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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium
und betrifft noch spezieller ein qualitativ hochwertiges Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium,
das einen Glanz aufweist, der vergleichbar dem einer Silberhalogenid-Photographie
ist, und betrifft ein Verfahren zu dessen Herstellung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Allgemein
wird bei Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Verfahren ein Aufzeichnen durchgeführt durch
Sprühen
von Tinten-Tröpfchen
aus verschiedenen Vorrichtungen, und die Tröpfchen haften an einem Aufzeichnungs-Papier
unter Bildung von Punkten. Die Vorteile des Tintenstrahl-Aufzeichnens,
verglichen mit dem Punkt-Auftreff-Drucken, sind, dass es geräuschlos
ist, dass es leicht ist, das Verfahren an volle Farben anzupassen,
und dass ein Drucken mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden
kann. Andererseits hat das Tintenstrahl-Aufzeichnen den Nachteil,
dass deswegen, weil die verwendeten Tinten normalerweise Tinten
auf Wasser-Basis sind, die aus Direkt-Farbstoffen oder sauren Farbstoffen
bestehen, die Trocknungseigenschaften schlecht sind.
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Die
Eigenschaften, die bei dem Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Blatt erforderlich
sind, das bei diesem Tintenstahl-Aufzeichnungs-Verfahren verwendet
wird, sind, dass die Tinten-Trocknungs-Geschwindigkeit hoch ist,
die Druck-Dichte hoch ist, dass es kein Verwischen oder Verschwimmen
der Tinte gibt und dass es keine Wellen auf dem Papier aufgrund
einer Absorption der Tinte gibt. Ein Verfahren zur Herstellung eines
qualitativ hochwertigen Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Papiers, das
diesen Eigenschaften genügt,
wurde bereits offenbart (Tokkai-Sho 62-95,285; a. a. O. 63-264,391;
Tokkai-Hei 2-274,587; a. a. O. 5-59-694).
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In
allen diesen Herstellungsverfahren wird eine Aufzeichnungs-Schicht
erhalten durch beschichtungsmäßiges Aufbringen
eines Pigments, das synthetisches Siliciumoxid als Haupt-Komponente
aufweist, zusammen mit einem Bindemittel und anschließendes Pressen
der beschichtungsmäßig aufgebrachten
Schicht, während
sie noch feucht ist, in Kontakt mit einer erhitzten Spiegelfläche unter Übertragen
und gleichzeitigem Trocknen der Spiegelfläche und auf diesem Wege erhalten
eines hohen Glanz aufweisenden Guss-gestrichenen Papiers. Jedoch
war der Glanz der obersten Schicht nach wie vor gering, und ein
Glanz wie bei einer Silberhalogenid-Photographie konnte nicht erhalten
werden.
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Andererseits
wurde ein Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Mediums, das den
Glanz einer Silberhalogenid-Photographie aufweist, bei dem eine
Aufzeichnungs-Schicht, die ein hydrophiles Bindemittel wie beispielsweise
Polyvinylalkohol oder Gelatine und anorganische teilchenförmige Substanzen
enthält,
beschichtungsmäßig auf
ein mit Harz beschichtetes Papier (resin-coated paper; RC-paper) aufgebracht
wurde, das eine Polyolefin-Überzugsschicht
aufweist, der ein weißes
Pigment oder dergleichen auf wenigstens einer Oberfläche eines
Basispapiers zugesetzt wurde, bereits ebenfalls vorgeschlagen (Tookai-Hei
10-119,423; Tokkai-Hei 11-20,306). Diese Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medien
machen jedoch Gebrauch von einem Harz-Beschichtungspapier ohne Luftpermeabilität als Träger, und
so kostete es Zeit, bis das Medium nach dem beschichtungsmäßigen Aufbringen
der Aufzeichnungsschicht trocknete, und die Produktivität war extrem
niedrig. Die Druckschrift JP-A 2001/287,442 lehrt einen luftdurchlässigen Träger, der
mit einer Aluminiumoxid-/Polyvinylalkohol-Tintenstrahl-Tinten-Aufnahme-Schicht
beschichtet ist.
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Als
Ergebnis intensiver Untersuchungen, die dafür angelegt waren, die vorgenannten
Nachteile zu beseitigen, entdeckten die Erfinder, dass ein Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium, das eine
hochgradig feste Aufzeichnungs-Schicht mit exzellenten Oberflächenglanz
aufweist, erhalten werden konnte durch beschichtungsmäßiges Aufbringen
einer Polyvinylalkohol enthaltenden Aufzeichnungs-Schicht, Behandeln
der Oberfläche der
Aufzeichnungs-Schicht mit einer Lösung, die eine Borsäure und
ein Borat enthält, während die
Aufzeichnungs-Schicht noch nass war, Pressen der Oberfläche der
Aufzeichnungs-Schicht in Kontakt mit einer erhitzten Spiegel-Fläche, während die
Aufzeichnungs-Schicht noch feucht war, und Trocknen.
