DE1755727C - Vorrichtung zum Prüfen der Ein Stellung von Kraftfahrzeugscheinwerfern - Google Patents
Vorrichtung zum Prüfen der Ein Stellung von KraftfahrzeugscheinwerfernInfo
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Description
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Die Linse besteht vorzugsweise aus Kunststoff, beibis
3, dadurch gekenrueichne., daß an der Linsen- 30 spielsweise aus Polymethylmethacrylat.
fassung (8) Riegel (13) angeordnet sind, die in Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfinden
vorgegebenen Höhenstellu: gen der Linse (30; dung sind an der Linsenfassung Riegel angeordnet,
40) jeweils in eine Rast (11) an einer senkrechten die in den vorgegebenen Höhenstellungen der Linse
Führung (S) einfallen. jeweils in eine Rast an einer senkrechten Führung
35 einfallen.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten an Hand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläutert. In den
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pri'- Zeichnungen zeigt
fen der Einstellung von Kraftfahrzeugscheinwerfern, 4° F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
mit einer auf einem Gestell höhenverstellbar angeord- Vorrichtung,
neten Sammellinse mit waagerechter Achse und gro- F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von links,
ßer öffnungsweite und einem im Abstand dahinter Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III in
auf dem Gestell angeordneten Schirm mit dem Bild Fig. 1,
des richtig eingestellten Scheinwerfers entsprechenden 45 Fig. 4 einen axialen Teilschnitt durch eine erste
Markierungen. Ausführungsform einer zur Vorrichtung gemäß
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Gattung (fran- Fig. 1 bis 3 gehörigen Sammellinse,
zösische Patentschrift 825 653 und französische Fig. 5 einen axialen Teilschnitt durch eine andere
zösische Patentschrift 825 653 und französische Fig. 5 einen axialen Teilschnitt durch eine andere
Patentschrift 1 046 000) ist die Sammellinie mit dem Sammellinse und
Schirm fest verbunden und beide Teile bilden eine 5° Fig. 6 eine Vorderansicht der Linse gemäß
Baugruppe, die zur Anpassung an verschiedene Fig. 5.
Scheinwerferhöhen nur insgesamt in der Senkrechten Zu der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung
verstellbar ist und auf jede Scheinwerferhöhe genau gehört ein Untergestell 1, das auf zwei an einer geeingestellt
werden muß. Die zu dieser Baugruppe ge- meinsamen Querachse angeordneten lenkbaren
hörenden Verbindungsteile zwischen der Sammellinse 55 Rädern 2 und einem in der Längsmittelebene der
und dem Schirm müssen kräftig bemessen sein, um Vorrichtung angeordneten höhenverstellbaren Fuß 3
bei dem erforderlichen, die Brennweite der Sammel- am Boden steht, also an drei die Ecken eines gleichlinse
höchstens geringfügig unterschreitenden Ab- schenkeligen Dreiecks bildenden Punkten abgestützt
stand zwischen Sammellinse und Schirm noch ge- ist. Der Fuß 3 ermöglicht es, eine zum Untergestell 1
nügend starr zu sein. Die Führungsteile, mit denen 60 gehörige untere Plattform 1 α immer waagerecht eindie
Baugruppe verstellbar an senkrechten Säulen ab- zustellen, gleichgültig ob der Boden eben und waagegeslützt
ist, müssen ebenfalls kräftig bemessen sein. recht ist.
