DE606187C - Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Tabak - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von TabakInfo
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- DE606187C DE606187C DEK127548D DEK0127548D DE606187C DE 606187 C DE606187 C DE 606187C DE K127548 D DEK127548 D DE K127548D DE K0127548 D DEK0127548 D DE K0127548D DE 606187 C DE606187 C DE 606187C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
- A24C5/395—Tobacco feeding devices with arrangements in the hopper, e.g. for spreading, tamping
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Bei Zigarettenmaschinen ist es bekannt, den aus einem Walzensystem mittels Abschlagwalzen
herausgeschlagenen Schnittabak nochmals auf eine Verteilerwalze zu streuen und von dieser wieder durch eine Abschlagwalze
abzuschlagen. Hierbei wird ein Ausgleich der Unregelmäßigkeiten der Tabakschicht
nicht erzielt, weil schon jede Rundung dazu sich nicht eignet und die Anordnung einer
weiteren Ausgleichwalze die Möglichkeit durch weitere Vermehrung der Streufläche verhindert.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Tabak hinter der Ausbreiterwalze wiederholt
auf endlose Bänder fallen zu lassen, um dadurch das Tabakvließ nach Möglichkeit auseinanderzuziehen, also es so dünn wie möglich
zu machen. Aber auch hierdurch hat man die gewünschte Regelmäßigkeit nicht erreichen
können.
Bei der Bearbeitung von Virginia-Tabak und ausschließlich bei dieser hat man auch
weiter schon vorgeschlagen, zwischen der Ausbreiterwalze und der sogenannten Pikfront
eine Aussonderung der leichten und schweren Tabakteilchen vorzunehmen, wobei zwangsläufig
eine Überstreuung auf dem dazu angeordneten endlosen Band eintritt. Jedoch ist hier der Zweck lediglich die Aussonderung
gewesen, nicht die Erreichung einer besonderen Schichtdicke, die auch in der Tat nicht zum
Ausgleich von Unregelmäßigkeiten erreicht wurde, sondern das Vließ wurde nur so dick
gemacht, wie es dem Zwecke .der am Ende des Fördermittels angeordneten Pikfront etwa
entsprach.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, welche für solche Tabakmischungen bestimmt
ist, die vorwiegend aus orientalischem Tabak sich zusammensetzen, und lediglich dem Zwecke
xlient, den Ausgleich der Unregelmäßigkeiten in der Tabakschicht weitgehendst herbeizuführen,
um damit die Fabrikationsschwankungen auf das Mindestmaß herabzusetzen und dadurch
an dem sonst erforderlichen überschüssigen Tabak zu sparen. Erfindungsgemäß wird bewüßt
das Tabakvließ zu diesem Ausgleich der Unregelmäßigkeiten durch Überstreuung dicker
gemacht, als es der unmittelbaren Aufnahme durch die Strangrinne entspricht, und man
gibt zu diesem Zwecke dem den Streukegel aufnehmenden Fördermittel, z. B. dem endlosen
Band 10, eine Geschwindigkeit, die geringer ist als die Zuführungsgeschwindigkeit
zur Strangrinne. Ferner wird eine sich bedeutend schneller als die Abnehmerwalze 8
drehende Abschlagwalze 13 gegenüber der Abnehmerwalze 8 angeordnet, die sich im Gegensatz
zu den Pikfrontwalzen zwecks Schonung der Tabakfasern an der Abschlagstelle in
gleicher Richtung bewegt wie die Abnehmerwalze 8. Der Kerngedanke der Erfindung besteht also in der Herstellung einer durch
Überstreuung hervorgerufenen dicken Schicht, die dicker ist, als daß sie unmittelbar in die
Strangrinne geführt werden könnte, und der Erzeugung einer solchen Schicht zwischen
einer an sieh bekannten Ausbreiterwalze und einer am Ende der Fördervorrichtung vorgesehenen
Abnehmerwalze, die durch die besondere Drehvorrichtung der dazugehörigen
Abschlagwalze nicht als Pikfront ausgebildet ist, sondern als eine die Tabakfasern schonende
Verteilervorrichtung.
