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Die
Erfindung betrifft eine Chipkarte mit einem Mikroschaltkreis (oder
integrierten Schaltkreis), ausgestattet mit äußeren Kontaktstellen sowie
mindestens einem anderen Bauelement, darunter ein auftauchendes
bzw. sich Öffnung
verschaffendes bzw. mündendes
Bauelement wie z.B. eine Anzeige, ein Detektor (z.B. ein Fingerabdruckdetektor)
oder ein Sender (z.B. ein optischer Sender) das heißt ein Bauelement,
das von der Oberfläche
der Karte herausragen bzw. auftauchen muss (ohne zwingend überstehend
zu sein).
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Eine
klassische Herstellungsart für
eine Chipkarte, die einen einfachen Mikroschaltkreis mit Mikroprozessor
aufweist, besteht darin eine Vertiefung bzw. einen Hohlraum in dem
Kartenträger
(in der Praxis aus Plastik) zu erstellen und dort hinein ein Modul
zu kleben, bestehend aus dem Mikroschaltkreis mit Mikroprozessor
und den mit diesem Mikroschaltkreis verbundenen äußeren Kontaktstellen. Man kann
sich hierzu auf das Dokument US-6 372 541 beziehen.
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Für den Fall
dass die Chipkarte dazu bestimmt ist, ergänzend zu dem Mikroschaltkreis
(der zusammen mit einer Antenne eine Einheit, Kommunikations- bzw.
Verbindungsschnittstelle genannt, bildet), ein anderes elektronisches
Bauelement, das an der Oberfläche
auftaucht, aufzuweisen, wurde im Dokument WO-99/50790 vorgeschlagen,
das elektronische Bauelement über
leitfähige
Drähte
mit der Kommunikationsschnittstelle zu verbinden, die so geschaffene
Einheit provisorisch an einer ersten Plastikplatte bzw. -karte zu
befestigen, eine zweite Plastikplatte auf diese Einheit zu legen,
wobei eine Öffnung
entweder in der ersten Plastikplatte oder in der zweiten Plastikplatte
vorgesehene ist, um als Aufnahme für das elektronische Bauelement
zu dienen, dann beide Platten mechanisch verbinden bzw. zu einem
Teil zusammenfügen,
indem die Schnittstelle und das elektronische Bauelement umschlossen bzw.
eingeschlossen werden.
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Diese
Methode erfordert spezifische Ausrüstungsteile um die Einheit
vor der endgültigen
Fertigstellung in der Mitte der Plastikstruktur zu platzieren und die
passenden Öffnungen
in den Platten auszubilden. Darüber
hinaus, müssen
die Kommunikationsschnittstellen und das an der Oberfläche auftauchende
Bauelement in der Lage sein, die Temperaturen auszuhalten, bei denen
die mechanische Verbindung der Platten erfolgt; nun liegen diese
Temperaturen bei denen die mechanische Verbindung erfolgt aber in
der Regel mindestens bei 140°C,
zum Beispiel im Falle einer Laminierung der Platten wie es das zuvor
genannte Dokument vorschlägt.
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Zudem,
schlagen die eine frühere
Erfindung der Antragstellerin betreffenden Dokumente EP-0 908 844
und US-6 320 753 – eine
Chipkarte vor, die äußere Kontaktbereiche
und eine Antenne kombiniert, mit einem Mikroschaltkreis, der gleichzeitig durch
Anschlussklemmen an die Antenne und durch andere Anschlussklemmen
an die äußeren Kontaktbereiche
angeschlossen bzw. verbunden ist, wobei die Antenne zwischen einem
Träger
und einer Platte angeordnet ist, und die Anschlussklemmen gegenüber entsprechenden
Anschlussenden des Mikroschaltkreises angeordnet sind. Der Mikroschaltkreis und
die Antenne werden getrennt montiert und man findet hier den Begriff
der Zwischenpositionierung zwischen einer Platte und einem Träger wieder.
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Eine
solche Sandwich-Anordnung findet man im Dokument EP-0 234 954 wieder,
welches eine Chipkarte beschreibt, gebildet aus einer PC-Karte zwischen
zwei Platten, oder aber auch im Dokument US-5 412 192 über eine
Karte in deren Träger
eine Antenne versenkt ist und in der ein Anzeigeelement in die Karte
hinein laminiert ist.
