-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kopplungsstruktur für Seiten-
und Querelemente, die einen Chassisrahmen einer Fahrzeugkarosserie
bilden.
-
Stand der
Technik
-
Bekannt
ist eine Struktur zum Koppeln eines Seitenelements, das sich in
Längsrichtung
einer Fahrzeugkarosserie erstreckt, mit einem Querelement, das in
einer Querrichtung einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, unter
Verwendung eines Eckblechs (siehe japanische offengelegte Gebrauchsmuster
Nr. H5 (1993)-58569, H4 (1992)-51871 und DE-A-196 25 380).
-
Wie
in den 5A und 5B zu
sehen, hat ein Seitenelement 101 z.B. einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt
mit einer vertikalen Wand 102 und oberen und unteren horizontalen
Wänden 103 und 104.
Die oberen und unteren horizontalen Wände 103 und 104 sind
vom oberen bzw. unteren Ende der vertikalen Wand 102 abgebogen
und erstrecken sich einwärts
in Fahrzeugquerrichtung. Ein Querelement 105 besitzt in
etwa einen U-förmigen Querschnitt
mit einer Seitenwand 106, einer oberen Wand 107 und
einer unteren Wand 108. Die oberen und unteren Wände 107 und 108 sind
vom oberen bzw. unteren Ende der Seitenwand 106 abgebogen und
erstrecken sich in Längsrichtung
zu einem Ende der Fahrzeugkarosserie. Ein Eckblech 109 besitzt
ein vertikales Blech 110 und obere und untere horizontale
Bleche 111 und 112. Das vertikale Blech 110 ist
mit der vertikalen Wand 102 des Seitenelements 101 verbunden.
Die oberen und unteren horizontalen Bleche 111 und 112 sind
vom oberen bzw. unteren Ende des vertikalen Blechs 110 abgebogen
und erstrecken sich einwärts
in der Fahrzeugquerrichtung. Die oberen und unteren horizontalen
Bleche 111 und 112 sind mit der oberen bzw. unteren
Wand 107 und 108 des Querelements 105 verbunden.
-
Die
oberen und unteren horizontalen Wände 103 und 104 des
Seitenelements 101 und die oberen und unteren Wände 107 und 108 des
Querelements 105 sind nicht direkt mit Hilfe von Nieten
oder dergleichen miteinander verbunden sondern mit Hilfe des Eckblechs 109.
Somit gibt es keine Nieten oder dergleichen, die über die
oberen und unteren Flächen der
oberen und unteren Wände 103 und 104 des
Seitenelements 101 vorstehen. Dementsprechend können die
oberen und unteren Flächen
der horizontalen Wände 103 und 104 in
ebenem Zustand bleiben. Infolge dessen ist es möglich, den Platz in der Fahrzeughöhe effektiv
auszunutzen.
-
Auf
einer Außenfläche der
vertikalen Wand 102 des Seitenelements 101 ist
in Fahrzeugquerrichtung ein Montageplattenteil 114 einer
Blattfederbefestigung 113 angebracht, um die Radaufhängung (nicht
dargestellt) zu tragen. Somit ist die Blattfederbefestigung 113 mit
einem verbundenen Abschnitt des Seiten- und Querelements 101 und 105 verbunden.
Dies hat den Zweck, die Radaufhängung
sicher zu stützen,
indem die darauf wirkenden Kräfte
auf die Seiten- und Querelemente 101 und 105 verteilt
werden.
-
Darüber hinaus
wird gefordert, dass das Eckblech 109 mit Hilfe des Seitenelements 101 sicher fest
getragen wird. Daher ist das vertikale Blech 110 des Eckblechs 109 mit
der vertikalen Wand 102 des Seitenelements 101 derart
verbunden, dass es in Flächenkontakt
mit einer Innenfläche
der vertikalen Wand 102 in der Fahrzeugquerrichtung kommt.
Infolge dessen ist es strukturell schwierig, das Eckblech 109 und
die Blattfederbefestigung 113, die Rücken an Rücken mit dem Seitenelement 101 dazwischen miteinander
verbunden sind, mit der vertikalen Wand 102 individuell
zu verbinden. Wenn beispielsweise das Eckblech 109 mit
der vertikalen Wand 102 des Seitenelements 101 verbunden
ist, nachdem die Blattfederbefestigung 113 mit Hilfe von
Nieten mit der vertikalen Wand 102 verbunden wurde, interferieren Teile
der Nieten, die die Blattfederbefestigung 113 befestigen,
wobei die Teile von der Innenfläche
der vertikalen Wand 102 in Fahrzeugquerrichtung vorstehen,
mit dem vertikalen Blech 110 des Eckblechs 109.
