DE60315380T2 - Maschine zum Testen des dynamischen Gleichgewichts - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/24Performing balancing on elastic shafts, e.g. for crankshafts

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts und insbesondere eine Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts und zum Messen eines Ungleichgewichts einer asymmetrischen Kurbelwelle.
  • Zu Kurbelwellen, die einen Hauptteil eines Verbrennungsmotors darstellen, zählen sogenannte asymmetrische Kurbelwellen. Typische asymmetrische Kurbelwellen sind zum Beispiel Kurbelwellen von 3-Zylinder- oder 6-Zylinder-V-Motoren. Die Gewichtsverteilung einer derartigen asymmetrischen Kurbelwelle ist in Bezug auf ihre Rotationsachsenmitte nicht symmetrisch, und eine asymmetrische Kurbelwelle als ein einzelner Körper weist aufgrund ihres vorbestimmten dynamischen Ungleichgewichts ein (als freies Moment bezeichnetes) Moment auf. Wenn ein Rotationsungleichgewicht einer derartigen asymmetrischen Kurbelwelle gemessen werden soll, muss das oben erwähnte freie Moment geschickt behandelt werden, weil aufgrund des freien Moments große Schwingungen auftreten.
  • Um dies ausführlicher auszudrücken, ist es nicht zufriedenstellend, ein Rotationsungleichgewicht einer asymmetrischen Kurbelwelle als ein einzelner Körper zu korrigieren, sondern es ist notwendig, ein Rotationsungleichgewicht einer asymmetrischen Kurbelwelle zu korrigieren, die mit einem Kolben und einer Pleuelstange ausgestattet ist. Deshalb wurde das folgende Verfahren zum Korrigieren eines Rotationsungleichgewichts einer asymmetrischen Kurbelwelle vorgeschlagen.
  • Vor dem Messen eines Rotationsungleichgewichts einer asymmetrischen Kurbelwelle wird ein freies Moment kompensiert, indem ein Blindgewicht an jedem Kurbelzapfen der Kurbelwelle angebracht wird, wobei das Gewicht des Blindgewichtes das gleiche ist wie das Gewicht einer Pleuelstange und eines Kolbens, die an dem Kurbelzapfen angebracht werden sollen.
  • Gemäß diesem Verfahren wird jedoch das Anbringen und Entfernen des Blindgewichts oftmals von Hand durchgeführt, und das Automatisieren des Vorgangs ist schwierig. Wenn eine automatische Blindgewichtanbringungs- und -entfernungseinrichtung hergestellt werden sollte, weist eine derartige Einrichtung außerdem durch ihre komplizierte Struktur einen Nachteil auf und wird insgesamt sehr teuer sein. Zudem erfordert das Anbringen und Entfernen des Blindgewichts viel Zeit, und deshalb weist dieses Verfahren auch den Nachteil auf, dass die Zeit zum Messen eines Rotationsungleichgewichts einer Kurbelwelle, eine sogenannte Zykluszeit, lang wird.
  • In dieser Hinsicht wurde eine Einrichtung vorgeschlagen, bei der eine Kurbelwelle als ein Prüfstück und eine Blindwelle mit einem Blindgewicht drehbar an einer Vibrationswiege angebracht werden und mechanisch mit einer Rotationsantriebseinrichtung verbunden werden und durch synchrones Drehen der Kurbelwelle und des Blindgewichts ein freies Moment der Kurbelwelle durch ein freies Moment des Blindgewichts aufgehoben wird (beispielsweise japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 7-306112 (1995), Absatz [00005]). Da bei solchen Anordnungen das freie Moment der Kurbelwelle durch die Drehung der Blindwelle aufgehoben wird, kann das Rotationsungleichgewicht der Kurbelwelle geeignet gemessen werden, ohne durch das freie Moment der Kurbelwelle behindert zu werden.
  • Dieser Stand der Technik hat jedoch das Problem, dass, da die Blindwelle mechanisch mit der Rotationsantriebseinrichtung der Kurbelwelle verbunden ist, viel Zeit erforderlich ist, um in dem mechanischen Verbindungsabschnitt Seilrollen, Zahnräder und dergleichen einzustellen, und Abweichungen in Präzision, Genauigkeit, Gewichtsverteilung und dergleichen der Teile in dem Verbindungsabschnitt beeinflussen im Allgemeinen die Messgenauigkeit. Außerdem hat diese Einrichtung das Problem, dass es schwierig ist, den Aufbau der Einrichtung zu ändern, wenn ein Ungleichgewicht jeder der mehreren Kurbelwellen mit vielen Arten gemessen wird.
  • Aus US-A-3,871,234 ist eine dynamische Auswuchtmaschine zum Auswuchten von Motorkurbelwellen bekannt, umfassend Komponenten zum Simulieren von Unwuchteffekten, denen die Kurbelwelle bei Gebrauch ausgesetzt sein wird, und Mittel zum Justieren der axialen Position mindestens einer der eine Umwucht simulierenden Komponenten, damit die Maschine mit schneller Konvertierbarkeit an verschiedenen Kurbelwellenarten verwendet werden kann. Die eine Unwucht simulierenden Komponenten sind durch eine Antriebsarretierung mechanisch an die Kurbelwelle gekoppelt, um synchron mit der Kurbelwelle angetrieben zu werden.
