DE138590C - - Google Patents

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DE138590C
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Germany
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eccentric
front parts
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 138590 KLASSE 49 d.
FRANZ GEORG OLDENBURG in ALTONA.
Schenkeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1902 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug, welches die Herstellung von Eisengittern, die aus Rundstäben bestehen, wesentlich vereinfacht.
Bisher wurden solche Gitter in der Weise hergestellt, dafs die Rundstäbe in die Durchlochungen der Querriegel aus Flacheisen hineingesteckt wurden, wonach man mittels Hammer und Meifsel das Eisen nahe an den Durchlochungen des Flacheisens so verstemmte, dafs die Rundeisenstäbe festgeklemmt wurden. Zu solcher Herstellung waren stets zwei Arbeiter erforderlich. Dabei kam es dann oft noch vor, dafs die Rundstäbe während des Verstemmens sich verschoben, so dafs, nachdem sie wieder zurechtgedrückt waren, die Befestigung nochmals vorgenommen werden mufste.
Durch das nachbeschriebene Werkzeug wird die Arbeit zur Herstellung solcher Gitter derart erleichtert, dafs nur ein Mann erforderlich ist, welcher dann in weit kürzerer Zeit mehr Arbeit leistet als vordem zwei Mann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist das Werkzeug und seine Einrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Werkzeug in der Seitenansicht,
Fig. 2 in der Draufsicht;
Fig. 3 zeigt den unteren Theil mit den Stemmbacken in der Draufsicht,
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 3;
Fig. 5 und 6 zeigen in Draufsicht und Seitenansicht das Einsatzstück für den Obertheil des Werkzeuges;
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 und in
Fig. 8 ist das Werkzeug schaubildlich zur Darstellung gebracht werden.
Das zangenartige Werkzeug besteht aus einem Obertheil α und einem Untertheil b, welche bei c zusammengelenkt sind, a1 und bl bilden das Maul des zangenartigen Werkzeuges. Der obere Maultheil a1 ist gegabelt, um die Gitterstäbe d umgreifen zu können. Der untere Maultheil b1 ist ebenfalls gegabelt.
Die Maulöffnung wird über den Flacheisenriegel e geschoben, bis die Gabelung a1 gegen den Gitterstab anliegt.
In dem Untertheil b1 sind seitlich verschiebbare Stemmbacken f und f1 angeordnet, welche zu beiden Seiten des Rundstabes d das Eisen des Flacheisenriegels e erfassen.
Mittels eines Hebels .g, welcher auf ein Vierkant h einer mit einem Excenter i ausgerüsteten Welle im oberen Schenkel α gesteckt und in der Richtung der Pfeile in den Fig. 1 und 8 bewegt wird, wird das Excenter i gegen die im anderen Schenkel b angeordnete Druckrolle j geprefst. Das Maul will sich mehr schliefsen, und die Backen f und f1 üben dann einen Druck auf das Eisen des Riegels e aus und schieben es von beiden Seiten um ein Geringes gegen den Rundeisenstab, welcher dadurch festgeklemmt wird.
• Damit das Werkzeug bei wechselnder Stärke der verwendeten Rundstäbe immer genau in der Mitte mit den Backen ff1 angreift, können dieselben mittels Spindelschrauben k k1 verschoben werden, wie Fig. 4 erkennen läfst.
Auch im oberen Maultheil al können Einsätze Z, welche sich um den Rundeisenstab legen, gegen andere von anderer Oeffnung ausgewechselt werden, und um endlich bei verschieden starkem Flacheisenriegel die Maulweite zwischen al und b1 passend einstellen zu können, kann die Druckrolle j mittels Spindelschraube m mehr oder weniger gegen das Excenter i bewegt werden.
Der Eindruck, welchen die Backen ff1 machen, bleibt stets derselbe und ist von der Excentricität des Excenters i abhängig. Wenn die Durchlochungen im Flacheisenriegel genau für die zur Verwendung gelangenden Rundstäbe bemessen sind, so gehört nur ein wenig tiefer Eindruck dazu, um den Rundstab festzuhalten.
Eine Feder η hält die Schenkel α und b zusammen und damit das Werkzeug stets geöffnet.
Die Achse 0 der Druckrolle j ist zu einem Handgriff verlängert (Fig. 8), um eine bequeme Handhabung zu ermöglichen.
An Stelle von Rundstäben können in gleicher Weise auch Vierkantstäbe und Flachstäbe befestigt werden. Zum richtigen Ansetzen sind
dann nur die Einsätze / in a} passend zu gestalten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Werkzeug zum Festklemmen von Gitterstäben mit zwei zangenartig zusammengelenkten Schenkeln mit gegabelten Vordertheilen (a1 bl), dadurch gekennzeichnet, dafs die Schenkel den Gitterstab (d) umgreifen und den Flacheisenriegel (e) erfassen, wonach von den gegen einander bewegten Vordertheilen mittels der im Untertheil angeordneten Stemmbacken (ff 1J das Material des Flacheisenriegels gegen den Gitterstab gedrückt und dieser dadurch befestigt wird. Werkzeug zum Befestigen von Gitterstäben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stemmbacken (ff1) in ihrem gegabelten Theile (b'1) seitlich verschiebbar angeordnet sind.
    Werkzeug zum Befestigen von Gitterstä'ben nach Anspruch 1 und 2, bei welchem die Gegeneinanderbewegung der Vordertheile (a1 b1) zur Erzielung des für die Wirkung der Stemmbacken (ff1) erforderlichen Druckes mittels Excenters erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs das Excenter (i) gegen eine zur Einstellung beliebiger Oeffnungsweiten mittels Spindel (m) verstellbare Druckrolle (j) anliegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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