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Jedoch
wurde entdeckt, dass dann, wenn das Aufzeichnungs-Medium, das wie
oben beschrieben erhalten worden war, für einen langen Zeitraum zwischen
Kunststoff Blättern
wie beispielsweise denjenigen einer klaren Aktenmappe aufbewahrt
wird, die weißen
Teile ihre Farbe nach gelb änderten.
Als Ergebnis weiterer Untersuchungen zur Beseitigung des vorgenannten
Problems haben die Erfinder entdeckt, dass durch gleichzeitiges
Einmischen eines wasserlöslichen
Magnesium-Salzes in die Behandlungslösung, die die Borsäure und
das Borat enthält,
ein Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Blatt erhalten werden konnte, dessen
Farbe sich nicht nach gelb änderte,
wenn man es in einer Akte lagerte.
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Es
ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium bereitzustellen,
das einen Glanz aufweist, der dem einer Silberhalogenid-Photographie
vergleichbar ist, das eine hochgradig feste Aufzeichnungs-Schicht aufweist
und dessen Farbe sich nicht nach gelb ändert, wenn es in einem Aktendeckel
gelagert wird.
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Es
ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung eines Aufzeichnungs-Mediums mit einem Glanz, der
demjenigen einer Silberhalogenid-Photographie
vergleichbar ist, das eine hochgradig feste Aufzeichnungs-Schicht
aufweist und dessen Farbe sich nicht nach gelb ändert, wenn es in einem klaren
Aktendeckel gelagert wird, bereitzustellen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird erreicht durch ein Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass es erhalten wird durch Bereitstellen einer Aufzeichnungs-Schicht,
die Aluminiumoxid und Polyvinylalkohol umfasst, auf einem Träger mit
Luft-Durchlässigkeit,
beschichtungsmäßiges Aufbringen einer
Behandlungs-Lösung, die
den Polyvinylalkohol auf der Aufzeichnungs-Schicht verfestigt, während die Schicht
noch feucht ist, Pressen der Aufzeichnungs-Schicht auf einer erhitzten
Spiegelfläche,
während
die Aufzeichnungs-Schicht noch feucht ist, und anschließendes Trocknen
unter Verleihen von Glanz an die Aufzeichnungs-Schicht-Oberfläche, worin
diese Behandlungs-Lösung
eine Borsäure,
ein Borat und ein wasserlösliches Magnesiumsalz
enthält.
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Es
ist bevorzugt, dass die Konzentrationen des Borats und des wasserlöslichen
Magnesiumsalzes in der vorgenannten Behandlungs-Lösung jeweils
0,4 bis 6 Gew.-% bzw. 0,5 bis 6 Gew.-% sind, jeweils angegeben als
Anhydride, und dass das wasserlösliche
Magenesiumsalz wenigstens ein Salz ist, das gewählt ist unter Magnesiumchlorid,
Magnesiumsulfat und Magnesiumnitrat. Der Glanz der Aufzeichnungs-Schicht
ist ganz hervorragend wegen der Tatsache, dass weiter Borsäure in der
Behandlungs-Lösung
enthalten ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Der
luftdurchlässige
Träger,
der im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann in
passender Weise gewählt
werden unter solchen Trägern,
wie sie in diesem technischen Gebiet bekannt sind, jedoch ist Papier
(beschichtetes Papier oder unbeschichtetes Papier) bevorzugt. Die
Ausgangsmaterial-Pulpe für
dieses Papier kann eine chemische Pulpe (gebleichte oder ungebleichte
Kraft-Pulpe von koniferenartigen Bäumen, gebleichte oder ungebleichte
Kraft-Pulpe von breitblättrigen
Bäumen),
mechanische Pulpe (Holzschliff-Pulpe, thermomechanische Pulpe, chemithermo-mechanische
Pulpe) oder von Tinte befreite Pulpe, und von diesen kann jede beliebige
allein oder in Mischung zusammen mit anderen in einem gewünschten
Verhältnis
verwendet werden. Der pH-Wert des Papiers kann sauer, neutral oder
alkalisch sein. Die Opazität
des Papiers kann erhöht
sein dadurch, dass es einen Füllstoff
in dem Papier enthält,
und ein derartiger Füllstoff
wird vorzugsweise verwendet. Der Füllstoff kann in passender Weise
gewählt
werden unter solchen Füllstoffen,
wie sie in diesem technischen Gebiet be kannt sind, wie beispielsweise
hydratisierte Kieselsäure,
weißer
Kohlenstoff, Talkum, Kaolin, Ton, Calciumcarbonat, Titanoxid oder
ein Füllstoff
aus einem synthetischen Harz.
