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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschinennadel, die frei ist
von Maschenauslassungen und Stofffadenbrüchen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Die
zum Nähen
verwendeten Nähmaschinen werden
grob in solche für
die industrielle Verwendung und solche für den Hausgebrauch eingestuft.
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Industrielle
Nähmaschinen
werden im Allgemeinen aus der Perspektive der Produktivität bei hohen
Drehgeschwindigkeiten betrieben, und deren Drehgeschwindigkeit kann
bis zu 8000 upm erreichen. In automatisierten industriellen Nähmaschinen werden
die Nähte
in mehreren Richtungen gebildet, wobei aber für die Bildung der Nähte wichtige
Schleifen dazu neigen, aufgrund eines gewissen Verdrillungswinkels
der Nahtfäden
unstabil zu werden.
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Ein
Stoffzuführungsmechanismus
von automatisierten Nähmaschinen
wie Musternähmaschinen oder
zyklischen Nähmaschinen
verwendet einen X-Y-Tisch, um das Nähen in mehrere Richtungen zu realisieren.
Wenn eine Spitze eines Drehhakens eine Schaftnut einer Nähmaschinennadel
durchläuft,
verursachen geringfügige
Schwingungen des X-Y-Tisches ein starkes Schütteln der Nadel von ihrer Schaftnut
bis zu ihrer Nadelspitze. Im Ergebnis gelingt es der Spitze des
Drehhakens nicht, eine Schlaufe zu ergreifen, so dass eine Maschenauslassung
auftreten kann.
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Um
solche, sich aus dem Schütteln
der Nadel ergebende Maschenauslassungen zu unterdrücken, werden
die Abmessungen einer Nadelabsenkungsöffnung des Drehhakens im Vergleich
zur Dicke eines Nadelöhrabschnittes
am Spitzenende der Nähmaschinennadel
verringert, so dass der Abstand dazwischen minimiert wird, um das
Schütteln
der Nadel zu reduzieren. Dies bedeutet, dass die Dicke des Nadelöhrabschnittes
am Spitzenende der Nadel für die
Nähmaschinennadeln
ein kritischer Faktor ist.
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Im
Gegensatz dazu haben sich mit den Nähmaschinen für den Hausgebrauch – anders
als mit den industriellen Nähmaschinen – bis anhin
selten solche Probleme ergeben, da erstere grundsätzlich bei
einer niedrigen Drehgeschwindigkeit verwendet werden. Seit kurzem
werden jedoch Nähmaschinen für den Hausgebrauch
zunehmend mit einer zusätzlichen
Stickfunktion ausgestattet. Da ihre Mechanismen ähnlich denjenigen der automatisierten
Nähmaschinen
der industriellen Nähmaschinen
sind, nimmt der Beanspruchungsgrad für die Nähmaschinennadeln zu.
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Es
wurde eine ganze Reihe von verschiedenen, für genähte Produkte zu verwendende
Stoffe entwickelt. Die neuste Tendenz geht in Richtung der vermehrten
Entwicklung von Stoffen mit hoher Dehnbarkeit, welche für genähte Produkte
wie beispielsweise Jeans verwendet werden, die auch als schwere
Produkte bezeichnet werden, wobei diese Anwendung bisher mit bekannten
Mitteln nicht möglich
war.
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Äusserst
empfindliche, auf Jersey beruhende Stoffe werden nun auch für Autositze
verwendet, was zusätzlich
zu den Nähproblemen
wie Maschenauslassungen und Nadelbrüchen das weitere entscheidende
Problem der Stofffadenbrüche
aufgeworfen hat. Demnach war es in den vergangenen Jahren nicht
mehr wie früher
möglich,
sich auf ein einzelnes Nähproblem
zu beschränken,
sondern es wurde eine hochqualitative Nähmaschinennadel erforderlich,
mit welcher die kombinierten Probleme von Maschenauslassungen und
Stofffadenbrüchen
effektiv gelöst werden
können.
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Um
das mit der erhöhten
Geschwindigkeit und Multifunktionalität der Nähmaschinen sowie der Diversifizierung
der Stoffe einhergehende Problem der Maschenauslassungen zu lösen, wurde
auch im Stand der Technik beispielsweise eine Nähmaschinennadel wie die in
der
13A gezeigte entwickelt, welche
eine gegen einen Kolben, der an ein am Spitzenende eines Schaftes
50 gebildetes
Nadelöhr
51 angrenzt,
angeordnete Schaftnut
53 aufweist, wobei die Schaftnut
53 an
der zur Fläche,
an der eine Langnut
52 gebildet ist, entgegengesetzten
Fläche
ausgebildet ist, sowie eine wie in der
13B gezeigte Nähmaschinennadel,
die eine Schaftnut
53 aufweist, die weiter vertieft ist,
indem sie aus einer Rückseite der
Schaftnut
53 in der Form einer Kröpfung
54 nach aussen
hervorsteht. Eine solche Nähmaschinennadel
wie sie in
13B gezeigt ist, wurde in der
US-6332417B1 beschrieben.
