DE60310011T2 - Spannvorrichtung mit Auflagenvorrichtung mit Kraftsensor - Google Patents

Spannvorrichtung mit Auflagenvorrichtung mit Kraftsensor Download PDF

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DE60310011T2
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Mitsuyoshi Chuo-ku Taniguchi
Yasuo Chuo-ku Niino
Kiyotaka Chuo-ku Kinoshita
Kunimichi Chuo-ku Nakashima
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkstückhaltevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (siehe beispielsweise JP-09183033).
  • 2. Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Typischerweise ist es für eine Werkstückhaltevorrichtung bekannt, einen Einspannmechanismus oder einen Befestigungsmechanismus für ein Werkstück vorzusehen und in diesem Mechanismus einen Lastsensor bereitzustellen, der eine Einspannkraft oder eine Befestigungskraft erfasst, die auf das Werkstück wirkt. Dieser Stand der Technik einer Werkstückhaltevorrichtung ist in den japanischen Patentoffenlegungschriften Nr. 7-40200, 8-229762, 9-183033, 10-151537 und 11-320305 offenbart. In der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-24680 ist eine Werkstückhaltevorrichtung offenbart, wobei ein Dehnungsmessstreifen bei einer Befestigungswelle angebracht wird und eine Verformungsdehnung, die auf die Befestigungswelle wirkt, erfasst wird, um eine Befestigungskraft zu erfassen. Bei diesem Stand der Technik einer Werkstückerfassungsvorrichtung sind drei oder mehr Auflageblattelemente bzw. Auflageblechelemente bei einer Basis angebracht und die Werkstückhaltevorrichtung oder die Befestigungsvorrichtung, die in diesen Veröffentlichungen offenbart sind, spannen das Werkstück ein, indem eine Referenzoberfläche des Werkstücks bei dem Auflageblechelement kontaktiert wird. Für eine hohe Genauigkeit einer maschinellen Bearbeitung ist es erforderlich, dass die Referenzoberfläche in Kontakt mit dem Blechelement mit einer vorbestimmten Kraft bleibt. In den japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 7-40169 und 9-201742 ist ein Stand der Technik einer Auflageerfassungseinrichtung zur Erfassung einer Leckage bzw. eines Austretens eines hydraulischen Flusses von einer Ausstoßöffnung, die bei einer oberen Oberfläche des Blechelements geöffnet ist, durch einen Drucksensor in einem hydraulischen Kreislauf offenbart, um eine Auflage der Referenzoberfläche des Werkstücks auf dem Blechelement zu erfassen.
  • In dem vorstehend genannten Stand der Technik der Werkstückhaltevorrichtung beeinflusst, da die Erfassung des Auflegens von dem Austreten des hydraulischen Flusses zwischen dem Blechelement und der Referenzoberfläche des Werkstücks abhängt, eine Anhäufung von maschinell bearbeiteten Spänen auf dem Blechelement oder eine Abnutzung des Blechelements eine Fehlfunktion gegenüber der Erfassungsgenauigkeit, so dass eine zusätzliche Schutzeinrichtung gegen diese Fehlfunktion erforderlich ist. Außerdem kann der Auflagemechanismus, der auf dem Austreten des hydraulischen Flusses beruht, lediglich erfassen, ob das Auflegen adäquat ist, aber er kann nicht erfassen, ob die Einspann- oder Befestigungskraft zum Aufrechterhalten des Auflegens adäquat ist. Der vorstehend genannte Stand der Technik der Werkstückhaltevorrichtung benötigt die Auflageerfassungseinrichtung zusätzlich zu dem Einspannmechanismus oder dem Befestigungsmechanismus mit dem Lastsensor, um den Einspann- oder Befestigungszustand des Werkstücks durch die vorbestimmte Kraft bei dem Blechelement zu garantieren. Wenn ein Lastsensor in dem Blechelement angebracht wird, werden die Lasterfassungsmittel und die Auflageerfassungsmittel durch eine Einrichtung ausgeführt, wobei jedoch, da die Lastzelle oder der Dehnungsmessstreifen durch eine elastische Verformung eines Erfassungskörpers durch die Einspann- oder Befestigungskraft funktioniert, eine Referenzposition durch die Einspann- oder Befestigungskraft versetzt wird, wobei die maschinelle Bearbeitungsgenauigkeit verkleinert wird. Um die hohe Genauigkeit auszuführen ist es erforderlich, das Auflegen des Werkstücks auf dem Auflagetisch durch eine geeignete Einspannkraft zu erfassen.
