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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Vorrichtung zum
Füllen
von Zigarettenhülsen
mit Tabak und insbesondere eine vollständig manuelle, teilweise automatisierte
oder vollständig automatisierte
Vorrichtung zum Füllen
von Zigarettenhülsen
mit dosierten Mengen an Tabak.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Zigarettenhülsen umfassen
im Allgemeinen einen Papierzylinder mit einem offenen Ende und einem
Filterende. Verschiedene Maschinen existieren auf dem Markt, um
einem Benutzer zu ermöglichen, solche
Hülsen
mit loser Tabak zu füllen,
um seine eigenen Zigaretten herzustellen.
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Ein
Beispiel einer Zigarettenhülsen-Füllmaschine
des Standes der Technik umfasst die Vorrichtung Supermatic II, die
von Jack Gee's Sales
vertrieben wird (siehe http://www.jackgee.com/supermatic_ii.htm).
Die Zusammensetzung der internen Teile dieser Vorrichtung ist auf
den folgenden Websites zu finden:
http://www.jackgee.com/parts.htm
und
http://www.ryomagazine.com/july2001/injectors.htm. Diese
Tischgerät
wird mit einer Handkurbel betätigt und
umfasst eine offene rechteckige Presskammer an der Oberseite der
Vorrichtung, in die ein Benutzer zu pressenden und zu einer Zigarette
zu formenden Tabak gibt. Die Bedienperson dreht die Handkurbel im
Uhrzeigersinn, um den Tabak zu pressen und schließlich den
gepressten Tabak in eine Zigarettenhülse einzuführen, die an einer Düse am äußeren Gehäuse der
Vorrichtung befestigt ist. Insbesondere wenn der Benutzer die Handkurbel
aus ihrer Ruheposition um ungefähr
90 Grad dreht, wird ein Pressschlitten linear in Richtung der Presskammer
bewegt und presst schließlich
den Tabak in der Kammer in einen Zylinder, um einen Tabakstopfen
zu bilden. Wenn die Handkurbel danach weiter um ungefähr zusätzliche
sechzig Grad gedreht wird, berührt
ein Mechanismus an der Handkurbel einen linearen Einführungsschlitten.
Dieser Einführungsschlitten
bewegt sich senkrecht zum nun stationären Pressschlitten und parallel
zur befestigten Zigarettenhülse,
um den gepressten Tabakstopfen durch die Presskammer und in die
wartende Zigarettenhülse
zu schieben.
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Eine ähnliche,
jedoch automatisierte Vorrichtung ist die MackRoller-Vorrichtung,
die von CigFactory vertrieben wird (siehe http://www.webbspot.com/mackroller/).
Diese Vorrichtung ist elektrisch automatisiert und ermöglicht dem
Benutzer, die Zigarettenhülse
nur an der Vorrichtung anzuordnen, einen Schalter einzuschalten, und
das Pressen und Einführen
werden automatisch durchgeführt.
Die MackRoller-Vorrichtung scheint jedoch in ihrer Struktur und
ihren inneren Mechanismen zu Supermatic II ähnlich, mit der Ausnahme, dass
die Handkurbel gegen einen Motor ausgetauscht wurde, um die erforderliche
Drehbewegung vorzusehen. Videos, die den Betrieb der MackRoller-Vorrichtung zeigen,
sind auf http://webbspot.com/mackroller/cigarette_rolling_vide4.html
zu finden.
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Eine
weitere automatisierte Vorrichtung zum Füllen einer Zigarettenhülse mit
Tabak umfasst die EasyRoller-Vorrichtung
die von CP Rollings ApS in Dänemark
hergestellt wird. Diese Vorrichtung ist auch automatisiert und kann
eine befestigte Zigarettenhülse
durch lediglich Schieben einer Taste füllen. Die Vorrichtung umfasst
im Wesentlichen einen Motor mit einem Schneckenmechanismus, der
an seinem Rotor befestigt ist. Der Schneckenmechanismus ist an der
Unterseite eines Tabaktrichters zum Halten von loser Tabak angeordnet
und setzt sich durch eine Metallröhre fort, an der die Zigarettenhülse befestigt wird.
Wenn sie betätigt
wird, dreht sich der Schneckenmechanismus, um Tabak aus dem Trichter
zu führen
und ihn in die wartende Zigarettenhülse zu verdichten oder zu "schrauben".
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Diese
und weitere Zigarettenhülsen-Füllvorrichtungen
sind in der Informationsoffenbarungserklärung offenbart, die die Erfinder
mit dieser Patentanmeldung eingereicht haben. Keine von diesen Vorrichtungen
werden jedoch als geeignet angenommen, um den Markt zum "Rollen der eigenen" Zigarette zu bedienen,
da sie jeweils unter verschiedenen Nachteilen leiden: einige Maschinen
sind gefährlich; andere
füllen
die Zigarettenhülsen
nicht angemessen oder locker und unregelmäßig; einige füllen Hülsen nicht
mit angemessener Geschwindigkeit usw.
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Überdies
besteht ein Problem, das auf dem Zigarettenhülsen-Füllfachgebiet überall vorhanden scheint,
darin, dass solchen Maschinen die Fähigkeit fehlt, Hülsen mit
einer genauen Menge an Tabak auf einer konsistenten Basis zu füllen. Die
Vorrichtungen Supermatic II und MackRoller, die vorher erörtert wurden,
sehen eine gute Erläuterung
dieses Problems vor. Obwohl solche Vorrichtungen Tabak im Allgemeinen
angemessen pressen und in wartende Hülsen einführen können, hängen sie vom Benutzer der Maschine
ab, um die Presskammer mit einer ausreichenden Menge an Tabak zu
füllen,
indem im Wesentlichen eine gewisse Menge an Tabak mit der Hand in
die Kammer gestopft wird. Die Maschine besitzt folglich kein Mittel
zum Automatisieren oder Dosieren einer zweckmäßigen Menge an Tabak für die letztliche
Einführung
in die Hülsen. Überdies
fehlen solchen Vorrichtungen im Allgemeinen Mittel zum Zurechtkommen
mit verschiedenen Schnitten von Zigarettentabak, wie z. B. Shag-Cut
oder Bulk-Cut, oder Tabaken mit verschiedenen Feuchtigkeitsgehalten usw.
Das Ergebnis ist im Allgemeinen die Bildung von Zigaretten, die
in ihrer Dichte ungleichmäßig oder
unvollständig
sind und/oder die nicht korrekt brennen können oder auseinander fallen,
wenn sie angezündet
werden, was Zigarettenraucher im Allgemeinen unerwünscht finden.
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EP 0 144 060 A2 offenbart
eine Vorrichtung zum Füllen
einer Zigarettenhülse
mit Tabak. Sie umfasst einen Tabaktrichter mit einer Dosiervorrichtung. Das
Dosieren wird durch zwei sich gegenläufig drehende parallele Wellen ähnlich einem
Spiralbohrer durchgeführt,
wobei die Wellen mit einem Spalt dazwischen angeordnet sind. Diese
Wellen drehen sich eine vorbestimmte Anzahl von Malen und transportieren
folglich eine vorbestimmte Menge an Tabak zu einem Speicherraum.
Dort wird der Tabak durch eine Platte mit einer zylindrisch geformten
Seitenfläche
in eine Presskammer gepresst. Dann wird der zylindrisch geformte
Tabak in eine Zigarettenhülse
eingeführt.
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Die
vorliegende Offenbarung stellt mehrere verschiedene Ausführungsbeispiele
von Zigarettenhülsen-Füllmaschinen
bereit, die solche Probleme des Standes der Technik beseitigen oder
mildern. Insbesondere enthalten die offenbarten Maschinen unter
anderen Vorteilen Mechanismen zum Dosieren einer zweckmäßigen Menge
an zu pressendem und schließlich
einzuführendem
Tabak. Ob vollständig manuelle, teilweise
automatische oder vollständig automatische
Versionen der offenbarte Maschine verwendet werden, das Ergebnis
ist die Bildung von Zigaretten, die konsistente und gleichmäßige Mengen
an Tabak enthalten.
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Die
Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Spezielle Ausführungsbeispiele
sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Vorrichtungen
zum Füllen
einer Zigarettenhülse
mit Tabak werden offenbart. Gemäß einem
Aspekt enthalten die Vorrichtungen separate Dosier-, Press- und
Einführungsmechanismen,
die manuell, teilweise automatisch oder vollständig automatisch sein können. Die
Dosiermechanismen bewegen eine zweckmäßige Menge an Tabak zu einer
Presskammer, in der der Tabak anschließend zum letztlichen Einführen gepresst
wird. Bei einigen Ausführungsbeispielen
sind Mittel zum Feststellen, ob eine ausreichende Menge an Tabak
in die Presskammer dosiert wurde, vorgesehen, und wenn nicht, wird
weiteres Dosieren vor der Einführung
durchgeführt.
Gemäß einem
weiteren Aspekt sind die Dosier- und Pressmechanismen zu einem einzelnen
Mechanismus mit demselben Effekt kombiniert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorangehenden Ausführungsbeispiele der
Erfindung werden mit Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung besser
verstanden, wenn sie in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen gelesen wird,
in denen gilt:
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1A–1D stellen
verschiedene Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung
zum Füllen
von Zigarettenhülsen
mit dosierten Mengen an Tabak dar, wobei die offenbarte Vorrichtung
eine automatisierte Dosiereinheit aufweist.
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2A–2B stellen
verschiedene Ansichten des ersten Ausführungsbeispiels in einer Betriebsstufe
dar, in der eine Menge an Tabak dosiert wird.
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3A–3B stellen
verschiedene Ansichten des ersten Ausführungsbeispiels in einer weiteren
Betriebsstufe dar, in der die dosierte Menge an Tabak gepresst wird.
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4 stellt
eine teilweise freigelegte Vorderansicht des ersten Ausführungsbeispiels
in noch einer weiteren Betriebsstufe dar, in der der dosierte und
gepresste Tabak in eine Zigarettenhülse eingeführt wird.
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5A–5B stellen
zweite Ausführungsbeispiele
von manuell betätigten
Vorrichtungen zum Füllen
von Zigarettenhülsen
mit dosierten Mengen an Tabak dar.
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6A stellt
ein drittes Ausführungsbeispiel einer
automatisierten Vorrichtung zum Füllen von Zigarettenhülsen mit
dosierten Mengen an Tabak dar.
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6B stellt
ein Diagramm einer Steuereinheit für die Vorrichtung von 6A dar.
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7 stellt
ein viertes Ausführungsbeispiel einer
automatisierten Vorrichtung zum Füllen von Zigarettenhülsen mit
dosierten Mengen an Tabak dar.
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8 stellt
ein fünftes
Ausführungsbeispiel einer
automatisierten Vorrichtung zum Füllen von Zigarettenhülsen mit
dosierten Mengen an Tabak dar, die in der Lage ist, die Reichlichkeit
der Menge an dosiertem Tabak zu erfassen und diese Menge einzustellen,
falls erforderlich.
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9A–9C stellen
ein sechstes Ausführungsbeispiel
einer automatisierten Vorrichtung zum Füllen von Zigarettenhülsen mit
dosierten Mengen an Tabak mit einer verbesserten Fähigkeit
zum Erfassen der Reichlichkeit der Menge an dosiertem Tabak und Einstellen
dieser Menge, falls erforderlich, dar.
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10A–10B stellen ein siebtes Ausführungsbeispiel einer automatisierten
Vorrichtung zum Füllen
von Zigarettenhülsen
mit dosierten Mengen an Tabak dar, in der das Dosieren und Pressen integriert
sind.
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10C–10E stellen Details eines Dosier-/Presselements
dar, das bei dem siebten Ausführungsbeispiel
verwendbar ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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I. Erstes Ausführungsbeispiel
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Mit
Bezug auf 1A–1D wird
ein erstes Ausführungsbeispiel
einer teilweise automatisierten Vorrichtung 10 zum Füllen von
Zigarettenhülsen 70 mit
einer abgemessenen oder dosierten Menge an Tabak 76 dargestellt.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
ist das Dosieren des Tabaks automatisiert, während das Pressen und Einführen manuell sind,
wie später
genauer erläutert
wird.
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Die
offenbarte Vorrichtung 10 ist in einer Vorderseitenaufrissansicht
in 1A und in einer Seitenaufrissansicht in 1B dargestellt.
In 1C ist die offenbarte Vorrichtung in einer Seitenquerschnittsansicht
dargestellt. In 1D ist die offenbarte Vorrichtung 10 in
einer Draufsicht in einem gebrochenen Querschnitt dargestellt. Die
offenbarte Vorrichtung 10 ist in einer Basisform dargestellt,
um die grobe Anatomie der Vorrichtung zu zeigen. Sie kann jedoch von einem üblichen
Fachmann ästhetisch
konstruiert oder geändert
werden.
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Die
offenbarte Vorrichtung 10 umfasst einen Körper 11,
eine Trichtereinheit 20, eine Dosiereinheit 30,
eine Presseinheit 80, ein Zigarettenhülsenmagazin 130, eine
Einleitungseinheit 150 und eine Klemmeinheit 180.
