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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Glycidylether-Adduktes,
das als Tensid nützlich
ist und in Formulierungen wie Reinigungsmittel und Kosmetika eingefügt wird,
und einen Katalysator, der für
ein solches Verfahren verwendet wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Im
allgemeinen wird eine Additionsreaktion zwischen einem Glycidylether
und einer organischen Verbindung mit aktivem Wasserstoffen in der
Gegenwart eines basischen Katalysators durchgeführt. Aktive Wasserstoffatome,
die von einem Glycidylether stammen, werden bei dem Reaktionsprodukt
neu erzeugt, und daher wird das Problem erzeugt, daß der überschüssige Glycidylether
weiterhin mit dem neu erzeugten Reaktionsprodukt mit aktiven Wasserstoffatomen
reagiert. Beispielsweise wird eine Reaktion zwischen Glycerin und einem
Glycidylether in der offengelegten japanischen Patentanmeldung (PCT)
500861/1995 beschrieben,
und in diesem Fall wird Glycerin in einer 5-fachen Molmenge bezogen
auf die Menge des Glycidylethers verwendet, um die oben beschriebene übermäßige Additionsreaktion
zu inhibieren. Die überschüssige Verwendung
von Glycerin führt
natürlich
zu einer Reduktion der Produktivität und Erhöhung der Kosten, die für die Wiedergewinnung
erforderlich sind, und dies ist vom industriellen Gesichtspunkt
nicht erwünscht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Erfindung gibt ein Verfahren zur Erzeugung eines Glycidylether-Produktes
an, umfassend die Durchführung
einer Additionsreaktion mit einer organischen Verbindung mit aktivem
Wasserstoff wie in Anspruch 1 definiert und eines Glycidylethers
in der Gegenwart eines Katalysators, umfassend ein komplexes Oxid
von Magnesium und zumindest einem anderen Element, ausgewählt aus
Aluminium und Zink.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Diese
Erfinder haben festgestellt, daß durch
Verwendung eines spezifischen komplexen Metalloxides als Katalysator
es möglich
ist, ein gewünschtes
Glycidylether-Addukt durch eine Additionsreaktion zwischen einem
Glycidylether und der organischen Verbindung mit aktiven Wasserstoffatomen
durchzuführen,
selbst wenn die organische Verbindung in einer kleinen überschüssigen Menge
verwendet wird. Weiterhin haben diese Erfinder festgestellt, daß ein Produkt,
bei dem ein Glycidylether zugegeben ist, oder ein Produkt, bei dem zwei
Glycidylether zugegeben sind, durch Änderung des Molverhältnisses
der organischen Verbindung zum Glycidylether synthetisiert werden
können.
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Das
komplexe Oxid von Mg (Magnesium) und zumindest einem der Elemente,
wie oben beschrieben, ist bevorzugt ein Oxid, umfassend Mg als Hauptkomponente,
zu dem zumindest ein Element aus Aluminium und Zink zugegeben ist.
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Ein
Mischungsanteil von Magnesium zu Aluminium und/oder Zink, die in
dem Katalysator dieser Erfindung enthalten sind, ist so, daß die Menge
von Aluminium und/oder Zink bevorzugt von etwa 0,005 bis 0,4 Atomen,
besonders bevorzugt etwa 0,01 bis 0,3 Atomen pro Magnesiumatom ist,
das eine Hauptkomponente ist. Eine Spurenmenge einer dritten Komponente
kann zum Katalysator gegeben werden, solange eine solche Addition
den Katalysator dieser Erfindung nicht nachteilig beeinflußt.
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Der
Katalysator dieser Erfindung kann im wesentlichen aus dem oben beschriebenen
komplexen Oxid bestehen oder einen Träger enthalten, auf dem das
komplexe Oxid getragen ist. Der erfindungsgemäß verwendbare Träger umfaßt Diatomeenerde,
Zeolith, Mordenit, Montmorillonit, Zinnoxid, Titandioxid und Aktivkohle.
Die Menge des komplexen Oxides, das auf dem Träger getragen ist, ist bevorzugt
von etwa 10 bis 80 Gew.%, mehr bevorzugt von etwa 20 bis 60 Gew.%
des Trägers.
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Ein
Verfahren zur Erzeugung des Katalysators dieser Erfindung ist nicht
besonders beschränkt,
und er wird durch ein allgemein bekanntes Verfahren erzeugt. Beispielsweise
wird er durch ein Co-Präzipitationsverfahren
erzeugt, bei dem ein Ausfällmittel
zu einer gemischten wäßrigen Lösung oder
einer wäßrigen Dispersion
mit Verbindungen wie Chloriden, Hydroxiden, Oxiden, Nitraten, Sulfaten
oder Carbonaten der jeweiligen Elemente gegeben wird, oder ein Ausfällmittel
zu einer gemischten wäßrigen Lösung oder
einer wäßrigen Dispersion
mit Verbindungen gegeben wird, die in der Lage sind, die anderen
Katalysatorkomponenten als die Trägerkomponente zu ändern, und
zwar in der Gegenwart eines feinen pulvrigen Trägers, unter Erhalt eines Präzipitates,
und dann wird das Präzipitat
mit Wasser gewaschen, getrocknet und calciniert. Alternativ wird
der Katalysator durch ein Imprägnierungsverfahren
erzeugt, bei dem ein feiner pulverförmiger Träger mit einer wäßrigen Lösung oder
einer wäßrigen Dispersion
von Verbindungen imprägniert
wird, die in der Lage sind, sich in andere Katalysatorkomponenten
als eine Trägerkomponente
zu ändern,
und der resultierende Träger
wird dann getrocknet und calciniert. Wenn der Katalysator durch
das Co-Präzipitationsverfahren
oder das Imprägnierungsverfahren
erzeugt wird, können
irgendwelche Verbindungen als die Verbindungen verwendet werden, solange
sie wasserlöslich
oder wasserdispergierbar sind.
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Ein
spezifisches Beispiel des Co-Präzipitationsverfahrens,
das zur Herstellung des Katalysators dieser Erfindung verwendet
wird, umfaßt
beispielsweise ein Verfahren, bei dem zu einer gemischten wäßrigen Lösung oder
wäßrigen Dispersion,
umfassend eine Magnesium-Verbindung, ausgewählt aus Chlorid, Hydroxid, Oxid,
Nitrat, Sulfat oder Carbonat von Magnesium, und eine Verbindung
ausgewählt
aus Chloriden, Hydroxiden, Oxiden, Nitraten, Sulfaten und Carbonaten,
von Aluminium und/oder Zink, bevorzugt eine gemischte wäßrige Lösung oder
wäßrige Dispersion,
umfassend Magnesiumnitrat, Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat oder Magnesiumhydroxid
und Carbonate, Hydroxide oder Oxide von Aluminium und/oder Zink,
mehr bevorzugt eine gemischte wäßrige Lösung oder
wäßrige Dispersion,
umfassend Magnesiumnitrat, Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat oder
Magnesiumhydroxid und Carbonate, Hydroxide oder Oxide von Aluminium
oder Zink, eine wäßrige Lösung aus
einem Alkalimittel, ausgewählt
aus Hydroxiden oder Carbonaten von Ammoniak oder Alkalimetallen,
bevorzugt Hydroxide von Alkalimetallen, in einer Menge des etwa
0,8- bis 1,2-Äquivalent-fachen, bezogen
auf die Menge der Verbindungen von Aluminium und/oder Zink gegeben
wird, um den pH auf 6 bis 11, bevorzugt 7 bis 10 einzustellen, unter
Erhalt von Hydroxiden, Carbonaten oder Oxiden der Elemente oder einer
Mischung davon durch eine Ausfällreaktion,
und nach Entfernung der wasserlöslichen
Salze durch Waschen mit Wasser werden die Hydroxide, Carbonate oder
Oxide von Aluminium und/oder Zink bei einer Temperatur im Bereich
von etwa 400 bis 900°C,
bevorzugt etwa 450 bis 750°C
calciniert. Weiterhin umfaßt
ein spezifisches Beispiel des Imprägnierungsverfahrens, das zur
Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators verwendet
wird, ein Verfahren, bei dem ein Träger, Carbonat, Hydroxid oder
Oxid von Magnesium und ein Carbonat, Hydroxid oder Oxid von Aluminium und/oder
Zinn in einem wäßrigen Medium
gemischt, getrocknet und dann bei einer Temperatur im Bereich von
etwa 400 bis 900°C,
bevorzugt etwa 450 bis 700°C
calciniert wird. Diese Oxide können
getrennt hergestellt und in einem erforderlichen Anteil zur Verwendung
vermischt werden. Unter diesen Herstellungsverfahren ist das Co-Präzipitationsverfahren
besonders bevorzugt.
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Die
aktive wasserstoffhaltige organische Verbindung, die für das Verfahren
zur Erzeugung eines Glycidylether-Adduktes gemäß dieser Erfindung verwendet
wird, ist in Anspruch 1 definiert.
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Der
Glycidylether, der erfindungsgemäß verwendet
wird, umfaßt
eine Verbindung mit der Formel (1):
worin R eine lineare oder
verzweigte Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe
mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen oder eine Phenyl-Gruppe ist. In der
Formel (1) ist R eine Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe mit bevorzugt 1
bis 20, mehr bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen und besonders
bevorzugt eine Alkyl-Gruppe mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen. Spezifische
Beispiele von bevorzugten Gruppen R umfassen Butyl, Pentyl, 2-Methylbutyl,
Hexyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, Decyl, Dodecyl, Hexadecyl und Methylheptadecyl
(Isostearyl).
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Das
Glycidylether-Addukt, erhalten in dieser Erfindung, ist bevorzugt
ein Monoalkyl-(oder Alkenyl- oder Phenyl-)ether-Produkt, bei dem ein Glycidylether zugegeben
ist oder ein Dialkyl-(oder Alkenyl- oder Phenyl)-Produkt, bei dem
zwei Glycidylether zugegeben sind.
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Die
Additionsreaktion des Glycidylethers unter Verwendung des Katalysators
dieser Erfindung kann leicht gemäß einem konventionellen
Vorgang unter konventionellen Reaktionsbedingungen durchgeführt werden.
Die Reaktionstemperatur ist bevorzugt von 80 bis 230°C, mehr bevorzugt
von etwa 120 bis 200°C.
Die Menge des Katalysators variiert in Abhängigkeit vom Molverhältnis der
Ausgangsmaterialien und ist üblicherweise
so, daß das
oben beschriebenen komplexe Oxid bevorzugt etwa 0,05 bis 20 Gew.%,
mehr bevorzugt etwa 1 bis 10 Gew.%, bezogen auf die Menge des Glycidylethers
ausmacht.
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Bei
der Produktion des Monoalkyl-(oder Alkenyl- oder Phenyl-)ether-Produktes,
bei dem ein Glycidylether zugegeben ist, fällt ein Zuführanteil des Glycidylethers
zu der organischen Verbindung mit aktiven Wasserstoffatomen bevorzugt
innerhalb eines Bereiches von etwa 1:0,9 bis 1:3, besonders von
etwa 1:0,9 bis 1:1,5, ausgedrückt
als Molverhältnis
angesichts der Erhöhung
der Produktivität.
Bei der Produktion des Dialkyl-(oder Alkenyl- oder Phenyl-)Produktes,
bei dem zwei Glycidylether zugegeben sind, ist auf der anderen Seite
ein Zuführanteil
des Glycidylethers zu der organischen Verbindung mit aktiven Wasserstoffatomen
bevorzugt in einem Bereich von etwa 1,8:1 bis 3:1, besonders von
etwa 1,8:1 bis 2,5:1, ausgedrückt
als Molverhältnis
angesichts der Erhöhung
der Produktivität.
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Die
Reaktion wird bevorzugt in einer Atmosphäre aus Inertgas, beispielsweise
Stickstoffgas durchgeführt.
Der Reaktionsdruck ist bevorzugt von etwa 0,1 bis 20 atm, mehr bevorzugt
etwa 0,9 bis 10 atm.
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Beim
Reaktionsvorgang wird beispielsweise ein Reaktor mit dem Ausgangsmaterial
der aktiven wasserstoffhaltigen organischen Verbindung und dem Katalysator
beladen, und nach der Substitution durch Stickstoff wird ein Glycidylether
bei einer bestimmtem Temperatur zur Bewirkung der Reaktion eingeführt. Ein
Verfahren zum Trennen des Katalysators ist nicht besonders beschränkt, und
berücksichtigt
wird ein Verfahren, bei dem das Reaktionsprodukt, erhalten nach
der Reaktion, gekühlt
wird, und Wasser zur Verminderung der Viskosität und eine Filterhilfe (Diatomeenerde,
Cellulosehilfe, aktivierter Lehm oder dergleichen) zum Filtrieren des
Katalysators zugegeben werden. Das bevorzugte Produkt, erhalten
durch das Verfahren dieser Erfindung, ist im wesentlichen neutral
und muß daher
nicht durch Zugabe einer Säure
oder eines Alkalis neutralisiert werden.
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Die
folgenden Beispiele erläutern
und demonstrieren weiterhin Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung. Diese Beispiele werden nur zur Erläuterung
angegeben und sollen nicht diese Erfindung beschränken.
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Beispiele
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[Katalysatorherstellung]
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Katalysator 1
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Ein
komplexes Oxid mit einer chemischen Zusammensetzung Mg6Al2(OH)16CO34H2O (Kyoward 500, hergestellt
von Kyowa Chemical Co., Ltd.) (15 g) wurde durch Calcinieren bei
450°C 2
Stunden aktiviert, unter Erhalt von 8,9 g des Katalysatorpulvers.
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Katalysator 2
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Ein
komplexes Oxid mit einer chemischen Zusammensetzung Mg0,7Al0,3O1,15 (Kyoward
2000, hergestellt von Kyowa Chemical, Co. Ltd.) wurde so wie es
ist als Katalysator verwendet.
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Katalysator 3
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Aluminiumhydroxid-Magnesium
mit der chemischen Zusammensetzung 5MgO·Al2O3·mH2O (Kyoward 300, hergestellt von Kyowa Chemical
Co., Ltd.) (15 g) wurde durch zweistündiges Calcinieren bei 550°C aktiviert,
unter Erhalt von 8,6 g Katalysatorpulver.
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Katalysator 4
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Zu
einem 5 l-Reaktor wurden eine gemischte Lösung, hergestellt durch Auflösen von
55,8 g Zn(NO3)2·6H2O, 112,5 g Al(NO3)2·9H2O und 144,2 g Mg(NO3)2·6H2O in 1299 g Ionenaustauschwasser, eine 0,24
mol/l wäßrige Na2CO3-Lösung und
eine 4N wäßrige NaOH-Lösung bei
einer Rate von 12,5 ml/min, 9 ml/min bzw. 5 bis 7,5 ml/min gegeben.
Der Reaktor wurde zuvor mit 500 g Wasser beladen und bei 250 Upm durch
einen Rührer
mit konstanter Geschwindigkeit gerührt. Die Temperatur der Reaktionslösung wurde
bei 15 ± 2°C gehalten,
und die Menge der wäßrigen NaOH-Lösung, die
zugegeben wurde, wurde eingestellt, um den pH bei 9,7 bis 10,3 zu
halten, um eine zweiständige
Ausfällreaktion
durchzuführen.
Dann wurde die Zufuhr der jeweiligen wäßrigen Lösungen gestoppt, und die Dispersion
wurde eine Stunde unter Rühren
gealtert. Diese Suspension wurde filtriert und der resultierende
weiße
Feststoff ausreichend mit Ionenaustauschwasser gewaschen. Nach dem
Waschen wurde der Feststoff 12 Stunden in einem Trockner bei 110°C getrocknet,
unter Erhalt eines weißen
festen Katalysatorvorläufers
mit der Formel: [(Zn0,25Mg0,75)5/7Al2/7(OH)2](CO3)1/7CH2O. Dann wurde der Katalysatorvorläufer nach
dem Trocknen 2 Stunden bei 550°C
calciniert, unter Erhalt eines Katalysators.
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Aufgrund
der Forschungen von W. T. Reichle et al. (Journal of Catalysis,
101, 352–359
(1986)) ist ersichtlich, daß der Katalysator
sich in ein komplexes Oxid bei diesen Calcinierungsbedingungen umwandelt.
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Beispiel 1
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Ein
300 ml-Vierhalskolben wurde mit 3,1 g des Katalysators 1, erhalten
bei der Katalysatorherstellung, 35,9 g Glycerin und 60,5 g 2-Ethylhexylglycidylether
beladen und bei 170°C
6 Stunden unter Stickstoffatmosphäre und unter Rühren reagiert,
unter Erhalt von 99,5 g einer Mischung, umfassend Diglyerylmono-2-ethylhexylether.
Ein Ergebnis, erhalten durch Analyse der Zusammensetzung dieser
Mischung mit Hilfe der Gaschromatographie ist in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiele 2 bis 8
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Unter
Verwendung der Katalysatoren 2 bis 4 wurden ein Glycidylether und
eine aktive wasserstoffhaltige organische Verbindung jeweils in
der Menge gemäß Tabelle
1 gleichermaßen
wie bei Beispiel 1 bei der Temperatur und für die Zeit gemäß Tabelle
1 reagiert. Die Zusammensetzung und Selektivität eines jeden Produktes, erhalten
durch Analyse mit Hilfe der Gaschromatographie sind in Tabelle 1
gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
300 ml-Vierhalskolben wurde mit 0,4 g NaOH als Katalysator, 55,3
g Glycidyl und 93,1 g 2-Ethylhexylglycidylether beladen und die
Reaktionsmaterialien wurden 5 Stunden bei 180°C unter Stickstoffatmosphäre und Rühren reagiert,
unter Erhalt von 148,4 g einer Mischung mit Diglyceryl-mono-2-ethylhexylether.
Die Zusammensetzung dieser Mischung wurde mit Hilfe der Gaschromatographie
analysiert, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
- A:
- Glycerin
- B:
- Diglycerin
- G:
- Butylglycidylether
- H:
- Phenylglycidylether
- I:
- 2-Ethylhexylglycidylether
- J:
- Decylglycidylether
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Beispiele 9 bis 11
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Unter
Verwendung des Katalysators 2 wurden ein Glycidylether und eine
aktive wasserstoffhaltige organische Verbindung jeweils in einer
Menge gemäß Tabelle
2 gleichermaßen
wie bei Beispiel 1 bei der Temperatur und für die Zeit gemäß Tabelle
2 reagiert. Die Zusammensetzung und die Selektivität eines
jeden Produktes, erhalten durch Analyse mit Hilfe der Gaschromatographie,
sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 2
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NaOH
(6,42 g) wurde als Katalysator verwendet, und ein Glycidylether
und eine aktive wasserstoffhaltige organische Verbindung jeweils
in einer Menge gemäß Tabelle
2 wurden auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 bei der Temperatur
und für
die Zeit gemäß Tabelle
2 reagiert. die Zusammensetzung und die Selektivität des Produktes,
erhalten durch Analyse durch Gaschromatographie sind in Tabelle
2 gezeigt.
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In
einer Additionsreaktion zwischen einer aktiven wasserstoffhaltigen
organischen Verbindung und einem Glycidylether ermöglicht die
Verwendung des bevorzugten Katalysators dieser Erfindung die Inhibition
einer überschüssigen Additionsreaktion
von Glycidylether, die eine anschließende Reaktion darstellt, und
ein Mono- oder Di(alkyl, -alkenyl- oder -phenyl-)ether-Produkt,
bei dem ein oder zwei Glycidylether addiert sind, wird selektiv
durch Einstellen des Molverhältnisses
der aktiven wasserstoffhaltigen organischen Verbindung zum Glycidylether
auf einen spezifischen Bereich erhalten. Das heißt, ein Mono- oder Di-(alkyl-
-alkenyl- oder -phenyl-)ether-Produkt kann mit hoher Produktivität und hoher
Reinheit erhalten werden.