  • Eine weitere dynamische Auswuchtmaschine der bekannten Art ist aus DE-A-43 34 244 bekannt. Bei dieser Auswuchtmaschine sind eine Unwucht simulierende Komponenten an einer justierenden Hülse angeordnet, die in unterschiedlichen Winkelpositionen an die Kurbelwelle gekoppelt werden kann, um den simulierten Unwuchteffekt an verschiedene Kurbelwellenarten anzupassen.
  • Bei einem weiteren Beispiel des Stands der Technik wurde vorgeschlagen, dass eine Kurbelwelle als Prüfstück gedreht wird und eine künstlich erzeugte Schwingung aufgrund eines freien Moments der Kurbelwelle und eine Schwingung aufgrund eines Ungleichgewichts der Kurbelwelle, die korrigiert werden soll, gemessen wird und die Schwingung aufgrund des freien Moments elektrisch behandelt und entfernt wird (siehe z.B. japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2001-255227 oder EP 1 134 569 A2 ).
  • Dieser Stand der Technik hat jedoch das Problem, dass das freie Moment der Kurbelwelle um das mehrmals das Zehn- bis Hundertfache so groß ist wie das zu messende Ungleichgewicht der Kurbelwelle und das Entfernen der Schwingung aufgrund eines derartigen großen freien Moments durch elektrische Kompensation zu einem Absenken der Messgenauigkeit führt. Zudem besteht das weitere Problem, dass eine Kalibrierung (Revision) oftmals ausgeführt werden muss, um eine derartige Einrichtung über lange Zeit zu verwenden.
  • Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Lösung der Probleme des oben erwähnten Standes der Technik und dem Zurverfügungstellen einer Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts, die in der Lage ist, den Aufbau der Maschine entsprechend unterschiedlicher Arten und Gestalten der Kurbelwelle, deren Ungleichgewicht gemessen werden soll, leicht zu ändern. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts zu schaffen, die mit mechanischen Anordnungen zum Aufheben eines freien Moments einer asymmetrischen Kurbelwelle versehen ist und ein Rotationsungleichgewicht der asymmetrischen Kurbelwelle genau messen kann.
  • Die Erfindung nach Anspruch 1 ist eine Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts, umfassend: eine Vibrationswiege, die derart vorgesehen ist, dass die Wiege entsprechend dem Ungleichgewicht in Schwingungen versetzt werden kann, wenn ein Ungleichgewicht eines Prüfstücks gemessen wird; eine Prüfstückantriebseinrichtung, die in der Vibrationswiege vorgesehen ist und eine Rotationswelle aufweist, um das Prüfstück zu drehen, dessen Ungleichgewicht gemessen wird, eine in der Vibrationswiege vorgesehene Kompensationsrotationswelle mit einer Rotationswellenpositionierung auf der gleichen Linie oder einer Linie parallel zur Rotationsachsenmitte des Prüfstücks und einem für die Rotationswelle vorgesehenen Kompensationsgewicht, wobei das Kompensationsgewicht ausgelegt ist, beim Drehen durch die Rotationswelle eine Schwingung zu erzeugen zum Aufheben der in der Wiege beim Drehen des Prüfstücks erzeugten, auf ein vorbestimmtes Ungleichgewicht des Prüfstücks zurückzuführenden Schwingung, und ein für die Vibrationswiege vorgesehenes Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittel zum Drehen der Kompensationsrotationswelle derart, dass das Prüfstück und die Kompensationsrotationswelle synchron gedreht werden, und wobei die Prüfstückantriebseinrichtung und das Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittel, das von der Prüfstückantriebseinrichtung getrennt ist, an der Vibrationswiege angebracht sind, und eine Synchronsteuerschaltung vorgesehen ist zum Steuern des Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittels derart, dass seine Drehzahl und seine Drehphase mit jenen des Prüfstücks übereinstimmen.
  • Die Erfindung gemäß Anspruch 2 ist eine Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts nach Anspruch 1, wobei die Prüfstückantriebseinrichtung angewendet werden kann, mehrere Prüfstücke unterschiedlicher Arten oder Gestalten zu drehen, um deren Ungleichgewicht zu messen, wobei die Kompensationsrotationswelle meh rere Kompensationsrotationswellen entsprechend den Arten oder Gestalten der Prüfstücke, deren Ungleichgewichte gemessen werden sollen, aufweist, und das Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittel angewendet werden kann, um eine der mehreren Kompensationsrotationswellen entsprechend einem Prüfstück, dessen Ungleichgewicht gemessen werden soll, selektiv zu drehen.
  • Die Erfindung gemäß Anspruch 3 ist eine Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts nach Anspruch 2, wobei das Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittel separat für jede Kompensationsrotationswelle vorgesehene Antriebsmittel aufweist.
  • Die Erfindung gemäß Anspruch 4 ist eine Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend: Mittel zum Ausgeben eines Referenzsignals immer dann, wenn ein vorbestimmter Abschnitt des Prüfstücks durch eine von dem Prüfstückantriebsmittel durchgeführte Drehung ging, wobei das Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittel auf der Basis des Referenzsignals gesteuert werden kann, um die Kompensationsrotationswelle synchron mit dem Referenzsignal zu drehen.