Somit kann der Flächenkontakt
des vertikalen Blechs 110 und der vertikalen Wand 102 des
Seitenelements 101 nicht erreicht werden. Aus dem vorstehend
genannten Grund ist der Befestigungsblechteil 114 der Blattfederbefestigung 113 mit
der vertikalen Wand 102 des Seitenelements verbunden unter
Verwendung von Nieten 115, um das vertikale Blech 110 des
Eckblechs 109 zu befestigen.
-
Allerdings
müssen
wie oben beschrieben in der Struktur, in der das vertikale Blech 110 des
Eckblechs 109 und das Montageblechteil 114 der
Blattfederbefestigung 113 mit Hilfe von gewöhnlichen
Nieten 115 miteinander verbunden und an der vertikalen Wand 102 des
Seitenelements 101 befestigt sind, diese drei Elemente
montiert und gleichzeitig positioniert werden. Infolge dessen ist
der Vorgang des Zusammenstellens kompliziert.
-
Als
eine Struktur, die die zuvor beschriebenen Nachteile löst, ist
beispielhaft in den 6A, 6B eine
Struktur dargestellt, in der ein Eckblech 116 aus einem
oberen Eckblech 117 und einem unteren Eckblech 118 gebildet
ist.
-
Das
obere Eckblech 117 besitzt ein oberes vertikales Blech 119 und
ein unteres horizontales Blech 120. Das obere vertikale
Blech 119 ist an der vertikalen Wand 102 des Seitenelements 101 befestigt.
Das obere horizontale Blech 120 ist von einem oberen Ende
des oberen vertikalen Blechs 119 herausgebogen, erstreckt
sich einwärts
in der Fahrzeugquerrichtung und ist mit der oberen Wand 107 des Querelements 105 verbunden.
Das untere Eckblech 118 besitzt ein unteres vertikales
Blech 121 und ein unteres horizontales Blech 122.
Das untere vertikale Blech 121 ist mit der vertikalen Wand 102 des
Seitenelements 101 verbunden. Das untere horizontale Blech 122 ist
von einem unteren Ende des unteren vertikalen Blechs 121 abgebogen,
erstreckt sich einwärts
in Fahrzeugquerrichtung und ist an der unteren Wand 108 des
Querelements 105 befestigt. Die oberen und unteren Horizontalbleche 120 und 122 des Eckblechs 116 sind
mit der vertikalen Wand 102 des Seitenelements 101 verbunden
unter Verwendung von speziellen Nieten 123 bzw. 124.
Das horizontale Montageblech 114 der Blattfederbefestigung 113 ist an
der vertikalen Wand 102 des Seitenelements befestigt unter
Verwendung von speziellen Nieten 125, die zwischen den
oberen und unteren Horizontalblechen 120, 122 angeordnet
sind.
-
Gemäß der vorgenannten
Konfiguration werden sowohl die oberen als auch die unteren Eckbleche 117 und 118 jeweils
im vorhinein mit dem Querelement 105 verbunden und die
Blattfederbefestigung 113 ist mit dem Seitenelement 101 mit
Hilfe der Nieten 125 verbunden. Danach werden die oberen
und unteren Eckbleche 117 und 118 mit dem Seitenelement 101 verbunden
unter Verwendung von Nieten 123 bzw. 124. Nachdem
speziell das Querelement 105 und die oberen und unteren
Eckbleche 117 und 118 als Einheit und das Seitenelement 101 und
die Blattfederbefestigung 113 als Einheit montiert sind, können beide
Einheiten miteinander verbunden werden. Dementsprechend ist verglichen
mit dem Fall, wo die drei Elemente gleichzeitig montiert werden, wie
in den 5A und 5B dargestellt,
ist die Montierbarkeit verbessert.
-
In
dem Fall jedoch, wo das Eckblech 116 aus zwei separaten
Komponenten des oberen Eckblechs 117 und des unteren Eckblechs 118 gebildet
ist, wie in den 6A und 6B dargestellt,
kann nicht geleugnet werden, dass die Steifigkeit des Eckblechs 116 verringert
ist, verglichen mit dem Fall, bei dem nur ein Eckblech 109 verwendet
wird, wie in den 5A und 5B dargestellt.
