DE297216C - - Google Patents

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DE297216C
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DE
Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/32Making machine elements wheels; discs discs, e.g. disc wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiedepresse zum Schmieden von Wagenrädern o. dgl., bei welcher die Mittelbohrung des geschmiedeten Rades mittels eines losen, von unten durchgeschobenen Durchlochungsdornes hergestellt v wird.
Bei den bis jetzt bekannten Verfahren zur Herstellung von schmiedeeisernen Wagenrädern ist nach dem letzten formgebenden Arbeitsgange das Werkstück so weit fertig, daß nur noch der Lochdorn in der Nabe steckt. -Zur Entfernung dieses war ein weiterer Arbeitsgang notwendig; ja, es sind sogar ganz besondere Maschinen erfunden worden, um den Lochdorn aus dem fertig geschmiedeten Rade zu entfernen. Abgesehen von der Verlängerung des ganzen Arbeitsganges und der Notwendigkeit, besondere Maschinen verwenden zu müssen, haben die bisher bekannten Verfahren noch den weiteren Nachteil, daß der Dorn durch das lange Verbleiben in der Nabe außerordentlich stark erwärmt und infolgedessen beim Entfernen deformiert und unbrauchbar wird. Es kann sogar vorkommen, daß durch Abkühlung des Radkörpers einerseits und durch Erwärmung des Domes andererseits dieser so fest in der Nabe gehalten wird, daß beim gewaltsamen Entfernen die Nabe Schaden nimmt. Der Zweck der Erfindung ist nun, eine Presse derart auszubilden, daß der Durchlochungsdorn leicht entfernt werden kann, ohne die oberen Stempel hochheben zu müssen. Dies geschieht der Erfindung gemäß dadurch, daß behufs Entfernung des Lochdornes bei geschlossener Presse der bewegliche Träger des Innenstempels eine gegenüber dem Dornkopf erweiterte Mittelbohrung sowie einen Querschlitz hat, welcher in bezug auf einen entsprechenden Querschlitz des äußeren Stempelträgers derart angeordnet ist, daß sich die Schlitzkanten in der tiefsten Stellung des Obergesenkes, d. h. in der Stellung der Fertigpressung des Rades, miteinander decken und der Lochdorn nach dem Ausstoßen mit dem ausgestoßenen Metall seitlich mit Hilfe einer quer durch die Schlitze hindurchgeführten Stange ausgeschoben werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Die Herstellung der nach vorliegender Erfindun'g zu bearbeitenden Wagenräder erfolgt in zwei Arbeitsgängen in zwei verschiedenen Pressen. In der ersten Presse, welche als nicht zur Erfindung gehörig auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird das zylindrisch geformte Arbeitsstück in der Weise bearbeitet, daß die Nabe vorgelocht und deren äußere Form bis auf ihre obere Fläche fertiggestellt und der Kranz mit einer unteren Sitzfläche versehen wird.
Bei dem zweiten Schmiedegang, zu welchem die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Einrichtung Verwendung finden soll, ruht das soweit fertig geschmiedete Wagenrad zwischen den oberen Stempeln 40, 42, 43 und den unteren Stempeln 30 und 31. In diesem zweiten Schmiedegang soll die Nabe vermittels des Dornes 32 durchlocht werden, wobei das Metall in den zwischen Arbeitsstück und Nabenstempel 43 befindlichen ringförmigen Raum ge-
drängt und dadurch auch die obere Nabenfläche fertiggestellt wird.
Um nun ein Anheben der oberen Stempel nach dem Durchlochen der Nabe zu vermeiden, ist in dem Stempelträger 44 eine Bohrung
56 vorgesehen, welche einen größeren Durchmesser besitzt als die Bohrung 53 im oberen Nabenstempel 43, um den leichten Durchgang des Durchlochungsdornes 32 zu gestatten. Dieser Durchlochungsdorn wird mittels eines an sich bekannten Druckbolzens 33 nach oben durch das Rad und durch den oberen Nabenstempel 43 in die Bohrung 56 des Stempelträgers 44 geschoben.
Der Stempelträger 44 ist mit Queröffnungen
57 versehen, die so angeordnet sind, daß sie sich bei der untersten Stellung des Stempelträgers 44 mit den im Stempelträger 38 vorgesehenen Öffnungen 58 decken. Der Durchlochungsdorn 32 befindet sich nach der Durchlochung der Nabe in gleicher Höhe mit den sich deckenden Öffnungen 57 und 58, so daß er mit Hilfe einer geeigneten Stange 68, welche in die Öffnungen 57, 58 eingeführt wird, mit dem überschüssigen Metall der Nabe entfernt ,werden kann, welches von der an dem Stempel 43 vorgesehenen Schneidekante 54 abgeschnitten worden ist und die Form einer verjüngten Kappe 67 besitzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schmiedepresse zur Herstellung schmiedeeiserner Wagenräder o. dgl., bei welcher die Bildung des Spurkranzes und das Lochen der Nabe zwischen mehrteiligen, in ihren Teilen gegeneinander beweglichen Obergesenk und Untergesenk erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Entfernung des Lochdornes bei geschlossener Presse der bewegliche Träger (44) des Innenstempels (43) eine gegenüber dem Dornkopf (32) erweiterte Mittelbohrung sowie einen Querschlitz (57) hat, welcher in bezug auf einen entsprechenden Querschlitz (58) des äußeren Stempelträgers (38) derart angeordnet ist, daß sich die Schlitzkanten in der tiefsten Stellung des Obergesenkes, d. h. in der Stellung der Fertigpressung des Rades, miteinander decken und der Lochdorn nach dem Ausstoßen mit dem ausgestoßenen Metall seitlich mit Hilfe einer quer durch die Schlitze (57 und 58) hindurchgeführten Stange ausgeschoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10352387B2 (en) 2013-09-03 2019-07-16 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt Helical spring connection

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US10352387B2 (en) 2013-09-03 2019-07-16 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt Helical spring connection

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