  • Bezüglich der vorstehend genannten JP-09-183033 ist insbesondere eine Einspannvorrichtung offenbart, die feste und bewegliche Einspannteile umfasst, die bei einer Halterung bzw. einem Träger angebracht sind und die automatisch zu korrigieren sind, indem die Verformung und die Arbeitsposition erfasst werden. Folglich ist ein Bewegungsmechanismus zum Bewegen der Halterung in einer Einspannrichtung bereitgestellt, und zumindest eines eines festen Einspannteils und eines beweglichen Einspannteils ist mit einer Erfassungseinrichtung, wie beispielsweise einer Lastzelle, zur Erfassung der Arbeitsreaktion auf ein Unterdrucksetzen versehen. Der Bewegungsmechanismus wird derart gesteuert, dass die Halterung zu einer vorbestimmten Position bewegt wird, die auf der Grundlage eines Signals der Erfassungseinrichtung bestimmt wird.
  • KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht der vorstehend genannten Umstände ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Werkstückhaltevorrichtung mit einer verbesserten Erfassungsgenauigkeit bereitzustellen. Es ist insbesondere eine Aufgabe, eine Werkstückhaltevorrichtung mit einer verbesserten Erfassungsgenauigkeit sowohl eines anormalen Einspannens als auch einer anormalen Überlast bereitzustellen.
  • Des Weiteren ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Werkstückhaltevorrichtung bereitzustellen, die eine anormale Befestigung, eine anormale Überlast und ein anormales Auflegen mit hoher Genauigkeit erfasst.
  • Außerdem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Werkstückhaltevorrichtung bereitzustellen, die eine anormale Befestigung, eine anormale Überlast und ein anormales Auflegen mit hoher Genauigkeit am Besten für ein Maschinenwerkzeug, insbesondere ein Bearbeitungszentrum bereitzustellen. Zusätzlich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Werkstückhaltevorrichtung bereitzustellen, die einen angelegten Lastwert ohne Verformung einer Halteposition erfasst.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuerungseinrichtung für die Werkstückhaltevorrichtung bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Werkstückhaltevorrichtung mit einer Temperaturkompensation ohne Beeinflussung der Temperaturänderung bereitzustellen.
  • Es ist weiterhin eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Auflagemechanismus für die Werkstückhaltevorrichtung bereitzustellen, der sowohl ein anormales Einspannen als auch eine anormale Überlast mit hoher Genauigkeit erfasst.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Werkstückhaltevorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Werkstückhaltevorrichtung bereit, die mehrere Auflagemechanismen, die zwischen einem Werkstück und einem Auflagetisch angeordnet sind, um abnehmbar das Werkstück auf dem Auflagetisch zu halten, umfasst, wobei jeder der Auflagemechanismen ein Lasterfassungselement umfasst, das eingebaut ist, um die Einspannkraft zu empfangen, wobei das Lasterfassungselement durch eine angelegte Last im Wesentlichen nicht verformt wird. Da das Lasterfassungselement, das die Eigenschaft aufweist, durch die angelegte Last im Wesentlichen nicht verformt zu werden, bei mehreren Auflagemechanismen angebracht ist, um die Einspannkraft zu empfangen, kann es nicht nur ein anormales Einspannen, sondern auch eine anormale Überlast erfassen.
