DE4427483C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen von KFZ-Achsen und -Radstellungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen von KFZ-Achsen und -RadstellungenInfo
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- DE4427483C1 DE4427483C1 DE19944427483 DE4427483A DE4427483C1 DE 4427483 C1 DE4427483 C1 DE 4427483C1 DE 19944427483 DE19944427483 DE 19944427483 DE 4427483 A DE4427483 A DE 4427483A DE 4427483 C1 DE4427483 C1 DE 4427483C1
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Ver
messen der Achsen und Radstellungen von zweispurigen Kraft
fahrzeugen zur Ermittlung u. a. der Spur, des Sturzes, der
Spreizung und des Nachlaufs.
Derartige Meßverfahren und Vorrichtungen sind seit langem in
einer Vielzahl von Ausführungen bekannt und werden bei der
gesetzlich vorgeschriebenen Überprüfung der Kraftfahrzeuge
ebenso wie in Wartungs- und Reparaturbetrieben zur Sicherung
der Fahreigenschaften des Kraftfahrzeuges eingesetzt.
In der DE-PS 28 41 844 ist ein gattungsgemäßes Verfahren
beschrieben, mit dem der Sturz und die Spur auf relativ ein
fache Weise mittels zweier schwenkbar auf einer achszen
trierten Welle gelagerter Sensoren gemessen werden können.
An einer über mehrere Arme außen an der Radfelge montierba
ren Halterung ist ein Meßkopf auf einer zur Radachse zen
trierbaren Welle frei drehbar gelagert, der die beiden Nei
gungssensoren enthält und durch sein Eigengewicht auch nach
einer Verdrehung des Fahrzeugrades um vorbestimmte Winkelbe
träge von z. B. 90° und 180° zumindest annähernd in seiner
vorbestimmten Meß- und Raumlage gehalten wird. Verwendung
finden zwei verschiedenartige Sensortypen, und zwar einmal
ein gravitations-empfindlicher Sturzsensor und zum anderen
ein elektro/optischer Spursensor, der am freien Ende eines
über den Radumfang vorstehenden horizontal ausgerichteten
Meßarms befestigt ist. Die jedem Fahrzeugrad zugeordneten
Meßköpfe sind mit einer stationären Steuereinheit verbunden,
deren Mikroprozessor aus den Ausgangssignalen der verschie
denen Sensoren die Winkelwerte für den Sturz und die Spur
errechnet, und zwar unter Kompensation von Ausschlagfehlern
bzw. Taumelbewegungen durch ungenaue Fluchtung der Meßkopf
welle zur Radachse. Bei dem der Fahrbahn oder auf antreib
baren Rollenpaaren auf stehenden Fahrzeug sind für einen
kompletten Meßvorgang jeweils drei Messungen erforderlich,
wobei die zweite und die dritte Messung nach einer definier
ten Verdrehung des Fahrzeugrades um 180° und um 90° vorge
nommen wird.
Aus der DE-PS 39 04 557 ist eine Vorrichtung zur Messung der
Radstellungen von zweispurigen Kraftfahrzeugen bekannt, bei
der an der Felge jedes Fahrzeugrads ein Meßkopf über eine
achszentrierbare Halterung befestigt wird. Jeder Meßkopf
enthält als Meßelement für die vertikalen Winkel ein frei
beweglich aufgehängtes Pendel mit einer darin befestigten
Lichtquelle zur Erzeugung eines vertikalen Lichtstrahls und
als Empfänger eine als CCD-Zeile ausgebildete Sensorzeile.
Zur Messung der horizontalen Winkel ist eine vom Meßkopf ge
sonderte Lichtquelle vorgesehen, deren horizontale Licht
strahlen ebenfalls auf die CCD-Zeile treffen. Eine mit den
Meßköpfen aller Fahrzeugräder über Kabel oder berührungsfrei
z. B. über Funk gekoppelte elektronische Steuereinrichtung
taktet die beiden Lichtquellen in zeitabhängiger Folge, so
daß die vertikalen und auch die horizontalen Winkel von nur
einer Sensorzeile erfaßt werden können.
Ferner ist aus der EP-B 0 053 065 eine Meßvorrichtung für
die Radstellungen von zweispurigen Kraftfahrzeugen bekannt,
bei der eine Lichtquelle und ein Linsensystem im Inneren
eines Meßarms angeordnet sind, der über eine vertikale Trag
platte und einen Querbolzen an einer am Fahrzeugrad montier
ten Halterung verstellbar befestigt wird. Der sich parallel
zur Radebene horizontal erstreckende Arm ist teleskopartig
ausgebildet und trägt am freien Ende seines inneren ver
schiebbaren Armteils einen um 45° schräggestellten Spiegel,
eine Schlitzblende sowie eine Meßplatte mit Skalen. Durch
Aus- und Einschieben des Teleskoparmes kann diese Vorrich
tung an unterschiedlich große Räder auf einfache Weise ange
paßt werden.