Um daher die Steifigkeit in dem Verbindungsabschnitt von Seiten-
und Querelement 101 und 105, insbesondere die
Torsionssteifigkeit in Rotationsrichtung um das Querelement 105 zu
verbessern, könnten
zusätzliche
Versteifungselemente nötig
sein. Infolge dessen wäre eine
Erhöhung
der Zahl der Komponenten, eine Erhöhung des Gewichts und eine
Komplizierung der Struktur usw. die Folge.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht unter Berücksichtigung der oben beschriebenen
Umstände.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindungsstruktur
für Seiten-
und Querelemente zur Verfügung
zu stellen, die fähig
ist, genügend
Steifigkeit zur Verfügung
zu stellen, ohne eine Erhöhung
des Gewichts und eine Komplizierung der Struktur nach sich zu ziehen
und eine exzellente Montierbarkeit zur Verfügung stellt.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Zur
Lösung
der vorgenannten Aufgabe schließt
eine Verbindungsstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung ein: ein Seitenelement, ein Querelement und ein Eckblech.
Das Seitenelement besitzt eine vertikale Wand und ist in einer Längsrichtung
einer Fahrzeugkarosserie angeordnet. An einer Außenfläche der vertikalen Wand des
Seitenelements ist in einer Fahrzeugquerrichtung eine Komponente wie
eine Blattfederbefestigung befestigt unter Verwendung von Befestigungselementen,
die die vertikale Wand durchdringen. Das Querelement ist in der Fahrzeugquerrichtung
angeordnet und besitzt eine Seitenwand und obere und untere Wände, die
sich vom oberen bzw. unteren Ende der Seitenwand aus erstrecken.
Das Eckblech besitzt ein vertikales Blech, befestigt an der vertikalen
Wand des Seitenelements, und obere und untere horizontale Bleche, die
sich von den oberen und unteren Enden des vertikalen Blechs aus
einwärts
in Fahrzeugquerrichtung erstrecken und mit der oberen bzw. unteren
Wand des Querelements verbunden sind. Das Eckblech koppelt ein Ende
des Querelements in der Fahrzeugquerrichtung mit dem Seitenelement.
Das vertikale Blech des Eckblechs besitzt Rippen, die einwärts in Fahrzeugquerrichtung
vorstehen. Die Rippen bilden und definieren vertiefte Abschnitte
auf einer Außenfläche des
vertikalen Blechs in Fahrzeugquerrichtung. Teile der Befestigungselemente,
die von der Innenfläche
der vertikalen Wand des Seitenelements in der Fahrzeugquerrichtung
vorstehen, sind in den vertieften Abschnitten, die durch die Rippen
definiert sind, untergebracht. Somit ist das vertikale Blech des Eckblechs
in einem Zustand befestigt, in dem es in flächigen Kontakt mit der Innenfläche der
vertikalen Wand des Seitenelements in Fahrzeugquerrichtung kommt.
-
Um
die vorgenannte Kopplungsstruktur zu erhalten, wird das Eckblech
im voraus mit dem Querelement verbunden und die Komponente wird
mit dem Seitenelement verbunden unter Verwendung der Befestigungselemente.
Danach wird das Eckblech mit dem Seitenelement verbunden. In diesem Fall
sind die Teile der Befestigungselemente, die von der Innenfläche der
vertikalen Wand des Seitenelements in Fahrzeugquerrichtung vorstehen,
in den von den Rippen gebildeten vertieften Abschnitten untergebracht.
Das vertikale Blech des Eckblechs kommt somit in flächigen Kontakt
mit der Innenfläche der
vertikalen Wand des Seitenelements in Fahrzeugquerrichtung, ohne
mit den Befestigungselementen zu interferieren. Infolge dessen wird
ein fester Befestigungszustand zwischen dem Eckblech und dem Seitenelement
erreicht. Speziell nachdem das Seitenelement und das Eckblech zu
einer Einheit und das Seitenelement und die Komponente zu einer Einheit
verbunden sind, können
beide Einheiten miteinander verbunden werden. So ist die Montierbarkeit
verbessert.
-
Darüber hinaus
ist das Seitenelement mit dem Querelement verbunden unter Verwendung
eines Eckblechs und das vertikale Blech des Eckblechs ist durch
die Rippen verstärkt.
