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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Motor-Antriebsvorrichtung, die
geeignet ist, die folgenden Motoren anzutreiben:
einen Papierzuführungsmotor
und einen Scannermotor, die in einem Antriebssystem eines Druckers
und einer Kopiermaschine eingesetzt werden;
einen Spindelmotor
und einen Kopfaktuator, die in einem Antriebssystem von Informationsvorrichtungen, wie
zum Beispiel optischen Speichervorrichtungen und Festplattenvorrichtungen,
eingesetzt werden;
einen Lüftergebläsemotor
und einen Verdichtermotor, die in einer Klimatisierungseinrichtung,
einem Kühlschrank
und einer Luftreinigungseinrichtung eingesetzt werden,
einen
Verbrennungsgebläsemotor,
der in einer Warnwasserversorgung eingesetzt wird;
einen Waschtrommel-Antriebsmotor,
der in einer Waschmaschine eingesetzt wird;
einen Gebläsemoor,
der in einem Haushaltsgerät, wie
zum Beispiel in einem Staubsauger, eingesetzt wird; und
einen
bürstenlosen
Gleichstrommotor, einen Induktionsmotor, einen Reluktanzmotor und
einen Schrittmotor, die in einer FA-Vorrichtung und in einer Industrieausrüs tung eingesetzt
werden, wie zum Beispiel in einer Komponenten-Montagevorrichtung,
in einem Industrieroboter, in einer allgemeinen Invertiervorrichtung.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung einen Gate-Treiber, der geeignet
ist, eine Gate-Elektrode von Leistungstransistoren, wie zum Beispiel
eines MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor), eines
IGBT (Bipolartransistor mit isoliertem Gate), die beide mit Oxid-Film
isolierte Gate-Elektroden beinhalten, anzutreiben. Da die oben genannten
Motoren durch ein Impulsbreitenmodulations-Antriebsverfahren (nachfolgend
PWM-Antrieb genannt) angetrieben werden, was eine enge Beziehung
zu einem Gate-Treiber eines Leistungstransistors darstellt.
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Stand der
Technik
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Von
Informationsvorrichtungen, wie zum Beispiel Druckern, Kopiermaschinen,
Vorrichtungen für optische
Medien und Festplattenvorrichtungen, wird in jüngster Zeit gefordert, dass
sie mit größerer Geschwindigkeit
und auch in reduzierter Größe arbeiten.
Dieses Marktumfeld erfordert, dass die in den genannten Vorrichtungen
eingesetzten Motoren eine größere Leistung
in einem kleineren Gerätekörper bereitstellen,
und gleichzeitig fordert der Markt, dass die Motoren Strom sparen.
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In
Haushaltgeräten,
wie zum Beispiel Klimatisierungseinrichtungen, Kühlschränken, Warmwasserversorgungen,
Waschmaschinen, werden Wechselstrominduktionsmotoren eingesetzt.
In jüngster Zeit
werden in den genannten Geräten
jedoch bürstenlose
Gleichstrommotoren anstelle der Wechselstrominduktionsmotoren eingesetzt,
da die bürstenlosen
Gleichstrommotoren die Geräte
effektiver betreiben und Strom sparen können.
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In
der Industrie war der Motor lediglich eine Stromquelle, jedoch wird
in der jüngsten
Vergangenheit an den Motor die Forderung gestellt, seine Drehzahl
zu ändern
und effektiver zu arbeiten, so dass im Bereich der Industrie durch
Wechselrichter angetriebene Motoren sowie bürstenlose Gleichstrommotoren
verbreiteter eingesetzt werden.
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In
dem Bereich FA wird der Servomotor zum Antreiben von Robotern oder
von Komponenten-Montagemaschinen eingesetzt, so dass der Servomotor
präzises
Antreiben bei veränderlichen
Drehzahlen oder präzises
Positionieren ausführt.
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Die
genannten Motoren verwenden im Allgemeinen das PWM-Antriebsverfahren
(Impulsbreitenmodulation), um Strom zu sparen, und für Antrieb
mit veränderlicher
Drehzahl. PWM-Antrieb wird durch das folgende Verfahren erzielt:
Die mit Antriebsspulen des Motors gekoppelten Leistungstransistoren werden
an- oder abgeschaltet und das Ein-/Aus-Verhältnis wird veränderlich
eingestellt, so dass Stromversorgung zu den Antriebsspulen gesteuert
werden kann. Dieses Verfahren ist als das Stromspar-Antriebsverfahren
hinlänglich
bekannt. Dieses PWM-Antriebsverfahren ist in verschiedenen Motoren
von Haushaltsgeräten,
FA-Vorrichtungen und Industrievorrichtungen eingesetzt worden. Zusätzlich zu
den genannten Gebieten werden durch das PWM-Antriebsverfahren angetriebene Motoren
aufgrund des oben diskutierten Marktumfeldes in jüngster Zeit
auch in Informationsvorrichtungen eingesetzt.
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Die
durch das PWM-Antriebsverfahren angetriebenen Motoren verwenden
Leistungstransistoren, die für
Ein-/Aus-Schaltvorgänge
geeignet sind, das heißt
im Allgemeinen MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)
oder IGBT (Bipolartransistor mit isoliertem Gate). Ein Merkmal der
genannten Leistungstransistoren besteht darin, dass sie mit Oxid-Film
isolierte Gate-Elektroden beinhalten.
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Wenn
der Leistungstransistor, der die mit Oxid-Film isolierte Gate-Elektrode
umfasst, von dem Ausschaltzustand zu dem Einschaltzustand, das heißt von dem
Unterbrechungszustand zu dem leitenden Zustand geändert wird,
ist die folgende Struktur erforderlich: Im Falle einer schnellen
Schaltgeschwindigkeit (hohe dV/dt) beim Zwingen des Leistungstransistors
in Leitung oder in Unterbrechung ist der Gate-Treiber zum Antreiben
der Gate-Elektrode des Leistungstransistors mit einem Impulsfilter
ausgerüstet,
um Fehlfunktion des Gate-Treibers aufgrund dieser schnellen Schaltgeschwindigkeit
zu verhindern (siehe zum Beispiel die japanische Patentanmeldung,
ungeprüfte
Patentschrift Nr. H04-230117).
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Eine
Struktur, bei der ein Leistungstransistor durch einen Gate-Treiber
angetrieben wird, wird in 9 als ein
Beispiel des Standes der Technik gezeigt. 9 zeigt
eine Struktur eines herkömmlichen Gate-Treibers.
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In 9 ist
der Leistungstransistor 802 ein MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)
und umfasst eine mit Oxid-Film isolierte Gate-Elektrode. In dem
Transistor 802 wird die Gate-Elektrode durch den Gate-Treiber 803 angetrieben,
so dass der Transistor 802 aus dem Unterbrechungszustand
in den leitenden Zustand übergeht oder
umgekehrt. Der Gate-Treiber 803 umfasst Transistoren 831 und 832,
die abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden, so dass die Gate-Elektrode
des Transistors 802 eine positive Spannung oder Nullspannung
wird.
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Indem
mit anderen Worten der Transistor 831 eingeschaltet und
der Transistor 832 ausgeschaltet werden, wird die Gate-Elektrode
des Transistors 802 gezwungen, eine positive Spannung anzunehmen
und leitend zu sein. Indem der Transistor 831 ausgeschaltet
und der Transistor 832 eingeschaltet werden, wird die Gate-Elektrode
des Transistors 802 gezwungen, eine Nullspannung anzunehmen
und ausgeschaltet zu werden.
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Der
Gate-Treiber 803 in dieser Struktur und mit diesem Betrieb ändert den
Leistungstransistor 802 steil von dem Unterbrechungszustand
zu dem leitenden Zustand oder umgekehrt, da eine Spannung aufgrund
des Ein-/Aus-Zustandes der Transistoren 831 und 832 rasch
an die Gate-Elektrode des Transistors 802 angelegt wird.
Diese plötzliche Änderung
des Transistors 802 verstärkt Schaltgeräusche und
verursacht mitunter Fehlfunktionen in peripheren Geräten und
Schaltungen. Die Verstärkung
von Schaltgeräuschen
verschlechtert mitunter auch den Transistor 802 an sich
und verursacht Funktionsstörungen
des Gate-Treibers an sich.
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Um
die oben diskutierten Probleme zu überwinden, werden, wie in 10 gezeigt
wird, die Widerstände 101, 102,
die Diode 103 und der Kondensator 107 zwischen
dem Gate-Treiber 803 und dem Transistor 802 zwischengeschaltet
werden, so dass die Geschwindigkeit der Änderung von dem Unterbrechungszustand
zu dem leitenden Zustand oder umgekehrt eingestellt werden kann.