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Das
in der Aufzeichnungs-Schicht des Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Mediums
gemäß der vorliegenden Erfindung
enthaltene Aluminiumoxid ist ein Aluminiumoxid, das erhalten wurde
beispielsweise durch Sintern von Aluminiumhydroxid. Von Aluminiumoxid
ist bekannt, dass es viele Kristall-Formen aufweist, wie beispielsweise α-Aluminiumoxid, β-Aluminiumoxid,
und γ-Aluminiumoxid.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist mit dem Ziel, die Kratz-Beständigkeit
zu erhöhen, γ-Aluminiumoxid
besonders bevorzugt.
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Der
Teilchen-Durchmesser und die nach BET bestimmte spezifische Oberfläche des
Aluminiumoxids kann in passender Weise gewählt werden entsprechend den
Erfordernissen, jedoch ist der mittlere Teilchendurchmesser vorzugsweise
1,0 bis 4,0 μm
und noch mehr bevorzugt 1,5 bis 3,3 μm. Der mittlere Teilchendurchmesser
des Aluminiumoxids kann gemessen werden durch Verfahrensweisen der
Laser-Beugung oder -Streuung.
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Im
Umfang, in dem dies die Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht
beeinträchtigt,
können
auch andere Pigmente beigemischt werden, wie beispielsweise Siliciumoxid,
Kaolin, Talkum, Calciumcarbonat, Titandioxid, Ton und Zinkoxid.
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Die
Aufzeichnungs-Schicht in der vorliegenden Erfindung enthält Polyvinylalkohol
als Bindemittel. Durch Verwendung von Polyvinylalkohol kann nicht
nur die Transparenz der Aufzeichnungs-Schicht verbessert und ein
Glanz erhalten werden, der dem einer Silberhalogenid-Photographie
angenähert,
sondern es kann auch die Druck-Dichte verbessert werden, und das
aufgezeichnete Bild ist klar.
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Die
Verbesserung der Druck-Dichte ist besonders bemerkenswert, wenn
man Farbstoff-Tinten
verwendet.
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In
dem Ausmaß,
in dem dies nicht mit dem Zweck der vorliegenden Erfindung im Widerspruch
steht, können
von Polyvinylalkohol verschiedene Bindemittel auch zugemischt werden,
beispielsweise Stärken
wie z. B. oxidierte Stärke
und veresterte Stärke,
Cellulose-Derivate wie beispielsweise Carboxymethylcellulose und
Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Kasein, Gelatine, Sojabohnen-Protein,
Styrol-Acryl-Harz und seine Derivate, Styrol-Butadien-Latex, Acryl-Emulsion,
Vinylacetat-Emulsion, Vinylchlorid-Emulsion, Urethan-Emulsion, Harnstoff-Emulsion
oder Alkyd-Emulsionen und Derivate davon.
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Die
Misch-Menge des Bindemittels in der Aufzeichnungs-Schicht ist vorzugsweise
5 Gew.-Teile bis 30 Gew.-Teile, und noch mehr bevorzugt 20 Gew.-Teile
oder weniger, bezogen auf 100 Gew.-Teile Pigment, jedoch ist sie
nicht in besonderer Weise beschränkt,
vorausgesetzt, dass die erforderliche Festigkeit der Aufzeichnungs-Schicht
erhalten werden kann. Wenn die Zumisch-Menge an Bindemittel zu gering
ist, neigt die Festigkeit der Aufzeichnungs-Schicht dazu, herunterzugehen,
und wenn sie zu groß ist,
neigen die Tinten-Absorptions-Eigenschaften dazu, schlechter zu
werden.
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Auch
ist es dann, wenn die Zumisch-Menge an Polyvinylalkohol zu niedrig
ist, schwierig, einen Glanz auf dem Blatt zu erhalten, so dass die
Zumisch-Menge des Polyvinylalkohols in der Bindemittel-Komponente der
Aufzeichnungs-Schicht vorzugsweise 30 Gew.-% oder mehr ist, und
noch mehr bevorzugt 50 Gew.-% oder mehr.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nach dem beschichtungsmäßigen Aufbringen der Aufzeichnungs-Schicht
auf dem Träger
eine Behandlungs-Lösung
aufgebracht, die den Poylvinylalkhohol in der Aufzeichnungs-Schicht
verfestigen kann (nachfolgend bezeichnet als „Verfestigungs-Lösung"). Im Rahmen der vorliegenden
Erfindung ist die Behandlungs-Lösung,
die die Funktion einer Verfestigung des Poylvinylalkohols aufweist,
in diesem Fall eine Behandlungs-Lösung, die eine Borsäure, ein
Borat und ein wasserlösliches
Magnesiumsalz enthält.