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Wie
zu dem ersten Dokument angegeben, sind die verschiedenen Lösungen komplex
und deren Umsetzung setzt oft Bearbeitungen bzw. Behandlungen voraus,
bei denen sichergestellt werden muss, dass diese keine Schäden für die Bauelemente
mit sich bringen.
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Die
Erfindung hat eine Chipkarte zum Gegenstand, die einen Mikroschalkreis
sowie mindestens ein anderes Bauelement, darunter ein auftauchendes
Bauelement aufweist, deren Herstellung einfach und zuverlässig ist,
ohne weder eine aggressive Behandlung gegenüber den Bauelementen zu erfordern
noch zu einer mechanischen Abschwächung der Karte zu führen und
bei der die eventuell auf die Karte angewandten Biegekräfte örtlich so
vorteilhaft auf Stellen begrenzt ist, wo sie nur wenige Auswirkungen
haben.
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Die
Erfindung hat ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung einer solchen
Chipkarte zum Gegenstand.
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Die
Erfindung schlägt
zu diesem Zweck eine Chipkarte vor, die einen Mikroschaltkreis,
mindestens ein anderes Bauelement, darunter ein auftauchendes Bauelement
und äußere Kontaktstellen
in einem Kartenträger
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroschaltkreis, das
auftauchende Bauelement und die äußeren Kontaktstellen
Teil einer Untereinheit sind, die in einer Aufnahme fixiert ist, die
in einem dicken Teil des Kartenträgers ausgebildet wurde, wobei
diese Untereinheit einen Trägerfilm umfasst,
der auf einer inneren Seite den Mikroschaltkreis und mindestens
das auftauchende Bauelement und auf einer äußeren Seite die äußeren Kontaktstellen
trägt,
wobei ein Fenster in diesem Trägerfilm
ausgebildet wurde, das in Richtung eines Teils des auftauchenden
Bauelements zeigt.
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Zur
Herstellung einer solchen Chipkarte, schlägt die Erfindung außerdem ein
Verfahren zur Herstellung einer Chipkarte vor, die einen Mikroschaltkreis
und mindestens ein anderes Bauelement, darunter ein auftauchendes
Bauelement aufweist, welches folgende Verfahrensschritte umfasst:
- – Zusammenfügen einer
Untereinheit durch Montage bzw. Fixierung des Mikroschaltkreises
und mindestens eines auftauchenden Bauelements auf einen Trägerfilm,
indem in diesem Film ein Fenster ausgebildet wird für den Zugang
zum auftauchenden Bauelement und indem die Verbindungen bzw. Anschlüsse mittels
Verbindungsdrähten
hergestellt werden,
- – Ausbilden
einer Aufnahme in dem Kartenträger,
- – Fixierung
der Untereinheit in der Aufnahme.
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Man
wird zu Schätzen
wissen, dass die Erfindung eine einfache Lösung für das Herstellungsproblem einer
Chipkarte mit einem Mikroschaltkreis mit einem Mikroprozessor, ausgestattet
mit seinen äußeren Kontaktstellen
sowie mindestens einem auftauchenden Bauelement vorsieht, da sie
vorschlägt
bekannte und bewährte
Techniken zu verwenden, gemäß denen
die Verbindungen über
Drähte
zwischen den in eine Vertiefung (oder mehrere Vertiefungen) befindlichen
Elementen hergestellt werden, die in einem dicken Teil des Kartenträgers ausgebildet
werden; abgesehen von der Tatsache, dass eine Untereinheit vorgesehen
wird, die aus den in der Vertiefung (den Vertiefungen) zu montierenden
Elementen besteht, die es ganz leicht ermöglicht die Montage- und Verbindungs-
bzw. Anschlussarbeiten unabhängig
von der Aufnahme (den Aufnahmen) in dem Träger zu machen.
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Nach
den bevorzugten, eventuell kombinierten Erkenntnissen bzw. Auffassungen
der Erfindung:
- – umfasst die Untereinheit
außerdem
ein Zwischenelement bzw. Verbindungselement, angeschlossen zwischen
dem Mikroschaltkreis und dem auftauchenden Bauelement; die Erfindung gilt
in der Tat für
eine beliebige Anzahl von Bauelementen zusätzlich zu dem Element Mikroschaltkreis;
dieses andere Bauelement kann insbesondere ein Führungsstück bzw. eine Steuerung für das auftauchende
Bauelement sein,
- – werden
die Verbindungen innerhalb der Untereinheit hergestellt durch Verbindungsdrähte, was einem
gut beherrschten Verfahren im Bereich elektrische Verbindungen bzw.