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Das
Zwischenschalten solcher Bauelemente, wie zum Beispiel der Widerstände 101, 102,
der Diode 103, moderiert die Geschwindigkeit des Anlegens
einer Spannung an die Gate-Elektrode des Transistors 802 aufgrund
der Eingangskapazität (nicht
gezeigt) sowohl der genannten Bauelemente als auch der Gate-Elektrode
des Transistors 802. Dieser Mechanismus ermöglicht das
Einstellen der Geschwindigkeit des Änderns des Unterbrechungszustandes
des Transistors 802 zu dem leitenden Zustand oder umgekehrt.
Dieses Verfahren wird in der japanischen Patentanmeldung, ungeprüfte Patentschrift
Nr. H04-230117, offengelegt.
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Der
oben diskutierte herkömmliche Gate-Treiber
erfordert, dass eine Anzahl von Bauelementen, wie zum Beispiel die
oben genannten Widerstände
und eine Diode, zwischen den Gate-Treiber und den Leistungstransistor
zwischengeschaltet werden, um die folgenden Ziele zu erreichen:
(1) Einstellen der Geschwindigkeit des Änderns des Unterbrechungszustandes
zu dem leitenden Zustand oder umgekehrt, um Schaltgeräusche zu
reduzieren, (2) geeignetes Betreiben des Leistungstransistors, um Verschlechterung
des Leistungstransistors zu verhindern.
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Wenn
eine Motor-Antriebsvorrichtung unter Verwendung des oben genannten
Gate-Treibers gebildet wird, wird eine Vielzahl von Leistungstransistoren 802a, 802b, 802c, 802d, 802e und 802f benötigt, um
die Motor-Antriebsspulen 811, 813 und 815 anzutreiben.
Die zwischenzuschaltenden Bauelemente werden in der entsprechenden
Anzahl benötigt,
die der Anzahl der genannten Leistungstransistoren entspricht. Insbesondere
werden die Widerstände 111, 112,114,115,131, 132,134, 135, 151, 154, 155,
die Dioden 113, 116, 133, 136, 153, 156 und
die Kondensatoren 117, 118, 137, 138, 157 und 158 benötigt.
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An
sich benötigen
der herkömmliche Gate-Treiber
und die Motor-Antriebsvorrichtung,
die diesen herkömmlichen
Gate-Treiber verwendet, eine Anzahl von Bauelementen, die zwischenzuschalten sind,
um die Geschwindigkeit des Änderns
des Unterbrechungszustandes zu dem leitenden Zustand der Leistungstransistoren
oder umgekehrt zu moderieren. Infolgedessen treiben die genannten
Bauelemente als solche sowie die Montage derselben die Kosten in
die Höhe,
und weiterhin wird die Gestaltung der gedruckten Schaltung kompliziert
und die Fläche der
gedruckten Schaltung vergrö ßert sich.
Diese Faktoren verhindern, dass die Motor-Antriebsvorrichtung und
die Vorrichtungen, die die Vorrichtung nutzen, kostengünstig und
verkleinert werden.
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Um
die oben genannten Probleme zu überwinden,
können
die Transistoren 831 und 832, die den Gate-Treiber 803 bilden,
einfach durch eine Konstantstromquelle ersetzt werden. Diese Ersetzung kann
die zwischengeschalteten Bauelemente, wie zum Beispiel Widerstände und
Dioden, eliminieren und die Geschwindigkeit des Anlegens einer Spannung
an die Gate-Elektrode des Transistors 803 aufgrund des
Konstantstromwertes und der Eingangskapazität der Gate-Elektrode des Transistors 802 moderieren.
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Dieses
einfache Ersetzen der Transistoren 831 und 832 durch
die Konstantstromquelle schränkt jedoch
die Leistungstransistoren ein, die an den Gate-Treiber angelegt
werden können,
so dass der Gate-Treiber nicht für
eine Vielzahl von Leistungstransistoren genutzt werden kann.
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Insbesondere
weist ein Leistungstransistor an seiner Gate-Elektrode, die mit
Oxid-Film isoliert ist, eine Kondensator-Struktur auf, und die Kondensator-Struktur
bildet eine Eingangskapazität.
Diese Eingangskapazität
wird größer, wenn
der Leistungstransistor eine größere Ausgangsgröße aufweist, welche
den absoluten Maximalstrom und die Stehspannung umfasst. Mit anderen
Worten ist die Eingangskapazität
der Gate-Elektrode
von der Ausgangsgröße des Leistungstransistors
abhängig.
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Daher
ist die oben genannte einfache Ersetzung der Transistoren 831 und 832 durch
eine Konstantstromquelle nur auf Leistungstransistoren anwendbar,
die eine Eingangskapazität
aufweisen, die mit dem Konstantstromwert übereinstimmt. Bei einem Leistungstransistor
mit einer kleinen Eingangskapazität wird die Geschwindigkeit
des Änderns
des leitenden Zustandes zu dem Unterbrechungszustand oder umgekehrt
zu schnell, wodurch Schaltgeräusch verstärkt wird.
Im Gegensatz dazu reduziert ein Leistungstransistor mit einer großen Eingangskapazität die Geschwindigkeit
des Änderns
des leitenden Zustandes zu dem Unterbrechungszustand und/oder umgekehrt
zu stark, wodurch größerer Schaltverlust eintritt.
Mit anderen Worten sind nur Leistungstransistoren mit einer Eingangskapazität, die mit
dem Konstantstromwert der Konstantstromquelle übereinstimmt, anwendbar.
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Ein
Leistungstransistor mit einer mit Oxid-Film isolierten Gate-Elektrode
weist eine Eingangskapazität
auf, die von der Struktur seiner Gate-Elektrode abhängig ist.
Im Allgemeinen weist ein Leistungstransistor mit einer Grabenstruktur
seiner Gate-Elektrode,
der vor kurzem entwickelt worden ist, eine größere Eingangskapazität auf als
eine herkömmliche
planare Struktur. Mit dem technologischen Fortschritt und der Kostensenkung
von Halbleitern wird die Chipfläche
eines Halbleiters mit der gleichen Kapazität wie ein herkömmlicher
aufgrund feinerer Chiptechnologie und eines Schrumpfverfahrens kleiner,
so dass die Eingangskapazität
ebenfalls kleiner wird.
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Das
einfache Ersetzen der Transistoren 831 und 832 durch
eine Konstantstromquelle kann somit nur schwer eine Vielzahl von
Gate-Strukturen von Leistungstransistoren unterstützen. Mit
anderen Worten kann der Einsatz des Gate-Treibers in einer Motor-Antriebsvorrichtung
nur schwer eine Vielzahl von Motorausgängen unterstützen, indem
eine Ausgangsgröße eines
Leistungstransistors geändert wird,
und die Verwendung desselben kann daher nur schwer Leistungstransistoren
unterstützen,
die unterschiedliche Strukturen von Gate-Elektroden aufweisen.
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Das
Dokument
US 6 476 654 beschreibt
eine Schnittstellenschaltung, die die Slew Rate eines Schnittstellenausganges
entsprechend einem Konstantstromwert einer Stromquelle bestimmt.
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Das
Dokument
EP 0 423 963 beschreibt
eine Konstantzeit-Verzögerungsschaltung,
die unempfindlich gegenüber
Schwankungen der Temperatur ist und keinen Gleichstromverlust aufweist.
Die Schaltung umfasst eine temperaturunempfindliche Bezugsstromquelle
zum dynamischen Laden und Entladen einer kapazitiven Last, um eine
Konstantzeit-Verzögerung
zu erzeugen.
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Das
Dokument WO 97 12 443 zeigt eine aktive Strombegrenzungsschaltung,
in der ein Halbleiter-Leistungstransistor langsam angeschaltet wird, indem
seine Gate-Source-Kapazität langsam
aufgeladen wird, vorzugsweise durch Anlegen einer rampenartigen
Antriebswellenform an das Gate des Leistungstransistors. Das langsame
Zuschalten des Leistungstransistors begrenzt automatisch die Amplitude des
Stromflusses durch den Haupt-Strompfad des Leistungstransistors
und eliminiert oszillierendes Einschwingen in der Schaltung.
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Das
Dokument
US 6 236 239 zeigt
eine Treiberschaltung zum Übergeben
eines Ausgangssignals an einen Ausgangsanschluss als Antwort auf Treibereingänge und
eine Vorspannungsschaltung zum Anlegen von Spannungen VP und VN
(< VP) an die Treiberschaltung.
Die Anstiegszeit des Ausgangssignals kann eingestellt werden, indem
die Spannung NV gesteuert wird, welche an das Gate eines nMOS-Transistors
angelegt wird. Die Abfallzeit des Ausgangssignals kann eingestellt
werden, indem die Spannung VP gesteuert wird, welche an das Gate eines
pMOS-Transistors angelegt wird. Die Steuerung der Spannungen VN
und VP wird erzielt, indem die Gate-Längen und die Gate-Breiten der
jeweiligen MOS-Transistoren in der Vorspannungsschaltung verändert werden.
