand möglichst ewig eingestellt. Alsdann wird die kleinere Schlinge d um die Stiefelspitze gelegt und ebenfalls von Hand möglichst eng eingestellt. Ein am Riemen rc befestigter zweiter Riemen/ bildet eine Schlinge, ip die der freie, in der Pfeilrichtung ziehende Fuß eingesetzt wird. Durch den Druck dieses Fußes gleitet der Stiefel leicht vom Fuß ab.
  • Der Riemen/ muß, um ein Losziehen der Schlingen beim Treten mit dem Fuß zu verhindern, wie ersichtlich, einerseits nahe der vorderen Schlinge und anderseits an der hinteren Schlinge oberhalb der Kappe am Riemen a befestigt sein. Um ein Abreißen des Riemens f vom Riemen a zu verhüten, ist der Riemen f mit einem Rückwärtsbogen an den Riemen a bei g angenäht. ' Die beschriebene Vorrichtung kann für beide Füße benutzt werden; est ist gleichgültig, ob der schräg liegende Riemen a arider Innen- oder Außenseite des Fußes liegt.
  • Selbstverständlich kann die Vorrichtung anstatt mit dem Fuß auch mit der Hand seitens eines Helfers bedient werden. Sie erleichtert auch in diesem Fall das Abziehen des Stiefels, da sie selbsttätig eine richtige Kraftverteilung zwischen den beiden Angriffspunkten, der Spitze und der Kappe, herstellt.
  • Die Verbindungen a 'bzw. f zwischen beiden Schlingen b, d können auch als starre Bügel oder Brücken ausgebildet sein oder aus einem festeren Stoff, z. B. -einem aus Drähten geflochtenen Strang oder einem Gurt, bestehen, an dem die Schlingen befestigt sind. Anstatt eines Lederriemens können gewebte Bänder oder Gurte oder auch Metallhänder angewendet werden, an welche die beiden Schlingen durch Niete o. dgl. angelenkt sind.
  • Bei Verwendung von nur biegsamem Werkstoff kann die Vorrichtung in jeder Tasche der Kleidung untergebracht werden, aber auch die steifere Ausführung ist in einer Manteltasche, einer We&zeugtagche, einem Tornister usw. ohne Schwierigkeit unterzubringen. Die in der`Zeichnung dargestellte Ausführungsfoim hat den besonderen Vorteil, daß sie in sehr einfacher Weise aus nur zwei Riemen herstellbar ist, indem der Riemen a und die Schlingen b, d ein einheitliches Stück bilden.

Claims (1)

  1. PATL.iZTA NSP1tÜC;llI:: i. Vorrichtung zum Ausziehen von langschäftigen Stiefeln, gekennzeichnet durch :ein unterhalb der Sohle längs verlaufendes Band (oder einen Bügel), das einerseits mittels einer gegebenenfalls verstellbaren Schlinge am oberen Rand der Kappe oder oberhalb des Reitsporns angelegt und anderseits mittels einer Schlinge um die Spitze des Stiefels gelegt wird und das mit einem zweiten, zum Einsetzen des freien Fußes dienenden Band (oder Bügel) verbunden ist, das einerseits an der erst-.genannten Schlinge und anderseits an einem nahe der Mitte der Sohlenlänge liegenden Punkt des ersteren Bandes (oder Bügels) angreift. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schlingen (b, d) mit dem- Verbindungsband (a) .ein Stück bilden, dessen Enden (b', d) mittels Schlaufen auf ihm gleiten, und daß ein zweites, zum Einsetzen des freien Fußes dienendes Band (f) einerseits am Verbindungsband (a) nah e der Sohlenmitte, anderseits oberhalb der Kappe an der über den Spann verlaufenden hinteren Schlinge (lb) befestigt ist.
DEST50816D 1933-04-30 1933-04-30 Vorrichtung zum Ausziehen von langschaeftigen Stiefeln Expired DE607441C (de)

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