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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Oberkörperbekleidungen. Genauer gesagt
bezieht sich die Erfindung auf multifunktionelle Bekleidung, die
in einer Vielfalt von verschiedenen Arten in Anpassung an einen
breiten Bereich von Wetterlagen und Aktivitäten des Trägers getragen werden kann. Die
Erfindung betrifft insbesondere Mäntel, Jacken, Westen oder Hemden
mit Zubehör
dafür,
insbesondere Kopf- und Handbekleidung.
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Der
Bedarf für
warme Oberkörperbekleidung,
zum Beispiel Mäntel
und Jacken, ist für
die Menschheit immer wichtig gewesen. In Gegenden, in denen kalte
Temperaturen auftreten, hat sich gezeigt, dass der Wärmeübergang
vom Kopf und den Extremitäten
einer Person, zum Beispiel Armen und Beinen (insbesondere Händen und
Füßen), sehr
kritisch ist. Dies rührt
daher, dass das Verhältnis
von Oberflächenbereich
zur Masse in diesen Bereichen am höchsten ist, und die menschliche
Aktivität
bedingt oft, dass wenigstens ein Teil des Kopfes und der Hände entblößt ist,
das heißt
zeitweilig unbedeckt ist. Dies trifft für viele winterliche Aktivitäten im Freien
zu, die sehr populär
sind, wie Skilaufen, Skilanglauf, Eisklettern, Bergsteigen, Felsklettern,
Eissegeln, Schlittschuhlaufen, Eisfischen, Jagen, Snowmobilfahren, Schneeschuhlaufen,
Wintercamping und so weiter.
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Bei
Kaltwettergebrauch einer Oberkörperbekleidung,
zum Beispiel eines Mantels oder einer Jacke, erfolgt der Wärmeübergang
vom Körper
eines Trägers
in mehreren spezifischen Bereichen. Zuerst gibt es einen allgemeinen
Wärmeübergang
durch den Körper
und die Arme der Bekleidung. Der Wärmeverlust kann durch Änderung
des Isolationswertes des Mantelmaterials und/oder – wie allgemein
praktiziert – durch Übereinanderschichtung
von Hemden, Sweatern usw. unter dem äußeren Kleidungsstück reguliert
werden. Zweitens gibt es einen Wärmeverlust
durch Luftbewegung in dem Zwischentaum zwischen der unteren Extremität des Mantels
und der Taille der Person. Dieser Wärmeverlust kann durch Ändern der
Enge des Mantels um die Taille der Person reguliert werden. Drittens
gibt es einen Wärmeverlust
von dem entblößten Kopf
des Trägers,
der in vielen Fällen
die Hauptquelle des Wärmeverlustes vom
Oberkörper
des Trägers
ist. Die Regulierung des entblößten Kopfbereiches
und die Änderung
der Isolationseigenschaften der Kopfbedeckung sind zwei Methoden,
um eine gewünschte
Kopftemperatur zu bewirken. Viertens ist der Wärmeübergang von den Händen und
den Unterarmen auch sehr wichtig. Viele Kaltwetteraktivitäten erfordern
die vorübergehende Entblößung der
Finger oder der ganzen Hand, oder die Verwendung eines Fingerhandschuhs
anstatt eines Fausthandschuhs.
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Auf
dem Gebiet der Oberkörperbekleidung, der
Kopfbekleidung und der Handbekleidung gibt es eine Fülle von
Ausführungen
und Gestaltungen von Hand- und
Kopfbedeckungen, die mit einer Kaltwetterjacke verwendet werden
können
oder ein Teil davon sind. Diese bekannten Kleidungsstücke waren allgemein
dazu bestimmt, eine besondere Funktion auszuüben. Einige der Handbekleidungen
sehen eine andere Verwendung als Faust- und Fingerhandschuhe vor.
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US-Patent
5,076,189 von Christman et al. zeigt ein Kleidungsstück mit Stulpen,
die über
innere Handschuhe zurückgezogen
warden können,
um die Finger zusätzlich
zu wärmen
oder alternativ zu kühlen.
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US 4,756,027 ,
US 4,944,041 und
EP 0 245 097 von Buenos et al. zeigen
eine ähnliche
Anordnung, bei der ein innerer Handschuhteil in dem Ärmel des
Kleidungsstücks
Fingerkammern mit Enden hat, die zurückfaltbar sind, um die Fingerspitzen
zu entblößen.
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US-Patent
2,340,017 von Rasmussen zeigt ein Außenbekleidungsstück oder
einen Mantel für
ein Kind mit angefügten
Fausthandschuhen, die integrale Gleitbefestiger aufweisen, die so
ausgebildet sind, dass ein Kind sie nicht öffnen kann ohne das Kleidungsstück auszuziehen.
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US-Patent
5,504,944 von Bromer et al. offenbart einen Jackenärmel mit
einer Öffnung,
durch die ein Daumen gesteckt werden kann, um den Ärmel über einem
Teil der Hand zu halten, wenn keine Faust- oder Fingerhandschuhe
benutzt werden.
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US-Patent
2,274,335 von Kennedy zeigt einen Fausthandschuh mit einer Öffnung in
der Handfläche über deren
vollen Breite, so dass die Finger des Benutzers aus dem Fausthandschuh
herausgleiten können,
um Schlüssel,
Fahrkarten und dergleichen zu handhaben. Eine Einfassung entlang
des Randes der Öffnung
dient zum Schließen
der Öffnung
und sieht einen zusätzlichen
Griff zum Ergreifen eines Steuerrades vor.
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US-Patent
5,678,248 von Lengyel und US-Patent 4,383,336 von Beckman et al.
offenbaren Fausthandschuhe mit einem geschlitzten Ende, aus dem
die Fingerspitzen herausragen können.
Um die Finger bedeckt zu halten, müssen die Finger innerhalb des
Fausthandschuhs gefaltet werden. In dem US-Patent 5,172,427 von
Van Bergen et al. ist der Fausthandschuh ausreichend groß, um die
Finger in ungefaltetem Zustand zu lassen.
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US-Patent
3,403,408 von Helfer beschreibt eine Handbekleidung mit einem inneren
Handschuh, der von einem äußeren Fausthandschuh
bedeckt ist, der einen über
die volle Breite verlaufenden Schlitz aufweist, durch den sich die
Finger des Handschuhs erstrecken können.
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Im
US-Patent 3,299,441 von Slimovitz hat eine Handbekleidung ähnlich der
von Helfer einen geschlitzten Fausthandschuh, wobei die Fingerspitzen
sich durch den Schlitz erstrecken können.