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Offenlegung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung behandelt die oben diskutierten Probleme und
hat zum Ziel, einen Gate-Treiber bereitzustellen, der leicht auf
Leistungstransistoren angewendet werden kann, die unterschiedliche
Ausgangsgrößen aufweisen,
und dieser Gate-Treiber kann eine geeignete Geschwindigkeit des Änderns des
Unterbrechungszustandes eines Leistungstransistors zu dem leitenden
Zustand und/oder umgekehrt mit einer im Wesentlichen geringen Anzahl
zusätzlicher
Bauelemente und zu geringen Kosten erzielen. Die vorliegende Erfindung
hat weiterhin zum Ziel, eine Motor-Antriebsvorrichtung bereitzustellen,
die den oben genannten Gate-Treiber verwendet, und die Motor-Antriebsvorrichtung kann
durch das Schalten des Leistungstransistors bei PWM-Antrieb erzeugte
Geräusche
mit eine relativ geringen Anzahl zusätzlicher Bauelemente und zu geringen
Kosten reduzieren, und diese Antriebsvorrichtung kann die Änderungen
von Ausgangsgrößen des
Motors gut bewältigen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, Vorrichtungen, die mit der
Motor-Antriebsvorrichtung ausgerüstet
sind, bereitzustellen.
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Der
Gate-Treiber der vorliegenden Erfindung ändert einen Leistungstransistor,
der eine mit Oxid-Film isolierte Gate-Elektrode beinhaltet, von dem
leitenden Zustand zu dem Unterbrechungszustand oder umgekehrt, wobei
der Gate-Treiber die folgenden Bauelemente umfasst:
eine erste
Stromquelle zum Ausgeben eines ersten Stromwertes, um ein elektrisches
Potential der Gate-Elektrode anzuheben, wenn der Leistungstransistor
von dem Unterbrechungszustand zu dem leitenden Zustand übergeht;
eine
zweite Stromquelle zum Ausgeben eines zweiten Stromwertes, um das
elektrische Potential der Gate-Elektrode zu senken, wenn der Leistungstransistor
von dem leitenden Zustand zu dem Unterbrechungszustand übergeht.
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Der
erste und der zweite Stromwert werden von wenigstens einer Art von
Stromquellen-Steuerinformationen aufbereitet.
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Die
oben genannte Struktur kann eine geeignete Geschwindigkeit des Änderns des
leitenden Zustands zu einem Unterbrechungszustand und/oder umgekehrt
mit einer im Wesentlichen geringen Annzahl von Bauelementen und
zu geringen Kosten erzielen, und gleichzeitig kann der oben genannte Gate-Treiber
gut auf Antriebs-Leistungstransistoren, die
unterschiedliche Ausgangsgrößen aufweisen,
angewendet werden.
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Die
Motor-Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst den
oben genannten Gate-Treiber. Die Vorrichtungen der vorliegenden
Erfindung umfassen diese Motor-Antriebsvorrichtungen sowie die Vorrichtungen
der vorliegenden Erfindung zum Unterdrücken von Geräuschen,
die durch Umschalten der Motor-Antriebsvorrichtung und der Vorrichtungen
erzeugt werden. Der Gate-Treiber der vorliegenden Erfindung kann
den oben diskutierten Nutzen mit der geringen Anzahl von Bauelementen
erzielen und weiterhin Motoren unterstützen, die eine Vielzahl von
Ausgangsgrößen aufweisen
und mit der Antriebsvorrichtung sowie den Vorrichtungen ausgerüstet sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Struktur eines Gate-Treibers gemäß einem ersten beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Struktur eines Gate-Treibers gemäß einem zweiten beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine Struktur eines Gate-Treibers gemäß einem dritten beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
eine Struktur einer Motor-Antriebsvorrichtung gemäß einem
vierten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine Struktur eines Zuweisungsanschlusses einer Motor-Antriebsvorrichtung
gemäß einem
fünften
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine Struktur eines Zuweisungsanschlusses der Motor-Antriebsvorrichtung
gemäß einem
sechsten beispielhaften Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine Struktur einer Klimatisierungsvorrichtung (eine Außen-Einheit),
einschließlich eines
Lüftermotors,
der von der Motor-Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
angetrieben wird, gemäß einem
siebenten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
eine Struktur eines Tintenstrahldruckers, der die Motor-Antriebsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung in dem Antriebssystem aufweist, gemäß dem achten
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine Struktur eines herkömmlichen
Gate-Treibers.
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10 zeigt
eine Struktur eines anderen herkömmlichen
Gate-Treibers.
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11 zeigt
eine Struktur einer herkömmlichen
Motor-Antriebsvorrichtung.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung
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Beispielhafte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf die
anhängenden
Zeichnungen vorgestellt. In den folgenden Beschreibungen wird ein
Eingangsabschnitt, der ein Gate-Treiber-Steuersignal empfängt, zu
dem Stromquellen-Steuerinformationen zugeführt werden, kurz als Zuweisungsanschluss
bezeichnet, und die Stromquellen-Steuerinformationen werden durch
ein passives Bauelement (Widerstand) oder durch Kommunikationsinformationen
ersetzt.
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Beispielhaftes Ausführungsbeispiel
Nr. 1
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1 zeigt
eine Struktur eines Gate-Treibers gemäß dem ersten beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 1 umfasst
der Leistungstransistor 2 eine mit Oxid-Film isolierte
Gate-Elektrode, und der MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) oder
IGBT (Bipolartransistor mit isoliertem Gate) ist als diese Art von
Leistungstransistor hinlänglich
bekannt. In dem ersten Ausführungsbeispiel
wird der MOSFET als ein Beispiel verwendet.
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Der
Gate-Treiber 3 hat eine Kupplung zum Verbinden mit der
Außenseite,
und die Kupplung umfasst die folgenden Elemente:
einen Verbindungsabschnitt
mit einer Gate-Elektrode (Anschluss T6);
einen Verbindungsabschnitt
mit einer Source-Elektrode (Anschluss T7); und
eine Gruppe
von Eingangsanschlüssen,
die Gate-Treiber-Steuerinformationen (Zuweisungsanschluss T1, Zuweisungsanschluss
T2 und Eingangsanschluss, der das Schalt-Steuersignal C (Anschluss T10)
empfängt).
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Der
Gate-Treiber 3 umfasst weiterhin die folgenden Bauelemente
als seine interne Struktur:
eine erste Stromquelle 31;
eine
zweite Stromquelle 32;
eine Gate-Schaltung (NICHT-Schaltung) 35;
und
eine Strom-Zuweisungseinrichtung 4.
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Das
Schalt-Steuersignal C bleibt abwechselnd hoch (Pegel H) und niedrig
(Pegel L).
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Ein
Anschluss, der auf der Stromversorgungsseite angeordnet ist, (ein
erster Anschluss) einer ersten Stromquelle 31 ist mit der
inneren Stromversorgung (nicht gezeigt) des Gate-Treibers gekoppelt,
und ein Ausgangsanschluss (ein zweiter Anschluss) der ersten Stromquelle 31 ist
mit einem Anschluss, der auf der Stromversorgungsseite angeordnet
ist, (einem ersten Anschluss) der zweiten Stromversorgung 32 gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss (ein zweiter Anschluss) einer zweiten Stromquelle 32 ist über einen
Anschluss T7 mit einer Source-Elektrode des Leistungstransistors 2 gekoppelt.
Ein Verbindungspunkt des Ausgangsanschlusses der ersten Stromquelle 31 und
der Anschluss der zweiten Stromquelle 32, der auf der Stromversorgungsseite angeordnet
ist, sind über
den Anschluss T6 mit der Gate-Elektrode des Leistungstransistors 2 gekoppelt.
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Insbesondere
umfasst der Gate-Treiber 3 eine erste Stromquelle 31 und
eine zweite Stromquelle 32, und die erste Stromquelle 31 ist
mit der Gate-Elektrode des Leistungstransistors 2 gekoppelt, und
die zweite Stromquelle ist zwischen der Gate-Elektrode und der Source-Elektrode des
Transistors 2 gekoppelt.
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Die
Strom-Zuweisungseinrichtung 4 wirkt auf die erste Stromquelle 31 und
die zweite Stromquelle 32. Die Strom-Zuweisungseinrichtung 4 umfasst
zwei Zuweisungsanschlüsse
T1 und T2, die ein Gate-Treiber-Steuersignal empfangen. Die Anschlüsse T1 und T2
sind mit passiven Bauelementen (Widerständen 61 und 62)
als Eingang der Stromquellen-Steuerinformationen gekoppelt.
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Das
Schalt-Steuersignal C wirkt auf die erste Stromquelle 31,
und ein Umkehrsignal des Signals C wirkt auf die zweite Stromquelle 32.
Zwischenzeitlich wird das Signal C durch die Gate-Schaltung 35 umgekehrt.
Das Signal C wird in den Anschluss T10 eingeleitet und wirkt danach
auf die erste und die zweite Stromquelle 31, 32.
