DE3729946C2 - Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen optischen Messung der Einstellung von Rädern eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen optischen Messung der Einstellung von Rädern eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur berührungslosen optischen Messung der Einstellung von Rä
dern eines Kraftfahrzeugs, wobei die Räder unter Belastung auf
einem Rollenprüfstand vermessen werden.
In der DE-OS 22 36 693 ist ein derartiges Verfahren und
eine Vorrichtung beschrieben, bei dem an dem zu überprüfenden
Rad ein Spiegel normal zur Radachse angeordnet ist, auf den ein
Laserstrahl gerichtet ist. Aus dem Auftreffort des Laserstrahls
nach dessen Reflexion am Spiegel auf einer Referenzebene läßt
sich die Radstellung bestimmen. Bei diesem Meßverfahren ist es
erforderlich, am zu überprüfenden Rad einen Hilfsspiegel anzu
ordnen.
Aus der DE 29 48 573 A1 ist auch bereits ein Verfahren zur
berührungslosen Achsvermessung an Kraftfahrzeugen bekannt, das
im Gegensatz zu dem vorstehend genannten Verfahren ohne Hilfs
spiegel am Rad auskommt; ausgewertet wird hier das mit einer
Fernsehkamera erfaßte Bild des äußeren Felgenrandes, aus dessen
elliptischer Verzerrung auf die Radstellung geschlossen werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum genauen Messen der Einstellung von
Fahrzeugrädern bei hoher Geschwindigkeit zu schaffen, das bzw.
die durch die Form, das Profil und die Verformung des Reifens
nicht nachteilig beeinflußt wird.
Ein diesem Erfordernis entsprechendes Verfahren und eine
Vorrichtung zu dessen Durchführung sind im Anspruch 1 bzw. 5
gekennzeichnet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine Vorrichtung zur
berührungslosen optischen Messung der Einstellung von Rädern
eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Aufsicht auf eine Meßeinheit
der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer in der Vorrichtung verwendeten
elektronischen Schaltkreiseinheit,
Fig. 4 und 5 Draufsichten auf einen vorderen Bereich der
Vorrichtung, die zeigen, wie der Vorlaufwinkel
der Vorderräder mit der Vorrichtung gemessen
wird,
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Hauptroutineprogramms, das in
einem Mikrocomputer des elektronischen Schaltkreises
durchgeführt wird,
Fig. 7 eine Vorderansicht eines Teils der Vorrichtung, die
das Messen des Sturzwinkels zeigt.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist besonders
brauchbar, wenn er in einer Vorrichtung zum Messen der Einstellung
von Fahrzeugrädern verwirklicht wird, wie sie in Fig. 1 gezeigt
und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist.
Die Vorrichtung 10 umfaßt allgemein zwei zusammenwirkende Paare
von Antriebsrollen 11, 11 (von denen nur ein Paar in Fig. 2 gezeigt
ist), um die Vorderräder 12a, 12b und die Hinterräder 12c,
12d eines Kraftfahrzeugs 13 anzutreiben, während das Fahrzeug 13
in einer bestimmten Position gehalten wird, zwei Paare von vorderen
und hinteren Meßeinheiten 14a, 14b und 14c, 14d, zwischen denen
die Vorderräder 12a, 12b und die Hinterräder 12c, 12d angeordnet
werden, so daß zwischen jedem der Räder 12a-12d und der
entsprechenden Meßeinheit 14a-14d ein bestimmter Zwischenraum verbleibt,
und vier elektronischen Stromkreiseinheiten 15a-15d, die
mit den entsprechenden Meßeinheiten 14a-14d verbunden sind, um die
von den Meßeinheiten 14a-14d ermittelten Daten elektronisch zu verarbeiten.
Alle Meßeinheiten 14a-14d sind konstruktiv und funktionell
identisch, und demzufolge wird nachfolgend lediglich die rechte
vordere Meßeinheit 14b anhand von Fig. 2 näher erläutert. Die
Meßeinheit 14b ist auf einer horizontalen Basis 14b′ verschiebbar
gelagert und rechtwinklig zur Längsachse des Fahrzeugs 13 beweglich.