Zur Durchführung des neuen Gedankens wird zweckmäßig zwischen die Vorverteilungswalzen
7, 9 und die Abnehmerwalze 8 ein sehr langsam laufendes Band io zwischengeschaltet,
welches die gleiche Geschwindigkeit wie der Umfang der Abnehmerwalze 8 hat. Die zweckmäßige
Führung und Lagerung dieses Bandes ist durch an sich bekannte Mittel erzielbar. Durch die Zwischenschaltung dieses langsam
laufenden Bandes io ist es möglich, eine starke Überlagerung des Tabaks bis zu einer zweckmäßigen
Vließhöhe zu erreichen, wie das in der Zeichnung durch die in Pfeilrichtung dicker
werdende Schicht 11 angedeutet ist. Erst bei starker Überstreuung tritt in befriedigendem
Maße ein genügender Ausgleich der Ungleichmäßigkeiten (Fehler), welche in jedem Stachelwalzensystem
liegen, auf. Der von dem langsam laufenden Überstreuungsband 10 auf die Verteilerwalze
gelangende Tabak kann in bekannter Weise durch Kämme 12 angedrückt werden,
so daß er innerhalb der Stacheln der Abnehmerwalze 8, welche auch höher als normal gehalten
werden können, aufgenommen wird. Von der Abnehmerwalze wird dann durch eine Abschlagwalze
13, die sich an der Abschlagstelle zwecks Schonung der Tabakfasern in gleicher
Richtung bewegt wie die Abnehmerwalze 8, der Tabak unmittelbar oder über ein Band 14
dem die Zigarettenfüllung bildenden Tabakkanal 15 zugeführt. Diese Vorrichtung im
Tabakverteiler ergibt bedeutend gleichmäßiger gefüllte Zigaretten als bisher, ohne den Tabak
mehr als bisher zu beanspruchen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Verarbeitung von vorwiegend orientalischem Tabak unter Verwendung
einer Überstreuung des Tabaks, wobei zwecks Ausgleichs von Unregelmäßigkeiten
in der Tabakschicht das Tabakvließ zwischen Ausbreiterwalze (7) und Abnehmerwalze
(8) dicker gemacht wird, als es zur unmittelbaren Aufnahme durch die Strangrinne
erforderlich ist, dadurch, daß die Geschwindigkeit des den Streukegel aufnehmenden
Fördermittels (10) geringer ist als die Zuführungsgeschwindigkeit zur Strangrinne,
wobei statt Anordnung einer Pikfront, die sich bedeutend schneller als die Abnehmerwalze (8) drehende Abschlagwalze
(13) sich an der Abschlagstelle in gleicher Richtung bewegt wie die Abnehmerwalze
(8).
2. Tabakverteilungsvorrichtung für vorwiegend orientalischen Tabak verarbeitende
Zigarettenmaschinen, bei welcher zwecks Erzielung einer Überstreuung des Tabaks hinter dem Vorverteiler (7) ein endloses
Band (10) und dann eine mit gleicher Geschwindigkeit wie dieses Band umlaufende 6g
Abnehmerwalze (8) angeordnet ist, deren Antriebsmittel zwecks Einhaltung gleicher
Geschwindigkeiten zwangsläufig miteinander gekuppelt sind und eine gegenüber der
Abnehmerwalze (8) angeordnete Abschlagwalze (13) unmittelbar oder unter Zwischenschaltung
eines weiteren endlosen Bandes
(14) gegenüber der Strangrinne (15) arbeitet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK127548D DE606187C (de) | 1932-11-01 | 1932-11-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Tabak |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK127548D DE606187C (de) | 1932-11-01 | 1932-11-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Tabak |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606187C true DE606187C (de) | 1934-11-27 |
Family
ID=7246400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK127548D Expired DE606187C (de) | 1932-11-01 | 1932-11-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Tabak |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606187C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946782C (de) * | 1952-03-11 | 1956-08-02 | Molins Machine Co Ltd | Foerdervorrichtung fuer geschnittenen Tabak |
-
1932
- 1932-11-01 DE DEK127548D patent/DE606187C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946782C (de) * | 1952-03-11 | 1956-08-02 | Molins Machine Co Ltd | Foerdervorrichtung fuer geschnittenen Tabak |
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