Bei der Montage der Meßköpfe an den Fahrzeugrädern bzw. de
ren Felgen ergeben sich in der Regel Winkelfehler zwischen
der Ebene des Fahrzeugrades und der Ebene des Meßkopfes,
z. B. durch Felgenschlag, die bei einer Verdrehung des Rades
zum einem Taumelschlag und damit zum fehlerhaften Ergebnissen
der nachfolgenden Spur- oder Sturzmessungen führen. In der
eingangs genannten DE-PS 28 41 844 und auch in der DE-OS
23 13 087 sind Verfahren beschrieben, bei denen das Fahr
zeugrad oder auch der Meßkopf manuell verdreht und die in
jeder dieser Winkelstellungen sich ergebenden seitlichen
Ausschlagsbewegungen durch Tastendruck in einer Steuerein
heit gespeichert werden. Auf der Basis dieser gespeicherten
Daten erfolgt dann anschließend eine Korrektur der gemesse
nen Spur- oder Sturzwinkel. Eine ähnliche Vorgehensweise ist
in der DE-OS 28 55 761 beschrieben, wobei hier der Sturzwin
kel während einer 360°-Drehung des Fahrzeugrades kontinuier
lich erfaßt und aus den abgespeicherten Maximal- und Mini
mal-Werten ein den Taumelschlag berücksichtigender
Korrekturwert ermittelt wird.
Bei nahezu allen bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum
Vermessen der Radstellungen von Kraftfahrzeugen ist es not
wendig, das jeweilige Kraftfahrzeug z. B. mittels einer am
Rahmen angreifenden Hebebühne anzuheben, um die auf diese
Weise entlasteten Fahrzeugräder frei durchdrehen zu können.
Bei den modernen komfortablen Kraftfahrzeugen mit relativ
weicher Radaufhängung erfolgt bekanntlich nach jeder Anhe
bung und Entlastung der Rad-Feder-Systeme mit nachfolgender
Absetzung des Kraftfahrzeuges auf die Fahrbahn eine Fehlaus
richtung der Bauteile, insbesondere der Fahrzeugräder, die
erst nach einigen Fahrkilometern wieder ihre ursprüngliche
Lage einnehmen. Neben dem größeren Aufwand durch die erfor
derliche Anhebung des Kraftfahrzeuges ergeben sich somit bei
diesen herkömmlichen Vorgehensweisen vom jeweiligen Rad-
Feder-System und dessen Betriebszustand abhängige Meßfehler.
Aufgabe der Erfindung ist es, Verfahren und Vorrichtungen
zum Vermessen der Achsen und Radstellungen von mehrspurigen
Kraftfahrzeugen aufzuzeigen, bei denen die Messungen der
verschiedenen Radwinkel, insbesondere auch des Taumel
schlags, ohne manuelle Eingriffe und/oder Einstellungen
sowie ohne Anheben des Fahrzeugs bzw. seiner Räder mit hoher
Genauigkeit kontinuierlich erfaßt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentan
spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung werden die Meßköpfe während des Fahrbe
triebes durch eine speziell ausgebildete Lageregelung so
gehalten, daß die Spur- bzw. Sturz-Winkelsensoren ordnungs
gemäß arbeiten können. Zu diesem Zweck wird den Meßköpfen
eine Drehgeschwindigkeit erteilt, die von gleicher Größe und
entgegengerichtetem Drehsinn wie die Drehgeschwindigkeit der
Fahrzeugräder ist, so daß jeder Winkelkopf seine vorgegebene
Lage während des gesamten Meßvorgangs genau beibehält.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird
zur Lageregelung des Meßkopfes ein Schrittmotor verwendet
und die Taumelwinkel des Sturzes bzw. der Spur werden pro
Einzelschritt des Motors erfaßt und elektronisch gespei
chert. Als Sensorelement für die Lageregelung des Meßkopfes
dient vorteilhaft ein sog. Inklinometer, der auch als
Signalgeber für die Nachlauf- und die Spreizungs-Messungen
Verwendung findet. Während einer Raddrehung auf einer Fahr
bahn oder auch auf angetriebenen Rollenpaaren wird die Aus
richtung und Lage des jeweiligen Meßkopfes mit Hilfe der
verwendeten Inklinometer erfaßt und diese Meßwerte werden in
einem Rechner mit Sollwerten verglichen, wobei die Steuerung
des jeweiligen Schrittmotors auf der Grundlage der erhalte
nen Abweichung gegen Null erfolgt.
