DE10061736B4 - Haltevorrichtung für Fahrräder - Google Patents

Haltevorrichtung für Fahrräder Download PDF

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Abstract

Haltevorrichtung für Fahrräder, insbesondere für die Anwendung in Schienenfahrzeugen für den Personenverkehr, mit zwei unterschiedlich zur Horizontalen geneigten Klemmvorrichtungen (1, 2),
– die sich beabstandet voneinander und in einer solchen Lage befinden, daß sie gleichzeitig mit einem auf einer Grundfläche aufstehenden Laufrad eines zu haltenden Fahrrades an zwei oberhalb des Auflagepunkts liegenden Stellen in Wirkverbindung bringbar sind,
– die jede eine in Richtung auf das zu haltende Fahrrad keilförmig sich erweiternde Öffnung (3, 6) aufweisen, in der Laufräder verschiedener Reifenbreite aufnehmbar und zweiseitig umfaßbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
– die Klemmvorrichtungen (1, 2) so ausgerichtet sind, daß die keilförmige Öffnung (3, 6) jeweils annähernd radial in Richtung auf die Drehachse eines Laufrades mit durchschnittlichem Laufrad-Durchmesser weist, wobei die erste Klemmvorrichtung (1) oberhalb der zweiten Klemmvorrichtung (2) angeordnet ist und bezüglich der zweiten Klemmvorrichtung (2) in Horizontalrichtung zum Laufrad hin versetzt angeordnet ist, und
– die...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Fahrräder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung ist geeignet für – aber nicht beschränkt auf – den Einsatz in Schienenfahrzeugen für den Personenverkehr.
  • Insbesondere im Personennahverkehr ist ein sicherer und platzsparender Transport von Fahrrädern erforderlich. Entsprechende Haltevorrichtungen sind jedoch nur selten vorhanden, da diese kostenaufwendig sind und einen entsprechenden Platzbedarf erfordern, der bei Nichtbenutzung nicht anderweitig belegt werden kann.
  • Das deutsche Geschmacksmuster M 95 05 127.9 offenbart einen Klappsitz für Schienenfahrzeuge mit integriertem Fahrradständer. Im aufgeklappten Zustand entsteht eine zweiteilige Aufnahme für ein Vorderrad eines Fahrrades. Diese Aufnahme ist jedoch nicht für die unterschiedlichen Größen hinsichtlich Durchmesser und Felgenbreite des Vorderrades optimal. Ein sicherer Halt des Fahrrades ist somit nicht gesichert.
  • Die DE 196 36 486 A1 beschreibt einen Fahrradständer, insbesondere für öffentliche Verkehrsmittel. Dabei sind an einer Wand Klappsitze angeordnet, an deren Unterseite Halterungen vorgesehen sind, welche in spitzem Winkel zur Wand angeordnet sind. Auch hierbei werden Toleranzen der unterschiedlichen Fahrrad-Typen nicht ausreichend berücksichtigt.
  • Die DE 41 19 403 C2 beinhaltet einen Fahrradständer, insbesondere zum Einbau in Eisenbahnwagen. Dabei wird das Vorderrad eines Fahrrades angehoben und arretiert. Derartige Lösungen weisen einen komplizierten und aufwendigen Mechanismus auf. Des weiteren ist dies mit einem erhöhten Platzbedarf des Fahrradständers verbunden. Der Fahrradständer ist darüber hinaus nicht einfach zu handhaben und erfordert ein gewisses Maß an Kraft, die der Benutzer aufbringen muß, problematisch beispielsweise für Kinder oder ältere Menschen. Insbesondere im Personennahverkehr ist diese Lösung auch daher unvorteilhaft, da auch das Abstellen und Aufnehmen des Fahrrades relativ viel Zeit beansprucht.
