DE10149546A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech

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Franz Garreis
Lutz Klose
Albrecht Mueller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/26Perforating, i.e. punching holes in sheets or flat parts

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech mit zumindest einem Umformwerkzeug, wobei Material des Bleches axial oder radial gestaucht und Werkstoff des Bleches in einem Formhohlraum unter Bildung einer Materialanhäufung verschoben wird. Das Verfahren und die Vorrichtung sind dazu geeignet, umformtechnisch Materialanhäufungen um Löcher und Druchbrüche und Außenkanten zu ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech.
  • Erzeugt werden derartige Funktionsbereiche allgemein mittels Ausbildung eines verstärkten Bereiches, einer sogenannten Aufdickung in einem Teilbereich des Bleches, insbesondere um Löcher oder Durchbrüche und an Außenkanten. Solche Funktionsbereiche an Blechen können zur Lösung von Dichtungsaufgaben in der Hydraulik, in der Pneumatik oder im Verbrennungsmotorenbau beitragen, wobei die Funktionsbereiche eine erhöhte Flächenpressung bei einem gleichbleibenden Anzugsmoment ermöglichen. Im allgemeinen Maschinenbau dienen diese Funktionsbereiche beispielsweise zur Schaffung von lokalen Passflächen oder Ausgleichsflächen.
  • Bekannte Verfahren und Vorrichtungen zur Aufdickung eines Bleches nutzen gängige Fertigungsschritte wie Aufschweißen, Auflöten, Aufkleben oder Prägen zur Ausbildung einer Materialanhäufung auf dem Blech im Bereich eines auszubildenden Funktionsbereiches.
  • Diese bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Aufdickung eines Bleches sind jedoch aufgrund der eingesetzten Fertigungsverfahren mit gravierenden Nachteilen behaftet. Insbesondere führt ein beim Schweißen oder Löten unvermeidlicher Wärmeeintrag im Blech zu einer unerwünschten Beeinflussung eines Gefüges des Werkstoffes des Blechs und zu einem zumindest lokalen Verziehen des Bleches, wodurch eine geforderte Formgenauigkeit und eine Maßstabilität meist nicht erreichbar sind. Klebeverfahren sind meist nicht temperaturbeständig und häufig auch nicht resistent gegen aggressive Medien. Dementsprechend sind diese Klebeverfahren in ihrer Anwendbarkeit, insbesondere hinsichtlich ihrer Lebensdauer, beschränkt. Die Prägeverfahren benötigen einen hohen apparativen Aufwand aufgrund des sehr kraftaufwendigen Fertigungsverfahrens, verbunden mit gesteigerten Herstell- und Produktionskosten. Zudem sind geprägte Flächen oft nicht formstabil und können nach einer evtl. Demontage nicht wieder verwendet werden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech zu schaffen, bei denen eine geforderte Formgenauigkeit und eine Maßstabilität des Bleches eingehalten und eine Funktionsfähigkeit dauerhaft und unabhängig von einem bestimmten Anwendungsfall sichergestellt ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Bei dem Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech nach Anspruch 1 mit zumindest einem Umformwerkzeug wird eine Kante des Bleches mittels eines Stempels des Umformwerkzeuges gegen zumindest ein formgebendes Werkzeugteil des Umformwerkzeuges gestaucht und Werkstoff des Bleches in einem zu der Kante benachbarten Bereich in einen zumindest mittels einer Ausnehmung des formgebenden Werkzeugteils und einer Blechoberfläche gebildeten Formhohlraum unter Bildung einer Materialanhäufung verschoben.
  • Dieses Verfahren ist auf vorteilhafte Weise dazu geeignet, umformtechnisch Materialanhäufungen im Bereich von innenliegenden Kanten, beispielsweise um Löcher oder Durchbrüche und im Bereich von Außenkanten des Bleches aus Werkstoff desselben herzustellen, ohne dass zusätzliche Komponenten wie Klebestoffe oder ein Wärmeeintrag in das Blech notwendig wäre. Zudem ist ein Kraftaufwand gegenüber den gängigen Prägeverfahren merklich reduziert. Die hergestellten Funktionsbereiche sind weiterhin formstabil und können nach einer Demontage wieder verwendet werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech wird der Formhohlraum mittels zweier auf gegenüberliegenden Seiten des Bleches angeordneter formgebender Werkzeugteile einer ersten und einer zweiten Werkzeughälfte des Umformwerkzeuges gebildet.
  • Die Kante des Bleches wird bevorzugterweise mittels Ausbildung eines vorläufigen Durchbruches in demselben, insbesondere durch Vorlochen des Bleches mit einem aus einem Schneidstempel und einer Lochmatrize bestehenden ersten Schneidwerkzeug ausgebildet.
  • Der vorläufige Durchbruch weist zudem bevorzugt eine kreisförmige Grundfläche auf.
