DE606821C - Justiervorrichtung fuer ein Objektivpaar binokularer Mikroskope - Google Patents

Justiervorrichtung fuer ein Objektivpaar binokularer Mikroskope

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DE606821C
DE606821C DEZ20548D DEZ0020548D DE606821C DE 606821 C DE606821 C DE 606821C DE Z20548 D DEZ20548 D DE Z20548D DE Z0020548 D DEZ0020548 D DE Z0020548D DE 606821 C DE606821 C DE 606821C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/18Arrangements with more than one light path, e.g. for comparing two specimens
    • G02B21/20Binocular arrangements

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Microscoopes, Condenser (AREA)
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Description

  • Justiervorrichtung für ein Objektivpaar binokularer Mikroskope Der Gegenstand der Erfindung ist eine Justiervorrichtung für ein Objektivpaar binokularer Mikroskope, welches aus zwei mit sich schneidenden Achsen an einem Objektivträger befestigten gleichen Objektiven besteht. Bei der neuen. Justiervorrichtung ist der Objektivträger nach der Erfindung am Träger der übrigen optischen Teile des Mikroskops gegenüber diesen Teilen um eine Achse drehbar, die den von den Achsen des 0:b j ektivpaars eingeschlossenen Winkel halbiert. Außerdem ist der Objektivträger mit einer um eine zu seiner Drehachse exzentrische Achse drehbaren und feststellbaren, radial genuteten Scheibe versehen, in. deren Nut ein an einem zur Scheibe festen Mikroskopteil angebrachter Stift exzentrisch eingreift. Ist zwischen das eigentliche Mikroskop und das Objektivpaar eine Objektivwechselvorrichtung geschaltet, dann gilt sinngemäß für den beweglichen Teil dieser Wechselvorrichtung das oben für das Mikroskop Gesagte. Bei Anwendung von Schlittenwechslern ist also beispielsweise die Justiervorrichtung am beweglichen Schlitten, bei Anwendung von Ob j ektivrevolvern an dem drehbaren Teile des Revolvers angebracht, und zwar gehört zu jedem Objektivpaare eine besondere Justiervorrichtung. Die neue Justiervorrichtung hat den Vorzug, daß kleine Drehungen der beiden Objektive um eine Achse, die ihren Achsenwinkel halbiert, schnell ausgeführt werden können, und nach dem Feststellen der genuteten Scheibe in der bei der Justierung als richtig bestimmten Lage das Objektivpaar mit der Vorrichtung vom Tubus bzw. von der Wechselvorrichtung abgenommen und ohne neue Justierung wieder in -der richtigen Lage am Mikroskop befestigt werden kann.
  • Sollen bei der Justierung auch Fehler ausgeschaltet werden, die auf kleinen Verschiedenheiten der Brennweiten der beiden zu einem Paare vereinigten Objektive beruhen, dann ist es angebracht, die Objektive im Objektivträger der Justiervorrichtung in bekannter Weise in ihrer Achsenrichtung verstellbar zu befestigen. Die Verbindung des Objektivträgers. mit dem Tubus bzw. dem beweglichen Teile der Objektivwechselvorrichtung kann zweckmäßig mit Hilfe wenigstens einer Druckschraube geschehen, deren Achse zur Drehachse des Objektivträgers praktisch rechtwinklig angeordnet ist und: die in eine konische Eindrehung eines als Drehachse dienenden Zapfens eingreift. Diese konische Eindrehung ist so beschaffen, daß derjenige Teil des Konus; welcher den größeren Durchmesser hat, den Objektiven zugewandt ist, damit ein Festziehen,der Druckschraube .das Anpressen des Ob j ektivträgers an den Tubus bzw. die Wechselvorrichtung bewirkt.