  • Die Erfindung gemäß Anspruch 5 ist eine Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts nach Anspruch 4, wobei das Prüfstück eine Kurbelwelle ist und das Referenzsignal-Ausgabemittel einen optischen Sensor umfasst zum Ausgeben eines den Drehungsort eines Kurbelzapfens der Kurbelwelle schneidenden Sensorlichts, um auf der Basis der durch den sich drehenden Kurbelzapfen verursachten Unterbrechung des Sensorlichts ein Referenzsignal auszugeben.
  • Die Erfindung gemäß Anspruch 6 ist eine Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts nach Anspruch 5, wobei das Referenzsignal-Ausgabemittel betrieben werden kann, um als Referenzsignal die mittlere Unterbrechung einer Dauer auszugeben, in der das Sensorlicht von dem Kurbelzapfen unterbrochen wird.
  • Da gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 die Kompensationsrotationswelle und das Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittel mechanisch von dem Prüfstückantriebsmittel getrennt sind, kann die Kompensationsrotationswelle in einer derartigen Position angeordnet sein, dass der Aufbau der Maschine leicht geändert werden kann. Selbst in einem Fall, wo nur eine Kompensationsrotationswelle vorgesehen ist, kann die Maschine durch Ändern eines an der Kompensationsrotationswelle zu montierenden Kompensationsgewichts mehrere Prüfstücke unterschiedlicher Arten oder Gestalten behandeln.
  • Zudem sind gemäß der Erfindung nach den Ansprüchen 2 und 3 mehrere Kompensationsrotationswellen entsprechend den Arten oder Gestalten von Prüfstücken vorgesehen, deren Ungleichgewicht gemessen werden soll. Durch selektives Drehen einer der mehreren Kompensationsrotationswellen entsprechend einem Prüfstück kann deshalb das freie Moment des Prüfstücks durch die Drehung der Kompensationsrotationswelle aufgehoben werden. Außerdem ist es in einem Fall, wo sich die Art eines Prüfstücks ändert, nur erforderlich, eine der Art entsprechende Kompensationsrotationswelle auszusuchen und selbige zu drehen. Die Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts ist deshalb derart, dass der Aufbau der Maschine entsprechend der Art jedes Prüfstücks leicht geändert werden kann.
  • Mehrere Arten von Kompensationsrotationswellen sind entsprechend den Arten oder den Gestalten von Prüfstücken vorgesehen. Jedoch ist es möglich, dass zum Antreiben dieser Kompensationsrotationswellen nur ein einzelnes Antriebsmittel vorgesehen ist oder dass eine entsprechende Anzahl von Antriebsmitteln für jede der Kompensationsrotationswellen vorgesehen ist. In einem Fall, in dem nur ein einzelnes Antriebsmittel vorgesehen ist und das Antriebsmittel einen Motor enthält, kann die Motorwelle sowohl nach vorne als auch nach hinten vorstehen, und Kompensationsrotationswellen können an der Vorder- und Rückseite des Motors angeordnet und jeweils über Kupplungen verbunden sein. In diesem Fall können zwei Arten von Kompensationsrotationswellen selektiv gedreht werden, indem die Kupplung umgeschaltet wird.
  • Zudem können solche Anordnungen übernommen werden, bei welchen die Antriebskraft des Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittels selektiv über die Kupplungen, Seilrollen oder dergleichen zu den mehreren Kompensationsrotationswellen übertragen wird.
  • Zudem kann das Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittel für jede Kompensationsrotationswelle gemäß der Anordnung nach Anspruch 3 vorgesehen sein.
  • Gemäß den Anordnungen nach Anspruch 4 kann die Drehung eines von dem Prüfstückantriebsmittel gedrehten Prüfstücks präzise detektiert und die Kompensationsrotationswelle synchron mit der Drehung des Prüfstücks gedreht werden.
  • Insbesondere in einem Fall, in welchem das Prüfstück eine Kurbelwelle ist, wird es im Hinblick auf die Zuverlässigkeit der Maschine bevorzugt, dass die Drehposition eines in der Kurbelwelle enthaltenen Kurbelzapfens von einem optischen Sensor ermittelt wird und die Kompensationsrotationswelle synchron mit der Drehung der Kurbelwelle auf der Basis eines Ausgangssignals des optischen Sensors gedreht wird, entsprechend Anspruch 5.