  • Weiterhin entspricht zumindest eine Abmessung des Formhohlraumes einer Abmessung des Funktionsbereiches im Blech.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech wird das Blech im Bereich der Kante vor dem Stauchen desselben quer zu der Blechoberfläche in einem vorbereitenden Umformschritt mittels eines aus einem Formstempel und einer Formmatrize bestehenden Zugdruckumformwerkzeuges verformt. Bei der nachfolgenden Stauchung der Kante wird zumindest ein Teil des in dem vorbereitenden Umformschritt verschobenen Werkstoffes des Bleches entgegen der Richtung des vorbereitenden Umformschrittes in den Formhohlraum zurückgestaucht.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech wird ein Teilbereich des Stempels des Umformwerkzeuges, insbesondere ein Stirnbereich desselben, in dem vorläufigen Durchbruch des Bleches angeordnet und eine radiale Stauchung der Kante des vorläufigen Durchbruches mittels einer radial verschobenen Mantelfläche des Stempels erzeugt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn ein endgültiger Durchbruch in einem dem Stauchen nachfolgenden Verfahrensschritt im Bereich des vorläufigen Durchbruches ausgebildet wird, wobei der endgültige Durchbruch im Blech mit einer größere Querschnittsfläche als der vorläufige Durchbruch ausgebildet wird und wobei der endgültige Durchbruch insbesondere mittels Fertiglochen des Bleches mit einem aus einem weiteren Schneidstempel und einer weiteren Lochmatrize bestehenden zweiten Schneidwerkzeug gefertigt wird. Bei diesem Fertiglochen des Bleches kann ein Teil der mittels des Stauchens erzeugten Materialanhäufung abgetrennt werden.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech nach Anspruch 1 sind in den entsprechenden abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Die vorgenannte Aufgabe der Erfindung wird auch durch ein Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech mit den Merkmalen des Anspruches 12 gelöst.
  • Bei dem Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech nach Anspruch 12 mit einem Umformwerkzeug wird zumindest eine Blechoberfläche mittels eines Stempels einer ersten Werkzeughälfte des Umformwerkzeuges mit einer Flächenpressung beaufschlagt und gegen eine auf einer gegenüberliegenden Seite des Bleches angeordnete zweite Werkzeughälfte des Umformwerkzeuges gestaucht. Dabei wird Werkstoff des Bleches unter Bildung einer Materialanhäufung in einen Formhohlraum verschoben, wobei der Formhohlraum zumindest mittels einer Ausnehmung eines formgebenden Werkzeugteils der ersten Werkzeughälfte und einer der Blechoberflächen gebildet und in einem benachbarten Bereich zu dem mit der Flächenpressung beaufschlagten Bereich angeordnet wird.
  • Auch bei diesem Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech nach Anspruch 12 wird ein unerwünschter Wärmeeintrag in das Blech vermieden. Ein Ausbilden einer Klebeverbindung, welche meist nicht temperaturbeständig und nicht resistent gegen aggressive Medien ist, ist nicht notwendig.
  • Zudem erfolgt kein Ausbilden eines vorläufigen Durchbruches im Blech vor Ausbildung des Funktionsbereiches, wodurch eine Anzahl an Fertigungsschritten des Verfahrens nach Anspruch 12 minimiert ist.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die zweite Werkzeughälfte des Umformwerkzeuges einen Stempel und ein formgebendes Werkzeugteil auf, wobei der Stempel und das formgebende Werkzeugteil gleichartig zu den entsprechenden Bauteilen der ersten Werkzeughälfte ausgebildet und denselben gegenüberliegend angeordnet werden. Das formgebende Werkzeugteil der zweiten Werkzeughälfte kann eine Aussparung aufweisen, wobei die Aussparung des formgebenden Werkzeugteiles der zweiten Werkzeughälfte zusammen mit der Aussparung des formgebenden Werkzeugteiles der ersten Werkzeughälfte den Formhohlraum bildet. Der Formhohlraum kann dabei in zumindest einer Abmessung desselben einer Abmessung des Funktionsbereiches entsprechen.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens zur Ausbildung des Funktionsbereiches an einem Blech nach Anspruch 12 wirken der Stempel der ersten Werkzeughälfte und der Stempel der zweiten Werkzeughälfte normal auf die gegenüberliegenden Blechoberflächen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn ein Durchbruch im gestauchten Bereich des Bleches in einem dem Stauchen nachfolgenden Verfahrenschritt, insbesondere mittels Fertiglochen des Bleches mit einem aus einem Schneidstempel und einer Lochmatrize bestehenden Schneidwerkzeug, ausgebildet wird, wobei ein Teil der Materialanhäufung abgetrennt wird.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech nach Anspruch 12 sind in den entsprechenden abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Die vorgenannte Aufgabe der Erfindung wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch eine Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech mit den Merkmalen des Anspruches 19 gelöst.
  • Die Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech umfaßt ein Umformwerkzeug mit zumindest einer ersten Werkzeughälfte mit einem formgebenden Werkzeugteil und einem Stempel, wobei das formgebende Werkzeugteil an einer Stirnseite desselben eine Ausnehmung mit zumindest eine Abmessung des Funktionsbereiches, welche zu einer Aufnahme von mittels des Stempels verdrängten Werkstoff vorgesehen ist, aufweist.
  • Der Stempel der ersten Werkzeughälfte des Umformwerkzeuges kann im formgebenden Werkzeugteil der ersten Werkzeughälfte des Umformwerkzeuges angeordnet und relativ zum formgebenden Werkzeugteil beweglich sein.
  • Das Umformwerkzeug der Vorrichtung zur Ausbildung eins Funktionsbereiches an einem Blech weist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine zweite Werkzeughälfte auf, wobei die zweite Werkzeughälfte auf einer der ersten Werkzeughälfte gegenüberliegenden Seite des Bleches angeordnet ist.
  • Bevorzugterweise weist die zweite Werkzeughälfte ein formgebendes Werkzeugteil und/oder einen Stempel auf. Der Stempel der zweiten Werkzeughälfte kann gegenüberliegend zu dem Stempel der ersten Werkzeughälfte angeordnet sein. Weiterhin kann das formgebende Werkzeugteil der zweiten Werkzeughälfte gegenüberliegend zu dem formgebenden Werkzeugteil der ersten Werkzeughälfte angeordnet sein.
