DE2824183A1 - Vorrichtung zum messen von drehmomenten - Google Patents

Vorrichtung zum messen von drehmomenten

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Tatsuo Matsushima
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    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
    • G01L3/22Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type electrically or magnetically actuated

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

dipl.-che.IvI. dr. HARALD STACH
PATENTANWALT
ADENAUERALLEE 3O · 2000 HAMBURG 1 ■ TELEFON (040) 24 45 23
Aktenzeichen;
Anmelder; KOYO SEIKO Comp. Ltd.
2-4-6, Nakagawa-Higashi, Ikunoku, Osaka, Japan.
Priorität; 31. Okt. 1977, Japan, Nr. 52-131093
Vorrichtung zum Messen von Drehmomenten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen von Drehmomenten nach dem Oberbegriff des Anspruchs
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine tragbare Vorrichtung zum Messen solcher Drehmomente, wie sie bei der Montage von Lagern und anderen Maschinenteilen auftreten.
So ist es zB bekannt, beim Zusammenbau des Ausgleichsgetriebes eines Kraftwagens zur Kontrolle, ob die Lager richtig montiert sind, das sich durch den Sitz der Lager ergebende Drehmoment mit einem Watt-Meter als Drehmomentenmesser über den Leistungsverlust einer das Moment erzeugenden, elektrischen Antriebsmaschine zu bestimmen. Um den Gebrauch solcher Vorrichtungen bei der Fabrikation zu erleichtern, müssen diese aber klein und leicht sein. Die Wattmeter-Drehmomentenmesser enthalten einen Elektromotor und ein Untersetzungsgetriebe, um die Welle eines Meßobjektes mit gleichbleibender Drehzahl zu drehen, und ein Wattmeter, um die Leistungsaufnahme des Motors zu bestimmen.
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Wenn W die von dem Motor aufgenommene Leistung ist, E die Mctorspannung und I die Motorstromstärke, dann ist:
W = ExI .
Andererseits besteht zwischen dem Last-Drehmoment T und Strom sowie Spannung des Motors die folgende Beziehung:
T = A(I) IjJ E(I) - Tm
wobei N die sich einstellende Drehzahl und T das durch die mechanischen Verluste auftretende Drehmoment der zu prüfenden maschine ist. A(I) und E(I) sind hierbei Funktionen von I. Verfahren zur Bestimmung und Kompensation dieser Funktionen sind zB in der japanischen Patent-Anmeldung Nr. 136468/1976 vorgeschlagen worden. Jedoch ist dabei eine bestimmte elektronische Vorrichtung zur Kompensation erforderlich, und es ist technisch und wirtschaftlich schwierig, die Fähigkeit zur Be-
A(i) und E(i) Stimmung der Kompensationsfunktionen auf ein auf diesem Gebiet brauchbares, tragbares Drehmoment-Meßgerät zu übertragen. Deswegen ist der bis jetzt benutzte Wattmeter-Drehmomentenrcesser unabgeglichen und begrenzt in seiner Meßgenauigkeit und kann wegen SpannungsSchwankungen manchmal nicht angewendet werden.
Es sind weiter elektrische Verfahren zur Drehmoment-Messung bekannt, bei denen Dehnungsmeßstreifen- und Kraftgeber verwendet werden, bei denen aber prinzipiell Nullpunkt-Schwankungen auftreten und die daher entsprechende Maßnahmen zur Tenroeratur-Kompensation erfordern, damit das Gerät für einen längeren Zeitraum und über einen weiten Meßbereich stabil bleibt. Ferner ist ein Meßgerät, das mit Dehnungsmeßstreifenoder Kraftgebern von hoher Präzision versehen ist, kompliziert gebaut und so groß, daß es nicht mehr als tragbares Gerät eingesetzt werden kann. 909818/0645
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Außerdem haben die bisher zur Messung eines "stick-slipM-veränderlichen Drehmoments (das bei Montagedrehmomenten speziell oberflächenbehandelter- Lager vorkommt, die Dämpfungscharakteristik des Lagers mit steigender Drehzahl lokal verringert und bei relativ niedriger Drehzahl auftritt) verwendeten, den Leistungsverlust messenden Drehmoment-Meßgeräte bei mit niedriger Frequenz veränderlichen Drehmomenten schlechte vibrationsdämpfende Eigenschaften, wobei der Meßgerätzeiger schwankt, so daß die Gefahr von Ablesefehlern auftritt und die Ablesung zuweilen unmöglich ist. Dieses Phänomen macht sich zwar bei Ablesungen, die einen Zeitdurchschnitt festhalten, nicht so bemerkbar, stellt aber bei Kurzzeit-Prüfungen eine ernstzunehmende Fehlerquelle dar.