Das wasserlösliche
Magnesiumsalz verbessert die Akten-Lager-Eigenschaften des später beschriebenen
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Mediums,
und es ist nicht beabsichtigt, dass dieses den Polyvinylalkohol
verfestigt.
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Das
im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete Borat kann beispielsweise
Borax, ein Orthoborat, ein Diborat, ein Metaborat, ein Pentaborat
oder ein Octaborat sein. Das Borat ist nicht in besonderer Weise
beschränkt,
aber aus Sicht der Kosten und der Leichtigkeit der Bereitstellung
ist die Verwendung von Borax bevorzugt. Die Konzentration an Borat
in der Behandlungs-Lösung
kann in passender Weise angepasst werden, und zwar je nach den Erfordernissen,
jedoch liegt sie vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 0,5 bis
4,5 Gew.-% und noch mehr bevorzugt innerhalb des Bereichs von 1
bis 3,5 Gew.-%, angegeben als Anhydrid. Wenn die Konzentration an
Borat zu hoch ist, steigt die Festigkeit der Aufzeichnungs-Schicht,
es kann dann jedoch eine Ungleichmäßigkeit beim Glanz auftreten,
so dass der Glanz des Blattes dazu neigt, zurückzugehen. Wenn andererseits
die Konzentration an Borat zu niedrig ist, neigt die Festigkeit
der Aufzeichnungs-Schicht dazu, abzufallen.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die Borsäure mit dem Borat in der Behandlungs-Lösung gemischt,
und daher ist es leichter, den Verfestigungs-Zustand des Polyvinylalkohols
anzupassen, und es ist damit auch leichter, ein Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium
zu erhalten, das zufriedenstellenden Glanz aufweist. Die Gesamt-Konzentration
an Borat und Borsäure
liegt vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 1 bis 8 Gew.-% nach
Umwandlung in die Anhydride.
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Es
ist besonders bevorzugt, dass das Mischungs-Verhältnis von Borat und Borsäure (Borat/Borsäure) in
der Behandlungs-Lösung
1/4 bis 2/1 ist, angegeben als Gewichts-Verhältnis
und als Anhydride. Wenn das Mischungs-Verhältnis von Borat und Borsäure niedriger
ist als 1/4, ist der Anteil an Borsäure zu hoch, so dass die Verfestigung
des Polyvinylalkohols in der Aufzeichnungs-Schicht unvollständig sein
kann, und eine partiell verfestigte Aufzeichnungs-Schicht kann an
der Walze für
die Behandlungs-Lösung
kleben. Damit kann es unmöglich
sein, eine zufriedenstellende feuchte Aufzeichnungs-Schicht zu erhalten.
Wenn andererseits das Mischungs-Verhältnis von Borat und Bor säure 2/1 übersteigt,
kann der verfestigte Polyvinylalkohol in der Aufzeichnungs-Schicht zu hart sein,
so dass dann, wenn die feuchte Aufzeichnungs-Schicht in Kontakt
mit der erhitzten Spiegelfläche-Trommel über eine
Presswalze gepresst wird und getrocknet wird, der Glanz der Trommel-Oberfläche nicht
in passender Weise verdoppelt wird, und es ist schwierig, eine zufriedenstellend
glänzende
Oberfläche
zu erhalten.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ein wasserlösliches
Magnesiumsalz in der vorgenannten Behandlungs-Lösung enthalten. Verschiedene
wasserlösliche
Magnesiumsalze können
verwendet werden, jedoch sind Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat
und Magnesiumnitrat besonders bevorzugt, da sie die Akten-Lager-Eigenschaften
erheblich verbessern. Auch aus Sicht der Ausgewogenheit zwischen
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Eignung
und Akten-Lager-Eigenschaften ist Magnesiumnitrat am meisten bevorzugt. Zwei
oder mehr dieser wasserlöslichen
Magnesiumsalze können
auch gemeinsam entsprechend den Erfordernissen verwendet werden.
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Die
Konzentration des wasserlöslichen
Magnesiumsalzes in der Behandlungs-Lösung beträgt vorzugsweise 0,5 bis 6 Gew.-%
und noch mehr bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%, angegeben als Anhydride.
Wenn die Konzentration zu niedrig ist, ist die Verbesserung der
Akten-Lager-Eigenschaften klein, während dann, wenn die Konzentration
zu hoch ist, die Festigkeit der Aufzeichnungs-Schicht sinkt und
eine Neigung dazu besteht, dass der Glanz des Blattes zurückgeht.
