DE603774C - Geteilter Flanschenring fuer Radfelgen - Google Patents

Geteilter Flanschenring fuer Radfelgen

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Publication number
DE603774C
DE603774C DEG84309D DEG0084309D DE603774C DE 603774 C DE603774 C DE 603774C DE G84309 D DEG84309 D DE G84309D DE G0084309 D DEG0084309 D DE G0084309D DE 603774 C DE603774 C DE 603774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flange ring
lever
joint piece
ring
rim
Prior art date
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Expired
Application number
DEG84309D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goodyear Tire and Rubber Co
Original Assignee
Goodyear Tire and Rubber Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Goodyear Tire and Rubber Co filed Critical Goodyear Tire and Rubber Co
Application granted granted Critical
Publication of DE603774C publication Critical patent/DE603774C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B25/00Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts
    • B60B25/04Rims with dismountable flange rings, seat rings, or lock rings
    • B60B25/14Locking means for flange rings or seat rings
    • B60B25/18Arrangement of split rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 d GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1932 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft einen geteilten Flanschenring für Radfelgen mit einer Verriegelung, die die Ringenden vollständig unabhängig von. der Felge gegeneinanderhält.
Für solche Verriegelungen sind schon Hebel bekannt, die mit einem Ende des Ringes verbunden sind und in eine Aussparung am anderen Ende des Ringes eingreifen. Bei diesen bekannten Verriegelungen bewegt sich der Verriegelungshebelbeim öffnen fast immer in bezug auf das Rad in radialer Richtung und sind insofern nachteilig, als sie eine besondere Felgenform oder aber zusätzliche Mittel an der Felge erfordern.
Die Unabhängigkeit der Verriegelung von der Felge ist aber deswegen besonders wichtig, weil hierdurch der Vorteil erreicht wird, daß ein Flanschenring für jede beliebige Felge, sofern diese nur eine entsprechende Hohlkehle besitzt, verwendbar ist. Es ist also keine besondere Felgenkonstruktion erforderlich. Der Flanschenring nach der Erfindung erfüllt diese Bedingung und vermeidet auch das radiale Ausschwenken des Verriegelungshebels beim öffnen der Verriegelung, indem der Verriegelungshebel am Ende eines seitlich schwenkbaren Gelenkstückes drehbar gelagert ist, das Vorsprünge trägt, welche den Verriegelungshebel in geschlossener Stellung umfassen.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung ist, daß einfache Mittel vorgesehen sind, die den Verriegelungshebel in seiner eingeschwenkten Lage halten.
Es ist auch noch ein Flanschenring bekannt, der durch Auseinanderfedern auf die Felge gebracht wird und auf dieser durch seine auf Zusammenziehen des Ringes gerichtete Spannung sitzt. Hierbei ist eine seitlich ausschwenkbare Platte vorgesehen, die einen Schlitz des Ringes abdecken soll und im übrigen eine Art Sicherheitsglied darstellt. Bei dieser Platte handelt es sich also nicht um einen Verriegelungshebel im Sinne der Erfindung, der die beiden Ringenden zwecks fester Verbindung des Ringes mit der Felge zusammenzieht.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Verriegelungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der
Fig· ι» Fig. 3 einen Querschnitt durch die Felge und die Verriegelungseinrichtung nach der Linie HI-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt, ähnlich dem der Fig. 2 mit der Verriegelungseinrichtung in der Offenstellung, wobei das Gelenk der Einrichtung nicht geschnitten ist,