Eine Aufgabe der Erfindung wird nun darin gesehen, eine kleine, leichtgewichtige, tragbare Drehmomenten-Meßeinrichtung mit hoher Meßgenauigkeit zu schaffen, die an die Stelle der bekannten tragbaren Leistungsverlust-Drehmomenten-Messer treten kann und es damit ermöglicht, einfach und schnell die Drehmomente bei der Montage von Lagern zu messen, z.B. bei der Fabrikation von Automobil-Differential-Getrieben.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Drehmomenten-Meßeinrichtung für Kurzzeit-Messungen vorzusehen, deren Stabilität der Meßwertanzeige sehr groß und deren Meßgenauigkeit sehr verbessert ist.
Schließlich ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Meßeinrichtung zu schaffen, die frei ist von Faktoren, die zu einer
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Verschlechterung der Genauigkeit infolge von jahreszeitlichen und umweltabhängigen Änderungen führen, fast keiner Beeinträchtigung der Genauigkeit durch mechanischen Verschleiß unterliegt und ohne Nachstellung lange Zeit sehr verläßlich ist.
Liese Aufgaben werden gelöst durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
In einer Fortentwicklung der Erfindung ist der Schwerpunkt des das Drehmoment erzeugenden Systems so angeordnet, daß er in der Achse der Abtriebswelle gelegen ist; auch der Drehmoment-Übertragungshebel und der zweite Hebel mit der bewegbaren Spule sind so ausgelegt, daß ihre jeweiligen Schwerpunkte in den Achsen der sie tragenden Drehzapfen liegen. Hierdurch wird ein Einfluß der Schwerkraft während der Messung und eine Fluktuation der Meßwerte ausgeschlossen sowie die Meßgenauigkeit verbessert; die Handhabung der Vorrichtung und die Ausführung der Messung werden leichter, einfacher und schneller. Eine frühere Fehlerquelle wird dadurch ausgeschaltet, daß das festliegende Magnetfeld des magnetischen Kreises so ausgelegt ist, daß es gegen das Spulen-Magnetfeld sehr groß ist.
Da der tragbare Drehmomenten-Messer während der Messung in den Händen gehalten wird, tritt ein dem zu messenden Drehmoment äquivalentes Moment an den Händen des Bedienungsmannes auf , so daß in gleicher Richtung wie das Drehmoment erzeugte Vibrationen
Schwierigkeit wird dadurch überwunden nicht vermieden werden können. Diese"V*, daß das Verhältnis der Trägheitsmomente des Montagebasis-Systems und des Systems
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des zweiten Hebels der durch den Drehmoment-Übertragungshebel geschaffenen Übersetzung (I1 1^) / (Ip 1.) gleich gemacht wird, was ebenfalls zur Erhöhung der Meßgenauigkeit beiträgt.
Zur Messung von "stick—slip·1—veränderlichen Drehmomenten, wie sie bei der Montage von Lagern auftreten, ist die lagebestimmende Einrichtung mit einer Schwingungs-Dämpfungsfunktion für niederfrequent veränderliche Drehmomente ausgestattet.
Zusammen mit den anderen Punktionen sichert besonders diese Punktion Schnelligkeit und Bequemlichkeit bei Messungen in der Fabrikation.
Deswegen ist verglichen mit dem herkömmlichen, tragbaren Leistungsverlust-Meßgerät die Meßgenauigkeit erstaunlich verbessert. Besonders Messungen im Zusammenhang mit der Montage von Lagern in Kraftfahrzeug-Ausgleichsgetrieben können nunmehr genau und leicht ausgeführt werden. Die Erfindung ist natürlich nicht auf Messungen an Differential-Getrieben beschränkt, sondern ganz allgemein auf alle Maschinen anwendbar, die eine Drehwelle aufweisen. Di® erfindungsgemäße Meßvorrichtung leidet
auch nicht unter jahreszeitlich oder durch die Umgebung bedingten Beeinträchtigungen der Genauigkeit oder einen Nachlassen der Meßgenauigkeit durch Abnutzung, so daß man sich lange auf die Beständigkeit der Meßeinrichtung verlassen kann, ohne daß eine Nachstellung notwendig wäre.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungsfiguren, in denen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert und dargestellt ist.
