DE2358313A1 - Verfahren und vorrichtung zur elektronischen achsvermessung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur elektronischen achsvermessungInfo
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Description
Gustav Dieck 18. 11. 1973
541Q Dierdorf-Brückrachdorf
Auf der HoIl 5
Auf der HoIl 5
Verfahren und Vorrichtung sur elektronischen Achsvermessung
Die Ei-findung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur elektronischen Achsvermessung, "bei welchem die Neigung der
Radebene zur Vertikalen und ihre Winkelabweichung von der Fahrzeuglängsachse durch Abstandsmessungen zwischen einer Bezugsebene
und einer auf dem Rad montierten Kreisscheibe erfaßt wird.
Bekannt sind vorwiegend optisch arbeitende Achsvormessungsgeräte,
die mit einem Lichtstrahlerzeuger, einem' an der Radebene befestigten
Spiegel und einer Projektionsebene mit verschiedenen Längenoder Gradskalen arbeiten.
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BAD ORiGfIMAL
Weiterhin sind Anlagen bekannt, bei welchen anstelle äes Spiegels direkt ein Projektor auf der Radscheibe befestigt wird.
'In beiden Fällen erfordert es sehr viel Zeit, die Spiegel oder die Projektoren so einzujustieren, daß Ungenauigkeiten an den zur
Montage benutzten Pelgen eliminiert v/erden.
Zum Stand der Technik gehören ferner Achsvermessungseinrichtun-^er,
die mit einer an der Felge oder der Bremstrommelebene befestigte.!
Kreisscheibe arbeiten»- Die Stellung dieser Kreisscheibe wird mit Hilfe von Meßköpfen abgetastet, deren- Meßwert einer Anzeigeeinrichtung
zugeführt wird. Da die Bremstrommelebene nur bei besonders gelochten Pelgen zugänglich ist und da die Pelgen fast immer einen
bestimmten Schlag aufweisen, sind zusätzlich Justierrrisinahmer.· .nit
einer Meßuhr erforderlich, um den Schlag der Felge auszugleichen.
In diesem Zusammenhang ist es aber auch bekannt, die Scheibe an
einem beliebigen Punkt ihres Umfanges abzutasten, dsnn dss Red mit
der Scheibe um 180 zu drehen und erneut den Abstand zu messen. Man bildet den Mittelwert der beiden Messungen und baut den Korrekturwert
in die Meßresultate ein. Bei der eigentlichen Messung werden die Meßköpfe in allen drei Koordinatenrichtungen bei stehendem
Rad in die verschiedenen Meßpositionen gebracht.
DerErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur elektronischen
Achsvermessung zu entwickeln, das ohne Einjustierung
der Kreisscheiben eine schnelle und praktisch vollautomatische Messung gewährleistet.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Kreisscheibe ohne Justierung auf dem Rad "befestigt wird, daß vor
dieser Scheibe vier kreuzweise angeordnete Meßwertaufnehmer in Position gebracht werden, daß jedem dieser Meßwertaufnehmer eine
Speichervorrichtung zugeordnet ist, daß bei einer ersten Raäumdrehung
jeweils der kleinste Abstand zwischen Meßwertaufnehmer und Scheibe gespeichert wird, daß die Differenzen der kleinsten Abstände
in der Horizontalen einerseits und in der Vertikalen andererseits gebildet und daß diese Werte für Spur und Sturz direkt
angezeigt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfoi-m zur Ausübung des Verfahrens
sind zwei Meßköpfe mit je vier Meßwertaufnehmern auf einem Support
gelagert, der die Meßköpfe bis zum Erreichen der günstigsten Position an die Kreisscheiben heranfährt. Die Meßköpfe sind in der
Vertikalen auf die Achsmitte des Fahrzeuges einstellbar. Die Räder der zu messenden Achse ruhen auf getrennt antreibbaren Rollen.
Eine Vorrichtung und Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens
wird anhand von Pig. 1-3 der Zeichnung erläutert.
Pig.-1 zeigt die Achsmeßvorrichtung von vorn,
Fig. 2 diese Vorrichtung von oben,
Pig. 3 ein Blockschaltbild der elektronischen Meßeinrichtung.
Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Pig. 1 ist mit 1 der angeschnittene Rahmen eines Meßstandes
bezeichnet. Im Mittelteil 1a dieses Rahmens ist ein Getriebemotor
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untergebracht, der über Gewindestangen 2, 3 die Meßkopfhalter 4, 5
in Richtung der Vorderachse des Fahrzeuges bewegt. Die MeCkopfhalter
4, 5 sind in einem Support so gelagert, daß sie sich chne Spiel in der Vertikalen horizontal verschieben lassen. Zur Höheneinstellung
der Meßköpfe 7, 8 dienen zwei vertikale Gewindestangen
9, 10 mit Handrädern 11, 12. Die Vorderräder des Fahrzeuges 6 stehen auf zwei getrennt antreibbarer; Rollenpaaren 13, 14. Yi t
15, 16 sind je vier Meßwertaufnehmer bezeichnet, die kreuzweise auf horizontalen und vertikalen Linien auf den Meßköpfen angeordnet
sind. Sie liegen zugleich auf einem gedachten Kreis, dessen Mittelpunkt
mit der verlängerten Radachse"zusammenfällt. Die Meßv/ertaufnehmer
15, 16 tasten die Lage zweier Kreisscheiben 17, 18 ab, die ohne Justierung auf den Radfelgen des Fahrzeuges befestigt sind.
Beispielsweise können die Kreisscheiben mit Radkappenadaptern verbunden sein, so daß sie in wenigen Sekungen montierbar sind.
Pig. 2 zeigt die beschriebene Vorrichtung von oben.
Der Meßplatz ist so eingerichtet, daß das Fahrzeug mit eigener Kraft auf die Rollenpaare 13, 14 gefahren werden kann. Das Lenkrad
wird dann in die Mittelstellung gebracht. Die Meßkopfträger 4, 5 sind dabei in die äußeren Endstellungen gefahren. Anschließend
werden die Meßkopfträger 4, 5 durch Betätigung der Kurbeln 11, 12 auf die Achshöhe entsprechend dem Raddurchmesser eingestellt. Die
Meßköpfe 7, 8 werden dann mit Hilfe des Getriebemctors so weit
angestellt, bis die Meßwertaufnehmer 15, 16 ansprechen und den Vorschub abstellen.
Die Meßwertaufnehmer 15, 16 können als Abtaststifte ausgebildet sein, deren Stellung analog oder digital auf Speicher und Anzeige-
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geräte übertragen wird. AlsStellungsgeber kommen ohmsche, induktive
oder kapazitive Elemente infrage.
Besonders vorteilhaft ist es, elektronische Näherungsfühler zu
verwenden, die einen durch die Annäherung der aus Metall bestehenden Kreisscheiben bedämpften Schwingkreis aufweisen. Die Messung
erfolgt dann berührungslos.
Das Meßverfahren beruht auf der Auswertung der überraschenden Erkenntnis, daß jeder Punkt auf der Kreisscheibe bei einer vollen
RadUmdrehung eine Kreisbahn beschreibt, die exakt parallel zur Radebene liegt. Dies-gilt unabhängig davon, ob die Kreisscheibe
zufällig parallel zur Radebene montiert ist oder eine Taumelbewegung ausführt. Der erste Schritt der eigentlichen Messung ·
besteht darin, daß die Antriebe der Rollenpaare 13, 14 so lange eingeschaltet werden, bis jedes der Räder eine volle Umdrehung
ausgeführt hat. Dabei erfaßt jeder einzelne Meßwertaufnehmer nach einer Sinusfunktion einen minimalen und einen maximalen Abstandswert.
Der Abstand zwischen Maximum und Minimum ist zwangsläufig
bei allen vier Meßwertaufnehmern eines Meßkopfes der gleiche. Ein wesentlicher Schritt des Verfahrens besteht darin, daß entweder
die minimalen oder die maximalen Werte aller acht Meßwertaufnehmer getrennt gespeichert und in diefolgenden Messungen
und die Meßwertverarbeitung einbezogen werden.
