DE606872C - Vorrichtung zum Festhalten von Fasergut waehrend der Bearbeitung - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten von Fasergut waehrend der Bearbeitung

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DE606872C
DE606872C DEL83186D DEL0083186D DE606872C DE 606872 C DE606872 C DE 606872C DE L83186 D DEL83186 D DE L83186D DE L0083186 D DEL0083186 D DE L0083186D DE 606872 C DE606872 C DE 606872C
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rollers
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roller
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DEL83186D
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ERNST LUCHSINGER DIPL ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/30Details of machines
    • D01B1/34Devices holding fibres or fibre-bearing materials during treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Festhalten von Fasergut während der Bearbeitung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten von Fasergut während der Bearbeitung, bei welcher das zwischen zwei Walzen eingelegte Gut durch Drehen der Walzen in zwei Endstellungen gebracht wird, so daß es nacheinander auf seiner ganzen. Länge einer Behandlung ausgesetzt werden kann.
  • Als zu bearbeitendes Fasergut kommen sowohl Blattfasern, wie Sisalhanf u. dgl., als auch Bastfasern, wie Hanf, Flachs, Nessel usw., in Frage.
  • Walzenhaltevorrichtungen, welche das Fasergut dauernd halten und @es zur Behandlung auf ihrer ganzen Länge in zwei Endstellungen bringen, sind bereits bekannt. Man hat auch Haltevorrichtungen ausgeführt, die als Ganzes um i 8o` drehbar sind, um beim zweiten Arbeitsgange den in die zweite Arbeitsstellung gebrachten Werkstoff an derselben Behandlungsstelle zu haben.
  • Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen durch die Art des Festhaltens und durch den Bereich der Walzendrehung. Während der Klemmdruck zwischen den Walzen bei den bekannten Vorrichtungen immer derselbe bleibt, liegt dem Gegenstande der Erfindung die neue technische Regel zugrunde, beim Verschieben des Gutes ans einer Endstellung in die andere dien Klerrmmdr uck in den Endstellungen durch besondere Ausbildung der Klemmvorrichtung zu erhöhen, die durch die urrunde, mit Wulst o. dgl. versehene Form der Beinen .oder beider Walzen selbst oder der mit den Walzenachsen verbundenen Getriebeteile gekennzeichnet ist. Die urrunde Form wird dabei durch eine über die zylindrische IGemmfläche der Walze v orspringünde Wulst .oder Leiste erzielt, bei deren Zusammentreffen mit der Gegenfläche die Weiterdrehung der Walzen verhindert ist. Der urrunden Ausführung zufolge können die Walzen nur um den durch die beiden Endstellungen begrenzten Winkel gedreht werden. Gemäß der Erfindung kann die Vorrichtung endlich um eine zu den beiden Kleminwalzenachsen parallele Achse schwenkbar gelagert sein, und eine der beiden Walzen kann durch Verbindung -ihrer Achse mit einer Kurbel o. dgl. an der selbständigen Drehung um ihre eigene Achse verhindert sein. C Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß der durch die Walzen auf den Werkstoff ausgeübte Klemmdruck in den Endstellungen größer wird und sich bei gesteigertem, auf den Werkstoff ausgeübten Längszug so weit erhöht, daß auch der größte durch die Behandlungsmittel auf den Werkstoff ausgeübte Längszug nicht imstande ist, denselben aus . den Klemmwalzen herauszuziehen. Dieser Vorteil macht die neue Vorrichtung besonders geeignet zum Festhalten roher Pflanzenfasern, bei deren Bearbeitung ein starker Zug in der Bearbeitungsrichtung auf den Werkstoff vorkommt.
  • Eine Einrichtung gemäß der Erfindung ist in den Abb. i bis 3 schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in geöffnetem Zustande, Abb.2 in geschlossenem Zustande von vorn und Abb.3 in Seitenansicht im Schnitt.
  • Der zu bearbeitende Stoff a wird, wie es in Abb. i gezeigt ist, auf die im Querschnitt eiförmig urrunde Walze b gelegt. Durch Zuklappen der ebenfalls im. Querschnitt eiförmig urrunden Walze c und Verriegelung mittels des schwenkbaren Riegels d wird der Werkstoff zwischen den Walzen festgehalten, wobei diese die in Abb. 2 und Abb.3 angeordnete symmetrische Stellung zum eingeklemmten Werkstoff besitzen. Eine Zugkraft an dem Ende I des Werkstoffes a bei gestrichelt gezeichneter Lage der Walzen und des Werkstoffes nach Abb.3 vergrößert den Druck, mit dem der Werkstoff festgehalten wird, selbsttätig, und er kann z. B. an diesem Ende bis zum Punkt P gekämmt, gebürstet, geschlagen :oder sonstwie behandelt werden. Das andere Ende II des Werkstoffes wird. der Behandlung zugängig gemacht, indem entweder eine Zugkraft am Werkstoff selbst die Walzen zum Drehen bringt, bis ihre urrunde Gestalt :eine weitere Drehung verhindert und den Druck zwischen den Walzen vergrößert, oder diese werden mittels eines Antriebes zum Drehen gebracht, «,obei der Werkstoff und die Walzen in die in Abb. 3 ausgezogen gezeichneten Lagen kommen. Der Punkt P wandert nach P'; in bekannter Weise kann somit der Werkstoff auf seiner gesamten Länge einer Behandlung ausgesetzt werden, ohne dal es nötig ist, ihn aus der Haltevorrichtung zu nehmen.