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jis zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer schematischen Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Hauptteiles von Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht, teilweise im Längsschnitt, durch den Hauptteil eines konkreten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Längsscnnitt, der Ausführungsform von Fig. 3,
Fig. 5 ein Schaltschema der zu der lagebestimmenden Einrichtung gehörenden Elektronik-Anordnung und
Fig. 6 eine maßstäblich vergrößerte Draufsicht auf einen zweiten Hebel.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung in stark schematisierter und die Fig. 3 und 4 eine konkrete Ausführungsform der Erfindung in leicht schematisierter Darstellung. Mt 1 ist ein Teil zB eines Differential-Getriebes angedeutet, dessen nicht dargestellte Lager eine Welle 2 tragen, an deren Ende eine Drehmomenten-Keß-Kupplung 3 angebracht ist, durch welche die zu prüfende Welle 2 mit einer Abtriebs-Welle 6 eines Drehantriebes A verbunden ist, der aus einem Motor 4 und einem Untersetzungsgetriebe 5 besteht.
Der Dreh.an1ri.eb A ist auf einer Montagebasis 10 befestigt, die durch reibungsarme Lager 9 in einem mit Handgriffen 7 versehenen Gehäuse 8 derart abgestützt ist, daß sie sich um die Achse der Welle 6 drehen kann; diese Welle kann mit einer festgesetzten Drehgeschwindigkeit betrieben werden.
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Die Montagebasis 10 weist einen hebelähnlichen, von der Welle ο radial sich erstreckenden Vorsprung 11 und ein Ausgleichsgewicht 12 auf. Der Schwerpunkt des Systems des Antriebs A und der Montagebasis 10 liegt auf der Achse der Abtriebs-Welle 6. Das vordere Ende des hebelahnlichen Vorsprungs 11 steht an einem nahe gelegenen Angriffspunkt 14 mit einem Drehmoment-Übertragungshebel 13 in Berührung. Der Hebel 13 sitzt schwenkbar auf einem Drehzapfen 15> der im rechten Winkel zur Welle 6 vom Gehäuse 8 ausgeht. Der entfernt liegende Hebelarm des Hebels 13 hat die Form einer länglichen Stange, während sein nahe gelegener Arm derart als gegabeltes, dickes Teil, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ausgebildet ist, daß sein Schwerpunkt in der Achse des Drehzapfens 15 liegt.
Der entfernt liegende Angriffspunkt 16 auf dem Drehmomenten-Übertragungshebel 13 steht mit dem nahe gelegenen Angriffspunkt auf einem zweiten Hebel 18 in Berührung, welcher schwenkbar auf einem Zapfen 17 sitzt, der parallel zur Abtriebs-Welle 6 vom Gehäuse 8 ausgeht. Auf dem entfernt liegenden Arm 20 des zweiten Hebels 18 ist eine bewegbare Spule 21 und auf einem anderen Arm ist eine Schiitζ-Platte 23 angebracht. Dabei ist der Hebel 18 nahezu T-förmig in der Draufsicht, und sein Schwerpunkt in der Achse des Schwenkzapfens 17 gelegen.
Im Gehäuse 8 ist weiter ein magnetischer Kreis angebracht, welcher einen Permanentmagneten 24 und einen eisernen Kreis-Kern umfaßt, der sich durch die bewegbare Spule 21 hindurch erstreckt, um den magnetischen Kreis für diese zu schließen, so daß sich die bewegbare Spule 21 in dem festliegenden Magnetfeld des
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Permanentmagneten 24 befindet. Im Gehäuse 8 ist noch ein HaI-öer 26 zur Anbringung eines photoelektrischen Lagedetektors 27 befestigt, der ein dargestelltes lichtaussendendes Element und ein ihm gegenüberstehendes lichtempfangendes Element umfaßt, v.'ooei die Schlitz-Platte 23 des Hebels 18 vor dem Zwischenraum zwischen den photoelektrischen Elementen des Detektors 27 angeordnet ist.
