DE605882C - Verschluss fuer Papiergefaesse - Google Patents
Verschluss fuer PapiergefaesseInfo
- Publication number
- DE605882C DE605882C DEM116563D DEM0116563D DE605882C DE 605882 C DE605882 C DE 605882C DE M116563 D DEM116563 D DE M116563D DE M0116563 D DEM0116563 D DE M0116563D DE 605882 C DE605882 C DE 605882C
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- Germany
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- lid
- closure
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
- B65D17/404—Details of the lines of weakness
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
- Verschluß für Papiergefäße Die Vorschriften für den Milchversand erfordern einen Verschluß für Versandgefäße aus Papier, der ein unberechtigtes Entnehmen des Inhalts und ein Nachfüllen nicht zuläßt.
- Es sind Versandgefäße bekannt, die im Deckel eine Einfüllöffnung besitzen und die durch eine Deckscheibe abgeschlossen sind, die mit sich auf die Füllung beziehenden Aufschriften versehen ist. Hierbei dient die Einfüllöffnung auch gleichzeitig zum Entnehmen des Inhalts, wodurch die Deckscheibe zerstört und die Aufdrucke verlorengehen.
- Dieser Übelstand wird durch die Erfindung -betreffend einen Verschluß für Papiergefäße behoben. Derselbe kennzeichnet sich dadurch, daß an der Füllöffnung im Deckel ein nach unten geprägter Auflagerand zum Einlegen einer Verschlußscheibe angebracht ist; die durch eine über ihrenRand hinausragende, den Deckel des Gefäßes noch teilweise verdeckende Siegelmarke o. dgl. überklebt ist. Außerhalb des Bereiches der Siegelmarke sind im Deckel des Gefäßes eine Markierung zur Herstellung eines Luftloches und Einschnitte o. dgl. vorgesehen, die beim Durchschneiden derselben in bekannter Weise das Hochziehen einer Zunge ermöglichen, wodurch eine Entleerungsöffnung entsteht, ohne die eigentliche Verschlußscheibe zu verletzen.
- Durch diese Ausbildung des Verschlusses für Papiergefäße und der Entleerungsöffnung kann der Inhalt des Gefäßes entnommen werden, ohne daß die Deckscheibe mit den Aufschriften zerstört werden muß. Außerdem ist ein unberechtigtes Entnehmen des Inhaltes und ein Nachfüllen nicht möglich, ohne daß ein solches festgestellt werden kann.
- Auf der Zeichnung ist ein aus Papier, Pappe o. dgl. hergestelltes Gefäß mit dem neuartigen Verschluß sowie Entleerungsvorrichtung in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r einen senkrechten Schnitt, Abb. z :eine Draufsicht mit teilweise abgebrochenen Verschlußscheiben, Abb. 3 eine Ansicht, Abb.,. einen senkrechten Schnitt einer Ausführung, Abb. 5 eine Draufsicht hiervon und Abb. 6 eine weitere Ausführung.
- Das Gefäß besteht aus der Umfassungswand a, dem Boden b und dem Deckel c. Der Verschlußdeckel c kann entweder als Einsatzdeckel nach innen oder als Überdeckel mit den Rändern nach außen mit der Hülle a fest verbunden werden, sei es durch Bekleben oder durch Anbringen von Blechringen d u. dgl. Der so mit der Hülle a verbundene Verschlußdeckel hat eine ausgestanzte Einfüllöffnung e, welche beim Ziehen und Ausstanzen eine vertiefte Pressung f erhält. Die Vertiefung erhält einen Auflagerand g, welcher zur Auflage der Verschlußscheibe lt dient. Nach der Füllung des Gefäßes wird die Verschlußscheibe mit dem Auflagerand g durch ein Bindemittel fest verbunden. Um ein unbefugtes Öffnen undWiederverschließen zu verhindern und um den Verschluß vollständig dicht abzuschließen, wird dieScheibe h mit einer größeren Papierscheibe i überklebt, deren vorstehender Rand mit dem Deckel c verbunden ist. Die Papierscheibe i kann mit Reklame versehen sein. Durch. diesen Verschluß wird das unbefugte öffnen und Wiederverschließen der Originalabfüllung verhindert, was bei Lebens- und Genußmittelpackungen durch Gesetz verlangt wird. Zur Entleerung des Gefäßes sind im äußeren Rande des Deckels c Einschnitte k