Wenn man den oberen Meßwertaufnehmer mit MA1, den unteren mit
MA2, den vorderen mit MA3 und den hinteren mit MA4 bezeichnet und die minimalen Abstände speichert, so gilt folgendes:
Die Differenz der Speicherwerte von MA1 " und MA2 liefert,den
Sturz, die Differenz der Speicherwerte von HA3 und MA4 die Spur.
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Wenn also die Radebene auf der "Vorderachse exakt senkrecht steht,
wenn also Spur und Sturz gleich null sind, müssen sämtliche Meßwertaufnehmer auch bei nicht justierter Kreisscheibe nach einer
"Radumdrehung die gleiche'n Speicherwerte aufweisen.
Im Anschluß an diese dynamische Messung von Spur und Sturz erfolgt
dann eine statische Messung bei stehenden Rädern. Diese Messung ist zunächst mit den Fehlern der nicht justierten Kreisscheiben
behaftet. Ein nachgeschaltetes Auswertgerät, in dem die Werte der dynamischen Messung gespeichert sind, errechnet nun die Fehler
der einzelnen Meßköpfe nach Größe und'Vorzeichen und speichert
diese.als Korrekturwerte ein. Es werden also auch bei der statischen
Messung die exakten Werte für Spur und Sturz- analog cder
digital angezeigt. Das Bedienungspersonal kann nun die Einstellung von Spur und Sturz unter, gleichzeitiger Beobachtung der mitlaufenden
Anzeigegeräte so lange verändern, bis die Sollwerte eingestellt sind. Die Anzeigegeräte können dabei direkt in Winkelgraden
und Minuten geeicht sein. Die vom Auswertgerät errechneten Korrekturwerte ändern sich nicht, solange die Räder nur in ihrer
Neigung zur Meßebene gekippt und nicht weitergedreht werden.
Nach Beendigung der Einstellarbeiten werden die Antriebsrollenpaare
für die Räder erneut eingeschaltet, um eine Kontrcllmessung durchzuführen, die dem Zustand bei rollendem Fahrzeug entspricht.
Auf diese Weise wird der Einfluß des Lagerspieles ausgeglichen.
Eine besonders einfache Auswerteinrichtung ergibt sich, wenn man nach cfer ersten Radumdrehung den gespeicherten Minimalwert eines
Meßwertaufnehmers dazu benutzt, den Rollenantrieb stillzusetzen, sobald dieser Meßwertaufnehmer den Minimalwert erneut erreicht.
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Eine solche Auswerteinrichtung ist in Pig. 3 dargestellt. Der Meßkopf-"4 mix dem Meßkopf 7 ist von vorn dargestellt. Die Meßwertaufnehmer
15 sind hier mit MA1 - MA4 bezeichnet. Das Aufnehmerpaar
MA1, MA2 liegt auf einer Vertikalen, das Paar MA3, MA4 auf einer Horizontalen. Das erste Paar~erfaßt den Sturz, das zweite
die Spur. Den vorzugsweise berührungslos arbeitenden Meßwertaufnehmern
sind Speicher Sp1, Sp2, Sp3," Sp4 nachgeschaltet, die nach einer Radumdrehung die Minimalabstände von der Kreisscheibe gespeichert
haben. Ein weiterer Speicher SpIa erfaßt den Maximalabstand
des Meßwertaufnehmers MA1 von der Kreisscheibe. Die Differenz von Sp1 und SpIa wird in der Differenzstufe D erfaßt. Diese
Differenz, die dem Schlag der Kreisscheibe entspricht, wird während der statischen Messung dem Speicher Sp2 als Korrekturwert zugeführt
Die Ausgänge der Speicher Sp1 und Sp2 beaufschlagen das Anzeigegerät
für den Sturz. Die Differenz der Speicher Sp3, Sp4 wird in dem Anzeigegerät für die Spur erfaßt.
Vor Beginn der Messung wird der Meßkopfträger so dicht an die auf
der Felge montierte Kreisscheibe herangefahren, daß die Meßwertaufnehmer in ihrem linearen Kennlinienbereich arbeiten· können.
Beim ersten Schritt der Messung wird das Ead in etwa zwei Sekunden
einmal gedreht. Bei der Auswertung dieser dynamischen Messung bleibt die Differenzstufe D abgeschaltet. Die Anzeigegeräte geben
die genauen Meßwerte für Spur und Sturz an.