Bei der Vermessung eines Vierrad-Fahrzeuges werden die Tau
melwinkel während einer - relativ langsamen - Fahrbewegung
auf dem Werkstattboden von allen vier Meßköpfen gleichzeitig
und automatisch erfaßt. Statt während einer Fahrt auf dem
Werkstattboden oder auf einer anderen Fahrbahn können die
Messungen auch unter Verwendung von Rollenpaaren vorgenommen
werden, wobei jeweils ein Rad auf je einem angetriebenen
Rollenpaar aufsteht. Auch in diesem Fall werden die Meßköpfe
der zu prüfenden Räder durch die Lageregelung in ihrer vor
gegebenen Meßlage gehalten. Um ggf. störende Seitenkräfte
auf die Radaufhängung zu eliminieren, können die Messungen
auch auf einer quer zur Fahrtrichtung beweglich gelagerten
Schiebeplatte erfolgen, wobei zweckmäßig jedem Meßkopf einer
Achse eine Reflex-Lichtschranke zugeordnet ist, die beim
Überfahren der Schiebeplatte einen am Anfang der Schiebe
platte angeordneten Reflexstreifen detektiert und dabei die
Taumelschlag-Messung startet. Wenn die Taumelschlag-Messung
auf einem ansteigenden oder abfallenden Fahrbahnabschnitt
vorgenommen wird, kann die dadurch bedingte Schrägstellung
des Fahrzeuges durch einen Referenzsensor gemessen werden,
der lösbar, z. B. magnetisch, am Kraftfahrzeug befestigt
wird. Die Lageregelung berücksichtigt den vom Referenzsensor
erfaßten Schrägwinkel und hält die Meßköpfe parallel zur
Fahrzeug-Nickachse.
Für die Messung der horizontalen Winkel, insbesondere der
Spurwinkel, werden üblicherweise optische Meßsysteme einge
setzt, die mehrere nacheinander angesteuerte Sendeelemente
sowie ein oder mehrere von diesen ggf. taktweise detektier
ten Empfangselemente aufweisen können (vgl. DE-OS
35 31 459). Daneben können auch mehrere nebeneinander ange
ordnete Empfangselemente vorhanden sein, wobei die Sendeele
mente getaktet aktiviert werden, um den Anteil des Umge
bungslichtes herauszufiltern (vgl. DE-OS 39 04 557). Bei
sehr heller Umgebung, z. B. bei Tageslicht, reicht diese
Methode allein jedoch nicht aus und es kann zu einer Über
steuerung der Empfangselemente kommen.
Zur Vermeidung dieses Effektes wird gemäß der Erfindung der
Umgebungs-Lichtpegel im Empfangselement gemessen und die Be
lichtungszeit des Sensors wird an diesen Umgebungs-Lichtpe
gel automatisch angepaßt. Da der Differenzpegel bei kurzen
Belichtungszeiten sehr klein ist, werden erfindungsgemäß so
viele Differenzbilder aufaddiert, bis das Signal eine aus
reichende Stärke hat, um im Rechner verarbeitet werden zu
können. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden
jeweils die Lichtquellen z. B. links und vorne sowie danach
rechts und hinten eingeschaltet. Dadurch kann verhindert
werden, daß die Sensorzeile durch die Beleuchtungsein
richtung der gleichen Seite entweder direkt oder indirekt
durch Reflexion belichtet wird. Darüber hinaus sollten die
Belichtungszeiten zur Netzfrequenz bzw. zu deren Perioden
dauer asynchron sein, um unerwünschte Lichteinflüsse von
anderen künstlichen Lichtquellen herausfiltern zu können.
Darüber hinaus kann vor dem strichbildenden Element, d. h.
vor der Schlitzblende, ein optischer Filter angeordnet
werden, dessen Durchlaßbereich der Wellenlänge der zugehöri
gen Lichtquelle angepaßt ist. Als zeilenförmige licht
empfindliche Sensorelemente werden kostengünstige CCD-Zei
lensensoren verwendet, die über einen programmierbaren Lo
gikbaustein (PLD) mit Pixeln und Bildtakten versorgt werden.
Ein elektrooptisches Auswertesystem, bei welchem mehrere
Differenzbilder bzw. Differenzkennlinien durch Aufaddition
verstärkt werden, können auch bei Rad-Meß-Systemen ohne
Lageregelung des jeweiligen Meßkopfs angewandt werden.
Um Kraftfahrzeuge mit überlangen Frontspoilern problemlos
vermessen zu können, sind erfindungsgemäß die an den jewei
ligen Meßköpfen vorgesehenen Meßarme teleskopartig bzw. in
ihrer Länge verstellbar ausgebildet und schräg zur Nickachse
des Fahrzeuges ausgerichtet, so daß die an ihrem Ende be
findlichen Meßelemente in dem zwischen Fahrbahn und Vorder
rad befindlichen Freiraum gehalten werden. Ein weiterer Vor
teil dieser Anordnung liegt darin, daß bei Ausfall der Lage
regelung z. B. durch Stromunterbrechung, leere Batterie
etc., die Arme aufgrund eines Bodenkontaktes ihrer freien
Enden selbsttätig eingeschoben werden und dadurch Beschä
digungen des Meßkopfes und auch des endseitig angeordneten
Meßelementes vermieden werden. Während des Fahrbetriebes zur
Ermittlung des Taumelschlages können die Meßarme eingescho
ben sein, so daß auch bei kleinen Fahrzeugrädern ihre Enden
nicht über den Reifenumfang hinausstehen.