Somit ist es ohne die Notwendigkeit von zusätzlichen Verstärkungselementen
möglich,
die Steifigkeit in einem gekoppelten Abschnitt von Seiten- bzw.
Querelementen und speziell die Torsionssteifigkeit in Drehrichtung um
das Querelement zu erhöhen.
-
In
der oben beschriebenen Kopplungsstruktur können zweite Rippen in dem Eckblech
vorgesehen sein, indem eine horizontale Wand in dem Seitenelement
vorgesehen und die Komponente ebenso mit der horizontalen Wand befestigt
wird unter Verwendung von zweiten Befestigungselementen. Die horizontale
Wand erstreckt sich einwärts
in Fahrzeugquerrichtung von dem oberen oder dem unteren Ende der
vertikalen Wand und steht dem oberen bzw. dem unteren Blech des
Eckblechs gegenüber.
Die zweiten Befestigungselemente durchdringen die horizontale Wand
des Seitenelements. Die zweiten Rippen sind in einem der horizontalen
Bleche des Eckblechs ausgebildet und stehen in einer Richtung quer zu
der horizontalen Wand des Seitenelements vor. Die zweiten Rippen
formen und definieren zweite vertiefte Abschnitte auf einer Fläche, die
der horizontalen Wand gegenüberstehen.
In einem Zustand, wo das Eckblech mit dem Seitenelement verbunden
ist, ist Interferenz zwischen einem der horizontalen Bleche des
Eckblechs und Teilen der zweiten Befestigungselemente, die in Richtung
auf eines der horizontalen Bleche von der horizontalen Wand des
Seitenelements vorstehen, durch die zweiten vertieften Abschnitte
vermieden.
-
In
der oben beschriebenen Konfiguration wird selbst dann, wenn die
Komponente auch mit der horizontalen Wand des Seitenelements unter
Verwendung der zweiten Befestigungselemente verbunden ist, Interferenz
zwischen den zweiten Befestigungselementen und dem Eckblech vermieden durch
die zweiten vertieften Abschnitte, die durch die zweiten Rippen
definiert sind. Speziell kann die Komponente wie die Blattfederbefestigung
sowohl mit den vertikalen als auch mit den horizontalen Wänden des
Seitenelements verbunden werden, ohne eine Interferenz mit dem Eckblech
zu verursachen. So kann eine festere Befestigung erreicht werden.
-
Darüber hinaus
ist es, da eines der horizontalen Bleche des Eckblechs durch die
zweiten Rippen verstärkt
ist, möglich,
die Steifigkeit in dem Kopplungsabschnitt von Seiten- und Querelementen,
insbesondere die Torsionssteifigkeit in Drehrichtung um das Seitenelement,
zu erhöhen.
-
Ferner
können
die zweiten Rippen in dem horizontalen Blech kontinuierlich mit
den Rippen auf dem vertikalen Blech geformt werden. Infolge dessen ist
der Verstärkungseffekt
signifikant erhöht
im Vergleich zu dem Fall, wo beide Rippen getrennt voneinander geformt
werden. Dementsprechend kann die Steifigkeit des Eckblechs weiter
verbessert werden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Kopplungsstruktur gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Draufsicht, die einen Montagezustand von 1 zeigt;
-
3 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteils, in dem ein oberes horizontales Blech eines in 2 dargestellten
Seitenelements teilweise aufgebrochen ist;
-
4 ist
ein Querschnitt entlang der Linie IV-IV in 3;
-
5A ist
ein Querschnitt eines Hauptteils, der eine konventionelle Kopplungsstruktur
zeigt;
-
5B ist
eine Seitenansicht von 5A;
-
6A ist
ein Querschnitt durch ein Hauptteil, der eine weitere konventionelle
Kopplungsstruktur darstellt; und
-
6B ist
eine Seitenansicht zu 6A.
-
Beste Ausführungsform
der Erfindung
-
Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nachfolgend eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Kopplungsstruktur
gemäß dieser Ausführungsform. 2 ist
eine Draufsicht, die einen montierten Zustand der 1 zeigt. 3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Hauptteils, in dem ein oberes horizontales Blech eines Seitenelements
aus 2 teilweise aufgebrochen dargestellt ist. 4 ist
ein Querschnitt entlang der Linie IV-IV in 3. Man beachte,
dass in der nachfolgenden Beschreibung eine Längsrichtung einer Fahrzeugkarosserie und
eine linke/rechte Richtung aus einem Stand vor der Front der Kraftfahrzeugkarosserie
definiert ist.