  • Im formgebenden Werkzeugteil der zweiten Werkzeughälfte kann zudem zumindest eine Aussparung angeordnet sein, wobei die Aussparung des formgebenden Werkzeugteils der zweiten Werkzeughälfte zusammen mit der Aussparung des formgebenden Werkzeugteils der ersten Werkzeughälfte einen Formhohlraum mit den Abmessungen, insbesondere einer Dicke und/oder einer Breite des Funktionsbereiches bildet. Der durch die Aussparungen der formgebenden Werkzeugteile der ersten und der zweiten Werkzeughälften gebildete Formhohlraum ist zu einer Aufnahme von mittels der Stempel der ersten und der zweiten Werkzeughälften verdrängtem Werkstoff vorgesehen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches ist die zweite Werkzeughälfte als Werkzeugtisch zur Aufnahme einer in das Blech angeleiteten Prozesskraft ausgebildet.
  • Der Funktionsbereich des Bleches kann als Dichtfläche, als Passfläche oder als Ausgleichsfläche ausgebildet sein.
  • Das Blech umfasst ein Stahlblech mit Tiefzieheigenschaften oder ein Nichteisenmetallblech, insbesondere aus Aluminium oder Kupfer.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech nach Anspruch 19 sind in den entsprechenden abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
  • Fig. 1a einen ersten Verfahrensschritt, das Vorlochen, eines ersten Ausführungsbeispieles des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech;
  • Fig. 1b einen zweiten Verfahrensschritt, das Hilfskragenziehen, des ersten Ausführungsbeispieles des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech,
  • Fig. 1c einen dritten Verfahrensschritt, das Zurückstauchen des Hilfskragens, des ersten Ausführungsbeispieles des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech,
  • Fig. 1d einen vierten Verfahrensschritt, das Fertiglochen, des ersten Ausführungsbeispieles des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech,
  • Fig. 2a einen ersten Verfahrensschritt, das Vorlochen, eines zweiten Ausführungsbeispieles des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech,
  • Fig. 2b einen zweiten Verfahrensschritt, das radiale Stauchen, des zweiten Ausführungsbeispieles des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech,
  • Fig. 2c einen dritten Verfahrensschritt, das Fertiglochen, des zweiten Ausführungsbeispieles des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech,
  • Fig. 3a einen ersten Verfahrensschritt, das axiale Stauchen, eines dritten Ausführungsbeispieles des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech, und
  • Fig. 3b einen zweiten Verfahrensschritt, das Fertiglochen des dritten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech.
  • In den Fig. 1a bis 1d sind die relevanten Verfahrensschritte eines Ausführungsbeispieles eines Verfahrens zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech mit zumindest einem Umformwerkzeug 4 dargestellt. Aus den Fig. 1a bis 1d sind zudem die relevanten Vorrichtungsmerkmale eines Ausführungsbeispieles der Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech mit zumindest einem Umformwerkzeug entnehmbar.
  • Das in den Fig. 1a bis 1d dargestellte Ausführungsbeispiel des Verfahrens und der Vorrichtung sind dazu geeignet, umformtechnisch Materialanhäufungen und dementsprechend Funktionsbereiche an Blechen im Bereich von innenliegenden Blechkanten, beispielsweise um Löchern oder Durchbrüche, und Außenkanten zu schaffen.
  • Das Blech 1 umfaßt dabei ein Stahlblech mit Tiefzieheigenschaften oder ein Nichteisenmetallblech, insbesondere aus Aluminium oder Kupfer.
  • Das Verfahren gemäß dem in Fig. 1a bis 1d gezeigten Ausführungsbeispiel unterteilt sich im wesentlichen in vier aufeinanderfolgende Verfahrensschritte entsprechend zu der Abfolge der Fig. 1a bis 1d.
  • Wie in Fig. 1a dargestellt wird zunächst, wenn der Funktionsbereich in einem innenliegenden Bereich des Bleches 1, beispielsweise um einen Durchbruch 10 oder ein Loch erzeugt werden soll, eine Kante 2 des Bleches 1 in einem ersten Verfahrensschritt vorbereitet, wobei die derart vorbereitete Kante 2 nachfolgend mittels eines Stempels 5 des Umformwerkzeuges 4 gegen ein formgebendes Werkzeugteil 6 des Umformwerkzeuges 4 gestaucht wird. In diesem vorbereitenden Arbeitsschritt wird eine innenliegende Kante 2 in das Blech 1 eingeformt, wobei ein vorläufiger Durchbruch 10', beispielsweise mit einer kreisrunden oder elliptischen Grundfläche, durch Vorlochen erzeugt wird.
  • Der vorläufige Durchbruch 10' weist dabei eine kleine Querschnittsfläche als ein letztendlich zu erzeugender Durchbruch 10 auf Grund dafür ist, dass wie noch nachfolgend näher erläutert wird, die Kante 2 des Bleches 1 gestaucht wird, um Werkstoff des Bleches 1 in einen Formhohlraum zu verschieben. Da der vorläufige Durchbruch 10' mit einer kleineren Querschnittsfläche als die letztendlich zu erreichenden Querschnittsfläche des Durchbruches 10 ausgebildet wird, kann die Kante 2 verschoben werden, ohne ein vorgegebenes Maß des endgültigen Durchbruches 10 zu überschreiten.
  • Eine derartige "Fertigung mit einem Aufmaß" stellt zudem sicher, dass ausreichend Werkstoff des Bleches 1 für den nachfolgend näher erläuterte Stauchung des Bleches 2 vorhanden ist.