damit sie die Baugruppe in jeder erforderlichen Höhe An der Vorderseite der Vorrichtung, links in
genau in waagerechter Lage halten können. Aus die- Fig. 1, sind am Untergestell 1 zwei senkrechte Stänsen
Gründen sind die bekannten Vorrichtungen von 65 der 5 befestigt, die sich im rechten Winkel zu der
aufwendiger Konstruktion und haben deshalb auch Plattform Il α nach oben erstrecken. Am hinteren
ein erhebliches Gewicht, das sich schlecht mit der Ende des Untergestells ist ein senkrechter Schirm 6
häufig bestehenden Forderung verträgt, daß solche befestigt, der in einzelnen vorbestimmten Höhen Mar-
kienragen 7, T und 7" aufweist. Die Ständer 5 sind die Achse der EmsteUvorrichtmig zurjahrzeugacfee
mit dem Schirm 6 durch Streben 1 b verbunden. parallel ist Der Scheinwerfer ^^Jgg3
Zwischen den beiden senkrechten Sondern 5 ist ter Weise dadurch eingesteht, daß ma^
eine Linsenfassung 8 von rechteckigem Umriß ge- schrauben derart betätigt, daß dasJMdI semes^
führt, die an ihrer Vorderseite einen Blendschirm 8 α S bündeis auf dem der ^.^™ auf d "
aufweist Der Umriß der Linsenfassung und ebenso Bildschirm in der richtigen Stellung in bezug
die darin gefaßte Sammellinse L haben eine erheb- Markierungen des Bddscmnns erscheint
liehe Höhe von beispielsweise 50 bis 60 cm; die Höhe Die erfindungsgemaße Verachtung κ_somivon
derStänderbetnigtungefährlSOcir. wesentlich einfacherem Aufbau undlaß^ sicheichter
Auf der Seite der bilden Stände· 5 hat der Blend- ίο handhaben als bekannte Vorrichtung=°: Die Lmse
schirm 8 α zwei seitliche Handgriffe 10. In drei vor- allein läßt sich vom Benuteer leicht ohne^«i^og
bestimmten Höhen weisen die Ständer S Ausnehmun- von dessen Muskelkraft längs der Manaer■» yersiei-
gen 11 auf. Der Benutzer, der die beiden Handgriffe Ien. Die richtige Lage der Schirme, der Linse und der
10 gefaßt hält, kann au? zwei Knöpfe 12 einwirken, Achse des optischen Systems uss sie bilden, ist von
um zwei Bolzen 13 zu betätigen, die unter der Wir- 15 der Konstruktion her gewaürieisiei. „„_,,„_„
kung von Federn bestrebt skid! gegen die vordere Wie oben beschrieben, soll die an einer erfindungs-
Stirnflache der Ständer 5 zu drücken, so daß sie, wenn gemäßen Vorrichtung vorgesehene Lmse ^~"™«
die Linse eine der vorbestimmten Höhen Stellungen ihres geringen Gewichts ur : ihrer großenLichtstark,
erreicht hat, bestrebt sind, in die Ausnehmungen 11 bzw. Öffnung (die hinsichtheb des vertikalen Durch
einzudringen.' ao messers ist) besonders hervorragende Eigenschaften
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei haben. . . ,
Paare von Ausnehmungen 11 vorgesehen, so daß drei In F i g. 4 ist eine Ausführungsform einer solchen
Verriegelungsstellungen der Linse festgelegt sind, von Linse dargestellt. Diese Linse 30 ist ein Rotation^
denen die mittlere in Fig. 1 mit vollen Linien und körper mit der Achse Λ-Λ aus K™5? % 1I! ,,
die beiden anderen mit strichpunktierten Linien dar- a5 weise Plexiglas. Sie ist von zwei Flachen Jl und J-
gestellt sind. Die drei Stellungen der Linse überlap- begrenzt, die die Form von Rotationsnyperboloiden
pen einander. mit von einander wegweisenden Wölbungen haben
In entsprechender Weise sind drei Schirme 7, 7', Da es schwierig wäre, eine solche Linse aus einem
7" vorgesehen. Gemäß Fig. 3 besitzt jeder Schirm, Stück zu gießen, wird sie vorzugsweise aus e.nandc
beispielsweise der Schirm 7 als Markierungen einen 30 angepaßten Sektoren 30α, 30 b, 30c und JU α in ao,
Mittelpunkt C, eine untere waagerechte Linie H1 und dargestellten Weise zusammengesetzt. Zwischen die
eine obere waagerechte Linie L„ welche sich aus sen zusammengesetzten Bauteilen kann gegebenen
einer halbseitig waagerechten und halbseitig schräg falls eine dünne Filterschicht, beispielsweise ein Oeib
nach oben geneigten Geraden zusammensetzt. Die oder Orangefilter, zur Vermeidung chromatischer
beiden halbseitigen Geraden gehen von einem Punkt 35 Aberrationen vorgesehen sein,
aus, der ganz geringfügig unterhalb des Mittelpunk- In Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausfuhrungsform
tes C liegt. Um den gewünschten Abstand der Linse einer für die erfindungsgemaße Vorrichtung gecip
vom Scheinwerfer einzustellen, sind in an sich be- neten Linse dargestellt. Diese Linse 40 besteht eben-
kannter Weise zwei waagerechte Zugstangen 20 mit falls aus Kunststoff, beispielsweise plex'Slas und ist
einer Querstange 21, die Verlängerungen 22 aufwei- 40 ein Rotationskörper mit der Achse A-A. Ihre kon-
sen kann, vorgesehen. Die Zugstangen 20 sind vor- vexe Fläche 40 a hat die Form eines Rotationsellip-
zugsweise im Untergestell I verschiebbar und lassen soids mit der Achse A-A. Von ihrem Mittelpunkt bis
sich mit einer nicht dargestellten Verriegelungsvor- zu ihrem Rand hat diese Linse eine konstante mitt-
richtung in jede beliebige Stellung in bezug auf das lere Dicke normal zur Oberfläche des Ellipsoids. Sie
Grundgestell bringen und in dieser Stellung verrie- 45 besitzt Stufen, die von ihrem Mittelpunkt bis an ihre
geln, so daß sich der Abstand der Querstange 21 vom Peripherie reichen. Beispielsweise ist eine Linse aus
Untergestell nach Belieben einstellen läßt. Plexiglas mit Erfolg verwendet worden, deren mitt-
Pie cffindungsgcmäße Vorrichtung wird folgender- lere Dicke 2,5 mm beträgt und die zwischen ihrem
maßen gehandhabt: Nach dem die Parallelität des Mittelpunkt 62 Stufen mit zur Achse A-A recntwink-
Untergestells 1 zur Arbeiuebene mit dem Fuß 3 IkY- 30 !igen Stirnflächen aufweist, und zwar bei einem OtT-
gestellt ist, bringt man die Linse in eine ihrer drei nungsradius von 240 mm m folgender Verteilung:
Verriegelungsstellungen, von denen man diejenige Zwei Stuten von 10 mm, von d^nen die erste eine
auswählt, die der Höhe der einzustellenden Kraftfahr- mittlere doppelte Stufe ist, zwei Stufen von 8 mm.
