DE605953C

DE605953C - Am Radrahmen zu befestigende Vorrichtung zum Pruefen auf Rundlauf von Raedern

Info

Publication number: DE605953C
Application number: DEH138535D
Authority: DE
Original assignee: WILLI PREISSER
Current assignee: WILLI PREISSER
Publication date: 1934-11-22

Description

Am Radrahmen zu befestigende Vorrichtung zum Prüfen auf Rundlauf von Rädern Prüfvorrichtungen auf Rundlauf von Drahtspeichenrädern sind bekannt. Bei Einrichtungen dieser Art muß das Rad- erst aus dem Fahrradrahmen ausgebaut werden, oder @es muß bei solchen, welche am Rahmenbau anzubringen sind, für jeden Arbeitsvorgang, also das Zentrieren der Höhe und des - Seitenanschlages der Felge, eine besondere Tasterschraubeneinstellung erfolgen und die Befestigung verstellt werden. Auch ist, wenn man die Tasterschraube nicht festlegt, eine genaue Fühlungnahme ,wegen der leichten Verstellbarkeit nicht möglich.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine am Fahrrad anbringbare Prüfvorrichtung, die darin besteht, daß sie zwischen zwei Körnerspitzen, welche von Scheiben aus gummiähnlichen Stoffen umkleidet werden, kippbar ist sowie eine aufschraubbare Metallhülse zum Zentrieren eines Höhenschlages besitzt, ohne dabei die Tasterschraube verstellen zu müssen.
Die Handhabung der Vorrichtung soll auch weniger Geübte in die Lage setzen, Abweichungen im Rundlauf ihres Rades selbst zu beheben.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dar, und zwar Abb. I eine Seitenansicht, Abb II eine Draufsicht in ungefähr natürlicher Größe und Abb. III ein Beispiel der Anbringmöglichkeit an einer Gabelscheide des Fahrradrahmens oder einer der Seitenstreben des Hinterbaues.
Die Vorrichtung besteht nach Art einer Schelle aus zwei -Rachen Schienen d und dl. Die längere von beiden, dl, ist leicht nach innen gekröpft, derart, daß ein gewisser Spielraum zwischen der mit einer rotierenden Ku. gel c versehenen Tastenschraubenspitze und der Außenkante des nicht nach innen gekröpften Teiles der Schiene dl entsteht. In der Schiene dl sind zwei Schrauben e parallel eingenietet, welche die Gegenschiene d aufnehmen und führen, wobei diese durch zwei Flügelmuttern zu befestigen ist. In- der Mitte zwischen den beiden Schrauben:e sind zwei, gegenüberliegende, mit Gewinde versehene- Körnerspitzen a, die einstellbar sind, angebracht. Beide werden von Scheiben b aus guminiähnlich-en Stoffen umkleidet. Die- Vorrichtung läßt sich also, in den Körnerspitzen lagernd, beliebig kippen, während die Scheiben b bremsend wirken und Beschädigungen der ' Emaillierung durch Druck verhindern. Durch den gekröpften Teil der Schiene dl führt im rechten Winkel die Tasterschraube f hindurch, welche beim Zentrieren eines- Seitenschlages in gewünschtem Abstand zum Felgenrand des Rades gebracht werden kann und durch die Gegenmutter o .-gesichert wird. Bei dem nun -folgenden Arbeitsgang wird die Vorrichtung einfach nach unten gekippt und nur die Metallhülse h nach der Spitze c umgeschnaubt, ohne die noch auf den Seitenschlag eingestellte, festgelegte Tasterschraube verstellen zu müssen. Die nach Behebung des Höhenschlages unvermeidlich entstehenden kleinen Abweichungen in der Felge werden dann abgestellt durch Umschrauben der Hülse zur anderen Seite der Tasterschraube und Hoch'kipp'en der Vorrichtung in die Ausgangsstellung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Am Radrahmen zu befestigende Vorrichtung zum Prüfen auf Rundlauf von Rädern, gekennzeichnet durch :eine in zwei Körnerspitzen (a) lagernde Befestigung, welche sich an jeder Gabelscheide oder Einzelstrebe beim Fahrradrahmen kippbar anbringen läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerspitzen durch Scheiben (b) aus gummiähnlichen Stoffen umkleidet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine aufschraubbare Metallhülse (h) und .eine Flügelkontermutter (g), welche eine einstellbare Tasterschraube (f) sichert.