DE953248C - Presse, insbesondere stehende hydraulische Strangpresse - Google Patents

Presse, insbesondere stehende hydraulische Strangpresse

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Publication number
DE953248C
DE953248C DEW12420A DEW0012420A DE953248C DE 953248 C DE953248 C DE 953248C DE W12420 A DEW12420 A DE W12420A DE W0012420 A DEW0012420 A DE W0012420A DE 953248 C DE953248 C DE 953248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
frame legs
guides
legs
frame
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Expired
Application number
DEW12420A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Wieghardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL WIEGHARDT DIPL ING
Original Assignee
PAUL WIEGHARDT DIPL ING
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Filing date
Publication date
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Priority to DEW12420A priority Critical patent/DE953248C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal

Description

  • Presse, insbesondere stehende hydraulische Strangpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse, insbesondere stehende hydraulische Strangpresse, deren den Preßstempel od. dgl. tragender Bär zwischen zwei durch Holme verbundenen Rahmenschenkeln in an ihnen gehalterten Führungen gleitet, die zu der zwischen den Rahmenschenkeln hindurchgehenden Symmetrieebene hin elastisch nachgiebig sind.
  • Bei der bekannten Bärführung .ist der Bär zwischen Gleitleisten dies Maschinenrahmens geführt, die je durch gemeinsam verschiebbare Keilpaare parallel verstellbar sind. Mindestens ein Keilpaar steht unter Federdruck, der bewirkt, daß die betreffende Gleitleiste sich selbsttätig zum Bär hin verschiebt. Diese Ausbildung dient dazu, den Stößel genau mittig nachzustellen, und zwar werden hierbei die Gleitbersten auf der einen Seite der Führung eingestellt und festgelegt, während sie auf der anderen Seite unter der Voraussetzung, daß die Befestigungsschrauben der Gleitleisten nicht ganz fest angezogen werden, bei eintretendem Verschleiß der StöBelführung unter dem Einfluß von Schraubenfedern nach innen gleiten können, wodurch ein dauerndes Aufliegen auf Prismen des Stößels erreicht wird. Diese Keilverstellung wirkt nur bei einer Vergrößerung des Abstandes der beiden Führungsbahnen voneinander, nicht aber bei einer Verringerung dieses Abstandes, also bei einer Einwärtsbewegung der Rahmenschenkel einer Presse. Eine solche Einwärtsbewegung ergibt sich aber erfahrungsgemäß, sobald die Rahmenschenkel auf Zug beansprucht werden. Es ist der Zweck der Erfindung, die Führungen des den Preßstempel od. dgl. tragenden Bärs einer Presse so auszubilden, daß sie auch bei Einwärtsbewegungen der Rahmenschenkel eine einwandfreie Führung des Bärs gewährleisten. Dies geschieht dadurch, daß die Führungen auch gegen Einwärtsbewegungen der Rahmenschenkel elastisch nachgiebig sind.
  • Es ist bei Metallstrangpressen bekannt, den vom Oberholm aus angetriebenen Preßbär längs den Rahmenschenkeln in an ihnen gehalterten Führungen gleiten zu lassen, die so unterteilt sind, daß Gleitflächen entstehen, die zu der durch die beiden Rahmenschenkel gehenden Symmetrieebene parallel verlaufen, und solche, die parallel zu der zwischen den Rahmen hindurchgehenden Symmetrieebene liegen. Dabei sind diejenigen Glieder, an denen sich die Gleitflächen der zweiten Art befinden, senkrecht zu der zwischen den Schenkeln hindurchgehenden Symmetrieebene abgestützt und nachstellbar. Ausgehend von einer solchen Unterteilung der Gleitflächen besteht ein Weiterbildungsmerkmal der Erfindung darin, daß die Gleitflächen der elastisch abgestützten Führungen parallel zu der zwischen den Rahmenschenkeln hindurchgehenden Symmetrieebene verlaufen. Ferner ist es vorteilhaft, die elastisch abgestützten Führungen in Längsrichtung in einzelne Schuhe zu unterteilen: Die Gegenstände der Unteransprüche gehören nur zusammen mit dem Hauptanspruch zur geschützten Erfindung.
