DE60403C - Presse zum Schmieden von Eisenbahnwagenrädern - Google Patents

Presse zum Schmieden von Eisenbahnwagenrädern

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DE60403C
DE60403C DENDAT60403D DE60403DA DE60403C DE 60403 C DE60403 C DE 60403C DE NDAT60403 D DENDAT60403 D DE NDAT60403D DE 60403D A DE60403D A DE 60403DA DE 60403 C DE60403 C DE 60403C
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Germany
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press
forging
ring
segments
car wheels
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/32Making machine elements wheels; discs discs, e.g. disc wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat Maschinen zum Schmieden von Wagenrädern zum Gegenstand.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der hydraulischen Presse, die zum Schmieden des Rades benutzt wird,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt des oberen und unteren Gesenkes und des Prefsringes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Prefsring;
Fig. 4 zeigt deutlicher die in Fig. 3 mit j und g bezeichneten Theile;
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch das obere und untere Gesenk und den Prefsring, eine Modification der Bethätigung desselben darstellend;
Fig. 6 und 7 sind eine halbe Draufsicht und eine Seitenansicht der in Fig. 5 dargestellten Modification;
Fig. 8 ist eine Draufsicht und Fig. 9 eine Seitenansicht des Werkstückes nach dem Schmieden;
Fig. ι ο ist eine Draufsicht und Fig. 11 ein Schnitt des, mittleren Theiles des Rades nach seiner Fertigstellung.
Fig. Ί zeigt eine grofse, kräftig construirte hydraulische Presse, deren Details hier nicht beschrieben zu werden brauchen. B ist das untere feste Gesenk, das auf einer Fundamentplatte liegt. Das obere bewegliche Gesenk A ist am Kolben F befestigt.
C ist ein Prefsring, der das obere Gesenk umgiebt, an den unabhängigen Kolben D D befestigt ist und entweder für sich allein, oder zusammen mit dem oberen Gesenk herabgehen kann.
Dieser Prefsring ist im Schnitt in Fig. 2 dargestellt. Er besieht aus drei über einander liegenden, stark verbolzten Ringen. Der obere und der untere Ring haben lichte Durchmesser, welche den Durchmessern des oberen und des unteren Gesenkes genau gleichen, und diese Ringe legen sich dicht an die Gesenke.
Der lichte Durchmesser des mittleren Ringes ist gröfser als jener der beiden übrigen, und seine Innenfläche bildet einen nach oben zulaufenden Kegel, wie im Schnitt Fig. 2 bei h h gezeigt. Die Höhe dieses Ringes ist etwas gröfser als die Breite des zu schmiedenden Radmitteltheiles. In diesem mittleren Ring befindet sich eine Reihe von Segmenten e e, deren Höhe etwas geringer ist als die des mittleren Ringes, und welche demnach in diesem Ring in senkrechter Richtung spielen können. Die Zwischenräume zwischen den beweglichen Segmenten sind mit keilförmigen Stücken j j ausgefüllt, deren Tiefe gleich ist derjenigen der beweglichen Segmente, und welche an dem oberen Theil des mittleren Ringes angebracht oder befestigt sind, so dafs sie blos bis zur punktirten Linie \-\, Fig. 2, reichen. Die Zwischenräume zwischen den Rücken dieser keilförmigen Stücke bilden senkrechte Schlitze k.
An der Hinterseite jedes Segmentes befindet sich ein T-förmiger Ansatz g, Fig. 3 und 4, der in den Schlitz k eingreift. Die Rückseite jedes dieser Segmente ist entsprechend dem mittleren Ring des Prefsringes abgeschrägt, so
dafs, wenn diese Segmente sich in der tiefsten Stellung befinden, ihre inneren Ränder einen Kreis von kleinerem Durchmesser bilden, als wenn sie sich am oberen Theil ihres Spielraumes befinden. Wenn sie sich in der letzteren Stellung befinden, so bilden ihre inneren Ränder nahezu einen geschlossenen Kreis, der durch die punktirte Linie Fig. 3 angedeutet ist und dessen Durchmesser nahezu dem des zu schmiedenden Radmitteltheiles gleich ist.