Anschlüsse
entspricht,
- – sind
diese Verbindungsdrähte
jeweils fixiert, einerseits am Mikroschaltkreis oder auf einem Bauelement,
andererseits an einer Verbindungsfläche bzw. -leiter bzw. -bahn,
die von dem Trägerfilm
getragen wird,
- – weist
die Aufnahme mindestens eine Vertiefung, in der der Mikroschaltkreis
fixiert ist und eine Vertiefung, in der das auftauchende Bauelement
fixiert ist auf, wobei mindestens eine Rippe zwischen den Vertiefungen
vorgesehen ist,
- – weist
der Trägerfilm
eine bezüglich
Biegung mechanisch abgeschwächte
Zone zwischen mindestens dem Mikroschaltkreis und einem Bauelement auf,
dazu geeignet um gegen eine Rippe zu stoßen bzw. zu dieser zu reichen;
eine solche mechanisch abgeschwächte
Zone ist vorteilhaft ausgebildet auf beiden Seiten des Mikroschaltkreises und
jedes anderen Bauelements,
- – andere
mechanisch abgeschwächte
Zonen können
quer zu den ersten angeordnet werden, was die Flexibilität der Untereinheit
noch weiter verbessert,
- – jede
mechanisch abgeschwächte
Zone weist vorzugsweise mindestes einen Spalt auf,
- – Verbindungsflächen werden
zwischen dem Mikroschaltkreis und jedem Bauelement ausgebildet,
jede einzelne in Richtung einer Rippe zeigend,
wobei jede Fläche bzw.
Leiter bzw. Bahn von mindestens einer mechanisch abgeschwächten Zone gekreuzt
wird,
- – der
Trägerfilm
umfasst mechanisch abgeschwächte
Zonen, die parallel verlaufen, und sogar solche Zonen, die in mindestens
zwei Richtungen angeordnet sind,
- – jede
Vertiefung ist mit festem bzw. steifem Material gefüllt, das
den Mikroschaltkreis oder ein anderes Bauelement umfasst und sich
bis zum Trägerfilm
erstreckt,
- – jede
Vertiefung ist an der Peripherie ihres Bodens mit mindestens einer
Absenkung ausgestattet.
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Analog
zu dem soeben über
die Chipkarte der Erfindung Dargelegten, umfasst das Herstellungsverfahren
derselben Vorteilhafterweise folgende Maßnahmen, eventuell in Kombination:
- – In
der Aufnahme wird eine Vertiefung für den Mikroschaltkreis und
eine Vertiefung für
das auftauchende Bauelement ausgebildet,
- – In
dem Trägerfilm
werden bezüglich
Biegung mechanisch abgeschwächte
Zonen ausgebildet mindestens zwischen dem Mikroschaltkreis und dem
auftauchenden Bauelement,
- – Im
den Trägerfilm
werden bezüglich
Biegung mechanisch abgeschwächte
Zonen ausgebildet auf beiden Seiten des Mikroschaltkreises und jedes
Bauelements; es können
außerdem
weitere bezüglich
Biegung mechanisch abgeschwächte Zonen
ausgebildet werden, die quer (zum Beispiel im rechten Winkel) zu
den ersten verlaufen,
- – Die
bezüglich
Biegung mechanisch abgeschwächte
Zonen werden ausgebildet mittels Spalten,
- – Mindestens
eine bezüglich
Biegung mechanisch abgeschwächte
Zone wird in Richtung einer Rippe angeordnet, die in der Aufnahme
zwischen zwei Vertiefungen ausgebildet wurde,
- – Verbindungsflächen verbunden
mit dem Mikroschaltkreis oder einem Bauelement mittels Drähten werden
gekreuzt von den bezüglich
Biegung mechanisch abgeschwächten
Zonen,
- – Mindestens
eine Absenkung wird an der Peripherie des Bodens von mindestens
einer Vertiefung ausgebildet,
- – Im
Trägerfilm
wird eine Vielzahl von bezüglich Biegung
mechanisch abgeschwächten
Zonen ausgebildet, die parallel sind oder eine Vielzahl von mechanisch
abgeschwächten
Zonen ausgebildet, die mindestens in zwei Richtungen angeordnet
sind.
