DE604995C - Objektivrevolver fuer Mikroskope - Google Patents

Objektivrevolver fuer Mikroskope

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DE604995C
DE604995C DEZ20549D DEZ0020549D DE604995C DE 604995 C DE604995 C DE 604995C DE Z20549 D DEZ20549 D DE Z20549D DE Z0020549 D DEZ0020549 D DE Z0020549D DE 604995 C DE604995 C DE 604995C
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DE
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objective
turret
axis
nosepiece
fixed
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Expired
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DEZ20549D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/14Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses adapted to interchange lenses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Objektivrevolver für Mikroskope Die üblichen, aus einem festen und einem darauf drehbaren Teile bestehenden Revolver für Mikroskopobjektive sind so gebaut, daß sich die Achsen der am drehbaren Revolverteile befestigten Objektive in einem Punkte schneiden, der auf der dem Objekte abgewandten Seite des Revolvers liegt. Da infolgedessen die Objektive nach dem Objekte zu auseinanderstreben, sind derartige mit Objektiven versehene Revolver recht sperrig. Es wird daher vorgeschlagen, die Revolver, und zwar sowohl solche für monobjektive als auch solche für hinobjektive Mikroskope, so auszubilden, daß sich nach der Erfindung die Achsen der am drehbaren Revolverteile befestigten Objektive in einem auf der Objektseite gelegenen Punkte, und zwar praktisch in dem auf der Drehachse des Revolvers gelegenen Punkte der Objektebene, schneiden. Die Achsen der Objektive konvergieren also vom Revolver aus, wodurch sich eine gedrängte Bauweise ermöglichen läßt. An Stelle der üblichen, nach der Objektseite gewölbten Form des Revolvers weist der neue Revolver nach dieser Seite eine Hohlform auf.
  • Die aufeinander arbeitenden Flächen der beiden Revolverteile können beispielsweise als Kegelflächen ausgebildet sein. Es ist jedoch besonders zweckmäßig, den festen Teil des Revolvers als Hohlkugelschale auszubilden, deren Mittelpunkt im Schnittpunkte der Objektivachsen liegt. Es ergibt sich eine vorteil hafte Ausführungsform, wenn man den festen Revolverteil nicht, wie üblich, am Tubus, sondern unmittelbar am Stative des Mikroskops anbringt und dieser Teil zugleich Träger des Okularteils des Mikroskops, beispielsweise also des Mikroskoptubus, oder, wenn kein eigentlicher Mikroskoptubus vorhanden ist, eines Prismengehäuses nebst zugehörigem Okular-#tubus ist.
  • Um nach einem Objektivwechsel mittels des Revolvers größere Fokusierbewegungen des Mikroskops zu vermeiden und das bisher zu diesem Zwecke meist ausgeführte Abstimmen der Objektive durch Nachdrehen der Anschlagflächen zu sparen, ist es angebracht, den beweglichen Revolverteil mit Einrichtungen zu versehen, welche die Objektive in ihrer Achsenrichtung in an sich bekannter Weise verstellbar festhalten.
  • Um nicht nur Beobachtungen mit durchfallendem, sondern auch solche mit auffallendem Lichte durchführen zu können, kann man den Revolver weiterhin dadurch vervollkommnen, daß man am drehbaren Revolverteile eine ein gerichtetes Beleuchtungsstrahlenbündel aussendende Beleuchtungsvorrichtung so befestigt, daß die Achse des Beleuchtungsstrahlenbündels durch den Schnittpunkt der Objektivachsen geht. Das kann beispielsweise in der Weise ausgeführt werden, daß man die Achse des Beleuchtungsstrahlenbündels in die Drehachse des Revolvers legt. Eine andere zweckmäßige Ausführungsform erhält man, wenn man die Beleuchtungsvorrichtung so ausbildet, daß sie sich an die Stelle eines der am drehbaren Revolverteil befindlichen Objektive ansetzen lälSt. Auch bei dieser Anordnung wird die Beleuchtung der im Bereiche der Objektive befindlichen Teile des Objektes durch den Wechsel der Objektive mittels einer Revolverdrehung nicht gestört.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein mit dem neuen Revolver ausgestattetes Mikroskop dargestellt.
  • Abb. i zeigt das Mikroskop im Aufriß, teilweise im Mittelschnitt.
