DE604449C - Einzelradaufhaengung fuer Fahrzeuge, insbesondere Omnibusse und Kraftfahrzeuge - Google Patents

Einzelradaufhaengung fuer Fahrzeuge, insbesondere Omnibusse und Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE604449C
DE604449C DEC47493D DEC0047493D DE604449C DE 604449 C DE604449 C DE 604449C DE C47493 D DEC47493 D DE C47493D DE C0047493 D DEC0047493 D DE C0047493D DE 604449 C DE604449 C DE 604449C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
bolt
steering
hat
suspension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC47493D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEC47493D priority Critical patent/DE604449C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE604449C publication Critical patent/DE604449C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/22Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Es sind bereits Abfederungen für Kraftfahrzeuge mit senkrecht geführten Rädern bekannt, bei denen die Achsschenkelträger durch Gummischeiben verschiedener Stärke und durch Gummibänder federnd abgestützt sind.
Der moderne Automobilbaü stellt bezüglich der Abfederung ganz neue Aufgaben, wobei die Einzelradaufhängung mit einem Minimum
ίο an schwingenden Teilen besonders interessiert. Die Erfindung betrifft eine Einzelradaufhängung für Fahrzeuge, insbesondere Omnibusse und Kraftfahrzeuge, die namentlich für die Hinterräder eines Wagens gedacht, aber auch zugleich für die Vorderräder ausführbar ist. Das Wesentliche der Neuerung besteht darin, daß zur Führung des sich auf- und abwärts bewegenden starren oder lenkbaren Rades längsgeschlitzte Hartgummibüchsen c dienen, die durch eine unter Spannung gesetzte Weichgummiumhüllung d dauernd eng an den Bolzen α gepreßt werden, de'ssen oberer odfer* oberer und unterer Teil mit einem an beiden Enden eingespannten oder auf Blech vulkanisierten Gummipuff er g versehen ist, der nicht nur die senkrechten Kräfte aufnimmt, sondern auch die etwaige Drehung des Bolzens durch Verformen des Gummis ohne auftretende Reibung ermöglicht.
Die senkrechten Kräfte können auch durch einen kegelförmigen Hut aufgenommen werden, der zugleich die notwendige Federungsarbeit zu leisten in der Lage ist und dabei etwa in Frage kommende Verdrehungen durch Verformen des Gummis ohne auftretende Reibung bewirkt.
Die tragenden Federn können aus .einzelnen nachstellbaren Bändern bestehen, die in einer Richtung· oder kreuzweise angeordnet sind.
Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsb eispiele.
In Abb. ι dreht sich der Lenkbolzen a, an dem Laufrad b angebracht ist, in zwei möglichst langen und weit auseinandersitzenden Hartgummibuchsen c. Die Hartgummibuchsen 4& bestehen aus einer Speziaknischung, wobei der Hartgummi Beimengungen enthält, die die Oberfläche des Hartgummis bei reibender Bewegung spiegelblank machen, so daß ein zusätzliches Schmiermittel nicht mehr benötigt wird: Da die Hartgummibuchsen aber einer gewissen Abnutzung unterliegen, sind sie mit einem Längsschlitz i versehen und von einem unter Vorspannung sitzenden Weichgummipolster d umgeben. Das Weichgummipolster sitzt in einem Gehäuse, das die Lenkgabel darstellt und am Wagen befestigt ist.
Abb, 2 zeigt eine Lenkbuchse im Schnitt. Die Hartgummibuchse c hat einen Schlitz und umschließt den Bolzen α nicht ganz. Die Hartgummibuchse wird aber von einem Weichgummi d, der in bekannter Weise unter Spannung in der äußeren Metallumhüllung der Gabel sitzt, völlig umschlossen. Bei einer Abnutzung der Hartgummibuchse c spannt der Weichgummi d die Hartgummibuchse immer

Claims (2)