angebracht, welche mit einem Messer leicht durchstoßen werden können. Nach dem Durchstoßen der Einschnitte k kann die Zunge 1 an der Linie m in bekannter Weise hochgebogen werden, wodurch sich der Inhalt in beliebigen Mengen entnehmen läßt. Zur Wiederverschließung des Restinhalts der Packungen wird die aufgebogene Zunge l wieder in die Ursprungslage zurückgedrückt und dadurch der Inhalt geschützt. Um ein Ausfließendes Inhalts zu ermöglichen, ist auf dem Deckel c der Zunge l ein Loch n .markiert angebracht, das beim Durchschneiden der Einschnitte k ebenfalls durchstochen wird. Bei Gefäßen mit festen oder pulverisierten Stoffen kann der ganze obere Rand o abgeschnitten werden. Zu diesem Zweck ist die Wand kurz unterhalb des Deckels mit einem Markierungsstreifen p versehen, dem folgend der obere Rand o abgeschnitten wird. Der äußere Rand q des Deckels c ist zweckmäßigerweise nach oben konisch gestaltet. Dadurch erhält der Deckel c einen größeren Widerstand, damit sich der Deckel c beim Aufdrücken an den Stutzen der Füllmaschine nicht eindrücken läßt. Dadurch erhält der Deckel c eine größere Widerstandsfähigkeit, um den Druck an dem Füllstutzen der Füllmaschine auszuhalten. Zur weiteren Erhöhung des Widerstandes des Deckels kann der äußere Rand noch mit radialen Einprägungen r versehen sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verschluß für Papiergefäße, um ein unberechtigtes Entnehmen des Inhaltes und ein Nachfüllen zu vermeiden, wobei die Füllöffnung im Deckel selbst vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Füllöffnung (e) im Deckel (c, q) ein angeprägter Auflagerand (g) zum Einlegen einer Verschlußscheibe (h) angebracht ist, die durch eine über ihren Rand hinausragende, den Deckel (c, q) des Gefäßes (a) noch teilweise bedeckende Siegelmarke (i) überklebt ist, während außerhalb des Bereiches der Siegelmarke (i) im Deckel (c, q) des Gefäßes (a) eine Markierung (n) zur Herstellung eines Luftloches und Einschnitte (k) o. dgl. vorgesehen sind, die beim Durchschneiden derselben in bekannter Weise das Hochziehen einer Zunge ermöglichen, wodurch eine Entleerungsöffnung entsteht, ohne die Siegelmarke (i) zu verletzen:
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM116563D DE605882C (de) | 1931-08-16 | 1931-08-16 | Verschluss fuer Papiergefaesse |
DK50442D DK50442C (da) | 1931-08-16 | 1932-08-10 | Anordning ved til vædskeformet Indhold anvendelige Beholdere af Papir, Pap eller lignende Materiale. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM116563D DE605882C (de) | 1931-08-16 | 1931-08-16 | Verschluss fuer Papiergefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605882C true DE605882C (de) | 1934-11-23 |
Family
ID=7328577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM116563D Expired DE605882C (de) | 1931-08-16 | 1931-08-16 | Verschluss fuer Papiergefaesse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605882C (de) |
DK (1) | DK50442C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3139780A1 (de) * | 1981-10-07 | 1983-04-28 | Altstädter Verpackungsvertriebs GmbH, 2000 Hamburg | Packung fuer fliessfaehige fuellgueter mit kunststoffdeckel |
DE3613940A1 (de) * | 1985-04-24 | 1986-10-30 | Sandherr Packungen Ag, Diepoldsau | Verpackungsbehaelter |
-
1931
- 1931-08-16 DE DEM116563D patent/DE605882C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-08-10 DK DK50442D patent/DK50442C/da active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3139780A1 (de) * | 1981-10-07 | 1983-04-28 | Altstädter Verpackungsvertriebs GmbH, 2000 Hamburg | Packung fuer fliessfaehige fuellgueter mit kunststoffdeckel |
DE3613940A1 (de) * | 1985-04-24 | 1986-10-30 | Sandherr Packungen Ag, Diepoldsau | Verpackungsbehaelter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK50442C (da) | 1935-07-15 |
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