-
Wie
in den 1 und 2 dargestellt, sind in einem
unteren Teil einer Fahrzeugkarosserie eines Automobils mit einem
Chassisrahmen, einem Paar von linken und rechten Seitenelementen 1 und
einem Querelement 5 als Chassisrahmen vorgesehen. Die Seitenelemente 1 erstrecken
sich entlang der Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie an beiden Seiten einer Fahrzeugquerrichtung.
Das Querelement 5 erstreckt sich entlang der Fahrzeugquerrichtung.
Jedes der Seitenelemente 1 hat einen etwa U-förmigen Querschnitt
und schließt
eine vertikale Wand 2 und zwei horizontale Wände (obere
horizontale Wand 3 und untere horizontale Wand 4)
ein. Die oberen und unteren horizontalen Wände 3 und 4 sind
vom oberen bzw. unteren Ende der vertikalen Wand 2 abgebogen
und erstrecken sich einwärts
in Fahrzeugquerrichtung. Die jeweiligen Seitenelemente 1 sind
so angeordnet, dass sie sich einwärts in Fahrzeugquerrichtung öffnen.
-
Das
Querelement 5 hat einen etwa U-förmigen Querschnitt einschließlich einer
Seitenwand 6 und oberen und unteren Wänden 7 und 8.
Die oberen und unteren Wände 7 und 8 sind
vom oberen bzw. unteren Ende der Seitenwand 6 abgebogen
und erstrecken sich in Längsrichtung
in Richtung eines Endes der Fahrzeugkarosserie. Das Querelement 5 ist so
angeordnet, dass es sich in Längsrichtung
zu einem Ende der Fahrzeugkarosserie zwischen den beiden Seitenelementen 1 öffnet. Sowohl
das linke als auch das rechte Ende des Querelements ist mit den
Seitenelementen 1 unter Verwendung von Eckblechen 9 verbunden.
-
Jedes
Eckblech 9 besitzt ein vertikales Blech 10 und
obere und untere horizontale Bleche (oberes horizontales Blech 11 und
unteres horizontales Blech 12). Das vertikale Blech 10 ist
mit der vertikalen Wand 2 des Seitenelements 1 verbunden.
Die oberen und unteren horizontalen Bleche 11 und 12 sind vom
oberen bzw. unteren Ende des vertikalen Blechs 10 abgebogen,
erstrecken sich einwärts
in Fahrzeugquerrichtung und sind mit der oberen bzw. unteren Wand 7 bzw. 8 des
Querelements 5 verbunden. Die oberen und unteren horizontalen
Bleche 11 und 12 des Eckblechs 9 sind
mit dem Querelement 5 verbunden unter Verwendung von Nieten 30 bzw. 31 in
einem Zustand, wo sie in flächigen
Kontakt kommen mit einer oberen Fläche der oberen Wand 7 des
Querelements 5 bzw. einer unteren Fläche der unteren Wand 8 des
Querelements 5.
-
Wie
in 4 dargestellt, besitzt eine Blattfederbefestigung 13 zum
Tragen einer Aufhängung (nicht
dargestellt) obere und untere Montageplattenteile 14 und 15.
Das obere Montageplattenteil 14 ist mit einer Außenfläche der
vertikalen Wand des Seitenelements 1 in Fahrzeugquerrichtung
verbunden unter Verwendung von Nieten 16 als Befestigungselemente.
Die Nieten 16 durchdringen die vertikale Wand 2.
Das untere Montageblechteil 15 ist mit einer unteren Fläche der
unteren horizontalen Wand 4 des Seitenelements 1 verbunden
unter Verwendung von Nieten 17 als zweite Verbindungselemente.
Die Nieten 17 durchdringen die untere horizontale Wand 4. Das
vertikale Blech 10 und das obere Montageblechteil 14 der
Blattfederbefestigung 13 stehen sich gegenüber, wobei
die vertikale Wand 2 des Seitenelements 1 dazwischen
eingeschlossen ist. Das untere horizontale Blech 12 des
Eckelements 9 und das untere Montageblechteil 15 der
Blattfederbefestigung 13 stehen sich gegenüber, wobei
die untere horizontale Wand 4 des Seitenelements 1 dazwischen
eingeschlossen ist. Wie oben beschrieben ist die Blattfederbefestigung 13 mit
einem gekoppelten Abschnitt der Seiten- und Querelemente 1 und 5 verbunden. Dies
um die Aufhängung
sicher zu stützen,
indem die darauf wirkende Kraft auf die Seiten- und Querelemente 1 und 5 verteilt
wird.