  • Eine zweite Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Werkstückhaltevorrichtung mehrere Auflagemechanismen umfasst, die zwischen dem Auflagetisch und einem Werkstückträger angeordnet sind, wobei jeder der Auflagemechanismen ein Lasterfassungselement umfasst, das eingebaut ist, um die Einspannkraft direkt zu empfangen. Das Lasterfassungselement kann die Einspannkraft direkt erfassen, um das Werkstück indirekt einzuspannen, so dass eine Genauigkeit einer Erfassung der Einspannkraft vergrößert wird, um sowohl die Einspannkraft als auch die anormale Überlast mit hoher Genauigkeit zu erfassen. Es ist zu bevorzugen, eine Referenzoberfläche, die durch eine untere Oberfläche des Werkstückträgers definiert wird, durch die drei Auflagemechanismen, die an einer Spitze eines Dreiecks angeordnet sind, oder durch die vier Auflagemechanismen, die bei vier Ecken der Referenzoberfläche angeordnet sind, zu halten.
  • Eine dritte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Werkstückhaltevorrichtung eine Werkstückaufnahmeeinheit, die bei dem Auflagetisch angebracht ist, einen Tauchkolben, der bei der Werkstückaufnahmeeinheit angebracht ist, zum Befestigen des Werkstücks und mehrere Auflagemechanismen umfasst, die bei der Werkstückaufnahmeeinheit angebracht sind, um das Werkstück zu halten, wobei jeder der Auflagemechanismen ein Lasterfassungselement umfasst, das eingebaut ist, um eine Befestigungskraft zu empfangen, die das Werkstück direkt befestigt. Das Lasterfassungselement kann direkt die Befestigungskraft zum direkten Einspannen des Werkstücks erfassen, so dass eine Genauigkeit einer Erfassung der Befestigungskraft vergrößert wird, um sowohl die anormale Befestigungskraft als auch die anormale Überlast mit hoher Genauigkeit zu erfassen. Des Weiteren ist das Lasterfassungselement direkt bei der Werkstückaufnahmeeinheit installiert, um das Werkstück direkt zu halten, so dass das Lasterfassungselement nicht nur die anormale Einspann- oder Befestigungskraft und die anormale Überlast, sondern auch ein anormales Auflegen des Werkstücks auf der Werkstückaufnahmeeinheit erfassen kann. Es ist zu bevorzugen, eine Referenzoberfläche, die durch eine untere Oberfläche des Werkstücks definiert wird, durch die drei Auflagemechanismen, die bei einer Spitze eines Dreiecks angeordnet sind, oder durch die vier Auflagemechanismen, die bei vier Ecken der Referenzoberfläche angeordnet sind, zu halten.
  • Eine vierte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Werkstückhaltevorrichtung eine Werkstückaufnahmeeinheit, die bei dem Werkstückträger befestigt ist, und mehrere Auflagemechanismen umfasst, die bei der Werkstückaufnahmeeinheit angebracht sind, um das Werkstück zu halten, wobei jeder der Auflagemechanismen ein Lasterfassungselement umfasst, das eingebaut ist, um eine Befestigungskraft, die das Werkstück befestigt, direkt zu empfangen. Das Lasterfassungselement kann bei dem Träger eingebaut sein, der üblicherweise und in großer Zahl bei einem Bearbeitungszentrum bereitgestellt ist.
  • Fünfte und sechste Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung bestehen darin, dass das Lasterfassungselement aus einem Keramikmaterial besteht, so dass das Lasterfassungselement, das die angelegte Last empfängt, durch die angelegte Last im Wesentlichen nicht verformt wird. Die elastische Verformung des Keramikmaterials, aus dem das Erfassungselement besteht, ist 1,7 μm gegenüber 1000 kgf der angelegten Last, wobei dies sehr klein gegenüber einem zulässigen Wert von 5 bis 7 μm einer maschinellen Sollbearbeitungsgenauigkeit ist. Insbesondere hängt eine Erfassung der angelegten Last durch einen Druckerfassungskörper nicht von einer elastischen Verformung des Erfassungselements sondern von einem Druckwiderstandseffekt oder einem Magnetwiderstandseffekt eines Druckwiderstandseffektmaterials oder eines Magnetwiderstandseffektmaterials ab, das in einer Matrix des Keramikmaterials verteilt ist, so dass er den angelegten Lastwert ohne wesentliche Verformung einer Halteposition gegen die Einspann- oder Befestigungskraft genau erfassen kann.