Die offenbarte Vorrichtung 10 ist vorzugsweise so bemessen,
dass sie für
die einfache Verwendung durch einen Raucher, der "selbst rollt", auf einem Tisch
aufsitzt. Die offenbarte Vorrichtung 10 könnte jedoch
größer oder
kleiner gemacht werden, um sie an eine gewünschte Implementierung anzupassen,
oder könnte
in einer Fertigungs- oder Produktionsumgebung verwendet werden.
Die verschiedenen Komponenten der offenbarten Vorrichtung 10 können aus
geeigneten Metallen und/oder Kunststoffen bestehen. Vorzugsweise
bestehen Komponenten mit hoher Beanspruchung oder verschleißanfällige Komponenten
aus Metall. Ferner verwenden verschiebbare Komponenten vorzugsweise
Metall-Kunststoff-
oder Kunststoff-Kunststoff-Grenzflächen, die nicht das Hinzufügen von Öl oder Fett
erfordern.
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Die
Trichtereinheit 20, wie am besten in 1C gezeigt,
ist im Körper 11 ausgebildet
und wird verwendet, um Tabak 76 zu speichern und zur Dosiereinheit 30 zu
liefern. Die Dosiereinheit 30 wird wiederum verwendet,
um Tabak 76 vom Trichter 20 in die Presseinheit 80 und
Einführungseinheit 150 zu dosieren
oder abzumessen. Die Presseinheit 80 wird verwendet, um
den Tabak 76 zu pressen, und die Einführungseinheit 150 wird
verwendet, um einen resultierenden gepressten Stopfen von Tabak 76 in eine
Zigarettenhülse 70 einzuführen, die
am Magazin 130 angeordnet ist (1D). Die
Klemmeinheit 180 wird, wie am besten in 1B gezeigt,
verwendet, um ein offenes Ende des Zigarettenpapierteils 72 (1A)
der Zigarettenhülse 70 benachbart
zur Einführungseinheit 150 während der
Einführung
des gepressten Stopfens von Tabak 76 fest zu halten. Solche
Hülsen 70 enthalten
auch gewöhnlich
einen Filter 74.
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Der
Körper 11 (1B)
besitzt eine erste und eine zweite Seitenwand 12 und 14 (1A),
die verwendet werden, um die verschiedenen Komponenten der Vorrichtung 10 aufzunehmen
und zu montieren. Der Trichter 20 ist im Körper 11 zwischen
den Seitenwänden 12 und 14 ausgebildet.
Wie am besten in 1C gezeigt, besitzt der Trichter 20 eine
erste oder untere Oberfläche 21,
eine erste Trichterwand 22 und eine Ablenkplatteneinheit 24.
Die Ablenkplatteneinheit 24 besitzt eine zweite Trichterwand 26 und eine
dritte Haltewand 28. Die Trichterwände 22, 26 und 28 sind
vorzugsweise in ungefähr
45 Grad in Bezug auf die untere Oberfläche 21 des Trichters 20 abgewinkelt,
wie gezeigt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel legen die erste
Trichterwand 22 und die Haltewand 28 einen horizontalen
Spalt G von ungefähr
2,54 cm (1 Inch) fest und die untere Oberfläche 21 des Trichters 20 legt
einen Oberflächenbereich
von ungefähr
25,8 cm2 (4 Quadratinch) fest.
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Loser
Tabak 76 wird in den Trichter 20 gegeben und die
Wände 22, 26 und 28 führen den
losen Tabak 76 in Richtung der unteren Oberfläche 21 des Trichters 20,
wo sich die Dosiervorrichtung 30 befindet. Da der lose
Tabak 76 aus flachen Schnitzeln oder Schnitten von Tabak
besteht, kann er sich gewöhnlich
zusammenknüllen
oder zusammenballen, was verhindern kann, dass die Dosierplatte 40 den losen
Tabak angemessen zur Presskammer 90 leitet, wie nachstehend
genauer beschrieben wird. Die Ablenkplatteneinheit 24 ist
zum Verhindern eines solchen Vorkommnisses besonders geeignet. Die
Trichterwände 22 und 26 begrenzen
das Volumen von loser Tabak, das sich am Boden des Trichters 20 anordnen
kann. Außerdem
hält die
Haltewand 28 den losen Tabak 76 benachbart zur
unteren Oberfläche 21 des
Trichters 20, wenn die Dosiereinheit 30 arbeitet.
Die Ablenkplatteneinheit 24 ist vorzugsweise in der Lage,
eine Tabakschicht von ungefähr
2,54 cm (1 Inch) benachbart zur unteren Oberfläche 21 des Trichters 20 zu
halten.
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Obwohl
in den Figuren nicht gezeigt, können andere
Schemen verwendet werden, um den losen Tabak 76 im Trichter 20 nach
unten vorzubelasten. Ein schwebendes Gewicht kann beispielsweise
auf den Tabak im Trichter 20 gelegt werden oder eine durch
eine Feder vorgespannte Platte oder Setzlatte kann verwendet werden,
um den Tabak nach unten zu schieben. Eine solche durch eine Feder
vorgespannte Vorrichtung könnte
auch in eine Abdeckung für
die Oberseite des Trichters eingebaut sein oder könnte innerhalb
des Trichters 20 befestigt sein. In jedem Fall gibt es
viele verschiedene Arten und Weisen zum Vorbelasten des Tabaks nach
unten, wie ein Fachmann erkennen wird, und in dieser Hinsicht ist die
Ablenkplattenstruktur nicht streng erforderlich. Statt dessen kann
der Trichter 20 im Wesentlichen als Kasten mit vertikalen
oder im Wesentlichen vertikalen Seitenwänden gebaut sein und nicht
einmal ein Abwärtsvorbelastungsschema
erfordern, wenn das Gewicht des Tabaks im Trichter für einen
korrekten Betrieb ausreicht.
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Wie
am besten in 1C gezeigt, umfasst die Dosiereinheit 30 ein äußeres Gehäuse 31,
obere und untere Führungsflächen 32 und 34,
eine Dosierplatte 40 und eine Scherplatte 46.
Die Dosiereinheit 30 umfasst auch ein automatisiertes Dosierstellglied 50 mit
einem Motor 52, einem Getriebe 54 und einer Gleitkurbel 56,
die im Querschnitt in 1C der Deutlichkeit halber nicht
gezeigt sind. Die Dosiereinheit 30 umfasst auch eine Steuereinheit 60,
die in 1D gezeigt ist und an der zweiten
Seitenwand 14 befestigt ist.
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Wie
am besten in 1C gezeigt, ist die Dosierplatte 40 zwischen
der ersten und der zweiten Führungsfläche 32 und 34 angeordnet.
Die erste Führungsfläche 32 endet
an der unteren Trichterwand 22. Die zweite Führungsfläche 34 erstreckt
sich in Richtung der Presseinheit 80. Ein Ende 42 (siehe 1D)
der Dosierplatte 40 liegt benachbart zum Tabak 76 im
Trichter 20 und ist relativ zur Scherplatte 46 beweglich.
Die Scherplatte 46 ist im Wesentlichen senkrecht zur Dosierplatte 40 orientiert
und ist benachbart zur Presseinheit 80 angeordnet, wie
nachstehend beschrieben.
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Wie
am besten in der Draufsicht von 1D gezeigt,
ist das eine Ende 42 der Platte vorzugsweise gezahnt und
abgeschrägt.
Das gezahnte Ende 42 wird zum Rühren und Schneiden des losen
Tabaks verwendet. Das gezahnte Ende 42 ist beispielsweise in
der Lage, die losen Tabakschnitzel 76 am Boden des Trichters 20 einzufangen
und die Schnitzel gegen die Scherplatte 46 zu schneiden
(siehe 1C). Die Dosierplatte 40 enthält einen
seitlichen Schlitz 44 für
einen exzentrisch angeordneten Stift 58 an der Gleitkurbel 56.
Ein anderes Ende 48 der Dosierplatte 40 liegt
an einem Zählschalter 64 an,
wenn die Dosierplatte durch die Steuereinheit 60 in Bewegung gesetzt
wird. Die Dosierplatte 40 weist vorzugsweise eine Dicke
von ungefähr
0,152 cm (0,06 Inch) und eine Breite von ungefähr 6,86 cm (2,7 Inch) entlang ihres
gezahnten Endes 42 auf.
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Wie
am besten in 1C gezeigt, sind der Motor 52 und
das Getriebe 54 an einer Dosierhalterung 18 befestigt,
die zwischen den Seitenwänden der
Vorrichtung verbunden ist. Der Motor 52 und das Getriebe 54 sind
mit der Gleitkurbel 56 verbunden. Der exzentrisch angeordnete
Stift 58 an der Gleitkurbel 56 ist im seitlichen
Schlitz 44 angeordnet, der in der Dosierplatte 40 festgelegt
ist. Die Drehung des Motors 52 wird über das Getriebe 54 auf
die Gleitkurbel 56 übertragen,
so dass, wenn die Gleitkurbel 56 gedreht wird, der exzentrisch
angeordnete Stift 58 im Schlitz 44 die Dosierplatte 40 wiederholt
zwischen den Führungsflächen 32 und 34 hin
und her bewegt. Wie vorstehend angegeben, ist der Schlitz 44,
in den der exzentrische Stift 58 der Gleitkurbel 56 eingesetzt ist,
seitlich in der Platte 40 festgelegt. Wenn der exzentrische
Stift 58 mit der Gleitkurbel 56 gedreht wird, bewegt
der Stift 58 folglich die Platte 40 der Länge nach
hin und her (d. h. von links nach rechts in 1C und 1D),
aber nicht seitlich.
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Der
Motor 52 kann ein herkömmlicher Gleichstrommotor
sein, der in Haushaltsgeräten
oder in einer Büroausrüstung verwendet
wird. In einem Beispiel kann ein Gleichstrommotor mit 12 V mit der Modellnr.
RS-385SH, der von Mabuchi Motors hergestellt wird, verwendet werden.
Dieser Gleichstrommotor kann ein Drehmoment von ungefähr 72,9
g-cm bei maximalem Wirkungsgrad liefern. Die Verwendung des Getriebes 54 ist
bei dem Motor 52 bevorzugt, obwohl dies in Abhängigkeit
von dem tatsächlich
verwendeten Motor oder Stellglied nicht streng erforderlich sein
kann. Vorzugsweise sind der Motor 52 und das Getriebe 54 in
der Lage ein Drehmoment von etwa 1,13 Nm (10 in-lbs) zu liefern.
Ein üblicher Fachmann
wird jedoch erkennen, dass eine Anzahl von Motoren und/oder Getrieben
bei der offenbarten Vorrichtung 10 verwendet werden können und
dass die Auswahl derselben durch die Funktionen vorgegeben wird,
die die Motoren und/oder Getriebe erfüllen müssen.
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Die
Steuereinheit 60 steuert den Betrieb der Dosiereinheit 30.
Die Steuereinheit 60 umfasst einen Zähler (nicht dargestellt), Eingabesteuerungen 61, einen
ersten Grenz- oder
Aktivierungsschalter 62 und einen zweiten Grenz- oder Zählschalter 64.
Der Deutlichkeit halber ist die andere erforderliche Elektronik,
die auf dem Fachgebiet bekannt ist, in den 1A–1D nicht
gezeigt.
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Der
erste Aktivierungsschalter 62, der am besten in 1C gezeigt
ist, befindet sich auf der Vorrichtung 10 und kann ein
externes Gehäuse 63 aufweisen.
Die Aktivierung des Schalters 62 wird durch die Presseinheit 80 gesteuert.
Der Zählschalter 64 befindet
sich benachbart zum Ende 48 der Dosierplatte 40.
Die Steuereinheit 60 ist mit einer Leistungsversorgung
(nicht dargestellt) verbunden und ist in der Lage, Leistung zum
Motor 52 zu liefern, wenn der Aktivierungsschalter 62 durch
de Presseinheit 80 aktiviert wird.
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Wenn
der Motor 52, das Getriebe 54 und die Gleitkurbel 56 bewirken,
dass sich die Dosierplatte 40 hin und her bewegt, stellt
das Ende 48 der Platte 40 einen wiederholten Kontakt
mit dem Zählschalter 64 her.