  • Ein solches Vorlochen ist in Fig. 1a dargestellt. Dabei ist das Blech 1 in einem Schneidwerkzeug zwischen einem Schneidstempel 20 (der in Fig. 1a oberhalb des Bleches dargestellt ist) und einer Lochmatrize 21 (die in Fig. 1a unterhalb des Bleches dargestellt ist), angeordnet. Mittels einer Vorschubbewegung des Schneidstempels 20 relativ zur Lochmatrize 21 wird der vorläufige Durchbruch 10' im Blech 1 erzeugt. Dabei wird die Prozesskraft, welche mittels des auf einer Seite des Bleches 1 angeordneten Schneidstempels 20 in das Blech 1 eingeleitete wird, durch die an der entsprechend gegenüberliegenden Blechseite anliegende Lochmatrize 21 abgestützt. Die Lochmatrize 21 weist eine Ausnehmung auf, in der ein mittels der axialen Bewegung des Schneidstempels 20 ausgeschnittener Teilbereich 1a des Bleches 1 aufgenommen wird.
  • Aufgrund des Ausschneidens des Teilbereiches 1a aus dem Blech 1 wird im Blech die innenliegende Kante 2 erzeugt, wobei eine in den nachfolgenden Verfahrensschritten erzeugte Flächenpressung auf diese innenliegende Kante 2 ausgeübt wird. Eine Form des ausgeschnittenen Teilbereiches 1a des Bleches 1 wird durch eine Form einer Mantellinie des Schneidstempels 20 im Stirnbereich desselben und eine Form der im wesentlichen komplementär zu der Mantellinie des Schneidstempels 20 ausgebildeten Aussparung der Lochmatrize 21 festgelegt. Dabei kann der ausgeschnittene Teilbereiches 1a des Bleches 1 beispielsweise kreisförmig oder elliptisch sein. Das vorliegende Verfahren und die vorliegende Vorrichtung sind jedoch nicht auf eine bestimmte Form einer Grundfläche des ausgeschnittenen Teilbereiches 1a des Bleches 1, also des erzeugten vorläufigen Durchbruches 10', festgelegt.
  • Da der Schneidstempel 20 und die Lochmatrize 21 auf einfache Weise austauschbar sind, ist das vorliegende Verfahren und die vorliegende Vorrichtung schnell an neue Durchbruchgeometrien anpassbar, wodurch eine hohe Effizienz des vorliegenden Verfahrens und der vorliegenden Vorrichtung sichergestellt ist.
  • Ist der Funktionsbereich im Bereich einer Außenkante des Bleches 1 anzuordnen, so entfällt eine spezielle Ausbildung der dementsprechend schon vorhandenen außenliegenden Kante. Bei einer Blechvorbereitung wird jedoch bezüglich dieser Außenkante ein Aufmaß gegenüber einer relevanten Endabmessung des Bleches 1 aus den schon vorstehend genannten Gründen vorgesehen.
  • In einem dem Vorlochen nachfolgenden Verfahrensschritt wird ein Hilfskragen im Bereich der Kante 2 des Bleches 1 quer zu einer Blechoberfläche in einem Umformschritt gezogen. Das Blech 1 ist bei diesem Verfahrensschritt in einem Zugdruckumformwerkzeug mit einem Formstempel 24, welcher in Fig. 1b unterhalb des Bleches angeordnet ist, und einer Formmatrize 25, welche in Fig. 1b oberhalb des Bleches dargestellt ist, angeordnet. Eine Ausbildung der Konturen des Formstempels 24 und der Formmatrize 25 erfolgt dabei entsprechend einer gewünschten Form des Hilfskragens.
  • Bei Außenkanten ist eine solche Zugdruckumformung des zur Kante 2 benachbarten Bereiches des Bleches 1 durch Abkanten oder einen Biegevorgang entsprechend dem vorstehend beschriebenen Ziehen des Hilfskragens herstellbar.
  • Im Anschluss an das in Fig. 1b dargestellte Ausbilden des Hilfskragens wird dieser Hilfskragen zurückgestaucht. Das Zurückstauchen des Hilfskragens erfolgt in dem ersten Ausführungsbeispiel mittels eines aus einer ersten und einer zweiten Werkzeughälfte bestehenden Umformwerkzeuges 4. Die erste Werkzeughälfte des Umformwerkzeuges 4, welche in Fig. 1c oberhalb des Bleches 1 dargestellt ist, umfasst einen Stempel 5 und ein formgebendes Werkzeugteil 6.
  • Der Stempel 5 der ersten Werkzeughälfte ist in dem in Fig. 1c dargestellten Ausführungsbeispiel beweglich im formgebenden Werkzeugteil 6 der ersten Werkzeughälfte aufgenommen. Eine Stirnseite des formgebenden Werkzeugteils 6 der ersten Werkzeughälfte, welche mit einer der Blechoberflächen kontaktierbar ist, weist eine Aussparung 7 auf, welche zur Aufnahme von Werkstoff des Bleches 1, welcher mittels des Stempels 5 der ersten Werkzeughälfte verdrängt wird, vorbereitet ist.
  • Die zweite Werkzeughälfte, welche in dem in Fig. 1c dargestellten Ausführungsbeispiel unterhalb des Bleches 1 angeordnet ist, weist ein formgebendes Werkzeugteil 9 auf. Das formgebende Werkzeugteil 9 ist u. a. zur Aufnahme der von der ersten Werkzeughälfte eingeleiteten Prozesskraft vorgesehen. Ein innenliegender Bereich des formgebenden Werkzeugteiles 9 der zweiten Werkzeughälfte ist in einer Form ausgebildet, welche im wesentlichen der Form des Hilfskragens entspricht. Dadurch wird eine Ausrichtung des gezogenen Hilfskragens bezüglich des formgebenden Werkzeugteiles 9 und ein Materialfluss des Werkstoffes beim Rückstauchen des Hilfskragens erleichtert.