las von dem Permanentmagneten 24 und dem eisernen Magnet-Kreisi:ern 25 erzeugte festliegende Magnetfeld ist so ausgelegt, daß es viel stärker ist als das Magnetfeld, das durch den Strom-Durchfluß durch die bewegbare Spule 21 entsteht. Die von dem Kagneten 24, dem Kern 25 und der Spule 21 gebildete Kraft-Anordnung bezeichnet man gewöhnlich als Linear-Betätiger. Wenn nun durch die bewegbare Spule 21 ein Strom fließt, bringt er ein dem festliegenden Feld des Magneten 24 entgegenwirkendes Magnetfeld hervor; wenn dann die Intensität des festen Magnetfeldes niedrig ist, wird sie durch das Gegenfeld beeinflußt, was zu Meßfehlern führen kann. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist deshalb so ausgelegt, daß keine Änderung der Feldstärke des stationären Magnetfeldes auftreten kann, wie sie früher vielfach durch die Rückwirkung des Feldes der Spule 21 auftrat. Fig. 5 zeigt ein Beispiel für einen Steuerkreis mit Rückführung, bei dem der erzeugte Strom zu der bewegbaren Spule zurückgeführt wird, wenn der photoelektrische Lagedetektor 27 eine Lageänderung der bev.regbaren Spule 21 spürt. Genauer gesagt, wird ein in dem photoeiektrischen Detektor 27 durch die Lageänderung der Schlitzplatte 23 erzeugtes Ausgangs-Signal in einem Summierglied 28 mit einem Signal zusammengezogen, das von einem die Ausgangslage
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bestimmenden Signal-Generator 29 abgeht; gleichzeitig wird das ursprünglich erzeugte Signal in einem Differenzierglied 30 differenziert und in dem Summierglied 31 mit dem vom Summierglied kommenden Signal zusammengezogen; das von dem Summierglied 31 herkommende Signal wird über einen Strom-Messer 32 zu der bewegbaren Spule 21 zurückgeführt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die dargestellte Ausführung eines Rückführungs-Steuerkreises beschränkt, da es auch noch andere Möglichkeiten gibt.
Bei einer Messung wird die zu prüfende Welle 2 über die Kupplung mit der Abtriebswelle 6 gekuppelt. Indem man die Vorrichtung an den Handgriffen 7 festhält, wird der Drehantrieb A in Gang gesetzt, worauf das bei der Montage des zu prüfenden Objekts auftretende Drehmoment, nämlich das Drehmoment der die Welle 2 abstützenden Lager, als Reaktionsmoment auf die Montagebasis 10 zurückwirkt und diese zu drehen versucht. Dieses Reaktionsmoment wirkt über den hebelähnlichen Vorsprung 11 auf den Drehmoment-Übertragungshebel 13 und dann auf den zweiten Hebel 18. Die nebel 13 und 18 sind für ihre Bewegung um die jeweiligen Schwenkzapfen 15 bzw 17 auf reibungsarmen Lagern abgestützt. Die Drehbewegung des zweiten Hebels 18 um den Schwenkzapfen 17 wird durch den mit der Schlitzplatte 23 verbundenen, photoelektrischen Detektor 27 nachgewiesen. Entsprechend der Lageänderung der Schlitzplatte 23 wird von dem Detektor 27 ein Signal erzeugt.
Andererseits nimmt die bewegbare Spule 21 in dem festliegenden Feld der Magnet-Kreis-Anordnung aus Permanentmagnet 24 und Kern eine bestimmte Lage ein. Deswegen hat die Spule 21 die Neigung, den zweiten Hebel 18 in seiner Lage zu verändern, wenn ein Strom
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durch die Spule 21 fließt, so daß an dem Hebel 18 ein dem durch aie Spule 21 durchfließenden Strom proportionales Drehmoment entsteht. Das von dem photoelektrischen Detektor 27 erzeugte Au ε gangs signal wird iri dem Addierer 28 zu dem Ausgangs signal cies die Ausgangslage festlegenden Signalgenerators 29 hinzugezählt, so daß durch die Spule 21 ein der neuen Lage entsprechender Strom fließt, der die Lage der Spule 21 entsprechend steuert und damit die Abweichung der Schlitzplatte 23 aus der durch den Signal-Generator 29 bestimmten, signalisierten Ursprungslage korrigiert. Das Addierglied 28 kann in dieser Hinsicht so ausgelegt sein, daß es einen genügenden Verstärkungsgrad hat, um den Betrag der Abweichung der Schlitzplatte 23 so klein wie möglich zu halten. Die Differenzierung durch das Differenzierglied 30 wirkt als Dämpfung für das rückgeführte Steuersignal, wodurch Vibrationen, die durch veränderliche Drehmomente entstehen, aufgefangen werden. Besonders bei der Messung von veränderlichen Drehmomenten, die mit "stick-slip" Erscheinungen verbunden sind, wie sie besonders bei der Montage von Lagern auftreten, die einer speziellen Oberflächenbehandlung unterzogen wurden, ist nunmehr gegenüber früher die Stabilität der Meßwertanzeige zufriedenstellend, wodurch man eine viel höhere Meßgenauigkeit als bei den üblichen Meßgeräten erreicht und innerhalb kurzer Zeit genaue Messungen machen kann.