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US-Patent
5,673,836 von Bush zeigt einen Fausthandschuh, bei dem das distale
Ende mit einem VELCRO®-Element verschlossen
ist, so dass die Fingerenden nach Wunsch entblößt werden können.
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Einen ähnlichen
Fausthandschuh zeigt US-Patent 4,805,338 von Schublom. In diesem
Patent hat der Fausthandschuh benachbarte abreißbare Ränder, die zurückgestreift
werden können,
um die Hand des Benutzers zu entblößen.
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Im
US-Patent 4,933,992 von Kallman wird ein Anhängsel für einen Handschuh beschrieben, das über die
Rückseite
des Handschuhs gleitet und daran mit mehreren Bändern gehalten wird. Das Anhängsel enthält Teile,
die über
die Finger und den Daumen des Handschuhs gleiten, um eine zusätzliche
Isolation vorzusehen, und es enthält Platz zur Aufnahme von Schlüsseln, Geld
usw.
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Man
findet im Stand der Technik eine Vielfalt von anderen zu öffnenden
Faust-/Fingerhandschuhen.
ZUM BEISPIEL sind Fausthandschuhe, die einen beträchtlichen
hinteren Teil aufweisen, der durch einen Reißverschluss verschließbar ist,
in den US-Patenten 2,128,796 und 2,603,790 von Bohm-Myro und US-Patent
4,359,784 von Harrington beschrieben.
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US-Patente
2,323,136 von Johanson, 2,836,828 von Henrikson und 4,195,405 von
Monk beschreiben weiche Stoff-Fausthandschuhe, bei denen Schlitze
das Hinausragen der Finger oder der behandschuhten Finger durch
den Fausthandschuh-Stoff erlauben.
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In
US-Patent 3,214,777 von Treiber ist ein Fausthandschuh in einer
mit Reißverschluss
versehenen Tasche in einem Mantelärmel enthalten. Der Fausthandschuh
kann herausgezogen und über
der Stulpe zum Tragen positioniert werden.
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US-Patent
4,651,350 von Dawiedczyk zeigt einen Arbeitshandschuh, der offene
gestutzte Fingerteile und einen Daumenteil mit einem dazwischen
liegenden Loch zeigt. Ein halber Fausthandschuh ist an der Rückseite
des Handschuhs angebracht und kann nach vorn gedreht werden, um
die entblößten Finger zu
bedecken.
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US-Patent
5,774,894 von Yates et al. zeigt einen Wärme-Fausthandschuh für Golfer,
bei dem eine Fingerumhüllung
eine inwändige
Heizvorrichtung enthält.
Die Fingerumhüllung
kann zurückgefaltet
und an dem unteren Teil des Fausthandschuhs durch einen VELCRO-Streifen
befestigt werden.
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Im
US-Patent 5,517,693 von Noonan ist eine Handbekleidung dargestellt,
die einen L-förmigen Handflächenschlitz
mit einer Klappe zur Abdichtung des Schlitzes aufweist. Die Hand
des Trägers
kann sich durch den Schlitz zur Entblößung erstrecken.
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US-Patent
4,698,850 von Patton, Sr. et al. beschreibt einen therapeutischen Übungshandschuh mit
einer Fingerumhüllung,
die einstellbar durch Bänder
an einem Handflächenbereich
angebracht ist, um die Finger zur Therapie in eine gewünschte vorwärts oder
rückwärts gebogene
Position zu bringen.
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US 4,559,647 offenbart ein
Kleidungsstück, das
von einem Schal in Fausthandschuhe umgewandelt werden kann, die
durch ein rohrförmiges
Element mit einer zentralen, den Arm aufnehmenden Öffnung gebildet
werden, damit sich die Arme des Trägers durch das rohrförmige Element
und durch einen Kragen an beiden distalen Enden erstrecken können, wobei
der Kragen beim Umfalten in eine Stulpe verwandelt wird. In Zusammenwirken
mit dem Kragen wird eine darüber
liegende Lasche zu einer Tasche geformt, die mit einer Mundöffnungs-Einfassung, aber
an der entgegengesetzten Seite der Armaufnahmeöffnung positioniert ist, und
die so ausgebildet ist, dass sie umgekehrt umgefaltet werden kann,
um die Fingerspitzen des Trägers
zu bedecken. Ein Vorsprung in dem rohrförmigen Element ist nahe dem Kragen
zur Anpassung an die Daumen vorgesehen, wodurch ein Fausthandschuh
gebildet wird. Bei einer anderen Ausführungsform kann ein einzelner Ärmel die
Kombination aus Fausthandschuh und Daumenanpassungsvorsprung nahe
dem Kragen aufweisen.
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Keine
der obigen Druckschriften sieht eine einheitliche Handbedeckung
vor, die eine Funktion als offener Ärmel, ein mit Daumen versehener
offener Ärmel,
als fingerloser Handschuh, als vollständiger Handschuh oder als vollständiger Fausthandschuh
haben kann.
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US-Patent
5,765,230 von Sivret et al. zeigt eine Kopfbekleidung als rohrförmige Kapuze,
die so ausgebildet ist, dass ein Bodenteil in den oberen Teil aufgerollt
werden kann, um eine Gesichtsbedeckung zu werden. Alternativ kann
das Gesicht des Benutzers durch eine Gesichtsöffnung hindurchragen und das
Bekleidungsstück
auf der Schulter platziert werden.
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In
dem US-Patent 6,272,690 von Carey et al. enthält eine Kopfbedeckung ein Neopren-Maskenelement
mit Löchern
zum Atmen. Eine Schutzbrille kann vorgesehen werden, um die Bedeckung
von Kopf, Gesicht und Hals des Benutzers weitgehend zu vervollständigen.
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Keine
der Druckschriften zeigt eine Kapuze, in der ein Gesichtschirm zurückgezogen
werden kann, ohne die Gesamtabmessungen der Kapuze zu ändern, oder
die alternativ über
dem Gesicht oder über
dem Hinterkopf positioniert werden kann, wenn die Kopfbedeckung
auf den Kopf gesetzt wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist bei einer Ausführungsform ein Oberkörperbekleidungsstück wie zum
Beispiel eine Jacke, ein Mantel, ein Hemd oder eine Weste zur Verwendung
bei kaltem Wetter, wenn große
Temperaturschwankungen zu erwarten sind. Die Kleidung enthält integral
eine Kopfbedeckung und/oder Handbedeckung oder ist für eine besondere
Kopfbekleidung und/oder Handbekleidung gestaltet, wobei beides eindeutig
für die
Benutzung in einer Vielzahl von Arten bestimmt ist, um eine gewünschte Kombination
von Wärme,
Komfort und Geschicklichkeit zu erzielen. Der Rumpfabschnitt, die
Arme und die Kopfbedeckung des Kleidungsstücks können aus Materialien gebildet
werden, die die geeignete Festigkeit, Wasserbeständigkeit, Dehnbarkeit haben
sowie einen geeigneten Isolationswert und ein geeignetes Erscheinungsbild
aufweisen. Der Handbedeckungsabschnitt kann aus geschmeidigem und/oder nichtgeschmeidigem
Material bestehen, vorzugsweise aus einem dehnbaren Stoff wie zum
Beispiel einem Vlies, einem Vlies mit harter Oberfläche in Verbindung
mit schalenförmigem
(„Shell"-Type) Material wie
GORTEX®.
