DE1225513B - Fahrradstaender zum Einstellen von Raedern mit unterschiedlicher Profilbreite - Google Patents

Description

• Fahrradständer zum Einstellen von Rädern mit unterschiedlicher Profilbreite Die Erfindung betrifft einen Fahrradständer zum Einstellen von Zweirädern. Solche Fahrradständer sind bereits derart ausgebildet worden, daß sie zum Einstellen von Rädern mit unterschiedlichen Profilbreiten dienen.
• Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung be- kannter Bauarten, um Zweiräder mit verschiedenem Raddurchmesser und verschiedenen Luftreifenabmessungen sicher zu halten. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Reifen mit breitem Profil üblicherweise einen kleinen Durchmesser besitzen und ein eingestelltes Zweirad nur dann sicher gehalten wird, wenn die Klenimpunkte zu beiden Seiten des waagerechten Raddurchmessers liegen.
• Erst wenn kleine Räder mit breitem Profildurchmesser beirn Einstellen an einer wesentlich niedrigeren Stelle gehalten werden können als große Räder, lassen sich verschiedene Fahrradarten gleich gut beim Einstellen halten.
• Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch Ausbildung eines Fahrradständers der beschriebenen Art dadurch, daß die an einem gemeinsamen Halter befestigten und einen spitzen Winkel einschließenden Kleminstangen gleichmäßig oder abgesetzt von ihrem Befestigungspunkt nach unten verlaufen.
• Durch diese einfache Ausbildung der Haltevorrichtung gelingt ein sicheres Einstellen von Rädern mit unterschiedlichem Raddurchmesser und unterschiedlicher Reifenprofilbreite.
• Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert: F i g. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht bzw. in Draufsicht einen erfindungsgemäßen Fahrradständer zum Halten von abgestellten Zweirädern; F i g. 3 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
• Im einzelnen ergibt sich der folgende Aufbau und die anschließend daran erläuterte Wirkungsweise. Der Fahrradständer weist in an sich bekannter Weise zwei Paare von Klemmstangen la und 1 b auf, die in verschiedener Höhe an einem gemeinsamen Halter befestigt sind. Dieser Halter wird z. B. von einem Pfosten oder - wie in der Zeichnung angenommen - durch eine Hülse 2 gebildet, welche an einer Wand 3, z. B. mit an diese Hülse angesetzten Befestigungslaschen 4, befestigt werden kann, wobei die Klemmstangen la oder 1 b eines jeden Stangenpaares divergieren und praktisch symmetrisch mit Bezug auf ihre Winkelhalbierungsebene P liegen.
• Die Klemmbedingungen für Fahrradreifen sind offenbar am besten, wenn die Klemmzonen a und b symmetrisch mit Bezug auf die durch die Achse des betreffenden Rades gehende Horizontalebene H, liegen, da dann die Klemmkräfte in den beiden Zonen gleich sind.
• Um diese Tatsache zu verdeutlichen, sind schematisch in F i g. 1 und F i g. 2 ein Rad Ri mit großem Durchmesser und kleinem Luftreifen und eine Rad R, mit kleinem Durchmesser und einem dicken Luftreifen, welches weniger tief als das vorhergehende in die als Bügel ausgebildeten Klemmstangen eintritt, dargestellt, wobei die durch die Achse des kleinen Rades R, gehende Horizontalebene H, unter der entsprechenden Ebene H, des großen Rades R, liegt.
• Die Ausbildung wird zweckmäßig so getroffen, daß die durch das Verbindungsstück 5 vereinigten Klemmstangen la und lb in derselben lotrechten Ebene liegen.
• Die Lage der Klemmstangen la und 1 b wird dann, wenn die beiden Radtypen Ri und R2 und der Winkel des Bügels gegeben sind, zweckmäßig dadurch bestimmt, daß geometrisch die Kleinnipunkte a und b für diese beiden Räder so bestimmt werden, daß bei jedem Rad die Punkte a und b symmetrische Stellungen mit Bezug auf die durch die Achse des betreffenden Rades gehende Horizontalebene H, oder H, einnehmen, und daß die dann geradlinigen Stangen la bzw. 1 b durch die Punkte a bzw. b gehen.
• Gemäß einer anderen Ausführungsforin der Erfindung können jedoch für jede Klenunstange mehr als zwei Klemmpunkte bestimmt werden, z. B. drei, wobei die betreffende Stange durch die so bestimmten Punkte gelegt wird, was zu einer Extrapolation führt, deren Genauigkeit von der Zahl der vorbestimmten Punkte abhängt. Diese nicht dargestellte Lösung geht unmittelbar aus der in F i g. 1 dargestellten hervor und führt im allgemeinen zur Wahl von gebogenen Klemmstangen.
• Gemäß einer abgewandelten, in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform kann jede Klemmstange treppenförmig ausgeführt werden, wobei ihre waagerechten Abschnitte durch die vorbestimmten Punkte a oder b gehen.
• Die obige Ausführung führt somit zu einem besonders einfachen Fahrradständer mit Klemmstangen, welcher keine beweglichen Teile aufweist und dank -der Schräglage der Klenunstangen und der Elastizität der Luftreifen eine Reihe von Zweirädern wirksam halten kann, welche sich durch ihren Raddurchmesser und die Dicke ihrer Luftreifen unterscheiden.
• Die obigen Vorrichtungen mit Klemmstangen werden zweckmäßig aus Stäben oder Rohren hergestellt, welche aus Metall oder anderen Werkstoffen bestehen können und nach entsprechender Biegung mit dem gemeinsamen Halter vereinigt sind. 0 Schließlich ist noch zu bemerken, daß - wenn eine ganze Reihe derartiger Haltevorrichtungen vorgesehen ist - aufeinanderfolgende Vorrichtungen abwechselnd in verschiedener Höhe angebracht sein können, so daß sie einander genähert werden können, ohne daß die Gefahr eines Hängenbleibens der Lenkstangen der Fahrräder besteht.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Fahrradständer zum Einstellen von Rädern mit unterschiedlicher Profilbreite mit je zwei in verschiedener Höhe an einem gemeinsamen ortsfesten Halter befestigten Klemmstangen, die einen spitzen Winkel miteinander einschließen und zum Halten des eingeschobenen Rades dienen, d a - durch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Klemmstangen (la, 1 b) gleichmäßig oder abgesetzt von ihrem Befestigungspunkt nach unten verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1704 045.