DE954856C - Stauschacht an Zigarettenstrangmaschinen - Google Patents
Stauschacht an ZigarettenstrangmaschinenInfo
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- DE954856C DE954856C DEK20161A DEK0020161A DE954856C DE 954856 C DE954856 C DE 954856C DE K20161 A DEK20161 A DE K20161A DE K0020161 A DEK0020161 A DE K0020161A DE 954856 C DE954856 C DE 954856C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 20. DEZEMBER 1956
K20i6iIII/79b
Um den aus dem Verteiler austretenden Tabak
in den sich bildenden Strang, so einzubringen, daß die Füllung und das Gewicht der fertigen Zigaretten
möglichst gleichmäßig wird, ist es notwendig, an irgendeiner Stelle des Schnittabakflusses in der
Zigarettenstrangmaschine vor dem Einfüllen in das Papier eine nachträgliche Verdichtung zu bewirken.
Zu diesem Zweck sind unter anderem Stauschächte vorgeschlagen worden, die zwischen dem Streutuch
des Ausbreiters und dem Tabakkanal der Zigarettenmaschine, vorgesehen sind und sich nach
dem Kanal hin trichterförmig verjüngen.
Damit dabei die gewollte Verdichtung gleichmäßig bleibt, ist es bereits bekanntgeworden, der
einen Wand eines derartigen Schachtes eine Bewegung in Förderrichtung zu erteilen, indem diese
Wand beispielsweise durch einen Teil des Umfanges einer sich drehenden Trommel oder durch
ein endlos umlaufendes Band gebildet wird, und die gegenüberliegende Schachtwand eine derartige ao
Bewegung ausführen zu lassen, daß sich Bewegungskomponenten quer zur Förderrichtung ergeben. Am
Ende des Schachtes wird dann der verdichtete Tabak mittels einer Stift- oder Stachel- sowie einer
Schlägerwalze in den Tabakkanal gefördert.
Diese und ähnliche Stauschächte haben sich nicht bewährt, weil man nicht erkannt hat, daß das Verdichten
des Tabakvlieses progressiv erfolgen und der höchste Grad der Verdichtung unmittelbar vor
der Stiftwalze vorhanden sein muß. Nur dann kann man mit Sicherheit ein gleichmäßig zusammenhängendes
Vlies ohne Zwischenräume bzw. auf-
gelockerte Stellen erreichen. Bei einem Stauschacht dear genannten Gattung besteht daher die Erfindung
darin, daß die durch den Umfang einer sich drehenden Trommel oder durch ein umlaufendes end
loses Band gebildete und die andere quer zur Förderrichtung hin- und herbewegbare Wand des
Stauschachtes bis nahe dem Umfang der Stiftwalze konvergieren und die quer zur Förderrichtung
schwingende Wand derart bewegbar ist, daß der ίο größte Schwingungsausschlag unmittelbar vor der
Stiftwalze vorhanden ist. Diese Wand ist daher pendelartig aufgehängt und wird beispielsweise mit
einer Kurbel angetrieben, die mit etwa 400 Umdrehungen in der Minute umläuft, während die
Fördergeschwindigkedt der gegenüberliegenden Schachtwand bedeutend kleiner ist, bei Vorhandensein
einer Trommel, deren Umfangsgeschwindigkeit etwa nur ι ο Umdrehungen in der Minute beträgt.
Die Stiftwalze am unteren Ende des Stau-Schachtes zieht also ein ganz gleichmäßig verdichtetes
Tabakvlies aus dem Schacht heraus, das dann durch eine Schlägerwalze in an sich bekannter
Weise herausgeschlagen und nach unten in den Tabakkanal abgegeben wird. Die Stiftwalze läuft
etwa zweimal so schnell wie die die eine Schachtwand
bildende Trommel um.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in scbematischer Weise in drei Abbildungen dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der einen Ausführung,
Abb. 2 eine Teilansicht des Stauschachtes in .anderer Ausführung und
Abb. 3 die dritte Ausführung des Schachtes. D'er Tabak 1 wird aus einer Füllwalze 2 vermittels
einer Stiftwalze 3 auf ein ansteigendes, schnell laufendes Streutuch 7 fein verteilt abgegeben.
Das Streutuch läuft über die Walzen S und 6. Unter der Transportwalze 5 liegt eine gelochte
Walze 7 oder eine Bürste, die hängengebliebene Tabakteilchen an der Unterseite des Streutuches
4 abstreift. Der Tabak gelangt von dem Streu'tuch 4 in den Stauschacht 8. Zwischen der
vorderen Tranep ort walze 5 des Streutuches 4 und z.B. der Walze 12 kann noch ein Leitblech 19 angebracht
sein, das den ankommenden Schnittabak sicher in den Stauschacht einführt. Die quer bewegliche
Wand 9 des Stauschachtes ist in einem Gelenkpunkt 10 schwenkbar gelagert und wird durch
ein Kurbelgetriebe 11 in Schwingungen versetzt. Die andere Wand des Stauschachtes wird in ihrer gesamten
Höhe, z. B. durch ^eine umlaufende Walze 12
(s. Abb. 1) gebildet, die sich mit Bezug auf die Abbildungen im Uhrzeigersinn dreht.