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Falls
versucht wird, mit nochmals erhöhter Geschwindigkeit
und Multifunktionalität
der Nähmaschinen
sowie mit weiteren Diversifizierungen der Stoffe umzugehen, werden
effektive Funktionen und Qualitäten
benötigt,
um nicht nur die Maschenauslassungen, sondern auch die Stofffadenbrüche zu unterdrücken. Allerdings
konnten für
die kombinierten Probleme der Maschenauslassungen und der Stofffadenbrüche allein
durch Ausbildung der Schaftnut 53 wie in der 13A gezeigt oder durch Vertiefen der Schaftnut 53 durch
Anbringen einer Kröpfung 54 wie in
der 13B gezeigt keine zufriedenstellende
Lösungen
bereitgestellt werden.
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Mit
der in der 13A gezeigten Nähmaschinennadel
ist der Einstichwiderstand wegen der fehlenden Kröpfung derart
klein, dass Stofffadenbrüche
nur selten vorkommen, wobei aber die Schaftnut 53 nicht
allzu tief ausgebildet werden kann und somit verunmöglicht,
das Auftreten der Maschenauslassungen vollständig zu beseitigen.
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Mit
der in der 13B gezeigten Nähmaschinennadel
können
die Maschenauslassungen effektiv unterdrückt werden, da die tiefe Schaftnut 53 durch
die Anwesenheit der Kröpfung 54 gebildet
werden kann, wobei aber der Einstichwiderstand wegen der in einem
grösseren
Ausmass hervorstehenden Kröpfung 54 grösser wird
und demnach Stofffadenbrüche
leicht auftreten. Ausserdem gilt, dass wenn die Vorsprungshöhe der Kröpfung 54 erhöht wird,
um eine tiefere Schaftnut 53 zu erhalten, eine Stichplatte und
ein Drehhaken beim allgemeinen Einsatz nicht mehr anwendbar sind,
was möglicherweise
einen häufigen
Ersatz von bestimmten, für
diesen Typ von Nähmaschinennadel
angepassten Spezialteilen erfordern dürfte, wodurch sich ein Problem
bei der Handhabung und der Bedienbarkeit ergibt.
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Mit
dem Ziel einer Lösung
der kombinierten Probleme der Maschenauslassungen und Stofffadenbrüche wurde
ferner ein anderer Typ einer Nähmaschinennadel
vorgeschlagen, welcher eine Schaftnut und eine Kröpfung umfasst
und welcher einen gebogenen konkaven Abschnitt aufweist, der an einem
Nadelöhrsteg
der Nähmaschinennadel
ausgebildet ist, um dadurch den beim Eindringen der Nadel in den
Stoff auftretenden Widerstand zu verringern (vgl., z. B.,
Japanische Patentanmeldung, Offenlegungsschrift
Nr. 2000-325685 ). Es ist jedoch für diese Nähmaschinennadel schwierig,
die kombinierten Probleme der Maschenauslassungen und Stofffadenbrüchen vollständig zu
lösen.
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Die
oben beschriebene Vertiefung der Schaftnut ist als Massnahme zum
Lösen der
kombinierten Probleme von Maschenauslassungen und Stofffadenbrüchen, welche
durch die Beschleunigung und die Multifunktionalität der Nähmaschinen und
die Diversifikation der Stoffe hervorgerufen werden, allgemein bekannt.
Im Falle der Nähmaschinennadel
ohne die in der 13A gezeigte Kröpfung wird
jedoch, falls die Schaftnut 53 vertieft wird, die Dicke
eines Abschnittes des Schaftes wegen der darin gebildeten Schaftnut 53 dünn, was
zur Verringerung von dessen Stärke
führt und
möglicherweise
häufigere
Nadelbrüche
oder häufigere
Maschenauslassungen wegen dessen ungenügender Stärke mit sich bringt.
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Obwohl
die Schaftnut 53 durch eine Ausbildung der Kröpfung 54 wie
in der 13B gezeigt tiefer wird, kann
die Nadel nicht gerade in einen Stoff 55 eindringen, da
die Nadel an der Kröpfung 54 einem erhöhten Widerstand
unterworfen wird, wenn sie den Stoff 55 durchdringt, sodass
die Nadel beim Eindringen in den Stoff verbogen wird. Wenn die Nadel übermässig verbogen
wird, wird die Nadel in eine direkte Kollision mit der Stichplatte
oder einem Nadelschutz gebracht, was zu Nadelbrüchen führt.
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Wie
oben dargelegt, werden für
den Einsatz in den gängigen
Nähmaschinen,
die bei erhöhter
Geschwindigkeit arbeiten und multifunktionell betreibbar sind, in
Kombination mit den diversifizierten Stoffen, Nähmaschinennadeln mit weiteren
Universalfunktionen und Qualitäten
benötigt.