Man sieht auch, dafs, wenn sie sich in dieser letzteren Stellung befinden, ihre oberen und unteren Ränder genau mit jenen der keilförmigen Stücke j j zusammenfallen, welche sonach die Zwischenräume zwischen ihnen genau ausfüllen. Die Wirkungsweise der Presse ist folgende:
Ein Gufsstück von einer Gestalt, welche derjenigen des herzustellenden Radmittelstückes angenähert gleicht, wird erhitzt und auf das untere Gesenk gelegt. Der Prefsring wird dann herabgelassen, bis er den oberen Theil dieses Gesenkes umgiebt und. die beweglichen Segmente in ihrer tiefen Lage auf dem unteren Gesenk ruhen und das Gufsstück vollständig umgeben.
Das obere Gesenk wird dann herabgelassen; sobald dessen Fläche auf den oberen Theil der Keile j j drückt, wird der Prefsring gezwungen, mit ihm herabzugehen, und da die beweglichen Segmente durch das untere Gesenk an einer weiteren Bewegung nach abwärts verhindert werden, so beginnen sie zusammenzurücken, und die Folge ist die, dafs der Druck gleichzeitig von oben, unten und von der Seite auf das Gufsstück wirkt.
Es können auch andere Arten der Bethä'tigung der Segmente e benutzt werden, ohne vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen , welches in der Zusammenziehung dieser Segmente gleichzeitig mit dem Herabgehen des oberen Gesenkes besteht.
In Fig. 5, 6 und 7 ist eine Modification der Vorrichtung dargestellt, bei welcher die Bewegung dieser Segmente durch unabhängigen Wasserdruck erzielt wird. Wie vorhin, bezeichnen e e die Segmente, von denen jedes am Ende eines waagrechten Kolbens u sitzt, dessen Kopf ν sich im Wasserdruckcylinder t bewegt.
Diese Wasserdruckcylinder sind radial am ganzen Umfang des Gesenkes angeordnet.
Die Oeffnungen i 0 aller dieser Wasserdruckcylinder sind mit den kreisförmig gebogenen Röhren d d1 verbunden, durch welche die gleichzeitige Bethätigung aller Segmente e unter genau demselben Druck erreicht wird. Die Segmente e sind nicht mehr in senkrechter Richtung beweglich, wie bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, indem ihre einfache waagrechte Bewegung nun alles dasjenige hervorbringt, was früher durch die zusammengesetzte Bewegung erzielt worden ist.
Wenn das Schmieden beendigt ist, so kann die Mitte der Nabe ausgestofsen werden, während das Werkstück sich noch in dem Prefsring befindet. Das Ausstofsen wird durch den Kolbenkopf bewerkstelligt. Das fertige Schmiedstück ist in Fig. 8, 9, 10 und 11 dargestellt, letztere zeigen das Mittelstück des Rades, nachdem es behufs Aufnahme des Radreifens abgedreht worden ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: ...
    ι. Eine Presse zum Schmieden von Eisenbahnwagenrädern (Scheibenrädern und radial gewellten Scheiben),, bei welcher um ein mittelst eines hydraulischen Prefscylinders bewegtes Obergesenk (A) herum in radialer Richtung verschiebbare Seitenstempel angeordnet sind, welche durch hydraulische Kraftäufserung nach einwärts gegen das zu pressende Rad gleichzeitig mit der Annäherung des Ober- und Untergesenkes gegen einander einwirken.
  2. 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Presse der Ring C mit den radial verschiebbaren Prefsstempeln e und den Keilen j, welche in Verbindung mit dem hydraulischen; Druck dahin wirken, diese Prefsstempel nach einwärts zu drücken.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT60403D Presse zum Schmieden von Eisenbahnwagenrädern Expired - Lifetime DE60403C (de)

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DE (1) DE60403C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2446144A1 (fr) * 1979-01-12 1980-08-08 Diemer Donald Procede de realisation de galets a boudins pour tracteurs chenilles
FR2515078A2 (fr) * 1981-10-13 1983-04-29 Diemer Donald Procede de realisation de galets a boudins pour tracteurs chenilles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2446144A1 (fr) * 1979-01-12 1980-08-08 Diemer Donald Procede de realisation de galets a boudins pour tracteurs chenilles
FR2515078A2 (fr) * 1981-10-13 1983-04-29 Diemer Donald Procede de realisation de galets a boudins pour tracteurs chenilles

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