-
Wie
in 4 dargestellt, sind in dem vertikalen Blech 10 des
Eckblechs 9 zwei Rippen 18, die einwärts in Fahrzeugquerrichtung
vorstehen, etwa linear entlang der vertikalen Richtung geformt.
Jede Rippe 18 formt und definiert einen vertieften Abschnitt 19 mit
einer Nutenform auf einer Außenfläche des
vertikalen Blechs 10 in Fahrzeugquerrichtung, das vertikale
Blech 10, welches der vertikalen Wand 2 des Seitenelements 1 gegenüberliegt.
Obere und untere Enden der Rippen 18 erreichen die oberen und
unteren Enden des vertikalen Blechs 10. In dem oberen horizontalen
Blech des Eckelements 9 sind zwei obere Rippen 20 geformt.
Die jeweiligen oberen Rippen 20 springen nach unten vor
und erstrecken sich von den oberen Enden der jeweiligen Rippen 18 kontinuierlich
einwärts
in Fahrzeugquerrichtung und in etwa linear. Vergleichbar sind in
dem unteren horizontalen Blech 12 des Eckblechs 9 zwei
untere Rippen 21 als zweite Rippen ausgebildet. Die jeweiligen unteren
Rippen 21 springen nach oben vor und erstrecken sich von
den unteren Enden der jeweiligen Rippen 18 kontinuierlich
einwärts
in der Fahrzeugquerrichtung und in etwa linear. Jede der oberen
Rippen 20 definiert einen oberen vertieften Abschnitt 22 mit
Nutenform in einer oberen Fläche
des oberen horizontalen Blechs 11, welches der oberen horizontalen
Wand 3 des Seitenelements 1 gegenüberliegt. Jede
der unteren Rippen 21 definiert einen unteren vertieften
Abschnitt 23 mit Nutenform als zweiten vertieften Abschnitt
in einer unteren Fläche
des unteren horizontalen Blechs 12, welches der unteren
horizontalen Wand 4 des Seitenelements 1 gegenüberliegt.
-
Der
vertiefte Abschnitt 19 jeder Rippe 18 ist so angeordnet,
dass er eine Position und eine Größe (Breite und Tiefe) besitzt,
um Teile 16a der Nieten 16 aufzunehmen, die die
Seite der Blattfederbefestigung 13 befestigen, wobei die
Teile 16a von der inneren Fläche der vertikalen Wand 2 des
Seitenelements 1 in Fahrzeugquerrichtung vorspringen. Somit
ist das vertikale Blech 10 des Eckelements 9 befestigt
in einem Zustand, in dem es in flächigen Kontakt kommt mit der
inneren Fläche
der vertikalen Wand 2 des Seitenelements 1 in
Fahrzeugquerrichtung, ohne mit den Nieten 16 zu interferieren.
Darüber
hinaus ist wie in 3 dargestellt die vertikale
Wand 2 des Seitenelements 1 mit der vertikalen
Platte 10 des Eckelements 9 verbunden unter Verwendung
von Nieten 24, die an beiden Seiten der Blattfederbefestigung 13 in Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind.
-
Wie
in 4 dargestellt, ist der untere vertiefte Abschnitt 23 von
jeder der unteren Rippen 21 so angeordnet, dass sie eine
Position und Größe (Breite
und Tiefe) besitzen, um mit Sicherheit eine Interferenz zwischen
dem unteren horizontalen Blech 12 und Teilen 17a der
Nieten 17, die den unteren Teil der Blattfederbefestigung 13 befestigen,
zu verhindern in einem Zustand, wo das Eckblech mit dem Seitenelement 1 verbunden
ist, wobei die Teile 17a nach oben zu dem unteren horizontalen
Blech 12 des Eckblechs 9 von der unteren horizontalen
Wand 4 des Seitenelements 1 vorspringen.
-
Nachfolgend
werden Montagen dieses Ausführungsbeispiels
beschrieben.
