DE102006020622A1 - Fahrradfelgen mit intern verstärkten Speichenverankerungen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Fahrradfelgen mit intern verstärkten Speichenverankerungen und Verfahren zu deren Herstellung Download PDF

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Abstract

Fahrradfelgen mit intern verstärkten Speichenverankerungen weden beschrieben, zusammen mit Verfahren zu deren Herstellung. Die Felgen werden aus einem Felgenrohling hergestellt, der zumindest eine den Umfang umlaufende Speichenverbindungszone mit einer vorgegebenen gleichmäßigen Dicke besitzt. In der oberen Basiswand des Felgenrohlings werden Zugangsöffnungen geschaffen und Werkzeuge zum Erzeugen eines verstärkten Speichensitzes und Speichenlochs werden oberhalb und unterhalb des Speichenbetts installiert. Material, das vom Speichenloch weg umgeformt wird, wird zu einer ringförmigen Verstärkungszone für das Speichenloch gestanzt. Material in der Nähe des Speichenlochs kann zur Innenseite der Felge verlagert werden, und Material kann von den nicht umgeformten Teilen des Speichenbetts entfernt werden, wodurch eine Verstärkung um das Speichenloch geschaffen wird.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft generell Felgen für durch menschliche Kraft angetriebene Fahrzeuge, z.B. Fahrräder, Rollstühle und ähnliche Fahrzeuge, und betrifft im Besonderen neuartige Felgen mit verstärkten Speichenverankerungen und Verfahren zu deren Herstellung.
  • Es wurden schon zahlreiche Bemühungen unternommen, das Gewicht der Felgen von Rädern für menschlich angetriebene Fahrzeuge zu reduzieren, insbesondere bei Fahrradfelgen. Fahrradfelgen werden üblicherweise durch Extrudieren einer Aluminiumlegierung, oder einer ähnlichen Legierung, hergestellt. Das lineare Extrudat wird mit einem Querschnitt produziert, der der fertigen Felge entspricht, wird in eine kreisförmige Form gerollt, auf die richtige Länge geschnitten und die freien Enden werden durch Bolzen, Steck- oder Schweißverbindungen verbunden. In einem fertigen Rad entstehen die größten Belastungen auf die Felge an Stellen, wo die Radspeichen, die die Felge gegenüber der Nabe abstützen, an Speichenverbindungsstellen oder Speichensitzen mit der Felge verbunden oder dort verankert sind. Aus diesem Grund, sofern eine Felge eine in ihrem ganzen Umfang durchgehend gleiche Form aufweist, werden die Abschnitte zwischen den Speichenverbindungsstellen dicker und schwerer ausgebildet als notwendig, damit die Speichenverbindungsstellen entlang der Felge den stärkeren Belastungen widerstehen können. Das bedeutet, dass die Felge schwerer sein wird als notwendig. Erstaunlich viel erfinderischer Aufwand hat sich schon mit dem Problem beschäftigt, Felgen durch Verstärken an den Speichenverbindungsstellen und durch Einlagen, die die Belastungen der Speichen auf der Felge verteilen, insgesamt leichter zu machen.
  • US Patent 6,402,256 beschreibt eine Felge mit nomineller Wanddicke in Abschnitten mit Speichenbohrlöchern und einer geringeren Wanddicke in Zwischenabschnitten zwischen den Bohrlochzonen. Übergangszonen der Felge zwischen den Bohrlochabschnitten und den Zwischenabschnitten haben eine Wanddicke, die sich progressiv von der nominellen Dicke zur Wanddicke der Zwischenabschnitte verändert. Das Patent beschreibt, dass die Felge durch Herstellung eines Felgenrohlings und nachfolgende abtragende Bearbeitung von Bereichen der äußeren Wandfläche zur Erstellung der Zwischen- und Übergangszonen produziert wird, während die ursprüngliche nominelle Wanddicke in den Bohrlochzonen bewahrt wird.
  • Andere Patente beschreiben Felgen mit verstärkten Wandabschnitten zur Aufnahme der von unter Spannung stehenden Speichen hervorgerufenen Belastungen. Zum Beispiel beschreibt US Patent 6,283,557 eine Felge mit umlaufenden Ringen 68 erhöhter Dicke in den Speichenbefestigungszonen. US Patent 6,536,849 beschreibt eine Felge mit Abschnitten erhöhter Dicke an Speichenverbindungsstellen, zusammen mit einer internen Verstärkungsrippe für die Felge.