Der Zähler
(nicht dargestellt) innerhalb der Steuereinheit 60 wird
verwendet, um jeden wiederholten Kontakt zu verfolgen, um festzustellen,
wenn eine geeignete Anzahl von Hüben
der Dosierplatte 40 gemäß der Eingabe
des Benutzers an den Eingabesteuerungen 61 stattgefunden
haben. In dieser Hinsicht ermöglichen
die Eingabesteuerungen 61 an der Steuereinheit 60 dem
Benutzer, eine Menge an Tabak festzulegen, die vom Trichter 20 in
die Presseinheit 80 dosiert werden soll, was sich wiederum.
letztlich auf die Menge an Tabak 76 in der Zigarette und/oder
seine Dichte auswirkt. Unter Verwendung der Eingabesteuerungen 61 kann
der Benutzer eine Anzahl von Hüben
der Dosierplatte 40 eingeben oder kann aus einer oder mehreren
vorbestimmten Wahlmöglichkeiten
auswählen
(z. B. durch Drücken
der Eingabesteuertasten 61, die als "leicht", "mittel" oder "stark" bezeichnet sind),
die jeweils einer Anzahl von Hüben
zugeordnet sind. Alternativ kann die Vorrichtung voreingestellt
sein, um nur eine festgelegte Anzahl von Hüben der Dosierplatte 40 durchzuführen und
dem Benutzer nicht zu ermöglichen,
dieselbe festzulegen.
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Wie
am besten im Querschnitt von 1C gezeigt,
umfasst die Presseinheit 80 eine Presskammer 90,
ein Presselement 100 und eine Kurbeleinheit 110.
Die Presskammer 90 ist durch eine erste und eine zweite
Wand 92 und 94 festgelegt, die zwischen den Seitenwänden der
Vorrichtung verbunden sind. Die erste Wand 92 legt einen
Schlitz oder eine Öffnung 96 für den Durchgang
von Tabak 76 vom Trichter 20 zur Presskammer 90 fest,
wenn der Tabak 76 durch diese und an der Scherplatte 46 vorbei
durch das gezahnte Ende 42 der Dosierplatte 40 bewegt wird.
(Die Kante der ersten Wand 92 nahe der Öffnung 96 kann natürlich auch
als Scherplatte 46 wirken, die ansonsten nicht erforderlich
sein kann.) Vorzugsweise ist der Schlitz 96 benachbart
zur Presskammer 90 abgeschrägt. Die zweite Wand 94 der Kammer 90 legt
eine Öffnung 98 für Komponenten des
Presselements 100 zur Verbindung mit Komponenten der Kurbeleinheit 110 fest.
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Das
Presselement 100 ist zwischen den Wänden 92 und 94 der
Presskammer 90 vertikal beweglich. Das Presselement 100 besitzt
ein erstes Ende 102, das in der Lage ist, den Aktivierungsschalter 62 zu
aktivieren, wenn das Presselement 100 innerhalb der Kammer 90 in
seine oberste Position bewegt wird. Das Presselement 100 besitzt
auch ein zweites Ende 104, das eine zylindrische Oberfläche festlegt
und das verwendet wird, um Tabak in der Presskammer 90 zur
korrekten zylindrischen Form ("Stopfen") zu pressen und
zu formen, bevor er in die Zigarettenhülse eingeführt wird, wenn das Element 100 innerhalb
der Kammer 90 in seine unterste Position bewegt wird.
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Wie
am besten in 1B gezeigt, umfasst das Presselement 100 einen
Klemmstift 106, der sich von einer Seite des Elements 100 erstreckt.
Der Klemmstift 106 passt in einen Schlitz 186,
der innerhalb eines Klemmstabes 182 der Klemmeinheit 180 enthalten
ist. Der Klemmstab 182 ist zwischen Spuren 184 außerhalb
der ersten Seitenwand 12 beweglich. Das Ende des Klemmstabes 182 weist
ein Greifelement 188 auf, das vorzugsweise aus einem Elastomer
besteht, das verwendet wird, um eine Zigarettenhülse an der Vorrichtung zu halten,
wie später
genauer beschrieben wird. Durch Eingriff des Klemmstifts 106 mit
dem Schlitz 186 des Klemmstabes 182 ist das Greifelement 188 relativ
zu einem Hülsenhalter
oder einer Düse 178 (1A)
an einem Endblock 176 der nachstehend zu beschreibenden
Einführungseinheit 150 beweglich.
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Obwohl
das Greifelement 188 als gekoppelt oder in Verbindung mit
dem Presselement 100 gezeigt ist, ist dies nicht streng
erforderlich. Statt dessen kann das Greifelement 188 eine
separate Vorrichtung bilden, die an der Außenseite des Gehäuses montiert
ist und die einem Benutzer ermöglicht,
die Zigarettenhülse 70 vor
dem Betätigen
der Vorrichtung an die Vorrichtung zu klemmen. (Siehe 10B, Element 790).
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Wie
am besten in 1C gezeigt, steht ein Nockenstift 108 von
der Fläche
des Presselements 100 durch die in der Wand 94 der
Presskammer 90 festgelegte Öffnung 98 vor. Der
Nockenstift 108 steht mit der Kurbeleinheit 110 zum
Bewegen des Presselements 100 innerhalb der Kammer 90 in
Eingriff.
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Die
Kurbeleinheit 110 umfasst einen Kurbelarm 112,
eine Welle 114 und ein Nockenelement 116. Der
Kurbelarm 112 ist an der Welle 114 befestigt,
die an einer Lagerhalterung 16 des Körpers 11 drehbar ist.
Das Nockenelement 116 ist auch an der Welle 114 befestigt
und ist mit dem Arm 112 und der Welle 114 drehbar.
Zusätzliche
Lager und Zwischenlagscheiben (nicht dargestellt) können zwischen
dem Nockenelement 116, der Halterung 16 und der
Welle 114 verwendet werden.
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Das
Nockenelement 116 legt einen exzentrischen oder spiralförmigen Schlitz 118 fest
(siehe 1A und 1C), in
den der Nockenstift 108 des Presselements 100 eingesetzt
ist. Ein Benutzer verwendet einen Griff 113 am Kurbelarm 112,
um das Nockenelement 116 zu drehen. Mit der Drehung des Nockenelements 116 bewegt
sich der Nockenstift 108 innerhalb des exzentrischen Schlitzes 118 und das
Presselement 100 wird zwischen den Wänden 92 und 94 der Kammer 90 in
Abhängigkeit
von der Drehrichtung des Kurbelarms 112 auf oder ab bewegt.
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In 1A sind
der Kurbelarm 112 und das Nockenelement 116 in
einer äußersten
Position gegen den Uhrzeigersinn dargestellt und das Presselement
ist in seine oberste Position bewegt. Wenn sie so positioniert sind,
steht das obere Ende 102 des Presselements 100 mit
dem Aktivierungsschalter 62 (siehe 1C) in
Eingriff, wie später
genauer beschrieben wird. Wenn der Kurbelarm 112 beispielsweise
von der in 1A gezeigten Position im Uhrzeigersinn
gedreht wird, wird das Presselement 100 nach unten bewegt,
so dass sein unteres Ende 104 gegen irgendeinen losen Tabak
am Boden der Presskammer 90 pressen kann.
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Wie
am besten in 1A gezeigt, umfasst die Einführungseinheit 150 einen
Pendelwagen 160, einen Anschlag 170, eine Feder 172,
einen Halter 174, einen Endblock 176 und einen
Hülsenhalter 178.
Wie am besten in 1C gezeigt, umfasst der Pendelwagen 160 einen
Auslöser 162,
ein Einführungselement 164 und
Führungen 166 und 168.
Der Pendelwagen 160 ist unter der Presskammer 90 angeordnet
und ist entlang der Führungen 166 und 168 beweglich.
Wie am besten in 1D gezeigt, erstreckt sich der
Auslöser 162 von
einer Seite des Pendelwagens 160 und soll mit dem Arm 112 (1C)
der Kurbeleinheit 110 in Eingriff kommen, wie nachstehend
beschrieben. Das Einführungselement 164 ist
zwischen den Führungen 166 und 168 angeordnet
und weist ein Ende 165 auf, das am Pendelwagen 160 befestigt
ist. Das Einführungselement 164 legt
vorzugsweise eine halbzylindrische Oberfläche fest, die sich in Richtung
ihres fernen Endes verjüngt.
Eine solche Form ist auf dem Fachgebiet zum Erleichtern der Einführung eines
gepressten Tabakstopfens in eine Zigarettenhülse bekannt.
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Die
Führungen 166 und 168 passen
in Schlitze, die im unteren Ende der Wände 92 und 94 (1C)
festgelegt sind, und sind in diesen zum Führen der Bewegung des Pendelwagens 160 beweglich.
Wie am besten in 1A gezeigt, ist der Anschlag 170 am
Ende des Pendelwagens 160 mit einer Befestigungsvorrichtung 171 verbunden.
Die Feder 172 ist zwischen dem Anschlag 170 und
dem Halter 174 verbunden, der an der zweiten Seitenwand 14 des
Körpers 11 befestigt
ist. Wenn die Feder 172 nicht ausgedehnt ist, befindet
sich der Pendelwagen 160 in einer äußersten seitlichen Position
(d. h. der am weitesten rechts liegenden Position in 1A)
und der Anschlag 170 steht mit dem Endblock 176 in
Eingriff, was verhindert, dass sich der Pendelwagen 160 weiter
in Richtung des Halters 174 bewegt.
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Wenn
er in der Richtung im Uhrzeigersinn gedreht wird, kommt der Kurbelarm 112 schließlich mit
dem Auslöser 162 des
Pendelwagens 160 in Eingriff, dehnt die Feder 172 und
bewegt den Pendelwagen 160 in Richtung des Hülsenmagazins 130.
Wenn er so bewegt wird, und wie am besten in 1D gezeigt,
kann das ferne Ende des Einführungselements 164 dann
durch die Düse 178 hindurch
angeordnet werden, die an einer Öffnung
des Endblocks 176 befestigt ist.
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Wie
am besten in 1A gezeigt, ist das Hülsenmagazin 130 an
der ersten Seitenwand 12 befestigt und weist eine untere
Oberfläche 132 und
zwei Seiten 134 und 136 auf. Die untere Oberfläche 132 winkelt
sich in Richtung der Einführungseinheit 150 ab.
Eine Klappe 138 ist am offenen Ende der unteren Oberfläche 132 benachbart
zur Einführungseinheit 150 ausgebildet,
um Zigarettenhülsen 70 an
der unteren Oberfläche 132 und
benachbart zur Einführungseinheit 150 zu
halten. Das Magazin 130 kann eine Vielzahl von Zigarettenhülsen 70 halten.
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Mit
dem Vorteil der obigen Beschreibung wird nun die Funktionsweise
der offenbarten Vorrichtung 10 mit Bezug auf 2A–4 erörtert.
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Mit
Bezug auf 2A–B ist die Vorrichtung 10 in
verschiedenen Stufen während
des Dosierprozesses gezeigt, in dem eine Menge an Tabak 76 vom Trichter 20 zur
Presskammer 90 dosiert wird. In 2A ist
die offenbarte Vorrichtung 10 in einem Seitenquerschnitt
gezeigt. In 2B ist die offenbarte Vorrichtung 10 in
einer Vorderansicht gezeigt, wobei bestimmte Komponenten fehlen
oder in gestrichelten Linien vorliegen, um die internen Komponenten
der offenbarten Vorrichtung 10 aufzuzeigen. Die Wand 94 und
die Führungen 168 sind
beispielsweise entfernt, so dass die erste Wand 92, der
Schlitz 96 und das Einführungselement 164 in 2B sichtbar sind.
Die erste Seitenwand 12, das Klemmelement 182,
der Endblock 176 und die Düse 178 sind auch im
Querschnitt gezeigt.
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Während des
Betiebs füllt
der Benutzer den Trichter 20 mit einer ausreichenden Menge
an loser Tabak 76 und positioniert mehrere Zigarettenhülsen 70 im
Magazin 130, wobei ihr offenes Papierende zur Seitenwand 12 benachbart
ist. Der Benutzer führt manuell
ein offenes Ende der ersten Hülse 70 über den
Hülsenhalter
oder die Düse 178 benachbart
zur Presskammer 90 ein. Vorzugsweise legt der Hülsenhalter 178 eine
abgewinkelte Öffnung
fest, wie gezeigt, um das Einführen
in den zylindrischen Papierteil 72 der Hülse 70 zu
erleichtern.
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Unter
Verwendung der Eingabe 61 der Steuereinheit 60 wählt der
Benutzer dann eine gewünschte
Menge an Tabak zum Füllen
der Hülse 70 aus,
wie vorher erörtert.
Dann dreht der Benutzer den Kurbelarm 112 in eine äußerste Position
gegen den Uhrzeigersinn, wie in 2B gezeigt,
was das obere Ende 102 des Presselements 100 mit
dem Aktivierungsschalter 62 in Kontakt bringt, der wiederum
die Steuereinheit 60 informiert, dass die Dosiereinheit 30 aktiviert
werden kann.
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Der
Benutzer aktiviert dann eine entsprechende Eingabe 61 an
der Steuereinheit 60, um das Dosieren zu starten und Leistung
zum Motor 52 zu liefern. Die Drehung vom Motor 52 wird über das
Getriebe 54 auf die Gleitkurbel 56 usw. übertragen,
wie vorher beschrieben, was schließlich bewirkt, dass die Dosierplatte 40 zwischen
den Führungsflächen 32 und 34 gleitet.