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Gegenstände, Charakteristika
und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
hervor, die beispielhaft zur Verdeutlichung dient, jedoch nicht
erschöpfend,
was die beigefügten Abbildungen
angeht, ist:
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1 ist
eine Ansicht der Untereinheit von der Innenseite, gebildet aus den
verschiedenen Bauelementen,
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2 ist
eine Obenansicht der Karte, die man von dieser Untereinheit aus
erhält,
welche wiederum von der gegenüber
liegenden Seite zur 1 gezeigt wird,
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3 ist
eine Untenansicht, analog zu der Ansicht von 1, von einer
Untereinheit gemäß der bevorzugten
Ausführungsvariante
der Erfindung,
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4 ist
ein Querschnitt dieser Untereinheit, die über einer Vielzahl von Vertiefungen
sitzt, die in einem Kartenträger
ausgebildet wurden,
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5 ist
eine Ansicht analog zu der in 4, nachdem
die Vertiefungen mit Fixierharz ausgefüllt wurden, und
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6 ist
eine Detailansicht einer Vertiefung, entsprechend einer weiteren
Ausführungsvariante.
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Die 1 und 2 stellen
eine Untereinheit S1 dar, isoliert oder inmitten einer Karte in
fertigem Zustand betrachtet.
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Diese
Untereinheit S1 weist einen Mikroschaltkreis 1 auf, der
in der Praxis einen Mikroprozessor, ein auftauchendes Bauelement 2 und,
hier, ein Zwischenelement 3 aufweist, zum Beispiel ein Führungsstück bzw.
Steuerung des auftauchenden Bauelements 2. Dieses auftauchende
Bauelement 2 ist zum Beispiel eine Anzeigevorrichtung,
kann aber auch ganz anderer Natur sein, zum Beispiel ein Detektorelement
oder Sendeelement, das dazu bestimmt ist, in die Karte integriert
zu werden.
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Zwischen
den Elementen sind hier Verbindungsflächen 4 und 5 angebracht,
während
Verbindungssteckstellen 6 um den Mikroschaltkreis 1 herum
angeordnet sind. Der Mikroschaltkreis 1 ist einerseits
durch Verbindungsdrähte 7 mit
den Verbindungssteckstellen und andererseits über Verbindungsflächen 4 via
Verbindungsdrähte 8 mit
dem Zwischenelement 3 verbunden, während dieses Zwischenelement
mit dem auftauchenden Bauelement 2 über die Verbindungsflächen 5 über andere
Verbindungsdrähte 9 verbunden
ist.
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Diese
Bauelemente 1, 2 und 3 sowie die Verbindungsflächen 4 und 5 sind
auf einen Trägerfilm 10 montiert,
in dem ein Fenster 11 ausgebildet ist. Auf der gegenüberliegenden
Seite von der Seite, auf die diese Elemente montiert sind, sind äußere Kontaktstellen 12 angeordnet,
die über
nicht dargestellte Mittel mit den Verbindungssteckstellen 6 verbunden sind.
Als nicht dargestellte Variante, werden die Steckstellen 6 ausgelassen
und der Mikroschaltkreis wird direkt mit den äußeren Kontaktstellen 12 verbunden,
wobei die Verbindungsdrähte,
in einer an sich bekannten Art, den Trägerfilm 10 durchdringen
(die Nummer 6 bezeichnet dann die Durchbohrungen des Kartenträgers, durch
die die Verbindungsdrähte
den Trägerfilm
durchdringen). Laut einer anderen, nicht dargestellten Variante,
kann man die Verbindungsflächen 4 und 5 weglassen,
wobei die Verbindungsdrähte 8 und 9 eine
direkte Verbindung zwischen dem Mikroschaltkreis und dem Zwischenelement
und von diesem zum auftauchenden Bauelement herstellen. Ein Vorteil
dieser Verbindungsflächen
ist es, die Drähte 8 und 9 kürzen zu
können.
Ein weiterer Vorteil wird sich aus den folgenden Abbildungen ergeben.