  1. wieder fest um den Bolzene, so daß ein Lokkerwerden und Klappern des Lenkbolzens nicht eintreten kann.
    Die senkrechten Kräfte können auf verschiedene Weise aufgenommen werden. In Abb. 3 ist der Kopf des Lenkbolzens a mit einem Teller / versehen, während an dem Wagen bzw. an dem Gabelstücke noch ein Gegenteller F vorhanden ist. Zwischen den ίο Tellern F und / befindet sich 'ein Gummipuffer g, der auf die Teller vulkanisiert ist. Die Teller sind mit entsprechenden Vertiefungen oder evtl. mit Vorsprüngen versehen und passen in die Metallfläche h. Der Gummi kann, in Richtung· des Pfeiles 1 beansprucht, große Kräfte aufnehmen, ohne sich dabei stark zu verformen, während die durch die Lenkung des Rades hervorgerufenen Verdrehungen ohne wesentlichen Kraftaufwand von dem· Gummistück g aufgenommen werden.
    Es besteht daher eine Art Trockengelenk, das bei vollkommen sicherer Aufnahme der senkrechten Kräfte ohne wesentliche Kraftbeeinflussung das Lenken gestattet, wodurch die schmierlose Lenkung praktisch durchgeführt ist. Man kann das untere Ende des Bolzens α im entgegengesetzten Sinne auch noch mit zur Aufnahme der senkrechten Kräfte heranziehen, um die Beanspruchung des Gummipuffers^· zu halbieren.
    Soll das Rad gleichzeitig gefedert werden,
    so kann man den Pufferg· so hoch ausführen bzw. aus Einzelscheiben zusammensetzen, wie jeweilig erforderlich. Im allgemeinen dürfte aber diese Federung allein nicht genügen.
    Abb. 4 zeigt daher nur ein Oberteil der Gelenkanordnung, wie vorher beschrieben, mit dem verlängerten Bolzen a. Der Bolzen a trägt an seinem obersten Kopf einen Pilz /, während die Lenkergabel e, die die Gummibuchse trägt, in ihrem Oberteil so ausgebildet'ist, daß ein kegelförmiger Gummihut g mit Hilfe einer Schelle k fest an dem Gabelstücke gehalten wird. Der Gummihut dehnt sich bei senkrechter Aufwärtsbewegung des Bolzens α in seinem gesamten Umfang und ermöglicht eine sehr wirksame Federung.
    Man kann auch über den Gummihut g noch mehrere Gummihüte aus verschiedenen Qualitäten bzw. verschiedenen Wandstärken stülpen, um auf diese Weise eine nacheinanderwirkende Federung zu erzielen. Umgekehrt läßt sich das untere Ende des Bolzens so ausbilden, daß auch eine Gegenfederung erzielt wird.
    An Stelle des Gummihutes g können Gummibänder verwendet werden, die in einer Richtung oder kreuzweise über Rollen gelagert werden, die sich an der Stelle, wo sich der Pilz / befindet, befestigt sind, wodurch die Gummibänder weitgehend differenziert werden.
    Den Raum zwischen der oberen und unteren Gummiführungsbuchse (Abb. 1) kann man mit solchen Federbändern ausfüllen, zumindest aber den Raum λ: durch einen dünnen, faltenartigen Gummischlauch derart abdichten, daß Staub und Schmutz an den sich auf- und abwärts bewegenden Bolzene nicht kommen.
    Patünta ν SI'Kücjj
    i. Einzelradaufhängung für Fahrzeuge, insbesondere Omnibusse und Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des sich auf- und abwärts bewegenden starren oder lenkbaren Rades längsgeschlitzte Hartgummibuchsen (c) dienen, die durch eine unter Spannung gesetzte W'eichgummiumhüllung (d) dauernd eng an den Bolzen (a) gepreßt werden, dessen oberer oder oberer und unterer Teil mit einem an beiden Enden eingespannten Oder auf Blech aufvulkanisierten Gummipuffer (g) versehen ist, der nicht nur die senkrechten Kräfte aufnimmt, sondern auch die etwaige Drehung des Bolzens durch Verformen des Gummis ohne auftretende Reibung ermöglicht.
  2. 2. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Gummipuffers zu einem kegelförmigen Hut, der zugleich die notwendige Federungsarbeit zu leisten in der Lage ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC47493D 1933-02-08 1933-02-08 Einzelradaufhaengung fuer Fahrzeuge, insbesondere Omnibusse und Kraftfahrzeuge Expired DE604449C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC47493D DE604449C (de) 1933-02-08 1933-02-08 Einzelradaufhaengung fuer Fahrzeuge, insbesondere Omnibusse und Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC47493D DE604449C (de) 1933-02-08 1933-02-08 Einzelradaufhaengung fuer Fahrzeuge, insbesondere Omnibusse und Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE604449C true DE604449C (de) 1934-10-20