Unterhalb des Stauschachtes 8 liegt eine Stiftwalze 13 mit Stiften 14, deren Umfangsgeschwindigkeit
größer ist als die der Walze 12. Der Zwischenraum zwischen der Stiftwalze 13 und der Walze 12
ist kleiner als die untere Kanalweite des Staur schachtes bei kleinstem Abstand der Stauschachtrückwand
von der Walze. Im Stauschacht wird ständig eine gleiche Füllhöhe eingehalten. Dadurch,
daß infolge der Rundung der Walze der Stauschacht nach oben verbreitert wird, kann sich eine
größere Menge Tabak ansammeln und durch die beiderseitige verschiedenartige Bewegungseinwirkung
auch bei verschiedenen Tabaksorten stets die gleiche Menge unten abgenommen werden. Um die
Stiftwalze 13 herum liegt unterhalb, etwa über den halben Umfang, ein schalenartig ausgebildetes
Blech 15, das verhindert, daß der Tabak aus den Stiften 14 der Stiftwalze 13 herausfällt. Eine
Sehlägerwalze 16 mit Stiften 17 schlägt über die
rechte Kante des Bleches 15 den Tabak aus den Stiften der Wake ϊ 4 heraus und wirft den Tabak
senkrecht nach unten in den Tabakkanal 18, aus dem er dann in bekannter Weise weitergefördert
wird.
An Stelle der Walze 12 kann auch ein umlaufendes
Stahlband 20 verwendet werden, das bogenförmig (Abb. 2) oder geradlinig (Abb. 3) über feststehende
Segmente oder Rollen geführt wird. Für das Stahlband gelten 'die Ausführungen entsprechend.
Die Magnetwalze 21 kann in bekannter Weise
über dem Streutuch 4 angebracht sein.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Stauschacht an Zigarettenstrangmaschinen, der zwischen dem Streutuch des Ausbreiters und dem Tabakkanal vorgesehen ist und einen sich nach dem Kanal hin verjüngenden Querschnitt aufweist, dessen, eine Wand eine Bewegung in Förderrichtung und dessen gegenüberliegende Wand eine derartige Bewegung ausführt, daß sich Bewegungskomponenten quer zur Förderrichtung ergeben, wobei am Ende des Schachtes eine Stiftwalze vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wände (12 bzw. 20 und 9) des Stauschachtes bis nahe dem Umfang der Stiftwalze (13) konvergieren und die Wand (9) quer zur Förderrichtung hin- und herbewegbar ist, wobei der größte Ausschlag dieser Bewegung unmittelbar vor der Stiftwalze (13) vorhanden ist.
- 2. Stauschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Tabakförderung bewegliche Schachtwand (9) pendelartig aufgehängt ist und mittels eines Kurbel- oder Exzenterantriebes mit einer Geschwindigkeit hin- und herbewegt wird, die um ein Vielfaches größer ist als die Fördergeschwindigkeit der gegenüberliegenden Schachtwand (12 bzw. 20), wobei letztere in etwa halb so groß ist wie die Umlaufgeschwindigkeit der Stiftwalze (13).In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 540440, 461 803, 806;britische Patentschrift Nr. 519 170; französische Patentschrift Nr. 826914; USA.-Patentschrift Nr. 2 286 306.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 546/97 6.56 (609 716 12.56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK20161A DE954856C (de) | 1953-11-13 | 1953-11-14 | Stauschacht an Zigarettenstrangmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE755315X | 1953-11-13 | ||
DEK20161A DE954856C (de) | 1953-11-13 | 1953-11-14 | Stauschacht an Zigarettenstrangmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE954856C true DE954856C (de) | 1956-12-20 |
Family
ID=25947696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK20161A Expired DE954856C (de) | 1953-11-13 | 1953-11-14 | Stauschacht an Zigarettenstrangmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE954856C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1231147B (de) * | 1963-06-05 | 1966-12-22 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Vorrichtung zum Herstellen eines fortlaufenden Tabakvlieses |
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DE540440C (de) * | 1929-06-01 | 1931-12-16 | Muller J C & Co | Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen |
FR826914A (fr) * | 1936-12-31 | 1938-04-13 | Decoufle Usines | Procédé et appareil pour la distribution du tabac |
GB519170A (en) * | 1938-09-13 | 1940-03-19 | John Charles Haysom | Improvements in or relating to tobacco feeding apparatus |
US2286306A (en) * | 1937-04-21 | 1942-06-16 | American Mach & Foundry | Cigarette machine tobacco feed |
-
1953
- 1953-11-14 DE DEK20161A patent/DE954856C/de not_active Expired
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