DE604117C - Zangenartiges Werkzeug zum Kopieren von Schluesselrohlingen von Zylinderschloessern - Google Patents

Zangenartiges Werkzeug zum Kopieren von Schluesselrohlingen von Zylinderschloessern

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DE604117C
DE604117C DEV28982D DEV0028982D DE604117C DE 604117 C DE604117 C DE 604117C DE V28982 D DEV28982 D DE V28982D DE V0028982 D DEV0028982 D DE V0028982D DE 604117 C DE604117 C DE 604117C
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DE
Germany
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roller
blank
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die
notches
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DEV28982D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/42Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1932 ab
Es handelt sich bei der vorliegenden Erfindung um ein zangenartiges Werkzeug zum Kopieren von Schlüsseln* von Zylinderschlössern. Von den bekannten Werkzeugen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgiegenstand insbesondere dadurch, daß die einzelnen Fassonflächen zur Auflage des Schlüsselrohlings auf dem Umfang einer Walze angeordnet sind, von deren Stirnseite sie nacheinander um einen Betrag weiter entfernt sind. Dadurch kann jede bestimmte Tiefe der einzuschneidenden Kerbe erzielt werden, ohne daß irgendwelche Verstellmittel notwendig sind. Diese Fassonauflageflächen werden
ig durch eine Erhöhung am Rande der Walze für die Schlüsselschweifung und eine Begrenzung auf dem Umfang der Walze für den Rücken des Schlüsselrohlings gebildet und können zu je zwei nebeneinander auf der Walze vorgesehen sein. An einer oder beiden Stirnseiten der Walze sind konstante Einschnitte vorgesehen zur Führung des Schneidstempels.
In an sich bekannter Weise wird der Schlüssel vermittels eines Halters quer in das Werkzeug eingeführt, so daß er je nach. Stellung der Matrizenwalze auf die entsprechende Fassonauflagefläche gelangt. Durch Betätigen des Werkzeuges wird dann die durch die Stellung der Fassonfläche bedingte Kerbtiefe eingeschnitten.
Durch die Anordnung einer derartigen Walzenmatrize wird das Werkzeug überraschend vereinfacht sowohl hinsichtlich seiner Konstruktion als auch hinsichtlich seiner Bedienung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι das Werkzeug in Ansicht,
Abb. 2 .einen Blick auf die Stirnseite der Matrizenwalze und
Abb. 3 den quer in das Werkzeug einzuführenden Halter für den Schlüsselrohling.
Das Werkzeug besteht in an sich; bekannter Weise aus zwei Zangenschenkeln, von denen der eine den Schneidstempele und dier andere die Matrize/ trägt. Nach der Erfindung ist diese Matrize/ als um eine Achse dreihibare Walze ausgebildet, die auf ihrem Umfang ein- oder beiderseitig vieleckmäßig ausgebildet ist. Dadurch werden auf dem Um- fang die Fassonflächen gebildet, auf die der Schlüsselrohling zu liegen kommt. Diese Vielzahl von . Fassonflächen werden alle gebildet durch eine Erhöhung ο am Rand der Walze, durch die eigentliche Auflagefläche und eine Begrenzung^ für den Rücken des Rohlings auf dem Umfang der Walze. Die Flächen g sind im übrigen so auf dem Um- S0 fang der Walze/ angeordnet, daß sie von einer bestimmten Stelle aus um einen kleinen Betrag, beispielsweise um V10 mm aufeinanderfolgend, weiter von der Stirnseite der Walze entfernt liegen. Dadurch wird in ein- 6g fächer Weise erreicht, daß der Rohling je nach Stellung der Walze/ mehr oder weniger entfernt von dem Schneidstempele zu

Claims (3)