Wenn das gezahnte Ende 42 wiederholt an der Scherplatte 46 vorbei
bewegt wird, wird eine Menge an loser Tabak 76 vom Trichter 20,
durch den Schlitz 96 in der Wand 92 und schließlich in
die Presskammer 90 bewegt, wie in 2A gezeigt.
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Wie
vorstehend angegeben, begrenzt nicht nur die Haltewand 28 die
Menge an Tabak 76 am Boden des Trichters 20, sondern
sie hält
auch die losen Tabakschnitzel 76 benachbart zur unteren
Oberfläche 21 des
Trichters 20, wenn das gezahnte Ende 42 der Platte 40 in
Richtung der Presskammer 90 geschoben wird. Ohne dieses
Merkmal könnte
der Tabak 76 ansonsten lediglich im Trichter 20 herum
geschoben werden, ohne durch den Schlitz 96 hindurchzutreten.
Andere Mittel zum Vorbelasten des Tabaks 76 nach unten
im Trichter 20, wie z. B. die vorher erörterten, können wieder verwendet werden.
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Die
Scherplatte 46 dient der doppelten Funktion des Schneidens
von übermäßig langen
Schnitzeln des Tabaks 76 und des Begrenzens der Menge an
Tabak, die vom Trichter 20 zur Presskammer 90 durchgehen
kann. In jedem Fall können
sich die Dosierplatte 40 und die Scherplatte 46 auf
verschiedene Stile von Schnitten von loser Tabak einstellen, wie
z. B. Shag- oder Bulk-Cuts. Das Schneiden des Tabaks (falls erforderlich,
in Abhängigkeit
vom verwendeten Tabak) ist vorteilhaft, so dass der Tabak 76,
der in die Zigarettenhülse 70 gepresst
und eingeführt
wird, eine vorhersagbare Konsistenz aufweist. Der Tabak 76 weist,
wenn er schließlich
in die Zigarettehülse 70 eingeführt wird,
vorzugsweise eine feine Konsistenz auf, die hilft, die Integrität der Zigarette
aufrechtzuerhalten und den Tabak 76 weniger wahrscheinlich während der
Handhabung oder des Rauchens aus der Hülse 70 herausfallen
zu lassen. Die Scherplatte 46 kann dauerhaft an der Wand 92 befestigt
sein oder kann die Wand 92 vollständig bilden. Alternativ kann die
Scherplatte 46 an der Wand 92 auf eine Weise befestigt
sein, auf die ihre vertikale Position durch den Benutzer modifiziert
werden kann, was die Einstellung der Menge an Tabak, die zur Presskammer 90 geleitet
werden soll, oder des Grades, in dem er geschnitten wird, ermöglicht.
Der Schlitz 96 müsste natürlich größer als
gezeigt sein, wenn er mit einer einstellbaren Scherplatte verwendet
wird.
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Wenn
das gezahnte Ende 42 der Dosierplatte 40 durch
den Motor 52 von der Scherplatte 46 weggezogen
wird, wird ermöglicht,
dass sich mehr Tabak 76 zur unteren Oberfläche 21 des
Trichters 20 bewegt. Mit jedem Rückwärtsziehen aktiviert das zweite
Ende 48 der Dosierplatte 40 den Zählschalter 64.
Der Zähler
(nicht dargestellt) in der Steuereinheit 60 zählt jedes
Rückwärtsziehen
und unterbricht die Leistung für
den Motor 52, wenn die vorgegebene Anzahl von wiederholten
Zugvorgängen
von der Dosierplatte 40 erreicht wurde. Folglich wird eine
dosierte Menge an Tabak zur Presskammer 90 geliefert und sammelt
sich auf der zylindrischen Oberfläche des Einführungselements 164 an,
wie in 2B gezeigt. Die dosierte Menge
an Tabak, die vom Trichter 20 zur Presskammer 90 bewegt
wird, hängt
von einer Anzahl von Variablen ab, wie z. B. den Abmessungen der
Dosierplatte 40, des Trichters 20, der durch die Scherplatte 46 festgelegten Öffnung,
der Anzahl von Zugvorgängen,
die mit der Dosierplatte 40 durchgeführt werden, vom Schnitt des
verwendeten Tabaks usw. Typischerweise kann eine Zigarettenhülse 70 etwa
0,8 Gramm Tabak aufnehmen. Die Dosierplatte 40 kann ungefähr 6 bis
20 wiederholte Zugvorgänge von
loser Tabak 76 durchführen,
um eine solche ausreichende Menge an Tabak zu dosieren, und der
ganze Dosierprozess kann nur etwa 15 Sekunden dauern.
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Mit
Bezug auf 3A–3B ist
die offenbarte Vorrichtung 10 in verschiedenen Stufen während des
Pressvorgangs gezeigt, d. h. in dem der in die Presskammer 90 dosierte
Tabak gepresst wird. Nachdem die Dosiereinheit 30 die gewünschte Menge
an Tabak 76 in das Einführungselement 164 dosiert
hat, sperrt die Steuereinheit 60, wie vorstehend angegeben,
die Dosiereinheit 30 ab, an welchem Punkt der Benutzer
dann den Nockenarm 112 in einer Position im Uhrzeigersinn
dreht. Eine solche Drehung des Nockenarms 112 und des befestigten
Nockenelements 116 bewegt das Presselement 100 innerhalb
der Presskammer 90 durch die Wechselwirkung des Nockenstifts 108 und
der exzentrischen Nut 118 des Nockenelements 116 nach
unten. Das zylindrische Ende 104 des Presselements 100 presst
gegen den losen Tabak 76, der im Einführungselement 164 gesammelt
ist, was einen im Wesentlichen zylindrischen Tabakstopfen bildet.
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Wenn
der Nockenarm 112 gedreht und das Presselement 100 nach
unten bewegt wird, kommt der Klemmstift 106 (3B)
schließlich
mit einem Ende des Schlitzes 186 in Eingriff, der im Klemmstab 182 festgelegt
ist, was auch den Klemmstab 182 in Richtung der Zigarettenhülsen-Haltedüse 178 nach unten
bewegt. Das Greifelement 188 am Ende des Stabes 182 wird
folglich gegen den Papierteil 72 der Hülse 70 gehalten, die
an der Düse 178 installiert
ist. Wenn die Hülse 70 auf
diese Weise fest an der Stelle gehalten wird, kann der Prozess zum
Einführungsvorgang
fortfahren, der mit Bezug auf 4 beschrieben
wird.
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Wenn
der Benutzer den Arm 112 weiter im Uhrzeigersinn dreht,
berührt
der Arm 112 mit Bezug auf 4 schließlich den
Auslöser 162 am
Pendelwagen 160, um ihn seitlich (d. h. nach links in 4) zu
bewegen. Eine noch weitere Drehung überwindet die Vorspannung der
Feder 172 und bewegt das Einführungselement 164 und
den gepressten Tabakstopfen 76, der durch das untere Ende 104 des
Presselements 100 immer noch daran gepresst wird. Das ferne
Ende des Einführungselements 164 verläuft durch
die Düse 178 und
in den zylindrischen Papierteil 72 der Zigarettenhülse 70.
Wie vorher angegeben, hält
das Greifelement 188 den Papierteil 72 während der
Einführung
an der Stelle.
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Wenn
der Arm 112 und der Pendelwagen 160 eine äußerste seitliche
Position (in 4 nicht gezeigt) erreichen,
kehrt der Benutzer die Drehung des Arms 112 um (d. h. gegen
den Uhrzeigersinn). Der Pendelwagen 160 und das Einführungselement 164 ziehen
sich aufgrund der Vorspannung der Feder 172 aus der Hülse 70 zurück, wobei
der Tabakstopfen 76 im zylindrischen röhrenförmigen Teil 72 bleibt. Außerdem werden
schließlich
das Presselement 100 und die Klemmeinheit 180 nach
oben bewegt. Die gefüllte
Zigarettenhülse 70 kann
dann von der Düse 178 entfernt
werden und die nächste
Hülse 70 kann
zum Füllen
vorbereitet werden, indem sie über
die Düse 178 geschoben
wird. Wenn der Benutzer den Arm 112 in eine äußerste Position
gegen den Uhrzeigersinn (2B) dreht,
kommt das Presselement 100 wieder mit dem Aktivierungsschalter 62 in
Eingriff, so dass die ganze Prozedur zum Dosieren, Pressen und Einführen für die nächste Zigarettenhülse 70 im
Magazin 130 wiederholt werden kann. Unter Verwendung der
offenbarten Vorrichtung 10 kann ein Benutzer ungefähr vier
Zigarettenhülsen 70 in
ungefähr
einer Minute füllen.
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II. Zweites Ausführungsbeispiel
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5A–5B stellen
zweite Ausführungsbeispiele
einer Vorrichtung 200 zum Füllen von Zigarettenhülsen dar,
die vollständig
manuell sind. Insbesondere und im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
wird der Dosierprozess in diesen zweiten Ausführungsbeispielen manuell vom
Benutzer durchgeführt.
Der Bequemlichkeit halber stellen in diesem zweiten Ausführungsbeispiel
dieselben Elementnummern im Wesentlichen ähnliche Komponenten dar, die
in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel
offenbart wurden, wobei auf die Erörterung solcher ähnlicher
Komponenten der Kürze
halber verzichtet wird.
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In 5A ist
die offenbarte Vorrichtung 200 in einer Seitenansicht teilweise
freigelegt, um die inneren Details aufzuzeigen. Die offenbarte Vorrichtung 200 umfasst
eine manuell betätigbare
Dosiereinheit zum Dosieren von Mengen von Tabak 76. Die Dosiereinheit 230 umfasst
Führungsflächen 232 und 234,
eine Dosierplatte 240, einen Griff 246 und einen Anschlag 248.
Wie vorher ist die Dosierplatte 240 zwischen den Führungsflächen 232 und 234 beweglich.
Die Dosierplatte 240 weist ein gezahntes und abgeschrägtes Ende 242 auf,
das in Bezug auf die Scherplatte 46 zum Dosieren von Mengen
von Tabak 76 vom Trichter 20 in die Presskammer 90 beweglich ist.
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Der
Griff 246 ist an einem anderen Ende 244 der Platte 240 befestigt,
das sich über
den Körper 11 der
Vorrichtung 200 hinaus erstreckt. Die zweite oder untere
Führungsfläche 234 erstreckt
sich zum Führen
und Abstützen
der Platte 240 auch über
den Körper 11 hinaus.
Die untere Führungsfläche 234 kann auch
Seitenwände
wie z. B. die gezeigte Rückwand 235 zum
Führen
der Platte 240 und zum Verhindern, dass sie sich von Seite
zu Seite bewegt, wenn sie von links nach rechts bewegt wird, umfassen.
Der Anschlag 248 ist an der Platte 240 angeordnet,
um mit dem Körper 11 in
Eingriff zu kommen und so eine übermäßige Einführung der
Platte 240 zu verhindern.
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Um
die Dosiereinheit 230 zu betätigen, hält ein Benutzer den Griff 246 und
zieht die Dosierplatte 240 hin und her, um Mengen an Tabak
vom Trichter 20 in die Presskammer 90 zu dosieren.
Die anderen Vorgänge
der offenbarten Vorrichtung 200 sind zu den vorher beschriebenen ähnlich.
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5B zeigt
eine Alternative für
die Verwendung des manuellen Griffs 246 von 5A.
In 5B wird eine Kurbelarmanordnung 250 verwendet.
Diese Anordnung ist in ihrer Basisstruktur etwas ähnlich zur
Dosiereinheit 30, die im ersten Ausführungsbeispiel offenbart ist,
wobei der signifikante Unterschied darin besteht, dass kein Motor
verwendet wird; statt dessen dreht der Benutzer einen Kurbelarm 252,
um zu bewirken, dass sich die Dosierplatte 240 hin und
her bewegt. Die Dosierplatte 240 legt einen seitlichen
Schlitz 248 fest, der einen exzentrischen Stift 258 enthält, der
an einer Kurbel 256 befestigt ist, die am Kurbelarm 252 befestigt
ist. Durch Drehen des manuellen Kurbelarms 252 kann der
Benutzer die Dosierplatte 240 hin und her ziehen, um Tabak
vom Trichter 20 in die Presskammer 90 zu dosieren.
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Ein
Fachmann wird erkennen, dass verschiedene Lager und Stützen für die Ausführungsbeispiele
von 5A und 5B verwendet
werden können.
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III. Drittes Ausführungsbeispiel
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6A–6B stellen
ein drittes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung 300 zum Füllen von Zigarettenhülsen dar,
die vollständig
automatisiert ist. Wiederum werden dieselben Elementnummern für im Wesentlichen ähnliche
Strukturen, auf die vorher Bezug genommen wurde, verwendet, die
hier nicht wiederholt werden.
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Die
Vorrichtung 300 umfasst einen Pressmotor 310,
einen Dosiermotor 350, einen Einführungsmotor 370 und
eine Steuereinheit 360. Das automatisierte Dosieren ist
im Wesentlichen ähnlich
zu dem in Bezug auf die automatisierte Dosiereinheit des ersten
Ausführungsbeispiels
beschriebenen, was hier nicht wiederholt wird.
