DE606372C - Verfahren zum Einbringen eines Stoffes in ein Metall - Google Patents

Verfahren zum Einbringen eines Stoffes in ein Metall

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DE606372C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/06Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
    • C23C8/36Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases using ionised gases, e.g. ionitriding

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Description

  • Verfahren zum Einbringen eines Stoffes in ein Metall Es ist vorgeschlagen worden, gasförmige Stoffe in Metalle, insbesondere in deren Oberfläche, dadurch einzubringen, daß das Metall, z. B. Eisen, Wolfram o. dgl., im Teilvakuum in einer Gasatmosphäre; die den @einzubringenden Stoff enthält, der Einwirkung einer Sprühentladung ausgesetzt wird, durch welche diese Reaktion beschleunigt wird. Man kann beispielsweise durch ein solches Verfahren ein Metall carbonieren, indem man es in der angegebenen Weise im Teilvakuum einer die einzubringenden Stoffe enthaltenden Gasatmosphäre aussetzt, die etwa aus Kohlenwasserstoff, Kohlenoxyd o. dgl. besteht und gleichzeitig eine Sprühentladung .auf das zu behandelnde Metall einwirken läßt. Vorteilhaft werden bei diesem Verfahren außerdem noch die Metallteile auf etwa 8oo bis goo° C erhitzt. Die Sprühentladung hat dabei den Zweck, die Kohlenwasserstoffgase zu aktivieren und zu bewirken, daß der Kohlenstoff in die Metalle diffundiert.
  • Immerhin geht diese Reaktion noch verhältnismäßig langsam vor sich. Im folgenden wird nun gezeigt, wie man eine Beschleunigung einer solchen Reaktion :erzielen kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch ,erreicht, daß die Reaktion durch Hinzufügen von geringen Mengen von Quecksilberdämpfen bzw. Edelgasen beschleunigt wird. Hierdurch wird eine erhebliche Steigerung der Sensibilität des Gases erreicht, d. h. eine Steigerung der Fähigkeit bzw. Eigenschaft dieses Gases, in ein Metall hineinzudiffundieren. Die gesamte Reaktion geht daher erheblich schneller und kräftiger vor sich. Es wird in vielen Fällen beispielsweise nur die halbe Zeit wie bisher zur Durchführung des Verfahrens gebraucht.
  • Vielfach kann man diese Wirkung schon dann erzielen, wenn nur ganz geringe Spuren solcher Sensibilisierungsstoffe dem Hauptgas beigemischt werden. Wenn beispielsweise Kohlenwasserstoff in ein Metall eingebracht wird, so entsteht durch die Hinzufügung von geringen Mengen von Quecksilberdämpfen bzw. Edelgasen atomarer Kohlenstoff, der die Reaktion des Kohlenwasserstoffes mit dem Metall in ähnlicher Weise beschleunigt, wie dies durch Katalysatoren bei chemischen Prozessen bewirkt wird.
  • Dieses Verfahren läßt sich nicht nur mit Vorteil bei der Carbonierung von Metallen, wie z. B. Eisen, Wolfram o. dgl., sondern auch bei .allen anderen Vergütungsprozessen anwenden, bei denen ein Stoff in ein Metall eingebracht wird. So ist dieses Verfahren dann mit Vorteil anwendbar, wenn .es sich um die Phosphorisierung von Bronze handelt oder wenn Silicium in Eisen, Aluminium oder andere Metalle eingebracht werden soll.

Claims (1)

  1. PATL:NTANSPRUCIi Verfahren zum Einbringen eines Stoffes in ein Metall, z. B. zur Carbonierung von Metallen, wie etwa Eisen oder Wolfram, oder zur Phosphorierung von Bronze oder zum Einbringen von Silicium in Eisen, Aluminium oder andere Metalle, im Teilvakuum einer die einzubringenden Stoffe enthaltenden Gasatmosphäre, z. B. von Kohlenwasserstoff oder Kohlenoxyd, unter Einwirkung einer elektrischen Sprühentladung und vorteilhaft gleichzeitiger Erwärmung der Metalle, dadurch gekennzeichnet, daB die Reaktion durch Hinzufügen von geringen Mengen von Quecksilberdämpfen bzw. Edelgasen beschleunigt wird.
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