  • Abb. 2 gibt eine zweite Ausführungsform des drehbaren Revolverteils im Mittelschnitt wieder. Als Ausführungsbeispiel ist ein monokulares Mikroskop (Abb. i) mit festem Tisch i gewählt, bei welchem der Tragbügel? mit Hilfe eines Knopfes 3 in der Höhe verstellbar am Mikroskopfuße 4 befestigt ist. Am oberen Ende des Tragbügels 2 ist ein Körper 5 angeschraubt; dessen untere Fläche kugelförmig bearbeitet ist, wobei der Kugelmittelpunkt ungefähr in einem Punkte 6 liegt, welcher der Oberfläche eines auf den Tisch i aufgelegten Objektes angehören soll. Der mittlere Teil des Körpers 5 ist als Lager 7 für eine drehbare _ Revolverschale 8 ausgebildet, die durch konzentrische Kugelflächen begrenzt ist. Die Lagerachse ist so gegen die Vertikale geneigt, daß sie den Punkt 6 trifft. Um das Lager 7 herum ist die Revolverschale 8 mit Bobrungen 9 versehen, die mit Gewinde ausgestattet sind. In diese Bohrungen 9 sind Hülsen fo eingesetzt, in welchen die Objektive i eingeschraubt und mittels Druckschrauben i2 festgehalten sind. Die Achsen der Bohrungen 9 und demgemäß auch die optischen - Achsen der Objektive ff schneiden sich im Punkte 6. Der Körper 5 hat eine Durchblicköffnung 13 oberhalb des Punktes 6. Er trägt ein Prismengehäuse 14, in welchem der Abbildungsstrahlengang in bekannter Weise abgelenkt und einem geneigt angebrachten Okulartubus i5 zugeführt wird. Das Lager 7 hat eine Bohrung 16. In diese Bohrung 16 ist das Gehäuse 17 einer Beleuchtungsvorrichtung eingeschraubt, welche im wesentlichen aus einer Glühlampe 18 und zwei Kondensorlinsen i9 besteht, deren Achsen mit der Drehachse des Revolvers zusammenfallen.
  • Der Gebrauch des Revolvers am Mikroskope unterscheidet sich im allgemeinen nicht von dem der üblichen Revolver. Die Objektive ff sind in der Lage in den Hülsen io mittels der Schrauben 12 festzuklemmen, bei welcher der Punkt 6 in der Okularbildebene abgebildet wird. Das Gehäuse 17 der Beleuchtungseinrichtung ist so einzustellen, daß das Licht der Glüh-Lampe 18 von den Kondensorlinsen i9 im Punkte 6 gesammelt wird. Zum Zwecke der Beobachtung mit auffallendem Lichte ist die Glühlampe 18 an eine geeignete Stromquelle anzuschließen. Für Beobachtungen im durchfallenden Lichte kann das Mikroskop mit einer der bekannten, für diesen Zweck geeigneten Beleuchtungsvorrichtungen versehen werden.
  • In der zweiten Ausführungsform der drehbaren Revolverschale 8 (Abb. 2), bei welcher die der ersten Ausführungsform entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist die aus dem Gehäuse 17, der Glühlampe 18 und den Kondensorlinsen i9 bestehende Beleuchtungsvorrichtung mit Hilfe einer Hülse fo in eine der Bohrungen g eingesetzt. Auch bei dieser Ausführungsform liegt der Punkt ( auf der Achse der Kondensorlinsen i9. Im Gebrauche unterscheidet sich diese Ausführungsform von der in Abb:: i dargestellten lediglich dadurch, daß der Winkel, unter welchem das von der Beleuchtungsvorrichtung ausgestrahlte Beleuchtungsstrahlenbündel auf das Objekt fällt, bei Benutzung verschiedener Objektive ii nicht unverändert bleibt. Infolge der Benutzung einer der Bohrungen 9 für die Beleuchtungsvorrichtung nimmt die zweite Ausführungsform des Revolvers ein Objektiv ff weniger auf als die erste Ausführungsform.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Objektivrevolver für Mikroskope, bestehend aus einem festen und einem darauf drehbaren Teile, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Revolvers, daß sich die Achsen der am drehbaren Revolverteile befestigten Objektive praktisch in dem auf der Drehachse gelegenen Punkte`der Objektebene schneiden.
  2. 2. Objektivrevolver nach Anspruch i, dadurch _ gekennzeichnet, daß der feste Revolverteil eine Hohlkugelschale bildet, deren Mittelpunkt im Schnittpunkte der Objektivachsen liegt.
  3. 3. Objektivrevolver nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Revolverteil zugleich Träger des Okularteils des Mikrosköps ist. ¢.
  4. Objektivrevolver nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am drehbaren Revolverteil befestigten Objektive in an sich bekannter Weise in ihrer Achsenrichtung verstellbar sind.
  5. 5. Objektivrevolver nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am drehbaren Revolverteil eine ein gerichtetes Beleuchtungsstrahlenbündel aussendende Beleuchtungsvorrichtung so befestigt ist, daß die Achse des Beleuchtungsstrahlenbündels durch den Schnittpunkt der Objektivachsen geht.
  6. 6. Objektivrevolver nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Beleuchtungsstrahlenbündels mit der Drehachse des Revolvers zusammenfällt.
  7. 7. Objektivrevolver nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Beleuchtungsvorrichtung, daB sie sich an die Stelle eines der am drehbaren Revolverteil befindlichen Objektive ansetzen läBt. -
DEZ20549D 1932-10-23 1932-10-23 Objektivrevolver fuer Mikroskope Expired DE604995C (de)

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