DE60318910T2

DE60318910T2 - Elektrisches gerät zum beduften des innenraumes von fahrzeugen

Info

Publication number: DE60318910T2
Application number: DE60318910T
Authority: DE
Inventors: Adriano Fantoni; Giancarlo Magrini; Gianmatteo Borri
Original assignee: EUREKA SNC DI FANTONI BORRI; Eureka SNC di Fantoni Borri Magrini; Sarong SpA
Current assignee: Eureka SNC Di Fantoni Borri Magrini Arez It; Sarong SpA
Priority date: 2002-03-15
Filing date: 2003-03-12
Publication date: 2008-09-25
Anticipated expiration: 2023-03-13
Also published as: DE60318910D1; EP1596891B1; EP1596891A1; AU2003219532A1; ES2299693T3; ITPI20020015A1; WO2003077961A1; ATE384536T1; EP1952827A1

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Herstellung von Fahrzeugzubehör und insbesondere von Vorrichtungen, die zum Beduften des Inneren eines Autos oder anderer Fahrzeuge benutzt werden.
Allgemeiner Stand der Technik
Verschiedene Fahrzeugbeduftungsvorrichtungen werden heutzutage eingesetzt, die hauptsächlich Gegenstände unterschiedlicher Form sind und aus einem Material hergestellt sind, das mit Parfum gefüllt ist, so dass sie nach dem teilweisen oder ganzen Entfernen ihres Schutzfilms Parfüm in die Luft diffundieren. Eine solche Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, dass sie den richtigen Grad bzw. das richtige Maß an Parfüm nicht regelt und Parfüm zu jedem Zeitpunkt abgibt, ob das Fahrzeug an ist oder aus, und der Benutzer kann diesen Vorgang nicht unterbrechen.
Andere Beduftungsvorrichtungen existieren ebenfalls, die aus einer Aufnahme für flüssiges Parfüm bestehen, das in einem Schwamm gehalten wird, dessen obere Seite vor einem Zubehör platziert ist, das an den Heizvorrichtungen angebracht ist, so dass das Parfüm diffundiert wird, wenn Luft in das Fahrzeug gelangt. Allerdings hat auch dieses Produkt relevante Nachteile: zunächst sind die hohen Kosten zum Nachfüllen und der Abnutzung durch das Verdampfen, ohne zu berücksichtigen, dass ein zufälliges Hinunterfallen die Flüssigkeit verschütten und relativ nachteilige Konsequenzen nach sich ziehen kann.
Ferner ist aus US-A-6289176 eine Vorrichtung zum Beduften des Inneren von Fahrzeugen bekannt.
Offenbarung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung hat hauptsächlich zum Ziel, eine Vorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, einen perfekten Duft bzw. Duftstoff im Inneren zu verteilen, wobei dies vom Benutzer einstellbar sein soll, mit den Eigenschaften, die in den einzelnen Ansprüchen beschrieben sind. Andere Eigenschaften dieser Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Vorteile, die sich aus der vorliegenden Erfindung ergeben, sind hauptsächlich in der Tatsache zu sehen, dass es möglich ist, das Innere eines Fahrzeugs zu jedem Zeitpunkt zu beduften, aber nur, wenn es gewünscht; dass die Vorrichtung sauber und klein ist, leicht zu benutzen ist und kaum abnutzt; dass die Kosten zum Nachfüllen mit Parfüm bzw. Duftstoff reduziert sind; dass das arbeitende System es ermöglicht, das Innere zu beduften, indem nur eine kleine Menge von Parfüm eingesetzt wird; dass es von einer 12 Volt-/24 Volt-Schaltung des gleichen Fahrzeugs betreibbar ist.
Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung können von jedem Fachmann in diesem Gebiet besser verstanden werden, indem er die nachfolgende Beschreibung liest und auf die angehängten Zeichnungen Bezug nimmt. Reduziert auf seine wesentliche Struktur mit Bezug auf die Figuren der angehängten Zeichnungen umfasst eine Vorrichtung zum Beduften des Inneren von Fahrzeugen entsprechend der vorliegenden Erfindung:

– ein Mittel zum Beduften des Inneren eines Fahrzeugs mit einer parfümierten Kapsel, die Dämpfe nur aussendet, nachdem sie auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt wurde;
– ein Mittel zum Erhitzen der Kapsel über eine elektrische oder elektronische Komponente, die in der Lage ist, Wärme zu erzeugen und die mit einer Schaltung verbunden ist, die von einer Schaltung des Fahrzeugs mit Energie versorgt wird, an dem es angebracht ist;
– ein Mittel zum An- und Ausschalten der Vorrichtung, mit einem Schalter, der in der Schaltung vorgesehen ist, und möglichst mit einer leuchtenden LED verbunden ist, die den Benutzer über den An-/Aus-Status der Vorrichtung informiert.

Die Kapsel wird in die Vorrichtung von außen über eine geeignete Öffnung (6) eingeführt und wird auf einem Träger (16) platziert, der innerhalb der Vorrichtung nahe der Wärmekomponente liegt, so dass, wenn die Komponente Wärme erzeugt, diese Wärme schnell auch zu der Kapsel übertragen wird.
Die Beduftungskapsel ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, die ein parfümiertes Gel enthält und deren obere Fläche aus einem Silikonmaterial hergestellt ist, mit Zellen, die ein Austreten von Parfüm ermöglichen.
Bei einem praktischen Beispiel umfasst die Komponente, die in der Lage ist, Wärme zu erzeugen, einen Widerstand (14), der mit der elektrischen Schaltung verbunden ist.
Bevorzugt kann die Vorrichtung entweder in das Fahrzeug integriert werden oder separat als ein Zubehör mit dem elektrischen Fahrzeugnetz verbunden werden, wenn sie benutzt wird.
Bevorzugt nimmt die Vorrichtung in einem Teil (1) die Form eines Stifts an, der mit einer runden Spitze (2), Tastspitze (7) und zwei Klappen (3) versehen ist, so dass sie in den Sockel des Zigarettenanzünders hineinpasst, um mit Strom versorgt zu werden.
Bevorzugt arbeitet die Vorrichtung mit einer 12 Volt/24 Volt Spannung.
Die Vorrichtung umfasst auch eine Sicherung (8), die in der Schaltung verwendet wird, um sie gegenüber möglichen Überladungen zu schützen. Die Sicherung kann entfernt und ersetzt werden, wenn sie kaputt geht.
Bevorzugt besitzt diese Vorrichtung eine Reihe von Löchern auf einem oder mehreren Teilen ihrer Oberfläche, die es zulassen, dass das Parfüm besser austreten kann.
Auf diese Art und Weise arbeitet die Vorrichtung:
Die Vorrichtung wird in den Sockel des Fahrzeugzigarettenanzünders gesteckt und schaltet ein, sofern der Schalter eingeschaltet ist. Die LED geht an und es wird von dem Widerstand oder der anderen elektrischen/elektronischen Komponente Wärme erzeugt. Sobald die ausgewählte Temperatur erreicht ist, beginnt der Vorgang des Diffundierens des Parfüms, das in der Beduftungskapsel gehalten wird und endet erst, wenn die Vorrichtung über den Schalter ausgeschaltet wird oder indem die Vorrichtung aus dem Sockel des Zigarettenanzünders entfernt wird.
In der Praxis können die Herstellungsdetails jedoch variieren, wie bspw. die Form, die Größe, die Position der Elemente und der verwendeten Materialien, liegen aber immer noch innerhalb des Bereichs der vorgeschlagenen Idee als eine Lösung und folglich innerhalb der Grenzen des Schutzes, der durch dieses Patent gewährt wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die beigefügten Zeichnungen zeigen praktische Beispiele der Erfindung, sind aber nicht beschränkend zu betrachten.
1 zeigt eine äußere Ansicht der Vorrichtung mit einem Kunststoffkörper, der ein Endteil (1) aufweist, das in den Sockel des Zigarettenanzünders eingesteckt werden kann, so dass die innere Schaltung über dessen Spitze (7) und die Klappen (3) mit Energie versorgt wird. Die gleiche Figur zeigt auch die LED (5), den Schalter (4), der zum Ein-/Ausschalten der Vorrichtung verwendet wird, die Öffnung (6), innerhalb der die Beduftungskapsel eingesetzt ist, und eine Oberfläche mit Löchern (9), aus denen Parfüm austritt.
2 zeigt die Vorderansicht der gleichen Vorrichtung von 1.
3 zeigt die gegenüberliegende Seite der gleichen Vorrichtung von 1.
4 zeigt das Innere der Vorrichtung mit einem abgerundeten Teil (2), das in den Sockel des Zigarettenanzünders passt, wobei die Klappen (3) und die Spitze (7) mit einer Feder (10) verbunden sind, um eine Verbindung mit einer Schaltung herzustellen, die zwei Halter (11) aufweist, innerhalb der die Kabel der Sicherung (8) eintreten. Die Schaltung ist mit einem Schalter (4) verbunden, der mit einer LED (5) und einem Leistungswiderstand (12) verbunden ist. Die Schaltung ist ebenfalls mit einem Widerstand (14) verbunden, der die Funktion hat, das Parfüm zu erhitzen, das über dem Träger (16) platziert ist, wobei das Parfüm durch die Öffnung (6) eingebracht wurde.
5 zeigt eine Explosionsdarstellung der Vorderseite der Vorrichtung.
6 zeigt das gegenüberliegende Innere der Vorrichtung.
7 zeigt die endgültige Vorrichtung und insbesondere die Öffnung (6), durch die die Beduftungskapsel eingeführt wird.
8 zeigt die elektrische Schaltung der Vorrichtung mit dem Widerstand (14), dem Schalter (4), der LED (5) und der Schutzsicherung (8).