  • Zudem kann gemäß Anspruch 6 in einem Fall, in dem die Mitte einer Dauer, während der das Sensorlicht von dem Kurbelzapfen unterbrochen wird, als ein Referenzsignal verwendet wird, das Ungleichgewicht des Prüfstücks gemessen werden, ohne von Schwankungen hinsichtlich Größe des Kurbelzapfens oder dem Größenunterschied in Richtung des Halbdurchmessers ab der Rotationsachsenmitte des Kurbelzapfens beeinflusst zu werden, so dass die Zuverlässigkeit der Maschine erhöht wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung mit den oben erwähnten Anordnungen kann ein Ungleichgewicht insbesondere einer asymmetrischen Kurbelwelle präzise gemessen werden. Außerdem kann eine derartige Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts so ausgestaltet werden, dass der Aufbau der Maschine leicht geändert werden kann.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Diagramm, das eine Ausgestaltung einer Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 2 ein Diagramm zum Veranschaulichen einer Funktion der Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts mit der in 1 gezeigten Ausgestaltung,
  • 3 ein Blockdiagramm, das die Steuerschaltungsausgestaltung eines Synchronmotors in der in 1 gezeigten Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts zeigt,
  • 4 ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen der Anordnung eines optischen Sensors und eines Kurbelzapfens zeigt,
  • 5 ein Diagramm zum Darstellen von Ausgabeimpulsen eines optischen Sensors 18 (Licht empfangendes Element 14) entsprechend 4 und
  • 6 eine konzeptionelle Ansicht, die eine Ausgestaltung einer Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird bei einer Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts gemäß dieser Ausführungsform eine Vibrationswiege 1 beispielsweise durch vier tragende Federn 2 gehalten, die vertikal so auf einer Basis 20 aufgesetzt sind, dass sie in Schwingungen versetzt werden. Das heißt, die Vibrationswiege 1 ist derart ausgestaltet, dass sie in Abhängigkeit von dem Ungleichgewichtsausmaß eines Prüfstücks in Schwingungen versetzt werden kann, wenn dieses gemessen wird. Auf der Vibrationswiege 1 ist ein Paar Stützen 3, 3' vertikal aufgesetzt.
  • Die Stützen 3, 3' tragen drehbar ein Lagerwalzenpaar 4 beziehungsweise 4'. Eine asymmetrische Kurbelwelle 5 wird als Prüfstück an ihren beiden Enden von zwei Lagerwalzenpaaren 4, 4' getragen.
  • Ein Antriebsmotor 8 ist beispielsweise an der unteren Oberfläche der Vibrationswiege 1 vorgesehen. Die Rotationskraft des Antriebsmotors 8 wird von einem Seilzug 15, einem Antriebsriemen 7 und einem Seilzug 16 auf ein Lagerwalzenpaar 4' übertragen. Mit anderen Worten, es wird das Lagerwalzenpaar 4' von dem Antriebsmotor 8 gedreht. Mit der Drehung des Lagerwalzenpaars 4' wird die darauf montierte asymmetrische Kurbelwelle 5 gedreht. Da das andere Ende der asymmetrischen Kurbelwelle 5 von dem anderen Lagerwalzenpaar 4 aufgenommen ist, dreht sich die asymmetrische Kurbelwelle 5 auf den beiden Lagerwalzenpaarsätzen 4, 4' mit der Drehung des Lagerwalzenpaars 4'.
  • In einem Fall, in dem die sich drehende asymmetrische Kurbelwelle 5 ein Ungleichgewicht aufweist, wird die Vibrationswiege 1 in einem vorbestimmten Ausmaß entsprechend dem Ausmaß und Winkel des Ungleichgewichts in Schwingungen versetzt. Ein Erfassen der Schwingungen der Vibrationswiege 1 wird dadurch erreicht, dass auf der Basis 20 vorgesehene Schwingungsdetektoren 6, 6' die Schwingung von diese erfassenden Stäben 17, 17' ermittelt, die beispielsweise an der unteren Oberfläche der Vibrationswiege 1 fixiert sind und sich von dort nach unten erstrecken.
  • Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform ein Lagerpaar 12 beispielsweise an der unteren Oberfläche der Vibrationswiege 1 angebracht, und eine Kompensationsrotationswelle 10 wird drehbar von dem Lagerpaar 12 gehalten. Die Kompensationsrotationswelle 10 ist derart angeordnet, dass ihre Rotationsachsenmitte parallel zu der Rotationsachsenmitte der von den Lagerwalzenpaaren 4, 4' aufgenommenen asymmetrischen Kurbelwelle 5 verläuft. An dieser Kompensationsrotationswelle 10 sind Kompensationsgewichte 11 angebracht, die ein Moment erzeugen können, das das freie Moment der asymmetrischen Kurbelwelle 5 aufhebt.
  • Zudem ist ein Motor 9 an der unteren Oberfläche der Vibrationswiege 1 vorgesehen und die Rotationswelle des Motors 9 mit der Kompensationsrotationswelle 10 so verbunden, dass die Kompensationsrotationswelle 10 von dem Motor 9 gedreht wird.
  • Zudem ist ein optischer Sensor 18 vorgesehen, der ein Licht emittierendes Element 13 und ein Licht empfangendes Element 14 aufweist, um ein Referenzsignal bei jeder einzelnen Drehung eines vorbestimmten Kurbelzapfens 51 der von den beiden Sätzen von Lagerwalzenpaaren 4, 4' aufgenommenen asymmetrischen Kurbelwelle 5 auszugeben.
  • Wie unten erwähnt, werden die Drehzahl und die Drehphase des Motors 9 auf der Basis eines von dem optischen Sensor 18 ausgegebenen Referenzsignals gesteuert.
