DE259091C - - Google Patents

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DE259091C
DE259091C DENDAT259091D DE259091DA DE259091C DE 259091 C DE259091 C DE 259091C DE NDAT259091 D DENDAT259091 D DE NDAT259091D DE 259091D A DE259091D A DE 259091DA DE 259091 C DE259091 C DE 259091C
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punch
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press
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/32Making machine elements wheels; discs discs, e.g. disc wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
R EI CH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 259091 KLASSE 49#. GRUPPE
und in einem Arbeitsgang.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung schmiedeeiserner Wagenräder o. dgl., in welcher die Herstellung des Werkstückes in einer Hitze und in einem Arbeitsgang dadurch ermöglicht ist, daß nach dem schalenförmigen Vorpressen des Werkstückes das Fertigpressen von Spur- und Laufkranz in e"in und derselben Presse erfolgt. Dies wird dadurch erreicht, daß nach dem schalenförmigen Vorpressen des Werk-Stückes mittels des inneren Oberstempels das Fertigpressen an Spur- und Laufkranz mittels des oberen Ringstempels in Zusammenwirkung mit dem äußeren Teil der Grundplatte und einem auf dieser ruhenden Ringteil des Untergesenkes erfolgt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes im senkrechten Schnitt veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι das eingebrachte Arbeitsstück in der zur Bearbeitung erforderlichen Lage, Fig. 2 die Teile der Presse in der Lage nach erfolgtem ersten Arbeitshub, Fig. 3 die einzelnen Teile der Presse in der Lage nach beendetem Schmiedegang und Fig. 4 die für das Herausnehmen des fertigen Rades erforderliche Stellung von Patrize und Matrize zueinander. Fig. 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform, in Fig. 5 den Beginn des Preßvorgänges und in Fig. 6 die' einzelnen Teile der Presse in ihrer Lage nach beendetem Preßgang veranschaulichend.
Zunächst soll die in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichte Presse beschrieben werden. Das als ausgewalzter Block dargestellte Arbeitsstück.! ruht auf dem Sitz 2 des Ringstempels 3, welcher in dem ringförmigen Stempelträger 4 gelagert ist. Letzterer ruht auf dem Ringteil 5 des Matrizenträgers 6. Das Untergesenk 7 lagert innerhalb des Ringteiles 5 auf dem Auflager 6. Der Ringstempel 3 und das Untergesenk 7 bilden zusammen die Matrize. Das Untergesenk 7 ist mit der zur Bildung der Nabe dienenden mittleren Aushöhlung 8 und mit der die Scheibe des Rades bildenden Fläche 9 versehen, an welche sich der ringförmige, die innere Kranzfläche des Rades bildende Teil 10 anschließt. Der untere Teil 11 des Ringstempels 3 bildet zusammen mit dem ringförmigen Teil 10 die Aussparung 12 zur Herstellung des Spurkranzes. Oberhalb der der ,gewünschten Verjüngung der Lauffläche des Rades entsprechend abgeschrägten Fläche n befindet sich die Vertikalwand 13, welche zur Begrenzung des Arbeitsstückes beim Biegen desselben in die Schalenform dient (Fig. 2). Zentral mit der Nabenhöhlung 8 ist der Lochdorn 14 gelagert, welcher auf der Kolbenstange 15 eines hydraulischen Preßzylinders sitzt. Letzterer treibt den Dorn durch den Nabenteil des Arbeitsstückes und drängt das Material des Nabenr teiles in die für die Bildung der Nabe dienende Aushöhlung.
Oberhalb der Matrize befindet sich der äußere ringförmige Stempelträger i8, innerhalb des letzteren der Träger 19, und zentral zu beiden Trägern ist die den Dorn 21 tragende, hydraulisch bewegte Kolbenstange 20 angeordnet. Der Dorn 21 ist zentral zum Arbeitsstück und zum inneren Patrizenstempel 22 angeordnet,
der mit dem Träger 19 verbunden und mit einer Nabenhöhlung 23 und einer ringförmigen Backe 24 zur teilweisen Bildung der Scheibe des Rades versehen ist. Der Stempel 22 ist von dem am Träger 18 befestigten Patrizenstempel 26 umschlossen, welcher eine Fläche 27 zum Schmieden des äußeren Schcibenteiles des Rades trägt. An diese Fläche schließt sich nach außen hin der Schulteransatz 28 zum Schmieden der äußeren Kranzfläche des Rades an. Der Ringstempel 22 besitzt einen sich nach außen erstreckenden Schulteransatz 30 und der Ringstempel 26 einen ähnlichen einwärts ragenden Ansatz 31, so daß bei Beendigung des Schmiedeganges eine Übertragung des auf den 'äußeren Stempelträger 18 und den Außenstempel 26 ausgeübten Druckes auf den Innenstempel 22 bewirkt wird. Zwischen dem Dornträger 20 und dem Stempel 22 ist ein Raum 33 und zwischen dem Außenträger 18 und dem Innenträger 19 ein Raum 34 vorgesehen, um eine voneinander unabhängige Bewegung dieser Teile zu gestatten.
Der Stempelträger 4 trägt an seinem Außenumfange nach abwärts gerichtete Nasen 38, welche in der in Fig. 3 veranschaulichten Endstellung der Presse mit an dem Stempelträger 18 angelenkten Haken 39 in Eingriff gelangen. Auf diese Weise kann nach beendetem Preßvorgang der Stempelträger 4 in der in Fig. 4 veranschaulichten Weise abgenommen und das fertig geschmiedet« Rad aus der Presse entfernt werden.
Die Wirkungsweise der Presse ist folgende:
Das auf die erforderliche Schmiedehitze gebrachte, zweckmäßig kreisrunde Arbeitsstück wird auf den abgesetzten Teil 2 des Ringstempels 3 gebracht; alsdann wird in bekannter Weise der Stempel 22 gleichzeitig mit dem Dorn 21 nach abwärts bewegt, wobei das Arbeitsstück zunächst eine schalenförmige Gestalt erhält und gegen den ringförmigen Vertikalteil 13 des Stempels 3 getrieben wird. Ip dem Maße, wie der Stempel 22 und der Dorn 21 herabgehen, wird das Metall zwischen dem Stempel 22 und der Fläche 9 des unteren Stempels 7 zusammengepreßt und nach einwärts in die Nabenhöhlungen 8 und 23 sowie gegen die Dorne 14 und 21 getrieben (Fig. 2).
Die so vorgebildete Nabe wird alsdann vermittels des Dornes 14 durchlocht und vollendet. Während das Arbeitsstück so eingeschlossen ist, wird der Stempel 26 abwärts bewegt und der Rand 40 des Arbeitsstückes abwärts in die durch das ringförmige Lager 10 des Stempels 7 . und den unteren Teil 11 des Stempels 3 gebildete Aussparung für den Laufteil und Spurkranz des Rades getrieben (Fig. 3). Auf diese Weise wird der Radkranz 41 und der Spurkranz 42 fertig geschmiedet. Dabei wird die Stärke des Scheibenteiles herabgemindert und das verdrängte Metall in die Höhlung zwischen dem unteren Stempel 7 und dem Stempel 3 und den Stempeln 22 und 26 gedrängt, wodurch das· Ausschmieden des Scheibenteiles und Radkranzes vollendet wird. Bei der nach abwärts gerichteten Bewegung der Stempel 22, 26 gelangen die Schultern 30 und 31 miteinander in Berührung, so daß die die Scheibe bildenden Flächen 24 und 27 der. Stempel in die richtige 70, Lage zueinander kommen. Das Gegenein anderliegen der Schultern hat außerdem noch zur Folge, daß der. Gesamtdruck der Presse auf das Arbeitsstück verteilt wird, wodurch der Innenstempel 22 mit dem Außenstempel 26 abwärts getrieben und das Schmieden der Rippe vollendet wird und das Arbeitsstück für das Durchlochen durch Dorn 14 eingeschlossen bleibt. Das so eingeschlossene Arbeitsstück kann einem außerordentlich hohen Schmiededruck ausgesetzt werden, um das Material des Lauf- und Spurkranzes zu verdichten und so das Schmieden des Rades zu vollenden. Beim Herabgehen des Trägers 18 legen sich die Haken 39 desselben um die Nasen 38 des Ringträgers 4, so daß beim Anheben der Patrize der Träger 18 den Träger 4 mit dem Ringstempel hochhebt und das Rad zwecks Entfernens aus der Presse freigelegt wird (Fig. 4). ,
Bei den in Fig. 5 und 6 dargestellten Gesenken wird das Arbeitsstück vor Beginn des eigentlichen Schmiedeganges schalenförmig gebogen. In diesem Falle besteht der obere hin und her bewegliche. Stempel aus einem Stempel 51 und einem herausnehmbaren Hilfsstempel 56, der gewissermaßen den inneren Oberstempel der ersten Ausführungsform ersetzt, und ist der untere Stempel 50 so ausgebildet, daß er der inneren Fläche des fertigen Rades entspricht. Die Arbeitsfläche des Stempels 51 ist der äußeren Fläche des fertigen Rades entsprechend ausgebildet. Der Stempel 51 bewegt sich innerhalb des Ringes 52. Das Arbeitsstück 53 ruht auf dem schulterförmigen Lager 54 des Ringstempels 52 und wird abwärts gegen den unteren Gesenkteil getrieben; so daß es eine schalenförmige Gestalt erhält. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der obere Dorn 55 eine dem oberen hin una her beweglichen Stempel 51 gegenüber voreilende Bewegung erhält oder aber der herausnehmbare Stempel 56 zur Anwendung gelangt, der in der Nabenhöhlung 57 des Stempels 51 geführt wird. In diesem Falle wird die Presse nach erfolgtem Durchbiegen- des Arbeitsstückes geöffnet und der Stempel 56 entfernt, worauf der obere Stempel 51 herabgeht und das Rad zwischen den Flächen des unteren Gesenkes und des oberen hin und her beweglichen Gesenkes fertig geschmiedet wird. Dabei wird das Scheibenmetall infolge des außerordentlich hohen, auf die Gesenke ausgeübten Druckes durch die Klemmflächen 60 und

Claims (1)

  1. 6i nach einwärts getrieben, um die Nabenhöhlung auszufüllen, und die aufwärts gebogene Kante des schalenförmigen Arbeitsstückes abwärts in die zur Bildung des Kranzes dienende Aussparung 73 gepreßt.
    Pate ν τ-Anspruch:
    Presse zur Herstellung schmiedeeiserner to Wagenräder o. dgl. in einer Hitze und Jn einem Arbeitsgang, bei welcher durch das aus zwei ineinandergesteckten, relativ zueinander beweglichen Stempeln bestehende Obergesenk ein scheibenförmiges Werkstück unter Vorpressung der Nabe mittels zentraler Porne schalenförmig in das Untergesenk gepreßt und das so erhaltene Werkstück zwecks Fertigpressens der Nabe von einem der zentralen Dorne durchlocht wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem schalenförmigen Vorpressen des Werkstückes · (1) mittels des inneren Oberstempels (22) das Fertigpressen von Spur- und Laufkranz mittels des oberen Ringstempels (26) in Zu7 sammenwirkung mit dem äußeren Teil der Grundplatte (7) und einem auf dieser ruhenden Ringteil (3) des Untergesenkes in derselben Presse erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    berlin Gedruckt in der reichsdruckerei.
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