Beim zweiten Schritt der Messung wird das Rad so lange gedreht, bis der Speicher Sp1 erneut seinen Minimalwert einstellt. In
dieser Phase gibt der Speicher Sp1 einen Impuls ab, der den Antriebsmotor für die Raddrehung stillsetzt. Der Speicher Sp2
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nimmt dann den Maximalwert ein, während die Speicher Sp3 und Sp4
auf ihrem Mittelwert zwischen Maximum und Minimum bestehen. Jetzt ■wird die Anzeige des Speichers Sp2 durch Abzug der Differenz
zwischen Maximum und Minimum korrigiert. Eine Korrektur der Werte ■ der Speicher Sp3, Sp4 ist nicht erforderlich, weil die Korrekturwerte bei der Differenzbildung im Anzeigegerät für die Spur ohnehin
herausfallen würden. Statt des Minimalwertes könnte man auch den Maximalwert benutzen.
Die Anzeige gibt auch bei der statischen Messung die genauen Werte
für Spur und Sturz an. Bei den anschließenden Einstellarbeiten an der Achse ändern sich die Meßwerte laufend, so daß man sehr
schnell und bequem die Sollwerte erreichen kann.
Anschließend wird erneut eine dynamische Kontrollmessung vorgenommen,
um das Lagerspiel auszugleichen.
Bei digitaler Anzeige können die Werte mit Hilfe eines Druckers
protokolliert werden. Ein Doppel des Ergebnisprotokolls kann dein.
Fahrzeughalter ausgehändigt oder bei Neufahrzeugen den Fahrzeugpapieren
beigefügt werden.
Es empfiehlt sich, die einzelnen Räder getrennt anzutreiben und die Messungen links und rechts nacheinander durchzuführen., weil
dann das Fahrzeug bei der dynamischen Messung auf drei Rädern feststeht und nicht seitlich abwandern kann. Diese Art der Messung
hat den weiteren Vorteil, daß die Auswerteinrichtung nur einmal benötigt wird und lediglich auf die beiden Meßköpfe umzuschalten
ist.
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Das Rad kann nach der dynamischen Messung auch in einer Lage
stillgesetzt werden, in der die Kreisscheibe die kleinste Neigung aufweist. Die Meßwertaufnehmer bleiben dann sicher im linearen
Kennlinienbereich. Allerdings muß man su den Werten aller Meßwertaufnehmer die vorher gespeicherten Korrekturwerte hinzuaddieren.
Die beschriebene Meßeinrichtung erfaßt außer Spur und Sturz an allen Achsen auch den .Nachlauf an den Vorderrädern. Gegenüber
bekannten Einrichtungen werden Rüstzeit und Meßzeit stark verkürzt. Bedienungs- oder Ablesefehler sind - anders als bei optischen
Geräten - praktisch ausgeschlossen, so daß auch weniger
geschultes Personal eingesetzt werden kann.
9 Seiten Beschreibung
15 Ansprüche
2 Bl. Zeichnungen mit 3
15 Ansprüche
2 Bl. Zeichnungen mit 3
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Claims (15)
- Ansprüche))Verfahren zur elektronischen Achsvermessung, bei welchem die Neigung der Radebene zur Vertikalen und ihre V/inkelabweichung von der Fahrzeuglängsachse durch Abstandsmessungen zwischen einer Bezugsebene und einer auf dem Rad montierten Kreisscheibe erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheibe ohne Justierung auf dem Rad befestigt wird, da3 vor dieser Scheibe zwei über Kreuz angeordnete Meßwertaufnehmer in Position gebracht werden, daß jedem dieser Meßwertaufnehmer eine Speichervorrichtung zugeordnet ist, daß bei einer ersten Radumdrehung jeweils der kleinste Abstand zwischen Meßwertaufnehmer und Scheibe gespeichert wird, daß die Differenzen der kleinsten Abstände in der Vertikalen einerseits und in der Horizontalen andererseits gebildet und daß diese Werte für Sturz und Spur direkt angezeigt werden.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der ersten Radumdrehung bei stillstehendem Rad die Augenblickswerte aller Meßwertaufnehmer erfaßt werden, mit den vorher gemessenen Werten verglichen werden und die Differenzen als Korrekturwerte gespeichert werden,
- 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad nach der dynamischen Messung in einer Lage stillgesetzt wird, in der die Kreisscheibe die kleinste Neigung aufweist.