  • Das gleiche Ergebnis kann auch erreicht werden, wenn nur eine Walze urrund und mit Wulst versehen, die andere jedoch rund ist.
  • Ebenso wird das gleiche Ergebnis erzielt, wenn beide Walzen rund sind und je mit einer urrunden Scheibe fest verbunden werden. Wie Abb. q. und 5 zeigen, treffen die Schei-ben e mit ihrer urrunden Form beim Drehen in den zwei Endstellungen auf feste Auflagen f, eine Einrichtung, die, wie aus Abb. 5 ersichtlich, gleichzeitig als Verriegelung ausgebildet sein kann und, nachdem die Vorrichtung aus geöffnetem Zustande in den geschlossenen geklappt wird, in die gezeichnete Stellung geschoben wird. Auch bei dieser Anordnung wird der gleiche erhöhte Preß,-druck auf den Werkstoff in den beiden Endstellungen erzielt, wenn nur eine Scheibe urrund ausgebildet ist.
  • In Abb.6 ist in Ansicht von vorn eine Vorrichtung schematisch dargestellt, welche außer den gleichen Vorteilen der erläuterten Vorrichtungen noch -in an sich bekannter Weise denjenigen aufweist, daß bei der zweiten Endstellung der Walzen die noch unbehandelte Seite des Gegenstandes in die gleiche Lage kommt wie die vorher behandelte. Auf diese Weise ist es z. B. möglich, daß Fasern mittels dieser Vorrichtung in Bürst-, Schlag- oder Kämmaschinen auf ihrer gesamten Länge behandelt werden, wobei durch Drehen der Festhaltevorrichtung die beiden Seiten der Fasern in die feststehenden, auf seiner Seite der Vorrichtung befindlichen Maschinen gebracht werden können.
  • Abb.7 zeigt die Seitenansicht dieser Vorrichtung im Schnitt, und zwar in einer Endstellung, während Abb.8 die andere Endstellung darstellt. Der Werkstoff a ist genau wie bei dem zu Abb. i, Abb. 2 und Abb. 3 beschriebenen Vorgang zwischen zwei Walzen b und c festgehalten, jedoch ist jetzt die Walze b mit einer festen Unterlage im Raum, z. B. durch einen Kreuzkopf g, derart verbunden, daß ihre Drehung behindert wird, aber sie ist im Gehäuseteil fi drehbar, ebenso wie die Walze c im Gehäuseteil i auch drehbar angeordnet ist. Wird nun die Vorrichtung um eine Achse, die parallel zu den Walzenachsen liegen muß, z. B. um die eingezeichnete Achse x-x, um i 8o° in der in Abb. 7 angegebenen Drehrichtung geschwenkt, so wälzt sich der Werkstoff a auf der Walze b und die lose Walze c auf ihm ab, wobei er in die zweite Endstellung gelangt und dort durch die unrunde Gestalt einer :oder beider Walzen mit erhöhtem Druck festgepreßt wird. Dar Punkt ,4 auf dem Ende I in Abb. 7 kommt auf A' der Abb. 8 zu liegen; iebenso wandert der Punkt B nach B' und der Punkt C auf dem Ende II nach C.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum: Festhalten. von Fasergut während der Bearbeitung auf seiner ganzen Länge, bei welcher das zwischen zwei Walzen eingeklemmte Gut durch Drehen der Wälzen in zwei Endstellungen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Klemmdruckes in den Endstellungen mindestens eine oder beide Walzen (b, c) urrund und mit -einer Wulst o. dgl: versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden . Klemmwalzen zylindrisch ausgebildet und mit je einem urrunden Körper (e) fest verbunden sind, der sich beim Hinundherdrehen der Walzen gegen feste Auflagen (f) anlegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden zylindrischen Walzen nur eine mit einem unrunden Kärper fest verbunden ist, der mit festen Auflagen (f) zusam,-menarbeitet. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie um eine zu den beeiden K1emmwalzenachsen parallele Achse (x) schwenkbar gelagert ist und daß Beine der beiden Walzeh (b) durch Verbindung ihrer Achse mit einer Kurbel e. dgl. an der selbständigen Drehung um ihre eigene Achse verhindert ist.
DEL83186D 1933-02-22 1933-02-22 Vorrichtung zum Festhalten von Fasergut waehrend der Bearbeitung Expired DE606872C (de)

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