DE607340C - Schweisskopf mit mehreren Elektroden fuer elektrische Punktschweissung - Google Patents

Schweisskopf mit mehreren Elektroden fuer elektrische Punktschweissung

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DE607340C
DE607340C DEA69351D DEA0069351D DE607340C DE 607340 C DE607340 C DE 607340C DE A69351 D DEA69351 D DE A69351D DE A0069351 D DEA0069351 D DE A0069351D DE 607340 C DE607340 C DE 607340C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor
    • B23K11/312Electrode holders and actuating devices therefor for several electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrfachpunktschweißmaschine, d. h. eine Maschine mit einer Elektrodenanordnung, welche es ermöglicht, mehrere Punktschweißungen gleichzeitig auszuführen. Hierbei ergaben sich besondere Schwierigkeiten hinsichtlich der Erzeugung eines gleichen Elektrodenanpreßdruckes für alle Schweißstellen. Die bereits vorgeschlagene Verwendung von Spiralfedern, durch welche die einzelnen Elektroden gegen das Werkstück gedrückt werden, ergibt praktisch Nachteile insofern, als das Arbeitsvermögen der Federn im praktischen Betrieb nachläßt und dadurch die Gleichmäßigkeit des Anpreßdruckes für alle Schweißstellen beseitigt wird. Eine absolut gleichmäßige Belastung aller Schweißpunkte ist auch dann nicht gegeben, wenn die zu verbindenden Werkstücke ungleichmäßige Wandstärken aufweisen. Die absolut gleichmäßige Belastung aller Schweißstellen ist aber notwendige Voraussetzung für die Erzielung gleichmäßiger Durchschweißungen. Wenn die Elektroden mit verschiedenen unabhängigen Schweißstromquellen in Verbindung stehen, so ist der Nachteil ungleichmäßiger Elektrodenbelastung nicht sehr groß. Wenn jedoch die Elektroden an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen sind, so ist ein absolut gleichmäßiger Elektrodendruck erforderlich, um gleichmäßige Punktschweißungen zu erzielen; widrigenfalls erhält man Verbindungsstellen, von denen einige noch nicht durchgeschweißt, andere dagegen bereits überhitzt sind.
Es sind auch sternförmig ausgebildete Punktschweißelektrodenanordnungen bekannt. Zwar findet hier eine Flüssigkeit zur Erzeugung des Schweiß druckes Anwendung, durch die die Betätigung der einzelnen Schweißelektroden erfolgt. Die Betätigung wird jedoch für die einzelnen Elektroden unabhängig voneinander durch besondere Ventile bewirkt, die ihrerseits durch Nocken gesteuert werden. Diese Steuereinrichtung macht die Schweißmaschine unübersichtlich und teuer und hat den Nachteil, daß bei geringen Unstimmigkeiten bei den Einstellungen der einzelnen Organe oder bei ungleicher Betriebsabnutzung der Nocken gleichmäßige Drücke für alle Schweißstellen nicht mehr erhalten werden können.
Gemäß der Erfindung werden, die Nachteile der bekannten Einrichtungen durch einen Schweißkopf mit mehreren Elektroden für elektrische Punktschweißung behoben, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zylinder für die mit Kolben versehenen Elektroden in eine
gemeinsame Flüssigkeitsdruckkammer münden. Der Kolbendurchmesser einer jeden Elektrode kann, dem für jeden Schweißpunkt erforderlichen "Druck angepaßt werden. Die Erfindung wird beispielsweise an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
Abb. ι eine Ansicht der Mehrfachpunktschweißelektrode,
ίο Abb. 2 einen Schnitt durch diese,
Abb. 3 eine schematische Skizze des elektrischen Anschlusses der neuen Mehrfachpunktschweißelektrode.
Die Mehrfachpunktschweißelektrode besteht aus einer Anzahl von Preßstempeln i, die in dem Gehäuses geführt sind und mit der in dem Gehäuse befindlichen Druckflüssigkeit 3 in Verbindung stehen. Die Preßstempel stellen gleichsam Kolben dar, welche in mit der Flüssigkeit 3 in Verbindung stehenden Zylindern bewegbar gelagert sind. Jeder Preßstempel besteht aus einem zylindrischen bzw. rohrförmigen Körper, auf den der Anpreßdruck von der Flüssigkeit 3 ausgeübt wird. Zweckmäßig wird eine inkompressible Flüssigkeit, wie Öl, Glycerin, Wasser o. dgl., verwendet. Ein leichtes öl hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Dieses wird dem Raum 3 durch eine Druckpumpe über ein Sperrventil 4 zugeführt. Die Zuführung der Druckflüssigkeit in den Raum oberhalb der Preßstempel kann auch in irgendeiner anderen Weise erfolgen. Jeder Preßstempel I ist mit einer lederartigen Dichtungsmanschette 5 und mit Kolbenringen 6 vecsehen, wodurch ein Austritt der Flüssigkeit aus dem Raum 3 entlang den Preßstempeln verhindert wird. Auch die Ausbildung der Abdichtungsmittel könnte eine andere sein.
Nach der Zeichnung ist die neue Elektrode mit dem oberen Arm 7 einer Punktschweißmaschine verbunden. Die Preßstempel werden vorzugsweise aus elektrisch leitendem Baustoff hergestellt und mit dem Gehäuse 2, welches gleichfalls aus elektrisch gut leitendem Baustoff besteht, durch Leiter 8 verbunden, deren eines Ende in öffnungen 9 der Preßstempel 1 befestigt und deren anderes Ende mittels Schrauben 10 am Gehäuse.2 angeschraubt ist. Als Gegenelektrode dient der Block 11, welcher vom unteren Arm 12 der Schweißmaschine getragen wird. Wie aus Abb. 3 hervorgeht, wird der Schweißstrom der oberen und unteren Elektrode über Leitungen 13 von der Sekundärwicklung 14 des Transformators 15 zugeführt, dessen Primäre 16 an irgendeine Stromquelle angeschlossen ist.
Die einzelnen Preßstempel 1 passen sich in ihrer Lage der Oberfläche des Werkstückes an, und es sind selbst bei größeren Unterschieden in den Werkstückstärken die Anpreßdrücke für alle Schweißstellen genau die gleichen. Es ist daher eine sichere Gewähr dafür gegeben, daß alle Verbindungsstellen absolut gleichmäßig durchgeschweißt werden.
Selbstverständlich kann an Stelle der Flüssigkeit 3 auch ein pastenförmiges Material verwendet werden, sofern es sich hinsiehtlieh der Gleichmäßigkeit der Druckübertragung ebenso wie eine Flüssigkeit verhält. Ferner ist es ohne weiteres möglich, die neue Elektrode auch an dem unteren Elektrodenarm der Punktschweißmaschine zu befestigen. 75