  • Als Ausführungsbeispiel einer Presse gemäß der Erfindung ist in den Abb. z bis 6 eine stehende Presse zum Ummanteln von Kabeln dargestellt. Bei dieser Presse wird das im Aufnehmer der Presse befindliche Preßgut mittels des in den Abnehmer eindringenden Stempels ausgepreßt. Die Preßeinrichtung besteht aus dem Kolben r, dem Zylinder 2 und dem am Boden des Zylinders befestigten Stempel 3. Der Kolben liegt an der unteren Fläche des Oberholmes 4 des Pressenrahmens an und ist an dem Wasserzu- und -ableitungsrohr 5 aufgehängt. Der Zylinder 2 ist an den Kolbenstangen 6 von zwei Kolben 7 aufgehängt, die in Zylindern 8 ver= schiebbar sind. Der Zylinder 2 ist an Flächen 9" und Schienen ro der Schenkel 9 des Pressenrahmens geführt. Die Führungsflächen 9" der Schenkel 9 liegen in Ebenen, die zur Symmetrieebene durch die beiden Rahmenschenkel parallel sind. Die Führungsflächen so" der Schienen ro liegen in Ebenen, die zu der zwischen den beiden Rahmenschenkeln hindurchgehenden Symmetrieebene parallel sind. An dem Zylinder 2 sind mittels der Schrauben r z T-förmige Schienen z2 befestigt. Der Kolben ist durch das Rohr 5 in der zentrischen Lage, in der seine Achse mit der Achse des Pressenrahmens zusammenfällt, festgelegt. Eine geringe exzentrische Lage des Zylinders ist möglich, wenn der Kolben einseitig an der Stopfbüchse 13 anliegt; dies ist durch den Unterschied zwischen dem Durchmesser des Kolbens und der Stopfbüchse bedingt. Die praktisch vorhandene Exzentrizität ist dadurch von Bedeutung, daß ein pendelnder Ausschlag des Zylinders mit dem Werkzeug möglich ist, der um so größer ist, je-größer der Unterschied der Durchmesser und je geringer die Höhe der Stopfbüchse ist. Der pendelnde Ausschlag des Zylinders und des Stempels kann in. seiner Querrichtung dadurch verhindert werden, daß die Führungsschuhe 14 praktisch spielfrei an den Flächen 9" der Schenkel 9 anliegen. Die Einstellung der Schuhe 14 erfolgt mittels Stellschrauben 16. Der Abstand a der Flächen 9" voneinander ändert sich nicht. Eine entsprechende Ausbildung der Vorrichtung zur Einstellung der Schuhe 15 ist aber nicht möglich, da nur im spannungsfreien Zustand des Pressenrahmens die Abstände b1, b2, b3 der Schienen ro voneinander überall gleich sind. Wenn sich der Pressenrahmen im Spannungszustand befindet, ändern sich aber die Abstände infolge der Durchbiegung der Schenkel 9 nach innen, und zwar in verschiedenem Maße, wobei die größte Verringerung des ursprünglichen Abstandes an der Stelle der größten Durchbiegung vorliegt. Die Durchbiegung der Schenkel hängt außer vom Kolbendruck vorn Querschnitt und der Länge der Schenkel ab. Da sich bei großem Querschnitt ein sehr großes Gewicht des bei großen Pressen ohnehin schon: sehr schweren Pressenrahmens ergeben würde, läßt man Durchbiegungen bis zu 2 mm zu.