Zur Bestimmung von Sturz, Spreizung und Nachlauf sind er
findungsgemäß je Meßkopf zwei um 90° zueinander versetzte
Neigungssensoren vorgesehen. Zur Kostenminderung kann gemäß
einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung auch nur ein
einziger Sensor verwendet werden, der motorisch um 90° in
beide Meßstellungen verdreht wird. Durch eine Weiterdrehung
um zusätzlich 90° kann vorteilhaft eine Nullpunkteinstellung
bzw. -kompensation vorgenommen werden. Zweckmäßig erfolgt
die Verdrehung des Sensors oder seiner Halterung mittels
eines Schrittmotors, dessen Schrittzahl dem Verdrehwinkel
des Sensors proportional ist.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
kann die Übertragung der Daten zwischen den Meßköpfen und
der Steuereinrichtung über je ein Funkterminal erfolgen, so
daß auch die Meßköpfe untereinander ohne direkte optische
Sichtverbindung miteinander kommunizieren können. Die Daten
übermittlung von einem Meßkopf zum anderen kann entweder
über das Funkterminal der Steuereinrichtung oder aber zwi
schen den Meßköpfen direkt erfolgen, und zwar bei gleichen
Frequenzen im Zeit-Multiplex-Betrieb bzw. bei Verwendung von
zwei Oszillatoren im Duplex-Betrieb (gleichzeitiges Senden
und Empfangen).
Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispie
len anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch das Fahrgestell eines
zweispurigen Kraftfahrzeuges mit je
einer Meßvorrichtung pro Fahrzeugrad
und mit einer stationären Steuerein
richtung;
Fig. 2 eine an einem Fahrzeugrad montierte
Meßvorrichtung in schematischer
Seitenansicht;
Fig. 3a, 3b die Halterung der Meßvorrichtung in
Seitenansicht und im vertikalen
Teilschnitt;
Fig. 4 schematisch zwei in den Meßköpfen
verwendete optische Sende- und
Empfangseinheiten;
Fig. 5 Kennlinien der Ausgangssignale
der optischen Empfänger nach der
Verarbeitung;
Fig. 6 eine Anordnung von zwei Pendel-
Inklinometern in einem Meßkopf
in schematischer Seitenansicht;
Fig. 7 ein in einem Meßkopf verwendbares
Inklinometer mit Drehantrieb;
Fig. 8 ein Schaltbild der Steuereinheit.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind an jedem Rad eines zweiach
sigen Fahrzeugs je eine Meßvorrichtung 1 montiert, und zwar
mittels einer verstellbaren Halterung, die an der Außenseite
jeder Radfelge mechanisch verspannt bzw. festgeklemmt wird.
Jede Meßvorrichtung 1 enthält ferner einen Meßkopf mit je
weils unterschiedlichen Winkelsensoren, nämlich zumindest
einen Inklinometer sowie mindestens eine elektrooptische
Meßzelle 2, die am Ende eines um etwa 45° nach unten geneig
ten Meßarmes 3 befestigt ist. Wie im folgenden noch im ein
zelnen ausgeführt wird, werden mit den Meßzellen 2 die hori
zontalen Winkel für die Spurbestimmung und mit den Inklino
metern die vertikalen Winkel für die Bestimmung des Sturzes,
des Taumelschlages der Spreizung und des Nachlaufes verwen
det.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, bestehen die Meß
arme 3 jeweils aus zwei teleskopartig ineinander verschieb
baren Teilen 3a, 3b, wobei der nach außen weisende ein
schiebbare Teil 3a die Meßzelle 2 trägt und der weitere Teil
3b am Meßkopf 4 befestigt ist. Durch eine lösbare Fixierein
richtung ggf. mit einer Meßskala können die beiden Armteile
3a, 3b so eingestellt werden, daß die Meßzelle 2 auch bei
unterschiedlich großen Fahrzeugrädern 1 die in Fig. 2 darge
stellte günstigste Position einnimmt.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist der eigentliche Meßkopf 4
von einem halbkreisförmigen Bügel 5 umgeben, der am Rohrteil
3b endseitig befestigt ist. In einem Gehäuse des Meßkopfes
4 sind ein anhand der Fig. 6, 7 im einzelnen beschriebener
Pendel-Inklinometer 6, eine zweite elektrooptische Meßzelle
7, ein Funkterminal 8 für die Datenkommunikation mit der in
Fig. 1 dargestellten Steuer- und Verarbeitungseinheit 10
über eine Empfangsanlage 9, sowie im unteren Teil eine
Stromversorgung 11 mit zugeordneter Steuereinheit 12 ange
ordnet.