  • Siebte, achte und neunte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung bestehen darin, dass die Werkstückhaltevorrichtung eine Steuerungseinrichtung umfasst, die das anormale Einspannen durch Vergleichen einer Variation eines Ausgabewerts von dem Lasterfassungselement, das in mehreren Auflagemechanismen beinhaltet ist, erfasst oder die anormale Überlast während einer maschinellen Bearbeitung erfasst. Bei der Erfassung des anormalen Einspannens wird das anormale Einspannen bestimmt, wenn der Erfassungswert unter einem Schwellenwert liegt. Ein Beispiel eines Verfahrens zum Erfassen des anormalen Einspannens ist, sequentiell jedes Ausgangssignal von den Erfassungselementen von mehreren Auflagemechanismen mit dem Schwellenwert, der eine minimale Einspannkraft definiert, zu vergleichen, um das anormale Einspannen zu bestimmen, wenn es einen Fall bei den Auflagemechanismen gibt, bei dem der Erfassungswert unter dem Schwellenwert liegt. Das andere Beispiel des Verfahrens ist, einen Durchschnittswert aller Ausgangssignale von den Lasterfassungselementen mehrerer Auflagemechanismen zu berechnen, um den berechneten Durchschnittswert mit einem vorbestimmten Schwellenwert zu vergleichen, um das anormale Einspannen zu erfassen, wenn der Durchschnittswert unter dem Schwellenwert liegt. Diese Verfahren weisen einen Unterschied in der Bestimmung auf der Grundlage eines jeweiligen Ausgangssignals oder aller Ausgangssignale auf, haben aber den gleichen Zweck einer Erfassung des anormalen Einspannens durch ein Erfassen des Ausgangssignals von mehreren Lasterfassungselementen. Bei einer Bestimmung der anormalen Überlast sind zwei Beispiele eines Verfahrens des Erfassens beschrieben. Ein Beispiel des Verfahrens ist, eine maximale Lastdifferenz zwischen einem minimalen Wert und einem maximalen Wert von Ausgangssignalen von den Lasterfassungselementen von mehreren Auflagemechanismen zu berechnen, um die anormale Überlast zu erfassen, wenn die Differenz über einem vorbestimmten Schwellenwert liegt. Das andere Beispiel des Verfahrens ist zu bestimmen, ob jedes Ausgangssignal von den Lasterfassungselementen von Auflagemechanismen zwischen einem minimalen Schwellenwert und einem maximalen Schwellenwert, die eine geeignete angelegte Last bestimmen, liegt, um die anormale Überlast zu erfassen. Durch diese Verfahren wird ein Wert einer Vorspannlast, die auf mehrere Auflagemechanismen wirkt, erfasst, das heißt ein Ungleichgewicht der Einspann- oder der Befestigungskraft, um die anormale Überlast durch den Wert der Vorspannlast zu erfassen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Werkstückhaltemechanismus, der ferner das andere Lasterfassungselement, das in mehreren Auflagemechanismen beinhaltet ist und die gleiche Erfassungseigenschaft wie das Lasterfassungselement aufweist, für eine Temperaturkompensation umfasst, um das Ausgangssignal von dem Lasterfassungselement durch ein Ausgangssignal von dem anderen Lasterfassungselement, das in demselben Auflagemechanismus beinhaltet ist, zu kompensieren. Für eine genaue Kompensation einer Temperaturänderung in entsprechenden Auflagemechanismen ist es zu bevorzugen, dass jedes von allen anderen Lasterfassungselementen als ein Paar für jedes aller Lasterfassungselemente vorgesehen ist. Wenn ein jeweiliges aller anderen Erfassungselemente nicht mit einem jeweiligen aller Lasterfassungselemente ausgestattet werden kann, statten zwei oder mehr Auflagemechanismen, die von den anderen getrennt sind, andere Lasterfassungselemente für die Temperaturkompensation aus, um das Ausgangssignal von jedem der Lasterfassungselemente durch einen Durchschnittswert von Ausgangssignalen von den anderen Lasterfassungselementen zu kompensieren.
  • Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein Auflagemechanismus einen Tauchkolben und ein Lasterfassungselement in einem Führungsloch eines Körpers umfasst, wobei das Lasterfassungselement die angelegte Last durch den Tauchkolben empfängt oder das Lasterfassungselement, das aus dem Tauchkolben besteht, die angelegte Last direkt empfängt. Ein Druckerfassungselement besteht aus einem Mischmaterial, in dem ein Material mit einem Druckwiderstandseffekt oder einem Magnetwiderstandseffekt in einer Matrix des elektrischen Isolationskeramikmaterials verteilt ist, so dass es den angelegten Lastwert ohne wesentliche Verformung einer Halteposition gegen die Einspann- oder die Befestigungskraft genau erfassen kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Verschiedene andere Aufgaben, Merkmale und viele der zugehörigen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden auf einfache Weise ersichtlich, da sie unter Bezugnahme auf die nachstehende ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung besser verständlich werden. Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsseitendarstellung der Hauptteile eines Bearbeitungszentrums, für das eine Werkstückhaltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
  • 2 eine vergrößerte Querschnittsseitendarstellung eines Auflagemechanismus der Werkstückhaltevorrichtung;
  • 3 ein vergrößertes beschreibendes Diagramm einer Außenansicht eines Lasterfassungselements, das in dem Auflagemechanismus eingebaut ist;
  • 4 ein schematisches beschreibendes Diagramm eines Aufbaus des Lasterfassungselements;
  • 5 ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine zeigt, um ein anormales Einspannen und eine anormale Überlast durch eine CNC-Steuerungseinrichtung des Bearbeitungszentrums auf der Grundlage eines Ausgangssignals von dem Lasterfassungselement zu erfassen;
  • 6 eine vergrößerte Querschnittsseitendarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Werkstückhaltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine vergrößerte Querschnittsseitendarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des Auflagemechanismus;
  • 8 ein Flussdiagramm, das ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verarbeitungsroutine zur Erfassung des anormalen Einspannens und der anormalen Überlast durch die CNC-Steuerungseinrichtung des Bearbeitungszentrums auf der Grundlage des Ausgangssignals von dem Lasterfassungselement zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines ersten Beispiels einer Werkstückhaltevorrichtung und eines Auflagemechanismus hierfür gemäß der vorliegenden Erfindung ist unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben. In 1 ist eine Querschnittsdarstellung von Hauptteilen eines Werkstückträgerhaltemechanismus für ein horizontales Bearbeitungszentrum mit einer automatischen Werkzeugaustauscheinrichtung gezeigt. In dieser Figur bezeichnet ein Bezugszeichen 10 einen Auflagetisch bzw. Arbeitstisch, der horizontal bewegbar auf einem nicht veranschaulichten Bett in einer X-Achsen-Richtung vertikal zu einer Achse einer Werkzeugspindel 16, die nachstehend beschrieben ist, geführt ist. Auf dem Auflagetisch 10 wird ein Drehtisch 11 gehalten, der in einer horizontalen Richtung indexierbar bzw. schaltbar ist. Auf dem Drehtisch 11 wird abnehmbar ein Werkstückträger 20 eingespannt, wobei ein Werkstück W durch eine allgemein bekannte Befestigungseinrichtung, wie beispielsweise eine Einspannbefestigung oder einen T-Bolzen usw., bei dem Werkstückträger 20 befestigt wird. Auf dem Drehtisch 11 wird ein Trägereinspannbrett 12 gehalten, das nach oben und unten durch ein Paar von Zylindern 15 bewegbar ist, die in dem Drehtisch 11 in einer vertikalen Richtung umfasst