DE604634C - Metallstrangpresse - Google Patents

Description

• Metallstrangpresse Die Erfindung betrifft eine Metallstrangpresse zur Herstellung von stangen- oder rohrförmigen Körpern mit einer dem beweglichen Pressenteil als Führung dienenden besonderen Bahn, die nur an ihren Enden mit der Presse in Verbindung steht. Die Erfindung besteht darin, daß die Führungsbahn in einer entsprechenden Ausnehmung des Pressenrahmens ruht und sich an ihren Enden auf am Pressengestell angeordnete Stellmittel stützt. Dadurch wird erreicht, daß die Führungsschienen genau parallel zur Press:enmitte eingestellt und bei eintretender Abnutzung entsprechend ;nachgestellt werden können. Der Preßkolben der Presse wird zweckmäßig mit einem Ring versehen, der mit Aassätzen versehen ist, die gegen die zugehörige Führungsleiste anliegen.
• Es ist bei einer liegenden Metallstrangpresse vorgeschlagen worden, eine Führungsbahn für den Dorn und den Plunger vorzusehen, die an zwei am Pressenrahmen angeordneten Zapfen aasgelenkt ist, wobei zur Vermeidung eines Verlagerns der Mittelachsen von Dorn und Blockaufnehmer bei Wärmeausdehnungen der auf der Aufnehmerseite sitzende Zapfen gegen Erwärnnung isoliert auf Mitte Presse angeordnet ist. Eine Ein.- bzw. Nachstellung der Führung im Sinne des Erfindungsgegenstandes ist aber nicht möglich.
• Man ist bei liegenden Pressen auch dazu übergegangen, die Führungen für die beweglichen Pressenteile unabhängig vom Pressengestell auf dem Fundament der Presse zu lagern. Bei stehenden Presseaa trägt man der Durchbiegung der Säulen oder Rahmenschenkel in der Weise Rechnung, daß man die Führungen so einstellt, daß die zu führenden Teile nur bei belasteter Presse auf den Führungen aufliegen. Diese Art der Führung ist aber ungenau, denn die Presse arbeitet nicht immer mit gleichem Druck, auch biegen sich die Säulen -und Schenkel verschieden stark durch.
• Es ist auch vorgeschlagen worden, die Pressen ohne besondere Führungstraversen an den Säulen oder den Schenkeln auszubilden und lediglich den Kolben im Druckwasserzylinder -und in der Stopfbüchse zu führen. Diese Art der Führung ist aber nur für kleine Pressen mit kurzem Hub anwendbar und erfüllt nur so lange ihren Zweck, wie kein Verschleiß der aufeinandergleitenden, nicht einstellbaren Teile vorliegt.
• Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes leine stehende Metallrohrpresse dargestellt.
• Abb. i zeigt die Presse in Ansicht und Abb.2 einen Schnitt durch die Presse nach der LinieA-B der Abb. i.
• Die Presse besteht im wesentlichen aus dem Pressenrahmen i, dessen oberer Verbindungssteg als Druckwasserzylinder 2 ausgebildet ist, dem Druckwasserkolben 3 mit Preßstempel q. -und Dornstange 5 sowie dem auf dem Bunteren Verbindungssteg 6 des Pressenrahmens i angeordneten Aufnehmer 7 mit Matrize B. Der- Drurkwasserkolben 3 trägt einen Ring 9, der mit zwei diametral sich gegenüberliegenden Ansätzen i o versehen ist: Die Stirnfläche io' (Abt. 2) jeder der Ansätze io des Ringes 9 liegt an einer Führungsleiste i i an, die in einer entsprechenden Ausnehmung 12 des Rahmens i gelagert ist. Die Führungsleiste i i hat an der Rückwand einen leistenförmigen Ansatz 13. Am oberen und unteren Ende des Ansatzes 13 greift je eine Stellschraube 14 bzw. 15 .an, die in im Rahmen i angeordnete Gewinde eingreifen. Zur Führung der Ansätze io des Ringes 9 d'_enen seitlich derselben angebrachte Laschen 16, die die Führungsleiste i i . seitlich übergreifen. Da die Führungsleisten i i nur oben und unten am Pressenrahmen i abgestützt sind, also an den Stellen, wo überhaupt keine oder nur eine ganz unwesentliche Durchbiegung der Rahmenschenkel stattfindet, wird eine zentrische Lage des Dornes und der Matrize gewährleistet, so daß ein Rohr von praktisch gleicher Wandstärke erzeugt wird. Mittels der Stellschrauben 1q., 15 können die Führungsleisten i f genau parallel zur Mittelachse der Presse eingestellt bnv. entsprechend der Abnutzung der am Preßkolhen 3 befestigten Führungsansätze i o nachgestellt werden.
• Bei. Pressen mit verschiebbarem Aufnehmer können die Führungsleisten i i auch zur Führung des Aufnehmers benutzt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCIiE: i. Metallstrangpresse zur Herstellung von stangen- oder rohrförmigen Körpern mit einer dem beweglichen Pressenteil als Führung dienenden besonderen Bahn, die nur an ihren Enden mit der Presse in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (i i) in einer entsprechenden Ausnehmung (i2) des Pressenrähmens (i) ruht und sich an ihren Enden auf am Pressengestell angeordnete Stehmittel (14, 15) stützt.
2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben (3) einen Ring (9) trägt, der mit Ansätzen (i o) versehen ist, die gegen die zugehörige Führungsleiste (i i) anliegen.