DE2550239A1

DE2550239A1 - Verbindungselement fuer eine kombination skischuh/gehsohle

Info

Publication number: DE2550239A1
Application number: DE19752550239
Authority: DE
Inventors: Ruth Bruegger-Stuker
Original assignee: PANTA AG
Current assignee: PANTA AG
Priority date: 1974-11-08
Filing date: 1975-11-08
Publication date: 1976-05-20
Also published as: IT1048667B; JPS5188343A; NO139073B; CH602031A5; ES228959Y; SE417270B; AT352583B; FR2290171A1; NO139073C; FR2290171B1; ES228959U; ATA851275A; SE7512483L; CA1030757A; US3971144A; NO753731L

Description

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TEL (08 11) 55 5719

München, den 6. November 1975 Anwaltsakteiiz. : 186 - Pat. 8

Panta AG, üetlibergstraße 99, Zürich, Schweiz

Verbindungselement für eine Kombination Skischuh/Gehsohle

Das Gehen in den modernen Skischuhen ist - wegen der starren Sohlen - unbequem, ja sogar schmerzhaft. Um diesem Übelstand abzuhelfen, wurden Gehsohlen konstruiert, die über die ganze starre Sohle gehend oder nur einen Teil davon bedekkend, eine abrollende oder abkippende Bewegung des Schuhs beim Gehen ermöglichen. Der Mangel dieser Konstruktionen lag aber darin, daß die Gehsohlen während der Fahrphase irgendwie mitgenommen werden mußten, damit sie sofort wieder auf die Skischuhe aufgebracht werden konnten, wenn der Fahrer in die Gehphase wechseln sollte. Man versuchte, die Gehsohlen auf den Skiern aufgesteckt, an die Skistöcke aufgebracht, an besonderen Tragriemen umgehängt, in Lendentaschen oder Hucksäcken verstaut, an die Kleiderknöpfe oder Ueißverschlußzieher angehängt oder in den Hosen- oder Skiblusentaschen geschoben, mitzuführen, liei Stürzen konnten die am Leib getragenen, immerhin aus Festigkeits gründen doch recht harten Gehsohlen den Fahrer verletzen und die in Taschen versorgten Gehsohlen beschmutzten ihre Umgebung, weil der durchlaufene Schnee doch sehr oft verunreinigt ist.

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Gegenstand der Erfindung ist ein Verbindungselement für die Befestigung der Gehsohle am Skischuh. Damit hat der Skifahrer das Hilfsmittel zum bequemen Gehen stehts problemlos bei sich: Weil die Gehsohle mit dem Verbindungselement direkt am Skischuh angebracht ist oder darauf starr aufgesteckt werden kann, befestigt der Fahrer die Gehsohle beim Anziehen der Skischuhe in der Gehposition, läuft damit, mit bequem abrollenden Schritten federnd zum nächsten Skilift. Dort klappt er um einen Drehpunkt herum mit einem Handgriff die Gehsohle nach hinten an den Schuhschaft und befestigt sie mit einem weiteren Handgriff am Schaft des Skischuhs.

Das Verbindungselement zwischen Gehsohle und

Skischuh kann auch am Zehenteil oder dann am Absatz bzw. Fersenteil des Skischuhs angebracht werden. Es kann als dauernde, unlösbare Verbindung oder als steckbare oder schraubbare und damit wegnehmbare Einrichtung ausgeführt werden.

Fig. 1 zeigt eine aufgeschraubte Ausführung für die Fersenpartie in der Gehphase, Fig. 2 die gleiche Befestigungsart während der Fahrphase. Mit 10 ist der Schuh bezeichnet, mit 11 die Gehsohle, mit 12 das in den Punkten 13 an der Gehsohle und IM- an der" Fersenpartie des Skischuhs drehbare Verbindungselement. Die Zahl 16 stellt ein Fixierungsmittel von verstellbarer Länge, befestigt am Punkt 15 (beidseitig) der Gehsohle, dar, welches den vorderen Teil der Gehsohle 11 am Schuh festhält.

In Fig. 2 ist das gleiche Fixierungsmittel 16 um den Schuhschaft befestigt.

Das Verbindungselement 12 kann beim Drehpunkt

13 in die Gehsohle eingelassen sein. Beim Drehpunkt 14 auf der Fersenpartie des Skischuhs kann das Verbindungselement mit Montagemitteln (Schrauben, Klinken, Haken, Oesen, Schnäppern, Nieten, Druckknopfen und dergleichen) beidseitig so angeschlossen werden, dass es mit den Montagemitteln oder an diesen 3/4 eines

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Kreisbogens beschreiben kann.