Eine Vielfalt von anderen Stoffen kann ebenfalls verwendet werden,
von denen wenigstens ein Teil hohe Dehnungseigenschaften in zwei
oder vier Richtungen haben muss.
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Die
Kopf- und Handbekleidungen der Erfindung können mit verschiedenen Gestaltungen
in Verbindung mit verschiedenen Bekleidungsarten kombiniert werden,
das heißt
Mantel, Jacke, Hemd, Weste, Weste mit anbringbaren/abnehmbaren Ärmeln usw.
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Die
Kopfbedeckung des Kleidungsstücks
ist eine Kapuze, die integral mit dem Rumpfteil verbunden ist. Bei
voller Entfaltung bedeckt die Kapuze den Kopf des Trägers und
umgibt dessen Gesicht. Der Rand der Kapuze an der Gesichtsöffnung kann
einen Kanal enthalten, der das Gesicht des Trägers umschließt. Eine
Zugschnur mit Greifvorrichtungen an den Enden kann in dem Kanal
geführt
werden, um den Kapuzenstoff um das Gesicht festzuziehen. Außerdem enthält bei einer
Ausführungsform
die Kapuze eine verhältnismäßig kurze
Krempe, um die Augen des Trägers
zu beschatten.
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Ein
besonderes Merkmal der Kapuze ist ein weicher poröser Gesichtsschirm,
dessen beide Enden an der Innenseite der Kapuze befestigt sind.
Der Gesichtsschirm kann alternativ über dem unteren Gesicht des
Trägers
getragen werden und ist einstellbar, um entweder (a) die Nase, den
Mund und den Hals, (b) den Mund und den Hals oder (c) den Hals des
Trägers
zu bedecken und zu isolieren. Wenn er nicht verwendet wird, um Gesicht,
Nase, Mund und/oder Hals zu bedecken, kann der Gesichtsschirm hinter
dem Kopf oder dem Hals des Trägers positioniert
werden. Ob die Kapuze zur Bedeckung des Kopfes getragen oder heruntergezogen
wird, um einen „Kragen" um den Hals (unter
dem Kinn) zu bilden, kann der Gesichtsschirm nützlich verwendet werden, um
einen Teil des Gesichts oder des Halses zu bedecken. Der Gesichtsschirm
kann einen permanenten Teil der Kapuze bilden oder für eine abnehmbare
Befestigung, zum Beispiel mittels VelcroTM-Haftkissen,
Reißverschlüssen und
dergleichen ausgebildet sein. Der Gesichtsschirm kann mit einem
Siebeinsatz versehen werden, durch den der Träger atmen kann, wodurch eine
Kondensation auf dem Gesichtsschirm minimiert wird.
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Die
Handbekleidungen umfassen Fausthandschuhe, die vielseitig ausgebildet
sind, so dass sie in verschiedenen Kombinationen und Ausmaßen an Entblößung der
beiden Hände,
des Daumens und der vier Finger getragen werden können. Die
Handbekleidungen können
Abschlussteile der Ärmel
des Kleidungsstücks
sein, oder sie können
getrennte Fausthandschuhe sein, die zusammen mit einer Jacke oder
einem Hemd getragen werden können,
oder die unabhängig
von irgendeinem bestimmten Körperbekleidungsstück getragen
werden können.
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Bei
einer Ausführungsform
umfasst die Handbekleidung eine Stoffröhre mit einer vollständigen oder
nahezu vollständigen Öffnung am
Ende. Die Endöffnung
ist mittels einer 2-Wege-Tasche verschließbar, die zwischen der Rückseite
des Fausthandschuhs (um einen vollständig geschlossenen Fausthandschuh
zu bilden) und der Handflächenseite
umgeklappt werden kann, wo sie eine Daumenumhüllung bedeckt, aber die Endöffnung für volle
oder teilweise Entblößung der
Hand öffnet.
Eine Daumenumhüllung
kann verwendet werden, wobei nur die Fingerspitzen des Trägers entblößt werden.
Ein zweites Merkmal ist ein Daumenloch in der Nähe der Endöffnung, wobei das Handgelenk
und die untere Hand in einem bedeckten Zustand gehalten werden,
während
die Fingerspitzen und der Daumen entblößt sind.
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Eine
zweite Ausführungsform
ist ähnlich
ausgebildet, hat aber zusätzlich
Handschuhfinger-Umhüllungen,
die zur Röhre
offen sind und unter der 2-Wege-Tasche
liegen. Durch Umklappen der Tasche zur Rückseite des Fausthandschuhs
können die
Handschuhfinger-Umhüllungen
zu einer Umhüllung
für alle
vier Finger des Trägers
gestaltet werden, oder zur Umhüllung
für zwei
und/oder drei Finger.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Handbekleidung umfasst einen Fausthandschuh, der einen rohrförmigen Körper mit
einem distalen offenen Ende aufweist, das über die Rückseite der Hand des Trägers zurückfaltbar
ist. Der gefaltete Teil wird durch ein oder mehrere Dehnschnüre, die
zwischen dem distalen offenen Ende und der Rückseite der Handbekleidung
angebracht sind, in der zurückge falteten
Position gehalten. In der geschlossenen Position (distales Ende
ist zurückgefaltet)
kann der Träger
eine volle oder teilweise Handentblößung erreichen, wenn die Hand
axial nach außen
durch den rohrförmigen
Körper
gestoßen
wird, um das distale Ende zu entfalten. Die Dehnschnüre ziehen
dann das offene Ende über die
Finger des Trägers
zurück,
so dass eine gekräuselte
Stulpenende gebildet wird. Wenn der Fausthandschuh in der Position
mit offenem Ende benutzt wird, kann eine Daumenumhüllung rückwärts unter einer
Daumentasche an der Außenseite
des rohrförmigen
Körpers
gefaltet werden. Der Fausthandschuh kann ein Daumenloch nahe dem
offenen Ende enthalten, um eine Position zu erleichtern, bei der
weniger als die vollständige
Hand entblößt wird,
zum Beispiel Entblößung des
Daumens und teilweise der Finger. Teile des Fausthandschuhs, die
die Finger bedecken, bestehen vorzugsweise wenigstens zum Teil aus
einem dehnbaren Stoff.