Die in den Fig. 3a und 3b dargestellte Halterung für einen
Meßkopf enthält zwei parallele Zahnstangen 15, 16, die durch
zwei Querriegel 17, 18 im Bereich ihrer Endabschnitte mit
einander verbunden sind, wobei der eine Querriegel 17 ein
mittleres Spannelement 19 sowie eine seitliche Fixier
schraube 20 und der untere Querriegel zwei seitliche Spann
elemente 19 sowie ebenfalls eine Fixierschraube 20 aufwei
sen. In einem Gehäuse 21 ist ein Zahnrad 22 verdrehbar gela
gert, das mit den Verzahnungen der beiden Zahnstangen 15, 16
in Eingriff steht. In Flucht zur Drehachse des Zahnrades 22
ist am Gehäuse 21 eine Motorwelle 23 eines Stellmotors 13
starr befestigt, dessen Gehäuse 24 einen Teil des Meßkopfes
bildet. Da die Halterung 14 an der Außenseite der jeweiligen
Radfelge durch Verdrehen des Zahnrades 22 und einen Klemman
griff der drei Spannelemente 19 am Felgenrand so montiert
wird, daß die Achse des Zahnrades 22 und damit auch der Mo
torwelle 23 mit der Radachse möglichst genau fluchtet, wird
bei einer Verdrehung des Fahrzeugrades die an der Radfelge
festgespannte Halterung mitgenommen. Der im Meßkopf 4 vorge
sehene Inklinometer 6 erfaßt bereits kleine Winkeländerungen
der Meßkopfposition, die von der Steuereinheit 12 verarbei
tet und in Steuersignale für den Stellmotor 13 umgesetzt
werden. Dieser Stellmotor 13 treibt den Meßkopf 4 mit einer
Drehgeschwindigkeit an, die der Drehgeschwindigkeit des
Fahrzeugrades genau gleich ist, jedoch entgegengesetzten
Drehsinn hat. Auf diese Weise wird der Meßkopf 4 in seiner
dargestellten Meß- und Raumlage gehalten, und zwar unabhän
gig von der Größe der jeweiligen Drehgeschwindigkeit des
Fahrzeugrades. Nach Fig. 3a, 3b treibt der Stellmotor 13 den
Meßkopf 4 direkt, d. h. ohne Zwischenuntersetzung, an. Um
kleinere Stellmotoren verwenden zu können, kann ein Getriebe
(Zahnräder, Riemen od. dgl.) zwischengeschaltet sein.
In der Praxis ist es in der Regel nicht zu vermeiden, daß
Fluchtungs- oder auch Versetzungs-Fehler zwischen den Achsen
des Fahrzeugrades 1 und des Stellmotors 13, z. B. durch un
genaue Justierung oder auch durch Felgenschlag, auftreten.
In diesem Fall entsteht bei der Drehung des Fahrzeugrades
und der Gegendrehung des Meßkopfes 4 eine sich zyklisch mit
der Raddrehung ändernde Abweichung, die als sog. Taumel
schlag bezeichnet wird. Zur Erfassung und Kompensation die
ser Abweichung bzw. des Taumelschlages ist im Meßkopf bei
der Ausführung nach Fig. 6 ein weiterer Inklinometer vorge
sehen, der die Winkeländerungen während eines Radumlaufes
zur vertikalen Längsebene erfaßt. Statt dieses Inklinometers
kann auch ein anderer Neigungssensor vorzugsweise elektro
optischer Bauart verwendet werden.
Gemäß der Ausführung nach Fig. 7 kann auch nur ein einziger
Inklinometer vorgesehen sein, der mittels eines Stellmotors
in vorbestimmte Stellungen verdreht werden kann.
In Fig. 4 sind zwei elektrooptische Meßzellen dargestellt,
die bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Meßkopf 4 als Meß
zelle 2 am freien Ende des Teleskoparmes 3 und als Meßzelle
7 im Meßkopfinneren Verwendung finden. Jeweils eine Meßzelle
gemäß Fig. 4 ist in der Meßvorrichtung eines Fahrzeugrades
um die zweite Meßzelle in der Meßvorrichtung eines anderen
Fahrzeugrades angeordnet, wie dies aus den in Strichlinien
dargestellten Strahlengängen in Fig. 1 hervorgeht. Jedes
Meßelement enthält je eine gerichtete Lichtquelle 26 in Form
z. B. eines LEDs, eines Lasers od. dgl., dessen durch Pfeile
angedeutete Lichtstrahlen in Richtung einer in der anderen
Meßzelle angeordneten Schlitzblende 27 ausgesendet werden.