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schweißkopf mit mehreren Elektroden für elektrische Punktschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder für die mit Kolben versehenen Elektroden (1) in eine gemeinsame Flüssigkeitsdruckkammer (2) münden.
2. Schweißkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbendurchmesser einer jeden Elektrode dem für jeden Schweißpunkt erforderlichen Druck angepaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA69351D 1933-04-29 Schweisskopf mit mehreren Elektroden fuer elektrische Punktschweissung Expired DE607340C (de)

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DE607340C true DE607340C (de) 1934-12-21

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ID=583356

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DEA69351D Expired DE607340C (de) 1933-04-29 Schweisskopf mit mehreren Elektroden fuer elektrische Punktschweissung

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DE (1) DE607340C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750599C (de) * 1940-11-08 1945-01-20 Doppelpunktschweisszange mit zwei sekundaer in Reihe geschalteten Transformatoren
DE1195001B (de) * 1959-10-08 1965-06-16 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung zur Durchfuehrung eines Verfahrens zur Widerstandserhitzung von Knueppeln od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750599C (de) * 1940-11-08 1945-01-20 Doppelpunktschweisszange mit zwei sekundaer in Reihe geschalteten Transformatoren
DE1195001B (de) * 1959-10-08 1965-06-16 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung zur Durchfuehrung eines Verfahrens zur Widerstandserhitzung von Knueppeln od. dgl.

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