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Wenn
das Signal C auf dem H-Pegel bleibt, gibt die erste Stromquelle 31 den
Stromwert I1 aus, und die zweite Stromquelle 32 wird elektrisch
geöffnet
und gibt den zweiten Stromwert I2 nicht aus. Wenn das Signal C auf
dem L-Pegel bleibt, wird die erste Stromquelle 31 elektrisch
geöffnet
und gibt den ersten Stromwert I1 nicht aus. Die zweite Stromquelle 32 gibt
den zweiten Stromwert I2 aus.
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Die
erste und die zweite Stromquelle 31, 32, die Strom-Zuweisungseinrichtung 4 und
die Gate-Schaltung 35 bilden den Gate-Treiber 3 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
und sie können
in eine monolithische integrierte Schaltung 5 integriert werden.
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Als
Nächstes
wird ein Betrieb des oben genannten Gate-Treibers vorgestellt werden.
Zuerst wird der Betrieb zum Zwingen des Leistungstransistors 2 in
Leitung beschrieben.
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Der
Betrieb zum Zwingen des Transistors 2 in Leitung beginnt
mit dem Setzen des Schalt-Steuersignals C auf den H-Pegel. Wenn
das Signal C zu dem H-Pegel übergeht,
gibt die erste Stromquelle 31 den ersten Stromwert I1 aus,
und die zweite Stromquelle 32 wird elektrisch geöffnet, danach
fließt
der Stromwert I1 zu der Gate-Elektrode des Leistungstransistors 2.
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Der
Transistor 2 umfasst die Gate-Elektrode, die wie oben beschrieben
mit einem Oxid-Film isoliert ist, und die Gate-Elektrode weist eine
Kondensatorstruktur auf, die sowohl zwischen der Gate-Elektrode und
der Source-Elektrode als auch zwischen der Gate-Elektrode und der
Drain-Elektrode vorliegt. Diese Kondensatorstrukturen bilden eine
Eingangskapazität
(in dem Fall des MOSFET wird die Eingangskapazität im Allgemeinen als „Ciss" bezeichnet, und
in dem Fall des IGBT wird sie als „Cies" bezeichnet).
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Zuerst
wirkt der Stromwert I1, der zu der Gate-Elektrode des Transistors 2 fließt, als
Ladestrom für
die Eingangskapazität
des Transistors 2, dessen Gate-Source-Spannung (nachfolgend einfach als „Gate-Spannung" bezeichnet) sich
mit dem Laden zu der Eingangskapazität erhöht. Wenn die Gate-Spannung
den Schwellenwert erreicht, der durch die Kennlinien des Transistors 2 bestimmt
wird, beginnt der Transistor 2 Unterbrechung und wird zu gegebener
Zeit vollständig
unterbrochen (Unterbrechungszustand).
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Eine
Zeit von einem Anfangs-Unterbrechungszustand bis zu dem vollständigen Unterbrechungszustand,
das heißt
eine Schaltzeit bei Unterbrochenwerden, wird im Allgemeinen durch
den Stromwert I2 bestimmt und die Eingangskapazität des Transistors 2.
Mit anderen Worten kann eine Schaltgeschwindigkeit (eine Zeit, die
benötigt
wird, um einen Unterbrechungszustand zu einem leitenden Zustand
zu ändern)
des Leitendseins des Transistors 2 etwas mit dem Stromwert
I1 eingestellt werden.
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Als
Nächstes
wird Betrieb zum Unterbrechen des Leistungstransistors 2 beschrieben.
Dieser Betrieb beginnt mit dem Setzen des Schalt-Steuersignals C
auf den L-Pegel.
Wenn das Signal C zu dem L-Pegel übergeht, wird zuerst die Stromquelle 31 elektrisch
geöf5fnet,
und die zweite Stromquelle 32 gibt den zweiten Stromwert
I2 aus, der als Entladestrom von der Eingangskapazität des Transistors 2 wirkt.
Die Gate-Spannung des Transistors 2 nimmt mit der Entladung
von der Eingangskapazität
mit dem Stromwert I2 ab. Wenn die Gate-Spannung den Schwellenwert
erreicht, der durch die Kennlinien des Transistors 2 bestimmt
wird, beginnt der Transistor 2 Unterbrechung und wird zu
gegebener Zeit vollständig
unterbrochen (Unterbrechungszustand).
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Eine
Zeit von dem Anfangs-Unterbrechungszustand bis zur vollständigen Unterbrechung,
das heißt
eine Schaltzeit bei Unterbrochensein, wird im Allgemeinen durch
den Stromwert I2 bestimmt und die Eingangskapazität des Transistors 2.
Mit anderen Worten kann eine Schaltgeschwindigkeit (eine Zeit, die
benötigt
wird, um einen leitenden Zustand zu einem Unterbrechungszustand
zu ändern)
des Unterbrochenwerdens des Transistors 2 mit dem Stromwert
I2 etwas eingestellt werden.
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Die
vorstehende Beschreibung beweist, das der Stromwert I1 oder I2 die
Eingangskapazität
des Transistors 2 lädt
oder entlädt,
und die Gate-Spannung erhöht
sich oder verringert sich mit dem Laden oder Entladen, so dass der
Transistor 2 leitend oder unterbrochen wird. Die Schaltgeschwindigkeit
bei diesem Leitendsein oder Unterbrochensein kann mit dem Stromwert
I1 oder I2 etwas eingestellt werden.
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In 1 weist
die Strom-Zuweisungseinrichtung 4 die Stromwerte I1 und
I2 zu. Die Strom-Zuweisungseinrichtung 4 ist über den
Zuweisungsanschluss T1 mit dem Widerstand 61 gekoppelt
und gibt das Strom-Zuweisungssignal SI1 aus, das als Antwort auf
den Widerstand 61 bestimmt wird. Zuerst empfängt die
Stromquelle 31 das Signal SI1 und gibt einen ersten Stromwert
I1 als Antwort auf das Signal SI1 aus. Mit anderen Worten weist
die Strom-Zuweisungseinrichtung 4 zuerst einen ersten Stromwert
I1, der als Antwort auf einen Wert des Widerstandes 61 bestimmt
wird, der ersten Stromquelle 31 zu, so dass die erste Stromquelle 31 den
ersten Stromwert I1 ausgeben kann. Analog dazu weist die Strom-Zuweisungseinrichtung 4 den
zweiten Stromwert I2, der als Antwort auf einen Wert des Widerstandes 62,
der mit dem Zuweisungsanschluss T2 gekoppelt ist, bestimmt wird,
der zweiten Stromquelle 32 zu, so dass die zweite Stromquelle 32 den
zweiten Stromwert I2 ausgeben kann.
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Der
erste Stromwert I1 wird durch den Widerstand 61, der mit
dem Anschluss T1 gekoppelt ist, zugewiesen, so dass die Schaltgeschwindigkeit
des Leitendseins des Transistors 2 eingestellt werden kann,
und der zweite Stromwert I2 wird durch den Widerstand 62,
der mit dem Anschluss T2 gekoppelt ist, zugewiesen, so dass die
Schaltgeschwindigkeit von Unterbrochensein des Transistors 2 eingestellt
werden kann.
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Ein
Kondensator kann zwischen der Gate-Elektrode und der Source-Elektrode
oder zwischen der Gate-Elektrode und der Drain-Elektrode hinzugefügt werden,
um die Schaltgeschwindigkeit feiner einzustellen. Dieser zusätzliche
Kondensator kann auch Fehlfunktion aufgrund externer Geräusche eliminieren.
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Wie
in diesem ersten Ausführungsbeispiel diskutiert
wurde, gibt die erste Stromquelle 31, wenn der Leistungstransistor 2 in
Leitung gezwungen wird, einen ersten Stromwert I1 aus, um die Gate-Spannung
zu erhöhen,
und wenn der Transistor 2 in den Unterbrechungszustand
gezwungen wird, gibt die zweite Stromquelle 32 den zweiten
Stromwert I2 aus, um die Gate-Spannung zu senken. Der erste und
der zweite Stromwert I1 und I2 können
durch die Zuweisungsanschlüsse
T1 und T2 zugewiesen werden.
-
Diese
Struktur ermöglicht
das geeignete Einstellen der Geschwindigkeit des Leitendseins oder des
Unterbrochenwerdens des Leistungstransistors ohne Zwischenschaltung
von Dioden und Widerständen
zwischen dem Gate-Treiber 3 und dem Transistor 2,
so dass Schaltgeräusche
verringert werden können
und die Transistoren gehindert werden können, auszufallen. Die Einstellung
kann durch lediglich zwei Widerstände 61 und 62 durchgeführt werden, die
mit den Zuweisungsanschlüssen
T1 und T2 gekoppelt sind, so dass der Gate-Treiber in der Größe verkleinert
und seine Kosten reduziert werden können.