  • Das formgebende Werkzeugteil 9 weist zudem eine Aussparung 7' auf, wobei die Aussparung 7' des formgebenden Werkzeugteils 9 gegenüberliegend zur Aussparung 7 des formgebenden Werkzeugteiles 6 der ersten Werkzeughälfte angeordnet ist. Dabei erfolgt ein Übergang zwischen der Kontur des Hilfskragens, welcher am formgebenden Werkzeugteil 9 der zweiten Werkzeughälfte ausgebildet ist und der Aussparung 7' desselben kontinuierlich, um den Materialfluss bei dem Zurückstauchen des Hilfskragens mittels des Stempels 5 zu erleichtern.
  • Ein Formhohlraum, in welchen Werkstoff des Bleches 1 verschoben wird, wird mittels der auf gegenüberliegenden Seiten des Bleches 1 angeordneten Aussparungen 7, 7' der formgebenden Werkzeugteile 6, 9 der ersten bzw. der zweiten Werkzeughälfte gebildet. Die Form dieses Formhohlraumes entspricht der Form des zu bildenden Funktionsbereiches, insbesondere in dessen Dicke und dessen Breite. Dabei wirkt der Stempel 5 der ersten Werkzeughälfte bei dem Zurückstauchen des Hilfskragens auf die Kante 2 des Bleches und verschiebt Werkstoff des Bleches gegen das formgebende Werkzeugteil 6 und das formgebende Werkzeugteil 9, wodurch eine Materialanhäufung 3 in dem Formhohlraum gebildet wird.
  • Nach dem in Fig. 1c dargestellten Zurückstauchen des Hilfskragens wird der verbliebene Rest des Hilfskragens entfernt, indem ein (endgültiger) Durchbruch 10 mit einem letztendlich auszubildenden Maß des Durchbruches 10 mittels Fertiglochen erzeugt wird. Dazu ist das Blech 1 in ein zweites Schneidwerkzeug zwischen einen weiteren Schneidstempel 22 und eine weitere Lochmatrize 23 angeordnet. Dabei wird ein Teil der durch das Zurückstauchen erzeugten Materialanhäufung 3 abgetrennt. Die Merkmale dieses Fertiglochens des (endgültigen) Durchbruches 10 entsprechen den vorstehenden Ausführungen zur Ausbildung eines vorläufigen Durchbruches 10', insbesondere im Hinblick auf Ausgestaltung und Form des Schneidstempels 22 und der Lochmatrize 23.
  • Ist der Funktionsbereich im Bereich einer Außenkante des Bleches 1 angeordnet, wird ein Endmaß des Bleches bezüglich dieser Außenkante durch Abkanten oder Abschneiden eines Teilbereiches des Bleches 1 im Bereich der Außenkante erzeugt.
  • Dabei wird ein Teil der durch das Zurückstauchen erzeugten Materialanhäufung 3 abgetrennt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel des vorliegenden Verfahrens und der vorliegenden Vorrichtung ist ein Werkstofffluss beim Zurückstauchen des Hilfskragens gut beherrschbar. Zudem sind die entstehenden Prozesskräfte im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren gering.
  • In den Fig. 2a bis 2c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens und der Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereichs an einem Blech, insbesondere zur Ausbildung von Funktionsbereichen um symmetrische Löcher und Durchbrüche dargestellt.
  • Das in den Fig. 2a bis 2c dargestellte Verfahren gliedert sich im wesentlichen in drei aufeinanderfolgende Verfahrensschritte entsprechend zu der Abfolge der Fig. 2a bis 2c.
  • Wie in Fig. 2a dargestellt, wird zunächst ein vorläufiger Durchbruch 10' im Blech 1 erzeugt, wobei eine Grundfläche des vorläufigen Durchbruches 10' symmetrisch, insbesondere kreisförmig ist. Dazu wird das Blech 1 in dem Schneidwerkzeug zwischen den Schneidstempel 20 und die Lochmatrize 21 angeordnet. Mittels einer Vorschubbewegung des Schneidstempels 20 relativ zur Lochmatrize 21 wird ein Teilbereich 1a des Bleches 1 aus dem Blech ausgeschnitten und in einer Aussparung der Lochmatrize 21 aufgenommen. Ein Flächeninhalt der Grundfläche des vorläufigen Durchbruches 10' ist kleiner als ein Flächeninhalt der Querschnittsfläche des letztendlichen zu erzeugenden Loches oder Durchbruches 10. Angewendet auf kreisförmige Durchbrüche 10 bedeutet dies, dass ein Durchmesser des erzeugten vorläufigen Durchbruches 10' geringer ist als ein Durchmesser des endgültigen Durchbruches 10.
  • Die weiteren Merkmale des im Zusammenhang mit Fig. 2a beschriebenen Vorganges des Vorlochens entsprechen den in Zusammenhang mit Fig. 1a beschriebenen Merkmalen.
  • Im Anschluss an das in Fig. 2a dargestellte Vorlochen erfolgt ein radiales Stauchen des Bleches 1 im Bereich der mittels des Vorlochens erzeugten innenliegenden Kante 2, wie in Fig. 2b dargestellt.