  • Die DE 1 225 513 B betrifft demgegenüber eine gattungsgemäße Haltevorrichtung für Fahrräder, bei der die Klemmstangen der beiden Klemmvorrichtungen derart in unterschiedlichem Winkel zur Horizontalen geneigt sind, dass die beiden Klemmpunkte für bestimmte vorgegebene Laufrad-Durchmesser und Reifenbreiten symmetrisch mit Bezug auf die durch die Achse des betreffenden Rades gehende Horizontalebene liegen. Diese Haltevorrichtung weist den Nachteil auf, dass schon vergleichsweise geringe Abweichungen von den dargestellten Reifenbreiten dazu führen, dass die Klemmung jedoch nur noch an einer der Klemmvorrichtungen erfolgt, Dies wirkt sich bei der in der Praxis häufig auftretenden Variation der Reifenbreiten für bestimmte Laufrad- Durchmesser nachteilig auf die Anzahl der sicher zu haltenden Fahrräder aus.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und insbesondere eine Haltevorrichtung für Fahrräder vorzuschlagen, die es ermöglicht, ein Fahrrad bei geringem Platzbedarf sicher und in der Handhabung unkompliziert in Fahrzeugen zu transportieren.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung für Fahrräder gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Haltevorrichtung für Fahrräder beinhaltet erfindungsgemäß zwei Klemmvorrichtungen, die sich beabstandet voneinander und in einer solchen Lage befinden, daß sie gleichzeitig mit einem auf einer Grundfläche aufstehenden Laufrad eines zu haltenden Fahrrades an zwei oberhalb des Auflagepunkts liegenden Stellen in Wirkverbindung bringbar sind. Weiterhin weist jede der Klemmvorrichtungen eine in Richtung auf das zu haltende Fahrrad keilförmig sich erweiternde Öffnung auf, in der Laufräder verschiedener Reifenbreite aufnehmbar und zweiseitig umfaßbar sind. Die Klemmvorrichtungen sind dabei so ausgerichtet, daß die keilförmige Öffnung jeweils annähernd radial in Richtung auf die Drehachse eines Laufrades mit durchschnittlichem Laufrad-Durchmesser weist, wobei die obere Klemmvorrichtung in Horizontalrichtung bezüglich der unteren Klemmvorrichtung zum Laufrad hin versetzt ist. Diese Öffnungen weisen jeweils eine solche Keilbreite, Keillänge und Keilöffnungswinkel auf, daß die Laufräder der am häufigsten zu befördernden Fahrräder aufnehmbar und selbsthemmend klemmbar sind.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß Fahrräder platzsparend transportiert werden können. Das Fahrrad hat dabei einen derart sicheren Halt, daß es keiner weiteren Aufsicht bedarf. Bei Nichtbelegung der Haltevorrichtung kann der ungenutzte Raum auch anderweitig genutzt werden. Mit der Haltevorrichtung wird eine einfache und schnelle Handhabung erreicht. Sind mehrere Haltevorrichtungen vorgesehen, empfiehlt es sich, Steh- oder andere Sitze dazwischen vorzusehen. Die Haltevorrichtung ist als solche gut erkennbar und definiert damit den Nutzbereich.
  • Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele nachfolgend näher erläutert. Es zeigen schematisch und nicht maßstäblich
  • 1 die Grundform der Haltevorrichtung,
  • 2 ein Ausführungsdetail der Haltevorrichtung und
  • 3 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung
  • Die Haltevorrichtung besteht entsprechend 1 aus einer ersten Klemmvorrichtungen 1 und einer zweiten Klemmvorrichtung 2. Die Klemmvorrichtung 1 besitzt eine keilförmige Öffnung 3, gebildet durch Schenkel 4, 5, die in Richtung des zu haltenden Fahrrades in einem Winkel α auseinanderlaufen. Die Klemmvorrichtung 2 besitzt eine keilförmige Öffnung 6, gebildet durch Schenkel 7, 8, die in Richtung des zu haltenden Fahrrades in einem Winkel β auseinanderlaufen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Winkel α und β gleich groß und betragen etwa 13°. Beide Klemmvorrichungen 1, 2 dienen zum haltenden Aufnehmen eines Vorderrades 9 des Fahrrades. Mit dem Arretieren des Vorderrades 9 wird sowohl ein Wegrollen des Fahrrades, das Verdrehen des Lenkers und auch das Umkippen des Fahrrades verhindert. Bei der Verwendung von zwei Klemmvorrichtungen 1, 2 stehen zusätzlich zum Auflagepunkt des Vorderrades 9 zwei Klemmstellen zur Verfügung.