  • In der Zeichnung ist in Abb. z im Mittelschnitt im Auf riß ein Ausführungsbeispiel der neuen Justiervorrichtung dargestellt, und zwar ist das benutzte Mikroskop- mit einem Revolver für vier Objektivpaare ausgestattet. Die nicht zur eigentlichen Justiervorrichtung gehörenden Teile sind mit gestrichelten Linien angedeutet. Abb. 2 zeigt Teile des Ausführungsbeispiels im Mittelschnitt im Seitenriß und Abb. 3 in einer Ansicht im Grundriß.
  • Das mit dem Ausführungsbeispiel benutzte Mikroskop ist durch den gestrichelt gezeichneten Tubusteil a angedeutet. An diesem Teile a ist eine Hohlkugelschale b befestigt, auf welcher eine zweite Hohlkugelschale c drehbar ist. Die Schale c hat acht paarweise angeordnete Lichtdurchtrittsöffnungen d. Zwischen je zwei zusammengehörigen Öffnungen d ist ein Zapfen e eingeschraubt, der mit einer konischen Eindrehung f versehen ist. Jeder Zapfen e dient als Drehachse eines Objektivträgers g, der mit Hilfe einer Druckschraube h in der gezeichneten Weise an der Schale c festgeklemmt ist. Zwei gleiche Objektive i sind in Bohrungen k des Objektivträgers, g eingeschraubt und in ihrer Lage durch Vorschraubmuttern Z gesichert, wobei die Bohrungen k so angeordnet sind, d'aß der von ihren Achsen eingeschlossene Winkel von der Achse des Zapfens e halbiert wird. In einer exzentrischen Vertiefung des Objektivträgers-g ist eine kreisrunde Scheibe m drehbar und mit Hilfe einer Schraube n in ihrer Lage feststellbar. Die Scheibe m hat eine radiale Nut o, in welche ein an der Schale c angebrachter Stift p exzentrisch eingreift.
  • Zum Zwecke der Justierung der beiden Objektive i wird die Schraube n so weit gelöst, daß die Scheibe 7n soeben noch im Objektivträger g gedreht werden kann. Der Objektivträger g wird nunmehr gedreht, bis die Objektive ihre richtige seitliche Lage zu dem Mikroskope a haben. Bei dieser Drehung dreht sich auch .die Scheibe m im Objektivträger g, da der Stift p seine Lage unverändert beibehält. Alsdann wird die Schraube n wieder festgezogen. Nachdem außerdem die beiden Objektive i nach Lösen der Vorschraubmuttern Z so eingestellt sind, daß sie die Objektebene in der- Okularbildebene abbinden, kann der Objektivträger g mit den Objektiven i nach Lösen der Druckschraube k vom Mikroskope abgenommen werden, ohne eine Störung der Justierung befürchten zu müssen. Die neue Vorrichtung bewirkt, daß die Objektive i nach einem erneuten Befestigen mittels der Druckschraube lt stets wieder die richtige Lage einnehmen und ein Nachjustieren nicht nötig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Justiervorrichtung für ein Objektivpaar binokularer-Mikroskope, wielches aus zwei mit sich schneidenden Achsen an einem Objektivträger befestigten gleichen Objektiven besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger (g) am Träger der übrigen optischen Teile des Mikroskops gegenüber diesen Teilen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Objektivwechselvorrichtung, um eine Achse -drehbar ist, die den von den Achsen des Objektivpaars. eingeschlossenen Winkel halbiert, und daß der Objektivträger mit einer um eine zu seiner Drehachse exzentrischeAchse@drehbarenund feststellbaren, radial genuteten Scheibe (m) versehen ist, in deren Nut (o) ein an einem zur Scheibe festen Mikroskopteil angebrachter Stift exzentrisch eingreift. z. Justiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Objektivträger mittels wenigstens einer Druckschraube (h) mit zur Drehachse praktisch rechtwinkliger Achse und einer konischen Eindrehung eines als Drehachse dienenden Zapfens (e) am Mikroskop befestigt ist.
DEZ20548D 1932-10-23 1932-10-23 Justiervorrichtung fuer ein Objektivpaar binokularer Mikroskope Expired DE606821C (de)

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