DE60315412T2 - Granulate enthaltend Futtermittelenzyme - Google Patents

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DE60315412T2
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Formulierung von Enzymen, vorzugsweise Futterenzymen, zu Granulaten. Diese (genießbaren) Granulate können dann in Tierfutter eingesetzt werden.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Tierfutter ist eine der wichtigsten Kostenstellen, die bei der Haltung von Nutztieren und sonstigen Tieren anfallen. Der Einsatz von verschiedenen Enzymen in Futter von Tieren, z.B. Nutztieren, ist beinahe gängige Praxis geworden. Diese Enzyme werden üblicherweise durch Kultivieren von Mikroorganismen in Großfermentern produziert, die in der industriellen Enzymproduktion betrieben werden. Am Ende der Fermentation wird mit der erhaltenen "Brühe" üblicherweise eine Reihe von Filtrationsschritten durchgeführt, und die Biomasse (die Mikroorganismen) von dem gewünschten Enzym (das sich in Lösung befindet) zu trennen. Anschließend wird die Enzymlösung konzentriert und als Flüssigkeit (häufig nach Versetzen mit verschiedenen Stabilisatoren) oder als trockene Formulierung weiter verarbeitet.
  • Aus wirtschaftlichen und praktischen Gründen werden trockene Enzymformulierungen häufig flüssigen Enzymformulierungen vorgezogen. Trotzdem können auch dann, wenn eine trockene Enzymformulierung gewählt wird, manche Schritte des Futtermittelpelletierverfahrens wie Konditionieren für das Enzym schädlich sein. Verschiedene Enzymhersteller haben alternative Formulierungsmethoden entwickelt, um die Stabilität von trockenen Enzymprodukten während des Pelletierens und der Lagerung des Futtermittels zu verbessern. So besteht zum Beispiel eine Möglichkeit darin, das enzymhaltige Granulat mit einem geeigneten Beschichtungsmittel zu beschichten.
  • Die EP 0 569 468 betrifft eine Formulierung, die aus einem enzymhaltigen Granulat besteht, welches mit einem Wachs oder Fett mit hohem Schmelzpunkt, das die Beständigkeit gegenüber den Pelletierbedingungen verbessern soll, beschichtet ist. Ein Nachteil solch einer Beschichtung besteht darin, daß die Auflösungszeit des Granulats lang ist (ungefähr eine Stunde). Die biologische Verfügbarkeit des Enzyms für das Tier ist daher reduziert. Außerdem weisen die Granulate eine breite Korngrößenverteilung auf, wodurch es schwierig ist, nach dem Beschichten zu einer gleichmäßigen Enzymkonzentration zu gelangen, da kleine Teilchen im Vergleich zu großen Teilchen eine relativ große Beschichtungsmittelmenge enthalten.
  • Die WO 00/47060 beschreibt die Verwendung von Polyethylenglykol (PEG) als Beschichtungsmaterial. Diese PEG-Beschichtungen weisen den Nachteil auf, daß sie die Pelletierstabilität des Enzymgranulats nicht auf das gewünschte Niveau erhöhen.
  • Es besteht daher nach wie vor ein Bedarf an stabilen Formulierungen von Enzymen zur Verwendung in Tierfutter, die kostengünstig und einfach herzustellen sind und bei denen eine zufriedenstellende Pelletierstabilität mit einer guten biologischen Verfügbarkeit des Enzyms für das Tier kombiniert sind.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betreibt ein Verfahren zur Herstellung eines enzymhaltigen Granulats, das sich zur Anwendung in einem Tierfutter eignet, wobei das Verfahren umfaßt, daß man ein trockenes enzymhaltiges Granulat herstellt und das Granulat mit einem Polyolefin beschichtet. Die Beschichtung eines Enzymgranulats mit solch einem Polymer ermöglicht eine niedrige Wasseraufnahme während des Konditionierungsschritts des Futtermittelherstellungsverfahrens und, was überraschend ist, eine attraktiv kurze Auflösungszeit des Enzymgranulats. Der Einsatz einer erfindungsgemäßen Polyolefinbeschichtung weist daher den Vorteil einer fettartigen Beschichtung (Pelletierstabilität) auf, der mit dem Vorteil einer hydrophilen Beschichtung (kurze Auflösungszeit) kombiniert ist.
  • Bei dem in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Polyolefin handelt es sich um ein Olefinpolymer, bei dem die Olefin (Kohlenwasserstoff)-Monomere eine Länge von 2-10 Kohlenstoffatomen aufweisen. Vorzugsweise weisen die Olefinmonomere eine Länge von 2 bis 4 Kohlenstoffatomen auf, wobei auch gegebenenfalls Monomere mit einer Kettenlänge von 5 bis 10 Kohlenstoffatomen bei dem Polymerisationsverfahren mitverwendet werden können sollen, um zu einem Polymer mit kurzkettigen Verzweigungen zu gelangen. Vorzugsweise stammt das erfindungsgemäß eingesetzte Polyolefin aus der Gruppe Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen und/oder Polybutadien (nach der neuen Nomenklatur werden diese Polymere Polyethen, Polypropen, Polybuten bzw. Polybutadien genannt). Stärker bevorzugt handelt es sich bei dem Polyolefin um Polyethylen und/oder Polypropylen.
  • Das in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Polyolefin weist vorzugsweise einen Schmelzpunkt auf, der hoch genug ist, um ein Schmelzen der Polyolefinbeschichtung unter den Bedingugnen der Futtermittelpelletherstellung zu vermeiden. Stärker bevorzugt weist das Polyolefin eine Schmelzkurve auf, die bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis 200°C (einschließlich Grenzwerte), stärker bevorzugt 105 bis 190°C, am stärksten bevorzugt 120 bis 180°C, endet.