  • US Patent 6,234,580 beschreibt mehrere Ausführungsformen von Felgen mit verstärkten Speichenbefestigungsstellen, inklusive Versionen, die aller Wahrscheinlichkeit nach nicht herstellbar sind.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradfelge mit verstärkten Speichenverankerungen, sowie Herstellungsverfahren für solche Felgen.
  • Felgenrohlinge zum Einsatz nach den Verfahren dieser Erfindung können durch Extrudieren entsprechender Legierungen zu einem Felgenprofil hergestellt werden. Das Extrudat wird in eine kreisförmige Form gerollt, auf die richtige Länge geschnitten, die freien Enden werden verbunden, um einen Felgenrohling mit zumindest einer um den Umfang umlaufenden Speichenbefestigungszone mit einer vorgegebenen bestimmten, relativ gleichmäßigen Dicke zu erzeugen. Entsprechend der Erfindung werden Zugangslöcher in der Felge gegenüber den Speichenlöchern, z.B. in einem oberen Verbindungssteg der Felge, geschaffen. Dann wird ein Werkzeug ober- und unterhalb der Speichenbefestigungsstelle installiert, und das Werkzeug wird dazu benutzt, eine verstärkte Speichenverankerungsstelle und ein dazugehörendes Speichenloch zu schaffen.
  • Es ist demnach die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Felge für Fahrradräder zu schaffen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein einfaches Verfahren zur Herstellung einer Fahrradfelge mit einem verstärkten Speichensitz zu schaffen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Felge mit einem den Umfang umlaufenden Speichenbereich, der intern verstärkte Speichensitze beinhaltet, zu schaffen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Felge mit verstärkten Speichensitzen zu schaffen, bei der diese Verstärkungen nicht außerhalb der Felge sichtbar sind.
  • Diese und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann nach Durchsicht dieser Darlegungen offenkundig werden.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Querschnittsbild eines Felgenrohlings zur Herstellung einer Felge nach der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Seitenansicht des Querschnitts eines sich um den Umfang erstreckenden Speichenbereichs des in 1 dargestellten Felgenrohlings mit einem ersten Satz Werkzeuge ober- und unterhalb des Speichenbereichs.
  • 3 ist eine Seitenansicht des Querschnitts des Speichenbetts nach 2, nachdem das dort gezeigte Werkzeug in Aktion getreten ist; dazu wird ein zweiter Satz Werkzeuge ober- und unterhalb des Speichenbereichs dargestellt.
  • 4 ist eine Seitenansicht des Querschnitts des in 3 gezeigten Speichenbereichs, nach Aktion des in 3 gezeigten Werkzeugs.
  • 5 ist eine Seitenansicht des Querschnitts eines sich um den Umfang erstreckenden Speichenbereichs des in 1 gezeigten Felgenrohlings, zusammen mit einem dritten Satz Werkzeuge ober- und unterhalb des Speichenbereichs.
  • 6 ist eine Seitenansicht des Querschnitts des in 5 beschriebenen Speichenbereichs, nach Vollzug der Werkzeugaktion auf diesem Abschnitt.
  • Detailbeschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • In 1 wird ein Felgenrohling 10 gezeigt, der einen sich um den Umfang erstreckenden Speichenbereich oder Speichenbett 12 enthält, zwei sich gegenüberliegende Bremsflächen 14 und zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 16, die sich zwischen dem Speichenbett 12 und den Bremsflächen 14 erstrecken. Ein querlaufendes Verbindungsstück oder oberer Steg 18 erstreckt sich zwischen dem oberen Teil des Extrudats 10 in der Nähe der Bremsflächen 14. Reifenhaltewände 20 erstrecken sich nach oben vom querlaufenden Verbindungsstück 18 und enden in den Reifenwulsthaken 22. Der Speichenbereich 12 hat eine äußere oder untere Fläche 24 und eine innere oder obere Fläche 26.
