DE605243C - Umlaufender OElfoerderstab fuer Achslager von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Umlaufender OElfoerderstab fuer Achslager von Schienenfahrzeugen

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DE605243C
DE605243C DEM115965D DEM0115965D DE605243C DE 605243 C DE605243 C DE 605243C DE M115965 D DEM115965 D DE M115965D DE M0115965 D DEM0115965 D DE M0115965D DE 605243 C DE605243 C DE 605243C
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conveyor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/14Rotating lubricating devices
    • B61F17/20Rotating lubricating devices with scoops or the like attached to, or coupled with, the axle

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Umlaufender ölförderstab für Achslager von Schienenfahrzeugen An umlaufenden ölförderstäben für Achslager von Schienenfahrzeugen ist bereits die Erkenntnis ge-,vonnen worden, -daß sich bei gewissen Umlaufgeschwindigkeiten die auf das Abtropfen des Schmiermittels wirkende Schwerkraft mit der das Abschleudern des Schmiermittels bewirkenden Fliehkraft das Gleichgewicht hält, so daß das Schmiermittel auf dem Schleuderbrett verharrt, ohne auf dem unmittelbaren Weg der Tropfung oder dem mittelbaren Weg der Abschleuderung in die Lagerflächen zu gelangen. Diese Vorgänge werden dabei durch das Auftreten von Adhäsions- und Kohäsionskräften teilweise überdeckt; praktische Versuche haben jedoch ergeben, daß bei ganz bestimmten Fördergeschwindigkeiten ohne Anwendung besonderer Maßnahmen keine Förderung eintritt. In Erkenntnis dieser Vorgänge hat man versucht, die Strömungsenergie der durch die Drehbewegung des Förderstabes entstehenden Luftströmung als die Schwerkraft unterstützende Kraft auszunutzen, so daß die Schwerkraft einschließlich der Zusatzkraft die Fliehkraft überwiegt und den Tropfvorgang sichert. Hierbei blieben mehrere Umstände unberücksichtigt. Es blieb zunächst unberücksichtigt, daß Schwerkraft und Zusatzkraft zwar die Umlaufgeschwindigkeit, bei der sich diese beiden Kräfte mit der Fliehkraft das Gleichgewicht halten, gegenüber der Umlaufgeschwindigkeit, bei der die Schwerkraft allein wirkt, nach dem Gebiet der höheren Umlaufzahlen hin verschieben, daß ihr Auftreten aber dadurch nicht beseitigt wird; nach wie vor halten sich Schwer- und Zusatzkräfte bei einer gewissen, früherer Anordnung gegenüber lediglich erhöhten Umlaufzahl- das Gleichgewicht mit der Fliehkraft und führen hierdurch zu einem kritischen Zustand, innerhalb dessen die Lagerflächen nicht geschmiert werden. Nicht berücksichtigt würde weiter die bereits erwähnte Wechselwirkung zwischen Schwer- und Fliehkräften einerseits, Adhäsions- und Kohäsionskräften andererseits. Zwischen den Vorgängen der Tropfung und Abschleuderung des Schmiermittels liegt nämlich eine Förderung des Schmiermittels durch Überführung desselben in den fadenförmigen Zustand, bei dem die Geschwindigkeit des ölförderstabes größer ist als die den Abtropfvorgängen entsprechende Geschwindigkeit und noch nicht so groß ist, daß die Fliehkräft die Kohäsionskraft übersteigt. Bei den Übergängen dieser Perioden ineinander treten weitere Gleichgewichtszustände auf, die mit dem genannten Mittel nicht beseitigtwerden können. Vorliegende Erfindung setzt sich daher zur Aufgabe, den Ölförderstab so auszubilden, daß die Schmiermittelförderung während aller kritischen Zustände, die auftreten können, gewahrt bleibt.
  • Der zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagene Ölförderstab kennzeichnet sich dadurch, da.ß die Oberfläche der Förderblätter in radialer Richtung sägedachartig ausgebildet ist, wobei die Steilfläche jeder Dachfläche einen ,größeren Abstand vom Drehpunkt des ölförderstabes besitzt als die schwach geneigte Fläche, so daß die Firstkanten der Dachflächen als Ablösestellen wirken. Durch diese Anordnung treten also auf jedem Förderblatt die bereits erörterten Kräfte in mehreren Wechselwirkungen auf, da die Umlaufgeschwindigkeit jeder Firstkante verschieden von den Umlaufgeschwindigkeiten der anderen Firstkanten ist. Entsprechend verschieden sind die Fliehkräfte, so daß, wenn an einer Firstkante ein kritischer Zustand auftritt, kritische Zustände bei den anderen Firstkanten fehlen müssen.
