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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Flachkabelbaum, der durch ein
Flachkabel (FC) oder ein flexibles Flachkabel (FFC) ausgebildet
ist, welches die beispielsweise an einem Fahrzeug befestigten elektrischen
Komponenten (Hilfsgeräte)
verbindet, und insbesondere betrifft sie einen Flachkabelbaum und
ein Herstellungsverfahren für
diesen, das die Materialien sowie die Anzahl der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum verringert.
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Herkömmlicherweise
werden Kabelbäume im
Allgemeinen zur Verbindung elektronischer Komponenten (Hilfsgeräte) eines
Fahrzeugs verwendet. Der Kabelbaum bündelt die elektrischen Leitungen, die
die Hilfsgeräte
in einer Kabelbaumkonfiguration verbinden, und herkömmliche
Crimpanschlüsse
sind am Ende jeder der elektrischen Leitungen, die den Kabelbaum
bilden, installiert. Die Crimpanschlüsse sind in den Verbinder eingebaut,
der mit den auf jedem einzelnen der Hilfsgeräte bereitgestellten Verbindern
verbunden ist. Neben den Kabelbäumen werden
Flachkabelbäume,
in denen die elektrischen Leitungen in einer Flachkonfiguration
angeordnet werden können
und eine Vielzahl an Verkabelungen in regelmäßigen Abständen anordnen, häufig verwendet.
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Wie
oben beschrieben wird jedoch, da ein Flachkabelbaum eine Struktur
hat, in der eine Vielzahl an Verkabelungen parallel angeordnet ist,
die Breite des Kabelbaums bei Erhöhung der Anzahl an Leitungen
breiter und somit gibt es Fälle,
in denen die Verkabelungsmontage an einer schmalen Stelle schwierig
wird.
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Daher
haben die Anmelder der vorliegenden Erfindung ein Verkabelungsverfahren
für einen Flachkabelbaum
vorgeschlagen, der eine beliebige Anzahl an Leitungsdrähten durch
Unterbrechen und Entfernen eines Teils der Verkabelung des Flachkabelbaums
ausbilden kann und durch Ausbilden eines Verbindungsstücks aus
einem elektrisch leitenden Material ausbilden kann und eine Reduktion
der Elektrodenanzahl des Verbinders des Anschlussstücks gemeinsam
mit dem Einsparen von Platz und einer Vereinfachung der Verbinderstruktur
durch Verringern unnötiger
Verkabelungen erzielen kann (beispielsweise unter Bezug auf die
nicht geprüfte
japanische Patentanmeldung, erste Veröffentlichung, Nr. Hei
10-136530 ).
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In
diesem Verkabelungsverfahren sind eine Reihe an Bedienungsschritten
notwendig, um das Verbindungsstück
auszubilden, da eine beliebige Schaltung nach dem Ausbilden des
Verbindungsstücks
ausgebildet werden muss.
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Die
US-5.242.314-A ,
die als nächstliegender Stand
der Technik betrachtet wird, offenbart einen Universalbusverbinder,
in dem eine Leitung durch einen Messerkeil unterbrochen wird und
Kontaktelemente mit der Leitung auf jeder Seite des Schnitts verbunden
sind. Die Kontaktelemente sind mit einem Leiterkartenmodul verbunden.
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Die
EP-0.991.139-A offenbart
einen Verbinder, in dem eine Leitung eines Kabelbaums durch eine
Schneidevorrichtung unterbrochen wird und die Leitung auf jeder
Seite der Unterbrechung mit den jeweiligen Anschlüssen verbunden
wird, die mit einer gemeinsamen Einrichtung verbunden sind.
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Die
GB-2.141.593 offenbart einen
Verbinder mit einem Flachkabel, in dem die Leitungen in Verbindersegmente
aufgeteilt sind und die Anschlüsse
jeweils mit den Enden der Segmente verbunden sind. Einer der Anschlüsse ist
mit einer herkömmlichen Erd-Busplatte
verbunden.
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Die
vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um einen Flachkabelbaum
und ein Herstellungsverfahren für
diesen bereitzustellen, das die Entwicklung des Gegenstands zur
Realisierung des Einsparens von Platz und einer Vereinfachung der Struktur
durch Reduzieren unnötiger
Verkabelung, die von den Anmeldern der vorliegenden Erfindung, wie
oben beschrieben, vorgeschlagen worden ist, weiter vorantreibt und
ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Flachkabelbaums und eines Herstellungsverfahrens desselben, die Materialien
und Herstellungsschritte für
den Flachkabelbaum reduziert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Kabelbaum wie in Anspruch 1 dargelegt
und ein Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaums wie in Anspruch 15
erläutert
bereit.
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Ein
Herstellungsverfahren für
einen Kabelbaum, welcher ein Kabel mit einer Vielzahl an Leitern umfasst,
die von einer isolierenden Ummantelung umhüllt sind und im Wesentlichen
in einer flachen Konfiguration angeordnet sind, und eine Vielzahl
an Verbindern, die an einer Vielzahl von Positionen entlang der
Längsrichtung
des Kabels angebracht sind und Verbindungsanschlüsse aufweisen, die mit zumindest
einem Teil aus der Vielzahl an Leitern verbunden sind, und externe
Schaltkreise über
die Verbindungsanschlüsse
mit den Leitern verbinden, und worin zumindest ein Teil der Vielzahl
an Verbindern eine Vielzahl an Verbindungsanschlüssen bereitstellt, die in Abständen entlang
des Leiters beabstandet sind, umfassend: einen Verbinderanbringungsschritt
zum Anbringen der Vielzahl an Verbindern an vorbestimmten Positionen
in der Längsrichtung
des Kabels, so dass die Verbindungsanschlüsse und die Leiter verbunden
sind und einen Leiterunterbrechungsschritt zum Unterbrechen der
Leiter zwischen der Vielzahl an Verbindungsanschlüssen, die
entlang des Leiters in einem Teil angeordnet sind, in dem zumindest
ein Teil des Verbinders, gleichzeitig oder vor dem Verbinderanbringungsschritt
eingebaut ist.
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Da
der Flachkabelbaum das Kabel, in dem die Vielzahl an Verbindern
von der isolierenden Ummantelung umgeben und in einer flachen Konfiguration
ausgebildet ist und die Vielzahl an Verbindern an einer Vielzahl
an Positionen in der Längsrichtung
des Kabels angeordnet ist und Verbindungsanschlüsse vorhanden sind, die zumindest
einen Teil der Vielzahl an Leitern verbinden, und Außenverbindungsschaltungen
und die Leiter über
die Verbindungsanschlüsse
verbinden und worin zumindest ein Teil der Vielzahl an Leitern eine
Vielzahl an Verbindungsanschlüssen
bereitstellt, die in Abständen
entlang des Leiters angeordnet ist, wobei die Leiter, mit denen diese
Verbindungsanschlüsse
verbunden worden sind, zwischen den Verbindungsanschlüssen unterbrochen
sind und die Verbindungsanschlüsse
umfasst, die an beiden Seiten durch Anordnen des Flachkabelbaums
auf diese Weise angeordnet sind, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich,
die Anzahl an Leitern des Kabels, welches den Flachkabelbaum bildet,
zu verringern. Wenn die Verbinder auf dem Kabel installiert werden,
da die Leiter zwischen den Verbindungsanschlüssen, die getrennt entlang
des Leiters angeordnet sind, in einem Teil unterbrochen sind, in
dem zumindest ein Teil des Leiters gleichzeitig oder vor der Installation
eingebaut worden ist, ist es außerdem
möglich,
die Anzahl an Herstellungsschritten zu verringern. Daher können die
Materialien für
den Flachkabelbaum verringert werden und überdies wird die Verringerung
der Anzahl an Herstellungsschritten für den Flachkabelbaum möglich.
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Ferner
kann in der vorliegenden Erfindung das Kabel, das den Flachkabelbaum
bildet, ein Flachkabel mit einer Struktur, in der jeder aus der Vielzahl
an Leitern durch eine isolierende Ummantelung ummantelt ist und
jede der isolierenden Ummantelungen zusammen verbunden ist oder
ein flexibles Flachkabel mit einer Struktur sein, in der eine Vielzahl
an Leitern durch eine isolierende Ummantelung ummantelt ist, die
in einer flachen Konfiguration durch Laminieren oder Extrudieren
ausgebildet ist.
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Außerdem können die
Verbindungsanschlüsse
Crimpanschlüsse
sein, die ein Crimpstück aufweisen,
welches die isolierende Ummantelung an der proximalen Endseite hält und die
Leiter zwischen diese stellt und diese quetscht.
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Ferner
können
die Verbinder ein Verbindergehäuse
und ein Formstück
umfassen, das auf dem Ende auf einer Seite dieses Verbindergehäuses ausgebildet
ist und die proximalen Enden der Verbindungsanschlüsse einkapselt,
die mit den Leitern des Kabels in dem Verbindergehäuse verbunden
sind.
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Außerdem können Trennreste
der unterbrochenen Leiter in dem Verbindergehäuse durch das Formstück abgedichtet
werden. Dadurch kann auf den Vorgang des Entfernens der Trennreste
verzichtet werden und die Vermeidung von Kurzschlüssen und Ähnlichem
aufgrund der Trennreste ist möglich.
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Die
unterbrochenen und getrennten Leiter des Kabels können in
dem Verbindergehäuse
durch das Formstück
in einem Zustand abgedichtet werden, in dem die jeweiligen unterbrochenen
Oberflächen
gebogen sind, um einander nicht zu berühren oder einander gegenüberzuliegen.
Dadurch wird die Vermeidung von Kurzschlüssen der unterbrochenen und
getrennten Leiter zwischen diesen möglich.
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Ferner
kann das Verbindergehäuse
des in einem Teil installierten Verbinders, in dem die Leiter unterbrochen
wurden, einen Positionierungsvorsprung bereitstellen, der in den
unterbrochenen Teil des Leiters eingeführt wird und jeden der Leiter
des Kabels und die Verbindungsanschlüsse positioniert. Während der
Verbindung zwischen den Verbindungsanschlüssen und dem Leiter ist es
dadurch möglich,
die Unterschiede in den Teilungen jedes der Leiter und Ähnlichem
zu verschieben.
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Im
Verfahren kann der Formungsschritt die Trennreste der in dem Leiterunterbrechungsschritt unterbrochenen
Leiter mit den proximalen Enden der Verbindungsanschlüsse einkapseln.
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Außerdem kann
der Formungsschritt einen Biegeschritt bereitstellen, in dem die
in dem Leiterunterbrechungsschritt unterbrochenen und getrennten Leiter
so gebogen sind, dass die jeweiligen unterbrochenen Oberflächen einander
nicht berühren
oder einander gegenüberliegen
und jeder der gebogenen Leiter in einem verschlossenen Zustand eingekapselt ist.
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Ferner
kann im dem Fall, in dem die Verbindungsanschlüsse Crimpanschlüsse mit
einem Crimpstück
sind, in dem die isolierende Ummantelung an der proximalen Seite
gehalten wird und die Leiter zwischen diese gestellt sind, der Verbindungsanbringungsschritt
einen Crimpschritt umfassen, in dem jeder der Leiter in dem Crimpstück der Crimpanschlüsse zwischengeschichtet
und gequetscht wird.
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IN
DEN ZEICHNUNGEN:
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1 ist
eine vereinfachte Layout-Zeichnung, die den Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist
eine teilweise explodierte Zeichnung des Flachkabelbaums gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des Relaisverbinder-Anbringungsstücks in dem
Flachkabel des Flachkabelbaums gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Zeichnung zur Veranschaulichung des Erscheinungsbilds
des aus dem Anbringungsstück
von 3 entfernten Formstücks.
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5A ist
ein Schaltplan des Flachkabelbaums gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5B ist
ein Schaltplan des Flachkabelbaums gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6A ist
eine schematische Zeichnung zur Erläuterung eines anderen Leiterreduktionszustands des
Flachkabels.
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6B ist
eine schematische Zeichnung zur Erläuterung eines anderen Leiterreduktionszustands des
Flachkabels.
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7A ist
eine schematische Zeichnung zur Erläuterung eines anderen Leiterreduktionszustands des
Flachkabels.
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7B ist
eine schematische Zeichnung zur Erläuterung eines anderen Leiterreduktionszustands des
Flachkabels.
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8A ist
eine Zeichnung zur Erläuterung des
Teils der Herstellungsschritte für
den Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8B ist
eine Zeichnung zur Erläuterung des
Teils der Herstellungsschritte für
den Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8C ist
eine Zeichnung zur Erläuterung des
Teils der Herstellungsschritte für
den Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8D ist
eine Zeichnung zur Erläuterung des
Teils der Herstellungsschritte für
den Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9A ist
eine Zeichnung zur Erläuterung eines
Teils der Herstellungsschritte für
den Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9B ist
eine Zeichnung zur Erläuterung eines
Teils der Herstellungsschritte für
den Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10A ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10B ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10C ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10D ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11A ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11B ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11C ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
11D ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12A ist eine teilweise Querschnittszeichnung zur
Erläuterung
des eingekapselten Zustands des durch die Form unterbrochenen Leiters.
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12B ist eine teilweise Querschnittszeichnung zur
Erläuterung
des eingekapselten Zustands des durch die Form unterbrochenen Leiters.
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13 ist
eine perspektivische Zeichnung zur Darstellung des Verbindungsstücks zwischen dem
Flachkabel und einem anderen Relaisverbinder.
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14 ist
eine teilweise Querschnittszeichnung zur Darstellung eines Teils
der Herstellungsschritte für
den Flachkabelbaum.
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15A ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15B ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15C ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15D ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16A ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16B ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16C ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Teils der Herstellungsschritte
für den
Flachkabelbaum gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Nachstehend
werden beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
Die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen zielen darauf
ab, das Verständnis
der Erfindung zu unterstützen
und sind nicht in irgendeiner Weise als Einschränkung des Schutzumfangs der
Erfindung zu verstehen. 1 ist eine vereinfachte Layout-Zeichnung
zur Darstellung des Flachkabelbaums gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine
teilweise explodierte Zeichnung dieses Flachkabelbaums.
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Der
Flachkabelbaum 1 umfasst ein Flachkabel 2, das
aus einer Vielzahl an Leitern besteht, die durch eine isolierende
Ummantelung ummantelt und parallel angeordnet sind, um eine flache
Oberfläche auszubilden,
eine Vielzahl an Verbindern 3a, 3b, 3c und 3d,
die auf diesem Flachkabel 2 angebracht ist, und einen Relaisverbinder 6,
der an einer vorgegebenen Position zwischen beiden Enden dieses
Flachkabels 2 angebracht ist. Der Flachkabelbaum 1 ist
in einem Modul 90 angebracht, in dem jedes der Hilfsgeräte 7a, 7b, 7c und 7d Verbindungsstücke für den Verbinder
bereitstellen, die in die Verbinder 3a bis 3d eingreifen
und er verbindet jedes der Hilfsgeräte 7a bis 7d elektrisch.
Unten beschriebene Verbindungsanschlüsse, die jeweils mit den Hilfsgeräten 7a bis 7d verbunden
sind, sind auf den Verbindern 3a bis 3d bereitgestellt
und Relaisverbindungsanschlüsse,
wie unten beschrieben, die mit einem anderen Kabelbaum verbunden
sind, sind auf dem Relaisverbinder 6 bereitgestellt. Außerdem ist ein
unten beschriebenes Modulstück
jeweils auf den Verbindungsstücken auf
den Verbindern 3a bis 3d, dem Relaisverbindungsanschluss
des Relaisverbinders 6 und dem Verbindungsstück zwischen
dem Relaisverbindungsanschluss und dem Verbinder des Flachkabels 2 ausgebildet.
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Wie
in 2 gezeigt, hat das Flachkabel 2 eine
Flachkabelstruktur, in der Leiter 4a, 4b, 4c, 4d und 4e,
die eine Leitung, beispielsweise einen Eindraht oder einen Litzendraht
aus einem stangenförmigen
Leiter umfassen, der beispielsweise Cu oder Al umfasst, durch eine
isolierende Ummantelung 5 ummantelt sind, die ein Isolierharz,
beispielsweise Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat
(PEN), Polyolefin (PO) oder Ähnliches
umfasst, und jede der isolierenden Ummantelungen 5 mit
den anderen Ummantelungen mithilfe eines Brückenstücks 5a aus einem isolierenden
Harz, entsprechend jenem der isolierenden Ummantelung 5,
verbunden ist. Das Flachkabel 2 kann ebenfalls ein flexibles
Flachkabel mit einer Struktur sein, in der rechteckige, säulenförmige Leiter
durch eine isolierende Ummantelung 5 ummantelt sind, die
ausgebildet ist, um durch einen Laminator oder durch Extrusion flach zu
sein.
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Die
Verbindungsanschlüsse
sind mit vorgegebenen Verbindern an den Anbringungsstücken der Verbinder 3a bis 3d aus
jedem der Leiter 4a bis 4e verbunden, welche das
Flachkabel 2 bilden, und jeder Relaisverbindungsanschluss
ist mit dem Anbringungsstück
jedes der Leiter 4a bis 4e verbunden, die das
Flachkabel 2 und den Relaisverbinder 6 bilden. Die
Verbindungsanschlüsse
und die Relaisverbindungsanschlüsse
sind Crimpanschlüsse
mit einem Crimpstück,
das die isolierende Ummantelung 5 des Flachkabels 2 an
dem proximalen Ende ummantelt, und der Leiter ist in dem Crimpstück zwischengeschichtet
und gequetscht. Diese Verbindungsanschlüsse und die Relaisverbindungsanschlüsse werden
am Leiter in einem vorgegebenen Zustand an dem Verkabelungsanbringungsabschnitt
jedes der Leiter 3a bis 3d und des Relaisverbinders 6 gequetscht.
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3 ist
eine perspektivische Zeichnung zur Darstellung des Anbringungsstücks des
Relaisverbinders 6, die ein Verbindergehäuse 6a umfasst,
welches in dem Flachka bel 2 enthalten ist, und 4 ist eine
perspektivische Zeichnung zur Darstellung des Erscheinungsbilds,
wenn das Formstück
aus diesem Anbringungsstück
entfernt worden ist. Wie in 3 gezeigt,
ist das Anbringungsstück
des Relaisverbinders 6 des Flachkabels 2 durch
das Formstück 9 eingekapselt,
welches das Verbindungsstück
zwischen dem Relaisverbindungsanschluss 8 (nicht abgebildet)
und jedem der Leiter 4a bis 4e des Flachkabels 2 umschließt. Es kann
so aussehen, dass jeder der Leiter 4a bis 4d an
dem Relaisverbindungsanschluss 8 in dem Anbringungsstück des Relaisverbinders 6 gequetscht
ist, wobei er tatsächlich,
wie in 4 gezeigt, an dem Anbringungsstück des Relaisverbinders 6 aus
diesen Verbindern 4a bis 4e gequetscht ist, die
Leiter 4a bis 4e sind unterbrochen, der Leiter 4a ist
in 4a1 und 4a2 getrennt und der Leiter 4e ist
in 4e1 und 4e2 getrennt und dann werden diese
jeweils an dem Crimpstück 8a des
Relaisverbindungsanschlusses 8 gequetscht. Ferner hat,
wie in 3 gezeigt, das Ende dieses Formstücks 9,
das an jenes Ende angrenzt, an dem das Flachkabel 2 vom
Formstück
freiliegt, eine Struktur, in der in der zur Längsrichtung des Flachkabels 2 parallelen
Richtung eine Vielzahl an Nuten 23 entlang dieser Längsrichtung ausgebildet
sind und durch Verfügen über einen
gewissen, dadurch gewährleisteten
Biegespielraum das Abtrennen der Leitungen des Flachkabels 2 verhindert
werden kann.
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5A ist
ein Schaltplan für
diesen Flachkabelbaum 1. Beispielsweise, wie in 5A gezeigt,
ist der Verbinder 3a mit den Leitern 4a1, 4c und 4e1 verbunden,
die Verbinder 3b und 3c sind mit den Leitern 4b und 4d verbunden
und der Verbinder 3d ist mit den Leitern 4a2, 4c und 4e2 verbunden.
Um diesen Schaltstrukturtyp zu realisieren, wie beispielsweise in 5B gezeigt,
muss herkömmlicherweise
die Anzahl an Leitern (4a bis 4g oder 7 Leiter)
zumindest der Anzahl der Elektroden (7 Elektroden) des
Relaisverbinders 6 entsprechen. In dem Flachkabelbaum 1 der
vorliegenden Erfindung ist es jedoch durch Unterbrechen vorgegebener
Leiter an dem Anbringungsstück
des Relaisverbinders 6 möglich, einen Flachkabelbaum 1 durch
Verringern der Anzahl an in dem Flachkabel 2 verwendeten
Leitern auszubilden. Dadurch wird die Beseitigung unnötigen Materials
für die
Leiter und Ähnliche
in dem Flachkabel 2 ermöglicht,
welches den Flachkabelbaum 1 bildet.
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6A bis 7B sind
schematische Zeichnungen zur Erläuterung
eines anderen Leiterreduktionszustands des Flachkabels 2.
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Wie
beispielsweise in 6A gezeigt, wird der Relaisverbinder 6 in
einem herkömmlichen
Flachkabelbaum 91 an dem Endstück des Flachkabels 2 gequetscht
und vier Leiter (4a bis 4d) sind in dem Flachkabel 2 bereitgestellt,
an dem der Verbinder 3a mit den Leitern 4a und 4b,
der Verbinder 3 mit dem Leiter 4b, der Verbinder 3c mit
dem Leiter 4d und der Verbinder 3d mit dem Leiter 4c verbunden
ist, wobei die Leiter in dem durch die dicke Linie gezeigten Teil in
der Figur nicht erforderlich sind. Wenn eine Struktur verwendet
wird, in der der Relaisverbinder 6 zwischen den Verbindern 3b und 3c gequetscht
wird und die Leiter an dem Anbringungsstück unterbrochen werden, werden
daher, wie in 6b gezeigt, nur zwei Leiter
in dem Flachkabel 2 benötigt,
wo zuvor noch vier Leiter benötigt
wurden. Wie in 7 gezeigt, ist der
Relaisverbinder 6 in dem herkömmlichen Kabelbaum 92 auf ähnliche
Weise zwischen den Verbindern 3b und 3c des Flachkabels 2 gequetscht
und sechs Leiter (4a bis 4f) sind in dem Flachkabel 2 bereitgestellt,
wobei der Verbinder 3a mit den Leitern 4a und 4b verbunden
ist, der Verbinder 3b mit den Leitern 4d und 4f verbunden
ist, der Leiter 3c mit den Leitern 4e und 4f verbunden
ist und der Verbinder 3d mit den Leitern 4a und 4c verbunden
ist, wobei die Leiter in den Teilen, die durch die dicken Linien
dargestellt sind, nicht benötigt
werden. Wenn, wie in 7B gezeigt, eine Struktur verwendet
wird, in der die vorgegebenen Leiter an dem Anbringungsstück des Relaisverbinders 6 unterbrochen sind,
werden in dem Flachkabel 2 nur vier Leiter benötigt, wo
zuvor noch sechs Leiter nötig
waren. Auf diese Weise ist es durch Unterbrechen vorgegebener Leiter
an dem Anbringungsstück
des Relaisverbinders 6 möglich, das unnötige Material
für die
Leiter und Ähnliches
in dem Flachkabel 2 zu verringern, welches den Flachkabelbaum 1 bildet.
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8A bis 9B sind
Zeichnungen zur Erläuterung
eines Teils der Herstellungsschritte des Flachkabelbaums gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
den Anbringungsschritten des Relaisverbinders 6 an beispielsweise
dem Flachkabelbaum 1' wird,
wie in 8A gezeigt, eine Anordnung 10 verwendet,
die aus einer oberen Anordnung 10a und einer unteren Anordnung 10b besteht.
In dem Anbringungsschritt dieses Beispiels finden das Quetschen jedes
Leiters (4h, 4i, 4j und 4k)
an dem Relaisverbindungsanschluss 8, der auf dem Relaisverbinder 6 bereitgestellt
ist, und das Unterbrechen des vorgegebenen Leiters 4j in
einem Schritt statt. Ferner sind auf der oberen Anordnung 10a,
welche die Anordnung 10 in diesem Beispiel bildet, ein
Leitereinschränkungsstück 11 zum
Einschränken
jedes der Leiter 4h bis 4k des Flachkabels 2 in
Bezug auf die untere Anordnung 10b, eine Crimppressform 15 zum
Quetschen jedes der Leiter 4h bis 4k der Relaisverbindungsanschlüsse 8 und
eine Unterbrechungsklingenform 12, die in einer zur Richtung
der Leiter des Flachkabels 2 senkrechten Richtung (der
Richtung des Pfeils in der Zeichnung) zur Position angeordnet, welche
mit dem zu unterbrechenden Leiter übereinstimmt. Außerdem sind
ein Verbindereingriffsloch 13 zum Anbringen des Relaisverbinders 6 auf
der unteren Anordnung 10b und ein Anschlag 14 zum
Bestimmen des Bewegungsbereichs der Unterbrechungsklingenform 12 in
der Richtung der unteren Anordnung 10b bereitgestellt.
Ferner stellt die Unterbrechungsklingenform 12 eine Vielzahl
an Klingenenden in der Längsrichtung
des Leiters 4 bereit, um einen vorgegebenen Abschnitt des
Leiters 4 zu unterbrechen. Ferner sind die einzelnen Leiter 4a bis 4e,
welche das oben beschriebene Flachkabel 2 bilden, nicht
zwangsweise mit den Leitern 4h bis 4k identisch,
welche das Flachkabel 2 in diesem Beispiel bilden, und
außerdem
ist der Anbringungszustand des Relaisverbinders 6 nicht
zwangsweise mit dem des Flachkabelbaums 1 oder des Flachkabelbaums 1' identisch.
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Zuerst
wird das Flachkabel 2 an der unteren Anordnung 10b derart
befestigt, dass der Relaisverbinder 6, der den Relaisverbindungsanschluss 8 in einem
Zustand anbringt, in dem das Crimpstück 8a des Relaisverbindungsanschlusses 8 vom
Verbindereingriffsloch 13a an dem Verbindungseingriffsloch 13 der
unteren Anordnung 10b freigelegt ist und das Anbringungsstück des Relaisverbinders 6 in
dem Flachkabel 2 ist entsprechend dem Relaisverbinder 6 positioniert.
Hierin ist der Relaisverbindungsanschluss 8 in diesem Beispiel
ein Crimpanschluss (ein offener Kabelschuh), worin das distale Ende
des Crimpstücks 8a desselben
in zwei Zweige unterteilt ist, und die Enden desselben werden mit
dem zwischen diesen angeordneten Leiter 4 gequetscht.
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Als
Nächstes
wird, wie in 8B gezeigt, die obere Anordnung 10a in
der Richtung der unteren Anordnung 10b (der Richtung des
Pfeils in der Zeichnung) bewegt und, wie in 8C gezeigt,
schlägt
die obere Anordnung 10a an der unteren Anordnung 10b an.
Zu diesem Zeitpunkt drückt
das Leitereinschränkungsstück 11 der
oberen Anordnung 10a jeden der Leiter 4h bis 4k gegen
die untere Anordnung 10b und dadurch wird das Flachkabel 2 an
der Anordnung 10 befestigt. Wenn die Crimppressform 15 in
Richtung der unteren Anordnung 10b gleitet, wird außerdem jeder
der Leiter 4h bis 4k gegen das Crimpstück 8a des
Relaisverbindungsanschlusses 8 gedrückt und dadurch bricht das
Crimpstück 8a die
isolierenden Ummantelungen 5 jedes Leiters 4h bis 4k,
um diese zu quetschen (der Leiter 4j ist nicht abgebildet).
Ferner gleitet gleichzeitig mit dem Quetschen dieser Leiter 4h bis 4k,
wie in 8D gezeigt, die Unterbrechungsklingenform 12 der
oberen Anordnung 10a in Richtung der unteren Anordnung 10b und
der vorgegebene Abschnitt des Leiters 4j wird durch das
Klingenende unterbrochen und fällt
auf den Anschlag 14. Auf diese Weise wird durch die Verwendung
der Anordnung 10 die Durchführung des Crimpschritts des Leiters 4 des
Flachkabels 2 und des Relaisverbindungsanschlusses 8 und
des Unterbrechungsschritts des Leiters 4 in einem Schritt
ermöglicht
und daher kann die Anzahl an Herstellungsschritten für das Flachkabel 1' reduziert werden.
Ferner ist die oben beschriebene Unterbrechung der Leiter 4 nicht
auf das Unterbrechen eines vorgegebenen Abschnitts, wie oben beschrieben,
beschränkt,
sondern es kann eine teilweise Unterbrechung, bei der eine Raste
verwendet wird, durchgeführt
werden. Obwohl nicht abgebildet, werden außerdem die Relaisverbindungsanschlüsse 8 (nicht
abgebildet) nahe an den jeweiligen unterbrochenen Teilen des Leiters 4j,
deren vorgegebene Abschnitte unterbrochen und getrennt worden sind,
auf dieselbe Weise wie zuvor beschrieben gequetscht.
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Wie
in 9A gezeigt, wird durch das Gleiten der Unterbrechungsklingenform 12 in
der Richtung, in der diese von der unteren Einheit 10b getrennt
wird und der Relaisverbinder 6 aus dem Verbindereingriffsloch 13 durch
Trennen der oberen Anordnung 10a und der unteren Anordnung 10b entnommen
wird, die Herstellung eines Kabelbaums 1' ermöglicht, der aus einem Flachkabel 2 besteht,
in dem die Leiter 4h bis 4k des Flachkabels 2 mit
dem Relaisverbindungsanschluss 8 verbunden sind und der
Relaisverbinder 6 an einer vorgegebenen Position in einem
Zustand befestigt ist, in dem ein vorgegebener Abschnitt des Leiters 4j unterbrochen
worden ist.
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10A bis 11D sind
Zeichnungen zur Erläuterung
eines Teils des Herstellungsschritts für den Flachkabelbaum gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ferner wird in der folgenden Beschreibung
auf die Erläuterung schon
beschriebener Teile so weit wie möglich verzichtet.
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Der
Anbringungsschritt des Relaisverbinders 6 des Flachkabelbaums 1' führt in einem
Schritt das Quetschen, Unterbrechen und Formen, wie oben beschrieben,
aus. In diesem Anbringungsschritt ist, wie in 10A gezeigt, eine Anordnung 10', bestehend aus
einer oberen Anordnung 10a und einer unteren Anordnung 10b,
deren Struktur der für
die Anordnung 10 oben beschriebenen, mit Ausnahme eines
Spritzgusslochs 16, entspricht, in der oberen Anordnung 10a bereitgestellt.
In dem Verdrahtungssschritt in diesem Beispiel werden konkret das
Quetschen jedes der Leiter 4h bis 4k des Relaisverbindungsanschlusses 8,
der auf dem Relaisverbinder 6 bereitgestellt ist, die Unterbrechung
eines vorgegebenen Leiters 4j und das Ausformen des Relaisverbindungsanschlusses 8 und
der Verbindungsstücke
jedes der Leiter 4h bis 4k in einem Schritt durchgeführt.
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Zuerst
wird, wie in 10A gezeigt, der Relaisverbinder 6,
der auf dem Relaisverbindungsanschluss 8 bereitgestellt
ist, an dem Verbindereingriffsloch 13 der unteren Anordnung 10b angebracht,
das Flachkabel 2 wird an der unteren Anordnung 10b derart
befestigt, dass das Anbringungsstück des Relaisverbinders 6 in
dem Flachkabel 2 entsprechend dem Relaisverbinder 6 positioniert
wird und, wie in 10B gezeigt, die obere Anordnung 10a in
Richtung der unteren Anordnung 10b (der Richtung des Pfeils
in der Zeichnung) bewegt wird. Ferner ist das distale Spritzendstück 17 der
Spritzgussvorrichtung (nicht abgebildet) in Eingriff in dem Spritzgussloch 16 der
oberen Anordnung 10a.
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Als
Nächstes
werden, wie in 10C gezeigt, die obere Anordnung 10a und
die untere Anordnung 10b zum Aneinanderstoßen gebracht
und das Flachkabel wird an der Anordnung 10' durch das Leitereinschränkungsstück 11 befestigt.
Dann gleitet die Crimppressform 15 in Richtung der unteren
Anordnung 10b und jeder der Leiter 4h bis 4k wird
gedrückt
und am Crimpstück 8a des
Relaisverbindungsanschlusses 8 gequetscht (auf die Abbildung des
Leiters 4 wird verzichtet). Gleichzeitig gleitet, wie in 10D gezeigt, die Unterbrechungsklingenform 12 der
oberen Anordnung 10a, um einen vorgegebenen Abschnitt des
Leiters 4j zu unterbrechen. Als Resultat wird der vorgegebene
Abschnitt des unterbrochenen Leiters 4j unterbrochen und
fällt auf
den Anschlag 14.
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Wenn
der vorgegebene Abschnitt des Leiters 4j unterbrochen wurde,
wie in 11A gezeigt, werden die Crimppressform 15 und
die Unterbrechungsklingenform 12 angehoben und ein Raum 18 wird
in dem Verbindungsstück
zwischen jedem der Leiter 4h bis 4k und dem Relaisverbindungsanschluss 8 ausgebildet.
Dann wird, wie in 11B gezeigt, ein Formharz 19 aus
dem Spritzendstück 17 durch
das Spritzgussloch 16 in den Raum 18 eingespritzt.
In diesem Beispiel wird ein heißes
Schmelzharz als Formharz verwendet. Wie in 11C gezeigt,
wird dieses Formharz 19 eingespritzt, bis es den Raum 18 ausfüllt, und
die Verbindungsstücke
zwischen dem Relaisverbindungsanschluss 8 und jedem der
Leiter 4h bis 4k wird eingekapselt. Außerdem werden
die Trennreste des Leiters 4j, die unterbrochen wurden und
auf den Anschlag 14 gefallen sind, eingebaut. Schließlich härtet, wie
in 10D gezeigt, das Formharz 19, das den
Raum 18 ausgefüllt
hat, aus und der Flachkabelbaum 1' wird durch Ausbilden des Formstücks 9 hergestellt.
Hier werden die Trennreste des Leiters 4j in dem Formstück 9 eingekapselt,
um durch das Formharz 19 umschlossen zu werden, und dadurch
gibt es keinerlei Bedenken bezüglich
eines Kurzschlusses oder Ähnlichem.
Selbstverständlich werden
die Verbindungsstücke
jedes Leiters 4h bis 4k ebenfalls durch das Formstück 19 eingekapselt und
daher wird es keinen Kurzschluss geben. Gemäß des Verkabelungsschritts
des Relaisverbinders 6 können Crimp-, Unterbrechungs-
und Formschritt in einem Schritt durchgeführt werden und der Schritt des
Entfernens der Trennreste des Leiters 4j ist nicht mehr
nötig.
Daher kann die Anzahl an Herstellungsschritten des Flachkabelbaums 1' weiter verringert werden.
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Ferner
kann in dem Fall, in dem der Leiter 4j einfach unterbrochen
wird, jeder der unterbrochenen Teile des unterbrochenen Leiters 4j durch
das Formstück 9,
wie in 12A und 12B gezeigt,
eingekapselt werden. So sind in dem Anbringungsstück des Relaisverbinders 6 im
Flachkabel 2, wie in 12A gezeigt,
die Bereiche nahe den unterbrochenen Teilen jedes der Leiter 4j1 und 4j2 jeweils
mit den Crimpstücken 8a des
Relaisverbindungsanschlusses 8 verbunden und in einer Aufwärtsrichtung in
der Zeichnung gebogen und eingekapselt, so dass die unterbrochenen
Oberflächen 4j1a und 4j2a desselben
einander nicht berühren
oder gegenüberliegen.
In diesem Fall kann eine Rippe 6b auf dem Relaisverbinder 6 ausgebildet
sein, um diesen gebogenen Zustand aufrechtzuerhalten. Im Gegensatz
dazu können
in dem Fall, in dem die unterbrochenen Oberflächen 4j1a und 4j2a der
Leiter 4j1 und 4j2 in der Abwärtsrichtung in der Zeichnung
gebogen werden und eingekapselt werden, um einander nicht zu berühren oder
gegenüberzuliegen,
wie in 12B gezeigt, Vertiefungen 6c und 6c in
dem Relaisverbinder 6 ausgebildet sein, die in die gebogenen
Enden der Leiter 4j1 und 4j2 eingreifen. Auf diese
Weise kann ein Kurzschluss oder Ähnliches
mit Sicherheit vermieden werden.
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Wenn
der vorgegebene Abschnitt des vorgegebenen Leiters 4 unterbrochen
worden ist, wenn ein Vorsprung, der in den vorgegebenen Abschnitt
desselben passt, auf dem Relaisverbinder 6 ausgebildet ist,
kann außerdem
die Verbindung zwischen dem Flachkabel 2 und dem Relaisverbindungsanschluss 8 positioniert
werden. Beispielsweise in dem Fall, in dem dieser Vorsprung auf
dem Relaisverbinder von 4, wie in 13 gezeigt,
wenn die ausgebildeten Vorsprünge 21a und 21b mit
dem Relaisverbindungsanschluss 8 nach dem Einführen derselben
in dem Bereich zwischen den Leitern 4a1 und 4a2 und den
Bereich zwischen den Leitern 4e1 und 4e2 gequetscht
werden, ist die Durchführung
der Positionierung der Verbindungen möglich. In dem Fall, in dem die
Vorsprünge 21a und 21b nicht
auf dem Relaisverbinder 6, wie in 14 gezeigt,
ausgebildet werden, wenn beispielsweise eine Positionierungswand 22 in der
unteren Anordnung 10b ausgebildet ist und der Crimpschritt durch
Befestigen des Flachkabels 2 an der unteren Anordnung durchgeführt wird,
so dass diese Positionierungswand 22 zwischen die Leiter 4a1 und 4a2 passt,
ist die Positionierung der Verbindung mit dem Relaisverbindungsanschluss 8 ebenfalls
möglich.
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15A bis 16C sind
Zeichnungen zur Erläuterung
eines Teils der Herstellungsschritte für den Flachkabelbaum gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
dem oben beschriebenen Beispiel ist der Anbringungsschritt des Relaisverbinders 6 des Flachkabels 1' erläutert worden,
nachfolgend wird jedoch der Anbringungsschritt für die Verbinder 3a bis 3d des
Flachkabels 1 dargelegt werden. In dem Anbringungsschritt
für die
Verbinder 3a bis 3d des Flachkabelbaums 1' wird eine Anordnung 10'' verwendet, die aus einer oberen
Anordnung 10a und einer unteren Anordnung 10b,
wie beispielsweise in 15A gezeigt,
besteht. In diesem Anbringungsschritt wird eine Anordnung 10'' verwendet, die aus einer oberen
Anordnung 10a und einer unteren Anordnung 10b besteht,
die eine der oben beschriebenen Anordnung 10' entsprechende Struktur haben, mit
Ausnahme, dass die Unterbrechungsklingenform 12 der oberen
Anordnung 10a und der Anschlag 14 in der unteren
Anordnung 10b nicht bereitgestellt sind.
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In
diesem Beispiel des Anbringungsschritts können das Crimpen jedes Leiters 4h bis 4k an
den Verbindungsanschlüssen 20,
die auf den Verbindern 3a bis 3d bereitgestellt
sind, und das Formen dieser Verbindungsstücke in einem Schritt durchgeführt werden.
Ferner muss der Verbindungsanschluss 20 in jedem der Verbinder 3a bis 3d,
tatsächlich
aus den das Flachkabel 2 bildenden Leitern 4h bis 4k,
nur mit zumindest einem Leiter verbunden werden und daher gibt es
Fälle,
die sich hier von der oben erwähnten
Anbringung unterschieden. Außerdem
wird in diesem Beispiel nur die Anbringung des Verbinders 3a erläutert.
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Zuerst
wird, wie in 15A gezeigt, das Flachkabel 2 auf
der unteren Anordnung 10b befestigt, so dass der Verbinder 3a,
der einen Verbindungsanschluss 20 in dem Verbindereingriffsloch 13 der
unteren Anordnung 10b bereitstellt, so angebracht, dass
das Crimpstück 20a des
Verbindungsanschlusses 20 vom Verbindereingriffsloch 13 freiliegt
und das Anbringungsstück
des Verbinders 3a in dem Flachkabel 2 entsprechend
dem Verbinder 3a positioniert wird. Hier ist der Verbindungsanschluss 20 in
diesem Beispiel ein Crimpanschluss (offener Kabelschuh), in dem
das distale Ende des Crimpstücks 20a desselben
in zwei Zweige verzweigt ist und die Endstücke desselben mit dem Leiter 4 zwischen
diesen gequetscht wird.
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Als
Nächstes
wird, wie in 15B gezeigt, die obere Anordnung 10a in
Richtung der unteren Anordnung 10b bewegt (der Richtung
des Pfeils in der Zeichnung) und, wie in 15C gezeigt,
schlägt
die obere Anordnung 10a an der unteren Anordnung 10b an,
wobei jeder der Leiter 4h bis 4k durch das Leitereinschränkungsstück 11 gedrückt wird
und das Flachkabel 2 an der Anordnung 10'' befestigt wird. Dann gleitet die
Crimppressform 15 in Richtung der unteren Anordnung 10b und
jeder der Leiter 4h bis 4k wird gequetscht und
mit dem Crimpstück 20a des Verbindungsanschlusses 20 verbunden.
Wenn jeder der Leiter 4h bis 4k an dem Verbindungsanschluss 20,
wie in 15D gezeigt, gequetscht worden
ist, wird die Crimppressform 15 angehoben und der Raum 18 in
dem Verbindungsstück
zwischen jedem der Leiter 4h bis 4k und dem Verbindungsanschluss 20 ausgebildet.
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Wenn
der Raum 18 ausgebildet ist, wie in 16A gezeigt,
wird ein Formharz 19 vom distalen Endstück 17 durch das Spritzgussloch 16 in
den ausgebildeten Raum 18 eingespritzt und, wie in 16B gezeigt, wird der Raum 18 mit dem
Formharz 19 gefüllt.
Dieses Formharz 19 kapselt die Verbindungsstücke zwischen
dem Verbindungsanschluss 20 und jedem der Leiter 4h bis 4k ein.
Schließlich,
wie in 16C gezeigt, wird das in den
Raum 18 gefüllte Formharz 19 gehärtet und
der Flachkabelbaum 1' wird
durch Ausbilden des Formstücks 9 hergestellt. Gemäß dem Anbringungsschritt
für die
Verbinder 3a bis 3d ist die Durchführung der
Crimp- und Formschritte in einem Schritt möglich und daher kann die Anzahl
der Herstellungsschritte für
den Flachkabelbaum 1' verringert
werden.
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Obwohl
beispielhafte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben
worden sind, ist die vorliegende Erfindung durch die Ausführungsformen und
Zeichnungen nicht eingeschränkt.
Es ist ersichtlich, dass Fachleute auf diesem Gebiet verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung vornehmen können.