An Stelle des Montagemittels bei Punkt 14 können dort beidseitig Bohrungen (18) gemacht werden, in welche ein spannendes, federndes Verbindungselement gemäss Fig. 3, mit abgewinkelten Enden 19 eingeklinkt oder eingesteckt wird. Ausspannung in Richtung der beiden Pfeile. Statt der abgewinkelten Enden kann das Verbindungselement 12 auch Oesen oder Bohrungen aufweisen, die in Montagemittel eingreifen, die an Stelle der Bohrungen 18 auf dem Fersen- bzw. Abstatzteil des Skischuhs angebracht sind.

In Fig. 4 wird eine Ausführung von unten gesehen gezeigt, bei der ein Verbindungselement 21, womöglich aus einem Stück bestehend, in der Gehsohle 11 eingelassen, bzw. eingegossen ist. In den von unten sichtbaren Absatzteil 20 ist eine Nut eingefräst, in welcher das Verbindungselement an den Punkten 22 und 2 3 auf geeignete Weise so gehalten wird, dass die Drehbarkeit gewährleistet bleibt.

In den Figuren 1-4 sind Verbindungsmöglichkeiten beschrieben, die die Gehsohle durch einfaches Wegklappen in die gewünschten Phasenstellungen (Gehphase oder Fahrphase) zu bringen gestatten. In diesen Ausführungen kommt der Teil der Gehsohle 11, der während der Gehphase an der Skischuhsohle aufliegt bzw. auf welchem die Schuhsohle während des Gehens abgestützt ist, nach dem Zurückklappen in die Fahrstellung am Schuhschaft nach aussen zu liegen. Daraus folgt, dass der den Boden berührende Teil der Gehsohle während der Fahrphase direkt an den Skischuhschaft zu liegen kommt. Dies kann als Nachteil empfunden werden. Ideal ist die Ausführung gemäss Fig. 5, welche es ermöglicht, die Gehsohle so drehbar zu befestigen, dass der während des Gehens den Boden berührende Teil auch in der Fahrphase aussen am Schaft liegt. Dies kann durch besondere Ausgestaltung des Verbindungselementes oder der Gehsohle erreicht werden. Es stellen dar:

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11 = Gehsohle von unten gesehen

16 = Fixierungsmittel (z.B. Riemen)

24 ■= Verbindungselement

25 = Bestandteil, aus der¹ Gehsohle herausragend oder als Teil

von ihr direkt gegossen, welcher in eine Halterung des Verbindungselementes 24 passt (Kugel, Miete, Gewinde etc.,) so dass eine Drehung um mind. 180 möglich wird.

26 = Halterung für 2 5

27 = Montagemittel zur Befestigung von 24 am Absatz

In dieser Halterung 26 lässt sich der Bestandteil 25 - wenn die Gehsohle mit dem Riemen 16 nach hinten in Richtung Schuhschaft gezogen worden ist - um 18 0 drehen, so dass auch in der Fahrphase die mit dem Boden in Berührung kommende Fläche der Gehsohle vom Schuh aus gesehen nach aussen liegen kommt.

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Claims

Patentansprüche

Verbindungselement für eine Kombination Skischuh/Gehsohle, dadurch gekennzeichnet, dass es die Gehsohle um mindestens einen Drehpunkt am Schuh von der Trittfläche des Skischuhs wegzuklappen gestattet in eine Position am Schaft, welche Postition das Einsteigen in die Sicherheitsbindung erlaubt, ohne dass die Gehsohle während der Fahrphase anderswo mitgeführt werden muss als am Schuh selbst.
2. Verbindungselement für eine Kombination

Skischuh/Gehsohle gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine Vorrichtung aufweist, in welcher ein von der Gehsohle ausgehender Teil drehbar gelagert werden kann, mit dessen Hilfe die Gehsohle um 180° um ihre Längsachse gedreht werden kann.
3. Verbindungselement für eine Kombination

Skischuh/Gehsohle gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehsohle eine Vorrichtung aufweist, mit derer Hilfe ein vom Verbindungselement ausgehender Teil gekoppelt werden kann in der Weise, dass die Gehsohle um 180° um ihre Längsachse gedreht werden kann.

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