  • 2 zeigt das zum Druckverformen des Metalls benutzte Werkzeug in einem Abschnitt des Speichenbereichs in der Nähe eines (in 2 nicht gezeigten) Speichenlochs, das im Felgenrohling 10 (1) zu erstellen ist. Ein Amboss 30 befindet sich unter dem Speichenbett 12 und hat eine Auskehlung mit einer Niedrigstelle 32. Die Form der Auskehlung im Amboss dient zur Aufnahme und Unterstützung des Speichenbetts 12, besonders zur Unterstützung der äußeren oder unteren Fläche 24 des Speichenbetts 12. Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden Amboss 30 und Speichenbett 12 zusammengebracht bis die äußere Fläche 24 des Speichenbereichs 12 fest in der Auskehlung des Amboss 30 gehalten wird. Nachdem das Speichenbett 12 nun fest im Amboss 30 sitzt, wird ein Werkzeug 33 mit der inneren Fläche 26 des Speichenbereichs 12 in Kontakt gebracht. Werkzeug 33 enthält einen zentralen Druckstempel 34 und einen diesen umfassenden Umformkragen 36. Der Umformkragen ist mit einer umlaufenden Schulter 38 und am unteren Ende mit einem formenden Hohlraum 40 ausgebildet.
  • Wenn das Werkzeug 33 sich dem Amboss nähert, kommen Schulter 38 und Druckstempel 34 in Kontakt mit der inneren Fläche 26 des Speichenbetts 12, das dann zwischen Werkzeug 33 und Amboss 30 festsitzt. Der zentrale Druckstempel 34 wird dann über die Schulter 38 hinaus vorwärts und in das Speichenbett 12 hinein bewegt, wodurch Material durch den Druckstempel 34 nach außen verdrängt wird. Mit der Vorwärtsbewegung des Druckstempels 34 arbeiten Amboss 30 und Schulter 38 zusammen und treiben das verdrängte Material in den Hohlraum 40. Es gibt schlichtweg keinen anderen Raum für das druckverformte Material. Vorteilhaft ist, dass der Durchmesser des Druckstempels 34 identisch mit dem für Speichenlöcher erwünschten Durchmesser ist und dass die Vorwärtsbewegung des Stempels 34 gestoppt wird, ehe der Druckstempel 34 den Amboss 30 erreicht, wodurch der modifizierte Speichenbereich 12' (siehe 3) mit einem verdickten ringförmigen Bereich 42, der ein vorgeformtes Speichenloch 44 umgibt, erzeugt wird. Die äußere Fläche 24 des Speichenbereichs 12' entspricht der äußeren Speichenfläche 24 des Speichenbereichs 12, weil der Amboss 30 die Deformation der äußeren Fläche 24 während des Kontakts von Werkzeug 33 mit dem Speichenbett 12 verhindert. Die innere Fläche 26 des Speichenbetts 12 wird durch das Werkzeug 33 zur inneren Fläche 26' (siehe 3) verformt und enthält den erhobenen oder verdickten ringförmigen Abschnitt 42.
  • 3 zeigt einen Stanzstempel 46 in Position, ein Speichenloch 48 (siehe 4) zu fertigen. Der Stanzstempel 46 ist im Stande, eine kleine dünne Schicht 50, die noch im Speichenbett 12' am Boden des vorgeformten Speichenlochs 44 verblieb, zu entfernen. Der Stanzstempel 46 arbeitet zusammen mit einem Amboss 52 mit ringförmiger Schulter 54, die ein Bohrloch 56 umgibt. Die äußere Fläche 24 des Speichenbetts 12' wird mit dem Amboss 52 in Kontakt gebracht, so dass die Schulter 54 um das vorgeformte Speichenloch 44 zentriert ist. Der Stanzstempel 46 bewegt sich vorwärts gegen Amboss 52 in das vorgeformte Speichenloch 44 und durch die dünne Schicht 50, die entfernt wird, und erstellt damit das als 48 gekennzeichnete Speichenloch (siehe 4). Der Stanzstempel 46 enthält eine Schulter 58, die den das Speichenloch 48 umringenden Sitz 60 produziert, der bereit ist einen (nicht gezeigten) Speichenkopf oder Speichennippel zu empfangen. Der Stanzstempel 46 ist fähig, die innere Fläche 26' (siehe 3) in die endgültige innere Fläche 26'' (siehe 4) umzuformen.
  • Betrachten wir nun 4, so hat der fertige Speichenbereich 12'' eine äußere Fläche 24, die der äußeren Fläche 24 des Speichenbereichs 12 (13) entspricht, ein Speichenloch 48, einen verdickten, intern erhöhten ringförmigen Bereich 42' und einen in diesen Bereich 42' geformten Sitz 60. Der ringförmige Bereich 42' verstärkt den Speichenbereich 12'' um das Speichenloch 48. Auf beiden Seiten des ringförmigen Bereichs 42', siehe 4, hat das Speichenbett dieselbe Dicke wie das Speichenbett 12 in 1 und 2. Des Weiteren bietet die äußere Fläche 24 des Speichenbereichs 12'' keine Anzeichen, dass der unmittelbar das Speichenloch 48 umringende Bereich durch den verdickten ringförmigen Bereich 42' verstärkt ist, da dieser sich von der inneren Fläche 26'' nach innen erstreckt und nicht von der Außenseite des Felgenrohlings 10 sichtbar ist.