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Bei
einer Version des Kleidungsstücks
hat eine Jacke mit einer Kapuze und einem Gesichtsschirm Ärmel, die
durch Reißverschlüsse oder
andere Befestigungsvorrichtungen wie Velcro®-Streifen und
dergleichen angebracht sind. Die Stulpen der Ärmel können Daumenlöcher, Velcro®-Befestigungsstreifen
oder Handbekleidungen aller hier beschriebenen Ausführungsformen
enthalten.
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Das
Kleidungsstück
einschließlich
Körper, Kapuze,
Gesichtsschirm, Armteile und Handbekleidungen kann aus einer Vielzahl
von Materialien bestehen, wie künstlichem
Vlies, oberflächenverstärktem Vlies,
Mantelmaterial, das als GORTEX©-Material bekannt ist, und andere Materialien,
insbesondere jenen mit einem hohen Maß an Elastizität oder Dehnbarkeit.
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Die
verschiedenen Kombinationen von Merkmalen sorgen für eine verbesserte
Vielseitigkeit des Kleidungsstücks,
ermöglichen
dem Träger
eine Anpassung der Hand- und Kopfbekleidungen an eine breite Vielfalt
von Wetterzuständen
(Temperatur, Wind, Niederschlag usw.) und an ein Maß an physischer
Anstrengung, ohne dass es erforderlich ist, eine getrennte Kopfbekleidungseinheit
und/oder getrennte Handbekleidungseinheiten anzubringen oder abzunehmen.
Das vielseitige erfindungsgemäße Kleidungsstück ist besonders
nützlich
bei der Teilnahme an anstrengenden oder gefährlichen Sportarten, weil es
während
der Teilnahme eine Einstellung von Hand/Fingerfertigkeit und der
thermischen Bedeckung von Händen/Gesicht
erlaubt. Ein Verlust von Bekleidungsgegenständen unter hohen Stresszuständen wird
ausgeschaltet oder vermindert, und der Tragkomfort wird jederzeit
beibehalten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Das
Wesen der vorliegenden Erfindung sowie andere Ausführungsformen
von ihr werden besser unter Bezugnahme auf die ausführliche
Beschreibung der Erfindung sowie die beigefügten Ansprüche und Zeichnungen verstanden.
In den Zeichnungen stellen dar:
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1 eine
allgemeine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kleidungsstücks in geschlossener
Position mit vielseitigen Fausthandschuhen und vielseitiger Kopfbedeckung;
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2 eine
allgemeine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kleidungsstücks mit
vielseitigen Fausthandschuhen;
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3 eine
allgemeine Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kleidungsstücks mit
einer Kopfbedeckung;
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4 eine
allgemeine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Fausthandschuhs;
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5, 6, 7 und 8 allgemeine Darstellungen
eines Fausthandschuhendes eines erfindungsgemäßen Kleidungsstücks, die
verschiedene Arten des Tragens veranschaulichen, worin
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5 das
Tragen des Fausthandschuhs mit vollständiger Entblößung der
Hand zeigt;
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6 das
Tragen des Fausthandschuhs mit Entblößung des Daumens und teilweiser
Entblößung der
Finger zeigt;
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7 das
Tragen des Fausthandschuhs mit entblößten Fingerspitzen und bedecktem
Daumen zeigt;
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8 das
Tragen des Fausthandschuhs mit vollständiger Bedeckung zeigt;
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9 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Elemente eines ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
eines Fausthandschuhs mit Nählinien;
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10 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Elemente eines zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
eines Fausthandschuhs mit Nählinien;
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11 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Elemente eines zweiten
erfindungegemäßen Ausführungsbeispiels
eines Fausthandschuhs mit Nählinien
und einem anderen Aufbau;
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12 eine
allgemeine Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Fausthandschuhendes
eines erfindungsgemäßen Kleidungsstücks, die eine
weitere Art des Tragens einer Handschuh-Umhüllung
zeigt;
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13 eine
allgemeine Darstellung einer Abwandlung einer zweiten Ausführungsform
eines Fausthandschuhendes eines erfindungsgemäßen Kleidungsstücks, die
eine weitere Art des Tragens einer Handschuh-Umhüllung eines Fausthandschuhs zeigt;
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14 eine
allgemeine Darstellung einer weiteren Abwandlung einer zweiten Ausführungsform
eines Fausthandschuhendes eines erfindungsgemäßen Kleidungsstücks, die
eine weitere Art des Tragens einer Handschuh-Umhüllung eines Fausthandschuhs
zeigt;
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15, 16, 17 und 18 allgemeine
Seitenansichten einer zusätzlichen
Ausführungsform
eines Fausthandschuhendes eines erfindungsgemäßen Kleidungsstücks, die
die Schritte der Umwandlung des Fausthandschuhendes aus einer voll
geschlossenen Position in eine voll offene Position veranschaulicht;
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19 eine
Querschnittsansicht durch eine erfindungsgemäße Kopfbedeckung entlang der
Linie 19-19 in 1;
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20 eine
Querschnittsansicht durch eine erfindungsgemäße Kopfbedeckung entlang der
Linie 19-19 in 1:
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21 eine
Draufsicht eines Gesichtsschirms für ein erfindungsgemäßes Kleidungsstück;
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22 eine
allgemeine Vorderansicht eines Beispiels einer Kopfbedeckung eines
erfindungsgemäßen Kleidungsstücks in einer
ersten Art des Tragens;
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23 eine
allgemeine Vorderansicht eines Beispiels einer Kopfbedeckung eines
erfindungsgemäßen Kleidungsstücks in einer
zweiten Art des Tragens;
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24 eine
allgemeine Vorderansicht eines Beispiels einer Kopfbedeckung eines
erfindungsgemäßen Kleidungsstücks in einer
dritten Art des Tragens;
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25 eine
allgemeine Vorderansicht eines Beispiels einer Kopfbedeckung eines
erfindungsgemäßen Kleidungsstücks in einer
vierten Art des Tragens;
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26 eine
allgemeine Vorderansicht eines Beispiels einer Kopfbedeckung eines
erfindungsgemäßen Kleidungsstücks in einer
fünften
Art des Tragens;
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27 eine
Vorderansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Kleidungsstücks für anfügbare/abnehmbare
Arme;
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28 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen anfügbaren/abnehmbaren Arms;
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29 eine
Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen anfügbaren/abnehmbaren
Arms; und
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30 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen anfügbaren/abnehmbaren
Arms.