Die Meßeinheit 14b umfaßt zwei Paare von photoelektrischen
Sensoren 16a, 16b und 16c, 16d zum elektro-optischen Messen des
Abstandes zwischen einer vertikalen Bezugsebene und der äußeren
Seitenfläche eines auf das rechte Vorderrad 12b aufgezogenen
Reifens 17. Jeder der photoelektrischen Sensoren 16a-16d besteht
aus einem optischen Verlagerungssensor, der so ausgebildet ist,
daß er in an sich bekannter Weise ein analoges Ausgangssignal erzeugt,
dessen Größe zu dem Abstand zwischen der Reifenflanke und
der vertikalen Bezugsebene proportional ist. Die Sensoren 16a, 16b oder 16c, 16d
eines jeden Paares sind im gleichen Abstand von
einer Ebene angeordnet, die einen den Hauptdurchmesser D₀ (Fig. 4)
des Reifens 17 bildenden Kreis tangiert. Die Sensoren 16a-16d
sind auf einem geradlinigen Träger 18 miteinander fluchtend gelagert,
und sie sind in der dem Reifen 17 gegenüberliegenden vertikalen
Bezugsebene angeordnet.
Der Träger 18 wird normalerweise in einer horizontalen Position
gehalten, und er erstreckt sich parallel zur Längsmittelachse
des Kraftfahrzeugs 13. Der Träger 18 ist um seinen Mittelpunkt
zwischen einer horizontalen Position (Fig. 2) und einer vertikalen
Position (Fig. 7) verschwenkbar.
Die Vorrichtung 10 umfaßt ferner eine erste Nachführeinrichtung
zum Einstellen der Meßposition, um der Verlagerung eines jeden
Rades 12a-12d in einer zu der Längsachse des Fahrzeugs 13
parallelen ersten Richtung zu folgen, und eine zweite Nachführeinrichtung
zur Einstellung der Meßposition, um der Verlagerung
eines jeden Rades 12a-12d in einer zur Längsachse des Fahrzeugs
13 rechtwinkligen zweiten Richtung zu folgen.
Die erste Nachführeinrichtung (d. h. die erste Einstelleinrichtung)
besteht gemäß Fig. 2 aus einem Schrittschaltmotor 19, der
über eine Steuerkurve 20 mit dem Träger 18 gekuppelt ist. Der
Schrittschaltmotor 19 ist auf der Meßeinheit 14b angeordnet,
und die Steuerkurve 20 ist mit der Abtriebswelle des Schrittschaltmotors
19 drehfest verbunden. Die Steuerkurve 20 steht mit
dem Träger 18 in Antriebsverbindung, um eine schrittweise Verdrehung
der Abtriebswelle des Schrittschaltmotors 19 in eine geradlinige
hin- und hergehende Bewegung des Trägers 18 in der ersten
Richtung umzuwandeln. Der Schrittschaltmotor 19 ist mit der
elektronischen Schaltkreiseinheit 15b verbunden, und er wird
durch diese angetrieben, um den Träger 18 synchron zur Bewegung
des Rades 12b zu bewegen, um die Verlagerung des Rades 12b in
der ersten Richtung auszugleichen.
Die zweite Nachführeinrichtung (d. h. die zweite Einstelleinrichtung)
besteht aus einem Hydraulikzylinder 21, der auf der Basis
14b′ ortsfest angeodnet ist und eine mit der Meßeinheit 14b
verbundene Kolbenstange 22 aufweist. Der Zylinder 21 ist mit der
elektronischen Schaltkreiseinheit 15b antriebsmäßig verbunden, um
die Meßeinheit 14b synchron zur Verlagerung des Rades 12b in der
zweiten Richtung zu bewegen. Der Zylinder 21 kann mit einem
(nicht gezeigten) Zylinder antriebsmäßig gekuppelt sein, der mit
der Meßeinheit 12a verbunden ist, um die Meßeinheiten 12a, 12b
gleichzeitig in der gleichen Richtung hin- und herzubewegen. Mit
dieser Anordnung wird der Abstand zwischen der Seitenfläche eines
jeden Reifens 17 und der zugehörigen vertikalen Bezugsebene stets
konstant gehalten.