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Die
Komponenten des Pressmechanismus sind auch weitgehend ähnlich zu
jenen, die in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel offenbart wurden, außer dass
der Kurbelarm 112 gegen einen Pressmotor 310 und
ein Getriebe ausgetauscht wurde, die nicht gezeigt sind und die
zu den vorher beschriebenen ähnlich
sind, und die eine erste Zahnradwelle 312, einen Antriebsriemen 314 und
eine zweite Zahnradwelle 316 umfassen. Der Motor und das
Getriebe drehen die erste Zahnradwelle 312, die die zweite Zahnradwelle 316 mit
dem Antriebsriemen 314 dreht. Da die zweite Zahnradwelle 316 mit
dem Nockenelement 116 verbunden ist, bewegt eine solche
Drehung das Presselement 100 und das Klemmelement 180 (1B),
wie vorher beschrieben. Insbesondere bewirkt das Drehen der Zahnradwelle 312 in
einer Richtung das Pressen von Tabak, der in die Presskammer dosiert
ist, während
die Drehung in der umgekehrten Richtung bewirkt, dass das Presselement 100 mit dem
Aktivierungsschalter 62 (nicht dargestellt) im Gehäuse 63 in
Eingriff kommt.
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Wie
ein Fachmann erkennen wird, sind, wenn die Welle des Motors direkt
mit der zweiten Zahnradwelle 316 verbunden ist, die erste
Zahnradwelle 312 und der Antriebsriemen 314 nicht
erforderlich. Obwohl für
die Vorrichtung 300 außerhalb
des Gehäuses
gezeigt, können überdies
die Komponenten des Pressmechanismus so ausgelegt sein, dass sie
sich innerhalb des Gehäuses
befinden.
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Der
Einführungsmotor 370 umfasst
ebenso ein Getriebe, das nicht gezeigt ist, aber das zu den vorher
beschriebenen ähnlich
ist. Der Einführungsmotor 370 umfasst
ein Ritzel 372, das mit Zähnen in Eingriff steht, die
an einer Zahnstange 374 ausgebildet sind, die am Pendelwagen 160 befestigt
ist. Der Motor und das Getriebe drehen das Ritzel 372,
das wiederum die Zahnstange 374 von links nach rechts, d.
h. zum Zigarettenhülsenmagazin 130 hin
oder von diesem weg, bewegt, wie vorher beschrieben. Insbesondere
bewegt der Einführungsmotor 370 durch Drehen
des Ritzels 372 in einer Richtung den Pendelwagen 160 zum
Magazin 130 hin, um vorher gepressten Tabak in eine wartende
Zigarettenhülse 70 einzuführen. Das
Drehen des Ritzels 372 in einer umgekehrten Richtung bringt
den Pendelwagen 160 in eine Position unter der Presskammer 90 zurück.
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Mit
Bezug auf 6B ist ein Ausführungsbeispiel
der Steuereinheit 360 für
die offenbarte Vorrichtung 300 schematisch gezeigt. Die
Steuereinheit 360 ist zum sequentiellen Betrieb und zur
sequentiellen Steuerung des Dosiermotors 350, des Pressmotors 310 und
des Einführungsmotors 370 in
der Lage. Eine Vielzahl von Grenz- oder Kontaktschaltern 361–365 werden
von der Steuereinheit 360 verwendet, um den Ort der Dosierplatte 40,
des Presselements 100 und des Pendelwagens 160 zu
ermitteln und solche Position der Steuereinheit 360 zu
melden. Obwohl Grenzschalter im vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Steuereinheit 360 verwendet werden, wird ein üblicher
Fachmann leicht erkennen, dass eine Anzahl von anderen Positionserfassungsvorrichtungen,
die auf dem Fachgebiet bekannt sind, verwendet werden können, um
den Ort der Komponenten festzustellen oder zu erfassen. Hall-Effekt-Sensoren, Codierer,
Näheschalter
oder optische Schalter können
beispielsweise verwendet werden.
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Die
Steuereinheit 360 ist mit einer Leistungsversorgung gekoppelt,
die eine Batteriequelle oder eine herkömmliche kommerzielle Leistungsquelle sein
kann, und ist mit den verschiedenen Schaltern und Motoren, auf die
vorher Bezug genommen wurde, gekoppelt. Typischerweise ist in der
Steuereinheit 360 auch eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung
(ASIC), eine programmierbare Logikschaltung (PLC), ein Mikrocontroller
oder eine andere ähnliche
nicht-integrierte Schaltung zum Empfangen von Schaltereingangssignalen
und Erzeugen von Motorausgangssignalen vorhanden, die ansonsten
einen geeigneten Algorithmus zum Betreiben der Dosier-, Press- und Einführungsteile
der Füllprozedur
der Reihe nach enthält.
Eine bevorzugte PLC, die in der Steuereinheit verwendet wird, ist
die Teilenummer FP-e, die von Aromat Corporation in New Providence,
New Jersey, vertrieben wird. Wie ein Fachmann erkennen wird, kann,
sollte die integrierte Schaltung nicht einen geeigneten Stromantrieb
zum Antreiben der Motoren liefern können, ein Relais als Schalter
zwischen die Ausgänge
der Steuereinheit 360 und die Motoren 310, 350 und 370 eingefügt sein,
um eine geregelte Gleichstromleistung den Motoren zuzuführen. In
jedem Fall kann ein Fachmann mit Verständnis der Grundfunktionen und
-sequenzen von Ereignissen, wie hierin offenbart, natürlich eine
solche Schaltung für
die Steuereinheit 360 entwerfen.
-
Wie
vorher kann die Steuereinheit 360 eine Benutzerschnittstelle 380 aufweisen
oder mit einer gekoppelt sein, die verschiedene Eingänge 381,
wie z. B. einen Ein/Aus-Schalter, oder verschiedene Eingänge, wie
z. B. Tasten oder ein Tastenfeld umfasst, wie z. B. diejenigen,
die verwendet werden, um die Menge an in die Zigarette zu gebendem
Tabak auszuwählen,
wie vorher erörtert.
Die Benutzerschnittstelle kann auch eine LCD oder Punktmatrixanzeige 382 umfassen,
um die Benutzeranweisungen zu liefern oder den Benutzer anderweitig über den
Zustand der Vorrichtung oder des Füllvorgangs zu informieren.
In ihrem einfachsten Ausführungsbeispiel
muss die Benutzerschnittstelle 380 nur einen Ein/Aus-Schalter
umfassen.
-
Nach
dem Befestigen einer Hülse 70 an
der Düse 178 wählt der
Benutzer bei 381 den durchzuführenden Füllvorgang aus (z. B. zum Festlegen
einer "leichten" oder "starken" Zigarette) oder
drückt ansonsten
lediglich eine Taste (z. B. einen Ein/Aus-Schalter), um einen vorgegebenen
Füllalgorithmus
durchzuführen.
An diesem Punkt wird der Zähler
in der Steuereinheit 360 aktualisiert, um die Anzahl von
durchzuführenden
Dosierhüben
zu definieren. (Alternativ kann die Steuereinheit dazu ausgelegt
sein, Dosierhübe
für einen
festgelegten Zeitraum anstatt eine festgelegte Anzahl von Hüben durchzuführen.) Der
Dosiermotor 350 wird dann aktiviert, um die Dosierplatte 40 hin
und her zu bewegen. Es ist vor dem Dosieren bevorzugt, dass die
Steuereinheit 360 das Presselement 100 nach oben
und den Pendelwagen 160 nach rechts (wie gezeigt) bewegt
oder ansonsten überprüft, dass
die Schalter 362 und 364 herabgedrückt sind,
um sicherzustellen, dass sich diese Komponenten an der richtigen
Stelle befinden und das Dosieren nicht stören.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
stoppt die Steuereinheit 360, wenn der Zähler sieht,
dass der Schalter 361 durch die festgelegte Anzahl von
Hüben herabgedrückt wurde,
den Dosiermotor 350 und aktiviert als nächstes den Pressmotor 310,
um das Presselement 100 (und die Klemmeinheit 180)
nach unten zu lenken. Wenn dies geschieht, wird der Schalter 363 herabgedrückt und,
indem zuerst überprüft wird, dass
der Schalter 364 herabgedrückt wurde, wird der Steuereinheit 360 vielleicht
dann signalisiert, den Einführungsmotor 370 in
Gang zu setzen. An diesem Punkt bewegt der Einführungsmotor 370 den
Pendelwagen 160 nach links, um den gepressten Tabakstopfen
in die wartende (und festgeklemmte) Zigarettenhülse 70 einzuführen. Die
Steuereinheit weiß, dass
die Einführung
stattgefunden hat, wenn sie feststellt, dass der Schalter 365 herabgedrückt wurde. An
diesem Punkt initialisiert die Steuereinheit 360 die Vorrichtung 300 für die nächste Füllprozedur
durch Aktivieren der Motoren 310 und 370, um das
Presselement 100 und den Pendelwagen 160 in ihre
Ausgangspositionen zurück
zu bewegen.
-
Ein üblicher
Fachmann wird erkennen, dass die Motoren in der Lage sein müssen, genügend Kraft
oder Drehmoment zu liefern, um die Komponenten 40, 100 und 160 der
offenbarten Vorrichtung 300 zu bewegen und/oder den Tabak
zu pressen und einzuführen.
Die Bestimmung der ausreichenden Kapazitäten oder Nennwerte der Motoren,
Getriebe usw. wäre
eine Routineunternehmung für
einen üblichen
Fachmann.
-
Obwohl
Grenzschalter 361–365 besonders nützlich sind,
können
sie nicht streng erforderlich sein, wenn die Motoren 350, 310 und 370 Schrittmotoren
bilden oder Codierer aufweisen, die die Position angeben und die
von der Steuereinheit 360 interpretiert werden können.
-
IV. Viertes Ausführungsbeispiel
-
Mit
Bezug auf 7 wird ein viertes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung 400 zum Füllen von Zigarettenhülsen mit
dosierten Mengen an Tabak dargestellt. Wieder werden ähnliche
Elementnummern für
vorher dargestellte ähnliche
Komponenten verwendet.
-
Wie
beim dritten Ausführungsbeispiel
ist dieses vierte Ausführungsbeispiel
zu einer automatisierten Dosierung, automatisiertem Pressen und
automatisierten Einführung
von Tabak in der Lage. Diese Konfiguration stellt jedoch einen dualen
Press- und Einführungsmotor 410 bereit,
der beide von diesen Funktionen durchführt. Da das automatisierte
Dosierschema und die Steuereinheit 360 ähnlich zu den in früheren Ausführungsbeispielen
beschriebenen sind, werden sie hier nicht weiter erörtert.
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Der
duale Press- und Einführungsmotor 410 aktiviert
sowohl die Presseinheit 80 als auch die Einführungseinheit 150 und
umfasst vorzugsweise ein Getriebe, das nicht gezeigt ist, aber das ähnlich zu den
vorher beschriebenen sein kann. Wie beim dritten Ausführungsbeispiel
sind eine erste Zahnradwelle 412, ein Antriebsriemen 414 und
eine zweite Zahnradwelle 416 gezeigt, die schließlich eine
Drehbewegung für
die zweite Zahnradwelle 416 vorsehen. Eine solche Drehung
dreht das Nockenelement 116, um das Presselement 100 (und
die Klemmeinheit 180) nach unten zu bewegen, wie vorher
beschrieben.
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Das
Nockenelement 116 besitzt einen Arm 112, der an
diesem befestigt ist, wie im ersten Ausführungsbeispiel, obwohl dieser
Arm nicht manuell vom Benutzer aktiviert wird. Statt dessen dreht
sich der Arm 112 durch die Motorisierung der zweiten Zahnradwelle 416 und
kommt nach dem Pressen mit dem Auslöser 162 in Kontakt,
um den Pendelwagen 160 zu bewegen, um den Tabak einzuführen, wie
vorher beschrieben. Kurz gesagt führt der Motor 410 sowohl
das Pressen als auch die Einführung
auf eine automatisierte Weise durch. Dieses vierte Ausführungsbeispiel
besitzt natürlich
vorzugsweise auch eine Steuereinheit 360, die ähnlich zu
der beim dritten Ausführungsbeispiel
beschriebenen arbeitet, obwohl sie durch den zweistufigen Füllprozess
(Dosieren und Pressen/Einführung)
dieses vierten Ausführungsbeispiels
vereinfacht ist. (Beispielsweise und mit kurzem Bezug auf 6B könnten die
Grenzschalter 363 und 364 in diesem vierten Ausführungsbeispiel
nicht erforderlich sein, da es nur erforderlich sein kann, dass
die Steuereinheit 360 weiß, wann die Vorrichtung zum
Dosieren bereit ist (Schalter 362) und wann die Einführung beendet
ist (Schalter 365).) Da keine manuelle Aktivierung erforderlich
ist, können
ferner die beweglichen Komponenten für dieses Ausführungsbeispiel
alle innerhalb des Gehäuses der
Vorrichtung 400 vorgesehen werden.