  • Bei dem Polyolefin handelt es sich im wesentlichen um ein geradkettiges Polymer, d.h. ein Polymer, das nicht verzweigt ist oder nur einen niedrigen Verzweigungsgrad aufweist. Ein im wesentlichen geradkettiges Polymer kann also ein geradkettiges Polymer mit kurzen Seitenketten, d.h. Seitenketten mit einer Länge von maximal ungefähr 10 Kohlenstoffatomen, beinhalten.
  • Bei dem Polyethylen kann das Molekulargewicht im Bereich von 3000-20000 Da liegen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Polyolefin auf das Granulat in Form einer Dispersion von Polyolefinpartikeln in einem geeigneten Lösungsmittel aufgetragen.
  • Um die Bildung einer geeigneten Schicht auf dem zu beschichtenden Granulat zu ermöglichen, weist die Dispersion vorzugsweise eine Partikelgröße wie unten beschrieben auf und/oder ist homogen und/oder physikalisch stabil. Stärker bevorzugt weisen die Polyolefinpartikel eine Größe im Bereich von 10 bis 1000 nm (inklusive Grenzwerte), vorzugsweise 10 bis 500 nm, am stärksten bevorzugt 10 bis 200 nm, auf.
  • Die Polyolefindispersion kann vorteilhaft nach dem Trocknen des beschichteten Granulats eine homogene Schicht bilden.
  • Die Polyolefindispersion kann vorteilhaft weiterhin nach dem Trocknen bei einer relativ niedrigen Temperatur, typischerweise einer Temperatur, die im wesentlichen unter dem Schmelzpunkt des Polyolefins liegt, eine wasserunlösliche Schicht bilden.
  • Die Polyolefindispersion kann weiterhin vorteilhaft nach dem Trocknen eine dünne Schicht, die keine Sprünge bildet, bilden. Die dünne Schicht weist typischerweise eine Dicke von 50 μm oder weniger, vorzugsweise 20 μm oder weniger, am stärksten bevorzugt 10 μm oder weniger, auf. Eine Untergrenze bei der Schichtdicke kann 1-2 μm sein. Die Schichtdicke kann durch den Polyolefingehalt der Dispersion beeinflußt werden.
  • Ein geeignetes Lösungsmittel zum Dispergieren der Polyolefinpartikel ist ein Lösungsmittel, in dem das Polyolefin unlöslich ist, z.B. ein hydrophiles Lösungsmittel wie Wasser oder Ethanol. Vorzugsweise wird Wasser als Lösungsmittel verwendet. Die Dispersion kann typischerweise 10 bis 60% Polyolefin in Lösungsmittel (w/w), vorzugsweise 20 bis 40% Polyolefin in Lösungsmittel, enthalten.
  • In einer bevorzugt Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei der Polyolefindispersion um eine Dispersion von Polyolefinen, die saure Gruppen enthalten, die mit einem Amin stabilisiert sind, vorzugsweise einem flüchtigen Amin. Bei den sauren Gruppen handelt es sich vorzugsweise um Carboxylgruppen und bei dem flüchtigen Amin handelt es sich vorzugsweise um Ammoniak.
  • Carboxylgruppen können vorteilhafterweise in das Polyolefin durch z.B. Oxidation eingeführt werden. Die Menge der in das Polyolefin eingeführten sauren Gruppen ist durch die sogenannte Säurezahl gekennzeichnet. Die Säurezahl des Olefins kann im Bereich zwischen 2 und 30 (inklusive Grenzwerte), vorzugsweise zwischen 4 und 30, stärker bevorzugt zwischen 12 und 18 bei Polyethylen schwanken.
  • Um der dispersion günstige Eigenschaften zu verleihen, kann die Polyolefindispersion noch mit zusätzlichen Verbindungen versetzt werden. So können zum Beispiel die Polyolefinpartikel physikalisch mit bestimmten Verbindungen stabilisiert werden, um Klumpen zu vermeiden und/oder um Absetzen zu vermeiden. Die Dispersion kann auch noch Verbindungen enthalten, die nach dem Trocknen die Bildung eines wasserunlöslichen Films fördern.
  • Beispiel für zusätzliche Verbindungen sind Tenside oder Amine.
  • Die Polyolefinbeschichtung wird vorzugsweise in einer Konzentration von 0,1-20% (Gewicht Polyolefin pro Gewicht Granulat), stärker bevorzugt in einer Konzentration von 0,2-10%, am stärksten bevorzugt in einer Konzentration von 0,4-5%, aufgetragen. In der gesamten vorliegenden Beschreibung beziehen sich Prozentsätze auf die Prozente Trockengewicht und basieren, falls nicht anders erwähnt, auf dem Gewicht des trockenen Granulats vor dem Beschichten.
  • Um das Polyolefin und gegebenenfalls das sonstige Beschichtungsmaterial bzw. die sonstigen Beschichtungsmaterialien auf das Granulat aufzutragen, kann man sich verschiedener Verfahren bedienen, darunter der Verwendung eines Wirbelbetts, eines Granuliergeräts mit hoher Scherkraft, eines Mischgranulators oder eines Mischers des Nauta-Typs. In einem bevorzugten Verfahren für das Auftragen des Polyolefins auf das Granulat wird das Polyolefin als Dispersion auf ein Wirbelbett des zu beschichtenden Granulats gesprüht.
  • Das erfindungsgemäß zu beschichtende Granulat enthält ein Futtermittelenzym, gegebenenfalls einen festen Träger und gegebenenfalls einen oder mehrere Zusatzstoffe.
  • Das Granulat kann typischerweise Partikel enthalten, von denen 90% einer Größe von 300 μm oder darüber aufweisen, wobei die obere Größenbegrenzung ungefähr 3 mm beträgt. Es kann sich bei dem Granulat auch um ein Mikrogranulat handeln, bei dem 90% der Partikel eine Größe von 300 μm oder darunter aufweisen, wobei die untere Größenbegrenzung 10-25 mm beträgt.