-
Beim
Koppeln des Seitenelements 1 mit dem Querelement 5 werden
wie in 1 dargestellt die oberen und unteren horizontalen
Bleche 11 und 12 des Eckelements 9 mit
beiden Enden der oberen und unteren Wände 7 und 8 des
Querelements 5 verbunden unter Verwendung von Nieten 30 und 31.
Danach werden obere und untere Montageblechteile 14 und 15 der
Blattfederbefestigung 13 mit den Außenflächen der vertikalen Wände 2 des
Seitenelements 1 und den unteren Flächen der unteren horizontalen Wände 4 in
Fahrzeugquerrichtung verbunden unter Verwendung von Nieten 16 bzw. 17.
Nachfolgend werden, indem die äußeren Flächen der
vertikalen Bleche 10 des Eckelements 9 mit den
inneren Flächen
der vertikalen Wände 2 der
Seitenelemente 1 in Fahrzeugquerrichtung in Kontakt kommen
dürfen, die
vertikalen Wände 2 und
die vertikalen Bleche 10 verbunden unter Verwendung der
Nieten 24 (dargestellt in 2 und 3).
In diesem Fall sind wie in 4 dargestellt
die Teile 16a der Nieten 16, die von der inneren
Fläche
der vertikalen Wand 2 des Seitenelements 1 in
Fahrzeugquerrichtung vorspringen, in den vertieften Abschnitten 19,
die durch die Rippen 18 definiert sind, untergebracht.
So kommt das vertikale Blech 10 des Eckelements 9 mit
der inneren Fläche
der vertikalen Wand 2 des Seitenelements 1 in Fahrzeugquerrichtung
in flächigen
Kontakt, ohne mit den Nieten 16 zu interferieren. Folglich
wird eine feste Befestigung zwischen dem Eckelement 9 und
den Seitenelementen 1 erreicht. Speziell können, da
das Querelement 5 und die Eckelemente 9 zu einer
Einheit und das Seitenelement 1 und die Blattfederbefestigung 13 zu
einer Einheit verbunden sind, beide Einheiten montiert und befestigt
werden. Infolge dessen ist es während
der Montageoperation nicht erforderlich, drei oder mehr unabhängige Elemente
zu montieren und diese Elemente zu befestigen. Damit ist die Montagefähigkeit
verbessert.
-
Darüber hinaus
sind die Seitenelemente 1 mit dem Querelement 5 an
beiden Enden in Fahrzeugquerrichtung verbunden unter Verwendung
eines Eckelements 9. Zusätzlich ist das vertikale Blech 10 des
Eckelements 9 verstärkt
durch die Rippen 18. So ist es ohne zusätzliche Forderung nach Verstärkungselementen
möglich,
die Steifigkeit in den verbundenen Abschnitten der Seiten- und Querelemente 1 und 5,
speziell die Drehsteifigkeit in Drehrichtung um das Querelement 5,
zu erhöhen.
Daher ist es beispielsweise selbst in dem Fall, wo eine externe
Kraft, die die Fahrzeugkarosserie verdreht, während der Fahrt auf das Fahrzeug
einwirkt, möglich,
Deformation oder Beschädigung
der verbundenen Abschnitte der Seiten- und Querelemente 1 und 5 mit
Sicherheit zu vermeiden.
-
Darüber hinaus
ist Interferenz zwischen dem unteren horizontalen Blech 12 und
den Teilen 17a der Nieten 17, die von der unteren
Fläche
der unteren horizontalen Wand 4 des Seitenelements vorspringen, verhindert
durch die unteren vertieften Abschnitte 23, die durch die
unteren Rippen 21 definiert werden. Die Blattfederbefestigung 13 ist
sowohl mit der vertikalen Wand 2 als auch mit der unteren
horizontalen Wand 4 des Seitenelements 1 verbunden
unter Verwendung von Nieten 16 und 17. So wird
die Blattfederbefestigung 13 durch das Seitenelement 1 fester
gestützt.
-
Darüber hinaus
sind die oberen und unteren horizontalen Bleche 11 und 12 des
Eckelements 9 durch die oberen bzw. unteren Rippen 20 bzw. 21 verstärkt. Somit
wird die Steifigkeit in den verbundenen Teilen der Seiten- und Querelemente 1 und 5, insbesondere
die Torsionssteifigkeit in der Drehrichtung um das Querelement 105,
zusätzlich
erhöht. Speziell
erstrecken sich in dieser Ausführungsform die
oberen und unteren Rippen 20 und 21 kontinuierlich
von dem oberen bzw. unteren Ende der Rippen 18 aus. Somit
ist im Vergleich zu dem Fall, wo die jeweiligen Rippen 18, 20 und 21 getrennt
voneinander geformt sind, der Verstärkungseffekt signifikant erhöht. Entsprechend
ist die Steifigkeit des ganzen Eckelements 9 zusätzlich verbessert.