-
V. Fünftes
Ausführungsbeispiel
-
Anspruchsvollere
vollständig
automatisierte Methoden können
auch verwendet werden. 8 zeigt beispielsweise ein fünftes Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung 500 zum Füllen
von Zigarettenhülsen
mit dosierten Mengen an Tabak. Dieses Ausführungsbeispiel ist zum vorher
dargestellten dritten Ausführungsbeispiel
weitgehend ähnlich.
Insbesondere sind die Dosier- und Einführungsgeräte und die Aspekte der Steuereinheit 360 in
diesem Ausführungsbeispiel ähnlich und
wiederum werden ähnliche Elementnummern
verwendet, um vorher eingeführte Komponenten
zu beschreiben. Bei diesem fünften Ausführungsbeispiel
sind jedoch die Pressgeräte
und der Pressalgorithmus modifiziert, um zu ermöglichen, dass die gepresste
Menge an Tabak 76 erfasst wird, um festzustellen, ob sie
angemessen ist. Wenn die erfasste Menge an Tabak unangemessen ist,
werden weitere Dosierhübe
durchgeführt
und die Menge wird wieder über
das Pressen festgestellt, wie später
genauer beschrieben wird.
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Bei
diesem fünften
Ausführungsbeispiel
ist der Pressmotor 510 anders orientiert als beim dritten Ausführungsbeispiel:
beim dritten Ausführungsbeispiel
war die Zahnradwelle 312 des Motors horizontal, wohingegen
die Zahnradwelle 512 bei diesem Ausführungsbeispiel vertikal ist.
Ein geeigneter Motor 510 für dieses Ausführungsbeispiel
umfasst die Teilenummer 8322S002, die von Pittman in Harleysville, Pennsylvania,
hergestellt wird.
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Die
Zahnradwelle 512 ist mit einem Ritzel 514 gekoppelt,
das in einer Zahneingriffsbeziehung auf ein Antriebszahnrad 516 trifft.
Das Antriebszahnrad 516 ist wiederum mit einer Antriebsschnecke 518 gekoppelt.
Die Zahnradwelle 512 und die Antriebsschnecke 518 sind
mit dem Gehäuse 550 gekoppelt, enthalten
jedoch Lager, um zu ermöglichen,
dass sie sich drehen. (Das Gehäuse 550 ist
lediglich erläuternd
und kann in einem kommerziellen Ausführungsbeispiel aus mehreren
verschiedenen Komponenten bestehen. Ein Fachmann wird erkennen, dass
es viele Weisen zur Montage der verschiedenen Komponenten innerhalb
des Gehäuses 550 geben kann
und dass solche Komponenten verschiedene Durchgangslöcher enthalten,
um die Bewegung der internen Komponenten zu ermöglichen.) Die Welle der Antriebsschnecke 518 ist
mit einem Gewinde versehen, wie gezeigt, und weist eine bewegliche
Mutter 520 mit Innengewinden auf, die auf die Gewinde an der
Antriebsschnecke 518 geschraubt ist. Die bewegliche Mutter 520 ist
starr am Presselement 100 befestigt und kann tatsächlich einteilig
mit diesem hergestellt sein. Das Presselement 100 und die
bewegliche Mutter 520 sind im Gehäuse 550 innerhalb Nuten
(der Deutlichkeit halber nur teilweise gezeigt) befestigt, um ihre
horizontalen Positionen konstant zu halten, ganz auf dieselbe Weise,
wie mit Bezug auf 3A erörtert wurde. So konfiguriert
wird beim Betrieb des Motors 510 die Zahnradwelle 512 gedreht,
die wiederum die Antriebswelle 518 dreht, und was wiederum
ermöglicht,
dass sich die bewegliche Mutter 520 und das Presselement
vertikal innerhalb des Gehäuses 550 der
Vorrichtung 500 bewegen.
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Wenn
der Motor 510 betrieben wird, ist das Presselement in der
Lage, sich um einen maximalen vertikalen Abstand von D + Δ zu bewegen,
wobei der Abstand durch Steuern des Betriebs des Motors vorgegeben
werden kann. Dieser Abstand ist auch durch einen mechanischen Anschlag
begrenzt, wie z. B. dass das Presselement 100 die Presskammer 90 berührt oder
wahrscheinlicher die Unterseite der beweglichen Mutter 520 das
Gehäuse 550 berührt. Wenn
die Unterseite der Mutter 520 am Gehäuse aufsitzt, besteht eine
Möglichkeit,
dass die Mutter 520 an mit dem Gehäuse "in Eingriff kommt" oder an diesem "festgeklemmt" wird, was insbesondere in Anbetracht
dessen möglich
ist, dass die Trägheit
der Antriebswelle 518 ein weiteres Festziehen verursacht,
selbst nachdem der Motor 510 abgeschaltet hat. Um dieses
Problem zu mildern, ist eine Feder 530 über der Antriebswelle 518 angeordnet,
die zwischen dem Gehäuse 550 und
einem Wellenkranz 532 an der Stelle gehalten wird, der
an der Antriebswelle 518 befestigt ist. Wenn die Mutter 520 am
Gehäuse
aufsitzt, zieht irgendeine weitere Drehung der Antriebswelle 518 den Wellenkranz 532 und
daher die Antriebswelle 518 um ein kleines Ausmaß nach oben,
was wiederum die Feder 530 zusammendrückt und das Ineingriffkommen
der Mutter 520 verhindert.
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In
jedem Fall bildet Δ einen Überhubabstand, so
dass, wenn der maximale Abstand von D + Δ vom Presselement 100 und/oder
von der Mutter 520 durchlaufen ist, die Vorrichtung 500 versteht,
dass nicht genügend
Tabak 76 (nicht dargestellt) vom Dosiermotor 350 zur
Presskammer 90 geleitet wurde. Dies ist für die Vorrichtung
verständlich,
da das Durchlaufen des maximalen Abstandes ein Stellglied 522 an
der beweglichen Mutter 520 mit dem Schalter 363 in
Kontakt bringt. Mit anderen Worten, wenn der Schalter 363 berührt wird,
versteht die Steuereinheit 360, dass eine weitere Dosierung
des Tabaks erforderlich ist, um mehr Tabak in die Presskammer 90 zu bringen.
(Die Steuereinheit 360 muss natürlich wissen, wann der Status
des Schalters 363 abzufragen ist; dies kann durchgeführt werden,
indem die Zeit bekannt ist, die es dauert, bis das Presselement 100 vollständig nach
unten läuft,
und dann die Steuereinheit 360 programmiert wird, um den
Schalter 363 nach dem Ablauf dieses Zeitraums abzufragen.) Folglich
lenkt die Steuereinheit das Presselement 100 nach oben
und der Dosiermotor 350 wird vorzugsweise für einen
zusätzlichen
Dosierhub aktiviert (obwohl mehr als ein Hub verwendet werden könnte). Danach
wird das Pressen durch Aktivierung des Motors 510 wieder
versucht. Sollte der Schalter 363 wieder berührt werden,
wird ein zusätzliches
Dosieren durchgeführt,
und so weiter. Schließlich
ist eine ausreichende Menge an Tabak in die Presskammer dosiert
und diese zusätzliche
Masse an Tabak verhindert, dass das Presseelement 100 den Überhubabstand Δ durchläuft. (Tatsächlich und
unter der Annahme von geeigneten Grenzen für die Leistung des Motors 510 kann
der Motor 510 stocken.) Mit anderen Worten, das Presselement 100 läuft schließlich nur einen
Abstand von D, wie in 8 gezeigt, der kein ausreichender
Abstand ist, um zu ermöglichen,
dass das Stellglied 522 den Schalter 363 berührt. Wenn dieser
fehlende Kontakt des Schalters 363 von der Steuereinheit 360 erfasst
wird, versteht sie, dass eine geeignete Menge an Tabak dosiert wurde
und folglich dass das Pressen nun beendet ist, und die Einführung kann
durch Aktivierung des Einführungsmotors 370 beginnen,
wie vorher beschrieben.
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Folglich
kann bei diesem fünften
Ausführungsbeispiel
die Vorrichtung 500 die Menge an dosiertem Tabak erfassen
und kann die Menge an Tabak, die dosiert wird, einstellen, um eine
geeignete fertig gestellte gefüllte
Zigarette sicherzustellen. Eine solche zusätzliche Fähigkeit ist besonders günstig, wenn
Tabak verschiedener Schnitte oder mit verschiedenen Konsistenzen
behandelt wird, der nicht mit denselben Mengen pro Dosierhub dosiert
werden kann und der daher eine Einstellung durch die Vorrichtung 500 erfordern
kann. Unter Verwendung der Abmessungen für das vorher offenbarte Dosiersystem,
und wie in der Steuereinheit 360 programmiert werden kann,
ist es bevorzugt, anfänglich
fünf Dosierhübe durchzuführen, gefolgt
von Pressen und Erfassung, gefolgt von, falls erforderlich, einem
zusätzlichen
Dosierhub, wieder gefolgt von Pressen und Erfassung, und so weiter,
bis die Erfassung darauf hindeutet, dass eine volle Presskammer 90 zur
Einführung
bereit ist. Dies ist jedoch nicht streng erforderlich und das Pressen
und die Erfassung können
nach jedem Dosierhub durchgeführt
werden, um den Algorithmus zu vereinfachen, obwohl natürlich anfängliche
Dosierhübe
unwahrscheinlich eine geeignete Menge an Tabak bereitstellen würden.
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VI. Sechstes Ausführungsbeispiel
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9A stellt
ein sechstes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung 600 zum Füllen von Zigarettenhülsen mit dosierten
Mengen an Tabak dar, die in vielerlei Hinsicht zum vorstehend erörterten
fünften Ausführungsbeispiel ähnlich ist.
Dieses sechste Ausführungsbeispiel
enthält
jedoch eine zusätzliche
Intelligenz zum Feststellen, ob eine angemessene Menge an Tabak
in die Presskammer 90 dosiert wurde.
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In 9A ist
ein zusätzlicher
Schalter 540 offenbart, der in Verbindung mit dem Schalter 363 die Feststellung,
ob eine angemessene Menge an Tabak dosiert wurde, oder ob eine zusätzliche
Dosierung erforderlich ist, wie vorstehend erörtert, unterstützt. bei diesem
sechsten Ausführungsbeispiel
ist die bewegliche Mutter 520 nicht starr mit dem Presselement 100 gekoppelt.
Statt dessen ist sie durch federbelastete Tauchkolben 550 gekoppelt.
Bei einem Ausführungsbeispiel ähneln die
Tauchkolben 550 Stellschrauben mit Gewinden an ihren Außenseiten,
die in die Mutter 520 geschraubt werden können, wie
in 9B gezeigt. Die Tauchkolben 550 enthalten
innere Federn, die mit Kugelnasen an ihren Unterseiten gekoppelt
sind, die herabgedrückt
werden können, um
die inneren Federn zusammenzudrücken.
Geeignete Tauchkolben 550 umfassen die Teilenummer LK-1A,
die von Reid Tool Supply Company in Muskegon, MI, geliefert wird.
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Die
bewegliche Mutter 520, die mit den Tauchkolben 550 vervollständigt ist,
ist innerhalb eines Schlitzes 570 angeordnet, der im Presselement 100 ausgebildet
ist. Dies bewirkt, dass die Tauchkolben 550 pressen, was
die Oberseite der Mutter 520 gegen die obere Kante des
Schlitzes 570 vorspannt und was einen kleinen Spalt 580 zwischen
der Unterseite der Mutter 520 und der unteren Kante des Schlitzes 570 freilegt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist dieser Spalt 580 ungefähr 0,03 Inch, obwohl andere
Abstände
verwendet werden können.
Obwohl nicht alle Details des Gehäuses 550 gezeigt sind,
wie vorstehend in Verbindung mit dem fünften Ausführungsbeispiel erläutert, ist
es selbstverständlich,
dass Teile des Gehäuses 550 verwendet
werden, um die seitliche Bewegung des Presselements 100 und
der beweglichen Mutter 520 einzuschränken, was die beiden davon
abhält,
sich während
des Betriebs zu trennen.
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Die
Tauchkolben 550 sind, sobald sie in der Mutter 520 montiert
sind und sobald die Mutter innerhalb des Presselements 100 montiert
ist, durch Löcher
zugänglich,
die in das Presselement 100 gefräst sind (nicht dargestellt),
um zu ermöglichen,
dass die Höhe
der Tauchkolben 550 durch einen Schraubenzieher eingestellt
werden kann, falls erforderlich. Ein solches Einstellmerkmal kann
beim Festlegen der optimalen Position der Tauchkolben 550 in
einer neuen Vorrichtung vorteilhaft sein, aber bei einem kommerziellen
Ausführungsbeispiel
wird in Erwägung
gezogen, dass die zweckmäßigen Tiefen
und Höhen
für die
Tauchkolben 550 festgelegt sind und daher dass die Federn
sich lediglich in Vertiefungen innerhalb der Mutter 520 befinden
können.