Jeder Schlitzblende 27 kann ein Filter 28 zugeordnet sein,
das nur Licht einer vorbestimmten Wellenlänge durchläßt.
Ferner ist in jeder Meßzelle ein zeilenförmiges Empfangs
element in Form eines CCD-Zeilensensors 29 vorgesehen, des
sen Einzelelemente von den aus der jeweiligen Schlitzblende
27 und dem Filter 28 austretenden streifenförmigen Licht
strahl aktiviert werden. Zweckmäßig erfolgt die Aktivierung
der LEDs 26 taktweise, um zumindest einen Anteil des stören
den Umgebungslichtes herausfiltern zu können. Da bei sehr
heller Umgebung, z. B. bei Tageslicht, dieser Dämpfungs
effekt allein nicht ausreicht und Übersteuerungen der
Empfangselemente 29 auftreten können, werden erfindungsgemäß
die durch Fremdlicht verursachten Störeinflüsse in der in
Fig. 5 dargestellten Weise eliminiert. Vor einem Meßvorgang
wird der Umgebungslicht-Pegel im Empfangselement, d. h. im
CCD-Zeilensensor 29, gemessen, was die in Fig. 5a dargestell
te Kennlinie 30 ergibt. Daraufhin erfolgt eine Winkelmessung
zum Erhalt der Kennlinie 31 gemäß Fig. 5b, von der die
Grundkennlinie gemäß der Fig. 5a subtrahiert wird, um die
Kennlinie gemäß Fig. 5c zu erhalten. Wie ersichtlich, hat
diese Kennlinie lediglich im Bereich von 0° einen plötzlich
ansteigenden Signalpegel U. Die Werte der nacheinander er
faßten Differenzbilder werden nun so lange aufaddiert, bis
die Kennlinie 33 gemäß Fig. 5d mit einer ausreichend hohen
Ausgangsspannung erhalten worden ist. Damit haben die dem
Rechner zugeführten Ausgangssignale eine ausreichend hohe
Spannung für die weitere Verarbeitung.
Die hier eingesetzten CCD-Zeilensensoren werden von einem
programmierbaren Logikbaustein (PLD) mit Pixel und Bildtakt
versorgt. Pro Pixeltakt steht am Ausgang des CCD-Zeilensen
sors eine Spannung oder ein Strom zur Verfügung, der dem Be
lichtungszustand des jeweiligen lichtempfindlichen Einzel
elementes proportional ist. Die vorstehend beschriebenen
elektrooptischen Meßzellen 2, 7 und auch das Funktionsprin
zip zur Streulicht-Unterdrückung gemäß Fig. 5 können auch
bei anderen Meßvorrichtungen für Fahrzeugräder bzw. -achsen
Verwendung finden.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Meßkopf 4, der mittels einer
Dreistreben-Halterung 14 außen an einer Radfelge fest mon
tiert ist, sind zwei Inklinometer 35, 36 um 90° gegeneinan
der versetzt angeordnet. Jedes Inklinometer 35, 36 besitzt
ein um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagertes Ge
wicht 37 und einen am Meßkopf fest montierten Winkelgeber
38, der über nicht dargestellte Leitungen mit der in Fig. 2
dargestellten Steuerplatine 12 elektrisch verbunden ist. Bei
dieser Ausführung bildet der Inklinometer 35 einen Teil der
Lageregelung für den Meßkopf, wohingegen der Inklinometer 36
zur Messung z. B. des Sturzwinkels und auch des Taumelschla
ges dient.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Meßanordnung, die auch bei
der Ausführung nach Fig. 2 Verwendung findet, wird nur ein
einziger Inklinometer 40 mit einem Gewichtspendel 41 und
einem Winkelgeber 42 verwendet, der an einer spitzengelager
ten Achse 43 befestigt ist. Auf dieser Drehachse 43 sitzt
ein Zahnrad 44, das mit einem von einem Schrittmotor 46 an
getriebenen Ritzel 45 in Eingriff steht. Mit Hilfe dieses
Motors 46 kann das Inklinometer 40 in vorgegebene Posi
tionen, z. B. um 90° und um 180° verdreht werden, so daß mit
nur einem Inklinometer 40 die Werte für die Lageregelung
ebenso wie für die Sturz- und die Taumelschlag-Erfassung er
halten werden können. Darüber hinaus ergibt sich durch eine
Verdrehung des Inklinometers 40 um 180° auch eine Möglich
keit zur Nullpunkteinstellung. Wenn z. B. der Sturz mit
+5° angenommen wird und der Inklinometer 40 einen Nullpunkt
fehler von +1° aufweist, steht am Ausgang des Inklinometers
ein Signal von +6° an. Nach einer Verdrehung des Inklinome
ters 40 um 180° steht am Ausgang ein Signal von +4° an. Der
Mittelwert beider Messungen ist das vom Fehler befreite
Sturzsignal von +5°. Statt der in Fig. 6, 7 dargestellten
Inklinometer mit Pendelgewichten 37, 41 können auch andere
Inklinometertypen, insbesondere elektro-optische, verwendet
werden.
