DE606369C - Staubschutzmittel - Google Patents
StaubschutzmittelInfo
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- DE606369C DE606369C DEB155462D DEB0155462D DE606369C DE 606369 C DE606369 C DE 606369C DE B155462 D DEB155462 D DE B155462D DE B0155462 D DEB0155462 D DE B0155462D DE 606369 C DE606369 C DE 606369C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K3/00—Materials not provided for elsewhere
- C09K3/22—Materials not provided for elsewhere for dust-laying or dust-absorbing
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Description
- Staubschutzmittel Im Hauptpatent 596 898 ist ein. Staubschutzmittel beschrieben, das in der Hauptsache aus verdünnter Milch oder Milchprodukten, Stärke und Glycerin oder anderen mehrwertigen Alkoholen besteht. Es bildet einen fest haftenden staubdichten Abschluß auf der Haut und läßt sich mit Wasser leicht abwaschen, so daß es besonders für landwirtschaftliche Zwecke, z. B. beim Ausstreuen von Düngemitteln, Bedeutung besitzt.
- Es wurde gefunden, daß die Haltbarkeit und Versandfähigkeit des Mittels erhöht wird, wenn es auf einer Salben- oder Salbenseifengrundlage hergestellt wird. In diesem Fall ist es unter Umständen sogar möglich, auf den Milchzusatz zu verzichten.
- Eine solche - Paste kann z. B. im wesentlichen aus etwa gleichen Teilen Kartoffelstärke und Talkum sowie aus Glycerin, Stearinsäure, Kaliumhydroxyd mit geringen Zusätzen desinfizierender Mittel, z. B. Borax und Gelatine, bestehen.
- Hierbei wird zunächst die Stearinsäure mit dem Kali verseift und die fertige Seife mit der inzwischen verkleisterten Stärke innig verarbeitet. Zum Schluß wird das Talkum zugesetzt. Die Steaxinsäure läßt sich natürlich durch beliebige andere Fettsäuren, Fettsäuregemische oder Fette ersetzen. Die Stärke kann teilweise durch Talkum oder - andere Füllmittel anorganischer oder organischer Natur ersetzt werden.
- Es sind an und für sich zahlreiche glycerinhaltige Staubschutzmittel bekannt, bei denen Glycerin mit Stärke verwendet wird oder Glycerin-G,elatine-Leirne z. B. mit Kieselsäure verrieben werden. Gegenüber diesen bekannten Mitteln hat das Staubschutzmittel gemäß der Erfindung durch seine Zusammensetzung den Vorteil, daß sich Stärkekleister und Salbenseife gegenseitig stützen und besser haltbar machen, so daß sich die Emulsion nicht trennt. Did den bisherigen Präparaten Überlegene Wirkung beruht auf der gleichzeitigen Anwesenheit von Stärke und Salbenseife.
- Beispiel In einem Rührgefäß mit einem Wassermantel versehen, Inhalt 8o bis 9o 1, werden für i Charge -r. 400o g Glycerin und 2ooo ccm 110H (entsprechend 265g KOH fest) auf 6o bis 70° erhitzt.
- 2. In einem besonderen Gefäß werden gleichzeitig 320o g Stearin flüssig gemacht. Das flüssige Stearin wird der Glycerin-Kalilauge-Mischung zugesetzt und mit einem Holzstab i bis 2 Minuten verrührt.
- 3. Sodann werden 60o g Borax (Pulver) unter weiterem Rühren mit der mechanischen Vorrichtung zugesetzt. 4. Es werden. in einem 2o-l-Topf 400 g Gelatine in 15 1 Wasser bei 70° gelöst und dem Rührgefäß kurz nach der Boraxgabe zugesetzt. Die so hergestellte Mischung wird etwa 11/4 Std. gerührt und durch den Wassermantel des Rührgefäßes kaltes Wasser geleitet, bis die Temperatur auf 35 bis 40° gesunken ist. Das so erhaltene Produkt muß eine schlagsahnenähnliche Konsistenz haben.
- 5. In einem Knetbottich mit elektrischer Außenheizung, Inhalt etwa i --o 1, werden 40009 Stärkemehl in 3o l Milch bis zu :einer sirupartigen Konsistenz erhitzt und geknetet (Dauer etwa i Std.). Zweckmäßig wird der Stärkekleister angesetzt, wenn die unter 4 beschriebene Mischung zum Abkühlen gerührt wird.
- 6. Man trägt das nach 4 erhaltene Verseifungsprodukt unter gutem Kneten in den Stärkebrei mach 5 ein und läßt unter Ausschalten der Heizung gut verrühren (etwa 15 Minuten). 7. Dann werden unter weiterem Kneten 400o g Talkum langsam mit der Hand zugegeben.
- Die Paste wird dann mit bekannten konservierenden und aromatisierenden Mitteln v@ersetzt und etwa 2o Stunden zur Abkühlung stehengelassen.
- Statt der in Ziffer 5 verwandten Milch kann auch aus Ersparungsgründen Wasser verwendet werden. Im vorliegenden Fall wären etwa 251 Wasser zu benutzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Staubschutzmittel, bestehend aus einem Gemisch gemäß dem Hauptpatent 596 898 au einer Salben- bzw. Salbenseif engrundlage. z. Staubschutzmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Salbe bzw. Salbenseifengrundlage ganz oder teilweise an Stelle der Milch oder Milchprodukte tritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155462D DE606369C (de) | 1932-04-28 | 1932-04-28 | Staubschutzmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155462D DE606369C (de) | 1932-04-28 | 1932-04-28 | Staubschutzmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606369C true DE606369C (de) | 1934-11-30 |
Family
ID=7003287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB155462D Expired DE606369C (de) | 1932-04-28 | 1932-04-28 | Staubschutzmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606369C (de) |
-
1932
- 1932-04-28 DE DEB155462D patent/DE606369C/de not_active Expired
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