- 4) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Radumdrehung von einem Meßwertaufnehmer außer' dem Minimalabstand auch die Differenz zwischen dem Minimalabstand509822/0474und dem Maximalabstand gespeichert wird, daß das Rad über die erste Umdrehung hinaus weiter gedreht wird, daß der Handantrieb abgeschaltet wird, sobald der genannte Meßwertaufnehmer den Minimalabstand erneut erreicht hat, daß die ge-narmte Differenz von dem Speicherstand des zweiten Meßwertaufnehmers abgezogen wird und daß die Differenzen der korrigierten Speicherstände als Werte für Sturz und Spur, statisch angezeigt werden.
- 5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Werte für Sturz und Spur entsprechend den sich veränderten Anzeigewerten vorgenommen wird.
- 6) Verfahren nach Anspruch 4-5, dadurch gekennzeichnet, daß abschließend eine erneute dynamische Messung mit mindestens einer Radumdrehung vorgenommen wird,
- 7) Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 4-6, gekennzeichnet, durch zwei verschiebbar gelagerte Meßkopfträger (4, 5) mit Meßköpfen (7» 8), auf denen je zwei Meßwertaufnehmerpaare (15» 16) über Kreuz angeordnet sind, zwei an den Felgen einer Fahrzeugachse zu montierende Kreisscheiben (17, 18) und zwei antreibbare Rollenpaare (13, 14) zur langsamen Drehung der Räder.
- 8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenpaare (13, 14) mit getrennten Antrieben verbunden sind.
- 9) Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertaufnehmer (15» 16) als Fühlstifte mit ohmscher, induktiver oder kapazitiver Abtastung ausgebildet sind.509822/0474
- 10) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertaufnehmer (15, 16) als elektronische Näherungsinitiatoren ausgebildet sind.
- 11) "Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Ausgangsgrößen der Meßwertaufnehmer (15, 16 bzw. MA1 - MA4) auf analoge oder digitale Speicher (Sp1 - Sp4) geschaltet sind.
- 12) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese Speicher (Sp1 - Sp4) die Minimalwerte der Abstände festhalten und paarweise (Sp1, Sp2; Sp3, Sp4) mit differenzbildenden Anzeigegeräten für Spur und Sturz verbunden sind.
- 13) Vorrichtung nach Anspruch 7-12, dadurch gekennzeichnet, daß der einem ersten Meßwertaufnehmer (MA1) zugeordnete Speicher Sp1 ) beim erneuten Erreichen des gespeicherten Minimalwertes einen Impuls abgibt, der den Rollenantrieb stillsetzt.
- 14) Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Meßwertaufnehmer (MA1) außer einem Minimalwertspeicher (Sp1) ein Maximalwertspeieher (SpIa) nachgeschaltet ist, daß diese beiden Speicher eine Differenzstufe (D) beaufschlagen und daß diese Differenzstufe (D) den Wert des zweiten Speichers (Sp2) bei der statischen Messung korrigiert.
- 15) Vorrichtung nach Anspruch 7-14, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Speichern und Differenzstufen bestehende Auswertgerät nur einmal vorhanden und von einem Meßkopf auf den anderen umschaltbar ist.Gustav Dieck5419 Dierdorf-Brückrachdorf Auf der HoIl 5509 8 22/047 4/fsLeerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2358313A DE2358313A1 (de) | 1973-11-23 | 1973-11-23 | Verfahren und vorrichtung zur elektronischen achsvermessung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2358313A DE2358313A1 (de) | 1973-11-23 | 1973-11-23 | Verfahren und vorrichtung zur elektronischen achsvermessung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2358313A1 true DE2358313A1 (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=5898824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2358313A Ceased DE2358313A1 (de) | 1973-11-23 | 1973-11-23 | Verfahren und vorrichtung zur elektronischen achsvermessung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2358313A1 (de) |
Cited By (9)
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1973
- 1973-11-23 DE DE2358313A patent/DE2358313A1/de not_active Ceased
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