Die in Fig. 8 dargestellte Steuerschaltung ist Bestandteil
der Steuerplatine 12 in Fig. 2. Der Schrittmotor 13 für die
Lageregelung und auch der Schrittmotor 46 (Fig. 7) für die
Verdrehung des Inklinometers 40 werden über je einen Treiber
51, 52 von einem Mikroprozessor 50 angesteuert. Ebenso wer
den die Lichtquellen 26 der Meßzellen 2, 7 über Takt-Schal
ter 53, 54 vom Mikroprozessor 50 angesteuert. Die Ausgangs
signale der Inklinometer 6 bzw. 35, 36; 40 werden dem Mikro
prozessor 50 zugeführt. Ferner enthält die Schaltungsanord
nung eine mit dem Mikroprozessor 50 verbundene Statusanzeige
55 des Meßkopfes, eine Tastatur 56 für manuellen Betrieb
sowie ein Funkterminal 57, über das die Ausgangssignale des
Mikroprozessors 50 an die Steuereinheit 10 (Fig. 1) über
tragen werden können. Die Zeilensensoren 29 der beiden Meß
zellen 2 und 7 jedes Meßkopfes 4 sind über einen Multiplexer
58 zur Auswahl der jeweiligen CCD-Sensoren mit einem Analog/
Digital-Wandler 59 sowie mit einem programmierbaren Logik
baustein (PLD) 60 verbunden, welcher die CCD-Sensoren 29,
den Multiplexer 58, den A/D-Wandler 59 sowie Video-RAMs 61
steuert. Der PLD 60 sowie der aus einem seriellen Teil und
einem parallelen Teil bestehende Video-RAM 61 sind über
einen Datenbus mit dem Mikroprozessor 50 verbunden. Zwischen
dem Akkumulator 11 und dem Mikroprozessor 50 ist ein Span
nungsregler 62 eingeschaltet. Ferner können mit dem Mikro
prozessor 50 ein Referenz-Inklinometer 63 sowie ggf. ein an
einem schwimmend gelagerten Drehteller angeordneter Drehwin
kel-Detektor 64 zur Messung eines Lenkeinschlags berührungs
frei verbunden sein.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs
beispiele beschränkt. So können beispielsweise einzelne Bau
elemente und auch Baugruppen gesondert in Winkelmeßvorrich
tungen und/oder in einer zweckmäßigen Kombination eingesetzt
werden.
Claims (17)
1. Verfahren zum Vermessen der Radstellungen von zweispuri
gen Kraftfahrzeugen, bei denen die relevanten Radwinkel,
wie Spur, Sturz, Nachlauf, Taumelschlag, mit
tels an den Felgen der Fahrzeugräder montierter Meßköpfe
erfaßt und über eine Verarbeitungseinrichtung für die
Meßdaten ausgewertet und angezeigt werden, wobei die
Meßköpfe um die Verlängerung der Drehachse des jeweils
zugehörigen Fahrzeugrades schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei drehangetriebenen Rädern des Kraftfahrzeugs
die Meßköpfe durch eine Lageregelung in ihrer
vorgegebenen Meßlage gehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Meßköpfe während
eines Meßvorganges mit der Drehgeschwindigkeit
der ihnen zugeordneten Fahrzeugräder, aber in entgegengesetzter Drehrichtung,
angetrieben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Drehbewegung des jeweiligen Fahrzeugra
des der Ist-Wert der Lage des Meßkopfes erfaßt und mit
entsprechenden Soll-Werten verglichen wird, und daß die
gegensinnige Meßkopf-Verdrehung so gesteuert wird, daß
die Istwert-Sollwert-Abweichung nahe Null bleibt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messungen an dem mit vorgegebener Geschwindig
keit auf der Fahrbahn rollenden Kraftfahrzeug durchge
führt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messungen auf drehangetriebenen Rollen-Paaren
durchgeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messungen beim Überfahren einer quer zur
zur Fahrtrichtung verschiebbar gelagerten Schiebeplatte durch
geführt werden, wobei eine Aktivierung des Meßvorganges
durch Überfahren einer Lichtschranke erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßdaten aus den Meßköpfen mittels
Funkübertragung einer gesonderten Verar
beitungs- und Anzeigeeinrichtung zugeführt werden.