Irgendein verformbares Material, das federartige Eigenschaften aufweist,
könnte
anstelle der Tauchkolben 550 auch verwendet werden, wie
z. B. Elastomere, Gumminoppen usw. Wie in dieser Offenbarung verwendet,
sollten "Federn" als einschließlich aller
Materialien, die solche federartigen Eigenschaften aufweisen, verstanden
werden.
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Wie
in 9B gezeigt, wird eine Vielzahl von Tauchkolben 550 verwendet,
die sich entlang des mittleren Teils der Länge des Presselements 100 erstrecken,
um eine gleichmäßige Rückkopplung
vom Presselement 100 entlang seiner Länge vorzusehen, ein Merkmal,
dessen Gründe
kurz klar gemacht werden. Die tatsächliche Länge L der beweglichen Mutter 520 kann
ungefähr
0,75 Inch im Vergleich zur Länge
des Presselements 100 von ungefähr 2,7 Inch sein.
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Wie
beim fünften
Ausführungsbeispiel
ermöglicht
die offenbarte Konfiguration, dass die bewegliche Mutter 520 das
Presselement 100 nach unten treibt, um Tabak innerhalb
der Presskammer 90 zu pressen, jedoch ermöglicht,
dass sich das Presselement 100 um den Wert eines Spalts 580 relativ
zur beweglichen Mutter 520 nach oben verschiebt, sollte die
vom Tabak in der Presskammer 90 erzeugte Last nicht groß genug
sein, um die Presskraft der Tauchkolben 550 zu überwinden.
Ob die Tabaklast zur Einführung
ausreicht, wird durch die Wechselwirkung eines zweiten Stellgliedes 590 und
seines zugehörigen Schalters 540 festgestellt,
wie in 9A gezeigt. Das Stellglied 590 ist
in der Lage, den Schalter 540 zu berühren, wenn das Presselement 100 durch
den Motor 510 vollständig
nach unten ausgefahren wird, d. h. über den Überhubabstand D + Δ, wie vorher
beschrieben. Gleichzeitig bewirkt das Antreiben des Presselements 100 über den Überhubabstand,
dass das Stellglied 522 den Schalter 363 berührt, wie
in Verbindung mit dem fünften
Ausführungsbeispiel
beschrieben, obwohl bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel der Schalter 363 nicht
verwendet wird, um eine Feststellung der ausreichenden Tabakmenge
in der Presskammer 90 durchzuführen; dies ist der Zweck des
Schalters 540. Statt dessen wird der Schalter 363 verwendet,
um nur die Steuereinheit 360 zu informieren, dass das Presselement 100 vollständig ausgefahren
ist und daher dass der Schalter 540 abgefragt werden kann,
um die Tabakmenge festzustellen.
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Wenn
das Presselement 100 vollständig ausgefahren ist, legt
folglich die Last des Tabaks in der Presskammer 90 am Presselement 100 fest,
ob die Menge an dosiertem Tabak ausreichend war oder ob weitere
Dosierhübe
erforderlich sind. Wenn die Menge an Tabak unzureichend ist, bringt
der Tabak keine ausreichende Aufwärtskraft auf das Presselement 100 auf,
was wiederum keine genügende
Kraft an den Federn in den Tauchkolben 550 erzeugt, um zu
bewirken, dass sich das Presselement 100 um den Spalt 580 relativ
zur Mutter 520 nach oben verschiebt. Statt dessen bleibt
die Mutter 520 an der oberen Kante des Schlitzes 570 festgesteckt
und das Stellglied 590 wird mit dem Schalter 540 in
Kontakt gebracht. Der Zustand der Schalter (363 berührt, 540 berührt) wird
somit von der Steuereinheit 360 als Zustand von unzureichendem
Tabak interpretiert, und eine weitere Dosierung wird durchgeführt, wie
vorstehend mit Bezug auf das fünfte
Ausführungsbeispiel erörtert. Wenn
die Menge des Tabaks innerhalb der Presskammer 90 ausreicht,
ist schließlich
die Kraft des Tabaks ausreichend, um ein Zusammendrücken der
Federn in den Tauchkolben 550 zu verursachen, und bewirkt,
dass sich das Presselement 100 um einen Spalt 580 relativ
zur Mutter 520 nach oben verschiebt, was verhindert, dass
das Stellglied 590 den Schalter 540 berührt. Der
Zustand der Schalter (363 berührt, 540 nicht berührt) wird
folglich von der Steuereinheit 360 als Zustand von ausreichend
Tabak und daher, dass der Einführungsprozess
nun beginnen kann, interpretiert.
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Das
sechste Ausführungsbeispiel
wird, obwohl es komplizierter ist als das fünfte Ausführungsbeispiel, als bevorzugt
angenommen, da es die Möglichkeit
verringert, dass die Steuereinheit 360 eine falsche Feststellung
der Tabakmenge durchführt. Beispielsweise
soll angenommen werden, dass sich etwas in der Vorrichtung festgeklemmt
hat und dass das Presselement 100 an einer vollständigen Abwärtsausdehnung
gehindert wird. Wenn dies geschieht, würde das fünfte Ausführungsbeispiel, nachdem die
Zeit für
die Feststellung des Schalters 363 vergangen ist, sehen,
dass der Schalter 363 nicht gepresst worden war, und würde daher
irrtümlich
feststellen, dass eine angemessene Menge an Tabak in der Presskammer 90 vorhanden
wäre, dass
das Pressen vollständig
wäre und
dass die Einführung beginnen
könnte.
Beim sechsten Ausführungsbeispiel
würde das
Festklemmen jedoch verhindern, dass der Schalter 363 jemals
herabgedrückt
wird, was die Steuereinheit 360 (nach einer gewissen Zeit) als
Fehler interpretieren würde,
und daher sich nicht bemühen
würde,
den Zustand des Schalters 540 abzufragen.
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Ein
Fachmann wird erkennen, dass es viele verschiedene Arten und Weisen
zum mechanischen Konfigurieren der Komponenten der Vorrichtung 600 zum
Erreichen der hierin beschriebenen Funktionalität gibt. Beispielsweise und
wie in 9C gezeigt, die eine Draufsicht
auf die Mutter 520 und die zugehörigen Geräte zeigt, wobei der Motor 510 entfernt ist,
könnten
die Schalter 363 und 540 an gegenüberliegenden
Kanten und auf derselben Seite des Presselements 100 anstatt
auf entgegengesetzten Seiten, wie in 9A gezeigt,
angeordnet sein. Bei einer solchen Modifikation können die
Stellglieder 522 und 590 senkrecht in Bezug aufeinander
angeordnet werden. Überdies
und wie in 9C gezeigt, kann das Stellglied 590 durch
ein Loch 595 in einer der Wände 94 (siehe 1C),
die das Presselement 100 verbinden, angeordnet werden.
(Das Presselement 100, das sich in dieser Ansicht hinter
der Wand 94 befindet, ist in gestrichelten Linien gezeigt.)
In 9C ist auch eine Öffnung 98 in der Wand 94 gezeigt,
durch die die Mutter 520 mit dem Presselement 100 in
Verbindung steht und die zur Öffnung 98,
die in 1A und 1C gezeigt
ist, analog ist.
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VII. Siebtes Ausführungsbeispiel
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bei
einem siebten Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung 700 zum Füllen von Zigarettenhülsen mit dosierten
Mengen an Tabak sind das Dosieren und Pressen automatisiert und
zu einem einzelnen Vorgang kombiniert und werden durch einen einzelnen Motor
gesteuert. Dieses siebte Ausführungsbeispiel ist
folglich, obwohl es in der Art zum fünften und sechsten Ausführungsbeispiel
in seiner Fähigkeit zum
Einstellen der Tabakmenge ähnlich
ist, einfacher und vielleicht preiswerter zu implementieren, da es nicht
die zusätzliche
Komplexität
von drei Motoren erfordert. Statt dessen sind nur zwei Motoren erforderlich:
einer zum Dosieren und Pressen und einer zum Einführen.
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Die
Grundstruktur der Vorrichtung 700 ist in 10A–10B gezeigt, die eine Seiten- bzw. Stirnansicht
der Vorrichtung zeigen. Bestimmte interne Strukturelemente wurden
weggelassen, um wichtige Betriebskomponenten nicht zu verdecken,
aber ein Fachmann wird verstehen, dass solche zusätzlichen
Strukturen in einer kommerziellen Vorrichtung vorhanden sind. Geeignete
Gehäusestrukturen 710 können aus
beliebigen geeigneten Materialien wie z. B. Metall oder Kunststoff
bestehen. Der Trichter 20 zum Halten des Tabaks 76 (nicht
dargestellt) ist in der Mitte der Vorrichtung ausgebildet und kann
ein geeignetes, den Tabak nach unten vorbelastendes Mittel aufweisen,
wie vorher beschrieben. In 10A sind auch
der Teil der Benutzerschnittstelle 380 der Steuereinheit 360,
der vorher beschrieben wurde, ein Dosier-/Pressabschnitt 715 und
ein Einführungsabschnitt 720 gezeigt.
In 10B ist auch die Düse 178, an der eine
zu füllende
Zigarettenhülse 70 befestigt
wird (das Hülsenmagazin 130 ist
der Zweckmäßigkeit
halber nicht gezeigt), und ein handbetätigtes Greifelement 790 mit
Elastomerspitze auf Federbasis zum Festhalten der Zigarettenhülse an der Düse 178 gezeigt.
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Obwohl
das primäre
interessierende Merkmal bei diesem siebten Ausführungsbeispiel im Dosier-/Pressabschnitt 715 liegt,
wird der Einführungsabschnitt 720 zuerst
erörtert.
Der Einführungsabschnitt 720 umfasst
einen Motor 722, dessen Rotor mit einem Getriebe 724 mit
einer Antriebswelle 726 verbunden ist. Ein Motor/Getriebe-Kombinationsprodukt,
das zur Verwendung in dieser Hinsicht geeignet ist, ist die Teilenummer
CHM-2445-IM, die von Molon Motor and Coil Corporation in Rolling
Meadows, Illinois, hergestellt wird. Die Antriebswelle 726 treibt
ein Zahnrad 728 mit Zähnen
an, die mit Zähnen
an einer Zahnstange 730 an einem Einführungspendelwagen 732 in
Eingriff stehen, der ähnlich
zu den vorher offenbarten Einführungspendelwägen ist,
obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel
der Pendelwagen 732 um 90 Grad gedreht ist. Um die Endpunktpositionen des
Pendelwagens 732 zu verfolgen, werden wieder Schalter 364 und 365 wie
in früheren
Ausführungsbeispielen
verwendet. Wie ein Fachmann verstehen wird, können verschiedene Adapter bei
der Antriebswelle 726 verwendet werden, wenn es erforderlich ist,
sie mit dem Zahnrad 728 zu koppeln, oder um zu ermöglichen,
dass das Zahnrad 728 gleitet, sollte der Pendelwagen 732 festgeklemmt
werden. Ansonsten sind der Einführungsabschnitt 720 und
die zugehörigen
Komponenten zu den in früheren
Ausführungsbeispielen
erörterten ähnlich.
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Das
Basisschema des Dosier-/Pressabschnitts 715 besteht darin,
ein Dosier-/Presselement 735 über die Unterseite des Trichters 20 zu
führen, um
Tabak in eine Presskammer 740 zu dosieren, und dasselbe
Element 735 zu verwenden, um den Tabak in der Kammer 740 am
Ende seines Hubs zu pressen. In dieser Hinsicht umfasst der Dosier-/Pressabschnitt 715 wie
der Einführungsabschnitt 720 einen Motor 740,
ein Getriebe 742, eine Antriebswelle 744, ein
Zahnrad 746 und kann auch die vorstehend offenbarte Molon-Teilenummer
CHM-2445-IM bilden. Das Zahnrad 746 enthält Zähne, die
mit Zähnen
an einer Zahnstange 748 in Eingriff stehen, die starr mit
einem laufenden Pendelwagen 750 gekoppelt ist. Der laufende
Pendelwagen 750 ist insofern zur beweglichen Mutter 520,
die im fünften
und sechsten Ausführungsbeispiel
offenbart wurde, ähnlich,
als er letztlich das Dosier-/Presselement 735 antreibt
und dies durch eine starre Kopplung zwischen den beiden (wie im
fünften
Ausführungsbeispiel)
oder mit einer durch eine Feder vorgespannten Kopplung (wie im sechsten
Ausführungsbeispiel)
durchführen
kann. Hierin ist eine durch eine Feder vorgespannte Kopplungsanordnung
dargestellt, die, wie vorher in Bezug auf das sechste Ausführungsbeispiel
angegeben, eine bessere Intelligenz für die Steuereinheit 360 hinsichtlich dessen
vorsieht, ob angemessene Mengen an Tabak dosiert wurden und ob die
Einführung
beginnen kann.