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Sofern
erforderlich, kann ein Trennmittel der Aufzeichnungs-Schicht und
der Verfestigungs-Lösung gemäß der vorliegenden
Erfindung zugesetzt werden. Der Schmelzpunkt des zugesetzten Trennmittels
beträgt vorzugsweise
90 bis 150° C,
jedoch vorzugsweise 95 bis 120° C.
Innerhalb des oben genannten Bereichs ist der Schmelzpunkt des Trennmittels
fast identisch zu der Oberflächen-Temperatur
des Spiegel-Finish, so dass die Funktion des Trennmittels optimiert
werden kann.
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Die
Aufzeichnungs-Schicht-Überzugs-Lösung und
die Verfestigungs-Lösung,
die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann – sofern
erforderlich – ge eignete
Additive enthalten, wie beispielsweise Dispergiermittel für ein Pigment,
ein Wasser-Halte-Mittel, einen Verdicker, ein Anti-Schaum-Mittel,
ein Konservierungsmittel, ein Färbemittel,
ein Wasserbeständigkeits-Additiv,
ein Befeuchtungsmittel, einen Fluoreszenz-Farbstoff, ein Mittel
zur Absorption ultravioletter Strahlung und einen kationischen Polymer-Elektrolyt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Behandlungs-Lösung (Verfestigungs-Lösung), die
die Funktion hat, den Polyvinylalkohol in der feuchten Aufzeichnungs-Schicht
zu verfestigen, unmittelbar nach dem beschichtungsmäßigen Aufbringen
der Überzugs-Lösung aufgebracht
wird, und die feuchte Aufzeichnungs-Schicht wird dann in Kontakt mit der
erhitzten Spiegelfläche
gepresst, um Glanz zu verleihen (z. B. das Verfestigungs-Guss-Auftrags-Verfahren).
Wenn die Aufzeichnungs-Schicht trocken ist, wenn die Behandlungs-Lösung aufgebracht
wird (z. B. das Rückbefeuchtungs-Gieß-Beschichtungs-Verfahren),
ist es schwierig, das Spiegel-Oberflächen-Finish
zu übertragen,
und wenn die Oberflächen-Rauheit
erhöht
wird, ist es schwierig, einen Glanz zu erhalten, der vergleichbar
dem einer Silberhalogenid-Photographie
ist.
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Das
Verfahren, das zum beschichtungsmäßigen Aufbringen der Aufzeichnungs-Schicht
auf den Träger
angewendet wird, kann in passender Weise gewählt werden von Verfahren, die
Gebrauch von im Stand der Technik bekannten Beschichtungs-Vorrichtungen
machen, wie beispielsweise einer Rakel-Streichmaschine, einem Walzen-Beschichter
mit Luftbürste,
einem Walzen-Beschichter, einem Bürsten-Beschichter, einem Luft-Beschichter, einem
Quetsch-Beschichter, einem Florstreichbeschichter, einem Düsenbeschichter,
einem Roll-Rakel-Streich-Beschichter, einem Gravur-Streich-Beschichter
oder einem Komma-Walzen-Beschichter. Die Verfestigungs-Lösung kann
durch jedes beliebige Verfahren aufgebracht werden, das in diesem
technischen Bereich zur Aufbringung einer feuchten Aufzeichnungs-Schicht
bekannt ist, z. B. mit einer Walze, unter Sprühen oder unter Anwendung eines
Vorhangs.
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Die
Beschichtungsmenge der Aufzeichnungs-Schicht kann so angepasst werden,
wie dies erwünscht ist,
vorausgesetzt, dass die Beschichtung die Oberfläche des Basispapiers beschichtet
und ausreichende Tinten-Absorptions-Eigenschaften liefert. Jedoch
sind aus Sicht sowohl der Aufzeichnungs-Dichte als auch der Tinten-Absorptions-Eigenschaften 5 bis
30 g/m2 pro Seite bevorzugt, angegeben als
Feststoffe. Wenn auch die Produktivität in Betracht gezogen wird,
sind jedoch 10 bis 25 g/m2 pro Seite bevorzugt,
angegeben als Feststoffe. Wenn der Wert von 30 g/m2 überschritten
wird, kann das Medium nicht in geeigneter Weise von der Spiegel-Fläche freigesetzt
werden, und die Aufzeichnungs-Schicht kann an der Spiegel-Fläche kleben.