  • Man hat zwar bereits den Versuch gemacht, die Oberfläche einzelner Förderblätter so auszugestalten, daß ein kritischer Zustand immer nur an einzelnen Teilen desselben auftreten kann. So sind Ölförderstäbe mit mehreren, verschiedenen Abstand von der Drehachse aufweisenden Ablösestellen für unter überwiegender Fliehkraftwirkung stehendes Schmiermittel bekanntgeworden. Bei diesen Einrichtungen aber hat man Hohl-, flachen im Förderblattkörper vorgesehen, die in der kadialrichtung nach außen durch rippenförmige Teile des Förderblattes begrenzt waren. Diese Rippen verhinderten die freie Auswirkung der Fliehkräfte. Trotzdem also die Fliehkräfte, die auf das Schmiermittel wirkten, unter sich verschieden waren, konnten sie sich nicht auswirken, so daß der kritische Zustand in bezug auf das gesamte aufgenommene Schmiermittel eintreten: mußte. Man hat auch schon versucht, durch verschiedene Gestaltung der äußeren Kanten des Förderblattes, insbesondere durch verschiedenen Abstand dieser Kanten von der Förderstabmitte, das Auftreten kritische Zustände vermeidender Wechselwirkungen hervorzurufen. Bei diesen Anordnungen tritt jedoch der Nachteil auf, daß sich die Eintauchtiefe der Förderblätter ändert, so daß der Schmiermittelvorrat ungünstig ausgenutzt wird. Schließlich ist eine Förderblattausbildung bekanntgeworden, bei der das Förderblatt in der Senkrechten zur Förderstabachse mit einer Reihe paralleler Rippen versehen ist. Bei dieser Förderblattausführung beschränkt sich die Wirkung der verschiedenen Fliehkräfte auf die Schmiermittelmengen, die an der äußeren Kante des Förderblattes angesammelt sind; diese Mengen sind jedoch zu gering, um eine genügende Schmiermittelförderung bei allen in Betracht kommenden Geschwindigkeiten sicherzustellen.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgedankens, und zwar gibt Abb. z eine Seitenansicht auf den erfindungsgemäß ausgebildeten Förderstab wieder, während Abb.2 eine Aufsicht auf denselben in Achsschenkelrichtung zeigt.
  • Abb. 3 entspricht einem senkrechten Querschnitt durch das in der Zeichnung unten liegende Schleuderblatt nach Linie III-III der Abb. 2.
  • Es bezeichnet r den Mittelteil des umlaufenden Förderstabes, der über die Bohrungen 2 Schraubenkörper oder ähnlich wirkende Mittel zur Befestigung mit dem Achsschenkel aufnimmt. Durch den nicht gezeichneten Achsschenkel erhält somit der Förderstab seine Umlaufbewegung. Außer dem Mittelteil z weist der Schleuderstab zwei symmetrische Auskröpfungen 3 auf, um Räume q. zu schaffen, in die das an den Enden 5 des Schleuderstabes befestigte Schleuderblatt unter Bildung von Tropfkanten, Tropfflächen oder Tropfkörpern hineinragt.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Oberfläche der Förderblätter in radialer Richtung sägedachartig ausgebildet, wobei die Steilfläche jeder Dachfläche einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Ölförderstabes besitzt als die schwach geneigte Fläche, so daß die Firstkanten der Dachflächen als Ablösestellen wirken. Man erkennt diese Ausbildung besonders deutlich in Abb. 2; die-Steilfläche 6' besitzt einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Förderstabes als die schwach geneigte Fläche 6" der gleichen sägedachförmigen Erhebung auf der Förderblattebene, so daß die Firstkante 6"' als Ablösestelle wirken muß. Was für die Erhebungen 6', 6", 6"' dargelegt worden ist, gilt sinngemäß für die entsprechenden Erhebungen 7', 7", 7"' und 8', 8", 8"' der restlichen Förderblattoberfläche. Durch diese eigenartige Ausbildung des Förderblattes werden auf die Schmiermittelansammlungen, die an den Firstkanten 6"', 7"', 8"' ungestört zur Ablösung kommen, verschieden große Fliehkräfte ausgeübt, so daß verschiedene Wechselwirkungen der auf die Ablösung hin wirkenden Kräfte bei den einzelnen Schmiermittelansammlungen auftreten, so daß die Ablösung des Schmiermittels an cinzelnen Firstkanten eintritt, wenn an anderen Firstkanten gerade ein Kräftegleichgewicht auftritt, welches die Ablösung verhindert.