  • Betrachten wir nun 5 und 6, so beschreiben diese ein zweites Verfahren, eine Felge mit intern verstärkten Speichenlöchern herzustellen. Genau wie das schon beschriebene Verfahren, erzeugt dieses Verfahren einen Felgenrohling mit intern verstärkten Speichenlöchern, wobei die Verstärkung von der Außenseite nicht sichtbar ist.
  • 5 zeigt ein Werkzeug zum Druckverformen von Metall in einem Teil des Speichenbetts 62 eines (nicht gezeigten) Felgenrohlings. Tatsächlich sind nur eine Hälfte des Werkzeugs und die Hälfte des Speichenbetts 62 angezeigt, die anderen Hälften sind spiegelbildlich symmetrisch um die Achse A. Das Werkzeug umfasst ein oberes Stanzwerkzeug 64 und ein unteres Stanzwerkzeug 66. Das obere Stanzwerkzeug 64 enthält eine ringförmige Schulter 68, die einen Hohlraum 70 umschließt, der durch eine formgebende Fläche 72 in einem äußeren Werkzeugteil 74 definiert ist. Ein Stanzstempel 76 ist zentral positioniert im äußeren Werkzeugteil 74 und für hin- und hergehende Arbeitsbewegung relativ zum äußeren Werkzeugteil eingerichtet. Das untere Stanzwerkzeug 66 besteht aus einem äußeren Werkzeugteil 78 und einer zentralen Stanze 80, die zentral im äußeren Werkzeugteil 78 für eine hin- und hergehende Arbeitsbewegung relativ zum äußeren Werkzeugteil 78 angeordnet ist. Eine formgebende Fläche 82 ist Teil des äußeren Werkzeugteils 78.
  • Aus der in 5 gezeigten Anfangsposition bewegen sich die zwei Werkzeughälften 64 und 66 gegeneinander und stanzen oder verformen das sich zwischen den zwei Stanzwerkzeugen 64 und 66 befindende Material des Speichenbetts 62 zum modifizierten Speichenbett 62', wie in 6 gezeigt. In dieser Position befindet sich ein Metallstück (nicht gezeigt) zwischen den Stanzstempeln 76 und 80, das entfernt werden muss, um das Speichenloch 84 (6) im Speichenbett 62' zu erzeugen. Das wird erreicht durch Zurückziehen des Stanzstempels 80 aus dem Speichenbett 62 und Vorwärtsbewegung des Stanzstempels 76 durch das Speichenbett 62 hindurch, während beide Werkzeughälften 74 und 78 in engem Kontakt mit den oberen und unteren Flächen 86 und 88 des Speichenbetts 62 gehalten werden.
  • Mit Bezug auf 6, enthält das fertige Speichenbett 62' eine modifizierte obere Fläche 86', eine modifizierte untere Fläche 88', das Speichenloch 84, einen verdickten, umlaufenden, intern erhöhten Bereich 90 und einen im umlaufenden Bereich 90 geformten Sitz 92. In der modifizierten unteren Fläche 88' befindet sich eine Vertiefung 94, die durch die Aktion der formgebenden Fläche 82 des äußeren Werkzeugteils 78 im unteren Stanzwerkzeug 66 produziert wurde. Auf der modifizierten oberen Fläche 86' dient der verdickte umlaufende Bereich 90 als Verstärkung des Speichenbetts 62' um das Speichenloch 84 herum. Auf beiden Seiten des umlaufenden Bereichs 90, siehe 6, hat das Speichenbett oder der Speichenbereich 62' dieselbe Dicke wie das in 5 gezeigte Speichenbett bzw. Speichenbereich 62. In dieser Ausführungsform wird erwartet, dass die Dicke des Speichenbereichs 62 vor dem Stanzen durch die Werkzeuge 64 und 66 größer ist als die erforderliche Dicke zwischen den Speichenlöchern in der fertigen Felge. Demnach kann nach Umformen des Speichenbereichs 62 zum modifizierten Speichenbereich 62' Material vom Speichenbereich 62' entfernt werden, bis die modifizierte untere Fläche 88' bündig, oder nahezu bündig, mit der Vertiefung 94 in diesem modifizierten Speichenbereich 62' ist.