  • Bei dem festen Träger, der bei der Herstellung des Granulats verwendet werden kann, handelt es sich zum Beispiel um ein Pulver, das zu einem Granulat kompaktiert werden kann und das vorzugsweise eine Partikelgröße im Bereich von 5 bis 20 μm aufweist.
  • So kann der feste Träger im wesentlichen aus einem genießbaren Kohlenhydratpolymer bestehen. Die zahl reichen Vorteile der Verwendung eines genießbaren Kohlenhydratpolymers sind in der Patentanmeldung WO 98/54980 dargestellt.
  • Bei einem genießbaren Kohlenhydratpolymer handelt es sich um ein Kohlenhydratpolymer, das zur Verwendung als Futtermittelzusatzstoff zugelassen ist. Das genießbare Kohlenhydratpolymer wird so gewählt, daß es für das Tier, für das das Futtermittel bestimmt ist, genießbar ist und vorzugsweise auch verdaulich ist. Vorzugsweise weist das Polymer Hexosepolymereinheiten, stärker bevorzugt Glucosepolymereinheiten, auf. Am stärksten bevorzugt enthält das Kohlenhydratpolymer α-D-Glucopyranoseeinheiten, Amylose (ein geradkettiges (1→4)-α-D-Glucanpolymer) und/oder Amylopectin (ein verzweigtkettiges D-Glucan mit α-D-(1→4)- und α-D-(1→6)-Bindungen). Das bevorzugte Kohlenhydratpolymer ist Stärke. Zu anderen geeigneten hexosehaltigen Polymeren, die statt bzw. zusätzlich zu Stärke eingesetzt werden können, zählen α-Glucane, β-Glucane, Pectin (wie Protopectin) und Glykogen. Derivate dieser Kohlenhydratpolymere, wie deren Etter und/oder Ester, werden ebenfalls in Betracht gezogen. Geeigneterweise ist das Kohlenhydratpolymer wasserunlöslich.
  • In anderen Ausführungsformen der Erfindung können noch ein oder mehrere zusätzliche Bestandteile in das Granulat eingearbeitet werden, z.B. als Verarbeitungshilfen und/oder für die weitere Verbesserung der Pelletierstabilität und/oder der Lagerungsstabilität des Granulats. Mehrere Zusatzstoffe werden nun im folgenden besprochen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung enthält der Zusatzstoff ein wasserlösliches anorganisches Salz (wie in EP 0 758 018 vorgeschlagen). Vorzugsweise enthält das Granulat mindestens 0,1% eines wasserlöslichen anorganischen Salzes mit einem zweiwertigen Kation, stärker bevorzugt Zink. Am stärksten bevorzugt handelt es sich bei dem anorganischen Salz um Zinksulfat. Das Endprodukt enthält vorzugsweise 500-1500 mg Zn/kg Endprodukt, stärker bevorzugt 700-1300 mg Zn/kg Endprodukt und am stärksten bevorzugt 900-1100 mg Zn/kg Endprodukt. Zweiwertige Kationen sind deshalb bevorzugt, weil sie die beste Lager- und Verarbeitungsstabilität aufweisen. Sulfat ist deshalb als Anion bevorzugt, weil es die beste Trocknungsausbeute aufweist. Die Salze können (z.B. der Mischung) in fester Form zugegeben werden. Alternativ dazu kann das Salz bzw. können die Salze in dem Wasser oder der enzymhaltigen Flüsigkeit gelöst werden, zum Beispiel vor dem Vermischen mit dem festen Träger.
  • Eine weitere Verbesserung der Pelletierstabilität kann durch Einarbeiten von hydrophoben, gelbildenden und/oder langsam auflösenden Verbindungen in die Formulierung erzielt werden. Diese können dadurch bereitgestellt werden, daß man die zu Granulat zu verarbeitende Mischung mit mindestens 0,1% (w/w), vorzugsweise mindestens 0,5% und stärker bevorzugt mindestens 1% der gewünschten Verbindung (in Bezug auf das Gewicht von Wasser und, falls vorhanden, festen Trägerbestandteilen) versetzt. Zu geeigneten Substanzen zählen derivatisierte Cellulosen wie HPMC (Hydroxypropylmethylcellulose), CMC (Carboxymethylcellulose), HEC (Hydroxyethylcellulose), Polyvinylalkohole (PVA) und/oder genießbare öle. Genießbare öle, wie Sojaöl oder Canolaöl, können (z.B. der zu granulierenden Mischung) als Verarbeitungshilfsstoff zugesetzt werden.
  • Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Granulats werden das Enzym und das Wasser vorzugsweise als enzymhaltige (vorzugsweise wäßrige) Flüssigkeit bereitgestellt, wie als Lösung oder als Aufschlämmung, die von einem mikrobiellen Fermentationsverfahren stammt oder erhalten wurde. Dieses Fermentationsverfahren ist üblicherweise ein Verfahren, in dem das Enzym hergestellt wird. Das Fermentationsverfahren kann zu einer Brühe, die den Mikroorganismus (welcher das gewünschte Enzym produziert hat) enthält, und einer wäßrigen Lösung führen. Diese wäßrige Lösung kann, sobald sie von den Mikroorganismen (zum Beispiel durch Filtration) abgetrennt ist, die enzymhaltige wäßrige Flüssigkeit sein, die bei der Erfindung eingesetzt wird. In bevorzugten Ausführungsformen handelt es sich daher bei der enzymhaltigen wäßrigen Flüssigkeit um ein Filtrat. Üblicherweise wird das Enzym in aktiver Form vorliegen. Vorzugsweise liegt die Flüssigkeit in konzentrierter Form, wie als Ultrafiltrat (UF), vor, das die Herstellung eines Granulats mit Aktivitätsniveau ermöglichen kann.