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Das
Fenster 11 hat einen kleineren Querschnitt als der des
Zwischenelements, so dass dieses in Kontakt bleibt mit dem Trägerfilm 10 über mindestens
einen Teil seiner Peripherie. In dem berücksichtigten Beispiel bleibt
das Bauelement in Kontakt mit diesem Trägerfilm an seiner gesamten
Peripherie, aber es kann als Variante insbesondere auch nur über seine
Enden mit diesem Film verbunden sein.
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Während man
nach klassischer Art oftmals ein Modul, bestehend aus einem dünnen Träger auf einer
Seite des Mikroschaltkreises und seinen äußeren Kontaktstellen auf der
anderen Seite berücksichtigt,
wird laut Erfindung ein größeres Modul
verwendet, da es andere Bauelemente, hier alles elektronische Bauelemente,
aufweist.
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Die
Bauelemente können
auf dem Trägerfilm durch
jedes bekannte geeignete Verfahren fixiert werden, zum Beispiel
durch Aufkleben oder Anhaften.
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Was
die Verbindungsflächen,
die eventuellen Verbindungssteckstellen und die äußeren Kontaktstellen angeht,
so erhält
man diese zum Beispiel insbesondere durch metallische Ablagerung
oder jedes andere geeignete Verfahren.
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Die
Untereinheit nimmt vorzugsweise deutlich die ganze Fläche der
Aufnahme ein, die in dem Kartenträger P1 ausgebildet wurde.
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Diese
Untereinheit kann in einer einzigen Vertiefung fixiert werden, indem
sie dort mit einem Kleber befestigt wird, oder in der Art fixiert
wird wie man Module fixiert, die lediglich aus einem Mikroschaltkreis
bestehen, mittels eines Harzes, in den die Bauelemente eingetaucht
werden, ohne dass dies das vollständige Ausfüllen der Vertiefung voraussetzt.
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Die
Untereinheit ist jedoch, in dieser Variante, so wie dies aus den 3 bis 6 hervorgeht, vorteilhaft
in einer Vielzahl von Vertiefungen fixiert, die in dem Kartenträger P2 ausgebildet
sind.
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In
dieser Variante hat die Untereinheit S2 die gleiche Struktur wie
die Untereinheit S1 der 1 und 2, bis auf
die Tatsache, dass die quer laufenden Faltspalten in einem dicken
Teil des Trägerfilms 10 ausgebildet
sind.
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Diese
Faltspalten sind vorteilhaft entfernt von den Bauelementen 1, 2 und 3 ausgebildet.
So gibt es, wie in dem berücksichtigten
Beispiel, zwei Spalten F1 und F2 auf jeder Seite des Mikroschaltkreises,
zwei Spalten F3 und F4 auf jeder Seite eines anderen Zwischenelements 3 und
zwei Spalten F5 und F6 auf jeder Seite des auftauchenden Bauelements 2.
Diese Spalten definieren bezüglich
Biegung mechanisch abgeschwächte
Zonen, vor allem dann wenn sie ein Paar bilden (F2 + F3, F4 + F5).
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Diese
Spalten haben hier eine V-Form, und sind, aus Gründen der Verdeutlichung, so
dargestellt als würden
sie sich über
die gesamte Höhe/Dicke
des Trägerfilms 10 erstrecken.
Es ist dennoch so zu verstehen, dass durchaus andere Formen möglich sind (Nische,
etc...) und sie sich vorzugsweise lediglich über einen Teil der Höhe/Dicke
des Trägerfilm
erstrecken, um dessen Kontinuität
bzw. Einheit zu bewahren.
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Es
ist festzustellen, dass sich die Spalten F2 und F3 quer über die
Verbindungsflächen 4,
die Spalten F4 und F5 sich hingegen quer über die Verbindungsflächen 5 erstrecken.
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Aus
den 4 und 5, auf denen der Maßstab der 3 aus
Gründen
der Lesbarkeit nicht eingehalten wird, geht hervor, dass eine Vertiefung
in dem Kartenträger
unter jedem Bauelement zwischen den Spalten ausgebildet ist, die
dieses Bauelement umrahmen. So umfasst der Kartenträger P2 eine
Aufnahme mit einer Vertiefung C1 für den Mikroschaltkreis 1,
einer Vertiefung C2 für
das auftauchende Bauelement 2 und eine Vertiefung C3 für das Zwischenelement.