60S
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 2.
Die geschlossene Felge 10 besitzt auf einer Seite einen Halteflansch 11 für den Reifen und auf der anderen Seite eine Hohlkehle 12. Die Hohlkehle hat einen Flanschenring 15 aufzunehmen, der quergeschnitten ist, wie das bei 16 veranschaulicht wird. An einem Ende des Flanschenringes 15 sitzt ein Lagerauge 19, an dem ein 'Gelenkstück 21 mit Hilfe eines Zapfens 22 angelenkt ist. Das Gelenkstück 21 kann aus einem Blechstück bestehen und weist, wie aus der Zeichnung hervorgeht, einen U-förmigen Qnerschnitt auf, wodurch gegabelte Endteile 23 entstehen, durch die der Zapfen 22 hindurchgesteckt ist.
Am anderen Ende des geteilten Flanschenringes ist ein Halteglied 25 befestigt, das mit einer nach Art eines Nockens abgesetzten Vertiefung 26 versehen ist (Fig. 2 und 4). An den gegabelten Endteilen 29 des Gelenkstückes 21 ist mit Hilfe eines Zapfens 27 ein Hebel 28 angelenkt. Der Hebel 28 ist mit einem nockenförmigen Ansatz 30 versehen, der mit der Vertiefung 26 am Halteglied 25 zusammenarbeitet (Fig. 2). Das andere Ende des Hebels 28 ist mit einem Ansatz 32 versehen, der dazu dient, den Hauptteil des Hebels 28 in einer gewissen Entfernung vom Flanschenring zu halten, damit der Hebel zwecks Abhebens gefaßt werden kann. Hierdurch wird gleichzeitig die Einführung eines Werkzeuges hinter dem Hebel ermöglicht.
Um das Gelenkstück und den Hebel 28 in der Verriegelungsstellung fester zu halten, liegen die Zapfen 22 und 27 (wie dies durch die strichpunktierte Linie 33 in Fig. 2 angedeutet ist) exzentrisch zu dem Berührungspunkt 34 des Ansatzes 30 und des Haltegliedes 25, so daß normalerweise der Hebel 28 gegen den Flanscheming 15 gedrückt wird, wenn irgendwelche Kräfte auf den Flanschenring ausgeübt werden. Das Halteglied 25 ist darüber hinaus noch mit Nuten 35 auf der oberen und unteren Fläche versehen, und die Ränder des Gelenkstückes ♦5 sind nach innen umgebogen, wie dies bei 36 in Fig. 3 veranschaulicht wird. Die nach innen gebogenen Teile 36 des Gelenkstückes 21 sollen in die Nuten 35 eingreifen, um das Halten der Einrichtung in der Verriegelungsstellung zu sichern und zu unterstützen und außerdem ein Klappern der Verriegelung während der Handhabung oder des Gebrauchs der Felge zu vermeiden.
Je nach Wunsch oder Notwendigkeit können zusätzliche Mittel vorgesehen sein, um die Einrichtung in bestimmter Stellung zu halten und ein mögliches Klappern zu vermeiden. Zu diesem Zweck können die gegabelten Endteile 29 des Gelenkstückes 21 mit anschließenden Teilen 40 versehen sein, die an ihren Rändern nach innen umgebogen sind, wie dies bei 41 in Fig. 5 veranschaulicht ist. Die nach innen gebogenen Teile 41 greifen unter Klemmwirkung um den abgerundeten Hebel 28, so daß dieser in seiner Lage festgehalten und. ein Klappern vermieden wird. Das Metall der Teile 40 und des Gelenkstückes 21 ist so beschaffen, daß die nach innen gebogenen Teile 41 aus ihrer Stellung herausspringen können, indem der Hebel 28, falls ein Abheben des Hebels erwünscht ist, bewegt wird. Das überstehende Ende des Hebels 28 kann gebogen sein, wie dies bei 45 in Fig. 4 dargestellt ist, so daß es unter dem seitlich vorspringenden Rand des geteilten Flanschenringes liegt, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Der Flanschenring 15 wird zunächst in die Hohlkehle 12 des endlosen Felgengrundes 10, und zwar mit offener Verriegelungseinrichtung gemäß Fig. 4, eingesetzt. Hierauf werden das Gelenkstück und der Hebel 28 nach unten neben das Halteglied 25 geschwenkt, wobei sie sich um den Zapfen 22 drehen. Der Hebel 28 wird dann nach innen bewegt, derart, daß der Ansatz 30 desselben in die Vertiefung 26 des