  • Wird ein fester Träger verwendet, so ist die Menge an Enzymflüssigkeit (und daher Enzym), die/das auf den Träger absorbiert werden kann, üblicherweise durch die Wassermenge, die absorbiert werden kann, begrenzt. Die Enzymlösung kann ungefähr 25% Trockenmasse enthalten. Die Wassermenge, die dem festen Träger zugesetzt wird, ist so hoch, daß (im wesentlichen) alles Wasser in der wäßrigen Flüssigkeit von allen Bestandteilen, die in dem festen Träger vorliegen, absorbiert wird. Die vorliegende Erfindung sieht auch die Verwendung von höheren Temperaturen vor, um eine höhere Menge an enzymhaltiger Flüssigkeit zu absorbieren, was in der Tat bevorzugt ist, insbesondere dann, wenn man mit hitzestabilen Enzymen arbeitet. Für diese Enzyme werden daher der feste Träger und die Flüssigkeit (oder das Enzym und das Wasser) bei einer Temperatur von oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 40°C, stärker bevorzugt oberhalb 50°C, gemischt. Als Alternative oder zusätzlich kann die Flüssigkeit bei dieser Temperatur bereitgestellt werden. Im allgemeinen werden Bedingungen, bei denen der feste Träger (bei niedrigeren Temperaturen) nicht quillt, bevorzugt, um Verluste, die durch Labilität von (hitzeempfindlichen) Enzymen bei höheren Temperaturen entstehen, so gering wie möglich gehalten werden.
  • Das Wasser oder die enzymhaltige Flüssigkeit kann ein oder mehrere Enzym(e) enthalten. Ein geeignetes Enzym bzw. geeignete Enzyme sind Futtermittelenzyme, die in dem Tierfutter (darunter auch Heimtierfutter) mitverwendet werden sollen. Die Aufgabe dieser Futtermittelenzyme besteht häufig darin, die Futterverwertung zu verbessern, z.B. dadurch, daß man die Viskosität oder die ernährungswidrigen Effekte gewisser Nahrungsmittelkomponenten reduziert. Futtermittelenzyme (wie Phytase) können auch dazu verwendet werden, um zum Beispiel die Menge an umweltschädlichen Verbindungen im Mist zu reduzieren.
  • In einer Ausführungsform wird ein Granulat hergestellt, das eine Enzymkonzentration enthält. Die Vorteile der Herstellung von Phytasezusammensetzungen in hoher Konzentration sind bereits in WO 98/55599 beschrieben worden.
  • Zu geeigneten Enzymen zählen: Phosphatasen wie Phytasen (sowohl 3-Phytasen als auch 6-Phytasen) und/oder saure Phosphatasen, Carbohydrasen wie amylolytische Enzyme und/oder Enzyme, die die pflanzliche Zellwand abbauen, darunter Cellulasen wie β-Glucanasen und/oder Hemicellulasen wie Xylanasen oder Galactanasen und/oder Pectinasen, Proteasen oder Peptidasen wie Lysozym, Galactosidasen, Esterasen, Lipasen, Phospholipasen wie die Säugetierpancreas-Phospholipasen A2 und Glucoseoxidase. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Futtermittelenzym mindestens um ein Enzym aus der Gruppe Phytasen, Xylanasen, β-Glucanasen, Proteasen, Phospholipasen und Glucoseoxidasen. Stärker bevorzugt handelt es sich bei dem Futtermittelenzym mindestens um ein Enzym aus der Gruppe Phytasen und Xylanasen.
  • Handelt es sich bei dem Enzym um eine Phytase, so kann das Endgranulat vorzugsweise eine Enzymaktivität im Bereich von 4000 bis 20000 FTU/g, stärker bevorzugt 5000 bis 20000 FTU/g, am stärksten bevorzugt 5000 bis 15000 FTU/g, aufweisen. Eine Phytaseeinheit (Phytase Unit, FTU) wird dabei definiert als diejenige Enzymmenge, die pro Minute bei 37°C und bei einem pH-Wert von 5,5 aus Natriumphytat (0,0051 mol/Liter) 1 μmol anorganisches Phosphat freisetzt und zwar mit der Maßgabe, daß die Phytaseaktivität gemäß dem Verfahren "ISL-Method 61696" (von Hand durchgeführter Molybdat-Vanadat-Assay) durchgeführt wurde.
  • Handelt es sich bei dem Enzym um eine Xylanase, so kann das Endgranulat vorzugsweise eine Enzymaktivität im Bereich von 5000 bis 100000 EXU/g, stärker bevorzugt von 10000 bis 100000 EXU/g, am stärksten bevorzugt von 15000 bis 100000 EXU/g, aufweisen. Eine Endoxylanaseeinheit (Endo-Xylanase Unit, EXU) wird dabei definiert als diejenige Enzymmenge, die unter den Bedingungen der Vorschrift "ISL-Method 61731" pro Minute 4,53 μmol reduzierende Zucker, gemessen als Xyloseäquivalente, freisetzt.
  • Die ISL-Methoden sind bei Bedarf von DSM, Food Specialties, Agri Ingredients, A. Fleminglaan l, P.O. Box l, 2600 MA, Delft, Niederlande, erhältlich.
  • Zusätzlich zu diesen Futtermittelenzymen kann die Erfindung auch auf nichtenzymatische Peptide mit biologischen Eigenschaften angewandt werden, wie antigene Determinanten, die als Impfstoffe zu verwenden sind, und/oder Polypeptide, die auf einen erhöhten Gehalt an essentiellen Aminosäuren verändert worden sind, deren biologische Wirksamkeit gegenüber Hitzeinaktivierung empfindlich sein kann.