-
Wie
zuvor beschrieben ist es bei Verwendung der Kopplungsstruktur der
Seiten- und Querelemente 1 und 5 entsprechend
dieser Ausführungsform möglich, gleichzeitig
ausreichende Steifigkeit und Verbesserung in der Montierbarkeit
sicher zu erreichen ohne eine Komplizierung und eine Erhöhung des
Gewichts der Struktur, die der Verstärkung zuschreibbar ist.
-
Man
beachte, dass obwohl in dieser Ausführungsform die Rippen 18 in
dem vertikalen Blech 10 des Eckelements 9 etwa
linear entlang der vertikalen Richtung gebildet sind, die Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist. Beispielsweise kann die Richtung der Rippen 18 entsprechend
der Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie oder schräg
dazu gerichtet sein. Jedoch ist es vom Standpunkt einer Verbesserung
der Steifigkeit des ganzen Eckelements 9 wünschenswert,
dass die Rippen in dem vertikalen Blech 10 des Eckelements 9 kontinuierlich
mit den oberen Rippen des oberen horizontalen Blechs und den unteren
Rippen des unteren horizontalen Blechs 12 gebildet sind.
Unter Berücksichtigung
dieser Umstände
ist es bevorzugt, dass die Richtung der Rippen in dem vertikalen
Blech in vertikaler Richtung ist wie in dieser Ausführungsform.
-
Darüber hinaus
ist jedoch, obwohl als Befestigungselemente und zweite Befestigungselemente die
Nieten 16 und 17 verwendet wurden, die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt.
Beispielsweise können
Bolzen, Muttern und dergleichen verwendet werden.
-
Darüber hinaus
kann, obwohl die Blattfederbefestigung 13 mit der unteren
Wand 4 des Seitenelements verbunden ist, anstatt oder zusätzlich dazu die
Blattfederbefestigung 13 mit der oberen horizontalen Wand 3 des
Seitenelements 1 verbunden werden. In diesem Fall kann
eine Struktur gebildet werden, um so im Fall der Befestigung der
Blattfederbefestigung 13 mit der unteren horizontalen Wand 4 Interferenz
zwischen dem oberen horizontalen Blech des Eckelements 9 und
den Teilen der Befestigungselemente (z. B. der Nieten) zur Befestigung
der Blattfederbefestigung 13 mit dem oberen horizontalen Blech
zu verhindern, wobei die Teile von der oberen Fläche der oberen horizontalen
Wand des Seitenelements aus nach unten vorspringen, unter Verwendung
der oberen vertieften Abschnitte 22, die durch die oberen
Rippen 20 definiert sind.
-
Darüber hinaus
war in dieser Ausführungsform
die Blattfederbefestigung 13 beschrieben als Komponente,
die an dem Seitenelement 1 zu befestigen ist. Jedoch selbst
wenn andere Komponenten mit dem Seitenelement 1 verbunden
werden, ist die vorliegende Erfindung anwendbar.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich,
eine Kopplungsstruktur von Seiten- und Querelementen zu erhalten, die
im Stande ist, genügend
Steifigkeit vorzusehen ohne eine Erhöhung des Gewichts und ohne
eine Komplizierung der Struktur einzuführen und eine exzellente Montierbarkeit
vorzusehen.
-
Letztendlich
ist die vorstehend beschriebene Ausführungsform ein Beispiel der
vorliegenden Erfindung. Somit ist die vorliegende Erfindung nicht
auf die zuvor beschriebene Ausführungsform
beschränkt.
Es sollte hinzugefügt
werden, dass es unnötig
ist zu sagen, dass verschiedene Änderungen entsprechend
dem Design usw. möglich
sind, selbst solche, die nicht in dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
beschrieben sind, ohne von der technischen Idee der vorliegenden
Erfindung, wie sie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, abzuweichen.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Erfindung ist weithin anwendbar auf Kopplungsstrukturen
von Seiten- und Querelementen,
die einen Chassisrahmen einer Fahrzeugkarosserie bilden.