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Als
Variante (nicht dargestellt), kann die gleiche Vertiefung für zwei Bauelemente
vorgesehen werden, während
es für
das gleiche Bauelement mit einer gewissen Flexibilität zwei (oder
mehr) Vertiefungen geben kann.
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Es
ist festzustellen, dass in dem dargestellten Beispiel die Verbindungsflächen 4 und 5 so
die Rippen 15 und 16 überragen, die respektive die
Vertiefungen C1 und C2 und die Vertiefungen C3 und C4 trennen, indem
sie auf jeder der Seiten dieser überstehen;
die Flächen 17 und 18 sind
zudem an den Enden der Aufnahme ausgebildet, respektive neben den
Vertiefungen C1 und C3, unter den Spalten F1 und F6.
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In 4 werden
der Mikroschaltkreis 1, die Bauelemente 2 und 3,
die Verbindungsflächen 4 und 5 sowie
eine Verbindungssteckstelle 6 und zwei äußere Kontaktstellen 12 schematisch
dargestellt; die Verbindungsdrähte
werden ebenso schematisch dargestellt (einschließlich eventueller Drähte, die
um das betroffene Element herum verlaufen), ohne jedoch vorzugeben,
alle durchgeführten
Verbindungen aufzeigen zu wollen. Es ist jedoch festzustellen, dass jedes
Bauelement mindestens teilweise in einer bestimmten Vertiefung enthalten
ist, wobei die Verbindungen zwischen den Vertiefungen über die
Verbindungsflächen
erfolgen. In der oben betrachteten Variante, in der die (Verbindungs-)Flächen weggelassen
wurden, müssen
die Drähte
in ausreichender Länge
vorgesehen werden, damit diese über
die Rippen 15 und 16 laufen können.
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Es
ist außerdem
festzustellen, dass auf dieser 4 das auftauchende
Bauelement aus aufeinander gestapelten Schichten gebildet wird,
darunter bestimmte, die aus der Aufnahme herausragen; das Bauelement
kann jedoch natürlich
vollständig
in der Aufnahme im Kartenträger
P2 enthalten sein. Außerdem
werden alle Schichten so dargestellt als hätten diese die gleichen Maße, in der
Praxis haben diese jedoch Vorteilhafterweise unterschiedliche Maße mit Innenschichten,
die größer sind
als die Schichten, die außerhalb
von diesen angeordnet sind, so können
die Innenschichten zur mechanischen Fixierung des Bauelements auf
dem Trägerfilm
dienen (durch Aufkleben oder einem anderen geeignetem Mittel).
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Ein
Harz zur Verkapselung kann auf jedes Bauelement aufgetragen werden,
bevor es in der Aufnahme des Kartenträgers fixiert wird, ein solches Harz
zur Verkapselung sollte jedoch vorzugsweise in jede Vertiefung aufgetragen
werden, bevor die Untereinheit platziert wird. Man kann hier auf
die Erkenntnisse der Dokumente EP-1 050 844 (oder US-6 372 541)
und EP- 1 050 845
oder EP-0 519 564 (oder US-5 585 669 oder US-5 438750) verweisen.
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Wie
in 5 dargestellt, füllt das Harz zur Verkapselung
Vorteilhafterweise die Vertiefungen vollständig aus, ohne jedoch (zumindest
vollständig) weder
die Flächen
noch die Spitze der Rippen zu bedecken. Daraus ergibt sich, dass
das Harz zur Verkapselung, mit Nummer 20, auf dem Boden
der Vertiefung haftet, indem es in jeder Vertiefung feste bzw. steife
Blöcke
(oder Glieder einer Kette) bildet, bestehend aus der Vertiefung,
des darin angeordneten Bauelements, das mit Hilfe des Harz fixiert
wurde und das es umgibt und des Teils des Trägerfilms, der sich zwischen
den zwei Spalten, die die betroffenen Vertiefung umgeben, befindet.