  • Das erfindungsgemäß zu beschichtende Granulat kann dadurch hergestellt werden, daß man eine enzymhaltige wäßrige Lösung, zum Beispiel ein wie oben beschriebenes Ultrafiltrat, trocknet, und zwar insbesondere durch Sprühtrocknen oder mehrstufiges Trocknen. Gewünschtenfalls können Zusatzstoffe vor oder während des Trocknens zugegeben werden, zum Beispiel als Verarbeitungshilfsstoffe oder zur Verbesserung der Pelletierstabilität. Außerdem kann eine inerte Verbindung oder Substanz während des Trocknens zugegeben werden, zum Beispiel ein anorganisches Salz, Maltodextrine, granuliertes Mehl, was zu einer sogenannten gemeinsamen Trocknung führt.
  • Das zu beschichtende Granulat kann jedoch auch dadurch hergestellt werden, daß man eine Mischung aus dem Enzym, Wasser (z.B. einer enzymhaltigen Flüssigkeit), einem festen Träger und gewünschtenfalls Zusatzstoffen nach bekannten Verfahren, die üblicherweise bei Verfahren von Formulierungen von Nahrungsmitteln, Futtermitteln und Enzymen eingesetzt werden, mechanisch weiterverarbeitet. Diese mechanische Weiterverarbeitung umfaßt zum Beispiel Expansion, Extrusion, Sphärenbildung, Pelletierung, Granulation unter stark scherenden Bedingungen, Trommelgranulation, Agglomeration im Wirbelbett oder eine Kombination davon. Diese Verfahren sind üblicherweisen durch den Einsatz von mechanischer Energie gekennzeichnet, wie der Rotation einer Schnecke oder eines Mischmechanismus, oder dem Druck eines Rollmechanismus eines Pelletiergeräts, der Bewegung von Partikeln durch eine rotierende Bodenplatte eines Wirbelbettagglomerators oder der Bewegung der Partikeln durch einen Gasstrom, oder eine Kombination davon. Diese Verfahren ermöglichen es dem festen Träger (z.B. in Form eines Pulvers), mit dem Enzym und Wasser, zum Beispiel einer enzymhaltigen Flüssigkeit (einer wäßrigen Lösung oder Aufschlämmung) vermischt und auf diese Art und Weise anschließend granuliert zu werden. Der feste Träger kann jedoch auch mit dem Enzym (z.B. in Pulverform) vermischt werden, wobei diese Mischung dann mit Wasser, wie einer Flüssigkeit (oder Aufschlämmung) (das/die als Granulierflüssigkeit dienen kann), versetzt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das Granulat (z.B. ein Agglomerat) durch Sprühen oder schichtmäßiges Auftragen der enzymhaltigen Flüssigkeit auf einen Träger gebildet, wie z.B. in einem Wirbelbettagglomerator. Hier können die erhaltenen Granulate ein Agglomerat beinhalten, wie es in einem Wirbelbettagglomerator hergestellt wird. Vorzugsweise umfaßt das Mischen der enzymhaltigen Flüssigkeit und des festen Trägers weiterhin das Kneten der Mischung vor dem Extrudieren. Dies kann die Plastizität der Mischung verbessern, um das Granulieren zu erleichtern.
  • Wird das Granulat durch Extrusion gebildet, so erfolgt dies vorzugsweise bei niedrigem Druck. Dies kann den Vorteil bieten, daß die Temperatur der extrudierten Mischung nicht, oder nur wenig, steigen wird. Zu Niederdruckextrusion zählt zum Beispiel die Extrusion in einem Korb- oder Kuppelextruder des Fuji-Paudal-Typs.
  • Das erhaltene Extrudat kann abgerundet werden (z.B. Sphärenbildung), wie zum Beispiel in einem MarumeriserTM, und/oder kompaktiert werden. Mit dem Extrudat können vor dem Trocknen Sphären gebildet werden, da dies die Staubbildung in dem Endgranulat reduzieren kann und/oder eine mögliche Beschichtung des Granulats erleichtern kann.
  • Das Granulat kann anschließend getrocknet werden, wie zum Beispiel in einem Wirbelbetttrockner oder, bei Wirbelbettagglomeration, unmittelbar (im Agglomerator) getrocknet werden, wodurch man (feste trockene) Granulate erhält. Der Fachmann kann auch andere bekannte Verfahren für die Trocknung von Granulaten in der Lebensmittel-, Futtermittel- oder Enzymindustrie einsetzen. Geeigneterweise ist das Granulat fließfähig. Die Trocknung findet vorzugsweise bei einer Produkttemperatur von 25-60°C, vorzugsweise 30 bis 50°C, statt.
  • Das so erhaltene trockene Granulat wird anschließend erfindungsgemäß mit einem Polyolefin beschichtet. Die vorliegende Erfindung sieht weiterhin vor, daß ein Granulat mit einer Beschichtungsschicht beschichtet werden kann, die sich von einer Polyolefin-Beschichtungsschicht unterscheidet, bevor die Polyolefinschicht aufgetragen wird.
  • Vorzugsweise weisen die nach dem Beschichten erhaltenen Granulate eine relativ enge Größenverteilung auf (so sind sie z.B. monodispers). Dies kann eine homogene Verteilung des Enzymgranulats in den Futtermittelpellets erleichtern. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden tendenzmäßig Granulate mit enger Größenverteilung hergestellt. Die Granulate können eine unregelmäßige Form (jedoch vorzugsweise eine regelmäßige Form) aufweisen, zum Beispiel können sie ungefähr sphärisch sein.
  • Falls erforderlich kann bei dem Verfahren ein weiterer Schritt eingeschaltet werden, um die Größenverteilung des Granulats weiter zu verengen, wie zum Beispiel ein Sieben.