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Beste Art zur Ausführung der
Erfindung
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In 1 ist
eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kleidungsstücks 10 zur
Benutzung und Handhabung als Mantel oder Jacke dargestellt. Das
Kleidungsstück
enthält
wie dargestellt einen Rumpfabschnitt 12 mit integralen Ärmelabschnitten 14 und
einer integralen Kopfbedeckung 30, die aus einer Kapuze
besteht. Jeder Ärmelabschnitt 14 enthält eine
Röhre,
die sich vom Rumpfabschnitt 12 zu einem unteren Ärmelabschnitt 16 erstreckt,
der mit einer Handbekleidung am Ende dargestellt ist, die einen
integralen erfindungsgemäßen Fausthandschuh 20 umfasst.
Der Fausthandschuh 20 weist eine Abschlussöffnung 18 auf,
durch die sich die Hand eines Benutzers erstrecken kann.
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Wie
in 1 dargestellt ist, hat das beispielsweise Kleidungsstück 10 einen
Vorderabschnitt 22 mit einem Reißverschluss 26, der
sich vom unteren Rand 24 des Kleidungsstücks zur Öffnung 28 in der
Kopfbedeckung (Kapuze) 30 erstreckt. Die Kopfbedeckung 30 kann
mit einer um den Umfang verlaufenden Kordel oder Zugschnur 38 um
den Kopf des Trägers
festgezogen werden. Ein Gesichtsschirm 32 enthält ein längliches
isolierendes Element, dessen beide Enden 34 (fest oder
vorübergehend)
an der Innenseite der Kopfbedeckung 30 befestigt sind.
Der Gesichtsschirm wird in Einzelheiten weiter unten beschrieben. 2 zeigt
als Beispiel ein zweites Kleidungsstück 10A als Hemd, Sweater
oder Sweatshirt. Das Kleidungsstück 10A besteht
aus einem Rumpfabschnitt 12 mit unterem Rand 24 und
einer Kopföffnung 28A.
Das Kleidungsstück 10A ist
ohne Kopfbedeckung 30 und Rumpf-Reißverschluss 26 dargestellt,
aber mit vielseitigen Handbekleidungen 20 an den unteren Ärmelabschnitten 16 der
Arme 14. Die vielseitigen Handbekleidungen 20 umfassen
Elemente der Erfindung, die ein multimodales Tragen vorsehen.
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In 3 ist
eine andere Ausführungsform der
Erfindung als westenartiges Kleidungsstück 10B dargestellt,
das einen Rumpfabschnitt 12 mit einem unteren Rand 24 umfasst.
Eine integrale Kopfbedeckung 30 ist mit dem Rumpfabschnitt 12 entlang
von Säumen 36 verbunden
und als Kapuze mit einem manipulierbaren Gesichtsschirm 32 dargestellt.
Die Kopfbedeckung 30 hat eine Öffnung 28, um die
eine Kordel 38 verläuft,
um die Kopfbedeckung über
dem Kopf des Trägers
festzuziehen. Das Kleidungsstück 10B ist
auch als Beispiel mit einem vorderen Reißverschluss 26, Armöffnungen 40 und
Taschen 42 dargestellt.
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Die
verschiedenen Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Handbekleidung 20 werden
weiter unten beschrieben. Jede Handbekleidung kann als Verlängerung
eines unteren Ärmelabschnitts 16 ausgebildet
sein oder als individuelle Fausthandschuheinheit, die unabhängig von
irgendeinem besonderen Körperbekleidungsteil
getragen werden kann (siehe das Beispiel in 4, das in
einer voll geschlossenen Art ausgebildet ist). In 4, 5, 6, 7 und 8 ist
gezeigt, wie eine erste Ausführungsform 20A einer
Handbekleidung 20 in ver schiedenen Arten getragen werden
kann. Die Handbekleidung 20A enthält einen rohrförmigen Abschnitt 44,
durch den die Hand 50 einer Person gesteckt werden kann.
Der rohrförmige
Abschnitt 44 hat eine Öffnung 18 an
seinem distalen Ende (Abschlussende) 66, und eine integrale
Daumenumhüllung 46. Eine
2-Wege-Tasche 48 ist
befestigt, zum Beispiel an drei Rändern 60 mit den Randbereichen
der Vorderseite 62 des rohrförmigen Abschnitts 44 der
Handbekleidung 20A vernäht.
Der vierte Rand der Tasche 48 ist nicht an dem rohrförmigen Abschnitt 44 befestigt, sondern
bildet eine Taschenöffnung 58,
in die die Daumenumhüllung 46 eingesetzt
werden kann, wenn sie nicht dazu verwendet wird, den Daumen der
Person zu bedecken. Die Handbekleidung 20A kann ein Daumenloch 70 nahe
dem distalen Ende 66 enthalten, durch das der Daumen einer
Person eingeführt werden
kann, wenn der Hauptteil der Finger 54 entblößt werden
soll, wobei die Handfläche 51 und
die Handrückseite
bedeckt bleiben.
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Aus 5 ist
ersichtlich, dass beim Tragen mit vollständiger Entblößung der
Hand die Daumenumhüllung 46 unter
die 2-Wege-Tasche 48 gefaltet wird, um einen Teil der Vorderseite 62 der
Handbekleidung 20A zu bedecken. Die Daumenumhüllung 46 wird
somit in einer nicht störenden
Position gehalten. Die vollständige
Hand 50 ragt aus der Endöffnung 18 heraus,
um eine Manipulation der ganzen Hand zu ermöglichen. 5 zeigt
auch den Zeigefinder (erster Finger), den zweiten Finger, den dritten Finger
und den kleinen Finger als Teil der entblößten Hand 50.
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In 6 ist
die Hand 50 eines Trägers
teilweise in den rohrförmigen
Teil 44 zurückgezogen, und
der Daumen 52 ragt aus dem Daumenloch 70 heraus.
Das Daumenloch 70 begrenzt das Maß, bis zu dem die Hand 50 entblößt werden
kann. Bei dieser Art des Tragens sind die Finger 54 größtenteils
unbedeckt, während
Teile der Hand ohne Finger weitgehend bedeckt sind.