Da nun ferner die Schwerpunkte der Antriebsmaschine mit ihrem Kontage-Basis-System und der Hebel 13 und 18 in den Achsen ihrer Jeweiligen Lager liegen, ist die Schwerkraft ohne Einfluß auf die Vorrichtung und ihre Bestandteile. Das oben beschriebene IiIe3prinzip ist daher von der Schwerkraft unabhängig und folglich
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ist der mit der Meßanordnung gemessene Wert unabhängig davon, in welcher Richtung gemessen wird.
Sei I1 der Abstand zwischen dem Berührungspunkt des Vorsprungs 11 mit dem Übertragungshebel 13 (dem Angriffspunkt 14) und der Achse der Basis 10, I2 der Abstand zwischen dem Angriffspunkt 14 und der Achse des Zapfens 15 des Hebels 13, I^ der Abstand der Achse des Hebels 13 zu dem entfernt liegenden Angriffspunkt 16 und schließlich 1. der Abstand zwischen dem Angriffspunkt 19=16 und der Achse des Zapfens 17 des Hebels 18. Die Achsen der Welle 6 und des Zapfens 17 sind parallel zueinander; wenn nun die Achse des Zapfens 15 so angeordnet ist, daß sie in einer die anderen Achsen rechtwinklig schneidenden Ebene liegt, wenn dann die Meßanordnung mit der Winkel-Beschleunigung -rr schwingt, ist die Winkel-Beschleunigung des Hebels 13 um den Zapfen 15 gleich 0, sobald die Winkel-Beschleunigung der Basis 10 und des Hebels 18 um ihre Achse gleich -^r ist. Seien und I2 die jeweiligen Trägheitsmomente der Basis 10 bzw des Hebels 18 bezüglich ihrer jeweiligen Drehachsen, dann sind die jeweiligen in der Basis 10 und dem Hebel 18 hervorgerufenen Momente: T1 = I1' ~ und T2 = Ι2· ~ , dh T1 / T2 = I1 /I2 . Die durch T1 bzw T2 um die Achse des Zapfens 17 des Hebels 18 erzeugten Drehmomente sind daher T1* y2 und Τ2· γ·3 , die wechselweise einander entgegengesetzt gerichtete Drehmomente sind. Wenn daher die Vorrichtung so ausgelegt ist, daß
T„»ir2 = T„» —3 dhl /I =(1·1)/(1·1) 1 I1 2 I4 12 13 2 4
dann wird die Vorrichtung frei von Vibrationseinflüssen auf die Meßgenauigkeit sein.
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Claims (1)

  1. DiPL-CHEM. dr. HARALD STACH
    PATENTANWALT
    ADENAUERALLEE 3O · 20OO HAMBURG 1 . TELEFON (04O) 24 45 23
    Aktenzeichen; Neuanmeldung
    Anmelder : KOYO SEIKO Comp. Ltd.,
    2-4-6, Nakagawa-Higashi, Ikunoku, Osaka, Japan.