  • Mit dem enzymhaltigen Granulat, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (das einen weiteren Aspekt der Erfindung bildet) erzielt werden kann, sollen die Probleme des Stands der Technik gelöst oder zumindest abgeschwächt werden. Diese beschichteten Granulate verfügen über eine hohe Pelletierstabilität und eine kurze Auflösungszeit. Die biologische Verfügbarkeit des Enzyms für das Tier ist daher im Vergleich zu traditionellen fettbeschichteten Granulaten verbessert.
  • Die Erfindung stellt daher ein enzymhaltiges Granulat bereit, das nach den oben genannten Verfahren herstellbar ist und die folgenden Eigenschaften aufweist. Das Granulat besteht aus Granulatkörnern, die ein Futtermittelenzym, gegebenenfalls einen festen Träger und gegebenenfalls ein oder mehrere Zusatzstoffe enthalten und mit einer Polyolefinschicht beschichtet sind.
  • Das erfindungsgemäße Granulat eignet sich für die Herstellung eines Tierfutters. Bei solchen Verfahren wird das Granulat mit Futterstoffen vermischt, und zwar als solches, als Teil einer Vormischung oder als Vorstufe für ein Tierfutter. Die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Granulats ermöglichen seine Verwendung als Bestandteil einer Mischung, die sich gut als Tierfutter eignet, insbesondere dann, wenn die Mischung mit Dampf behandelt wird, anschließend pelletiert wird und gegebenenfalls getrocknet wird.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung eines Tierfutters oder einer Vormischung oder Vorstufe für ein Tierfutter, wobei das Verfahren umfaßt, daß man das von der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Granulat mit einem oder mehreren Tierfutterstoffen oder -bestandteilen vermischt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Förderung des Wachstums eines Tiers, wobei das Verfahren umfaßt, daß man dem Tier eine Ration verfüttert, die das von der Erfindung bereitgestellte Granulat umfaßt. Hier kann die Tierration entweder das Granulat selbst umfassen oder das Granulat, das in einem Futtermittel vorliegt. Zu geeigneten Tieren zählen Landwirtschaftstiere, sowie Nutztiere, Schweine und Geflügel, sowie Fische.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft daher eine Zusammensetzung, die das erfindungsgemäße Granulat umfaßt, wobei es sich bei der Zusammensetzung vorzugsweise um eine genießbare Futtermittelzusammensetzung wie ein Tierfutter handelt.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung des erfindungsgemäßen Granulats in oder als Bestandteil von einem Tierfutter oder zur Verwendung in einer Ration für Tiere.
  • Bevorzugte Merkmale und Eigenschaften eines Aspekts der Erfindung treffen ebenso auf andere Aspekte zu und umgekehrt.
  • Die folgenden Beispiele, die angeführt werden, dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung und sind nicht als beschränkend aufzufassen oder zu interpretieren.
  • BEISPIELE
  • Allgemeine Methoden
  • Herstellung von phytasehaltigen Granulaten
  • Phytasehaltige Granulate werden nach dem in WO98/54980 beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • Konditionierungs-/Pelletierschritt:
  • 50 Gramm Granulat wurden in 10 kg Futtermittel der Vormischung der Wahl eingemischt und unmittelbar mit dem Test mit 220 kg derselben Rezeptur vermischt. Diese 250 kg Mischung wurde mittels einer Dosierschnecke mit einem Durchsatz von 600 kg/h in ein Misch-/Konditioniergerät eindosiert, wo sie durch direkten Dampf auf ungefähr 80°C erhitzt wurde. Die Verweilzeit betrug ungefähr 30-40 Sekunden, wonach die heiße Mischung in die Pelletierpresse geschoben wurde. Die aus der Düse austretenden Pellets weisen eine Temperatur zwischen 80 und 82°C auf und fallen auf ein Kühlband. Von diesem Band wurden Proben für die Stabilitätsmessung entnommen.
  • Geflügelfutter, das für die Analyse der Pelletierstabilität verwendet wurde:
    • Mais (50%), Erbsen (5%), Sojamehl (28%), Tapioka (1,98%), Fischmehl (2,5%), Federmehl (1,5%), Sojaöl (1,75%), tierisches Fett (3,5%), Mervit (Premervo, Utrecht, Niederlande) 100 (1%), Kalkstein (1,1%), Monocalciumphosphat (1,22%), Salz (0,3%), Mervit 394 (0,65%), Mervit 393 (1,5%), auf insgesamt 100%.
  • Analyse der Phytaseaktivität in den Futtermittelpellets:
  • Die Phytaseaktivität wurde nach dem Verfahren "ISL-Method 61696" bestimmt (von Hand durchgeführter Molybdat-Vanadat-Assay).
  • Beispiel 1
  • 300 Gramm unbeschichtetes Granulat (Charge NPHG 498) wurden in einen STREA-Wirbelschichtapparat der Fa. NIRO-AEROMATIC gegeben.
  • Das Granulat wurde mit einem Sprühgerät (Zweiphasendüse) von oben mit verschiedenen Beschichtungen gemäß Tabelle 1 besprüht. Diese beschichteten Granulate wurden im Pelletiertest wie im Abschnitt Allgemeine Methoden beschrieben geprüft.
  • HS-Granulate sind Granulate, die mit einer Fett + Antibackmittel-Beschichtung (>30%) (von der Fa. Novo Nordisk, Charge Nr. HF 98011450) beschichtet sind. Tabelle 1: Phytase-Restaktivität im Geflügelfutter in Prozent nach Konditionieren/Pelletieren bei 80/81°C.