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Zu
den Erfordernissen der für
die für
Hochgeschwindigkeitsnähmaschinen
geeigneten Nähmaschinennadeln
gehört,
dass sie zur Bildung der für die
Saumbildung benötigten
Schleifen mit gewünschten
Abmessungen und mit weniger Abweichung fähig sind und dass sie eine
ausreichende Stärke
zu haben, um die Hochgeschwindigkeitsbewegungen auszuhalten.
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Zu
den Erfordernissen der für
die für
Multifunktionsnähmaschinen
geeigneten Nähmaschinennadeln
gehört,
dass sie eine gut ausgewogene Stärke
in alle Richtungen über
360 Grad haben und eine tiefe Schaftnut aufweisen, welche dazu dient, Maschenauslassungen
selbst beim Auftreten einer Schlaufenverengung zu vermeiden, da
wegen bestimmter verdrillter Richtungen des Nähfadens sich die Schlaufen
verengen werden, wenn die Menge des zur Schlaufenbildung verwendeten
Fadens zu gross ist, so dass im Ergebnis das Auftreten von Maschenauslassungen
wahrscheinlich ist.
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Bis
anhin wurden glatt gewobene Stoffe, Mokett, Trikot, Teppich, Leder,
etc. als Materialen für
die Automobilsitze verwendet. Bei diesen Materialien ist das Stofffadenbruchproblem
nur selten aufgetreten, obwohl relativ dicke Nähmaschinennadeln durch diese
hindurchgeführt
wurden. Mit dem beachtlichen Fortschritt der oben beschriebenen
Materialien wurden in den letzten Jahren zunehmend auf Jersey beruhende
Stoffe verwendet, was zu einem häufigeren Auftreten
des Stofffadenbruchproblems beim Nähen dieser Stoffe führte. Obwohl
als Massnahme gegen eine solche Situation dünnere Nähmaschinennadeln der Nr. 2
bis Nr. 5 eingesetzt wurden, verbleiben immer noch sekundäre Probleme
wie Maschenauslassungen und Nadelbrüche, weil die Nähmaschinennadeln
eine ungenügende
Stärke
haben.
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Ähnliche
Probleme wurden auf dem Gebiet des Nähens von Jeans oder des Nähens von
Schuhen angetroffen, und die kombinierten Probleme von Maschenauslassungen
und Stofffadenbrüchen
haben sich als ein traditionelles Hauptproblem beim Nähen von
Maschenware und beim Nähen
von Unterwäsche
oder Lingerie herausgestellt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben erwähnten Probleme
zu lösen.
Es ist demnach eine Aufgabe der Erfindung, eine hochqualitative
Nähmaschinennadel
bereitzustellen, die frei ist von den kombinierten Problemen der
Ma schenauslassungen und Stofffadenbrüche, und zwar unabhängig davon,
ob Hochgeschwindigkeits- und Multifunktionsnähmaschinen und diversifizierte
Stoffe verwendet werden.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
wird gemäss der
vorliegenden Erfindung eine Nähmaschinennadel
bereitgestellt. Die Nähmaschinennadel
umfasst einen Kolben, einen mit dem Kolben verbunden Schaft, eine
am Endpunkt des Schaftes gebildete Nadelspitze, ein in der Nähe der Nadelspitze
ausgebildetes Nadelöhr,
und eine sich vom Nadelöhr
entlang dem Schaft erstreckende Langnut, wobei: der Schaft auf einer
von der Langnut diametral entfernten Fläche mit einer Schaftnut versehen
ist, die auf einer Kolbenseite des Nadelöhrs ausgefräst ist; der Schaft in einem
Abschnitt, an welchem die Schaftnut ausgebildet ist, mit einer Kröpfung versehen
ist derart, dass eine Seite des Abschnittes in einer zur Schaftnut
entgegengesetzten Richtung bezüglich
einer zentralen Achse der Nadel nach aussen vorsteht; und ein Ende des
Nadelöhrs,
das an die Schaftnut angrenzt, um eine vorgegebene Höhe nach
aussen vorsteht bezüglich
eines Umrisses des Schaftes. Es ist bezüglich des Einstichwiderstandes
bevorzugt, dass die Gesamtabmessung aus vorsprungshöhe der Kröpfung und
Vorsprungshöhe
des Endes des Nadelöhrs so
gewählt
ist, dass sie innerhalb von 30% einer Höhe des Schaftes in einer Tiefenrichtung
der Langnut liegt.
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Eine
solche Konstruktion erlaubt, dass die Kröpfung eine reduzierte Höhe hat,
und dass das Ende des Nadelöhrs
und der Kröpfung
symmetrisch in die diametral entgegengesetzte Richtung bezüglich der
zentralen Achse der Nadel hervorstehen, was dazu führt, dass
der Widerstand während
des Durchdringens des Stoffes im Vergleich zu herkömmlichen Nähmaschinennadeln
beträchtlich
verringert wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten
von Stofffadenbrüchen
reduziert werden kann. Ausserdem können auch die Maschenauslassungen
beim Nähen
vermieden werden, da durch die kombinierten Wirkungen der Kröpfung und
des hervorstehenden Endes des Nadelöhrs eine tiefere Schaftnut
gebildet werden kann.
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Es
ist bevorzugt, dass entgegengesetzte Seitenwände des Nadelöhrs Oberseiten
haben, welche dieselbe Höhe
wie diejenige des Endes des Nadelöhrs aufweisen. Eine solche
Konstruktion kann die Beschädigung
eines Nähfadens
weiter verringern, wenn die Nadel den Stoff durchdringt.
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Es
ist bevorzugt, dass ein Nadelöhrabschnitt des
Schaftes in der Nähe
der Nadelspitze derart konfiguriert ist, dass er eine geradlinige,
sich parallel zur zentralen Achse der Nadel erstreckende Form aufweist.
Eine solche Konstruktion kann den Abstand zwischen der Nadel und
einer Nadelabsenkungsöffnung
in einem Drehhaken während
des Nähens
reduzieren, um dadurch das Schütteln
der Nadel zu unterdrücken,
was dazu führt,
dass die Wahrscheinlichkeit für
das Auftreten von Maschenauslassungen noch weiter reduziert wird.
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Es
ist bevorzugt, dass der zu bildende Schaft derart ausgebildet ist,
dass er eine Querschnittsform hat, bei der eine Höhe in einer
Tiefenrichtung der Langnut gleich oder grösser ist als eine Breite desselben
in einer Breitenrichtung der besagten Langnut. Eine solche Konstruktion
kann die Stärke
des Schaftes in eine Tiefenrichtung der Langnut weiter verstärken, um
dadurch das Ausmass des Schüttelns
der Nadel weiter zu reduzieren.
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Es
ist bevorzugt, dass der Schaft mindestens an entgegengesetzten Seitenflächen mit
konkaven Abschnitten versehen ist. Eine solche Konstruktion kann
den Kontaktwiderstand der Nadel mit dem Stoff weiter reduzieren,
um dadurch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Stofffadenbrüchen zu
senken und die Nadelhitze zu verringern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Aspekte, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung unter Beizug der zugehörigen Zeichnungen ersichtlich,
wobei:
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1A und 1B eine
erste Ausgestaltung einer Nähmaschinennadel
gemäss
der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei die 1A eine vergrösserte Draufsicht
zur Veranschaulichung einer Gesamtform der Nähmaschinennadel ist und die 1B eine
longitudinale Schnittdarstellung der Nadel entlang ihrer zentralen
Achse ist;
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2 eine
vergrösserte
rückwärtige Ansicht eines
Nadelspitzenabschnittes der Nadel ist;
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3A bis 3E vergrösserte Schnittdarstellungen
sind, welche Teile der Nähmaschinennadel
gemäss
der ersten Ausgestaltung entlang der Linien A-A bis E-E von 1B darstellen;
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4 eine
Querschnittsansicht zur Veranschaulichung eines anderen Beispiels
der Form eines Nadelöhrabschnittes
ist;
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5 eine
erklärende
Darstellung zur Veranschaulichung der Wirkung der Nähmaschinennadel
gemäss
der ersten Ausgestaltung ist;
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6A eine
schematische Ansicht ist, die den Zustand darstellt, in dem eine
konventionelle Nähmaschinennadel
in den Stoff eindringt, und 6B eine
schematische Ansicht ist, die den Zustand darstellt, in dem die
Nähmaschinennadel
gemäss
der ersten Ausgestaltung in den Stoff eindringt;
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7 eine
diagrammatische erläuternde Darstellung
des Nadelspitzenabschnittes der Nähmaschinennadel gemäss der ersten
Ausgestaltung ist;
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8A und 8B je
den geometrischen Ort der Nähmaschinennadel
darstellen, wenn die Nadel durch eine Öffnung in eine Stichplatte
tritt, wobei die 8A ein Diagramm des geometrischen
Ortes ist, der mit der herkömmlichen
Nähmaschinennadel durchlaufen
wird, und 8B ein Diagramm des geometrischen
Ortes ist, der mit der Nähmaschinennadel
der vorliegenden Erfindung durchfahren wird;
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9A und 9B eine
zweite Ausgestaltung einer Nähmaschinennadel
gemäss
der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei die 9A eine vergrösserte Schnittdarstellung
zur Veranschaulichung einer Gesamtform der Nähmaschinennadel ist und die 9B eine
longitudinale Schnittdarstellung der Nadel entlang ihrer zentralen
Achse ist;
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10 eine
vergrösserte
rückwärtige Ansicht
des Nadelspitzenabschnittes der Nadel ist;
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11A bis 11D vergrösserte Querschnittsansichten
sind, welche Teile der Nähmaschinennadel
gemäss
einer zweiten Ausgestaltung entlang der Linien A-A bis D-D der 9B,
darstellen;
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12A und 12B den
Zustand mit einem Abstand zwischen einer Nadelabsenkungsöffnung eines
Drehhakens und des Nadelspitzenabschnittes der Nadel darstellen,
wobei die 12A eine Querschnittsansicht
bezüglich
der herkömmlichen
Nähmaschinennadel
ist und die 12B eine Querschnittsansicht
bezüglich
der Nähmaschinennadel
gemäss
der zweiten Ausgestaltung ist; und
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13A und 13B Beispiele
der Form einer herkömmlichen
Nähmaschinennadel
sind, wobei die 13A eine vergrösserte schematische
Querschnittsansicht eines Nadelspitzenabschnittes der Nähmaschinennadel
darstellt, die lediglich mit einer Schaftnut ausgestattet ist, und
die 13B eine schematische vergrösserte Querschnittsansicht
eines Nadelspitzenab schnittes der Nähmaschinennadel ist, die mit
einer Schaftnut und einer Kröpfung ausgestattet
ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst wird
unter Bezugnahme auf die 1A bis 3E eine
erste Ausgestaltung einer Nähmaschinennadel
gemäss
der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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In
den Abbildungen bezeichnet das Bezugzeichen 1 einen Kolben,
das Bezugzeichen 21 bezeichnet
einen zweiten Schaft, der über
eine erste Verjüngung 31 mit dem Kolben 1 verbunden
ist, das Bezugzeichen 22 bezeichnet
einen ersten Schaft mit einem engen Durchmesser, der über eine
zweite Verjüngung 32 mit dem Schaft 21 verbunden
ist, das Bezugzeichen 4 bezeichnet eine an einer Spitzenseite des
ersten Schaftes 22 gebildete Schaftnut,
und die Bezugzeichen 5, 6 und 7 bezeichnen
ein Nadelöhr, eine
Nadelspitze beziehungsweise eine Langnut.
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Die
Schaftnut 4 ist an das Nadelöhr 5 angrenzend gegen
den Kolben 1 hin angeordnet und auf einer Fläche ausgebildet,
die zu einer Fläche,
auf der die Langnut 7 ausgebildet ist, entgegengesetzt ist.
Zum Zweck der Erhöhung
der Stärke
eines Abschnittes des ersten, mit der Schaftnut 4 versehenen Schaftes 22 ist der Abschnitt an einer seiner
zur Schaftnut 4 entgegengesetzten Seite nach aussen vorstehend
ausgebildet und bildet dadurch eine Kröpfung 8. Wie in der 3B gezeigt,
steht ein Ende 9 des an die Schaftnut 4 angrenzenden
Nadelöhrs 5 um
eine vorgegebene Höhe
d bezüglich
des Umrisses des ersten Schaftes 22 nach
aussen vor und bildet dadurch einen konvexen Vorsprung. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet
entgegengesetzte Seitenwände
des Nadelöhrs 5.
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Zum
Zweck der Minimierung des Kontaktwiderstandes beim Durchtreten der
Nadel durch den Stoff sind der zweite Schaft 21 und
der erste Schaft 22 einschliesslich
der Verjüngungen 31 und 32 an
ihren entgegengesetzten äusseren
Seitenflächen
mit konkaven Abschnitten 11 versehen, wie in den 3D und 3E gezeigt.
Die konkaven Abschnitte 11 können derart gebildet werden,
dass sie sich entlang des Nadelöhrabschnittes 5 gegen
die Nadelspitze 6 zusätzlich
zu den Schäften
erstrecken.
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In
der ersten Ausgestaltung sind zur Erhöhung der Stärke der Schäfte in eine Tiefenrichtung der
Langnut 7, wie in den 3D und 3E gezeigt,
der erste Schaft 22 und der zweite
Schaft 21 je derart ausgebildet,
dass sie ein Querschnittsprofil aufweisen derart, dass die Höhe L1 in der Tiefenrichtung und die Breite L2 in einer Breitenrichtung der Langnut 7 gleich
sind oder dass die Höhe
L1 grösser ist
als die Breite L2.
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Obwohl
in der dargestellten Ausgestaltung nur das Ende 9 des Nadelöhrs 5 um
die Höhe
d bezüglich
des Umrisses des ersten Schaftes 22 nach aussen
hervorsteht, können
sich die Spitzen 101 der beiden
Seitenwände 10 des
Nadelöhrs 5 ebenfalls bis
auf dieselbe Höhe
erstrecken wie diejenige des Endes 9 des Nadelöhrs 5,
so dass sie mit dem hervorstehenden Ende 9 des Nadelöhrs 5 auf
gleicher Ebene sind wie in der 4 gezeigt.
Auf diese Weise können
die Spitzen 101 der Seitenwände 10 des
Nadelöhrs 5,
die auf einer Ebene mit dem Nadelöhrende 9 liegen, die
Beschädigung
eines Nadelfadens verringern, wenn die Nadel das Nadelöhrende 9 durchläuft, um
dadurch das Auftreten von Nadelbrüchen unterdrücken.
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Die
Nähmaschinennadel
gemäss
der ersten Ausgestaltung hat die kombinierten Probleme der Stofffadenbrüche und
Maschenauslassungen überwunden,
indem das Nadelöhrende 9 hervor steht
derart, dass die Tiefe der Schaftnut 4 so weit wie möglich erhöht ist,
während
die Vorsprungshöhe
der Kröpfung 8 so
niedrig wie möglich
begrenzt wird.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 5 der entscheidende
Teil der Nähmaschinennadel
der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit demjenigen einer herkömmlichen
Nähmaschinennadel
dargestellt. Unter der Annahme, dass bei der herkömmlichen, nur
mit einer Kröpfung 54 versehenen
Nähmaschinennadel
die Kröpfung 54 eine
Höhe H
aufweisen muss, um eine Schaftnut 53 mit einer Tiefe D
zu bilden wie dies in der 5 durch
gestrichelte Linien angezeigt ist, ist es bei der erfindungsgemässen Nähmaschinennadel,
welche ein um die Höhe
d nach aussen vorstehendes Nadelöhrende 9 aufweist, möglich, die
Unterfläche
der Schaftnut 4 um eine Abmessung, die der Vorsprungshöhe d des
Nadelöhrendes 9 entspricht,
flacher zu gestalten und dabei die Schaftnut 4 mit derselben
Tiefe D auszustatten. Dementsprechend ist es wie in der 5 gezeigt möglich, die
nach aussen vorstehende Höhe
H der Kröpfung 54 um
den Höhenunterschied
zwischen den unteren Abschnitten der Schaftnuten zu reduzieren,
d. h., in der vorliegenden Erfindung kann die Vorsprungshöhe h der
Kröpfung 8 auf
h = H – d
reduziert werden.
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Dementsprechend
kann aufgrund der Bildung einer solchen ausreichend tiefen Schaftnut 4 die
Schlaufe während
des Nähens
sicher durch eine Spitze des Drehhakens ergriffen werden, so dass
das Auftreten von Maschenauslassungen verhindert werden kann. Gleichzeitig
wird, da die Höhe
der Kröpfung 8 tiefer
sein kann als diejenige einer herkömmlichen Nähmaschinennadel, der Widerstand
geringer, wenn die Nadel den Stoff durchdringt, sodass Stofffadenbrüche verhindert
werden können.
Ausserdem kommt es wegen des verringerten Einstichwiderstandes während des
Durchdringens des Stoffes kaum zu einem Verbiegen der Nadel, und
demzufolge wird die Nadel nicht mit der Stichplatte oder dem Nadelschutz kollidieren,
sodass Nadelbrüche
verhindert werden können.
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Es
ist wünschenswert,
dass die Summe (d + h) der Vorsprungshöhe d des Nadelöhrendes 9 und der
Vorsprungshöhe
h der Kröpfung 8 so
gewählt
ist, dass sie innerhalb von 30% der Höhe L1 des
ersten Schaftes 22 in einer Tiefenrichtung
der Langnut 7 liegt (vgl. 3D).
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In
der ersten Ausgestaltung kommt es, wie in der 6B gezeigt,
da die konkaven Abschnitte 11 wie in den 3D und 3E gezeigt
auf beiden Seitenwänden
des ersten Schaftes 22 und des
zweiten Schaftes 21 ausgebildet
sind, durch das Vorhandensein der konkaven Abschnitte 11 zur
Ausbildung von Abständen
zwischen der Nadel und dem Stoff 55 wenn die Nadel durch
den Stoff 55 tritt, so dass der Kontaktbereich kleiner
werden kann und dadurch den Kontaktwiderstand verringert wird, was
dazu führt,
dass der Einstichwiderstand und die Nadelhitze während des Durchdringens des
Stoffes reduziert werden. Im Gegensatz dazu treten im Falle der
herkömmlichen
Nähmaschinennadel,
die keinen konkaven Abschnitt aufweist, die gesamten äusseren
peripheren Flächen
des Schaftes 50 in Kontakt mit dem Stoff 55 wie
in der 6A gezeigt, mit dem Ergebnis, dass
der Einstichwiderstand und die Nadelhitze während des Durchdringens des
Stoffes grösser
werden.
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In
der ersten Ausgestaltung ist wie in der 7 gezeigt
in der Nähe
der Spitze des nach aussen vorstehenden Endes 9 des Nadelöhrs 5 eine
Verjüngung
gegen die Nadelspitze 6 zu ausgebildet, dies im Gegensatz
zu der durch die gepunktete Linie dargestellten Situation bei herkömmlichen
Nähmaschinennadeln,
wodurch der Verjüngungswinkel θ des Nadelspitzenabschnittes
kleiner wird, so dass es möglich
ist, im Ver gleich zur herkömmlichen
Nähmaschinennadel
eine stärker
zugespitzte Nadelspitze 6 zu erhalten.
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Ausserdem,
ist es, falls wie in der 4 gezeigt die Spitzen 101 der entgegengesetzten Seitenwände 10 des
Nadelöhrs
auf der gleichen Ebene liegen wie die Spitze des nach aussen vorstehenden Endes 9 des
Nadelöhrs 5,
möglich,
den Nadelfaden zu schützen
und dadurch die Beschädigung
des Nadelfadens zu reduzieren.
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Unter
Bezugnahme auf die 8A und 8B ist
der geometrische Ort der Nähmaschinennadel
beim Eindringen in die Öffnung
der Stichplatte dargestellt, wobei die 8A ein
Diagramm des geometrischen Ortes ist, das mit der herkömmlichen Nähmaschinennadel
der 13B durchfahren wird, während die 8B ein
Diagramm des geometrischen Ortes ist, das mit der Nähmaschinennadel
der vorliegenden Erfindung durchfahren wird.
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Bei
der herkömmlichen
Nähmaschinennadel steht,
wie in der 8A gezeigt, die Kröpfung 54 mit grosser
Ausdehnung nur in einer Richtung vom Schaft 50 nach aussen
vor, und demzufolge kann es für
die Nadel abhängig
von der Ausdehnung der Kröpfung 54 schwierig
sein, durch eine Öffnung 15 der
Stichplatte zu dringen. Im Gegensatz dazu steht bei der Nähmaschinennadel
der vorliegenden Erfindung, wie in der 8B gezeigt,
das Nadelöhrende 9 vom
Schaft 22 auf der zur Kröpfung 8 diametral
entgegengesetzten Seite vor, wobei die Vorsprungshöhe der Kröpfung 8 wegen
des nach aussen vorstehenden Endes 9 des Nadelöhrs 5 verringert
ist, mit dem Ergebnis, dass die nach aussen vorstehenden Abschnitte
der Kröpfung 8 innerhalb
der Öffnung 15 der
Stichplatte untergebracht werden können. Aus diesem Grund kann
jegliche vorhandene Stichplatte unverändert eingesetzt werden, was
Arbeiten wie den Ersatz durch ein angepasstes Teil unnötig macht.
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Unter
Bezugnahme auf die 9A bis 11D ist
anschliessend eine zweite Ausgestaltung einer Nähmaschinennadel gemäss der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Es ist zu bemerken, dass für Teile,
die zu solchen der ersten Ausgestaltung identisch oder entsprechend
sind, dieselben Bezugzeichen gewählt
wurden, und dass die ausführlichen
Erklärungen
dieser Teile nicht noch einmal wiederholt werden.
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Die
Nähmaschinennadel
gemäss
der zweiten Ausgestaltung veranschaulicht eine Nähmaschinennadel mit einer an
die automatisierten Nähmaschinen
und dergleichen angepassten Form und unterscheidet sich von der
Nähmaschinennadel
der ersten Ausgestaltung lediglich darin, dass ein Schaft 2 auf
einer einstufigen Ausgestaltung beruht, dass ein Nadelöhrabschnitt 12 (vgl. 9B)
am Spitzenende der Nadel derart konfiguriert ist, dass er eine gestreckte
gradlinige Form aufweist (d. h., die Länge des geradlinigen Abschnittes
ist ungefähr
2 mm), die sich parallel zur zentralen Achse O der Nadel erstreckt,
wobei die Nadelspitze von ellipsoidaler kegelförmiger Form ist (vgl. 11A), und dass kein konkaver Abschnitt an den
Oberflächen
der entgegengesetzten Seitenwände
des Schaftes 2 ausgebildet ist (vgl. 11D).
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Wenn
der Nadelöhrabschnitt 12 derart
konfiguriert ist, dass er die gestreckte gradlinige Form gemäss der zweiten
Ausgestaltung aufweist, ist es wie in der 12B gezeigt
möglich,
den Abstand 14 zwischen der Nadel und einem Nadelabsenkungsabschnitt 13 oder
einer Nadelabsenkungsöffnung
des Drehhakens während
des Nähens
zu verringern und dadurch das Schütteln der Nadel auf ein kleines
Ausmass zu unterdrücken,
was dazu führt,
dass die Maschenauslassungen weiter reduziert werden. Falls der
geradlinige Abschnitt kurz ist, wird der Abstand 14 zwischen
der Nadel und dem Nadelabsenkungsabschnitt 13 des Drehhakens
wie in der 12A gezeigt grös ser, was
dazu führt,
dass das Schütteln
der Nadel stärker
ist. Die Formen sowie die Wirkungen und Effekte der anderen Abschnitte
sind ähnlich
zu denjenigen der ersten Ausgestaltung, und demzufolge werden deren
Details ausgelassen.