Alle elektronischen Schaltkreiseinheiten 15a-15d sind in
konstruktiver und funktioneller Hinsicht identisch, weshalb
nachfolgend nur die Einheit 15b anhand von Fig. 3 näher erläutert
wird. Die elektronische Schaltkreiseinheit 15b umfaßt zwei Wandler
23, 24, die mit jeweils einem der beiden Paare von Sensoren
16a, 16b und 16c, 16d verbunden sind, um analoge Spannungssignale
zu erzeugen, deren Größe den analogen Eingangssignalen der zugehörigen
Sensoren 16a-16d entspricht. Die Wandler 23, 24 sind mit
zwei analog-digital (A/D) Umformern 25, 26 verbunden, so daß die
den Abstand zwischen der Reifenflanke und der vertikalen Bezugsebene
bezeichnenden analogen Spannungssignale durch die A/D Umformer
25, 26 in Digitalsignale umgeformt werden. Die Digitalsignale
der A/D Umformer 25, 26 werden dann durch eine aus acht
Leitungen bestehende Datenschiene in einen durch eine strichpunktierte
Linie angedeuteten Mikrocomputer 27 eingespeist. Der
Mikrocomputer 27 besteht aus einer zentralen Verarbeitungseinheit
(CPU) 28 aus einem Nurlesespeicher (ROM) 29, einem Direktzugriffsspeicher
(RAM) 30 und aus einem Taktimpulsgenerator 31,
der einen Quarzoszillator zur Erzeugung von Bezugstaktimpulsen
aufweist. Nach der Einspeisung in den Mikrocomputer 27 werden
die den erwähnten Abstand bezeichnenden aktuellen Daten in dem
Direktzugriffspeicher (RAM) 30 für eine bestimmte Zeitdauer (ungefähr
1,0 sec) gespeichert. Nach Ablauf dieser Zeitdauer werden
die gespeicherten Daten aus dem Direktzugriffspeicher (RAM) 30
ausgelesen und in der zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 28
verarbeitet, um ein digitales Ausgangssignal zu erhalten, das
den Vorlaufwinkel des Rades 12b bezeichnet. Das digitale Ausgangssignal
wird sodann einem digital-analog (D/A) Umformer 32 zugeführt,
der seinerseits ein analoges Ausgangssignal erzeugt, das
an einer Analoganzeigeeinheit 33 angezeigt wird. Das digitale Ausgangssignal
des Mikrocomputers 27 wird ferner einem numerischen
Treiber 34 zugeführt und sodann an einer von dem numerischen Treiber
34 angetriebenen Digitalanzeigeeinheit 35 angezeigt.
Der Mikrocomputer 27 empfängt kontinuierlich die aktuellen
Daten hinsichtlich der Verlagerung des Rades 12b von den Sensoreingängen,
und er erzeugt aufgrund der eingegebenen Daten Ausgangssteuersignale,
damit die Meßeinheit 14b einer Verlagerung
des Rades 12b entweder in einer ersten Richtung parallel zur Längsachse
des Fahrzeuges 13 oder in einer zweiten Richtung rechtwinklig
zu der ersten Richtung folgen kann. Zu diesem Zweck werden
die Ausgangssteuersignale dem Schrittschaltmotor 19 und dem Zylinder
21 durch einen Schrittschaltmotor-Treiber 36 bzw. einem
Hydraulikzylinder-Treiber 37 zugeführt.
Die Arbeitsweise des Mikrocomputers 27 wird nachfolgend anhand
des in Fig. 6 gezeigten Flußdiagramms erläutert, mit dem die
Vorspur der Vorderräder 12a, 12b gemessen wird.
Wenn ein Hauptschalter geschlossen wird, dann wird der Mikrocomputer
27 betätigt, um das darin gespeicherte Programm von einem
ersten Schritt I zu durchlaufen. Im nächsten Schritt II wird die
zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 28 rückgestellt oder in die
Anfangseinstellung gebracht, um ihre Inhalte zu löschen, und der
Vorgang fährt dann zum nachfolgenden Schritt III fort, in dem
die Daten hinsichtlich des Abstandes zwischen jedem Sensor 16a-
16d, d. h. der vertikalen Bezugsebene und der Reifenflanke eines
jeden Rades 12a, 12b eingelesen wird. Im nächsten Schritt IV werden
die Eingangsdaten verarbeitet, um festzustellen, ob das rechte Vorderrad
12b verlagert wurde. Für diese Feststellung wird die
nachfolgende Gleichung benutzt: b-a = c-d, wobei a, b, c oder
d den Abstand zwischen einem der Sensoren 16a-16d und der Reifenflanke
des rechten Vorderrades 12b bezeichnet (Fig. 4). Wenn das
Ergebnis die vorstehende Gleichung nicht erfüllt, dann fährt der
Vorgang in Richtung "nein" fort zu einem Schritt V, in dem die
Position der Meßeinheit 14b durch den Schrittschaltmotor 19 eingestellt
wird, um der Verlagerung des Rades 12b zu folgen oder
diese auszugleichen, bis die vorstehende Gleichung erfüllt ist.