-
In
dem Fall des Zwingens von Leistungstransistoren mit unterschiedlicher
Eingangskapazität
in Leitung und Unterbrechung können
deren Schaltgeschwindigkeiten eingestellt werden, indem lediglich die
Widerstände 61 und 62 gegen
andere geeignete Widerstände
ausgetauscht werden.
-
Beispielhaftes Ausführungsbeispiel
Nr. 2
-
2 zeigt
eine Struktur eines Gate-Treibers gemäß dem zweiten beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In dem bereits diskutierten ersten Ausführungsbeispiel
sind die Widerstände 61 und 62 mit
zwei Zuweisungsanschlüssen
T1 und T2 gekoppelt, wodurch der erste Stromwert I1 und der zweite
Stromwert I2 zugewiesen werden. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst
der Gate-Treiber 3 einen Zuweisungsanschluss T3, der mit
dem Widerstand 63 gekoppelt ist, wie in 2 gezeigt
wird, so dass die Stromwerte I1 und I2 zugewiesen werden.
-
Insbesondere
weist die Strom-Zuweisungseinrichtung 4b ein vorgegebenes
Verhältnis
der Strom-Zuweisungssignale SI1 und SI2 zueinander auf. Auf der
Grundlage eines Wertes des Widerstandes 63, der mit dem
Anschluss T3 gekoppelt ist, gibt die Strom-Zuweisungseinrichtung 4b die
Signale SI1 und SI2 als Antwort auf das genannte Verhältnis aus. Der
Stromwert I1 als Antwort auf das Signal SI1 wird über den
Anschluss T8 an die Gate-Elektrode des Leistungstransistors 2 übergeben.
Der Stromwert I2 wird als Antwort auf das Signal SI2 über den
Anschluss T9 an eine Source-Elektrode des Transistors 2 übergeben.
Das an den Anschluss 10 übergebene Schalt-Steuersignal
C arbeitet analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Diese
Struktur ermöglicht
Einstellung einer Zeit, die benötigt
wird, um einen Unterbrechungszustand des Transistors 2 mit
lediglich einem Widerstand, der an den Zuweisungsanschluss T3 gekoppelt
ist, zu einem leitenden Zustand zu ändern oder umgekehrt. Diese
Struktur reduziert somit die Größe des Gate-Treibers
und seine Kosten weiter.
-
In
dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist ein Widerstand an einen Zuweisungsanschluss gekoppelt, um die
Stromwerte U1 und I2 zuzuweisen; jedoch ist dies nicht notwendigerweise
ein Widerstand, sondern ein passives Bauelement, wie zum Beispiel
ein Kondensator oder ein induktiver Bindwiderstand können ebenso
verwendet werden, um einen analogen Vorteil zu erhalten.
-
Beispielhaftes Ausführungsbeispiel
Nr. 3
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3 zeigt
eine Struktur eines Gate-Treibers gemäß dem dritten beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In diesem dritten Ausführungsbeispiel
können
die Anschlüsse
CLK und DATA, die Kommunikationsinformationen empfangen, zum Beispiel
als Zuweisungsanschlüsse
T4 und T5, wie in 3 gezeigt, verwendet werden,
und serielle Kommunikationsinformationen werden an diese Anschlüsse übergeben.
Auf der Grundlage der seriellen Kommunikationsinformationen weist
die Strom-Zuweisungseinrichtung 4c die
Stromwerte I1 und I2 zu. In 3 werden
die Eingangsanschlüsse CLK
und DATA verwendet; jedoch gibt es verschiedene Verfahren in der
seriellen Kommunikation, zum Beispiel wird nur der Anschluss DATA
als Eingangsanschluss vorbereitet, oder ein Freigabeanschluss wird
hinzugefügt,
so dass dieses Ausführungsbeispiel
in einer Vielzahl von Kommunikationsformen erzielt werden kann.
Das Schalt-Steuersignal C, das an den Anschluss 10 übergeben
wird, arbeitet analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Das
dritte Ausführungsbeispiel
beweist, dass eine Zeit, die benötigt
wird, um einen Unterbrechungszustand des Transistors 2 in
einen leitenden Zustand zu ändern
oder umgekehrt, durch Kommunikationsinformationen vorbereitet werden
kann. In dem Fall von Leistungstransistoren mit unterschiedlichen
Ausgangsgrößen kann
die Hardware des Gate-Treibers gemeinsam genutzt werden, so dass die
Arbeitszeit für
die Verwaltung von Modellarten reduziert werden kann und dass Materialeinsparungen erwartet
werden können.
-
In
den bereits diskutierten Ausführungsbeispielen
wird die Zeit, die für
eine Änderung
eines Unterbrechungszustandes eines Leistungstransistors zu einem
leitenden Zustand und/oder umgekehrt benötigt wird, unterschiedlich
wie folgt genannt: Geschwindigkeit des Schaltvorganges eines Leistungstransistors;
Schaltgeschwindigkeit eines Leistungstransistors; und Schaltgeschwindigkeit
von Leitendsein (oder Unterbrochensein) eines Leistungstransistors.
Diese Ausdrücke
drücken
eine Änderung
von einem Unterbrechungszustand zu einem leitenden Zustand und/oder
umgekehrt eines Leistungstransistors sowie einen Übergangszustand
zwischen diesen beiden Zuständen
aus.
-
Beispielhaftes Ausführungsbeispiel
Nr. 4
-
4 zeigt
eine Struktur einer Motor-Antriebsvorrichtung gemäß dem vierten
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Ein Gate-Treiber, der in der Motor-Antriebsvorrichtung gemäß diesem
vierten Ausführungsbeispiel
enthalten ist, ist der Gate-Treiber, der in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben wird; somit wird eine erneute Beschreibung desselben
an dieser Stelle weggelassen.
-
In 4 sind
die Dreiphasen-Antriebsspulen 11, 13 und 15 des
Motors 30 wie folgt mit dem Wechselrichter 20 verbunden:
Der Wechselrichter 20 umfasst die Leistungstransistoren 2a, 2b, 2c, 2d, 2e und 2f.
Die Transistoren 2a und 2b sind in Reihe in Bezug auf
die Gleichspannungsquelle Vdc gekoppelt, wie in dem gepunkteten
Block 21 gezeigt wird. Der Verbindungspunkt dieser Reihenverbindung
ist mit der Phase-U-Antriebsspule 11 gekoppelt.
Analog dazu sind die Transistoren 2c und 2d in
Reihe in Bezug auf die Gleichspannungsquelle Vdc gekoppelt, wie
in dem gepunkteten Block 23 gezeigt wird. Der Verbindungspunkt
dieser Reihenverbindung ist mit der Phase-V-Antriebsspule 13 gekoppelt.
Die Transistoren 2e und 2f sind in Reihe in Bezug
auf die Gleichspannungsquelle Vdc gekoppelt, wie in dem gepunkteten Block 25 gezeigt
wird. Dieser Verbindungspunkt ist mit der Phase-W-Antriebsspule 15 gekoppelt.
Zwischenzeitlich bildet der gemeinsame Verbindungspunkt der Antriebsspulen 11, 13 und 15 den
neutralen Punkt N.
-
Die
Transistoren 2a, 2c und 2e sind die ersten
Leistungstransistoren und bilden einen oberen Arm des Wechselrichters 20,
und die Transistoren 2b, 2d und 2f sind
die zweiten Leistungstransistoren und bilden einen unteren Arm des
Wechselrichters 20. Ein jeder Leistungstransistor umfasst
eine Gate-Elektrode, die mit Oxid-Film isoliert ist, und ein MOSFET
(Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) wird hier als Beispiel
verwendet, da dieser in dem ersten Ausführungsbeispiel ebenfalls verwendet wird.
-
Die
Gate-Treiber 3a, 3c und 3e weisen eine identische
Struktur auf und sind über
die Anschlüsse T11,
T12, T14, T15, T17 beziehungsweise T18 mit den ersten Leistungstransistoren 2a, 2c beziehungsweise 2e gekoppelt.
Die Gate-Treiber 3b, 3d und 3f wiesen
eine identische Struktur auf und sind über die Anschlüsse T13,
T16 und T19 an jeweilige Gate-Elektroden der zweiten Leistungstransistoren 2b, 2d und 2f gekoppelt.
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Ein
jeder Gate-Treiber 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3f ist
gleich dem in 1 gezeigten Gate-Treiber 3 ohne
die Strom-Zuweisungseinrichtung 4, und jeweilige erste
Stromwerte Ia1, Ib1, Ic1, Id1, Ie1 und If1 nutzen gemeinsam das
Strom-Zuweisungssignal SI1, das von der Strom-Zuweisungseinrichtung 41 übergeben
wird. Die ersten Stromwerte Ic1, Id1, Ie1 und If1 werden nicht gezeigt,
sind jedoch identisch mit Ia1 und Ib1. Analog dazu nutzen die jeweiligen zweiten
Stromwerte Ia1, Ib2, Ic2, Id2, Ie2 und If2 gemeinsam das Strom-Zuweisungssignal
SI2, das von der Strom-Zuweisungseinrichtung 41 übergeben wird.