  • Das Umformwerkzeug 4 umfasst in dem in Fig. 2b dargestellten Ausführungsbeispiel eine erste Werkzeughälfte, die oberhalb des Bleches 1 angeordnet ist, und eine zweite Werkzeughälfte, die unterhalb des Bleches 1 angeordnet ist. Die erste Werkzeughälfte umfasst ein formgebendes Werkzeugteil 6, welches eine Ausnehmung 7 an einer mit der Blechoberfläche kontaktierbaren Stirnfläche aufweist. In einer Aussparung des formgebenden Werkzeugteiles 6 ist ein radialer Stauchstempel 5' aufgenommen. Ein Stirnbereich 5a des radialen Stauchstempels 5' ist in seinem Durchmesser variabel, wodurch eine radiale Stauchung der Kante 2 des Durchbruches 10' mittels der radial verschiebbaren Begrenzungsfläche des Stauchstempels 5' erzeugt wird, wobei der Stirnbereich 5a wird im vorläufigen Durchbruch 10' des Bleches 1 angeordnet ist.
  • Die zweite Werkzeughälfte umfasst ein formgebendes Werkzeugteil 9, wobei das formgebende Werkzeugteil 9 eine Aussparung aufweist, in die der Stirnbereich 5a des Stauchstempels 5' teilweise eintaucht. Diese Aussparung des formgebenden Werkzeugteils 9 weist einen Durchmesser auf, der groß genug ist, die radiale Verschiebung der Begrenzungsfläche des Stauchstempels 5' zu ermöglichen.
  • Mittels eines derartigen Spreizens des radialen Stauchstempels 5' wird der Werkstoff des Bleches 1 in einen Formhohlraum gedrückt, wobei der Formhohlraum in seinen Abmessungen sowohl in der Dicke als auch in der Breite dem Maß des zu erzeugenden Funktionsbereiches, also der zu erzeugenden Materialanhäufung 3, entspricht. Dabei wird der Formhohlraum durch die an der Stirnseite des formgebenden Werkzeugteils 6 der ersten Werkzeughälfte angeordnete Ausnehmung 7 und eine an einer Stirnseite des formgebenden Werkzeugteils 9 der zweiten Werkzeughälfte angeordnete weitere Ausnehmung 7' gebildet, wobei sowohl die Stirnseite des formgebenden Werkzeugteiles 6 der ersten Werkzeughälfte und die Stirnseite des formgebenden Werkzeugteiles 9 der zweiten Werkzeughälfte auf gegenüberliegenden Seiten an entsprechenden Blechoberflächen angelagert sind.
  • Im Anschluss an das radiale Stauchen gemäß Fig. 2b wird beim Fertiglochen gemäß Fig. 2c ein Teil des mittels des Stauchens verschobenen Werkstoffes aus dem radialen Stauchbereich entfernt, wodurch ein (endgültiger) Durchbruch 10 ausgebildet wird. Dazu wird das Blech 1 in einem zweiten Schneidwerkzeug zwischen eine weitere Lochmatrize 23 und einen weiteren Lochstempel 22 angeordnet, wobei der mittels des weiteren Lochstempels 22 ausgeschnittene Teilbereich des radialen Stauchbereiches in einer Aussparung der Lochmatrize 23 aufgenommen wird.
  • Die weiteren Merkmale des im Zusammenhang mit Fig. 2c beschriebenen Vorganges des Fertiglochens entsprechen den im Zusammenhang mit Fig. 1a beschriebenen Merkmalen.
  • Das im Zusammenhang mit den Fig. 2a bis 2c beschriebene Verfahren hat den Vorteil, dass gegenüber dem in Zusammenhang mit den Fig. 1a bis 1c beschriebenen Verfahren ein Arbeitsgang eingespart ist.
  • In den Fig. 3a und 3b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens und der Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech dargestellt. Auch dieses Verfahren ist geeignet, umformtechnisch Funktionsbereiche an innenliegenden und außenliegenden Kanten zu realisieren. Das Verfahren gliedert sich im wesentlichen in zwei aufeinanderfolgende Verfahrensschritte entsprechend zu der Abfolge der Fig. 3a und 3b.
  • Wie in Fig. 3a dargestellt, wird das Blech 1 in einem Teilbereich desselben, der benachbart zum Bereich des Bleches 1 in welchem der Funktionsbereich zu erzeugen ist, axial gestaucht. Dabei ist das Blech 1 in einem Umformwerkzeug 30 angeordnet, wobei das Umformwerkzeug 30 eine erste Werkzeughälfte, welche in Fig. 3a oberhalb des Bleches 1 angeordnet ist, und eine zweite Werkzeughälfte, welche in Fig. 3a unterhalb des Bleches angeordnet ist, aufweist. In dem in Fig. 3a dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die erste und die zweite Werkzeughälfte jeweils einen Stempel 31, 36 und ein formgebendes Werkzeugteil 32, 37 auf.
  • Sowohl das formgebende Werkzeugteil 32 der ersten Werkzeughälfte als auch das formgebende Werkzeugteil 37 der zweiten Werkzeughälfte weisen an einer Stirnseite derselben, welche mit dem Blech 1 auf unterschiedlichen Seiten des Bleches 1 kontaktierbar sind, Ausnehmungen 33, 38 auf. Diese Ausnehmungen 33, 38 bilden zusammen den Formhohlraum, in den Werkstoff des Bleches 1 radial aufgrund einer axialen Flächenpressung auf einen Teilbereich des Bleches 1 verschoben wird.
  • Die axiale Flächenpressung wird mittels der auf gegenüberliegenden Seiten angeordneten und gegeneinander wirkenden Stempel 31, 36 der ersten bzw. zweiten Werkzeughälfte des Umformwerkzeuges 30 erzeugt.
  • Der Formhohlraum entspricht dabei in seinen Abmessungen den Abmessungen des Funktionsbereiches, insbesondere bezüglich der Dicke und der Breite der gewünschten Materialanhäufung 3 zur Erzeugung des Funktionsbereiches.