Claims

Vorrichtung zum Beduften des Inneren von Fahrzeugen, indem eine Substanz erhitzt wird, die in der Lage ist, Dampfe auszusenden, mit: – einer Kapsel, die aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, das ein parfümiertes Gel enthält, mit einer oberen Fläche, die aus einem Silikon-Material gemacht ist, wobei Zellen das Parfüm ausströmen können, welche Kapsel in die Vorrichtung von außen über eine geeignete Öffnung (6) eingebracht und auf einen Träger (16) platziert ist, der innerhalb der Vorrichtung nahe einer elektrischen oder elektronischen Komponente ist, um Wärme zu produzieren, wobei die elektrische oder elektronische Komponente mit einer Schaltung verbunden ist, die von der Schaltung des Fahrzeugs mit Energie versorgt wird; – einem Mittel zum Ein- und Ausschalten der Vorrichtung, wobei ein Schalter in der Schaltung vorgesehen ist, vorzugsweise mit einer leuchtenden LED verbunden ist, die den Benutzer über den Ein/Aus-Status der gleichen Vorrichtung informiert; – einer Sicherheitssicherung (8), die entfernt und ersetzt werden kann und mit der Schaltung verbunden ist, um sie gegenüber möglichen Überspannungen zu schützen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Kunststoffkörper hergestellt ist, der ein endabgerundetes Teil (2) aufweist, das in den Sockel eines Fahrzeugzigarettenanzünders passt, Klappen (3) und eine Spitze (7) des endabgerundeten Teils (2) mit einer Feder (10) verbunden sind, die mit der Schaltung verbunden ist und zwei Halter (11) aufweist, in die Drähte der Sicherung (8) hineingehen, wobei die Schaltung mit einem Schal ter (4) verbunden ist, der mit der LED (5) verknüpft ist, und mit einem Leistungswiderstand (12) und zusätzlich mit einem Widerstand (14) verbunden ist, der die Funktion hat, das Parfüm zu erhitzen, das über dem Träger (16) platziert wurde, indem es durch die Öffnung (6) eingepasst wurde.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer 12 V/24 V-Spannung arbeitet.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Reihe von Löchern in einen oder mehreren Teilen ihrer Oberfläche aufweist, die ein besseres Ausströmen des Parfüms ermöglichen.