Haltegliedes 25 eingreift. Eine weitere Bewegung des Hebels 28 um den Zapfen 27 bewirkt eine Bewegung des Gelenkstückes 21 nach unten über das Halteglied 25 hinaus, so daß die nach innen vorspringenden Teile 36 des Gelenkstückes 21 in die Seitennuten 35 am Halteglied 25 einschnappen. Wenn der Hebel 28 nach unten gegen den Flanschenring gedrückt wird, ergibt die Kniehebelwirkung des Gelenkstückes 21 und des Hebels 28 ein sehr festes Gegeneinanderziehen der Enden des Flanschenringes. Auf diese Weise wird der Flanschenring sehr fest in die Nut 12 des Felgengrundes zusammengezogen. Diese sehr feste Zusammenziehung richtet gleichzeitig den Flanschenring mit dem Felgengrund genau aus, so daß eine sehr gute Unterlage für einen Reifen geschaffen wird. Wenn der Hebel 28 vollständig in die Verriegelungsstellung heruntergedrückt ist, schnappen die nach innen gebogenen Teile 41 der Teile 40 um den Hebel 28 in der in Fig. 5 gekennzeichneten Weise, wodurch der Hebel 28 sehr sicher gehalten wird. Dies sichert zusammen mit dem Eingreifen der nach innen gebogenen Teile 36 in die Nuten 35 des Haltegliedes 25 und der exzentrischen Lagerung der Zapfen 22 und 27 und des Berührungspunktes 34 eine unter den ernstesten Betriebsverhältnissen dauernd feste Verriegelung der Einrichtung. Darüber hinaus bewirken diese Anordnungen, daß die Verriegelungseinrichtung kläpperfest und geräuschlos ist, sogar nach langem Gebrauch.
Wenn die Einrichtung gelöst werden soll, führt man hinter den Hebel 28 ein Werkzeug ein. Diese Einführung wird dadurch erleichtert, daß der Ansatz 32 den Hebel 28 in gewissem Abstand vom Flanschenring hält.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß es sich um eine Verriegelungseinrichtung handelt, die die Enden eines geteilten Flanschenringes sehr fest miteinander verriegelt, die geräuschlos und klapperfest ist. Die Einrichtung ist schließlich so angeordnet, daß sie vor Stoßen und Beschädigungen geschützt ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    to i. Geteilter Flanschenring für Radfelgen
    mit einer Verriegelung, die die Ringenden, vollständig unabhängig von der Felge, gegeneinanderhält und aus einem Verriegelungshebel, der mit einem Ende des Ringes ver- bunden ist und in eine Aussparung am anderen Ende eingreift, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (28) am Ende eines seitlich schwenkbaren Gelenkstückes (21) drehbar gelagert ist, das Vorsprünge (36, 41) trägt, welche den Verriegelungshebel in geschlossener Stellung umfassen.
  2. 2. Flanschenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (21) mit Vorsprüngen (36) in Aussparungen (35) des Haltegliedes (25) eingreift.
  3. 3. Flanschenring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (41) an einem verlängerten Teil des Gelenkstückes (21) sitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG84309D 1932-03-26 1932-12-18 Geteilter Flanschenring fuer Radfelgen Expired DE603774C (de)

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US603774XA 1932-03-26 1932-03-26

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DE603774C true DE603774C (de) 1934-10-10

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DEG84309D Expired DE603774C (de) 1932-03-26 1932-12-18 Geteilter Flanschenring fuer Radfelgen

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DE (1) DE603774C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0150703A2 (de) * 1983-12-21 1985-08-07 Gerhard Wirmsberger Felge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0150703A2 (de) * 1983-12-21 1985-08-07 Gerhard Wirmsberger Felge
EP0150703A3 (de) * 1983-12-21 1986-10-08 Gerhard Wirmsberger Felge

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