  • Dementsprechend wird in diesem Ausführungsbeispiel des Verfahrens und der Vorrichtung durch gleichzeitiges und beidseitiges axiales Stauchen Werkstoff des Bleches 1 radial in den werkzeugseitig vorbereiteten Formhohlraum gedrückt. Dabei wirken die Stempel 31, 36 normal gegen die gegenüberliegenden Blechoberflächen.
  • Im Anschluss an das in Fig. 3a dargestellte axiale Stauchen erfolgt ein in Fig. 3b dargestelltes Fertiglochen des Bleches 1 im Bereich des Funktionsbereiches. Beim Fertiglochen wird der Werkstoff im Stauchbereich, welcher nicht zur Bildung des Funktionsbereiches benötigt wird, entfernt und das Fertigmaß des (endgültigen) Durchbruches 10 realisiert. Dazu wird das Blech 1 in einem Schneidwerkzeug zwischen eine Lochmatrize 40 und einen Schneidstempel 39 angeordnet. Der mittels dem Schneidstempel 39 entfernte Teilbereich 1a des Bleches 1 wird in einer Aussparung der Lochmatrize 40 aufgenommen.
  • Ist der Funktionsbereich im Bereich einer Außenkante des Bleches 1 angeordnet, wird ein Endmaß des Bleches 1 bezüglich dieser Außenkante durch Abkanten oder Abschneiden eines Teilbereiches des Bleches 1 im Bereich der Außenkante erzeugt. Dabei wird ein Teil der durch das Stauchen erzeugten Materialanhäufung 3 abgetrennt.
  • Bei dem im Zusammenhang mit den Fig. 3a und 3b beschriebenen Verfahren sind lediglich zwei Arbeitsgänge erforderlich.
  • Mit den vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 1a bis 3b beschriebenen Ausführungsbeispielen sind insbesondere auch Materialanhäufungen an Flachwerkstücken und Flachdichtungen für Hydraulik, Pneumatik und im Verbrennungsmotorenbau (Zylinderkopfdichtungen) herstellbar, ohne dass Aufschweißen, Auflöten, Aufkleben oder Prägen als Verfahrensschritte notwendig sind.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschreiben ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech mit zumindest einem Umformwerkzeug, wobei Material des Bleches axial oder radial gestaucht und Werkstoff des Bleches in einem Formhohlraum unter Bildung einer Mate rialanhäufung verschoben wird. Das Verfahren und die Vorrichtung sind dazu geeignet, umformtechnisch Materialanhäufungen um Löcher und Durchbrüche und Außenkanten zu ermöglichen.

Claims (28)

1. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) mit zumindest einem Umformwerkzeug (4, 4'), wobei eine Kante (2) des Bleches (1) mittels eines Stempels (5, 5') des Umformwerkzeuges (4, 4') gegen zumindest ein formgebendes Werkzeugteil (6, 6', 9, 9') des Umformwerkzeuges (4, 4') gestaucht und Werkstoff des Bleches (1) in einem zu der Kante (2) benachbarten Bereich in einen zumindest mittels einer Ausnehmung (7) des formgebenden Werkzeugteils (6, 6') und einer Blechoberfläche gebildeten Formhohlraum unter Bildung einer Materialanhäufung (3) verschoben wird.
2. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formhohlraum mittels zweier auf gegenüberliegenden Seiten des Bleches (1) angeordneter formgebender Werkzeugteile (6, 9, 6', 9') einer ersten bzw. einer zweiten Werkzeughälfte des Umformwerkzeuges (4) gebildet wird.
3. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formhohlraum in zumindest einer Abmessung desselben einer Abmessung des Funktionsbereiches entspricht.
4. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (2) des Bleches (1) mittels Ausbildung eines vorläufigen Durchbruches (10') in demselben, insbesondere durch Vorlochen des Bleches (1) mit einem aus einem Schneidstempel (20) und einer Lochmatrize (21) bestehenden ersten Schneidwerkzeug, ausgebildet wird.
5. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vorläufige Durchbruch (10') im Blech (1) mit einer kreisförmigen Grundfläche ausgebildet wird.
6. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilbereich des Stempels (5) des Umformwerkzeuges (4), insbesondere ein Stirnbereich (5a) desselben, in dem vorläufigen Durchbruch (10') des Bleches (1) angeordnet und eine radiale Stauchung der Kante (2) des vorläufigen Durchbruches (10') mittels einer radial verschobenen Mantelfläche des Stempels (5) erzeugt wird.
7. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech (1) im Bereich der Kante (2) vor dem Stauchen derselben quer zu der Blechoberfläche in einem Umformschritt mittels eines aus einem Formstempel (24) und einer Formmatrize (25) bestehenden Zugdruckumformwerkzeuges verformt wird.
8. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des in dem Umformschritt verschobenen Werkstoffes des Bleches (1) bei Stauchung der Kante (2) entgegen der Richtung des Umformschrittes gestaucht wird.
9. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech (1) in einem dem Stauchen nachfolgenden Verfahrenschritt auf die Abmessung eines endgültigen Durchbruches (10), insbesondere mittels Fertiglochen des Bleches (1) mit einem aus einem weiteren Schneidstempel (22) und einer weiteren Lochmatrize (23) bestehenden zweiten Schneidwerkzeug, gefertigt wird.
10. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der endgültige Durchbruch (10) im Blech (1) mit einer größere Querschnittsfläche als der vorläufige Durchbruch (10') ausgebildet wird.
11. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der mittels des Stauchens erzeugten Materialanhäufung (3) bei dem Fertiglochen des Bleches (1) abgetrennt wird.
12. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) mit einem Umformwerkzeug (30), wobei zumindest eine Blechoberfläche mittels eines Stempels (31) einer ersten Werkzeughälfte des Umformwerkzeuges (30) mit einer Flächenpressung beaufschlagt und gegen eine auf einer gegenüberliegenden Seite des Bleches (1) angeordnete zweite Werkzeughälfte des Umformwerkzeuges (30) axial gestaucht und Werkstoff des Bleches (1) unter Bildung einer Materialanhäufung (35) radial in einen Formhohlraum verschoben wird, wobei der Formhohlraum zumindest mittels einer Ausnehmung (33) eines formgebenden Werkzeugteils (32) der ersten Werkzeughälfte und einer der Blechoberflächen gebildet und in einem benachbarten Bereich zu dem mit der Flächenpressung beaufschlagten Bereich angeordnet wird.
13. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Werkzeughälfte des Umformwerkzeuges (30) einen Stempel (36) und ein formgebendes Werkzeugteil (37) aufweist, wobei der Stempel (36) und das formgebende Werkzeugteil (37) gleichartig zu den entsprechenden Bauteilen der ersten Werkzeughälfte ausgebildet und denselben gegenüberliegend angeordnet werden.
14. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das formgebende Werkzeugteil (37) der zweiten Werkzeughälfte eine Aussparung (38) aufweist.
15. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (38) des formgebenden Werkzeugteils (37) der zweiten Werkzeughälfte zusammen mit der Aussparung (33) des formgebenden Werkzeugteils (32) der ersten Werkzeughälfte den Formhohlraum bildet.
16. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Formhohlraum in zumindest einer Abmessung desselben einer Abmessung des Funktionsbereiches entspricht.
17. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (31) der ersten Werkzeughälfte und der Stempel (34) der zweiten Werkzeughälfte normal auf die gegenüberliegenden Blechoberflächen wirken.
18. Verfahren zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 17, gekennzeichnet durch eine Ausbildung eines Durchbruches (10) im gestauchten Bereich des Bleches (1) in einem dem Stauchen nachfolgenden Verfahrenschritt, insbesondere mittels Fertiglochen des Bleches (1) mit einem aus einem Schneidstempel (39) und einer Lochmatrize (40) bestehenden Schneidwerkzeug, wobei ein Teil der Materialanhäufung (35) abgetrennt wird.
19. Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) mit einem Umformwerkzeug (4) mit zumindest einer ersten Werkzeughälfte mit einem formgebenden Werkzeugteil (6, 32) und einem Stempel (5, 31), wobei das formgebende Werkzeugteil (6, 32) an einer Stirnseite desselben eine Ausnehmung (7, 33) mit zumindest eine Abmessung des Funktionsbereiches, welche zu einer Aufnahme von mittels des Stempels (5, 31) verdrängten Werkstoff vorgesehen ist, aufweist.
20. Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (5, 31) im formgebenden Werkzeugteil (6, 32) angeordnet und relativ zum formgebenden Werkzeugteil (6, 32) beweglich ist.
21. Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 19 oder 20, gekennzeichnet durch eine zweite Werkzeughälfte des Umformwerkzeuges (4, 30), wobei die zweite Werkzeughälfte auf einer der ersten Werkzeughälfte gegenüberliegenden Seite des Bleches (1) angeordnet ist.
22. Vorrichtung zur Herstellung eines Funktionsbereiches eines Werkstückes (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Werkzeughälfte ein formgebendes Werkzeugteil (9, 37) und/oder einen Stempel (36) aufweist.
23. Vorrichtung zur Herstellung eines Funktionsbereiches eines Werkstückes (1) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (36) der zweiten Werkzeughälfte gegenüberliegend zu dem Stempel (31) der ersten Werkzeughälfte und/oder das formgebende Werkzeugteil (9, 37) der zweiten Werkzeughälfte gegenüberliegend zu dem formgebenden Werkzeugteil (6, 32) der ersten Werkzeughälfte angeordnet ist.
24. Vorrichtung zur Herstellung eines Funktionsbereiches eines Werkstückes (1) nach Anspruch 22 oder 23, gekennzeichnet durch zumindest eine in dem formgebenden Werkzeugteil (9, 37) der zweiten Werkzeughälfte angeordnete Aussparung (7', 38), wobei die Aussparung (7', 38) des formgebenden Werkzeugteils (9, 37) der zweiten Werkzeughälfte zusammen mit der Aussparung (7, 33) des formgebenden Werkzeugteils (6, 32) der ersten Werkzeughälfte einen Formhohlraum mit den Abmessungen, insbesondere einer Dicke und/oder einer Breite, des Funktionsbereiches bildet.
25. Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Aussparungen (7, 7', 33, 38) der formgebenden Werkzeugteile (6, 32, 9, 37) der ersten und der zweiten Werkzeughälften gebildete Formhohlraum zur Aufnahme von mittels der Stempel (5, 31, 36) der ersten und der zweiten Werkzeughälften verdrängtem Werkstoff vorgesehen ist.
26. Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Werkzeughälfte als Werkzeugtisch zur Aufnahme einer in das Blech (1) eingeleiteten Prozeßkraft ausgebildet ist.
27. Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsbereiches des Bleches (1) als Dichtfläche, als Paßfläche oder als Ausgleichsfläche ausgebildet ist.
28. Vorrichtung zur Ausbildung eines Funktionsbereiches an einem Blech (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech (1) ein Stahlblech mit Tiefzieheigenschaften oder ein Nichteisenmetallblech, insbesondere aus Aluminium oder Kupfer umfaßt.
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