Die zweiten Stromwerte Ic2, Id2, Ie2 und If2 werden nicht gezeigt,
sind jedoch identisch mit Ia2 und Ib2.
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Die
Gate-Treiber 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3f empfangen
Schalt-Steuersignale Ca, Cb, Cc, Cd, Ce und Cf, die analog zu dem
in 1 des ersten Ausführungsbeispieles gezeigten
Schalt-Steuersignal C arbeiten, und diese Signale werden von der PWM-Steuereinheit 55 übergeben
und bleiben abwechselnd auf dem H-Pegel (H-Pegel-Signal oder großes Signal)
und auf dem L-Pegel (L-Pegel-Signal oder schwaches Signal). Die
PWM-Steuereinheit 55 empfängt das Befehlssignal Co von
dem Steueranweisungs-Abschnitt 57.
-
Die
Gate-Treiber 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f,
die Strom-Zuweisungseinrichtung 41, die PWM-Seuereinheit 55 und
der Steueranweisungs-Abschnitt 57 sind in die monolithische
integrierte Schaltung 50 integriert, so dass die Zuweisungsanschlüsse T1 und T2,
die mit der Strom-Zuweisungseinrichtung 41 gekoppelt sind,
Anschlüsse
der monolithischen integrierten Schaltung 50 sind. Die
Zuweisungsanschlüsse
T1 und T2 sind mit den Widerständen 61 und 62 gekoppelt,
die extern an der integrierten Schaltung 50 befestigt sind.
-
Ein
Betrieb der oben diskutierten Motor-Antriebsvorrichtung wird nachfolgend
vorgestellt. Der Steueranweisungs-Abschnitt 57 gibt das
Befehlssignal Co aus, um den Motor anzuweisen, mit einer gewünschten
Drehzahl zu drehen, oder um das Anlegen einer Spannung an die Antriebsspulen
anzuweisen oder um das Durchleiten eines Antriebsstroms (Drehmomentanweisung)
durch die Antriebsspulen des Motors anzuweisen. Die PWM-Steuereinheit 55 gibt
Schalt-Steuersignale Ca, Cb, Cc, Cd, Ce und Cf aus, um Strom zu
den jeweiligen Phasenspulen 11, 13 und 15 des
Motors als Antwort auf das Befehlssignal Co zu speisen.
-
Die
Steuersignale Ca und Cb sind verantwortlich für die Phase-U-Antriebsspule 11,
und diese Signale zwingen die Leistungstransistoren 2a und 2b,
die mit der Spule 11 gekoppelt sind, über die Gate-Treiber 3a und 3b in
Leitung oder in Unterbrechung. Die Signale Ca und Cb werden durch Überlagerung
eines PWM-Signals, das eine recht hohe Frequenz aufweist (zum Beispiel
in dem Bereich von mehreren Hertz bis mehreren Kilohertz), das in
Abhängigkeit
von einer Position eines Triebwerkes des Motors erzeugt wird, gebildet.
Das Triebwerk wird nachfolgend als Rotor bezeichnet. Das PWM-Signal ist
ein Impulsbreitenmodulationssignal und seine Impulsbreite wird durch
das Signal Co eingestellt, wodurch ein Strombetrag, der zu den Antriebsspulen
zu speisen ist, geregelt wird.
-
Die
Signale Cc und Cd sind verantwortlich für die Phase-V-Antriebsspule 13 und
arbeiten analog zu den oben diskutierten Signalen Ca und Cb. Die
Signale Ce und Cf sind verantwortlich für die Phase-W-Antriebsspule 15 und
arbeiten analog zu den Signalen Ca und Cb. Jeweilige Primärsignale
der vorstehenden drei Gruppen von Signalen weisen einen Phasenunterschied
von 120 Grad in elektrischen Winkeln zueinander auf, so dass jeweilige
Antriebsspulen 11, 13 und 15 sequentiell
angetrieben werden, um den Motor anzutreiben. Die Drehzahl des Motors kann
in Antwort auf eine Impulsbreite des PWM-Signals, das auf die Primärsignale überlagert
ist, flexibel gesteuert werden.
-
Die
vorstehende Diskussion beschreibt einen grundlegenden Betrieb der
Motor-Antriebsvorrichtung.
Als Nächstes
werden unten die Gate-Treiber 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f und
die Strom-Zuweisungseinrichtung 41 vorgestellt.
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In 4 weisen
die Gate-Treiber 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3f eine
grundlegend identische Struktur auf und arbeiten auf die gleiche
Art und Weise. Die folgende Beschreibung betrifft somit nur den Gate-Treiber 3a,
und die Beschreibung der anderen Gate-Treiber wird weggelassen.
-
Der
Gate-Treiber 3a ist grundlegend der gleiche wie der Gate-Treiber 3,
der in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet wird. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die
Strom-Zuweisungseinrichtung 42 außerhalb des Gate-Treibers 3a bereitgestellt
wird, da die Strom-Zuweisungssignale SI1 und SI2 durch die Gate-Treiber 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3f gemeinsam
genutzt werden. Es besteht kein wesentlicher Unterschied zwischen
den Gate-Treibern 3a und 3.
-
Der
Gate-Treiber 3a zwingt den Leistungstransistor 2a in
Leitung, wenn das Schalt-Steuersignal Ca auf dem H-Pegel (hoch)
ist und schaltet den Transistor 2a ab, wenn das Signal
Ca auf dem L-Pegel ist (niedrig). Dies ist der gleiche Betrieb wie
der in 1 gezeigte Gate-Treiber 3. Insbesondere
gibt die erste Stromquelle 3A1, wenn das Signal Ca auf
dem H-Pegel ist, den Stromwert Ia1 aus. Zu diesem Zeitpunkt ist
die zweite Stromquelle 3a2 elektrisch geöffnet. Der
Stromwert Ia1 arbeitet als Ladestrom zu einer Eingangskapazität, die in
der Gate-Elektrode des ersten Leistungstransistors 2a vorhanden
ist, und erhöht
die Gate-Spannung, wodurch der Transistor 2a in Leitung
gezwungen wird. Wenn das Signal Ca auf dem L-Pegel (niedrig) ist,
gibt die zweite Stromquelle 3a2 den zweiten Stromwert Ia2
aus, wobei zu diesem Zeitpunkt die erste Stromquelle 3a1 elektrisch
geöffnet
ist. Der Stromwert Ia2 arbeitet als Entladestrom von der Eingangskapazität des Transistors 2a und senkt
die Gate-Spannung, wodurch er den ersten Leistungstransistor 2a abschaltet.
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Der
erste Stromwert Ia1 oder der zweite Stromwert Ia2 als solcher lädt beziehungsweise
entlädt
die Eingangskapazität
des ersten Leistungstransistors 2a, und die Ladung beziehungsweise
Entladung erhöht
oder senkt die Gate-Spannung, so dass die Transistoren 2a leitend
werden oder unterbrochen werden.
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Die
Schaltgeschwindigkeit bei dem Leitendwerden oder Unterbrochenwerden
kann mit den Stromwerten Ia1 oder Ia2 etwas eingestellt werden. Dies
ist das gleiche wie das erste Ausführungsbeispiel.
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Die
vorstehenden Stromwerte Ia1 und Ia2 werden als Antwort auf die Strom-Zuweisungssignale SI1
und SI2, die von der Strom-Zuweisungseinrichtung 41 gespeist
werden, zugewiesen, und die Signale SI1 und SI2 werden als Antwort
auf die Widerstände 61 und 62,
die mit den Zuweisungsanschlüssen T1
und T2 gekoppelt sind, übergeben.
Mit anderen Worten werden die Stromwerte Ia1 und Ia2 in Abhängigkeit
von den Werten der Widerstände 61 und 62, die
mit den Anschlüssen
T1 und T2 zu koppeln sind, übergeben.
-
Daher
können
die Widerstände 61 und 62 die Zeit
einstellen, die benötigt
wird, um den Unterbrechungszustand des ersten Leistungstransistors 2a zu dem
leitenden Zustand zu ändern
und/oder umgekehrt. Die Beschreibung zu dem Gate-Treiber 3a ist auf
die anderen Gate-Treiber 3b, 3c, 3d, 3e und 3f anwendbar.
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Die
Schaltgeschwindigkeiten der Leistungstransistoren 2b, 2c, 2d, 2e und 2f,
die den Gate-Treibern 3b, 3c, 3d, 3e und 3f entsprechen,
sind die gleichen wie die des ersten Leistungstransistors 2a,
da die Signale SI1 und SI2, die den ersten und den zweiten Stromwert
zuweisen, von den jeweiligen Gate-Treibern gemeinsam genutzt werden.