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Wie
in 7 dargestellt ist, kann die Daumenumhüllung 46 aus
der 2-Wege-Tasche 48 zurückgezogen
und der Daumen 52 des Trägers in die Daumenumhüllung 46 gesteckt
werden, wobei die Hand 50 weiter in den rohrförmigen Abschnitt 44 zurückgezogen
wird. Das distale Ende 66 der Handbekleidung 20A kann
dann zurückgezogen
werden, um die Finger (insbesondere die Finger spitzen 56)
in jedem gewünschten
Ausmaß zu
entblößen. Bei
dieser Art des Tragens als „fingerloser
Handschuh" ist der
Daumen 52 eingeschlossen, und die Fingerspitzen 56 sind entblößt. Somit
ist die Fingerfertigkeit ohne Entblößung des Daumens 52 gewährleistet.
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Wie
in 8 gezeigt ist, kann die 2-Wege-Tasche über das
distale Ende 66 des rohrförmigen Abschnitts 44 einschließlich der Öffnung 18 gezogen
werden, um eine vollständige
Handumhüllung zu
bilden. Bei dieser Art des Tragens ist die Hand des Trägers vollständig bedeckt.
Der Handflächenbereich 68 der
Vorderseite 62 kann zusammen mit der Daumenunterseite 72 aus
einem Material bestehen, das den Handbewegungen folgt, die bei den
besonderen Aktivitäten
des Trägers
erforderlich sind. Wenn die Hände
zum Beispiel einen festen Griff auf einem Seil haben müssen, kann
der Handflächenbereich 68 und die
Daumenunterseite 72 aus einem Material mit nicht-rutschender
Oberfläche
bestehen.
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Die
erfindungsgemäßen Handbekleidungen 20 können allgemein
aus einem geschmeidigen und/oder nicht geschmeidigen Material oder
Kombinationen daraus bestehen, vorzugsweise aus einem dehnbaren
Stoff wie einem Vlies, einem oberflächenverstärkten Vlies oder einem „Mantel"-Material wie GORTEX®.
Eine Vielfalt von anderen Stoffen kann ebenfalls verwendet werden,
um die gewünschten Eigenschaften
zu erzielen wie Dehnbarkeit, Rutschfestigkeit, Festigkeit, Verschleißfestigkeit,
Oberflächenhärte und
Isolationswert.
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Eine
Handbedeckung 20A kann aus mehreren Stoffbahnen bestehen,
wie in der Explosionsansicht von 9 für einen
linken Fausthandschuh gezeigt ist. Wie dargestellt ist, können eine
Stoffbahn oder Stoffbahnen 74 zugeschnitten werden, um
eine rückseitige
Bahn 76, eine obere Handgelenkbahn 78, eine obere
Handbahn 80, eine obere Daumenbahn 82, eine Unterseiten-Daumenbahn 84 und
eine Taschenbahn 86 zu bilden. Die Bahnen werden durch Nähen entlang
der Nahtlinien 88 verbunden. Die Bahnen 76, 78 und 86 sind
jeweils mit einem oder mehreren faltbaren Enden 90 versehen,
die zurückzufalten
und mit der Bahn zu vernähen
sind, um fertige Ränder
an der Endöffnung 18,
der Handgelenköffnung 92 und
der Taschenöffnung 58 zu
bilden. Diese Ausführungsform der
Handbekleidung 20A ist als getrennter Fausthandschuh dargestellt,
das heißt nicht
als Teil eines Kleidungsstück-Ärmels, und
enthält
eine Zugkordel 94, die innerhalb der gefalteten Enden 90 der
Handgelenköffnung
zum Festziehen um das Handgelenk oder den Unterarm eines Trägers enthalten
ist. 9 zeigt auch ein Daumenloch 70 wie zuvor
beschrieben.
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Die
Handbekleidung 20A kann aus Bahnen mit unterschiedlicher
Form und Größe gebildet
werden. Beispielsweise können
die Bahnen 78 und 80 eine einzige Bahn umfassen.
Alternativ können
die Bahnen 76, 78 und 80 eine einzige
Bahn umfassen und die Bildung des rohrförmigen Abschnitts 44 durch
Zusammennähen
ihrer Längsränder entlang eines
Saums ermöglichen.
Alternativ können
die Bahnen 80 und 84 zu einer einzigen Bahn kombiniert werden.
Es sind verschiedene andere Abwandlungen der Konstruktion möglich.
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Eine
andere allgemeine Ausführungsform
einer Handbekleidung 20B ist in den 10, 11 und 12 veranschaulicht.
Wie die Explosionsansicht von 10 zeigt,
wird die Handbekleidung 20B aus einer rückwärtigen Bahn 76, einer
Zwischenbahn 96, einer vorderen Fingerbahn 98,
einer oberen Handbahn 80 mit Fingerteilen 102,
einer oberen Daumenbahn 82, einer Unterseiten-Daumenbahn 84 und einer
Taschenbahn 86 gebildet. Bei Verbindung durch Nähen entlang
der Nahtlinien 88 wird eine Handbekleidung gebildet, die
ein Tragen gemäß den Arten
von 5 bis 8 vorsieht wie auch das Tragen
als Fingerhandschuhe gemäß 12, 13 und 14.
Der Fingerhandschuh 100 besteht aus den Bahnen 98 und 80,
wobei die Bahn 98 mit der Bahn 96 nur entlang
einer allgemein geraden oberen Nahtlinie 88A vernäht ist,
was eine Aktionsfreiheit unabhängig
von der Bahn 96 ermöglicht.
Die Handbekleidung 20B enthält eine Handgelenköffnung 92, eine Öffnung 104 für volle
Entblößung und
eine Handschuhöffnung 106.
Bei diesem Ausführungsbeispiel 20B kann
ein Fingerhandschuh 100, der aus den Bahnen 98 und 80 gebildet
wird, in eine 2-Wege-Tasche 48 gefaltet werden, was nicht
dargestellt ist. Die Tasche 48 kann über die Fausthandschuh-Rückseite 64 zurückgefaltet
werden, um den Fingerhandschuh 100 zu entblößen.
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Bei
einer alternativen Form des Aufbaus kann die Handbekleidung 20B durch
abgewandelte Bahnen 96 und 98 gebildet werden,
wie in 11 dargestellt ist. Die beiden
Bahnen 96, 98 sind Ende an Ende bei Nahtlinien 88B verbunden,
um Fingerabschnitte 102 zu bilden, die nach außen über die
Endöffnung 18 vorstehen.
Bei dieser Abwandlung wird die Bahn 96 ein innerer Teil
des Fingerhandschuhs 100.
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12 zeigt
die Handbekleidung 20B als Fingerhandschuh, bei dem die
vier Fingerabschnitte 102 und die Daumenumhüllung 46 für die Benutzung durch
einen Träger
geöffnet
sind. Die 2-Wege-Tasche 48 ist über die Handöffnung 18 zurückgefaltet, was
nicht sichtbar ist, wodurch nichts von der Hand eines Trägers entblößt wird.