Wenn eine große
Beschichtungsmenge erforderlich ist, kann eine Unterbeschichtungs-Schicht
zwischen dem Träger und
der Aufzeichnungs-Schicht vorgesehen werden.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nun weiter im Einzelnen mit Beispielen
beschrieben, jedoch sollte verstanden werden, dass die Erfindung
nicht so aufgefasst werden sollte, dass sie dadurch in irgendeiner
Weise beschränkt
ist. Auch beziehen sich – so
lange nichts anderes speziell angegeben ist – die Begriffe „Teile" und „%" jeweils auf „Gew.-Teile" und „Gew.-%".
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Beispiel 1
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Ein
Basis-Papier wurde aus einer Pulpe-Aufschlämmung produziert, die hergestellt
worden war durch Zusetzen von 10 Gew.-Teilen Talkum, 1,0 Gew.-Teilen
Aluminiumsulfat, 0,1 Gew.-Teilen eines synthetischen Schlichte-Mittels
und 0,02 Gew.-Teile eines Retentions-Hilfsmittels zu einer Pulpe,
die aus 100 Teilen einer gebleichten Breitblatt-Kraft-Pulpe (broad-leaved kraft pulp;
L-BKP) bestand, die einen Koch-Grad von 285 ml hatte, und zwar unter
Verwendung einer Papiermaschine. Stärke wurde auf beide Seiten
des Trägers
mittels einer Gate-Walze in einer Menge von 1,5 g/m2 pro
Seite aufgetragen, und die nachfolgend beschriebene Lösung A wurde
dann beschichtungsmäßig auf
eine Seite als Unterbeschichtung unter Verwendung eines Rakel-Beschichters
und unter Erhalt eines Trocken-Beschichtungsgewichts von 7 g/m2 aufgetragen, wodurch ein Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Mediums-Basis-Papier
mit einem Gewicht von 190 g/m2 erhalten
wurde.
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Beschichtungslösung A:
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5
Teile eines SB-Latex (LX438C (Handelsname) der Firma Sumitomo Chemical
Co., Ltd.), 20 Teile Polyvinylalkohol (PVA-117 (Handelsname) der
Firma Kuraray Co., Ltd.) und 5 Teile eines Schlichte-Mittels (Polymalon
360 (Handelsname) der Firma Arakawa Chemical Industries Ltd.) wurden
mit 100 Teilen eines synthetischen Siliciumoxids (Fineseal X-37
(Handelsname) der Firma Tokuyama Corp.) gemischt, und so wurde eine Beschichtungslösung mit
einer Konzentration von 20 % hergestellt.
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Die
folgende Überzugslösung B wurde
beschichtungsmäßig auf
die Unterbeschichtungs-Schicht eines wie oben beschrieben erhaltenen
Basis-Papiers unter Verwendung eines Walzen-Beschichters und unter
Erhalt eines Trocken-Beschichtungsgewichts von 20 g/m2 aufgetragen.
Die Aufzeichnungs-Schicht wurde unter Verwendung der folgenden Verfestigungs-Lösung C verfestigt,
während
die Aufzeichnungs-Schicht noch nass war, und wurde in Kontakt mit
der Spiegel-Fläche
einer Trommel gepresst, die auf 105° C erhitzt worden war, und zwar
mittels einer Andruck-Walze, um die Spiegel-Fläche zu verdoppeln, und so wurde
ein Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium mit einem Flächengewicht
von 210 g/m2 erhalten. Die Trocken-Zeit
der Aufzeichnungs-Schicht betrug 20 s.
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Beschichtungslösung B
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50
Teile von hoch-reinem γ-Aluminiumoxid
(UA-5605 (Handelsname) der Firma Showa Denko K.K.) und 50 Teile
von hoch-reinem γ-Aluminiumoxid
(AKP-GO15 (Handelsname) der Firma Sumitomo Chemical Co., Ltd.) als
Pigment, 13 Teile Polyvinylalkohol (PVA-224 (Handelsname) der Firma
Kuraray Co., Ltd.) als Bindemittel und 0,2 Teile eines Anti-Schaummittels
wurden miteinander gemischt, und so wurde eine Überzugslösung mit einer Konzentration
von 28 % hergestellt.
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Verfestigungslösung C
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1,7
% Borax (als Anhydrid), zusammen mit 5 % Borsäure, 3 % (als Anhydrid) Magnesiumnitrat-Hexahydrat
und 0,2 % eines Trennmittels (FL-48C (Handelsname) der Firma Toho
Chemical Industry Co., Ltd.) wurden zusammen gemischt und so eine
Verfestigungs-Lösung
mit einer Konzentration von 9,9 % hergestellt.
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Beispiel 2
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass die Zumisch-Konzentration
von Magnesiumnitrat-Hexahydrat (als Anhydrid) in einer Verfestigungs-Lösung C 1 % betrug.