Wenn jedoch die Beurteilung im Schritt IV mit der vorstehenden
Gleichung übereinstimmt, dann fährt der Vorgang in Richtung
"ja" fort, um eine Beurteilung hinsichtlich des linken Vorderrades
12a zu beginnen. Diese Beurteilung wird in einem Schritt VI
durchgeführt mit der Gleichung: f-e = g-h, wobei e, f, g oder
h den Abstand zwischen einem der Sensoren 16a-16d und der Reifenflanke
des linken Vorderrades 12a bezeichnet. Wenn die Beurteilung
diese Gleichung nicht erfüllt, dann fährt der Vorgang in Richtung
"nein" zu einem Schritt VII fort, in dem die Einstellung der Lage
der Meßeinheit 14a in der gleichen Weise wie im Schritt V bewirkt
wird. Wenn die letztgenannte Gleichung erfüllt ist, dann fährt
der Vorgang zum nächsten Schritt VIII fort.
Im Schritt VIII wird der Vorlauf T gemäß einer Gleichung berechnet,
die in der nachfolgenden Weise abgeleitet ist.
Wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, ist der Vorlauf T gleich der
Differenz zwischen dem Maximalabstand B zwischen den vertikalen
Mittelebenen der gegenüberliegenden Räder 12a, 12b und dem Minimalabstand
A zwischen den vertikalen Mittelebenen der Räder 12a, 12b
(T = B-A). Die Differenz ist die gleiche wie die Differenz zwischen
der maximalen Gesamtbreite der gegenüberliegenden Räder 12a,
12b und der minimalen Gesamtbreite der Räder 12a, 12b (T = B-A =
B 0-A0). Die maximale Gesamtbreite B 0 und die minimale Gesamtbreite
A0 werden gemäß den nachfolgenden Gleichungen (1) und (2)
erhalten.
B 0 = l - (F + H)/D 0 · D (1)
A0 = l - (E + G)/D 0 · D (2)
A0 = l - (E + G)/D 0 · D (2)
In den Gleichungen (1) und (2) bezeichnet l den Abstand zwischen
den gegenüberliegenden Bezugsebenen, D 0 bezeichnet den mittleren
Durchmesser des Reifens 17, D bezeichnet den Außendurchmesser
des Reifens 17 und E, F, G oder H bezeichnet den Abstand zwischen
der Reifenflanke eines jeden Rades 12a, 12b und der zugehörigen
vertikalen Bezugsebene auf den mittleren Durchmesser D 0 des Reifens
17 gemessen (siehe Fig. 4).
Aus den Gleichungen (1) und (2) folgt
T = {l - (F + F)/D 0 · D} - {l-(E + G)/D 0 · D}
Man erhält demzufolge die Gleichung
T = {(E + G) - (F + H)}/D 0 · D (3)
Der Abstand E, F, G oder H ergibt sich aus der Gleichung
E = (a + b)/2 F = (c + d)/2
G = (e + f)/2 H = (g + h)/2
G = (e + f)/2 H = (g + h)/2
wobei a-h die gleichen Werte wie vorstehend sind.
Aus dieser Beschreibung ergibt sich, daß der Vorlauf aufgrund
der Abstände a-d berechnet werden kann, die von den entsprechenden
Sensoren 16a-16d gemessen werden.
Sodann fährt der Vorgang zu einem Schritt XI fort, wo der
berechnete Vorlauf an den Anzeigeeinheiten 33, 35 angezeigt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, die Lage
der Meßeinheiten 12a, 12b so einzustellen, daß sie der seitlichen
Verlagerung der Räder 12a, 12b folgen bzw. diese ausgleichen.
Diese Einstellung wird erreicht, indem die Meßeinheiten 12a, 12b
so verlagert werden, daß die Gleichungen a-e = b-f und
g-c = h-d stets erfüllt sind.
Wenn ein Sturzwinkel Rc gemessen werden soll, dann wird der
Träger 18 von der horizontalen Lage in die in Fig. 7 gezeigte vertikale
Lage verschwenkt. Bei der Messung des Sturzwinkels durchläuft
der Mikrocomputer 27 das darin gespeicherte Programm in der
gleichen Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Messung der
Vorspur. Der Sturzwinkel Rc kann aufgrund der Daten bestimmt
werden, welche die von den Sensoren 16a-16c gemessenen Abstände
betreffen.