zeugscheinwerfer am besten entspricht. Anschließend zwei Stufen von 7,5 mm, zwei Stufen von 7 mm, zwei
stellt m«-n den Abstand der Querstange 21 vom Un- 55 Stufen von 65 mm, zwei Stufen von 6 mm, vier
tergestell 1 derart ein, daß die Querstange an den Stufen von 5,5 mm, sechs Stufen von 5 mm, sechs
Vorderrädern des Fahrzeugs anliegt und die Linse Stufen von 4,5 mm, sechs Stufen von 4 mm, sechs
dem einzustellenden Scheinwerfer derart gegenüber- Stufen von 3,5 mm, acht Stufen von 3 mm, acht Stu-
steht, daß sie dessen gesamten Lichtfluß auffängt und fen von 2,5 mm und sechs Stufen von 2 mm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Prüfen der Einstellung von gewicht ausgeglichen wird (französische Patentschrift
Kraftfahrzeugscheinwerfern, mit einer auf einem 5 825 653), ist es mühsam, die Baugruppe jeweils auf
. Gestell höhenverstellbar angeordneten Sammel- die verschiedenen vorkommenden Scheinwerferlinse
mit waagerechter Achse und großer öff- höhen, die etwa zwischen 25 und 140 cm schwanken
nungsweite und einem im Abstand dahinter auf können, mit der erforderlichen Genauigkeit einzudem
Gestell angeordneten Schirm mit dem Bild stellen.
des richtig eingestellten Scheinwerfers entspre- io Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, e\ne
chenden Markierungen, dadurch gekenn- Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung
zeichnet, daß die Sammellinse(30;4») nur in derart weiterzubilden, daß sie bei grober Vorwahl
einzelnen vorbestimmten Höhenstellungen, denen der Achshöhe der Sammellinse für beliebige, hiervon
jeweils eigene Markierungen (7, 7', 7") auf dem abweichende Scheinwerferachsen eine fehlerfreie
Schirm (6) entsprechen, feststellbar ist und zur i5 Scheinwerfereinstellung ermöglicht.
Korrektur der Aberration eine Wölbung und bei Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst.
Korrektur der Aberration eine Wölbung und bei Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst.
Ausbildung als Stufenlinse eine Stufung aufweist, daß die Sammellinse nur in einzelnen vorbestimmten
bei der die ί ildlage auf dem Schirm nur von der Höhenstellun«cn, denen jeweils eigene Markierungen
Einfallsrichtung der Scheinwerferstrahlcn, nicht auf dem Schirm entsprechen, feststellbar ist und zur
aber von deren Höhenlage abhängt. ao Korrektur der Aberration eine Wölbung und bei
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Ausbildung als Stufenlinse eine Stufung aufweist, bei
kennzeichnet, daß die konvexen Außenflächen der die Bildlage auf dem Schirm nur von der Einder
Linse (30) Rotationshyperboloidflächen (31, fallsrichtung der Scheinwerferstrahlen, nicht aber von
32) sind. deren Höhenlage abhängt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- as Die konvexen Außenflächen der Linse sind beikennzeichnet,
daß die Linse (40) eine Stufenlinse spielsweise Rotationshyperboloidflächen. Die Linse
ist, deren konvexe Außenfläche (40 a) eine ElHp- kann aber auch eine Stufenlinse sein, deren konvexe
soidfläche ist. Außenfläche eine Ellipsoidfläche ist.
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