  • Zweckmäßig steigen die schwach geneigten Dachflächen 6", 7" und 8" von den Seitenrändern jedes Förderblattes zur Mitte zu an und gehen dort in einen in der Umlaufebene liegenden Flächenstreifen z z über. Dabei weisen die die Ablösestellen bildenden Firstkanten 6"', 7"' und 8"' an den Seitenkanten jedes Förderblattes einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Ölförderstabes auf als nahe der Förderstabmitte. Hierdurch erreicht man, daß das abzuschleudernde Schmiermittel sofort an die Stellen höchster Umlaufgeschwindigkeit gelangt, so daß Schwer-, Adh@sions- und Kohäsionskräfte leicht überwunden werden können, während das abzutropfende Schmiermittel zu größeren Dlengen vereinigt wird. In diesen Mengen unterliegt das Schmiermittel geringeren Adh;isionskräften, so daß auftretende Schwerkräfte ein sicheres Abtropfen dieser Schmiermittelmengen erzwingen.
  • Eine weitere Sicherung der Schmiermittelförderung bei allen Geschwindigkeiten ist nun dadurch erreicht worden, daß die Ablösestellen auf dem einen Förderblatt andere Abstände vom Drehpunkt des Ölförderstabes haben wie auf dem anderen Förderblatt. Während beispielsweise der Abstand der innersten Tropfzipfel 1a des in der Zeichnung entenstehenden Förderblattes von der Stabmitte gegeben ist durch das Maß b, ist der entsprechende Abstand der inneren Tropfzipfel 13 des anderen Förderblattes gegeben durch das Maß a. Daher ist die radiale Länge c des unteren Förderblattes verschieden von der radialen Länge d des oberen Förderblattes, entsprechend der nach Möglichkeit einzuhaltenden Beziehung b + c - d + d. lm Beispielsfall besitzt das obere Förderblatt eine größere Länge als das untere. Die Firstkanten i4"', i5"', i6"', i7"', die durch Zusammentreffen der schwach geneigten Flächen I4", I5", I6'' und IT' mit den Stellflächen iq@, i5', 16' und 17' entstehen, führen also dadurch, daß sie einen anderen Abstand von der Stabmitte besitzen wie die Firstkanten 6"', 7"' und 8"' zum Auftreten ab-«-eichender Fliehkraftwirkungen; durch diese Abweichung wird die Förderung auf mindestens einem Förderblatt sichergestellt, wenn durch besondere Umstände die Förderung des gesamten anderen Förderblattes ausfallen sollte. Diese Verschiedenheit der Wirkungen wird insbesondere in bezug auf die inneren Tropfspitzen 1z und 13 der Förderblätter erreicht, denen besondere Bedeutung zukommt, weil sie bei einer bestimmten l'mlaufgeschwindigkeit des Achsschenkels (las Schmiermittel in einen Faden überführen und diesen Faden auf die in die Auskröpfung q. hineinragende Lagerschalenvor= kragung auflegen. Durch den gleichen Abstand der äußersten Förderblattkanten von der Stabmitte wird unter vollkommenster Differenzierung der auf das Abläsen hinwirkenden Kräfte eine völlige Ausnutzung des Schmiermittelvorrates erzielt.
  • Mannigfache Abänderungen liegen im Wesen des Erfindungsgedankens, ohne daß derselbe verlassen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Umlaufender ölförderstab für Achslager von Schienenfahrzeugen mit mehreren, verschiedenen Abstand von der Drehachse aufweisenden Ablösestellen für unter überwiegender Fliehkraftwirkung stehendes Schmiermittel, dadurch gekennzeichnet, da,( die Oberflächen der Förderblätter in radialer Richtung sägedachartig ausgebildet sind, wobei die Steilfläche jeder Dachfläche einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Olförderstab:es besitzt als die schwach geneigte Fläche, so däß die Firstkanten der Dachflächen als Ablösestellen wirken. z. Umlaufender Ölförderstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schwach geneigten Dachflächen von den Seitenrändern jedes Förderblattes zur Mitte ansteigen und dort in einen in der Umlaufebene liegenden Flächenstreifen übergehen. 3. Umlaufender Ölförderstab nach einem der Ansprüche i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die die- Ablösestellen bildenden Firstkanten an den Seitenkanten jedes Förderblattes einen größeren Abstand vom Drehpunkt des ' Ölförderstabes aufweisen als nahe der Förderstabmitte. d.. Umlaufender Ölförderstab nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablösestellen auf dem einen Förderblatt andere Abstände vom Drehpunkt des ölförderstabes haben wie auf dem anderen Förderblatt. 5. Umlaufender Ölförderstab nach einem der Ansprüche i bis q., gekennzeichnet durch Förderblätter mit verschiedenem Abstand ihrer inneren Spitzen vom Drehpunkt des Förderstabes bei gleichem Abstand der äußeren Förderblattkante von demselben Drehpunkt.
DEM115965D 1931-07-02 1931-07-03 Umlaufender OElfoerderstab fuer Achslager von Schienenfahrzeugen Expired DE605243C (de)

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