  • 2 veranschaulicht eine Funktion der Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts mit der in 1 gezeigten Ausgestaltung. In 2, die die Vibrationswiege 1 in Draufsicht zeigt, ist die Beziehung zwischen dem durch die Drehung der asymmetrischen Kurbelwelle 5 erzeugten freien Moment, dem Ausmaß des Ungleichgewichts und dem durch die Drehung der Kompensationsrotationswelle 10 erzeugten Kompensationsmoment dargestellt.
  • Die asymmetrische Kurbelwelle 5 als ein einzelner Körper weist ein großes Moment auf, nämlich ein freies Moment, wie oben erwähnt. Dieses freie Moment hängt von der Grundgestalt der asymmetrischen Kurbelwelle 5 ab, und wenn die asymmetrische Kurbelwelle 5 in einen Verbrennungsmotor eingebaut ist und eine Pleuelstange und ein Kolben an einem Kurbelzapfen der asymmetrischen Kurbelwelle 5 angebracht sind, wird das freie Moment durch die Gewichte der Pleuelstange und des Kolbens aufgehoben. Die asymmetrische Kurbelwelle 5 weist zusätzlich zu dem freien Moment ein durch eine Ungleichgewichtsmessung zu messendes und durch Ungleichgewichtskorrektur zu entfernendes Ungleichgewicht auf. In vielen Fällen ist ein derartiges zu korrigierendes Ungleichgewicht viel kleiner als das freie Moment.
  • Wenn die Kompensationsrotationswelle 10 von dem Motor 9 gedreht wird, wird aufgrund der Funktion der an der Kompensationsrotationswelle 10 angebrachten Kompensationsgewichte 11 ein Kompensationsmoment erzeugt. Wenn der Motor 9 so gesteuert wird, dass die Drehzahl der Kompensationsrotationswelle 10 gleich der der asymmetrischen Kurbelwelle 5 wird und die Drehphase der Kompensationsrotationswelle 10 mit der der asymmetrischen Kurbelwelle 5 übereinstimmt, wird das Kompensationsmoment zu einem Moment, das so groß ist wie das freie Moment und die umgekehrte Richtung zur Richtung des freien Moments aufweist. Deshalb gleichen sich die Schwingungen auf der Basis des freien Moments und die Schwingungen auf der Basis des Kompensationsmoments gegenseitig aus, und eine etwaige Schwingung der Vibrationswiege 1 wird nicht auf der Basis des freien Moments erzeugt. Folglich schwingt die Vibrationswiege 1 nur aufgrund eines Ungleichgewichts der asymmetrischen Kurbelwelle, das korrigiert werden soll.
  • 3 ist ein Blockdiagramm der SteuerschaltungsAusgestaltung des Motors 9 in der in 1 gezeigten Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts. Wie oben erwähnt, wird der Drehzustand des (in 3 nicht gezeigten) vorbestimmten Kurbelzapfens 51 der asymmetrischen Kurbelwelle 5 von dem optischen Sensor 18 erfasst, und ein Referenzsignal für synchrone Drehung wird bei jeder einzelnen Drehung des Kurbelzapfens 51, nämlich der asymmetrischen Kurbelwelle 5, von dem optischen Sensor 18 an eine Synchronsteuerschaltung 21 ausgegeben. Andererseits ist die Kompensationsrotationswelle 10 beispielsweise direkt mit dem Motor 9 verbunden, so dass die Kompensationsrotationswelle 10 bei jeder Drehung des Motors 9 einmal gedreht wird. Der Motor 9 ist mit einem Geber 23 versehen, über den der Drehzustand des Motors 9 ermittelt und an die Rotationssteuerschaltung 21 weitergegeben wird.
  • In der Rotationssteuerschaltung 21 wird das den Drehzustand des Motors 9 angebende Signal von dem Geber 23 mit dem Referenzsignal von dem optischen Sensor 18 verglichen, und ein Steuersignal mit der Drehzahl und der Drehphase des Motors 9 entsprechend jenen der asymmetrischen Kurbelwelle 5 wird erzeugt und an einen Servotreiber 22 abgegeben. Dann wird die Drehung des Motors 9 von dem Servotreiber 22 gesteuert.
  • Dadurch werden der Motor 9 und die asymmetrische Kurbelwelle 5 mit der gleichen Drehzahl und in der gleichen Drehphase zueinander gedreht, und auch die direkt mit dem Motor 9 verbundene Kompensationsrotationswelle 10 und die asymmetrische Kurbelwelle 5 werden mit der gleichen Drehzahl und in der gleichen Drehphase zueinander gedreht.
  • Folglich wird durch die Drehung der Kompensationsrotationswelle 10 ein Kompensationsmoment zum Aufheben des freien Moments der asymmetrischen Kurbelwelle 5 erzeugt.
  • 4 veranschaulicht die Beziehung zwischen der Anordnung des optischen Sensors 18 (dem Licht emittierenden Element 13 und dem Licht empfangenden Element 14) und einem Kurbelzapfen 51. Bei dem optischen Sensor 18 mit dem Licht emittierenden Element 13 und dem Licht empfangenden Element 14 geht Sensorlicht (Sensorstrahl) geradeaus von dem Licht emittierenden Element 13 zu dem Licht empfangenden Element 14. Das Sensorlicht wird so emittiert, dass es den Drehungsort des Kurbelzapfens 51 schneidet. Das heißt, die Positionen des Licht emittierenden Elements 13 und des Licht empfangenden Elements 14 sind derart angeordnet, dass das geradeaus von dem Licht emittierenden Element 13 zu dem Licht empfangenden Element 14 verlaufende Sensorlicht den Drehungsort des Kurbelzapfens 51 schneiden kann.