Family

ID=7026572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC47493D Expired DE604449C (de) 1933-02-08 1933-02-08 Einzelradaufhaengung fuer Fahrzeuge, insbesondere Omnibusse und Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE604449C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058853B (de) * 1956-03-05 1959-06-04 Vittorio Pogioli Elastische Aufhaengung der Radachse von Fahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058853B (de) * 1956-03-05 1959-06-04 Vittorio Pogioli Elastische Aufhaengung der Radachse von Fahrzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1630705A1 (de) Gelenkverbindung,insbesondere Kugelgelenk,fuer die Verbindung schwingender Teile von Kraftfahrzeugen
DE2701984A1 (de) Elastische anlenkung einer mittelpufferkupplung fuer schienenfahrzeuge
DE1580382A1 (de) Vorrichtung zur Querstabilisierung eines geschleppten Fahrzeugs
DE1262796B (de) Lenkeinrichtung mit Zahnstange und Zahnritzel, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE646618C (de) Vorrichtung zum Schraegstellen des Wagenkastens an Kraftwagen beim Kurvenfahren
DE604449C (de) Einzelradaufhaengung fuer Fahrzeuge, insbesondere Omnibusse und Kraftfahrzeuge
DE526586C (de) Einrichtung zum Befestigen einer Daempfungshuelse im Auge der Blattfedern, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE4204783C2 (de) Laufwerk für Schienenfahrzeuge
DE2220857C2 (de) Elastische Lagerung für Radführungsglieder
DE594772C (de) Drehgelenkfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2135855A1 (de) Stossfaenger, der mit stossdaempfern am kraftwagen abgestuetzt ist
DE1811093C3 (de) Sicherheitslenkung für Kraftwagen
DE597010C (de) Kraftfahrzeug, dessen Rahmen durch zwei oder mehr nebeneinanderliegende, angetriebene und mit je zwei Blattfedern versehene Hinterachsen getragen wird
DE584924C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit die Raeder tragenden Schwinghebeln
DE2752570C3 (de) Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE803454C (de) Reibungsstossdaempfer fuer gefederte Fahrzeuge
DE503874C (de) Befestigung des hinteren Endes von Auslegerfedern an der hinteren hohlen Radachse von Kraftwagen
DE589938C (de) Nachgiebige Motorlagerung fuer Kraftfahrzeuge
DE2120222A1 (de) An Kraftfahrzeugen anzubringende Vorrichtung zur Stabilisierung des Bremsvorganges
DE686743C (de) Abfederung der Radachsen oder Raeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE393769C (de) Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE565647C (de) Verbindung des mittleren Teiles der Tragblattfeder mit der Vorderachse, insbesondere an Kraftfahrzeugen
DE1089284B (de) Fahrzeug mit elastischer Verbindung des Aufbaues mit dem Fahrgestellrahmen
DE2034667A1 (de) Elastisches Kugelgelenk
DE417306C (de) Zweiarmiger Reibungsstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge