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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Antriebskraftverteilungssteuergerät und auf
ein Antriebskraftverteilungsverfahren für ein Fahrzeug, das mit vier
Rädern
angetrieben wird (Allradfahrzeug), gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw.
11.
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Ein
Antriebssystem für
ein Allradfahrzeug weist Folgendes auf: ein Teilzeit-Antriebssystem
zum geeigneten Schalten zwischen einem Allradantrieb und einem Zweiradantrieb;
ein Vollzeit-Antriebssystem
zum kontinuierlichen Antreiben von vier Rädern; und ein Standby-Antriebssystem
für einen Übergang zwischen
einem Allradantriebs- und Zweiradantriebszustand, wenn es die Situation
erfordert. Bei dem Standby-Antriebssystem ist ein Hauptantriebsrad
direkt mit einer Brennkraftmaschine gekoppelt, und ein Nebenantriebsrad
ist mit der Brennkraftmaschine über
eine Kopplung verbunden. Für
die Kopplung wird ein Verteilungsverhältnis der Antriebskraft des Hauptantriebsrades
zu der Antriebskraft des Nebenantriebsrades, das heißt ein Momentenverteilungsverhältnis gemäß dem fahrbaren
Oberflächenzustand
oder dem Betriebszustand eingestellt. Die Kopplung wird durch eine
Vielzahl Momentenverteilungsmodi einschließlich eines ersten und eines zweiten
Momentenverteilungsmodus gesteuert.
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Bei
dem Standby-Antriebssystem werden ein erfasster Wert eines Drosselsensors
zum Erfassen einer Drosselöffnung
eines Drosselventils, das in der Brennkraftmaschine angeordnet ist,
und ein Wert eines Drehzahlsensors mit Bestimmungsschwellwerten
verglichen. Wenn jeder erfasste Wert kleiner als der entsprechende
Bestimmungsschwellwert ist, wird die Kopplung in dem ersten Momentenverteilungsmodus
gesteuert. Wenn jeder erfasste Wert nicht kleiner als der entsprechende
Bestimmungsschwellwert ist, wird die Kopplung in dem zweiten Momentenverteilungsmodus
gesteuert.
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Bei
dem ersten Momentenverteilungsmodus wird das Moment der Kraftmaschine
hauptsächlich zu
dem Hauptantriebsrad zugeführt.
Bei dem zweiten Momentenverteilungsmodus wird das Moment verglichen
mit dem ersten Momentenverteilungsmodus nahezu gleichmäßig auf
das Haupt- und Nebenantriebsrad verteilt. Wenn das Allradfahrzeug
auf einer Kurve fährt,
oder wenn der Fahrer die Beschleunigungsvorrichtung niederdrückt, wird
der Momentenverteilungsmodus der Kopplung zu dem zweiten Momentenverteilungsmodus
von dem ersten Momentenverteilungsmodus geändert, umso eine Traktion zwischen
der fahrbaren Oberfläche
und den Fahrzeugrädern
zu verbessern. Wenn außerdem
das Allradfahrzeug in dem zweiten Momentenverteilungsmodus betrieben
wird und das Fahrzeug nicht auf einer Kurve fährt, wird die Festlegung der
Beschleunigungsvorrichtung nicht geändert, und das Folgende tritt
auf. Dabei wird der Momentenverteilungsmodus der Kopplung zu dem
ersten Momentenverteilungsmodus von dem zweiten Momentenverteilungsmodus
geändert.
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Wenn
das Allradfahrzeug auf einem Gebirgspfad fährt oder eine Slalomfahrt durchführt, werden der
erste und der zweite Momentenverteilungsmodus häufig gewechselt. Wenn der Momentenverteilungsmodus
häufig
auf diese Art und Weise gewechselt wird, tritt eine häufige Änderung
des Fahrzeugverhaltens (Schaltstoß) auf, und die Fahrqualität ist beeinträchtigt.
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US-5 839 084 A offenbart
ein gattungsgemäßes Antriebskraftverteilungssteuergerät und -verfahren
für ein
Allradfahrzeug, wobei das Fahrzeug eine Antriebsquelle, vordere
und hintere Räder,
die durch ein Moment angetrieben werden, das durch die Antriebsquelle
erzeugt wird, und eine Kopplung aufweist, bei der die Momentenverteilung
zu den vorderen und den hinteren Rädern änderbar ist, wobei das Antriebskraftverteilungssteuergerät eine Steuervorrichtung
zum Steuern der Kopplung aufweist, wobei die Steuervorrichtung die
Kopplung in einem Momentenverteilungsmodus steuert, der aus einem
ersten und einem zweiten Momentenverteilungsmodus gemäß Betriebsparametern
ausgewählt
wird, die einen Betriebszustand des Fahrzeugs angeben, und bei dem
zweiten Momentenverteilungsmodus wird das Moment zu den vorderen
und hinteren Rädern
noch gleichmäßiger als
bei dem ersten Momentenverteilungsmodus verteilt.
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JP-63-011438 A offenbart
eine Steuerschaltung einer Zweirad/Vierrad-Automatikschalteinheit.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Antriebskraftverteilungssteuergerät und -verfahren
vorzusehen, bei denen es unterbunden werden kann, dass sich ein
Momentenverteilungsverhältnis
der vorderen Räder
und der hinteren Räder übermäßig ändert.
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Diese
Aufgabe wird durch das Antriebskraftverteilungssteuergerät und -verfahren
mit den Merkmalen der Ansprüche
1 bzw. 11 gelöst.
Die Erfindung ist so weitergebildet, wie dies in den abhängigen Ansprüchen definiert
ist.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung und der Aufgabe sowie den Eigenschaften der
vorliegenden Erfindung werden im Folgenden übliche Ausführungsbeispiele im Zusammenhang
mit den beigefügten
Zeichnungen beschrieben:
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1 zeigt
eine schematische Blockdarstellung eines Allradfahrzeugs bei einem
ersten Ausführungsbeispiel,
das die vorliegende Erfindung verkörpert;
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2 zeigt
ein Schaltungsblockdiagramm bezüglich
einer Steuerung einer Kopplung des Allradfahrzeugs gemäß der 1;
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3 zeigt
ein Flussdiagramm einer Modusschaltsteuerung, wenn das Allradfahrzeug
betrieben wird;
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4 zeigt
ein Zeitdiagramm von verschiedenen Arten an Prozessen, wenn das
Allradfahrzeug betrieben wird;
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5 zeigt
ein Flussdiagramm der Modusschaltsteuerung, wenn das Allradfahrzeug
bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
betrieben wird;
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6 zeigt
ein Flussdiagramm der Modusschaltsteuerung, wenn das Allradfahrzeug
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
betrieben wird; und
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7 zeigt
ein Zeitdiagramm von verschiedenen Arten an Prozessen, wenn das
Allradfahrzeug bei dem zweiten Ausführungsbeispiel betrieben wird.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM ZUM DURCHFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die 1 bis 4 beschrieben.
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Wie
dies in der 1 gezeigt ist, hat ein Allradfahrzeug 1 eine
Brennkraftmaschine 2, die eine Antriebsquelle ist, und
eine Übertragungsachse 3. Die Übertragungsachse 3 hat
ein Getriebe 3a, ein vorderes Differenzial 3b und
eine Übertragungsvorrichtung 3c.
Das vordere Differenzial 3b ist mit einem Paar vordere
Achsen 4a, 4b gekoppelt. Ein Paar vordere Achsen 4a, 4b sind
mit linken und rechten vorderen Rädern 5a bzw. 5b gekoppelt.
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Die
Antriebskraft der Brennkraftmaschine 2 wird zu den vorderen
Rädern 5a, 5b über das
Getriebe 3a, das vordere Differenzial 3b und ein
Paar vordere Achsen 4a, 4b übertragen.
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Die Übertragungsvorrichtung 3c ist
mit einer Laufradwelle 6 gekoppelt, und die Laufradwelle 6 ist mit
einer Kopplung 7 gekoppelt. Daher wird die Antriebskraft
(Moment) der Brennkraftmaschine 2 zu der Kopplung 7 über das
Getriebe 3a, die Übertragungsvorrichtung 3c und
die Laufradwelle 6 übertragen.
Die Kopplung 7 ist mit einem hinteren Differenzial 9 über eine
Antriebsritzelwelle 8 gekoppelt. Das hintere Differenzial 9 ist
mit einem Paar hintere Achsen 10a, 10b gekoppelt.
Ein Paar hintere Achsen 10a, 10b sind mit hinteren
Rädern 11a bzw. 11b gekoppelt.
Die vorderen Räder 5a, 5b sind
Hauptantriebsräder,
die mit der Kraftmaschine 2 nicht über die Kopplung 7 gekoppelt
sind, und die hinteren Räder 11a, 11b sind
Nebenantriebsräder,
die mit der Kraftmaschine 2 über die Kopplung 7 gekoppelt
sind.
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Die
Kopplung 7 hat einen elektromagnetischen Kupplungsmechanismus
als ein Mehrscheiben-Nasskupplungssystem. Der elektromagnetische Kupplungsmechanismus
hat eine Vielzahl Kupplungsplatten, die hinsichtlich einer elektromagnetischen
Spule 7a (siehe 2) verbunden/entkoppelt werden
können.
Außerdem
wird eine Stromstärke
zu der elektromagnetischen Spule 7a als Reaktion auf ein
Steuersignal (Befehlswert) von einer elektronischen Steuereinheit
(ECU) 21 zugeführt,
die später beschrieben
wird. Die jeweiligen Kupplungsplatten gelangen in einen gegenseitigen
Reibeingriff durch eine Kraft gemäß der Stromstärke, die
zu der elektromagnetischen Spule 7a zugeführt wird,
und die Antriebskraft der Laufradwelle 6 wird zu der Antriebsritzelwelle 8 übertragen.
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Die
zu der Antriebsritzelwelle 8 von der Laufradwelle 6 übertragene
Antriebskraft wird durch die Reibeingriffskraft der Kupplungsplatte
bestimmt, und sie wird bei einer Erhöhung der Reibeingriffskraft
größer. Die
Reibeingriffskraft ändert
sich gemäß der Stromstärke, die
zu der elektromagnetischen Spule 7a zugeführt wird.
Dementsprechend wird eine Zwangskraft zwischen den vorderen Rädern 5a, 5b und
den hinteren Rädern 11a, 11b geändert, das heißt ein Verteilungsverhältnis des
Momentes.
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Als
Nächstes
wird ein elektrischer Aufbau einer Getriebesteuerschaltung zum Steuern
der Kopplung 7 beschrieben.
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Wie
dies in der 2 gezeigt ist, hat die Getriebesteuerschaltung
die ECU 21, die ein Antriebskraftverteilungssteuergerät für das Allradfahrzeug
ist. Die ECU 21 hat eine CPU 22, einen ROM 23,
einen RAM 24 und eine Eingabe/Abgabeschaltung 25.
Die CPU 22 führt
verschiedene Arten von Betriebsprozessen zum Steuern der Kopplung 7 aus,
nämlich
ein Zuführen
des Stromes zu der elektromagnetischen Spule 7a gemäß verschiedenen
Arten an Programmen, die in dem ROM 23 gespeichert sind.
In dem ROM 23 werden verschiedene Arten von Programmen,
Daten und Kennfelder zum Zuführen
eines Stromes zu der elektromagnetischen Spule 7a der Kopplung 7 gespeichert.
Der RAM 24 speichert vorübergehend Betriebsverarbeitungsergebnisse
der CPU 22, oder er speichert verschiedene Arten von Daten.
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Verschiedene
Arten von Programmen, die in dem ROM 23 gespeichert werden,
beinhalten ein Steuerprogramm und ein Modusschaltprogramm. Das Steuerprogramm
hat ein Programm für
den Momentenverteilungsmodus der Kopplung 7, das heißt ein Steuerprogramm
für den
ersten Momentenverteilungsmodus und ein Steuerprogramm für den zweiten
Momentenverteilungsmodus. Bei jedem Steuerprogramm wird die Stromstärke, die
zu der elektromagnetischen Spule 7a zuzuführen ist,
gemäß dem Betriebszustand
des Fahrzeugs berechnet. Auf der Grundlage der berechneten Stromstärke wird
der Strom zu der elektromagnetischen Spule 7a über die Eingabe/Abgabeschaltung 25 zugeführt.
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Die
ECU 21 bestimmt den Betriebszustand des Allradfahrzeugs 1 in
konstanten Zeitintervallen gemäß dem Modusschaltprogramm,
und sie schaltet den Momentenverteilungsmodus der Kopplung 7 zwischen
dem ersten und dem zweiten Momentenverteilungsmodus auf der Grundlage
der Bestimmungsergebnisse.
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Bei
dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel beinhalten
Betriebsparameter, die den Betriebszustand angeben, einen Lenkwinkel θ des Lenkrads (nicht
gezeigt) und eine Drosselöffnung
Th eines Drosselventils (nicht gezeigt).
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Verschiedene
Arten an Kennfeldern, die in dem ROM 23 gespeichert werden,
beinhalten die entsprechenden Kennfelder des ersten und des zweiten Momentenverteilungsmodus.
Durch jedes Kennfeld wird ein Pulsdauerverhältnis des Stromes, der zu der elektromagnetischen
Spule 7a zugeführt
wird, so bestimmt, dass die Momentenverteilung der vorderen Räder 5a, 5b und
der hinteren Räder 11a, 11b einen Wert
angibt, der für
den Betriebszustand geeignet ist.
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Bei
dem ersten Momentenverteilungsmodus wird das Momentenverteilungsverhältnis der
vorderen Räder
zu den hinteren Rädern
auf ein vorbestimmtes Verhältnis
zwischen 100:0 und 50:50 von 100:0 gemäß den Betriebszuständen geändert. Bei dem
zweiten Momentenverteilungsmodus wird das Momentenverteilungsverhältnis der
vorderen Räder zu
den hinteren Rädern
zu dem vorbestimmten Verhältnis
zwischen 50:50 und 100:0 von 50:50 gemäß den Betriebszuständen geändert. Bei
dem zweiten Momentenverteilungsmodus ist verglichen mit dem ersten
Momentenverteilungsmodus die Verteilung des Momentes zu den vorderen
Rädern 5a, 5b und den
hinteren Rädern 11a, 11b nahezu
gleich. Falls die Kopplung 7 bei dem zweiten Momentenverteilungsmodus
in demselben Betriebszustand gesteuert wird, wird das Moment zu
den vorderen Rädern 5a, 5b und
den hinteren Rädern 11a, 11b noch
gleichmäßiger als
in einem Fall verteilt, bei dem die Kopplung 7 in dem ersten
Momentenverteilungsmodus gesteuert wird. Wenn die Steuerung der
Kopplung 7 bei dem ersten Momentenverteilungsmodus mit
der Steuerung in dem zweiten Momentenverteilungsmodus verglichen
wird, ist eine Last kleiner, die auf die Übertragungsvorrichtung 3c der Übertragungsachse 3 bei dem
ersten Momentenverteilungsmodus aufgebracht wird, da die Verteilung
des Momentes zu den hinteren Rädern 11a, 11b kleiner
ist.
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Die
CPU 22 ist mit einem Drosselöffnungssensor 32 über die
Eingabe/Abgabeschaltung 25 verbunden, und ein Erfassungssignal
wird von dem Drosselöffnungssensor 32 eingegeben.
Der Drosselöffnungssensor 32 ist
in dem Drosselventil zum Erfassen der Öffnung des Ventils angeordnet.
Die CPU 22 berechnet die Öffnung des Drosselventils (Drosselöffnung Th)
zu jeder Zeit auf der Grundlage des Erfassungssignals von dem Drosselöffnungssensor 32.
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Die
CPU 22 berechnet eine Fahrzeuggeschwindigkeit V. Die Fahrzeuggeschwindigkeit
V wird durch eine Berechnung eines Durchschnittswertes der Drehzahlen
der hinteren Räder 11a, 11b mit
einem geringen Schlupf erhalten. Die CPU 22 bezieht sich
auf ein zweidimensionales Kennfeld (Schwellwertfestlegungskennfeld),
das aus der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Drosselöffnung Th
(%) gebildet ist, um einen Drosselöffnungsschwellwert T1 entsprechend
der vorhandenen Fahrzeuggeschwindigkeit V zu berechnen. Das vorstehend
beschriebene Kennfeld wird im Voraus in den ROM 23 gespeichert. Es
ist zu beachten, dass der Drosselöffnungsschwellwert T1 ein Wert
ist, mit dem die Öffnung
des Drosselventils bestimmt wird.
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Die
CPU 22 ist mit Raddrehzahlsensoren 33a bis 33d zum
Erfassen der Drehzahlen der vorderen und der hinteren Räder 5a, 5b, 11a bzw. 11b über die
Eingabe/Abgabeschaltung 25 verbunden. Die CPU 22 gibt
die Erfassungssignale von den Raddrehzahlsensoren 33a bis 33d ein
und berechnet Drehzahlen VFl, VFR, VRL und VRR der vorderen und
der hinteren Räder 5a, 5b, 11a bzw. 11b auf
der Grundlage der jeweiligen Erfassungssignale.
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Die
CPU 22 erhält
eine durchschnittliche Vorderraddrehzahl VFN (= (VFL + VFR)/2) aus
den Drehzahlen VFL, VFR der vorderen Räder 5a, 5b und sie
berechnet eine durchschnittliche Hinterraddrehzahl VRN (= (VRL +
VRR)/2) aus den Drehzahlen VRL, VRR der hinteren Räder 11a, 11b.
Die durchschnittliche Hinterraddrehzahl VRN entspricht nämlich der
Fahrzeuggeschwindigkeit V. Darüber
hinaus berechnet die CPU 22 eine Drehzahldifferenz ΔN (= |VFN – VRN|)
aus der durchschnittlichen Vorderraddrehzahl VFN und der durchschnittlichen
Hinterraddrehzahl VRN.
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Die
CPU 22 ist mit einem Lenkwinkelsensor 34 über die
Eingabe/Abgabeschaltung 25 verbunden. Die CPU 22 gibt
das Erfassungssignal von dem Lenkwinkelsensor 34 ein. Der
Lenkwinkelsensor 34 ist in einem Lenkrad (nicht gezeigt)
angeordnet, um den Lenkwinkel θ des
Lenkrads zu erfassen. Die CPU 22 berechnet den Lenkwinkel θ des Lenkrads auf
der Grundlage des Erfassungssignals von dem Lenkwinkelsensor 34.
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Die
CPU 22 ist mit einer Antriebsschaltung 35 zum
Zuführen
des Stroms zu der elektromagnetischen Spule 7a der Kopplung 7 über die
Eingabe/Abgabeschaltung 25 verbunden. Die CPU 22 gibt
ein Pulsdauerverhältnissteuersignal
zu der Antriebsschaltung 35 ab, umso den Strom, der den
durch die CPU 22 berechneten Wert angibt, zu der elektromagnetischen
Spule 7a zuzuführen.
Die Antriebsschaltung 35 wird auf der Grundlage des Pulsdauerverhältnissteuersignals
angetrieben, und der Strom, der den durch die CPU 22 berechneten
Wert angibt, wird zu der elektromagnetischen Spule 7a zugeführt.
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Die
CPU 22 verwendet die Kennfelder entsprechend dem ersten
und dem zweiten Momentenverteilungsmodus, um ein Pulsdauerverhältnis zu
bestimmen, das einen Sollwert des Stromes angibt, der zu der elektromagnetischen
Spule 7a zuzuführen
ist, und zwar auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen, berechneten
Drosselöffnung
Th, der Drehzahldifferenz ΔN,
der Fahrzeuggeschwindigkeit V und des Lenkwinkels θ. Die CPU 22 gibt
das Pulsdauerverhältnissteuersignal
zu der Antriebsschaltung 35 über die Eingabe/Abgabeschaltung 25 gemäß dem bestimmten
Pulsdauerverhältnis
ab.
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Die 3 zeigt
ein Flussdiagramm eines Modusschaltsteuerprogramms, das durch die
CPU 22 durch einen regulären Interrupt verarbeitet wird.
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Bei
einem Schritt S101 berechnet die CPU 22 den Drosselöffnungsschwellwert
T1, die Drosselöffnung
Th, die Drehzahldifferenz ΔN,
die Fahrzeuggeschwindigkeit V und den Lenkwinkel θ auf der Grundlage
der Erfassungssignale von dem Drosselöffnungssensor 32,
den Raddrehzahlsensoren 33a bis 33d und des Lenkwinkelsensors 34.
Außerdem liest
die CPU 22 einen Lenkwinkelschwellwert T2, der im Voraus
in dem ROM 23 gespeichert wurde. Der Lenkwinkelschwellwert
T2 ist ein Wert, mit dem der Lenkwinkel des Lenkrads bestimmt wird.
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Als
Nächstes
führt die
CPU 22 bei einem Schritt 102 einen Festlegungsprozess
eines Drosselöffnungsbestimmungsmerkers
aus, das heißt,
sie bestimmt eine Größenbeziehung
zwischen der Drosselöffnung
Th und dem Drosselöffnungsschwellwert
T1. Wenn der Wert der Drosselöffnung
Th größer als
der Drosselöffnungsschwellwert
T1 ist, bestimmt die CPU 22, dass das Allradfahrzeug 1 beschleunigt wird,
und sie legt den Wert des Drosselöffnungsbestimmungsmerkers auf
1 fest. Wenn andererseits der Wert der Drosselöffnung Th nicht größer als
der Drosselöffnungsschwellwert
T1 ist, setzt die CPU 22 den Wert des Drosselöffnungsbestimmungsmerkers auf
0 zurück.
Der Wert, direkt bevor der Drosselöffnungsbestimmungsmerker aktualisiert
wird, wird als ein Drosselöffnungshistorienmerker
ersetzt.
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Bei
dem Schritt S102 führt
die CPU 22 außerdem
einen Festlegungsprozess eines Lenkwinkelbestimmungsmerkers aus,
das heißt,
sie bestimmt die Größenbeziehung
zwischen dem Wert des Lenkwinkels θ und dem Lenkwinkelschwellwert
T2. Wenn der Wert des Lenkwinkels θ größer ist als der Lenkwinkelschwellwert
T2, bestimmt die CPU, dass der Lenkwinkel des Lenkrads groß ist, und
sie setzt den Lenkwinkelbestimmungsmerker auf 1. Wenn andererseits
der Wert des Lenkwinkels θ nicht
größer als der
Lenkwinkelschwellwert T2 ist, setzt die CPU 22 den Wert
des Lenkwinkelbestimmungsmerkers auf 0 zurück. Der Wert, direkt bevor
der Wert des Lenkwinkelbestimmungsmerkers aktualisiert wird, wird
als der Wert für
einen Lenkwinkelhistorienmerker ersetzt.
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Bei
einem Schritt S103 bestimmt die CPU 22, ob ein Lenken des
Lenkrades gestartet wurde oder nicht, oder ob das Allradfahrzeug 1 eine
Beschleunigung gestartet hat oder nicht. Falls die Antwort bei dem
Schritt S103 JA lautet, das heißt
wenn zumindest einer des Drosselöffnungsbestimmungsmerkers
und des Lenkwinkelbestimmungsmerkers zu 1 geändert wurde, anders gesagt,
wenn die Betriebsparameter vorbestimmte Bestimmungsbedingungen erfüllen, wählt die
CPU 22 den zweiten Momentenverteilungsmodus aus, und der
Prozess schreitet zu einen Schritt S104. Falls die Antwort bei dem
Schritt S103 NEIN lautet, wenn nämlich
sowohl der Drosselöffnungsbestimmungsmerker
als auch der Lenkwinkelbestimmungsmerker zu 0 geändert wurden, schreitet der
Prozess durch die CPU 22 zu einen Schritt S105. Zum Beispiel
zeigen (2), (5), (7) und (9) in der 4 eine Zeit,
bei der der Drosselöffnungshistorienmerker
zurückgesetzt
wird und der Drosselöffnungsbestimmungsmerker
gesetzt wird. (2), (5), (7) und (9) in der 4 zeigen
nämlich,
dass der Drosselöffnungsbestimmungsmerker
auf 1 geändert
wurde. Zum Beispiel zeigen (3), (8) und (10) in der 4 andererseits, dass
der Lenkwinkelbestimmungsmerker in einem zurückgesetzten Zustand ist, dass
der Drosselöffnungshistorienmerker
gesetzt ist und dass der Drosselöffnungsbestimmungsmerker zurückgesetzt
ist. (3), (8) und (10) in der 4 zeigen
nämlich
eine Zeit, bei der der Drosselöffnungsbestimmungsmerker
und der Lenkwinkelbestimmungsmerker 0 angeben.
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Die
CPU 22 hat einen Zeitgeber. Der Zeitgeber zählt einen
gewissen Zeitzähler
tm, der eine Zeit ist, nachdem ein Merker von dem Drosselöffnungsbestimmungsmerker
und dem Lenkwinkelbestimmungsmerker auf 0 zurückgesetzt wurde, bis ein anderer
Merker auf 1 gesetzt wird. Es ist zu beachten, dass der Wert des
Zeitzählers
tm 0 ist in einem Fall außer
jenem Fall, bei dem ein Merker von den beiden Merkern zurückgesetzt
ist und nachfolgend der andere Merker gesetzt wird.
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Es
ist zu beachten, dass die 4 Änderungen
zum Setzen und Zurücksetzen
der Zustände
des Lenkwinkelbestimmungsmerkers und des Drosselöffnungsbestimmungsmerkers über die
Zeit zeigt. Die 4 zeigt außerdem eine Bestimmungszeit
Lt, die später
beschrieben wird, den Zeitzähler
tm und die entsprechenden Momentenverteilungsmodi gemäß diesen
Betriebsparametern. Es ist zu beachten, dass ein Anfangswert der
Bestimmungszeit Lt 0 ist.
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Bei
einem Schritt S104 aktualisiert die CPU 22 einen Wert,
der dadurch erhalten wird, dass ein vorbestimmter Additionswert
x, der größer als
0 ist, zu der vorhandenen Bestimmungszeit Lt als die letzte Bestimmungszeit
Lt addiert wird. Darüber
hinaus setzt die CPU 22 den Wert des Zeitzählers tm
auf 0 zurück
(siehe (2), (4), (5), (7) und (9) in der 4). Es ist
zu beachten, dass die CPU 22 den Wert der Bestimmungszeit
Lt auf einen ersten oberen Grenzwert M1 festlegt, wenn der Wert
der letzten Bestimmungszeit Lt den ersten oberen Grenzwert M1 überschreitet,
der größer als
0 ist und in dem ROM 23 gespeichert ist. In diesem Fall
setzt die CPU 22 den Wert des Zeitzählers tm auch auf 0 zurück (siehe
(11) in der 4). Es ist zu beachten, dass
der Additionswert x nicht konstant sein muss und auch variabel sein
kann.
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Bei
dem Schritt S104 integriert die CPU 22 nämlich die
Bestimmungszeit Lt, und sie setzt den Wert des Zeitzählers tm
auf 0 zurück,
wenn zumindest der Drosselöffnungsbestimmungsmerker
oder der Lenkwinkelbestimmungsmerker zu dem gesetzten Zustand aus
dem zurückgesetzten
Zustand geändert
wird.
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Bei
einem Schritt S105 bestimmt die CPU 22, ob zumindest der
Drosselöffnungsbestimmungsmerker
oder der Lenkwinkelbestimmungsmerker nun auf 1 gesetzt ist oder
nicht. Anders gesagt bestimmt die CPU 22 bei dem Schritt
S105, ob das Allradfahrzeug 1 nun beschleunigt wird oder
nicht, oder ob das Lenkrad gelenkt wird oder nicht. Falls die Antwort
bei dem Schritt S105 JA lautet, wenn nämlich das Allradfahrzeug 1 beschleunigt
wird oder wenn das Lenkrad gelenkt wird, dann schreitet die CPU 22 mit
dem Prozess zu einen Schritt S106, umso die Kopplung 7 in den
zweiten Momentenverteilungsmodus zu steuern (siehe (2), (4), (5),
(7) und (9) in der 4). Falls die Antwort bei dem
Schritt S105 andererseits NEIN lautet, dann schreitet die CPU 22 mit
dem Prozess zu einen Schritt S107 (siehe (1), (3), (6), (8) und
(10) bis (12) in der 4).
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Bei
dem Schritt S106 steuert die CPU 22 die Kopplung 7 auf
der Grundlage des Kennfeldes des zweiten Momentenverteilungsmodus,
und sie beendet dieses Programm.
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Bei
dem Schritt S107 aktualisiert die CPU 22 den Wert, der
dadurch erhalten wird, dass ein Zählwert b, der größer als
0 ist, zu dem vorhandenen Wert des Zeitzählers tm als der letzte Wert
des Zeitzählers tm
addiert wird, und sie schreitet mit dem Prozess zu einen Schritt
S108.
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Bei
dem Schritt S108 bestimmt die CPU 22, ob der letzte Wert
des Zeitzählers
tm nicht kleiner als der letzte Wert der Bestimmungszeit Lt ist
oder nicht. Bei dem Schritt S108 bestimmt die CPU 22 nämlich, ob
eine vorbestimmte Zeit (Dauer) verstrichen ist oder nicht, nachdem
das Allradfahrzeug 1 nicht weiter beschleunigt wurde oder
nachdem eine Betätigung
des Lenkrads gestoppt wurde. Falls die Antwort bei dem Schritt S108
JA lautet, wenn nämlich
der letzte Wert des Zeitzählers
tm nicht kleiner als der letzte Wert der Bestimmungszeit Lt ist,
schreitet die CPU 22 mit dem Prozess zu einen Schritt S109
(siehe (1), (11) und (12) in der 4). Falls
die Antwort bei dem Schritt S108 andererseits NEIN lautet, wenn nämlich der
letzte Wert des Zeitzählers
tm kleiner ist als der letzte Wert der Bestimmungszeit Lt, dann schreitet
die CPU 22 mit dem Prozess zu einen Schritt S106 (siehe
(3), (6), (8) und (10) in der 4).
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Wenn
bei dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel
die Bestimmungszeit Lt 0 angibt, wird der Zeitzähler tm nicht gezählt.
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Bei
einem Schritt S109 setzt die CPU 22 beide letzte Werte
des Zeitzählers
tm und der Bestimmungszeit Lt auf 0 zurück, und sie schreitet mit dem Prozess
zu einen Schritt S110.
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Bei
dem Schritt S110 steuert die CPU 22 die Kopplung 7 in
den ersten Momentenverteilungsmodus, und sie beendet dieses Programm.
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Das
gegenwärtige
Ausführungsbeispiel
hat die folgenden Vorteile.
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Wenn
die gesetzten und zurückgesetzten Zustände des
Drosselöffnungsbestimmungsmerkers und
des Lenkwinkelbestimmungsmerkers abwechselnd wiederholt werden,
wenn nämlich
das Allradfahrzeug 1 eine Beschleunigung/Verzögerung wiederholt,
oder wenn das Allradfahrzeug 1 abwechselnd einen Betriebszustand
einer Fahrt um eine Kurve und einen Betriebszustand einer geraden
Fahrt wiederholt, steuert die CPU 22 die Kopplung 7 derart, dass
sie vorzugsweise den zweiten Momentenverteilungsmodus durchführt, bei
dem das Moment ungefähr
gleichmäßig zu den
vorderen Rädern 5a, 5b und den
hinteren Rädern 11a, 11b verteilt
wird. Daher unterbindet die ECU 21 einschließlich der
CPU 22 eine übermäßige Änderung
der Momentenverteilung der vorderen Räder 5a, 5b und
der hinteren Räder 11a, 11b.
Infolgedessen kann eine Änderung
des Fahrzeugverhaltens reduziert werden. Da außerdem eine Änderung
des Fahrzeugverhaltens reduziert werden kann, wird das Fahrgefühl für den Fahrer
nicht beeinträchtigt.
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Wenn
einer von dem Lenkwinkelbestimmungsmerker und dem Drosselöffnungsbestimmungsmerker
zu dem gesetzten Zustand von dem zurückgesetzten Zustand geändert wird,
addiert die CPU 22 den Additionswert x zu der vorhandenen
Bestimmungszeit Lt, um die letzte Bestimmungszeit Lt zu setzen.
Die CPU 22 steuert die Kopplung 7 in den zweiten
Momentenverteilungsmodus, bis der letzte Zeitzähler tm die letzte Bestimmungszeit
Lt erreicht. Daher verlängert
sich die Bestimmungszeit Lt, zum Beispiel wenn ein Zustand, bei
dem das Allradfahrzeug 1 häufig eine Beschleunigung/Verzögerung wiederholt,
oder wenn ein Zustand andauert, in dem das Allradfahrzeug 1 häufig einen
slalomartigen Betrieb wiederholt. Daher kann die Kopplung 7 in
den zweiten Momentenverteilungsmodus gesteuert werden, bei dem das
Moment ungefähr
gleichmäßig zu den
vorderen Rädern 5a, 5b und
den hinteren Rädern 11a, 11b verteilt
wird. Daher kann eine übermäßige Änderung
des Momentenverteilungsverhältnisses
der vorderen Räder 5a, 5b und
der hinteren Räder 11a, 11b unterbunden
werden.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel,
das die vorliegende Erfindung verkörpert, wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die 5 bis 7 beschrieben.
Es ist zu beachten, dass ein Geräteaufbau
des Allradfahrzeugs 1 einschließlich der ECU 21 gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
gleich dem Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 4 ist, und nur das Steuerprogramm
für die
Momentenverteilung unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 4.
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Bei
dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel zählt der
Zeitgeber den Zeitzähler
tm, der eine Zeit angibt, nachdem einer von dem Drosselöffnungsbestimmungsmerker
und dem Lenkwinkelbestimmungsmerker gesetzt wird. Der Anfangswert
des Zeitzählers
tm wird auf 0 gesetzt.
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Die 5 und 6 zeigen
Flussdiagramme eines Modusschaltsteuerprogrammes, das durch die
CPU 22 durch einen regulären Interrupt verarbeitet wird.
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Bei
Schritten S201 und S202 führt
die CPU 22 den Prozess durch, der ähnlich den Schritten S101 und
S102 in der 3 ist.
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Als
Nächstes
bestimmt die CPU 22 bei einem Schritt S203, ob einer von
dem Drosselöffnungsbestimmungsmerker
und dem Lenkwinkelbestimmungsmerker nun auf 1 gesetzt ist oder nicht. Falls
die Antwort bei dem Schritt S203 JA lautet, wenn nämlich einer
von den beiden Merkern auf 1 gesetzt ist, schreitet die CPU 22 mit
dem Prozess zu einen Schritt S204. Falls die Antwort bei dem Schritt S203
NEIN lautet, schreitet die CPU 22 mit dem Prozess zu einen
Schritt S208. Zum Beispiel zeigen (2), (5), (7), (8) und (11) in
der 7, dass einer der beiden Merkern nun auf 1 gesetzt
ist. Andererseits zeigen zum Beispiel (3), (4), (6), (9) und (12)
in der 7, dass die beiden Merker auf 0 zurückgesetzt sind.
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Es
ist zu beachten, dass die 7 die Werte der
beiden Merker, den Zeitzähler
tm, eine Bestimmung eines stationären Betriebes, was später beschrieben
wird, und die Momentenverteilungsmodi entsprechend diesen Betriebsparametern
zeigt.
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Wenn
der Prozess zu dem Schritt S204 von dem Schritt S203 schreitet,
ist das Allradfahrzeug 1 in einem Betriebszustand, bei
dem es erforderlich ist, die Kopplung 7 in den zweiten
Momentenverteilungsmodus zu steuern. Wenn der Prozess andererseits zu
dem Schritt S208 von dem Schritt S203 schreitet, ist das Allradfahrzeug 1 in
einem Betriebszustand, bei dem die Kopplung 7 nun nicht
notwendigerweise in den zweiten Momentenverteilungsmodus gesteuert
werden muss.
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Bei
dem Schritt S204 aktualisiert die CPU 22 den Wert, der
dadurch erhalten wird, dass ein vorbestimmter Additionswert c, der
größer als
0 ist, zu dem vorhandenen Zeitzähler
tm als der letzte Zeitzähler tm
addiert wird, und sie schreitet mit dem Prozess zu einem Schritt
S205. Wenn einer der beiden Merker zunächst auf 1 gesetzt ist, addiert
die CPU 22 den Additionswert c zu dem Zeitzähler tm,
dessen Anfangswert 0 beträgt,
um den letzten Zeitzähler
tm zu setzen. Wenn der letzte Wert des Zeitzählers tm einen zweiten oberen
Grenzwert M2 überschreitet,
der größer als
0 ist und in dem ROM 23 gespeichert ist, ändert die
CPU 22 den letzten Wert des Zeitzählers tm auf den zweiten oberen
Grenzwert M2, und nachfolgend wechselt der Prozess zu einen Schritt
S205, der in der 6 gezeigt ist (siehe (8) in
der 7). Es ist zu beachten, dass der Additionswert
c außerdem
die Variable sein kann.
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Es
ist zu beachten, dass die Bestimmungszeit Lt bei dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel eine
Zeit angibt, nachdem der Wert des Zeitzählers tm 0 überschreitet, bis der Wert
erneut zu 0 zurückkehrt.
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Bei
dem Schritt S205 bestimmt die CPU 22, ob der letzte Wert
des Zeitzählers
tm 0 beträgt
oder nicht. Falls die Antwort bei dem Schritt S205 JA lautet, wenn
nämlich
der Wert des Zeitzählers
tm 0 beträgt,
schreitet die CPU 22 mit dem Prozess zu einen Schritt S206
(siehe (1), (4), (10), (13) und (14) in der 7). Falls
die Antwort bei dem Schritt S205 andererseits NEIN lautet, schreitet
die CPU 22 mit dem Prozess zu einen Schritt S207 (siehe
(2), (3), (5) bis (9), (11) und (12) in der 7).
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Bei
dem Schritt S206 steuert die CPU 22 die Kopplung 7 in
den ersten Momentenverteilungsmodus, und sie beendet das Programm.
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Bei
dem Schritt S207 steuert die CPU 22 andererseits die Kopplung 7 in
den zweiten Momentenverteilungsmodus, und sie beendet dieses Programm.
Es ist zu beachten, dass der Prozess sicher zu dem Schritt S207
wechselt, wenn der Prozess zu dem Schritt S205 von dem Schritt S203 über den Schritt
S204 wechselt. Wenn der Schritt S203 zu dem Schritt S205 über den
Schritt S204 wechselt, wird bei dem Betriebszustand zumindest einer
der beiden Merker auf 1 gesetzt, das heißt das Allradfahrzeug 1 fordert
nun den zweiten Momentenverteilungsmodus, und in diesem zurückgesetzten
Zustand wechselt der Prozess sicher zu dem Schritt S207.
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Wie
dies in der 5 gezeigt ist, falls die Antwort
bei dem Schritt S203 NEIN lautet, schreitet die CPU 22 mit
dem Prozess zu einen Schritt S208. Bei dem Schritt S208 bestimmt
die CPU 22, ob die Kopplung 7 nun in den zweiten
Momentenverteilungsmodus gesteuert wird oder nicht. Falls die Antwort
bei dem Schritt S208 JA lautet, wenn nämlich die Kopplung 7 nun
in den zweiten Momentenverteilungsmodus gesteuert wird, schreitet
die CPU 22 mit dem Prozess zu einen Schritt S209 (siehe
(3), (6), (9), (12) und (13) in der 7). Falls
die Antwort andererseits bei dem Schritt S208 NEIN lautet, schreitet die
CPU 22 mit dem Prozess zu einen Schritt S206 über einen
Schritt S205 (siehe (1), (4), (10) und (14) in der 7).
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Wenn
der Schritt S208 in der 5 zu dem Schritt S205 in der 6 wechselt,
steuert die CPU 22 nun die Kopplung 7 in den ersten
Momentenverteilungsmodus, und der Wert des Zeitzählers tm beträgt sicher
0. Wenn der Prozess zu dem Schritt S205 von dem Schritt S208 schreitet,
schreitet die CPU 22 mit dem Prozess sicher zu dem Schritt
S206.
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Falls
die Antwort bei dem Schritt S208 in der 5 andererseits
JA lautet, schreitet die CPU 22 bei dem Zustand, bei dem
die Kopplung 7 nun in den zweiten Momentenverteilungsmodus
gesteuert wird, mit dem Prozess zu einen Schritt S209. Bei dem Schritt
S209 bestimmt die CPU 22, ob das Allradfahrzeug 1 einen
stationären
Betrieb durchführt
oder nicht. Der stationäre
Betrieb gibt einen Zustand an, bei dem das Allradfahrzeug 1 entlang
einer geraden Fahrbahn mit einer konstanten Geschwindigkeit fährt. Die
CPU 22 bestimmt, dass das Allradfahrzeug 1 stationär betrieben
wird, wenn die Werte der Drehzahldifferenz ΔN, der Fahrzeuggeschwindigkeit
V, der Drosselöffnung
Th und des Lenkwinkels θ (die Betriebsparameter
des Betriebszustandes) kleiner als die entsprechenden vorbestimmten
Schwellwerte sind.
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Falls
die Antwort bei dem Schritt S209 JA lautet, wenn nämlich das
Allradfahrzeug 1 stationär betrieben wird, schreitet
die CPU 22 mit dem Prozess zu einen Schritt S211 (siehe
(13) in der 7). Falls die Antwort bei dem
Schritt S209 NEIN lautet, schreitet die CPU 22 mit dem
Prozess zu einen Schritt S210 (siehe (3), (6), (9) und (12) in der 7).
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Bei
dem Schritt S211 setzt die CPU 22 den Zeitzähler tm
auf 0 zurück,
und sie schreitet mit dem Prozess zu einen Schritt S206 über einen
Schritt S205. Wenn der Prozess zu dem Schritt S211 von dem Schritt
S209 schreitet, gibt der Wert des Zeitzählers tm nicht 0 an, und die
CPU 22 muss die Kopplung 7 in den zweiten Momentenverteilungsmodus
ursprünglich
steuern. In dem Zustand, der in (13) und in (14) in der 7 gezeigt
ist, nämlich
in dem Zustand, bei dem das Allradfahrzeug 1 stationär betrieben
wird, bestimmt die CPU 22 jedoch, dass der vorhandene Zustand
den zweiten Momentenverteilungsmodus nicht erfordert, und insbesondere
schaltet sie den zweiten Momentenverteilungsmodus zu dem ersten
Momentenverteilungsmodus, um die Kopplung 7 in den ersten
Momentenverteilungsmodus zu steuern.
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Bei
einem Schritt S210 aktualisiert die CPU 22 einen Wert,
der dadurch erhalten wird, das ein Subtraktionswert d der größer als
0 ist, von den vorhandenen Wert des Zeitzählers tm als der letzte Zeitzähler tm
subtrahiert wird. Daher wird jeder Subtraktionswert d von dem Wert
des Zeitzählers
tm zu einer Zeit subtrahiert, bei der der Drosselöffnungsbestimmungsmerker
und der Lenkwinkelbestimmungsmerker in einer vorbestimmten Zeitperiode
zurückgesetzt sind,
die die Dauer ist.
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Die
Bestimmungszeit Lt gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
beinhaltet eine Zeitlänge,
wenn entweder der Drosselöffnungsbestimmungsmerker
oder Lenkwinkelbestimmungsmerker kontinuierlich gesetzt sind, und
eine Länge
einer vorbestimmten Zeit (Dauer), bis der Wert des Zeitzählers tm
zurzeit der Änderung
des gesetzten Zustandes zu dem zurückgesetzten Zustand einen Wert
0 erreicht (siehe 7).
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Der
Additionswert c ist größer als
der Subtraktionswert d. Wenn der vorhandene Wert des Zeitzählers tm
kleiner als 0 ist, dann aktualisiert die CPU 22 den Wert
auf 0, und nachfolgend schreitet sie mit dem Prozess zu einen Schritt
S205. Auf der Grundlage der Bestimmung bei dem Schritt S205 schreitet die
CPU 22 mit dem Prozess zu einen Schritt S206 oder S207,
das heißt,
sie steuert die Kopplung 7 in den ersten oder den zweiten
Momentenverteilungsmodus, und sie beendet dieses Programm.
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Das
gegenwärtige
Ausführungsbeispiel
hat die folgenden Vorteile.
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Die
CPU 22 steuert die Kopplung 7 in den zweiten Momentenverteilungsmodus
für die
Bestimmungszeit Lt entsprechend einer Zeit, nachdem einer der beiden
Merker gesetzt wird, bis der Wert des Zeitzählers tm auf 0 zurückgesetzt
wird. Bei dem Betriebszustand, bei dem das Allradfahrzeug 1 eine
Beschleunigung/Verzögerung
fordert, oder bei dem Betriebszustand, bei dem das Allradfahrzeug 1 einen slalomartigen
Betrieb fordert, wird der Modus nämlich nicht in unbeabsichtigter
Weise zu dem ersten Momentenverteilungsmodus geändert, und die Kopplung 7 kann
in dem zweiten Momentenverteilungsmodus gesteuert werden. Daher
kann außerdem
bei dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel
ein übermäßiges Ändern des
Momentenverteilungsverhältnisses
unterbunden werden.
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Wenn
das Allradfahrzeug 1 einen stationären Betrieb durchführt, steuert
die CPU 22 die Kopplung 7 in den ersten Momentenverteilungsmodus.
Daher steuert die CPU 22 die Kopplung 7 nicht
in den zweiten Momentenverteilungsmodus mehr als es erforderlich
ist, und sie kann den Betrieb unter einem geringen Kraftstoffverbrauch
sichern.
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Es
ist zu beachten, dass das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
außerdem
zu dem folgenden Ausführungsbeispiel
abgewandelt werden kann.
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Bei
den jeweiligen Ausführungsbeispielen
in den 1 bis 7 kann in dem zweiten Momentenverteilungsmodus
das Momentenverteilungsverhältnis
der vorderen Räder
zu den hinteren Rädern
außerdem
auf 50:50 fixiert werden. Bei dem ersten Momentenverteilungsmodus
kann im Gegensatz dazu das Momentenverteilungsverhältnis der
vorderen Räder
zu den hinteren Rädern
außerdem
auf 100:0 fixiert werden.
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Bei
den jeweiligen Ausführungsbeispielen
in den 1 bis 7 kann ein Allradfahrzeug mit
einer vorn angeordneten Brennkraftmaschine und einem Heckantrieb
(FR-System) oder mit einer hinten angeordneten Brennkraftmaschine
und einem Heckantrieb (RR-System) außerdem ausgeführt werden.
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Bei
den jeweiligen Ausführungsbeispielen
in den 1 bis 7 kann der Mechanismus außerdem zu
einem elektromagnetischen Kupplungsmechanismus mit einem Trockenkupplungssystem
mit mehreren Scheiben geändert
werden. Die Kopplung kann außerdem
zu einer anderen Kopplung geändert werden
(hydraulisches System, elektromagnetisches System, Motor und dergleichen),
bei dem die Momentenverteilung steuerbar ist.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 4 kann die CPU 22 die
Bestimmung des stationären
Betriebes durchführen,
die bei dem Ausführungsbeispiel
in den 5 bis 7 verwendet wird. Auch in diesem
Fall wird die Kopplung 7 in den ersten Momentenverteilungsmodus
gesteuert, wenn die CPU 22 bestimmt, dass das Allradfahrzeug 1 den stationären Betrieb
durchführt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 4 kann anstelle einer Addition
des Additionswertes x zu der Bestimmungszeit Lt zum Ändern des Wertes
der Bestimmungszeit Lt der Wert der Bestimmungszeit Lt auch so festgelegt
sein, dass er immer konstant ist.
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Bei
den jeweiligen Ausführungsbeispielen
in den 1 bis 7 kann zusätzlich zu der Drosselöffnung Th
und dem Lenkwinkel θ die
Kopplung 7 außerdem
auf der Grundlage der Größe zumindest
eines Betriebsparameters bei den Betriebszustandsparametern einschließlich der
Drehzahldifferenz ΔN
und der Fahrzeuggeschwindigkeit V gesteuert werden.
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Bei
den jeweiligen Ausführungsbeispielen
in den 1 bis 7 kann die Momentenverteilung außerdem als
Reaktion auf die Steuerung der CPU 22 bei dem nachfolgenden
Allradfahrzeug geändert werden.
Dieses Allradfahrzeug hat nämlich
eine elektronisch gesteuerte Kupplung mit mehreren Scheiben in einem
mittleren Differenzial, das bei dem Fahrzeug angeordnet ist. Die
Momentenverteilung ist zwischen einem vorbestimmten Verhältnis, das
durch das mittlere Differenzial bestimmt wird, und einem Momentenverteilungsverhältnis der
vorderen Räder zu
den hinteren Rädern
von 50:50 beliebig einstellbar, wobei die Kupplung mit den mehreren
Platten in einem vollständigen
Reibeingriff ist.