Der Raum zwischen den Blöcken,
d.h. zwischen den Spalten F2 und F3, F4 und F5 oder die Enden des
Trägerfilms
außerhalb
der Spalten bilden hingegen Scharniere, in denen eventuellen Biegekräfte ausgeübt werden,
denen die Karten ausgesetzt sein können, was so die von den Bauelementen
im Betrieb erlittene Belastung minimiert. Man erhält so eine
Karte mit einer gewissen Flexibilität, ohne das jedoch die Bauelemente
selbst beansprucht werden.
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Es
ist festzustellen, dass die Spalten F1 bis F6 in diesem Fall, parallel
und quer verlaufen ...,.
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In
einer nicht abgebildeten Variante, werden andere bezüglich Biegung
mechanisch abgeschwächte
Zonen quer (zum Beispiel im rechten Winkel) zu den Spalten F1 bis
F6 in dem Trägerfilm
ausgebildet. Dies kann insbesondere dann nützlich sein, wenn die Bauelemente
nicht in einer einzigen Reihe, sondern als Netz bzw. System mit
zwei Dimensionen (im rechten Winkel oder nicht) angeordnet sind,
wobei die Spalten in jede der Richtungen, vorzugsweise von den Bauelemente
entfernt, angeordnet sind.
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In
einer anderen nicht dargestellten Ausführungsart, sind die Spalten
F1 bis F6 in unterschiedlichen Winkeln geneigt, zum Beispiel sind
die Spalten F2 und F3 beide nach oben rechts geneigt, die Spalten
F4 und F5 beide nach oben links. So findet der Scharnier-Effekt – je nach
Belastungsgrad – vorwiegend
in den Spalten F1 und F6 oder in den Spalten F2 und F3 oder in den
Spalten F4 und F5 statt.
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In
der Variante von 6, ist der Boden der Vertiefungen
nicht vollständig
gerade, sondern enthält
eine Absenkung 18 (eine periphere Rille oder aufeinander
folgende Vertiefungen), was den Vorteil hat, das die Beanspruchung
an der Peripherie des Bodens dieser Vertiefungen lokalisiert ist.
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Der
Kartenträger
erleidet an dieser Stelle starke Beanspruchungen, was somit die
anderen Bereiche entlastet. Um jedoch das Bruchrisiko zu minimieren,
wird der Kartenträger
Vorteilhafterweise aus widerstandsfähigem Polymer wie z.B. PC (Polykarbonat)
oder PETF (Polyethylenterephthalat, kristallinisch durch Streckung)
hergestellt.
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Es
ist festzustellen, dass die Herstellung dieser Chipkarte somit folgende
Verfahrensschritte umfasst:
- – Zusammenfügen einer
Untereinheit S1 oder S2 durch Montage der verschiedenen Bauelemente (Mikroschaltkreis,
auftauchendes Bauelement und eventuell Führungsstücke bzw. Steuerungen) auf einen
Trägerfilm 10,
zum Beispiel durch Aufkleben oder Anhaften, indem in dem Film ein
Zugangsfenster (zumindest visueller „Zugang") zum auftauchenden Bauelement ausgebildet
wird, und die Verbindungen mit Verbindungsdrähten hergestellt werden, wobei
der Trägerfilm
vorzugsweise mit Biegespalten zwischen jedem Bauelemente versehen
ist,
- – Ausbilden
einer Aufnahme (C1 + C2 + C3) in dem Kartenträger, und zwar Vorteilhafterweise aus
so vielen Vertiefungen bestehend wie es Bauelemente gibt,
- – Fixierung
der Untereinheit in der Aufnahme, durch Fixierung jedes Bauelements
in einer Vertiefung der Aufnahme, wobei diese Fixierung vorzugsweise
Mittels eines Harzes zur Verkapselung erfolgt, das jede Vertiefung
der Aufnahme füllt.
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Man
kann feststellen, dass die Untereinheit ganz einfach mit Hilfe einer
Standardausrüstung
zum Kleben und Kabelschweißen
konstruiert werden kann, die klassischerweise auch für die Erstellung von
Chipkartenmodulen verwendet wird, die lediglich einen Mikroschaltkreis
und dessen äußere Kontaktstellen
enthalten. Diese kann dann ganz leicht mit klassischen Mitteln – wie auch
bei „einfachen" Modulen üblich – platziert
werden.
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Das
in dem Trägerfilm
ausgebildete Fenster verhindert nicht, dass das auftauchende Bauelement von
einem durchsichtigen Schutzfilm bedeckt ist.