Wenngleich es sich bei dem in der Zeichnung dargestellten und
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung handelt, so dient dieses lediglich
zur Erläuterung der Erfindung und läßt im Rahmen des allgemeinen
Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der
Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
Bezugszeichenliste
10 Meßvorrichtung
11 Antriebsrollen
12a, b Vorderräder
12c, d Hinterräder
13 Kraftfahrzeug
14a, b vordere Meßeinheiten
14c, d hintere Meßeinheiten
15a-d Schaltkreiseinheiten
14b′ horizontale Basis
16a, b photoelektrische Sensoren
16c, d photoelektrische Sensoren
17 Reifen
18 Träger
19 Schrittschaltmotor
20 Steuerkurve
21 Hydraulikzylinder
22 Kolbenstange
23 Wandler
24 Wandler
25 Umformer (A/D)
26 Umformer (A/D)
27 Mokrocomputer
28 zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)
29 Nurlesespeicher (ROM)
30 Direktzugriffspeicher (RAM)
31 Taktimpulsgenerator
32 Umformer (D/A)
33 Analoganzeigeeinheit
34 numerischer Treiber
35 Digitalanzeigeeinheit
36 Schrittschaltmotor-Treiber
37 Hydraulikzylinder-Treiber
11 Antriebsrollen
12a, b Vorderräder
12c, d Hinterräder
13 Kraftfahrzeug
14a, b vordere Meßeinheiten
14c, d hintere Meßeinheiten
15a-d Schaltkreiseinheiten
14b′ horizontale Basis
16a, b photoelektrische Sensoren
16c, d photoelektrische Sensoren
17 Reifen
18 Träger
19 Schrittschaltmotor
20 Steuerkurve
21 Hydraulikzylinder
22 Kolbenstange
23 Wandler
24 Wandler
25 Umformer (A/D)
26 Umformer (A/D)
27 Mokrocomputer
28 zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)
29 Nurlesespeicher (ROM)
30 Direktzugriffspeicher (RAM)
31 Taktimpulsgenerator
32 Umformer (D/A)
33 Analoganzeigeeinheit
34 numerischer Treiber
35 Digitalanzeigeeinheit
36 Schrittschaltmotor-Treiber
37 Hydraulikzylinder-Treiber
Claims (13)
1. Verfahren zur berührungslosen optischen Messung der
Einstellung von Rädern eines Kraftfahrzeugs, wobei die Räder
unter Belastung auf einem Rollenprüfstand vermessen werden,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- (a) Drehen der Vorderräder (12a, 12b) und der Hinterräder (12c, 12d) des Kraftfahrzeugs (13), während das Fahrzeug (13) in einer bestimmten Position gehalten wird,
- (b) optoelektronisches Messen des Abstandes zwischen einer vertikalen, zur Fahrzeuglängsachse parallelen Bezugsebene und Punkten einer Seitenfläche eines jeden der vorderen und hinte ren Räder (12a-12d) wobei der Abstand zwischen Punkten der Sei tenfläche und der vertikalen Bezugnahme längs einer der Fahr zeugslängsachse parallelen Geraden (Spur-Messung) und/oder einer dazu senkrechten Geraden (Sturz-Messung) gemessen wird, wobei die Punkte bezüglich der Radachse einander entsprechende Lagen auf der Radseitenfläche haben,
- (c) während dieses Meßvorgangs Einstellen der Meßposition der Meßeinrichtungen (14a-14d), um einer durch das Drehen bedingten Verlagerung eines jeden Rades (12a-12d) in einer Richtung parallel/senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugs so zu folgen, daß die Meßpunkte immer bezüglich der Radachse einander entsprechende Lagen auf der Radseitenfläche haben,
- (d) elektronisches Verarbeiten der durch diesen Meßvorgang erhaltenen Daten zur Berechnung eines Vorspurwinkels Rt und/oder des Sturzwinkels Rc eines jeden Rades (12a-12d), und
- (e) Anzeigen des auf diese Weise berechneten Vorspurwin kels Rt oder des Sturzwinkels Rc.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Rad der Abstand zu zwei Paaren von einander
bezüglich der Radachse diametral angeordneten Punkten ge
messen wird, wobei in Schritt (c) die Meßposition so einge
stellt wird, daß die Meßpunktpaare einander entsprechende
Lagen bezüglich der Wölbung der Reifenseitenfläche haben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Meßvorgang für alle vorderen und hinteren
Räder (12a-12d) einzeln und gleichzeitig durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der ursprüngliche Abstand zwischen der
vertikalen Bezugsebene und der Seitenfläche eines jeden Ra
des während des Meßvorgangs beibehalten wird.