  • Das Material kann mechanisch, durch Schleifen oder Schneiden oder andere geeignete abtragende Verfahren, die dem Fachmann vertraut sind, entfernt werden. Nach Beendigung dieses Prozesses die untere Fläche des Speichenbetts vorzugsweise durchgehend eben und die Tatsache, dass das Speichenloch intern verstärkt ist, ist nicht offenbar.
  • In der oben beschriebenen Ausführung, nach den 5 und 6, ist zu bemerken, dass ein intern verstärktes Speichenloch hergestellt werden kann, trotz der Tatsache, dass der intern erhöhte umlaufende Bereich 90 nicht dicker ist als die benachbarten nicht bearbeiteten Zonen des Speichenbetts 62'. Oder anders gesagt, wenn die oberen und unteren Stanzwerkzeuge so konstruiert sind, dass sie den ringförmigen Bereich an der Stelle, wo ein Speichenloch zu machen ist, zwar deformieren, aber nicht verdicken, wird dieser umlaufende Bereich dicker sein, d.h. verstärkt im Vergleich mit angrenzenden Abschnitten des Speichenbereichs 62' sein, nachdem Material von der unteren Fläche entfernt worden ist, um die Fläche praktisch eben mit der Vertiefung 94 zu machen.
  • Obige Beschreibungen der Einzelheiten legen die besten dem Erfinder bekannten Methoden zur Ausführung der Erfindung dar und sollen dem Fachmann ermöglichen, die Erfindung zu praktizieren. In der Praxis ist die Erfindung jedoch nicht auf die genauen Details der beschriebenen Ausführungen beschränkt, Variationen und Modifikationen im Sinne des Gegenstands der Erfindung, wie in den folgenden Patentansprüchen beschrieben, sind durchaus möglich.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung eines verstärkten Speichenlochs in einer Fahrradfelge, wobei dieses Verfahren aus den folgenden Einzelschritten besteht: Bildung einer Zugangsöffnung in einem oberen Steg eines Felgenrohlings, der einen um den Umfang umlaufenden Speichenbereich enthält, Unterstützung einer unteren Fläche des Speichenbereichs, Zuführung eines Werkzeugs durch die Zugangsöffnung hin zu und hinein in eine obere Fläche des Speichenbereichs an einer Speichenlochstelle, wodurch Material von der Speichenlochstelle weg verformt wird und das Material des Speichenbereichs nahe bei und um die Speichenlochstelle herum verdickt wird, und Bildung eines Speichenlochs durch den Speichenbereich.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, einschließlich des Schritts, einen Teil des Speichenbereichs in der Umgebung des Speichenlochs umzuformen.
  3. Verfahren zur Herstellung eines verstärkten Speichenlochs in einer Fahrradfelge, wobei dieses Verfahren aus den folgenden Einzelschritten besteht: Bildung einer Zugangsöffnung in einem oberen Steg des Felgenrohlings, der einen um den Umfang umlaufenden Speichenbereich enthält, Zuführung eines oberen Werkzeugs durch die Zugangsöffnung auf die obere Fläche des Speichenbereichs zu, Zuführung eines unteren Werkzeugs auf das obere Werkzeug und die untere Fläche des Speichenbereichs zu, wodurch ein Teil der Felge im Speichenbereich in Richtung der oberen Fläche verformt wird, und danach Bearbeitung der unteren Fläche des Speichenbereichs, um den durch Verformung erzeugten Unterschied zwischen der unteren Fläche und einer unteren Fläche des verformten Abschnitts zu verringern.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, einschließlich des Schritts, Material im Speichenabstützungsbereich vom Speichenloch weg zu verformen und das Material nahe bei dem und um das Speichenloch herum zu verdicken.
  5. Verfahren zur Herstellung eines verstärkten Speichenlochs in einer Fahrradfelge, wobei dieses Verfahren aus den folgenden Einzelschritten besteht: Bildung einer Zugangsöffnung in einem oberen Steg eines Felgenrohlings, der einen um den Umfang umlaufenden Speichenbereich enthält, Zuführung eines Werkzeugs durch die Zugangsöffnung auf die obere Fläche des Speichenbereichs zu, und Zuführung eines zweiten, gegenüberliegenden Werkzeugs auf die untere Fläche des Speichenbereichs zu, wodurch Material im Speichenbereich von der Speichenlochstelle weg verformt wird und das Material nahe bei und um die Speichenlochstelle herum verdickt wird.
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