8. Verfahren
nach einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vermessung der Stellung eines Fahrzeugrades unter Verwendung von zwei lagegeregelten Meßköpfen elektro-optisch durchgeführt wird, wobei ein Zeilenddetektor des einen Meßkopfes intermittierend von einer Lichtquelle des anderen, gegenüberliegenden Meßkopfes beleuchtet wird,
die Lichtintensität in einem ersten Meßvorgang bei abgeschalteter Lichtquelle und anschließend in einem zweiten Meßvorgang bei aktivierter Lichtquelle gemessen wird,
die bei abgeschalteter Lichtquelle erhaltenen Meßdaten von den bei eingeschalteter Lichtquelle erhaltenen Meß daten subtrahiert werden und
die bei aus- und eingeschalteter Lichtquelle erhaltenen Differenzbilder so lange aufaddiert werden, bis das Nutzsignal eine ausreichende Stärke für die Weiterverar beitung hat.
die Vermessung der Stellung eines Fahrzeugrades unter Verwendung von zwei lagegeregelten Meßköpfen elektro-optisch durchgeführt wird, wobei ein Zeilenddetektor des einen Meßkopfes intermittierend von einer Lichtquelle des anderen, gegenüberliegenden Meßkopfes beleuchtet wird,
die Lichtintensität in einem ersten Meßvorgang bei abgeschalteter Lichtquelle und anschließend in einem zweiten Meßvorgang bei aktivierter Lichtquelle gemessen wird,
die bei abgeschalteter Lichtquelle erhaltenen Meßdaten von den bei eingeschalteter Lichtquelle erhaltenen Meß daten subtrahiert werden und
die bei aus- und eingeschalteter Lichtquelle erhaltenen Differenzbilder so lange aufaddiert werden, bis das Nutzsignal eine ausreichende Stärke für die Weiterverar beitung hat.
9. Vorrichtung zum Vermessen der Radstellungen eines
zweispurigen Kraftfahrzeugs, mit
- - einer an jedem Fahrzeugrad montierten Halterung für einen um die Verlängerung der Radachse verschwenkbaren Meßkopf, der Winkelsensoren zum Erfassen der Radstellungen aufweist, und
- - einer Einrichtung zum Auswerten und Anzeigen der Meß
daten,
dadurch gekennzeichnet, daß - - dem Meßkopf (4) eine Einrichtung (13) zur Lageregelung zugeordnet ist, die seine Meßlage während eines Meßvorganges bei drehendem Fahrzeugrad aufrechterhält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (13) zur Lageregelung
des Meßkopfes (4) einen Antrieb (13)
(Stellmotor ggf. mit Untersetzungsgetriebe) enthält, der
den Meßkopf (4) gegensinnig zur Drehbewegung des Fahr
zeugrades (1) mit der gleichen Drehzahl wie das Fahr
zeugrad antreibt, sowie Neigungssensoren (6) in Form von Inklinometern,
elektrooptische Winkelsensoren (7, 2) und eine Steuer
einheit (12).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb für den Meßkopf ein Schrittmotor (13) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Steuereinheit (12) zugehörigen Neigungssen
soren (6) um eine Achse frei bewegliche Pendel aufwei
sen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Meßkopf (4) zwei Winkelsensoren (2, 7)
enthält, von denen jeder aus einer Lichtquelle (26),
einer Blende (27) und einer Sensorzeile (29) besteht,
wobei ein Winkelsensor (2, 7) des einen Meßkopfes (4)
mit einem zweiten Winkelsensor (2, 7) in einem
ihm gegenüberliegenden Meßkopf (4) zusammenwirkt
und die Lichtquelle (26) des einen Winkelsensors (2, 7)
auf die Sensorzeile (29) des zweiten Winkelsensors (2, 7)
eine Lichtmarke projiziert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Neigungssensoren (6) im Meßkopf
(4) um seine Meßachse verdrehbar und mittels eines
Stellantriebs in mehrere Meßstellungen verstellbar aus
gebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bauteil des Stellmotors (13) für den Meßkopf (4)
mit einem achszentrierten Zapfen (23) der Halterung (14)
und das andere Motorbauteil (24) mit dem Meßkopf (4)
verbunden ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßkopf über ein Umkehrgetriebe mit der Halte
rung gekuppelt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Meßkopf (4) ein in seiner Länge verstellbarer
Meßarm (3) in einer vorgegebenen Schräglage
zur Horizontalen montiert ist, der an seinem freien Ende
einen elektrooptischen Sensor (2) aufweist und in vorge
gebenen Ausziehstellungen fixierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427483 DE4427483C1 (de) | 1994-08-03 | 1994-08-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen von KFZ-Achsen und -Radstellungen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19944427483 DE4427483C1 (de) | 1994-08-03 | 1994-08-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen von KFZ-Achsen und -Radstellungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4427483C1 true DE4427483C1 (de) | 1995-11-30 |
Family
ID=6524843
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DE19944427483 Expired - Fee Related DE4427483C1 (de) | 1994-08-03 | 1994-08-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen von KFZ-Achsen und -Radstellungen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4427483C1 (de) |
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- 1994-08-03 DE DE19944427483 patent/DE4427483C1/de not_active Expired - Fee Related
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