  • In 4 ist das von dem Licht emittierenden Element 13 zu dem Licht empfangenden Element 14 projizierte Sensorlicht derart neben der Drehmitte der Kurbelwelle 5 positioniert, dass es den Drehungsort der Mitte des Kurbelzapfens 51 schneiden kann. Dadurch wird das Sensorlicht während jeder einzelnen Drehung des Kurbelzapfens 51 einmal unterbrochen. Genauer gesagt, wird in dem in 4 gezeigten Fall das Sensorlicht nicht unterbrochen, während sich der Kurbelzapfen 51 in dem Bereich von 0° bis 180° befindet, wird aber unterbrochen, während er sich in dem Bereich von 180° bis 360° (0°) befindet. Daher ist das Ausgangssignal des Licht empfangenden Elements 14 ein in 5 mit Bezeichnung A gezeigtes Impulssignal.
  • Der oben erwähnte Winkel ist jedoch nur ein Beispiel, und der Wert des Winkels ändert sich mit dem Durchmesser des Kurbelzapfens 51, der Anordnung des optischen Sensors 18 und dergleichen.
  • Da in dem in 4 und 5 gezeigten Fall bei jeder einzelnen Drehung des Kurbelzapfens 51 ein Impuls ausgegeben wird, kann der Anstieg (Referenzsignal 1), das Abklingen (Referenzsignal 2) oder die Mitte (Referenzsignal 3) des Impulses als ein Referenzsignal erhalten werden.
  • Um in dem oben erwähnten Fall die Mitte des Impulses (Referenzsignal 3) als ein Referenzsignal zu erhalten, ist es lediglich erforderlich, die Zeit von dem Anstieg bis zum Abklingen des Impulses mit einem Taktgeber zu messen und die Mitte dieser Zeit als die Mitte des Impulses zu erkennen. Die erkannte Mitte des Impulses wird dann als Referenzsignal zur Steuerung verwendet. Wenn ein Referenzsignal auf der Basis der Mitte des Impulses erhalten wird, mit anderen Worten auf der Basis der Zeit, zu der die Mitte des Kurbelzapfens 51 das Sensorlicht unterbricht, weist dies den Vorteil auf, dass winzige Fehler beim Durchmesser des Kurbelzapfens 51 absorbiert werden können, dass winzige Unterschiede bei der Armlänge des Kurbelzapfens 51 (der Länge von der Drehmitte der Kurbelwelle zur Mitte des Kurbelzapfens 51), sofern sie vorliegen, absorbiert werden können und so weiter.
  • Bei der oben erwähnten Ausführungsform umfasst der optische Sensor 18 das Licht emittierende Element 13 und das Licht empfangende Element 14, doch kann stattdessen ein optischer Sensor vom Reflexionstyp verwendet werden. Zudem kann anstelle des optischen Sensors eine andere Anordnung eingesetzt werden, bei der ein Referenzsignal durch einen Näherungsschalter oder dergleichen ausgegeben wird. Es ist lediglich erforderlich, eine solche Anordnung einzusetzen, bei der das Sensorlicht während einer Drehung des Kurbelzapfens einmal unterbrochen wird, oder eine solche Art und Anordnung des Sensors, dass bei einer Drehung des Kurbelzapfens ein Signal ausgegeben wird.
  • Bei der oben erwähnten Ausführungsform wurde beschrieben, dass, da in Bezug auf die Vibrationswiege 1 die asymmetrische Kurbelwelle 5 auf der oberen Seite und die Kompensationsrotationswelle 10 an der unteren Seite vorgesehen sind, die asymmetrische Kurbelwelle 5 und die Kompensationsrotationswelle 10 so gesteuert werden, dass sie mit der gleichen Drehphase gedreht werden. Bei einem Fall jedoch, in dem die asymmetrische Kurbelwelle 5 und die Kompensationsrotationswelle 10 beide an der oberen Oberfläche der Vibrationswiege 1 vorgesehen sind, ist es nur erforderlich, die asymmetrische Kurbelwelle 5 und die Kompensationsrotationswelle 10 so zu steuern, dass sie die umgekehrte Drehphase zueinander aufweisen oder dass sie in den entgegengesetzten Richtungen zueinander gedreht werden. Mit anderen Worten, ist es lediglich erforderlich, die Drehzahl und die Drehphase der Kompensationsrotationswelle 10 auf solche Weise zu steuern, dass das von der asymmetrischen Kurbelwelle 5 erzeugte freie Moment mit dem von der Kompensationsrotationswelle 10 erzeugten Kompensationsmoment ausgeglichen werden kann.