  • Die Haltevorrichtung besteht nach 2 in seiner Grundausführung aus einer Wandplatte 10, die im Spritzgußverfahren aus Aluminium hergestellt wird, und zwei Edelstahl- oder Aluminiumrohren 11, die formbildend mit Kunststoff 12 umschäumt sind. Die beiden Bauteile werden zusammengesteckt und mit der Wandplatte 10 verschraubt. Soll die Haltevorrichtung schräg zur Wand angebracht werden, wird die Wandplatte 10 gegen eine schrägstellende Version ausgetauscht. Da die Wandplatten 10 und ihre Befestigungspunkte für die Wandbefestigung horizontal symmetrisch ausgearbeitet sind, können sie für beide Richtungen verwendet werden. In diesem Ausführungsbeispiel sind die verschiedenen Wandplatten derart geformt, daß sie eine Stellung des Fahrrades zur Wand in Winkeln von 45°, 60° und 90° ermöglichen. Es ist auch möglich, die Wandplatte 10 derart auszugestalten, daß sie ein Schwenken der Klemmvorrichtungen 1, 2 ermöglicht, um verschiedene Fahrradpositionen zu realisieren.
  • Durch das Verbinden der Klemmvorrichtungen 1, 2 mittels der Rohre 11 kann die Haltevorrichtung auch zur Sicherung des eingestellten Fahrrades mittels Bügel- oder Stahlschloß dienen.
  • 3 zeigt die Seitenansicht der Haltevorrichtung. Die Schenkel 4, 5, welche die keilförmige Öffnung 3 der ersten Klemmvorrichtung 1 bilden, weisen im Punkt A1 einen Abstand von 20 mm und im Punkt B1 einen Abstand von 55 mm zueinander auf. Die Schenkel 7, 8, welche die keilförmige Öffnung 6 der zweiten Klemmvorrichtung 2 bilden, weisen im Punkt A2 ebenfalls einen Abstand von 20 mm und im Punkt B2 einen Abstand von 55 mm zueinander auf. Zwischen den Punkten A1 und B1 bzw. A2 und B2 können die meisten handelsüblichen Fahrräder einklemmend gehalten werden.
  • Die Höhe der Klemmvorrichtungen 1, 2 ist für die gewünschte Zwei-Klemmstellen-Fixierung des Vorderrades 9 von erheblicher Bedeutung. Die Höhe C der Klemmvorrichtung 1 im Punkt A1, bezogen zum Auflagepunkt des Vorderrades 9, in diesem Ausführungsbeispiel auf dem Fußboden 13, beträgt 564 mm ± 20 mm. Die Höhe E der Klemmvorrichtung 1 im Punkt B1, bezogen zum Auflagepunkt des Vorderrades 9, in diesem Ausführungsbeispiel auf dem Fußboden 13, beträgt 477 mm ± 20 mm.
  • Die Höhe D der Klemmvorrichtung 2 im Punkt A2, bezogen zum Auflagepunkt des Vorderrades 9, in diesem Ausführungsbeispiel auf dem Fußboden 13, beträgt 329 mm ± 20 mm. Die Höhe F der Klemmvorrichtung 2 im Punkt B2, bezogen zum Auflagepunkt des Vorderrades 9, in diesem Ausführungsbeispiel auf dem Fußboden 13, beträgt 342 mm ± 20 mm.
  • Dadurch ist gewährleistet, daß die Zwei-Klemmstellen-Fixierung des Vorderrades für die meisten der handelsüblichen Vorderräder ermöglicht wird.
  • Die Schenkel 4, 5 sind gegenüber der Horizontalen um einen Winkel χ, in diesem Ausführungsbeispiel um 35° ± 3° in Richtung des Fahrrades nach unten geneigt. Die Schenkel 7, 8 sind gegenüber der Horizontalen um einen Winkel δ, in diesem Ausführungsbeispiel um 5° ± 3° in Richtung des Fahrrades nach oben geneigt.