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13 zeigt
eine Abwandlung der Handbekleidung 20B, die eine Daumenumhüllung 46 und zwei
Fingerabschnitte 102A und 102B enthält. Der Fingerabschnitt 102A umschließt den Zeigefinder (Index-Finger
oder „Trigger-Finger") 54A der
Hand eines Trägers,
und der Fingerabschnitt 102B umschließt die übrigen drei Finger (den zweiten
Finger 54B, den dritten Finger 54C und den kleinen
Finger 54D). Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein getrennter
Fingerabschnitt 102A für
den Zeigefinder 54A vorgesehen, was zum Beispiel nützlich beim
Jagen und bei militärischem
Gebrauch ist.
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14 zeigt
eine weitere Abwandlung, die einen Fingerabschnitt 102C zum
Umschließen
des Zeigefingers 54A und des zweiten Fingers 54B eines Trägers enthält, sowie
einen Fingerabschnitt 102D zum Umschließen der übrigen beiden Finger 54C und 54D.
Diese Ausführungsform,
hier „Hummer"-Version genannt,
ist insbesondere nützlich
zum Ergreifen eines Bremshebels oder eines Kupplungshebels (nicht
dargestellt) beim Radfahren oder Motorradfahren. Alle Abwandlungen
der Handbekleidung 20B können unter Verwendung modifizierter Schemata
von 10 und 11 sowie ähnlicher Schemata,
die einen äquivalenten
Fausthandschuh vorsehen, hergestellt werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer vielseitigen Handbekleidung 20C wie auch ein Verfahren
zur Änderung
der Arten des Tragens ist in 15, 16, 17 und 18 veranschaulicht.
In 15 befindet sich die Handbekleidung 20C in
einer Art ohne Freigabe, wobei eine eingeführte Hand voll umschlossen
oder bedeckt ist. Die Handbekleidung 20C besteht aus einem
rohrförmigen
Teil 44 mit einer Abschluss- oder distalen Öffnung 18.
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Ein
Daumenloch 70 befindet sich auch neben dem distalen Ende 66.
Bei der voll umschlossenen, in 15 gezeigten
Art wird ein Endabschnitt 108, der die Abschnlussöffnung 18 enthält, über die Fausthandschuh-Rückseite 64 um
die Querachse 110 zurückgefaltet
und dort durch eine oder mehrere dehnbare Kordeln 112 gehalten.
Jede dehnbare Kordel 112 ist mit einem Ende 116 an
dem distalen Ende 66 des rohrförmigen Abschnitts 44 befestigt,
und das entgegengesetzte Ende 118 ist an dem rohrförmigen Abschnitt 44 befestigt.
Eine Daumenumhüllung 46 bildet
einen integralen Teil des rohrförmigen
Abschnitts 44 und kann in eine benachbarte Daumentasche 114 gefaltet
werden. Die Handbekleidung 20C kann als getrennter Fausthandschuh
ausgebildet sein oder ein integraler Teil eines Kleidungsstück-Ärmels sein.
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Wenn
ein Benutzer ein Hand 50 oder einen Finger 54 entblößen möchte, werden
der Arm und die Hand in Richtung auf das Abschluss-(distale)-Ende 66 entlang
der Achse 120 geschoben, wie in 16 dargestellt
ist. Durch die Finger 54 des Trägers wird der Endabschnitt 108 gerade
gebogen, wobei die Dehnkordeln 112 in die Länge gezogen
werden.
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Wenn
der rohrförmige
Abschnitt 44 durch die Bewegung einer Hand 50 voll
ausgedehnt ist, können die
Hand oder die Finger 54 durch die Endöffnung 18 durchgeführt werden,
wie in 17 dargestellt ist. In diesem
Zustand sind die Dehnkordeln 112 vollständig gestreckt. Wie in 18 dargestellt
ist, zieht die Zugkraft der Dehnkordeln 112 dann den Endteil 108 in
eine Position mit geringerer Spannung, wobei die Hand 50 des
Trägers
vollständig
entblößt wird.
Die Daumenumhüllung 46 kann
zurückgefaltet
und in die Daumentasche 114 eingeführt werden, um sie in einer
nicht auffälligen
Position zu halten.
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Um
die Handbekleidung 20C in die voll geschlossene Position
zurückzuführen, werden
die Schritte umgekehrt. Der Endteil 108 wird über die Hand 50 nach
außen
gestoßen,
und die Hand wird dann zurückgezogen,
wobei die Dehnkordeln 112 den Endteil zurück parallel
zum Rest des rohrförmigen
Abschnitts 44 ziehen.
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Die
Querschnittsansichten von 19 und 20 zeigen
die Kopfbekleidung als Kapuze 30A, in der ein isolierender
Gesichtsschirm 32 vorgesehen ist, dessen Enden 34 in
im allgemeinen vertikalen Richtungen am Kapuzeninneren 31 auf
jeder Seite des Kopfes 122 des Trägers angebracht sind. In 19 ist
der Gesichtsschirm 32 hinter dem Kopf 122 des
Trägers
positioniert, um die Nase 128 und das Gesicht 128 frei
zu lassen.
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In 20 ist
der Gesichtsschirm 32 so positioniert, dass er nennenswerte
Teile des Gesichts 126 des Trägers einschließlich eines
Teils der Nase 128 bedeckt. Wie in 21 gezeigt
ist, besteht der Gesichtsschirm 32 üblicherweise aus einer etwa
rechteckförmigen
Platte aus biegsamem Material, zum Beispiel einem isolierenden Stoff,
und hat einen oberen Rand 132, einen unteren Rand 134 und
Enden 34. Ein Teil 138 des Gesichtsschirms 32 kann
aus einem porösen
Sieb- oder ähnlichem
Material bestehen und befindet sich in der Nähe der Nase und/oder des Mundes,
um eine heftige Atmung des Trägers ohne
Sättigung
des Schirms mit Feuchtigkeit zu erlauben. Die Enden 34 können mit
der Innenseite der Kapuze 30A vernäht sein oder durch andere Verfahren
verbunden sein, zum Beispiel durch die Verwendung von Velcro®-Streifen.
Im letzteren Fall kann der Gesichtsschirm 32 leicht zur
Reinigung oder zum Austausch entfernt werden.