5. Vorrichtung zur berührungslosen optischen Messung der
Einstellung von Rädern eines Kraftfahrzeugs, wobei die Räder
unter Belastung auf einem Rollenprüfstand vermessen werden,
gekennzeichnet durch
- (a) Antriebseinrichtungen (11) zum Verdrehen der Vorderräder (12a, 12b) und der Hinterräder (12c, 12d) des Kraftfahrzeugs (13), während das Fahrzeug (13) in einer bestimmten Position gehalten wird,
- (b) Meßeinrichtungen (14a-14d) zum optoelektronischen Mes sen des Abstandes zwischen einer vertikalen, zur Fahrzeuglängs achse parallelen Bezugsebene und Punkten einer Seitenfläche eines jeden der vorderen und hinteren Räder (12a-12d), wobei der Abstand zwischen Punkten der Seitenfläche und der vertikalen Bezugsebene längs einer zur Fahrzeuglängsachse parallelen Geraden (Spur-Messung) und/oder einer dazu senkrechten Geraden (Sturz-Messung) gemessen wird, wobei die Punkte bezüglich der Radachse einander entsprechende Lagen auf der Radseitenfläche haben,
- (c) Nachführeinrichtungen (19, 20) zum Einstellen der Posi tion der Meßeinrichtungen (14a-14d) zum Ausgleich einer durch das Drehen bedingten Verlagerung eines jeden Rades (12a-12d) in einer zur Längsachse des Fahrzeugs (13) parallelen/senkrechten Richtung, so daß die Meßpunkte immer bezüglich der Radachse einander entsprechende Lagen auf der Radseitenfläche haben,
- (d) einen Computer (27) zur elektronischen Verarbeitung der durch die Meßeinrichtungen (14a-14d) erhaltenen Daten, um den Vorspurwinkel Rt und/oder einen Sturzwinkel Rc eines jeden Rades (12a-12d) zu berechnen, und
- (e) Anzeigeeinrichtungen (33, 35) zur Anzeige des auf diese Weise berechneten Vorspurwinkels Rt und/oder des Sturz winkels Rc.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßeinrichtungen (14a-14d) für jedes Rad zwei
Paare von optoelektronischen Sensoren (16a-16d) aufweisen,
die an bezüglich der Radachse diametralen Punkten angeord
net und durch die Nachführeinrichtungen (19, 20) so ein
stellbar sind, daß sie jeweils Paare von Meßpunkten mit
einander entsprechenden Lagen bezüglich der Wölbung der
Reifenfläche messen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßeinrichtungen zwei Paare von einander
gegenüberliegenden Meßeinheiten (14a-14d) aufweisen, zwi
schen denen die vorderen und die hinteren Räder (12a-12d)
angeordnet werden, wobei jede Meßeinheit (14a-14d) einen
geradlinigen Träger (18) aufweist, der mit den Nachführein
richtungen (19, 20) gekuppelt ist, so daß er in einer zur
Längsachse des Fahrzeugs (13) parallelen/senkrechten
Richtung bewegbar ist, und zwei Paare von photoelektrischen
Sensoren (16a-16d) aufweist, die auf dem Träger (18) mit
einander fluchtend in der vertikalen Bezugsebene einem
Reifen (17) eines jeden Rades (12a-12d) gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei die Sensoren (16a, 16b; 16c, 16d) im
gleichen Abstand von einer Ebene angeordnet sind, die einen
den mittleren Durchmesser des Reifens (17) bestimmenden
Kreis tangiert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Nachführeinrichtungen einen Schrittschaltmotor
(19) und eine Steuerkurve (20) umfassen, die von dem
Schrittschaltmotor (19) angetrieben wird und mit dem Träger
(18) gekuppelt ist, um die Drehbewegung des Schrittschalt
motors (19) in eine lineare hin- und hergehende Bewegung
des Trägers (18) in dieser Richtung umzuwandeln.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, ge
kennzeichnet durch eine Einrichtung (21) zum Einstellen der
Position der Meßeinrichtungen (14a-14d) zum Ausgleich einer
Verlagerung eines jeden Rades (12a-12d) in einer Richtung
quer zur Längsachse des Fahrzeugs (13).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Nachstelleinrichtung aus einem Hydraulikzylin
der (21) besteht, der mit den Meßeinrichtungen (14a-14d)
gekuppelt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung aus einer
Analoganzeigeeinheit (33) besteht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung aus einer
Digitalanzeigeeinheit (35) besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Anzeigeeinrichtung aus einer Kombination einer
Analoganzeigeeinheit (33) mit einer Digitalanzeigeeinheit
(35) besteht.
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