  • Der Mindestabstand zwischen Wand und Klemmvorrichtungen 1, 2 wird so gewählt, daß nahezu jedes handelsübliche Fahrrad in den Klemmvorrichtungen 1, 2 positioniert werden kann. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt der horizontale Abstand G zwischen dem Punkt A1 der Klemmvorrichtung 1 und dem Punkt A2 der Klemmvorrichtung 2 etwa 68 mm. Sind mehrere Haltevorrichtungen für Fahrräder benachbart vorgesehen, können nebeneinanderliegende Auflagepunkte und Klemmvorrichtungen 1, 2 auch in unterschiedlicher Höhe vom Fußboden 13 angeordnet sein.
  • Des weiteren kann ein System von derartigen Haltevorrichtungen so beschaffen sein, daß eine Wandplatte (10) oder ein anderer Träger mehrere Paare von Klemmvorrichtungen (1, 2) aufweist.
  • Sofern Beschleunigungs- oder Bremskräfte eines Schienenfahrzeugs es erfordern, kann eine höhere Standsicherheit des Fahrrades mittels einer gegenüber dem Fußboden geneigten Anordnung der Haltevorrichtung und/oder einer zusätzlichen Fixierung z. B. des Hinterrades des Fahrrades erreicht werden.
  • Es ist weiterhin möglich, daß die Schenkel 4, 5 und/oder die Schenkel 7, 8 horizontal federnd ausgebildet sind.

Claims (19)

  1. Haltevorrichtung für Fahrräder, insbesondere für die Anwendung in Schienenfahrzeugen für den Personenverkehr, mit zwei unterschiedlich zur Horizontalen geneigten Klemmvorrichtungen (1, 2), – die sich beabstandet voneinander und in einer solchen Lage befinden, daß sie gleichzeitig mit einem auf einer Grundfläche aufstehenden Laufrad eines zu haltenden Fahrrades an zwei oberhalb des Auflagepunkts liegenden Stellen in Wirkverbindung bringbar sind, – die jede eine in Richtung auf das zu haltende Fahrrad keilförmig sich erweiternde Öffnung (3, 6) aufweisen, in der Laufräder verschiedener Reifenbreite aufnehmbar und zweiseitig umfaßbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass – die Klemmvorrichtungen (1, 2) so ausgerichtet sind, daß die keilförmige Öffnung (3, 6) jeweils annähernd radial in Richtung auf die Drehachse eines Laufrades mit durchschnittlichem Laufrad-Durchmesser weist, wobei die erste Klemmvorrichtung (1) oberhalb der zweiten Klemmvorrichtung (2) angeordnet ist und bezüglich der zweiten Klemmvorrichtung (2) in Horizontalrichtung zum Laufrad hin versetzt angeordnet ist, und – die Öffnung (3, 6) der jeweiligen Klemmeinrichtung (1, 2) jeweils solche Keilbreite, Keillänge und Keilöffnungswinkel aufweist, daß die Laufräder der am häufigsten zu befördernden Fahrräder aufnehmbar und selbsthemmend klemmbar sind.
  2. Haltevorrichtung für Fahrräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (A1, A2; B1, B2) der Klemmvorrichtungen (1, 2) mit gleicher Öffnungsweite jeweils im Wesentlichen denselben Abstand von einem Schnittpunkt der imaginären Verlängerungen der Klemmvorrichtungen (1, 2) aufweisen.
  3. Haltevorrichtung für Fahrräder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, – die Klemmvorrichtungen (1, 2) jeweils eine keilförmige Öffnung (3, 6) aufweisen, die zur Aufnahme eines Laufrades des Fahrrades dienen und – die keilförmigen Öffnungen (3, 6) Öffnungsweiten bis zu 55 mm aufweisen, für die erste Klemmvorrichtung (1) die Höhe der Klemmstelle B1 bei 477 ± 20 mm und die Höhe der Klemmstelle A1 bei 564 ± 20 mm, bezogen auf den Auflagepunkt des Laufrades, liegt und – für die zweite Klemmvorrichtung (2) die Höhe der Klemmstelle B2 bei 342 ± 20 mm und die Höhe der Klemmstelle A2 bei 329 ± 20 mm, bezogen auf den Auflagepunkt des Laufrades, liegt, wobei die Öffnungsweite der Klemmstellen B1 und B2 55 mm beträgt und die Öffnungsweite der Klemmstellen A1 und A2 20 mm beträgt.