  • 6 ist eine konzeptionelle Ansicht, die die Ausgestaltung einer Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der die Vibrationswiege 1 in Draufsicht dargestellt ist. Ähnlich wie bei der oben erwähnten Ausführungsform ist die Vibrationswiege 1 mit einem von einem Antriebsmotor 8 angetriebenen Lagerwalzenpaar 4' und einem anderen Lagerwalzenpaar 4, das zusammen mit dem Lagerwalzenpaar 4' einen Satz darstellt, versehen. Eine asymmetrische Kurbelwelle 5 als ein Prüfstück wird von den beiden Lagerwalzenpaaren 4, 4' aufgenommen und gedreht.
  • Die Vibrationswiege 1 ist weiter mit einer von einem Synchronmotor 9 gedrehten Kompensationsrotationswelle 10 versehen, ähnlich wie bei der oben erwähnten Ausführungsform. Kompensationsgewichte 11 sind an dieser Kompensationsrotationswelle 10 angebracht.
  • Zudem sind bei dieser Ausführungsform ein Synchronmotor 91 und eine von dem Synchronmotor 91 zu drehende Kompensationsrotationswelle 101 vorgesehen. Kompensationsgewichte 111 sind an dieser Kompensationsrotationswelle 101 angebracht. Zudem ist ein Synchronmotor 92 vorgesehen. Der Synchronmotor 92 ist ein sogenannter Doppelvorsprungsmotor, bei dem eine Motorwelle sowohl nach vorne als auch nach hinten vorsteht. Mit diesen beiden Vorsprüngen des Synchronmotors 92 sind Kompensationsrotationswellen 102, 103 über Kupplungen 95 beziehungsweise 96 verbunden. Ein Kompensationsgewicht 112 ist an der Kompensationsrotationswelle 102 angebracht, während ein Kompensationsgewicht 113 an der Kompensationsrotationswelle 103 angebracht ist.
  • Bei diesen Anordnungen ist jede der Kompensationsrotationswellen 10, 101, 102, 103 so angebracht, dass sie auf einer axialen Linie parallel zur Drehachse der von Lagerwalzenpaaren 4, 4' aufgenommenen und gedrehten asymmetrischen Kurbelwelle 5 verläuft.
  • Zudem sind alle Längen der Kompensationsrotationswellen 10, 101, 102, 103 und die Anzahlen und die Gewichte der Kompensationsgewichte 11, 111, 112, 113 auf einen derartigen Wert eingestellt, der ein freies Moment einer asymmetrischen Kurbelwelle vom vorbestimmten Typ, deren Ungleichgewicht gemessen wird, ausgleichen kann.
  • Bei solchen Anordnungen werden die Kompensationsrotationswellen 10, 101, 102, 103 nicht gedreht und kein Kompensationsmoment wird erzeugt, solange die Synchronmotoren 9, 91, 92 nicht angetrieben werden. Deshalb kann, indem eine der zu betreibenden Kompensationsrotationswellen auf der Basis von Art oder Gestalt der asymmetrischen Kurbelwelle 5 als Prüfstück ausgewählt wird, die Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts ihre Anordnung leicht ändern, um das Ungleichgewicht mehrerer asymmetrischer Kurbelwellen unterschiedlicher Arten zu messen. Beispielsweise wird zur Messung des Ungleichgewichts einer asymmetrischen Kurbelwelle 5 der ersten Art die Kompensationsrotationswelle 10 von dem Synchronmotor 9 gedreht. Weiterhin wird zur Messung des Ungleichgewichts einer asymmetrischen Kurbelwelle der zweiten Art die Kompensationsrotationswelle 101 von dem Synchronmotor 91 gedreht. Weiterhin wird zum Messen des Ungleichgewichts einer asymmetrischen Kurbelwelle der dritten Art die Kompensationsrotationswelle 102 von dem Synchronmotor 92 über eine Kupplung 95 gedreht. Weiterhin wird zur Messung des Ungleichgewichts einer asymmetrischen Kurbelwelle der vierten Art der Synchronmotor 92 gedreht und nur die Kupplung 96 ist verbunden, um die Kompensationsrotationswelle 103 zu drehen.
  • Wie oben erwähnt, kann durch Auswählen einer der mit einem Synchronmotor zu drehenden Kompensationsrotationswellen die Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts schnell für die Ungleichgewichtsmessung unterschiedlicher Arten asymmetrischer Kurbelwellen bereit sein.
  • Bei den Anordnungen der oben erwähnten Ausführungsformen wird die Kompensationsrotationswelle 10 durch die an der Vibrationswiege 1 angebrachten Traglager 12 drehbar gehalten. Die Kompensationsrotationswelle muss jedoch nicht von den Traglagern 12 gehalten, sondern kann drehbar auf Lagerwalzen aufgenommen sein und über Lagerwalzen gedreht werden, ähnlich wie die asymmetrische Kurbelwelle als Prüfstück. Bei solchen Anordnungen ist es in einem Fall, wo sich die Art einer asymmetrischen Kurbelwelle, deren Ungleichgewicht gemessen wird, ändert, nur erforderlich, die an den Lagerwalzen angebrachte Kompensationsrotationswelle durch eine andere entsprechend der Änderung auszutauschen. Somit kann der Aufbau leicht abgeändert werden.