    Priorität : 31. Okt. 1977, Japan Nr. 52-131093
    PATENTANSPRÜCHE
    ( 1.\ Vorrichtung zum Messen von Drehmomenten mit einer zur Drehung des zu prüfenden, drehbaren Körpers bestimmten Abtriebs-Drehwelle, einer um die Achse der Drehwelle schwenkbaren, in einem Sehäuse gelagerten Montagebasis und einem zusammen mit der Basis im Gehäuse enthaltenen, auf der Basis befestigten, zum Antrieb der Welle dienenden Drehmotor, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner umfaßt: einen Drehmoment-Übertragungshebel (13), der auf einem im Innern des Gehäuses (8) angebrachten Zapfen (15) schwenkbar gelagert und so angeordnet ist, daß er sich an seinem nahe gelegenen Angriffspunkt (14) mit dem Vorderende eines hebelähnlichen, von der Montagebasis (10) zur AbtriebS'.-Welle (6) radial sich erstreckenden Vorsprungs (11) in Berührung befindet, einen zweiten Hebel (18), der auf einem zweiten im Innern des Gehäuses angebrachten Zapfen (17) schwenkbar gelagert und so angeordnet ist, daß er sich an seinem nahe gelegenen Angriffspunkt (19) mit dem entfernt gelegenen Angriffspunkt (16) des Übertragungshebels in Berührung befindet, wobei auf seinem entfernt gelegenen Hebelarm (20) eine bewegbare Spule (21) angebracht ist,
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    ORIGINAL INSPECTED
    einen magnetischen Kreis (24, 25), der derart im Gehäuse vorgesehen ist, daß die Spule in einem festliegenden magnetischen Feld gehalten wird,
    eine lagebestimmende Einrichtung (23, 27) zur Ermittlung
    der Stellungsveränderung der Spule mit einer Elektronik-Anordnung (28, 29, 30, 31, 32) ,
    deren Ausgangsstrom zur Spule zurückgeführt wird , wodurch ein in der Montagebasis bei der Messung erzeugtes Drehmoment durch ein auf den zweiten Hebel durch die Spule ausgeübtes Moment ausbalanciert und
    der durch die Spule fließende Strom als Maß für das erzeugte Drehmoment gemessen wird.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der Montagebasis (10) einschließlich der Antriebsmaschine (A) auf der Achse der Stützlager (9) und die Schwerpunkte des Übertragungshebels (13) und des zweiten Hebels (18) einschließlich der Spule (21) auf den Achsen ihrer jeweiligen Zapfen (15, 17) gelegen sind.
    3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Stützlager (9) der Montagebasis (10) und die Achse des Drehzapfens (17) des zweiten Hebels (18) parallel zueinander angeordnet sind, während die Achse des Drehzapfens (15) des Übertragungshebels (13) auf einer die anderen Achsen rechtwinklig schneidenden Ebene liegt, wobei die Hebel so bemessen sind, daß das Verhältnis des Trägheitsmomentes des Montagebasis-Systems einschließlich Antriebsmaschine (A) und des Trägheitsmomentes des zweiten Hebels (18, 21) gleich der durch den
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    Übertragungshebel erlangten Hebelübersetzung ist.
    . .) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebasis (10) von dem Gehäuse (8) durch reibungsarme lager (9) abgestützt wird und daß der Übertragungshebel (13) und der zweite Hebel (18) durch reibungsarme lager abgestützt werden.
    5.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (18), in der Draufsicht gesehen, nahezu I-förmig gestaltet ist, wobei ein erster entfernt liegender Arm (20) mit der darauf angebrachten Spule (21), ein zweiter entfernt liegender Arm (22) mit einem zur Bestimmung der Spulenlage dienenden Glied (23) und ein Arm mit dem nahe gelegenen Angriffspunkt (19) vorgesehen sind.
    S.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis (24, 25) so ausgelegt ist, daß die Intensität seines stationären Magnetfeldes sehr viel größer ist als die Intensität eines Magnetfeldes der stromdurchflossenen, bewegbaren Spule (21).
    ".) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis einen Permanentmagneten (24) mit einem sich durch die bewegbare Spule (21) hindurcherstreckenden, eisernen Magnetkern (25) umfaßt.
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    8.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lagebestimmende Einrichtung eine am zweiten Hebel (18) befestigte Schlitz-Platte (23) umfaßt.
    9.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lagebestimmende Einrichtung einen photo elektrisch en Detektor (27) umfaßt, der mit einem lichtaussendenden Element und einem ihm gegenüber liegenden, lichtemplangenden Element versehen ist, wobei der am zweiten Hebel (18) befestigte Teil (23) der lagebestimmenden Einrichtung vor dem optischen Weg zwischen dem lichtaussendenden und dem lichtempfangenden Element angeordnet ist.
    10.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronik-Anordnung für die lagebestimmende Einrichtung (23, 27) ein Differenzierglied (30) aufweist, welches die beim Messen von veränderlichen Drehmomenten durch niederfrequente Veränderungen des Drehmoments auftretenden Vibrationen dämpfen kann.
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CN106802203A (zh) * 2017-03-13 2017-06-06 金陵科技学院 一种瓦形永磁体配合传动传递的扭矩检测装置及其检测方法
CN106802203B (zh) * 2017-03-13 2022-06-10 金陵科技学院 一种瓦形永磁体配合传动传递的扭矩检测装置及其检测方法

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