    Probe Nr. mit Beschichtung Auflösungszeit (min) Restaktivität (%)
    A Unbeschichtete Charge 498 1 27
    B 10%ige PEG-6000-Lösung 2 30
    C 10%ige Carnaubawachsdispersion 1 36
    D 10%ige PE-Dispersion Stamylan® LD1965 1 32
    E 10%ige PE-Dispersion EXACT® 8210 20 48
    F 8%ige PE-Dispersion 1205 5 57
    G HS-Granulat >60 55
  • Überraschenderweise scheint die Auflösungszeit der Granulate nicht mit ihrer Pelletierstabilität zu korrelieren. Der wichtigste Parameter, den es zu optimieren gilt, ist die Auflösungszeit, da sie die biologische Verfügbarkeit des Enzyms für das Tier bestimmt.
  • Die Beschichtungen der Proben C und F wurden von der Fa. Paramelt B.V. (Heerhugowaard, Niederlande) und diejenigen der Proben D und E von der Fa. DSM Research (DSM N.V., Geleen, Niederlande) bezogen.
  • Beispiel 2
  • Die Auswirkung der Beschichtung Dispersion 1205 auf die Pelletierstabilität von phytasehaltigen Granulaten wurde in der Großfabrikation getestet.
  • In einem Wirbelbettgerät der Fa. Glatt, Typ GPCG 300, wurden 300 kg unbeschichtetes Granulat, das wie im Abschnitt Allgemeine Methoden beschrieben hergestellt wurde, mit 120 kg Dispersion 1205 mit einem Trockenmassegehalt von 19,5% (Probe L) und einer weitere Charge mit 60 kg PEG-6000-Lösung mit einem Trockenmassegehalt von 50% (Probe K) beschichtet.
  • Diese beschichteten Granulate wurden gemeinsam mit dem unbeschichteten Produkt (Probe H) und HS-Granulat einer Konkurrenzfirma (Probe N) wie im Abschnitt Allgemeine Methoden beschrieben geprüft.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2: Verbleibende Phytaseaktivität im Geflügelfutter in Prozent nach Konditionieren/Pelletieren bei 80/80°C.
    Probe Nr. mit Beschichtung Auflösungszeit (min) Restaktivität (%)
    H Unbeschichtete Charge S4893 1 33
    K Mit PEG 6000 beschichtet 2 36
    L Mit PE-Dispersion 1205 beschichtet 10 74
    M HS-Granulat >60 76
  • Beispiel 3
  • In einem Wirbelbettbeschichter der Firma Glatt, Typ GPCG 1.1, wurde 1 kg unbeschichtetes Granulat, das wie im Abschnitt Allgemeine Methoden beschrieben hergestellt wurde, mit verschiedenen Beschichtungen gemäß Tabelle 3 beschichtet. Die Proben 0 wurde mit einer Schmelze bei einer Temperatur von 80°C beschichtet. Die Probe P wurde mit einer selbst hergestellten Dispersion von Natriumcaseinat und hydriertem Kokosfett beschichtet. Tabelle 3: Phytase-Restaktivität im Geflügelfutter in Prozent nach Konditionieren/Pelletieren bei 80/80°C.
    Probe Nr. mit Beschichtung Auflösungszeit (min) Restaktivität (%)
    N Unbeschichtete Charge 5193 1 20
    O Mit 10% Waretta-Fett beschichtet 4 22
    P Mit 10% Fettdispersion beschichtet 10 25
    M HS-Granulat >60 53
  • Die verschiedenen geprüften fettartigen Beschichtungen (mit Ausnahme der Beschichtung des HS-Granulats M) verleihen den Granulaten eine kurze Auflösungszeit, die Pelletierstabilität der beschichteten Granulate ist jedoch im Vergleich zu dem unbeschichteten Granulat (Probe N) nicht wesentlich verbessert.
  • Beispiel 4
  • Es wurde der Einfluß von verschiedenen Dispersion-1205-Konzentrationen (2 bis 24%, Proben S bis V) auf die Pelletierstabilität und auf die Auflösungszeit des Granulats geprüft. Unbeschichtete Granulate wurden wie im Abschnitt Allgemeine Methoden beschrieben herge stellt. Die Granulate wurden wie in Tabelle 4 angegeben beschichtet und in einem Pelletiertest wie im Abschnitt Allgemeine Methoden beschrieben geprüft.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 dargestellt. Tabelle 4: Phytase-Restaktivität im Geflügelfutter in Prozent nach Konditionieren/Pelletieren bei 80/80°C.
    Probe Nr. mit Beschichtung Auflösungszeit (min) Restaktivität (%)
    R Unbeschichtete Charge 5193 1 22
    S Mit 2% Dispersion 1205 beschichtet 2 31
    T Mit 4% Dispersion 1205 beschichtet 2 49
    U Mit 8% Dispersion 1205 beschichtet 2 58
    V Mit 24% Dispersion 1205 beschichtet 60 75
    M HS-Granulat >60 64
  • Es scheint, daß zwischen der Konzentration des Polyethylens, das Zwecks Beschichtung der Granulate aufgetragen wird, und der Auflösungszeit der Granulate eine positive Korrelation besteht.
  • Beispiel 5
  • In diesem Beispiel wurde der Einfluß einer Polypropylen (PP)-Dispersion und von Polyethylen (PE)-Dispersionen von verschiedenen Anbietern geprüft. Unbeschichtete Granulate wurden wie im Abschnitt Allgemeine Methoden beschrieben hergestellt. Anschließend wurden die Granulate wie in Tabelle 5 angegeben beschichtet und in einem Pelletiertest wie im Abschnitt Allgemeine Methoden beschrieben geprüft.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt. Tabelle 5: Phytase-Restaktivität im Geflügelfutter in Prozent nach Konditionieren/Pelletieren bei 80/80°C.