  • Der Durchbiegung der Schenkel des Pressenrahmens ist in der Weise Rechnung getragen, daß die Muttern 17 der Stellschrauben 18 an Büchsen rg mit Flanschen anliegen, die ihrerseits an Druckfedern :2o anliegen, die in Bohrungen der Schienen 12 angebracht sind und die Flanschbüchsen rg gegen Gewindestopfen 21 drücken. Alle Federn haben gleiche Abmessungen und sind gleichmäßig vorgespannt, so daß die Schuhe 15 bei einem Abweichen des Zylinders 2 in Querrichtung mit gleichem Druck widerstehen. Alle Büchsen r9 stehen gegenüber den Gewindestopfen 2,1 gleichmäßig um das Maß c vor, wenn der Flansch der Büchse r9 an der Innenfläche des Gewindestopfens 2z anliegt. Erst wenn die Schenkel 9 des Pressenrahmens nach innen durchgebogen werden, d. h., wenn die Abstände bi, b2, b3 kleiner werden, erfolgt in dem Maße, wie hierbei eine Verschiebung der Schuhe 15 in Richtung zu den Schienen i2 des Zylinders eintritt, eine zusätzliche Zusammendrückung der Federn 2o. Der von den Federn dann an den Schuhen 15, damit aber auch an den Schienen ro zur Wirkung kommende Druck ist nur so groß, daß er keine gefährlichen Pressungen der Gleitflächen und daraus sich ergebende ruckweise Bewegungen des sich abwärts bewegenden Zylinders erzeugt.
  • Der beschriebene elastische Ausgleich der Einwärtsfederung der Rahmenschenkel 9 bietet die Gewähr dafür, daß sich der Stempel, wenn er bei der Abwärtsbewegung in die Büchse 22 des Aufnehmers 23 eindringt, in der richtigen Lage befindet. Diese Gewähr ist nicht gegeben, wenn der Zylinder 2 nicht so geführt ist, daß ein pendelnder Ausschlag des Stempels ausgeschlossen ist. Dem pendelnden Ausschlag pflegte man meist in der Weise Rechnung zu tragen, daß man die Büchse des Aufnehmers oben etwas kegelig erweitert. Da aber bei nicht zentrischer Lage des Stempels zur Büchse des Aufnehmers der Kopf des Stempels mit seiner unteren Kante auf die Kegelfläche der Büchse auftrifft, kann es zu Fressungen kommen. Einen weiteren Vorteil bietet die, spielfreie Führung dadurch, daß man die Stopfbüchse 13 des Zylinders, deren Höhe in der Regel etwa die Hälfte des Kolbendurchmessers ist, mit erheblich geringerer Höhe ausführen kann, da sie bei der spielfreien Führung des Zylinders nur die Aufgabe hat, den Zylinder 2 gegenüber dem Kolben i zu zentrieren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse, insbesondere stehende hydraulische Strangpresse, deren den Preßstempel od. dgl. tragender Bär zwischen zwei durch Holme verbundenen Rahmenschenkeln in an_: ihnen gehalterten Führungen gleitet, die zu der zwischen den Rahmenschenkeln hindurchgehenden Symmetrieebene hin elastisch nachgiebig sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen auch gegen Einwärtsbewegungen der Rahmenschenkel (9) elastisch nachgiebig sind.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen der elastisch abgestützten Führungen parallel zu der zwischen den Rahmenschenkeln (9) hindurchgehenden Symmetrieebene verlaufen.
  3. 3. Presse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch abgestützten Führungen in Längsrichtung in einzelne Schuhe (15) unterteilt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 604634, 726570.
DEW12420A 1953-10-28 1953-10-28 Presse, insbesondere stehende hydraulische Strangpresse Expired DE953248C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3046110A1 (de) * 1980-12-06 1982-07-29 SMS Schloemann-Siemag AG, 4000 Düsseldorf Druckmittelzufuehrung fuer laufende presszylinder mit seitlichen bewegungen oder schiefstellungen in pressen, insbesondere schmiedepressen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604634C (de) * 1932-02-10 1934-10-24 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Metallstrangpresse
DE726570C (de) * 1938-03-26 1942-10-16 Waffen Und Munitionsfabriken A Schlittenfuehrung fuer die Stoessel von Pressen

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