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Obwohl
die Nähmaschinennadeln
gemäss den
ersten und zweiten Ausgestaltungen, welche hier erklärend dargestellt
wurden, als Fadennut nur mit der Langnut versehen sind, versteht
es sich, dass die vorliegende Erfindung auf eine Nähmaschinennadel,
die mit der bekannten Kurznut ausgestattet ist, ebenfalls anwendbar
ist.
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Wie
oben dargelegt, ist gemäss
der Nähmaschinennadel
der vorliegenden Erfindung der Schaft auf seiner zur Langnut diametral
entfernten Fläche mit
der Schaftnut versehen, welche derart ausgebildet ist, dass sie
an der Kolbenseite des Nadelöhrs ausgefräst ist;
der Schaft ist an einem seiner Abschnitte, wo die Schaftnut ausgebildet
ist, mit der Kröpfung
ausgestattet derart, dass eine Seite des Abschnittes in einer zur
Schaftnut entgegengesetzten Richtung bezüglich einer zentralen Achse
der Nadel nach aussen vorsteht; und das Ende des Nadelöhrs, das
an die Schaftnut angrenzt, steht bezüglich eines Umrisses des Schaftes
um eine vorgegebene Höhe
nach aussen vor. Eine solche Konstruktion erlaubt es, dass die Vorsprungshöhe der Kröpfung reduziert
und dadurch der Einstichwiderstand gegen den Stoff verringert werden
kann, wodurch die Stofffadenbrüche
reduziert werden können.
Eine solche Konstruktion erlaubt es zudem, dass die Schaftnut durch
die Kombination des nach aussen vorstehenden Endes des Nadelöhrs und
der Kröpfungsform des
Schaftabschnittes, welcher mit der Schaftnut versehen ist, tiefer
ausgebildet werden kann und dadurch ebenfalls Maschenauslassungen
verhindert. Dementsprechend wird es möglich, die kombinierten Probleme
von Maschenauslassungen und Stofffadenbrüchen ef fektiv zu bewältigen,
welche sich bei der Verwendung von Hochgeschwindigkeits- und Multifunktionsnähmaschinen
und von diversifizierten Stoffmaterialien ergeben.
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Durch
die Verwendung sowohl der sanften Kröpfung als auch des nach aussen
hervorstehenden Endes des Nadelöhrs,
welches symmetrisch in diametral entgegengesetzten Richtungen bezüglich der
zentralen Achse der Nadel nach aussen vorsteht, kann der radial
nach aussen vorstehende Abstand für jeden Teil der Nähmaschinennadel
auf ungefähr
die Hälfte
desjenigen einer herkömmlichen
Nähmaschinennadel
beschränkt
werden, selbst wenn dieselbe Schaftnuttiefe erhalten werden soll.
Es ist demnach möglich,
den Einstichwiderstand während
des Durchdringens des Stoffes zu reduzieren und dadurch das Verbiegen
der Nadel zu verhindern sowie die Verwendung von spezialisierten
Nähmaschinenteilen unnötig zu machen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung liegen
die Spitzen der Seitenwände
des Nadelöhrs
auf derselben Höhe
wie die Spitze des nach aussen vorstehenden Endes des Nadelöhres. Eine
solche Konstruktion kann die Beschädigung des Nadelfadens am Nadelöhrende verringern.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der
Nadelöhrabschnitt
am Spitzenende der Nadel derart konfiguriert, dass er eine geradlinige,
sich parallel zur zentralen Achse der Nadel erstreckende Form aufweist.
Eine solche Konstruktion kann den Abstand zwischen der Nadel und der
Nadelabsenkungsöffnung
des Drehhakens weiter reduzieren und dadurch das Schütteln der
Nadel weiter unterdrücken,
was dazu führt,
dass die Maschenauslassungen noch stärker verhindert werden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der
Schaft derart ausgebildet, dass er eine Querschnittsform hat, bei
der eine Höhe in
einer Tiefenrich tung der Langnut gleich oder grösser ist als eine Breite desselben
in einer Breitenrichtung der Langnut. Eine solche Konstruktion kann
die Stärke
des Schaftes in die Tiefenrichtung der Langnut vergrössern.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der
Schaft mindestens an seinen entgegengesetzten Seitenflächen mit
den konkaven Abschnitten versehen. Eine solche Konstruktion kann
den Kontaktwiderstand mit dem Stoff reduzieren und dadurch die Stofffadenbrüche und
die Nadelhitze reduzieren.
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Während eine
veranschaulichende und zurzeit bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung hier ausführlich
beschrieben wurde, versteht es sich, dass die erfindungsgemässen Konzepte
anderweitig unterschiedlich ausgestaltet und verwendet werden können, und
dass die angefügten
Ansprüche dahingehend
zu verstehen sind, dass sie solche Abwandlungen einschliessen, es
sei denn, dies würde durch
den Stand der Technik beschränkt.