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Das
Dosier-/Presselement 735 und sein zugehöriger laufender Pendelwagen 750 sind
in den 10C–10E genauer
gezeigt. Das Dosier-/Presselement 735 ist vorzugsweise
aus Metall gebildet und besitzt eine rechteckige Öffnung 755, die
durch dieses hindurch ausgebildet ist, um den laufenden Pendelwagen 750 zu
begleiten. Der laufende Pendelwagen 750 ist vorzugsweise
aus oberen 760 und unteren 761 Stücken (10E) gebildet, die durch Schrauben 762 (10C) oder durch andere geeignete Befestigungsmittel
aneinander befestigt sind. Das obere 760 und das untere 761 Stück können selbst
aus anderen aneinander befestigten Stücken gebildet sein oder können geschmiedet
oder gefräst
sein, wie gezeigt; sie sind der Einfachheit halber als massive einteilige
Stücke
gezeigt. Das obere Stück 760 umfasst
die vorher eingeführte
Zahnstange 748. Wie am besten in 10D zu
sehen ist, begleitet das untere Stück 761 Federn 764,
die in der Funktion zu den Tauchkolben 550, die in Bezug
auf das sechste Ausführungsbeispiel
offenbart und erörtert
wurden, ähnlich
sind. Obwohl nur eine Feder 764 gezeigt ist, werden vorzugsweise
drei Federn verwendet, die sich teilweise über die Breite des Dosier-/Presselements 735 erstrecken.
Die Federn 764 erscheinen in Vertiefungen 765,
die im unteren Stück 761 ausgebildet
sind und die durch Fräsen
von Löchern
in das Stück 761 und
dann Befestigen eines massiven Unterstücks 766 an der Rückseite
der Löcher,
wie gezeigt, ausgebildet werden können. Wie am besten in 10E gezeigt, ist die Breite des oberen 760 und
unteren 761 Stücks
breiter als die Öffnung 755,
die im Dosier-/Presselement 735 ausgebildet ist, so dass,
wenn die zwei miteinander verschraubt werden (762), das
Element 735 dazwischen eingeschränkt wird. Da sich jedoch das
Element 735 zwischen den zwei Stücken 760, 761 des
laufenden Pendelwagens 750 hin und her bewegen können muss,
wie nachstehend beschrieben, werden die Dicken der verschiedenen
Stücke
so eingestellt, dass eine solche Bewegungsfreiheit ermöglicht wird.
-
Wie
am besten in 10D gezeigt, ist das Dosier-/Presselement 735 mit
einer Leiste 770 entlang seiner unteren Oberfläche ausgebildet.
Die Federn 764 sind gegen diese Leiste 770 vorgespannt. Da
das Dosier-/Presselement 735 innerhalb des laufenden Pendelwagens 750 beweglich
ist, besteht die Wirkung dieser Federvorspannung darin, den Pendelwagen 750 in
Richtung der linken Kante der Öffnung 755,
die im Element 735 ausgebildet ist, wie gezeigt, zu schieben.
Da die Länge
des laufenden Pendelwagens 750 geringfügig kleiner ist als die Länge der Öffnung 755,
verursacht eine solche Vorspannung, dass sich ein Spalt 772 zwischen
der rechten Kante der Öffnung 755 und
dem laufenden Pendelwagen 750 bildet, der ungefähr 0,07
Inch ist. Da jedoch der laufende Pendelwagen 750 in Bezug
auf das Gehäuse 710 durch
seine Verbindung mit dem Zahnrad 746 (10A) fest gehalten wird, kann, wenn eine Kraft
an der rechten Kante des Elements 735 erfahren wird, die
Vorspannung der Federn 764 überwunden werden und das Element 735 verschiebt sich
nach links, was den Spalt 772 auf der rechten Seite der Öffnung 755 schließt und ihn
auf der linken Seite der Öffnung 755 wieder
herstellt. Mit anderen Worten und in Abhängigkeit von der vom Element 735 erfahrenen
Last kann sich das Element 735 von links nach rechts relativ
zum laufenden Pendelwagen 750 durch die Länge eines
Spalts 772 hin und her bewegen, eine Eigenschaft, die nützlich ist,
um festzustellen, ob eine geeignete Menge an Tabak in der Presskammer 740 gepresst
wurde, wie nachstehend erläutert
wird.
-
Die
Presskammer 740, die am besten in 10D gezeigt
ist, besitzt bei diesem siebten Ausführungsbeispiel eine im Allgemeinen
zylindrische Form. Wenn das Dosier-/Presselement 735 durch das
Zahnrad 746 in Bewegung gesetzt wird, wird eine halbzylindrische
Vorderkante 774 des Elements 735 durch die Unterseite
des Trichters 20 von links nach rechts gezogen, wobei somit
Tabak gesammelt und dieser zur Presskammer 740 bewegt wird.
Sobald das Element 735 seinen Überhub- oder vollständig ausgefahrenen
Zustand erreicht (wie vorher beschrieben), wird diese Vorderkante 774 zu
einem Spalt 776 gebracht (oder beim Überhub vorzugsweise geringfügig an diesem
vorbei), welcher in der oberen zylindrischen Oberfläche der
Presskammer 740 ausgebildet ist, um die zylindrische Oberfläche der Kammer 740 im
Wesentlichen zu vollenden und einen zylindrischen gepressten Tabakstopfen
festzulegen, der zur Einführung
geeignet ist. Obwohl es nicht streng erforderlich ist, ist es bevorzugt,
den Spalt 776 in einem oberen Teil der Kammer 740 und
am meisten bevorzugt von 270 bis 360 Grad zu bilden. Auf diese Weise
wird, wenn der Tabak in die Kammer 740 bewegt wird, keine
Tabaklücke
in der Oberseite der Kammer 740 gebildet und statt dessen
wird der Tabak allmählich
dazu veranlasst, sich im Uhrzeigersinn innerhalb der Kammer zu bewegen,
wie durch den Pfeil in 10D dargestellt.
Kurz gesagt stellt die Bildung des Spalts 776 und der Vorderkante 774 auf
diese Weise sicher, dass ein vollständiger und zylindrischer Tabakstopfen
gebildet wird. Überdies
unterstützt
die Schärfe
der Oberseite der Vorderkante 774 auch beim Abstoßen oder
Schneiden des Tabaks vor dem Eintritt in die Kammer 740 und
folglich ist die Verwendung einer ausgeschnittenen Kante (vorher erörtert) nicht
erforderlich. Um weiter das korrekte Schneiden von Tabak sicherzustellen,
wenn er vom Trichter 20 zur Presskammer 740 übergeht,
kann die Vorderwand 791 des Trichters 20 mit einer
Klingenform (nicht dargestellt) ausgebildet sein.
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Wie
am besten in 10A und 10D gezeigt,
sieht eine Walze 778, die drehbar am Gehäuse 710 befestigt
ist, eine Abstützung
für den
laufenden Pendelwagen 750 und schließlich das Dosier-/Presselement 735 vor,
während dennoch
ermöglicht
wird, dass sich diese Komponenten innerhalb der Vorrichtung 700 horizontal
bewegen können.
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Der
Dosier-/Pressprozess bei diesem siebten Ausführungsbeispiel ist in der Art
zu dem beim sechsten Ausführungsbeispiel
verwendeten ähnlich und
verwendet eine ähnliche
Schalteranordnung, um die Eignung der Menge an Tabak in der Presskammer 740 festzustellen;
daher sind die verwendeten Schalter mit denselben Elementnummern
bezeichnet. Insbesondere und mit Bezug auf 10A werden
drei Schalter für
das Dosieren/Pressen verwendet: der Schalter 362 informiert
die Steuereinheit 360, wenn sich der laufende Pendelwagen 750 in
seiner Ruhe- oder vollständig
zurückgezogenen
Position (nach links in 10A)
befindet; der Schalter 363 informiert die Steuereinheit,
wenn der Pendelwagen 750 vollständig ausgefahren ist (nach
rechts in 10A); und der Schalter 540 stellt
die Tabaklast fest, um entweder die Steuereinheit zu informieren, dass
eine weitere Dosierung erforderlich ist oder dass die Einführung beginnen
kann. Die Schalter 362 und 363 werden durch ein
Stellglied 780 aktiviert, das am leichtesten in 10C zu erkennen ist. Wie in den 10A und 10B zu
sehen ist, wirkt dieses Stellglied 780 mit den Kontakten
an diesen Schaltern zusammen, wenn der Pendelwagen 750 zwischen seiner
vollständig
zurückgezogenen
und vollständig ausgefahrenen
Position gleitet, wobei somit die Steuereinheit 360 informiert
wird, wenn diese Endpunkte erreicht wurden.
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Der
Kontakt am Schalter 540 wird dagegen durch das Dosier-/Presselement 735 selbst
aktiviert, wie am besten in den 10A und 10B zu sehen. Insbesondere und unter der Annahme
einer vernachlässigbaren
Tabaklast in der Presskammer 740 ist der Schalter 540 innerhalb
des Gehäuses
so angeordnet, dass sein Kontakt durch das Element 735, das
darüber
läuft,
immer herabgedrückt
wird, außer wenn
sich das Element 735 in seiner vollständig ausgefahrenen (am weitesten
rechts liegenden) Position befindet. Noch spezieller liegt, wenn
es vollständig ausgefahren
ist, der Kontakt am Schalter 540 höchstens um die Länge eines
Spalts 772 von der linken Kante des Elements 735 weg.
So angeordnet kann der Schalter 540 feststellen, ob die
Menge an Tabak in der Presskammer 740 ausreicht. Wenn die
Menge nicht ausreicht, wird durch den Tabak keine oder eine geringe
Last auf das Element 735 aufgebracht und die Federn 764 (10D) zwischen dem Element 735 und dem
laufenden Pendelwagen 750 drücken sich nicht merklich zusammen.
Folglich verschiebt sich das Element 735 nicht nach links
relativ zum Pendelwagen 750 und der Kontakt am Schalter 540 wird
nicht herabgedrückt.
Wenn die Menge ausreicht, wird auf das Element 735 durch
den Tabak eine ausreichende Last aufgebracht, um die Federn 764 zwischen
dem Element 735 und dem laufenden Pendelwagen 750 zusammenzudrücken. Folglich
verschiebt sich das Element 735 nach links relativ zum
Pendelwagen 750, was ermöglicht, dass die linke Kante
des Elements 735 mit dem Kontakt am Schalter 540 in Eingriff
bleibt. Folglich interpretiert die Steuereinheit 360 die
Schalter wie folgt: wenn der Schalter 363 herabgedrückt wird,
weiß die
Steuereinheit, dass der laufende Pendelwagen 750 vollständig ausgefahren ist
und dass es geeignet ist, den Zustand des Schalters 540 abzufragen;
wenn der Schalter 540 nicht herabgedrückt ist, ist eine weitere Dosierung
erforderlich und das Element wird für (mindestens) einen zusätzlichen
Dosierhub zurückgezogen;
wenn der Schalter 540 herabgedrückt ist, ist eine weitere Dosierung
nicht erforderlich und die Einführung
kann beginnen.
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Da
die Dosierung und das Pressen durch dasselbe Element 735 in
diesem Ausführungsbeispiel
durchgeführt
werden, ist der von der Steuereinheit 360 verwendete Algorithmus
vereinfacht. Es besteht beispielsweise kein Grund dafür, dass
die Steuereinheit 360 anfänglich eine gewisse vorgegebene Menge
an Dosierhüben
durchführt
und erst später das
Feststellen der angemessenen Tabakmenge beginnt, wie vorstehend
mit Bezug auf das fünfte
und sechste Ausführungsbeispiel
erörtert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann jeder Hub des Elements 735 die Mengenfeststellung
durch Abfragen des Zustandes des Schalters 540 durchführen, selbst
wenn offensichtlich die ersten Hübe
unwahrscheinlich eine ausreichende Tabakmenge bewegt haben.
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VIII. Abschluss
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Die
vorangehenden Ausführungsbeispiele zeigen
mehrere verschiedene Konfigurationen von Vorrichtungen zum Füllen von
Zigarettenhülsen
mit dosierten Tabakmengen, die entweder vollständig manuell, teilweise automatisch
oder vollständig
automatisch sind. Bestimmte Merkmale, Details und Konfigurationen
wurden in Verbindung mit jedem Ausführungsbeispiel offenbart. Ein
Fachmann wird jedoch verstehen, dass solche Merkmale, Details und
Konfigurationen bei den verschiedenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
verwendet werden können, selbst
wenn solche Merkmale, Details und Konfigurationen nicht speziell
in Verbindung mit einem speziellen Ausführungsbeispiel erwähnt wurden,
und dass diese Offenbarung verschiedene Kombinationen der hierin
offenbarten Merkmale, Details und Konfigurationen in Erwägung zieht.
Insbesondere ist vorgesehen, dass solche Merkmale, Details und Konfigurationen
von diesem Patent in dem Umfang abgedeckt sind, dass sie in den
Schutzbereich der folgenden Ansprüche oder von deren Äquivalenten
fallen.