    Probe Nr. mit Beschichtung Auflösungszeit (min) Restaktivität (%)
    W Unbeschichtete Charge 5193 1 21
    X Beschichtet mit 4% Permanol Z (PE) 1 38
    Y Beschichtet mit 4% Permanol 601 (PP) 1 43
    Z Beschichtet mit Dispersion 1205 (PE) 1 39
  • Alle drei Beschichtungen, nämlich die Permanol-Proben (X+Y) der Fa. Clariant GmbH, Frankfurt am Main, und die Dispersion 1205 der Fa. Paramelt BV ergaben eine ungefähr doppelt so hohe Restaktivität als bei der unbeschichteten Probe und gewährleisteten trotzdem noch dieselbe Auflösungszeit.
  • Permanol 601 ist eine PP-Beschichtung mit einem höheren Schmelzpunkt (30°C höher) als das PE, jedoch auch mit einer größeren Partikelgröße (10mal größer) in der Dispersion als die Dispersion 1205.
  • Beispiel 6
  • In diesem Beispiel wurde ein weiterer Vergleich des Einflusses einer Polypropylen (PP)-Dispersion und von Polyethylen (PE)-Dispersionen von verschiedenen Anbietern durchgeführt. Unbeschichtete Granulate wurden wie im Abschnitt. Allgemeine Methoden beschrieben hergestellt. Anschließend wurden die Granulate wie in Tabelle 6 angegeben beschichtet und in einem Pelletiertest wie im Abschnitt Allgemeine Methoden beschrieben geprüft.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 dargestellt. Tabelle 6: Phytase-Restaktivität im Geflügelfutter in Prozent nach Konditionieren/Pelletieren bei 80/80°C.
    Probe Nr. mit Beschichtung Auflösungszeit (min) Restaktivität (%)
    A Unbeschichtete Charge R2236/R3305 1 31
    B Mit 4% PE-Dispersion 1286 beschichtet 1 42
    C Mit 4% Permanol Z (PE) beschichtet 1 44
    D Mit 4% Permanol AAP5 (PP) beschichtet 1 41
    E Mit 4% Permanol AAP5 mit Ammoniak (PP) beschichtet 1 46
    F Mit 4% Polygen WE6 (BASF) beschichtet 1 40
    G Mit 4% Polygen WE7 (BASF) beschichtet 1 39
  • Alle drei Beschichtungen, nämlich die Permanol-Proben (C, D, E) der Fa. Clariant GmbH, Frankfurt am Main, die Dispersion 1286 der Fa. Paramelt BV (B) und die Beschichtungen Polygen WE6 und WE7 (F, G) von der BASF Aktiengesellschaft, Ludwigshafen, ergeben eine wesentlich höhere Restaktivität als die unbeschichtete Probe und gewährleisteten trotzdem noch dieselbe Auflösungszeit.

Claims (19)

  1. Verfahren zur Herstellung eines enzymhaltigen Granulats, das sich zur Anwendung in einem Tierfutter eignet, wobei das Verfahren umfaßt, daß man ein trockenes enzymhaltiges Granulat herstellt und das Granulat mit einem Polyolefin beschichtet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei man das Polyolefin in einer Konzentration von 0,1-20% (Gewicht Polyolefin pro Gewicht Granulat), vorzugsweise in einer Konzentration von 0,2-10%, stärker bevorzugt in einer Konzentration von 0,4-5%, aufträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei es sich bei dem Polyolefin um Polyethylen und/oder Polypropylen handelt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, wobei das Polyolefin eine Schmelzkurve aufweist, die bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis 200°C (einschließlich Grenzwerte), vorzugsweise 120 bis 180°C, endet.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, wobei das Polyolefin auf das Granulat als Dispersion von Polyolefinpartikeln in einem geeigneten Lösungsmittel aufgetragen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei es sich bei dem Lösungsmittel um Wasser handelt.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Polyolefinpartikel eine Größe im Bereich von 10 bis 1000 nm (inklusive Grenzwerte), vorzugsweise 10 bis 500 nm, stärker bevorzugt 10 bis 200 nm, aufweisen.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-7, wobei die Polyolefindispersion 10 bis 60% (w/w) Polyolefin, vorzugsweise 20 bis 40% Polyolefin, enthält.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-8, wobei es sich bei der Polyolefindispersion um eine Dispersion von Polyolefinen handelt, die saure Gruppen enthalten, die durch ein Amin stabilisiert sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei es sich bei den sauren Gruppen um Carboxylgruppen handelt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei es sich bei dem Amin um Ammoniak handelt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-11, wobei es sich bei dem Enzym um eine Phytase, Xylanase, β-Glucanase, Protease, Phospholipase, Amylase und/oder Glucoseoxidase handelt.
  13. Enzymhaltiges Granulat, das mit einem Polyolefin beschichtet ist, das mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12 erhältlich ist.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Tierfutters bzw. einer Vormischung oder Vorstufe für ein Tierfutter, wobei das Verfahren umfaßt, daß man ein Granulat nach Anspruch 13 mit einem oder mehreren Tierfutterstoffen oder -bestandteilen vermischt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Mischung aus Futterstoff(en) und Granulat mit Dampf behandelt, pelletisiert und abgekühlt wird.
  16. Futtermittelzusammensetzung, die ein Granulat nach Anspruch 13 umfaßt.
  17. Verfahren zur Förderung des Wachstums eines Tiers, wobei das Verfahren umfaßt, daß man dem Tier eine Ration verfüttert, die entweder ein Granulat nach Anspruch 13 oder eine Zusammensetzung nach Anspruch 16 umfaßt.
  18. Verwendung eines Granulats nach Anspruch 13 in einem Tierfutter oder als Bestandteil einer Ration für Tiere.
  19. Verwendung eines Granulats nach Anspruch 13 zur Verbesserung der Pelletierstabilität des Enzyms.
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