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Verschiedene
Arten zum Tragen der Kopfbekleidung 30A sind in den 22, 23, 24, 25 und 26 veranschaulicht,
um verschiedenes Wärmeverhalten
zu erzielen. Wie in 22 dargestellt ist, enthält das Kleidungsstück 10 eine
Kapuze 30A, die mit dem Kleidungsstück entlang eines Saums 36 verbunden
ist, und die eine Öffnung 28 zur Entblößung des
Gesichts aufweist. Ein Gesichtsschirm 32 liegt über einem
unteren Teil des Gesichts 126 von der Nase 124 nach
unten. Entlang von Nahtlinien 142 sind die Schirmenden 34 an
der Kapuze 30A befestigt. Außerdem ist eine verkürzte Krempe 140 oder
dergleichen dargestellt, die mit dem oberen Rand der Öffnung 28 verbunden
ist, um einen Träger gegen
Sonnenlicht oder Niederschlag zu schützen. Die Krempe 140 kann
aus einem inneren, die Form haltenden Element 144 mit einem äußeren gegen Wasser
widerstandsfähigen
Material 146 bestehen. Die Krempe 140 erstreckt
sich von der Öffnung 28 maximal
etwa 0.75 Zoll bis etwa 2 Zoll nach außen. Ein Reißverschluss 26 oder
eine andere Öffnungsvorrichtung
ermöglicht
das Öffnen
des Kleidungsstücks
einschließlich
des vorderen Teils der Kapuze 30A.
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Wie
in 23 gezeigt ist, kann das Gesicht 126 eines
Trägers
durch Herunterziehen des Gesichtsschirms 32 bis unter das
Kinn 127 entblößt werden,
wobei in diesem Fall der Gesichtsschirm den vorderen Teil des Halses 121 bedeckt.
Der Reißverschluss 26 kann – wie dargestellt – teilweise
für eine weitere
Luftzirkulation geöffnet
werden.
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24 zeigt
den Kopf 122 eines Trägers, von
dem die Kapuze 30A nach unten gezogen worden ist. Sogar
in dieser Position, und trotz Öffnung
eines oberen Teils des Kleidungsstücks 10, bleibt der Gesichtsschirm 32 in
seiner Position, um den Hals 121 des Trägers vorn zu isolieren.
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25 zeigt
eine Art des Tragens, bei der der Kopf 122 des Trägers vor
dem Gesichtsschirm 32 platziert ist. Bei dieser Konfiguration
sind der Kopf 122, das Gesicht 126 und die vorderen
Teile des Halses 121 vollständig entblößt.
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26 zeigt
eine Art des Tragens, bei der das Kleidungsstück 10 geschlossen
ist und der Gesichtsschirm, der in einem geschnittenen Bereich 146 zu
sehen ist, hinter dem Kopf 122 positioniert ist, wobei
das Gesicht 126 unbedeckt gelassen wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks 10,
das aus einer Westen/Mantel- oder Westen/Hemd-Kombination 10C besteht,
ist in 27 dargestellt. An einem Rumpfabschnitt 12 können Arme 150 durch
Reißverschlüsse 148 in
den Schulterbereichen 152 angebracht und entfernt werden,
wodurch die Weste in einen Mantel verwandelt wird. Es können verschiedene
abnehmbare Arme 150 für
besondere Verwendung und/oder klimatische Bedin gungen vorgesehen werden. 27 zeigt
das Kleidungsstück 10C in
einer Westenform (ohne Arme 150) und enthält eine Kopfbedeckung 30A mit
einer Gesichtsöffnung 28 und
einem Gesichtsschirm 32, wobei Reißverschlüsse 148 die Armlöcher 40 umgeben
und sich ein vorderer Reißverschluss 26 von
der Gesichtsöffnung 28 zum
unteren Rand 24 des Kleidungsstücks erstreckt. Der Gesichtsschirm 32 hat
einen Abschnitt 138, der aus einem porösen Gitter oder Sieb besteht.
Bei einer wahlweisen Ausführungsform
hat das Kleidungsstück 10C keine
integrale Kopfbedeckung 30C.
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28, 29 und 30 zeigen
drei Beispiele von abnehmbaren Armen 150, die jeweils eine obere Öffnung 154 zur
Verbindung mit dem Rumpfabschnitt 12 aufweisen. Es sind
mehrere verschiedene Handbekleidungen 20 dargestellt, und
außerdem
können
Handbekleidungs-Konfigurationen verwendet werden, die zuvor in den 5 bis 18 beschrieben
wurden. In 28 besteht das distale Ende 66 des
Arms 150 aus einer Stulpe 156 und einem Daumenloch 70 zur
Erzielung einer teilweisen Bedeckung der Hand (nicht dargestellt)
des Trägers. In 29 enthält die Stulpe 156 zwei
Velcro®-Gurte 158,
um die Stulpe über
dem Handgelenk 123 des Trägers festzuziehen. In 30 umfasst
eine Handbekleidung 20A zum Beispiel einen vielseitigen Fausthandschuh
wie zuvor beschrieben und in 8 dargestellt.
Natürlich
können
verschiedenartige Materialien für
den Aufbau der Arme 150 verwendet werden, um einen unterschiedlichen
Isolationswert zu erzielen oder um zum Beispiel Regen oder Schnee
abzuweisen.
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Die
Vielfalt von hier beschriebenen Kleidungsstücken und Kleidungsstück-Elementen ermöglicht ein
gewünschtes
Maß an
Komfort in einem weiten Bereich von klimatischen Bedingungen und Aktivitäten. Alle
Handbekleidungen und Kopfbedeckungen können auf verschiedene Art getragen
werden, wodurch eine schnelle und leichte Anpassung an Wechsel von
Temperatur und Windgeschwindigkeiten oder an den persönlichen
Aktivitätspegel
möglich
ist. Solche Änderungen
können
beim Laufen vorgenommen werden, das heißt, ohne lange Pausen in der
Aktivität.
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Aus
der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass die vielfältigen Bekleidungskonfigurationen
dieser Erfindung einen Träger
in die Lage versetzen, kraftvolle Aktivitäten in größerem Komfort, Sicherheit und
Vergnügen
auszuführen,
als es bisher erreichbar war.
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Die
vorliegende Erfindung ist zwar hier in Form von bestimmten Ausführungsbeispielen
offenbart worden, jedoch wird der Fachmann erkennen und würdigen,
dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Viele Ergänzungen,
Streichungen und Modifikationen können bei den offenbarten Ausführungsbeispielen
ohne Abweichung vom Schutzumfang der Erfindung ausgeführt werden.
Ferner können
Merkmale von einer Ausführungsform
mit Merkmalen anderer Ausführungsformen
kombiniert werden. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist
nur durch die nachfolgenden Ansprüche zu begrenzen.