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Beispiel 3
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass die Zumisch-Konzentration
von Magnesiumnitrat-Hexahydrat (als Anhydrid) in einer Verfestigungs-Lösung C 6 % betrug.
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Beispiel 4
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass die Zumisch-Konzentration
von Magnesiumnitrat-Hexahydrat (als Anhydrid) in einer Verfestigungs-Lösung C 9 % betrug.
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Beispiel 5
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass anstelle von Mag nesiumnitrat-Hexahydrat in einer
Verfestigungs-Lösung
C 3 % Magnesiumnitrat-Heptahydrat
(als Anhydrid) zugemischt wurde.
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Beispiel 6
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass anstelle von Magnesiumnitrat-Hexahydrat in einer
Verfestigungs-Lösung
C 3 % Magnesiumchlorid (als Anhydrid) zugemischt wurde.
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Beispiel 7
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass anstelle von Magnesiumnitrat-Hexahydrat in einer
Verfestigungs-Lösung
C 3 % Magnesiumthiosulfat-Hexahydrat
(als Anhydrid) zugemischt wurde.
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Beispiel 8
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass anstelle von Magnesiumnitrat-Hexahydrat in einer
Verfestigungs-Lösung
C 3 % Magnesiumacetat-Tetrahydrat
(als Anhydrid) zugemischt wurde.
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Beispiel 9
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise z derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der Ausnahme,
dass die Zumisch-Konzentration
an Borax (als Anhydrid), das in einer Verfestigungs-Lösung C verwendet
wurde, 0,4 % betrug.
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Beispiel 10
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass die Zumisch-Konzentration
an Borax (als Anhydrid), das in einer Verfestigungs-Lösung C 3
% verwendet wurde, 4 % betrug.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass anstelle von Magnesiumnitrat-Hexahydrat in der Verfestigungs-Lösung C 3
% Calciumnitrat-Tetrahydrat (als Anhydrid) zugemischt wurde.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass anstelle von Magnesiumnitrat-Hexahydrat in der Verfestigungs-Lösung C 3
% Calciumnitrat-Dihydrat (als Anhydrid) zugemischt wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass anstelle von Magnesiumnitrat-Hexahydrat in der Verfestigungs-Lösung C 3
% Bariumchlorid-Dihydrat (als Anhydrid) zugemischt wurde.
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Vergleichsbeispiel 4
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass die Zumisch-Konzentration
an Magnesiumnitrat-Hexahydrat in der Verfestigungs-Lösung C 0
% war.
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Vergleichsbeispiel 5
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Anstelle
des Zumischens von Magnesiumnitrat-Hexahydrat zu der Verfestigungs-Lösung C wurden 3 % (als Anhydrid)
zu der Überzugs-Lösung B zugemischt.
Dies machte die Überzugs-Lösung B sehr
klebrig, so dass die Aufzeichnungs-Schicht nicht einheitlich beschichtet
werden konnte, und ein Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium konnte
nicht hergestellt werden.
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Vergleichsbeispiel 6
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Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass die Zumisch-Konzentration
an Borax in der Verfestigungs-Lösung
C 0 % war.
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Für die in
den Beispielen 1 bis 10 erhaltenen Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medien
und die in den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 und 6 erhaltenen Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium wurde ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Test, eine Glanz-Bewertung, eine Aufzeichnungs-Schicht-Festigkeits-Bewertung
und eine Akten-Lagerungs-Eigenschafts-Bewertung nach den folgenden Verfahrensweisen
durchgeführt.
Die Ergebnisse sind summarisch in Tabelle 1 zusammengefasst. Für jedes
Bewertungs-Kriterium bedeutet das Symbol „Δ" oder besser, dass das Aufzeichnungs-Medium
ohne Problem verwendet werden kann.
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(1) Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Test
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Ein
vorbestimmtes Füllungs-
und Bildmuster wurden aufgezeichnet unter Verwendung eines Tintenstrahl-Druckers
(Handelsname: PM-8000 der Firma Seiko Epson Ltd.), und dies wurde
nach den folgenden Kriterien bewertet:
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(a) Druck-Dichte:
-
Die
Dichte von schwarzen, cyan-farbenen, magenta-farbenen und gelben
Füllmustern
wurde gemessen mit einem Macbeth-Densitometer (Handelsname: RD 915,
Firma Macbeth) und die Summe der gemessenen Werte wurde als Druck-Dichte
herangezogen.