  4. Haltevorrichtung für Fahrräder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (1, 2) zur Aufnahme eines Vorderrades (9) des Fahrrades dienen.
  5. Haltevorrichtung für Fahrräder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klemmvorrichtung (1) eine keilförmige Öffnung (3) besitzt, die durch Schenkel (4, 5) gebildet wird, die in Richtung des zu haltenden Fahrrades in einem Winkel α auseinanderlaufen, und daß die zweite Klemmvorrichtung (2) eine keilförmige Öffnung (6) besitzt, die durch Schenkel (7, 8) gebildet wird, die in Richtung des zu haltenden Fahrrades in einem Winkel β auseinanderlaufen.
  6. Haltevorrichtung für Fahrräder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel α und β etwa gleich groß sind und insbesondere etwa 13° betragen.
  7. Haltevorrichtung für Fahrräder nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4, 5) der ersten Klemmvorrichtung (1) gegenüber der Horizontalen um einen Winkel γ in Richtung des Fahrrades nach unten, insbesondere um 35° ± 3° geneigt sind.
  8. Haltevorrichtung für Fahrräder nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (7, 8) der zweiten Klemmvorrichtung (2) gegenüber der Horizontalen um einen Winkel δ in Richtung des Fahrrades nach oben, insbesondere um 5° ± 3° geneigt sind.
  9. Haltevorrichtung für Fahrräder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einer Wandplatte (10) und den Klemmvorrichtungen (1, 2) besteht und einstückig oder mehrstückig hergestellt ist.
  10. Haltevorrichtung für Fahrräder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einer Wandplatte (10), die beispielsweise im Spritzgußverfahren aus Aluminium hergestellt wird, und zwei Rohren, insbesondere Edelstahl- oder Aluminiumrohren (11) besteht, die vorzugsweise formbildend mit Kunststoff (12) umschäumt sind.
  11. Haltevorrichtung für Fahrräder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatte (10) und/oder die Klemmvorrichtungen (1, 2) derart ausgeführt sind, daß das zu haltende Fahrrad senkrecht und/oder schräg zur Wand positioniert werden kann.
  12. Haltevorrichtung für Fahrräder nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Wandplatte (10) eine Stellung des Fahrrades zur Wand in Winkeln von 45°, 60° und/oder 90° ermöglicht.
  13. Haltevorrichtung für Fahrräder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatte (10) und/oder die Klemmvorrichtungen (1, 2) derart ausgeführt sind, daß das zu hal tende Fahrrad senkrecht und/oder schräg zum Fußboden (13) positioniert werden kann.
  14. Haltevorrichtung für Fahrräder nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatte (10) austauschbar gegen eine andere Wandplatte ist.
  15. Haltevorrichtung für Fahrräder nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatte (10) und ihre Befestigungspunkte für die Wandbefestigung horizontal symmetrisch ausgebildet sind.
  16. Haltevorrichtung für Fahrräder nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatte (10) und/oder die Klemmvorrichtungen (1, 2) in horizontaler und/vertikaler Ebene verstellbar ausgebildet sind.
  17. Haltevorrichtung für Fahrräder nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4, 5) der ersten Klemmvorrichtung (1) und/oder die Schenkel (7, 8) der zweiten Klemmvorrichtung (2) zueinander horizontal federnd gelagert sind.
  18. System von Haltevorrichtungen für Fahrräder mit den Merkmalen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wandplatte (10) oder ein anderer Träger mehrere Paare von Klemmvorrichtungen (1, 2) aufweist.
  19. System von Haltevorrichtungen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinanderliegende Auflagepunkte und Klemmvorrichtungen (1, 2) in unterschiedlicher Höhe vom Fußboden (13) angeordnet sind.
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