  • Bei den oben erwähnten Ausführungsformen ist das Prüfstück eine asymmetrische Kurbelwelle. Das Prüfstück ist jedoch nicht auf eine asymmetrische Kurbelwelle beschränkt, sondern es kann sich bei ihm um andere Prüfstücke mit einem Moment (sogenannten freien Moment) handeln, das auf sein vorbestimmtes dynamisches Ungleichgewicht zurückzuführen ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erwähnten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb des Umfangs der nachfolgenden Ansprüche unterschiedlich geändert werden.
  • 1
    Vibrationswiege
    2
    tragende Federn
    3, 3'
    ein Paar Stützen
    4, 4'
    ein Paar Lagerwalzen
    5
    Prüfstück (asymmetrische Kurbelwelle)
    6, 6'
    Schwingungsdetektoren
    8
    Antriebsmotor
    9
    Synchronmotor
    10
    Kompensationsrotationswelle
    11
    Kompensationsgewichte
    13
    Licht emittierendes Element
    14
    Licht empfangendes Element
    18 (13, 14)
    optischer Sensor
    51
    Kurbelzapfen

Claims (6)

  1. Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts, umfassend: eine Vibrationswiege (1), die derart ausgestaltet ist, dass die Wiege (1) entsprechend dem Ungleichgewicht in Schwingungen versetzt werden kann, wenn ein Ungleichgewicht eines Prüfstücks (5) gemessen wird; eine Prüfstückantriebseinrichtung, die in der Vibrationswiege (1) vorgesehen ist und eine Rotationswelle aufweist, um das Prüfstück (5) zu drehen, dessen Ungleichgewicht gemessen wird; eine in der Vibrationswiege (1) vorgesehene Kompensationsrotationswelle (1) mit einer Rotationswellenpositionierung (12) auf der gleichen Linie oder einer Linie parallel zur Rotationsachsenmitte des Prüfstücks (5) und einem für die Rotationswelle vorgesehenen Kompensationsgewicht (11), wobei das Kompensationsgewicht (11) ausgelegt ist, beim Drehen durch die Rotationswelle (10) eine Schwingung zu erzeugen zum Aufheben der in der Wiege (1) beim Drehen des Prüfstücks (5) erzeugten, auf ein vorbestimmtes Ungleichgewicht des Prüfstücks (5) zurückzuführende Schwingung, und ein Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittel (9), vorgesehen für die Vibrationswiege (1), zum Drehen der Kompensationsrotationswelle (10) derart, dass das Prüfstück (5) und die Kompensationsrotationswelle (10) synchron gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfstückantriebseinrichtung (8, M1) und das Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittel (9, M2), das von der Prüfstückantriebseinrichtung (8, M1) getrennt ist, an der Vibrationswiege angebracht sind, und eine Synchronsteuerschaltung (21) vorgesehen ist zum Steuern des Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittels (9, M2) derart, dass seine Drehzahl und seine Drehphase mit jenen des Prüfstücks übereinstimmen.
  2. Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts nach Anspruch 1, wobei die Prüfstückantriebseinrichtung angewendet werden kann, mehrere Prüfstücke unterschiedlicher Arten oder Gestalten zu drehen, um deren Ungleichgewicht zu messen, wobei die Kompensationsrotationswelle mehrere Kompensationsrotationswellen (10, 101, 102, 103) entsprechend den Arten oder Gestalten der Prüfstücke (5), deren Ungleichgewicht gemessen werden sollen, aufweist, und das Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittel (9, 91, 92) anwendet werden kann, um eine der mehreren Kompensationsrotationswellen (10, 101, 102, 103) entsprechend einem Prüfstück (5), deren Ungleichgewicht gemessen werden soll, selektiv zu drehen.
  3. Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts nach Anspruch 2, wobei das Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittel (9, 91, 92) jeweils separat für jede Kompensationsrotationswelle (10, 101, 102, 103) vorgesehene Antriebsmittel aufweist.
  4. Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend: Mittel zum Ausgeben eines Referenzsignals immer dann, wenn ein vorbestimmter Abschnitt des Prüfstücks (5) durch eine von dem Prüfstückantriebsmittel durchgeführte Drehung ging, wobei das Kompensationsrotationswellen-Antriebsmittel (9) auf der Basis des Referenzsignals gesteuert werden kann zum synchronen Drehen der Kompensationsrotationswelle (10) mit dem Referenzsignal.
  5. Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts nach Anspruch 4, wobei das Prüfstück (5) eine Kurbelwelle ist und das Referenzsignal-Ausgabemittel einen optischen Sensor (18) umfasst zum Ausgeben eines den Drehungsort eines Kurbelzapfens (51) der Kurbelwelle schneidenden Sensorlichts zum Ausgeben eines Referenzsignals auf der Basis der Unterbrechung des Sensorlichts, verursacht durch den sich drehenden Kurbelzapfen (51).
  6. Maschine zum Testen eines dynamischen Gleichgewichts nach Anspruch 5, wobei das Referenzsignal-Ausgabemittel dahingehend betrieben werden kann, als das Referenzsignal die mittlere Unterbrechung einer Dauer auszugeben, in der das Sensorlicht von dem Kurbelzapfen (51) unterbrochen wird.
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