Mit anderen Worten können
die Widerstände 61 und 62,
die mit dem Anschluss T1 und dem Anschluss T2 gekoppelt sind, die
Schaltgeschwindigkeiten aller Leistungstransistoren im Allgemeinen
auf den gleichen Wert einstellen, und die Einstellung kann durch
eine Operation von außerhalb
der monolithischen integrierten Schaltung 50 ausgeführt werden.
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Wie
weiter oben beschrieben worden ist, sind in dem vierten Ausführungsbeispiel
die Leistungstransistoren 2a, 2b, 2c, 2d, 2e und 2f,
die die Antriebsspulen 11, 13 und 16 des
Motors antreiben, entsprechend mit Gate-Treibern 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3f ausgerüstet, die
grundlegend in der selben Art und Weise arbeiten wie der in dem
ersten Ausführungsbeispiel
verwendete Gate-Treiber 3. Alle oder Teile dieser Gate-Treiber
sind in die monolithische integrierte Schaltung integriert, und
der erste und der zweite Stromwert, die von den jeweiligen Gate-Treibern übergeben
werden, können
mit zwei Zuweisungsanschlüssen
T1 und T2 durch eine Operation von außerhalb der monolithischen
integrierten Schaltung zugewiesen werden.
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Diese
Struktur kann die Dioden und die Widerständeeinsparen, die zu einem
jeden Leistungstransistor hinzugefügt werden, wie in Verbindung
mit dem in 11 gezeigten Stand der Technik
beschrieben wurde, einsparen und ermöglicht, dass die beiden Widerstände 61 und 62,
die mit den Zuweisungsanschlüssen
T1 und T2 gekoppelt sind, die Schaltgeschwindigkeiten aller Leistungstransistoren
in einer Operation einstellen. Infolgedessen kann die Motor-Antriebsvorrichtung
in der Größe verkleinert
werden und können
ihre Kosten gesenkt werden.
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Die
Geschwindigkeit des Änderns
des leitenden Zustandes des Leistungstransistors zu dem Unterbrechungszustand
oder umgekehrt wird somit geeignet so eingestellt, dass Schaltgeräusche, die durch
den PWM-Antrieb des Motors erzeugt werden, reduziert werden können und
dass der Leistungstransistor an sich gegen Ausfall geschützt werden kann.
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Bei
dem Zwingen von Leistungstransistoren mit verschiedener Eingangskapazität in Leitung
oder Unterbrechung können
die Schaltgeschwindigkeiten eingestellt werden, indem lediglich
die Widerstände 61 und 62 durch
geeignete ersetzt werden. Daher kann die vorliegende Erfindung gut
auf Leistungstransistoren mit unterschiedlichen Ausgangsgrößen angewendet
werden. Mit anderen Worten kann die Motor-Antriebsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung auf Motoren mit unterschiedlichen Ausgangsgrößen angewendet
werden.
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Beispielhaftes Ausführungsbeispiel
Nr. 5
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5 zeigt
eine Struktur eines Zuweisungsanschlusses einer Motor-Antriebsvorrichtung
gemäß dem fünften beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In dem obenstehenden vierten Ausführungsbeispiel
sind die Widerstände 61 und 62 mit
den Zuweisungsanschlüssen
T1 und T2 gekoppelt, so dass der erste und der zweite Stromwert zugewiesen
werden. In diesem fünften
Ausführungsbeispiel
ist jedoch ein Widerstand 63 mit einem Zuweisungsanschluss
T3 gekoppelt, wodurch der erste und der zweite Stromwert zugewiesen
werden.
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Insbesondere
weist in diesem fünften
Ausführungsbeispiel
die Strom-Zuweisungseinrichtung 41 ein
vorgegebenes Verhältnis
der Strom-Zuweisungssignale SI1 zu SI2 auf. Die Strom-Zueisungseinrichtung 41 gibt
die Signale SI1 und SI2 in Abhängigkeit
von einem Wert des Widerstandes 63, der mit dem Zuweisungsanschluss
T3 gekoppelt ist, aus. Der Gate-Treiber 3a gibt Stromwerte
als Antwort auf die Signale SI1 und SI2 an eine Gate-Elektrode und an
eine Source-Elektrode eines ersten Leistungstransistors (nicht gezeigt)
aus. Der Gate-Treiber 3b gibt Stromwerte als Antwort auf
die Signale SI1 und SI2 an eine Gate-Elektrode eines zweiten Leistungstransistors
(nicht gezeigt) aus. Die Gate-Treiber 3c, 3d, 3e und 3f arbeiten
analog zu den Gate-Treibern 3a und 3b, die oben
diskutiert worden sind.
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Diese
Struktur ermöglicht,
dass nur ein Widerstand, der mit dem Zuweisungsanschluss T3 gekoppelt
ist, eine Zeit einstellt, die benötigt wird, um den Unterbrechungszustand
des Leistungstransistors zu dem leitenden Zustand zu ändern und/oder umgekehrt,
so dass die Motor-Antriebsvorrichtung weiter in der Größe verkleinert
werden kann und dass die Kosten weiter reduziert werden können.
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In
dem vierten und dem fünften
Ausführungsbeispiel
ist ein Widerstand mit einem Zuweisungsanschluss gekoppelt, um einen
ersten und einen zweiten Stromwert zuzuweisen; jedoch ist es nicht
erforderlich, einen Widerstand zu verwenden, und andere passive
Bauelemente, wie zum Beispiel ein Kondensator oder eine Induktionsspule,
können
anstelle eines Widerstandes verwendet werden, um einen ähnlichen
Vorteil zu erzielen.
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Beispielhaftes Ausführungsbeispiel
Nr. 6
-
6 zeigt
eine Struktur eines Zuweisungsanschlusses einer Motor-Antriebsvorrichtung
gemäß dem sechsten
beispielhaften Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Wie in 6 gezeigt wird,
werden die Anschlüsse
CLK und DATA, die Kommunikationsinformationen empfangen, als die Zuweisungsanschlüsse T4 und
T5 verwendet, und serielle Kommunikationsinformationen, die in diese Anschlüsse eingeleitet
werden, können
einen ersten und einen zweiten Stromwert zuweisen. Diese Struktur
ermöglicht,
dass die Kommunikationsinformationen eine Zeit zuweisen, die benötigt wird,
um einen Unterbrechungszustand eines Leistungstransistors in einen
leitenden Zustand zu ändern
und/oder umgekehrt. In dem Fall von Leistungstransistoren mit unterschiedlichen
Ausgangsgrößen kann
die Hardware des Gate-Treibers gemeinsam genutzt werden, so dass
Arbeitszeit für
die Verwaltung von Modellarten reduziert werden kann und dass Materialeinsparung
erwartet werden kann.
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Es
gibt verschiedene Verfahren in der seriellen Kommunikation, wie
zum Beispiel nur der Anschluss DATA wird als Eingabeanschluss vorbereitet, oder
ein Freigabe-Anschluss
wird hinzugefügt,
so dass dieses Ausführungsbeispiel
in einer Vielzahl von Kommunikationsformen erzielt werden kann.
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Beispielhaftes Ausführungsbeispiel
Nr. 7
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7 zeigt
eine Struktur eines Klimatisierungsgerätes (Außen-Einheit), das einen Lüftermotor aufweist,
der die Motor-Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung gemäß dem siebenten
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet. In 7 ist die
Außen-Einheit 201 durch
eine Trennwand 204, die auf einem Bodenblech 202 angeordnet
ist, in einen Verdichterraum 206 und in einen Wärmetauscherraum 209 unterteilt. In
dem Verdichterraum 206 ist der Verdichter 205 angeordnet,
und in dem Wärmetauscherraum 207 sind der
Wärmetauscher 207 und
ein Gebläsemotor 208 zum
Kühlen
des Wärmetauschers 207 angeordnet. An
der Trennwand 204 ist ein Kasten 210 angeordnet,
der elektronische Geräte
enthält.
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Der
Lüftermotor 208 besteht
aus einem Gebläselüfter, der
auf einer Drehwelle eines bürstenlosen
Gleichstrommotors montiert ist und von der Motor-Antriebsvorrichtung 203 angetrieben
wird, die in dem Kasten 210 untergebracht ist. Antreiben
des Lüftermotors 208 bewirkt,
dass der Gebläselüfter dreht, um
den Wärmetauscherraum 209 zu
kühlen.
-
Die
in dem vierten bis dem sechsten Ausführungsbeispiel beschriebenen
Motor-Antriebsvorrichtungen,
die bereits diskutiert worden sind, können als Motor-Antriebsvorrichtung 203 genutzt
werden, so dass das Klimatisierungsgerät (die Außen-Einheit), einschließlich der Motor-Antriebsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung, in den Genuss der Vorteile dieser Motor-Antriebsvorrichtungen
gemäß dem vierten bis
dem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gelangen.