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(b) Tinten-Absorptions-Eigenschaften
(Ausbluten)
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Ein
Muster, das benachbarte Füllbilder
aus der Farbe rot (Mischung aus magenta und gelb) und der Farbe
grün (Mischung
aus cyan und gelb) aufwies, wurde gedruckt, und das Verwischen (Ausbluten)
an der Grenze wurde visuell bewertet nach den folgenden Kriterien:
Verwischen (Ausbluten) an der Grenze zwischen rot und grün erscheint
schwarz, so dass eine noch rigorosere Bewertung durchgeführt werden
kann.
- : Überhaupt
kein Ausbluten an der Grenzfläche
beobachtet;
- O: Nahezu kein Ausbluten an der Grenzfläche beobachtet;
- Δ: Leichtes
Ausbluten an der Grenzfläche
beobachtet;
- X: Starkes Ausbluten an der Grenzfläche beobachtet.
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(2) Glanz des Blattes
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Der
Spiegel-Oberflächen-Glanz
des Blattes bei 20°,
gemessen entsprechend dem in JIS Z8741 beschriebenen Verfahren,
wurde als Glanz des Blattes herangezogen. Wenn der Glanz 15 % oder
mehr betrug, hatte das Medium den Glanz einer Silberhalogenid-Photographie.
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(3) Festigkeit der Aufzeichnungs-Schicht
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Die
Beschreibbarkeit, wenn die Aufzeichnungs-Schicht mit einem Kugelschreiber
beschrieben wurde, wurde visuell bewertet:
- :
Die Aufzeichnungs-Schicht wird überhaupt
nicht durch den Kugelschreiber angekratzt, und die Beschreibbarkeit
ist exzellent;
- O: Die Aufzeichnungs-Schicht wird kaum durch den Kugelschreiber
angekratzt, und die Beschreibbarkeit ist gut;
- Δ: Die
Aufzeichnungs-Schicht wird durch den Kugelschreiber angekratzt,
jedoch gibt es kein Problem in Bezug auf die Lesbarkeit von geschriebenen
Buchstaben;
- X: Das Aufzeichnungs-Medium wird in schlechter Weise durch den
Kugelschreiber verkratzt, und es ist schwierig, geschriebene Buchstaben
zu lesen.
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(4) Akten-Lagerungs-Eigenschaften
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Eine
Probe wurde in einen klaren Aktenordner (Handelsname: CL-A420; Firma
Mitsubishi Pencils, Ltd.) eingelegt, so dass sie herauszeigte, und
wurde bei 70° C
für 1 Woche
erhitzt. Die Farb-Differenz (ΔE*) nach
dieser Behandlung wurde gemessen auf der Basis der Farbe vor der
Behandlung. Wenn die Farb-Differenz (ΔE*) 3,0 oder weniger betrug,
wurde bestimmt, dass es kein Problem im Hinblick auf die Akten-Lagerungs-Eigenschaften gab.
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Wie
von Tabelle 1 klar wird, wurden sehr gut ausgewogene, zufriedenstellende
Ergebnisse erhalten für
die Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medien gemäß der vorliegenden Erfindung,
die in den Beispielen 1 bis 10 erhalten wurden, im Hinblick auf
Druck-Eignung, Blatt-Glanz,
Festigkeit der Aufzeichnungs-Schicht und Akten-Lager-Eigenschaften. Andererseits
ergab sich bei den Vergleichsbeispielen 1 bis 3, in denen das wasserlösliche Metallsalz
kein Magnesiumsalz war, und in Vergleichsbeispiel 4, in dem ein
wasserlösliches
Magnesiumsalz nicht zugemischt wurde, eine ausgesprochene Vergilbung
des weißen
Papiers nach dem Lagern in einer Akte, und die Qualität des Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Mediums
war unzufriedenstellend. In Vergleichsbeispiel 6, in dem ein Borat
der Verfestigungslösung
C nicht zugemischt wurde, waren die Druck-Eignung, der Blatt-Glanz und die Akten-Lager-Eigenschaften
relativ gut, jedoch war die Festigkeit der Aufzeichnungs-Schicht
sehr stark zurückgegangen,
und die Qualität
des Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Mediums wurde als unzufriedenstellend
befunden.
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Verwendbarkeit
in der Industrie
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Das
Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Medium gemäß der vorliegenden Erfindung
hat einen Glanz, der vergleichbar dem einer Silberhalogenid-Photographie
ist, hat eine starke Aufzeichnungs-Schicht ohne Vergilben, wenn
sie in einem Aktenordner gelagert wird. Es bietet auch ein bedrucktes
Material mit ausgezeichneten Tinten-Absorptions-Eigenschaften zusammen mit einer hohen
Druck-Dichte, wodurch ein qualitativ hochwertiges Tintenstrahl-Aufzeichnen
realisiert wird. Daher ist die vorliegende Erfindung ganz nützlich für die Industrie.