  1. liegen kommt, so daß dadurch, der Rohling weniger oder mehr tief eingeschnitten wird. Eine Mutter κ dient zum Feststellen des Anschlages m, der ein Kappen des Rohlings während des Schneidvorganges vermeiden soll. Auf einer oder beiden Stirnseiten der Walzienmatrize/ befinden sich Einkerbungen k zur Führung des Schneidstempels iß. Diese Einkerbungen werden bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel gleichzeitig zum Fixieren der Walze/ benutzt, indem unten am Werkzeug ein Stellhebel i befestigt ist, der, in die Längsachse des Werkzeuges verschwenkt, mit seinem freien Ende in eine der Einkerbungen Λ der Walze / einklinkt und diese somit gegen Verdrehung sichert. Für die Einführung des Schlüsselrohlings wird eine Haltevorrichtung der Abb. 3 benutzt. Diese besteht aus einem mit Rasten I versehenen Führungsstift, der in eine Öffnung c des Werkzeuges, gegen Verdrehung gesichert, hineingeschoben werden kann. Die Klinke d dient zum Feststellen dieses Führungsstiftes in entsprechend eingesteckter Tiefe. Quer zu dem Stift bewegbar ist der eigentliche Halter für den' Rohling vorgesehen, der aus zwei federnden Schenkehaß besteht, zwischen die einerseits vermittels einer Spannschraube & der Rohling eingeklemmt werden, kann. Die Spannschraube b fixiert auch gleichzeitig den Abstand des Rohlinghalters von. der Führungsstange.
    Die Arbeitsweise ist also folgende: Die Tiefe der zu kopierenden Schlüsselkerhen, wird zunächst mittels irgendeines Werkzeuges festgestellt, und danach die Matrizenwalze / der Tiefe entsprechend unter dem SchnieidstempeLe eingestellt. Die einzelnen Kerbtiefen sind auf den Fassonflächen auf dem Umfang der Walze/' vermerkt. Vermittels des Hebels/ wird die so eingestellte Walze fixiert. Dann wird der SchLüsselrohlAng in dem Halter (Abb. 3) eingespannt und der Halter in das Werkzeug in die Öffnung c eingeführt. Die einzelnen Rasten/ im Führungsstift ermöglichen ein tiefes oder weniger tiefes Einschieben des Halters, je nachdem, welche Kerbe in den Rohling eingeschnitten werden soll, ob für die eine oder andere Zuhaltung. Schließlich wird der Rohling quer zu der Einschiebrichtung so bewegt, daß er mit seinem Rücken an, dem auf der Walze vorgesehenen Anschlag q zu liegen kommt und in dieser Stellung vermittels der Spannschraube fixiert wird. Jetzt wird das Werkzeug betätigt und die Kerbe an der richtigen Stelle in der richtigen Tiefe eingeschnitten.
    PATENTANSl1UUCIiIi:
    i. Zangenartiges Werkzeug zum Kopieren von Schlüsselrohilingen von ZyEnderschlössern, gekennzeichnet durch eine Matrizenwalze (/), auf deren Umfang 'eine Vielzahl von durch eine Erhöhung (0) am Rande der Matrize, eine für die Schlüsselsdhweifung (ß) und einen Anschlag auf dem Umfang der Matrize (q) für den Rücken des Rohlings, gebildeten Fassonflächen (g) vorgesehen sind, die nacheinander um einen kleinen Betrag von der Stirnseite der Walzennoatrize mehr entfernt sind, wobei die Stirnseite der Walzenmatrize mit Einschnitten (Jt) für die Führung des Schneidstempels (e) versehen ist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite der Walze Einkerbungen [Ii) zur Führung des Schneidstempels (>e) vorgesehen sind, die auch gleichzeitig als Rasten für Feststellklinken (z) zum Festklinken der Walze (/) dienen.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch. 1 und 2, gekennzeichnet durdli einen Halter für den Rohling, der, diesen tangential zur Walzenmatrize haltend, quer zu dieser Richtung verstellbar in das Werkzeug einführbar ist, und durch einen die jeweils eingestellte Arbeitsfläche übergrei- g0 fenden Anschlag (m) zur Verhinderung des Kippens des Rohlings während dep Schneidvorganges, der durch eine Mutter (#) festgestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV28982D 1932-12-23 1932-12-23 Zangenartiges Werkzeug zum Kopieren von Schluesselrohlingen von Zylinderschloessern Expired DE604117C (de)

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DE604117C true DE604117C (de) 1934-10-15

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