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Beispielhaftes Ausführungsbeispiel
Nr. 8
-
8 zeigt
einen Aufbau eines Tintenstrahldruckers, der eine Motor-Antriebsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung gemäß einem
achten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in seinem Antriebssystem aufweist. In 8 umfasst
der Tintenstrahldrucker (nachfolgend einfach als Drucker bezeichnet) 310 ein
Antriebssystem, das die folgenden Elemente umfasst:
einen Schlittenmotor 301,
der bewirkt, dass ein Druckkopf 307, der an einem Schlitten
angebracht ist, ein Papier abtastet; und
einen Papierzuführungsmotor 306 zum
Zuführen
eines Blattes Dokumentenpapiers.
-
Der
Schlittenmotor 301 ist ein bürstenloser Gleichstrommotor,
der von der Motor-Antriebsvorrichtung 300 angetrieben
wird, und der Papierzuführungsmotor 306 ist
ein Schrittmotor.
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Drehung
des Papierzuführungsmotors 306 überträgt seine
Drehkraft auf die Papierzuführwalze 305,
die Papier 308 zu der Seite der Zeichnung zuführt. Der
Schlittenmotor 301 weist an seiner Drehwelle eine Riemenscheibe 302 auf,
und ein Taktband 303 ist über die Riemenscheibe 302 geführt. Der Druckkopf 307 ist
an einem Band 303 angebracht, und eine Düse des Kopfes 307 gibt
flüssige
Farbe auf das Papier 308 aus. Die Drehung des Schlittenmotors 301 in
Vorwärtsrichtung
oder in Rückwärtsrichtung
bewirkt, dass der Druckkopf 307 über die Riemenscheibe und das
Band auf 8 rechts oder links abtastet.
Der Druckkopf 307 tastet des Papier 308 ab und
gibt Tinte auf das Papier 308 aus, und das Papier 308 wird
zugeführt,
so dass auf dem Papier 308 ein Bild entsteht.
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Die
Motor-Antriebsvorrichtungen können
als Motor-Antriebsvorrichtung 300 verwendet werden, so dass
der Drucker, der die Motor-Antriebsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung enthält,
in den Genuss der Vorteile der Motor-Antriebsvorrichtung gemäß dem vierten
bis dem sechsten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gelangt.
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Mit
Ausnahme der in dem siebenten und in dem achten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Vorrichtungen sind die folgenden Vorrichtungen geeignet
für Anwendung
der Motor-Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung: Kopiergerät, Vorrichtung für optische
Medien, Festplattenvorrichtung, Klimatisierungsgerät (Außen-Einheit),
Luftreinigungseinrichtung, Warmwasserversorgung, Kühlschrank, Staubsauger,
Waschmaschine, FA-Vorrichtung, universelle Invertiervorrichtung.
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Wie
weiter oben bereits diskutiert wurde, umfasst der Gate-Treiber der
vorliegenden Erfindung eine erste Stromquelle und eine zweite Stromquelle. Die
erste Stromquelle gibt einen ersten Stromwert aus, wodurch sie eine
Gate-Spannung erhöht
und einen Leistungstransistor in Leitung zwingt, und die zweite
Stromquelle gibt einen zweiten Stromwert aus, wodurch sie eine Gate-Spannung
senkt und den Leistungstransistor in Unterbrechung zwingt. Der erste
und der zweite Stromwert können
durch wenigstens einen Zuweisungsanschluss zugewiesen werden.
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Diese
Struktur ermöglicht
geeignetes Einstellen einer Zeit, die erforderlich ist, um einen
Unterbrechungszustand des Leistungstransistors mit einer kleinen
Anzahl von Bauelementen in einen leitenden Zustand und/oder umgekehrt
zu ändern,
so dass der Gate-Treiber in der Größe verkleinert und dass seine Kosten
reduziert werden können.
Der Gate-Treiber der vorliegenden Erfindung kann gut für Antriebs-Leistungstransistoren
verwendet werden, die verschiedene Ausgangsgrößen aufweisen. Der erste und
der zweite Stromwert können
durch Kommunikationsinformationen durch den Zuweisungsanschluss zugewiesen
werden, so dass Leistungstransistoren, die verschiedene Ausgangsgrößen oder
verschiedene Elektrodenstrukturen aufweisen, die Hardware des Gate-Treibers
gemeinsam nutzen können.
Infolgedessen kann Arbeitszeit für
die Verwaltung von Modellarten reduziert werden, und Materialeinsparung
kann erwartet werden.
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Die
Motor-Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung stellt eine
Vielzahl von Gate-Treibern der vorliegenden Erfindung entsprechend
einer Vielzahl von Leistungstransistoren bereit, die die Antriebsspulen
des Motors antreiben. Alle oder Teile der mehreren Gate-Treiber
sind in eine monolithische integrierte Schaltung integriert, und
jeweilige erste und zweite Stromwerte eines jeden Treibers können mit wenigstens
einem Zuweisungsanschluss durch eine Operation von außerhalb
der monolithischen integrierten Schaltung zugewiesen werden.
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Diese
Struktur ermöglicht
es, die Schaltgeräusche,
die erzeugt werden, wenn der Motor durch das PWM-Antriebsverfahren
angetrieben wird, mit einer kleinen Anzahl von Bauelementen zu reduzieren, so
dass die Motor-Antriebsvorrichtung in der Größe verkleinert werden kann
und dass ihre Kosten reduziert werden können. Die Motor-Antriebsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung kann in einer Vielzahl von Motoren verwendet
werden, indem die Ausgangsgrößen der
Leistungstransistoren gut verändert
werden können.
Der erste und der zweite Stromwert können durch Kommunikationsinformationen über den
Zuweisungsanschluss zugewiesen werden, so dass Leistung der Transistoren
mit unterschiedlichen Ausgangsgrößen oder
unterschiedlichen Elektrodenstrukturen die Hardware der Motor-Antriebsvorrichtung
gemeinsam nutzen kann. Infolgedessen kann Arbeitszeit für die Verwaltung
von Modellarten reduziert werden, und Materialeinsparungen können erwartet
werden.
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Da
die Motor-Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung in einer
Vielzahl von Motoren verwendet werden kann, kann die Motor-Antriebsvorrichtung
gut in Antriebssysteme verschiedener Vorrichtungen, wie zum Beispiel
Informationsvorrichtungen, Haushaltsgeräten, Industrieausrüstungen
und FA-Vorrichtungen, eingebaut werden. Die Vorrichtungen, die die
Motor-Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfassen, können in
der Größe verkleinert
werden, und ihre Kosten sowie ihre Geräuschentwicklung können reduziert
werden.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Der
Gate-Treiber der vorliegenden Erfindung erzielt mit einer kleinen
Anzahl von Bauelementen geeignete Einstellung einer Ein-/Aus-Geschwindigkeit
des durch den Gate-Treiber angetriebenen Leistungstransistors. Dieser
Gate-Treiber kann weiterhin nicht nur für Leistungstransistoren mit
unterschiedlichen Ausgangsgrößen verwendet
werden, sondern auch in einer Motor-Antriebsvorrichtung, die einen Motor
mittels des PWM-Antriebsverfahrens
antreibt. Der Gate-Treiber kann umfassend in anderen Motor-Antriebsverfahren
und in einer Anwendung, in der ein Leistungstransistor als Schaltelement
verwendet wird, angewendet werden. Die Motor-Antriebsvorrichtung,
die den Gate-Treiber der vorliegenden Erfindung beinhaltet, kann
in verschiedene Vorrichtungen eingebaut werden, so dass diese Vorrichtungen in
der Größe verkleinert
werden können
und dass ihre Kosten sowie ihre Geräuschbildung reduziert werden
können.
-
- 2
- Leistungstransistor
- 2a,
2c, 2e
- erster
Leistungstransistor
- 2b,
2d, 2f
- zweiter
Leistungstransistor
- 3,
3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f
- Gate-Treiber
- 4,
4b, 4c, 41
- Strom-Zuweisungseinrichtung
- 5,
50
- monolithische
integrierte Schaltung (IC)
- 11,
13, 15
- Motor-Antriebsspule
- 20
- Wechselrichter-Abschnitt
- 30
- Motor
- 31,
3a1, 3b1
- erste
Stromquelle
- 32,
3a2, 3b2
- zweite
Stromquelle
- 35,
3b5
- Gate-Schaltung (NICHT-Schaltung)
- 61,
62, 63
- Widerstand
(passives Bauelement, Stromquellen-Steuerinformationen)
- 203,
300
- Motor-Antriebsvorrichtung
- C
- Schalt-Steuersignal
- I1,
I2
- Stromwert
- SI1,
SI2
- Strom-Zuweisungssignal
- T1,
T2, T3, T4, T5, T10
- Zuweisungsanschluss (Eingangsanschluss,
der das Gate-Treiber-Steuersignal
empfängt)
- T6,
T8, T11, T13, T14, T16, T17, T19
- Verbindungsabschnitt
zu der Gate-Elektrode
- T7,
T9, T12, T15, T18
- Verbindungsabschnitt
zu der Source-Elektrode