sind. In einer Mitte des Drehtischs 11 ist ein Zentriermechanismus 13 angebracht, der eine Mittelachse und eine Drehverteilungseinrichtung umfasst, die eine hydraulische Flüssigkeit und einen elektrischen Strom zwischen dem Auflagetisch 10 und dem Drehtisch 11 verteilt. Der Zentriermechanismus 13 führt eine Indexoperation des Drehtisches 11 aus, wobei ein Mechanismus hierfür allgemein bekannt ist, so dass eine Beschreibung weggelassen ist. Das Paar von Zylindern 15 ist bei beiden Seiten des Zentriermechanismus 12 in einer senkrechten Richtung in der Zeichnung gemäß 1 angeordnet. Eine Stange eines beweglichen Kolbens in diesen Zylindern 15 ist bei einer unteren Oberfläche des Trägereinspannbrettes 12 befestigt. Das Trägereinspannbrett 12 ist von oben betrachtet rechteckig, wobei ein Paar von zugehörigen entgegengesetzten Enden in eine T-förmige Nut 20a eingefügt ist, die bei einer unteren Oberfläche des Trägers 20 ausgebildet ist, um eine Auf- und Abbewegung des Trägers 20 zu beseitigen. Ein Paar von Fußabschnitten 20b ist ebenso bei der unteren Oberfläche des Trägers 20 außerhalb von und parallel zu dem T-förmigen Schlitz 20a ausgebildet. Einer der Fußabschnitte 20b ist in 1 nicht gezeigt. Eine Vielzahl von Führungswalzen 14 wird bei unteren Oberflächen der entgegengesetzten Enden entlang jedem der entgegengesetzten Enden drehbar gehalten, um eine Innenendoberfläche 20c der Fußabschnitte 20b des Trägers 20 zu führen, wenn der Träger 20 relativ zu dem Auflagetisch 10 und dem Drehtisch 11 in einer senkrechten Richtung zu der Ebene gemäß 1 bewegt wird.
  • Um den Träger 20 horizontal und vertikal in Bezug auf den Drehtisch 11 zu positionieren, sind zwei Positionierungsmechanismen zwischen dem Paar von Fußabschnitten 20b des Trägers 20 und einem jeweiligen Abschnitt des Drehtisches 11 entsprechend den Fußabschnitten 20b angeordnet. Einer hiervon ist ein Bolzenmechanismus 30 für die horizontale Positionierung und der andere ist ein Auflagemechanismus 40 für die vertikale Positionierung. Jeder Bolzenmechanismus 30 ist bei zwei Positionen, die horizontal einander gegenüber liegen, bei einer Drehmitte des Drehtisches 11 angeordnet, um den Fußabschnitten 20b gegenüber zu liegen. Der Bolzenmechanismus 30 umfasst einen Positionierungsbolzen 31, der nach oben bei dem Drehtisch 11 befestigt wird, und eine Hülse 32, die bei der unteren Oberfläche des Trägers 20 angebracht ist, um ein Bolzenloch aufzuweisen, das einen oberen Abschnitt des Positionierungsbolzens 31 aufnimmt. Jeder Auflagemechanismus 40 ist bei vier Positionen auf dem Drehtisch 11 angeordnet, um beiden longitudinalen Enden der Fußabschnitte 20b gegenüber zu liegen, und ist in Eingriff mit jeder von vier Ecken des Trägers 20, um den Träger 20 in Aufwärts- und Abwärtsrichtungen zu halten. In 2 ist ein Detail des Auflagemechanismus 40 gezeigt. Ein Körper 41 des Auflagemechanismus 40 ist bei dem Drehtisch 11 durch einen Bolzen 42 befestigt. In dem Körper 41 ist ein vertikales Loch 41a ausgebildet, durch das ein Tauchkolben 43 nach oben und unten bewegbar hindurchgeht. Ein unterer Raum 41b des vertikalen Lochs 41a, der durch eine untere Endoberfläche des Tauchkolbens 43 ausgebildet wird, ist mit einem Verdrahtungsdurchgang 11a des Drehtisches 11 über einen Verdrahtungsdurchgang 41c verbunden. Ein Aufnahmeelement 44 ist in dem unteren Raum 41b angeordnet, um eine Bodenoberfläche des vertikalen Loches 41a durch eine kugelförmige Oberfläche des Aufnahmeelements 44 aufliegen zu lassen. Es ist ein Lasterfassungselement 45 zwischen einer oberen Oberfläche des Aufnahmeelements 44 und der unteren Endoberfläche des Tauchkolbens 43 vorhanden. Ein anderes Lasterfassungselement 46 für eine Temperaturkompensation ist bei der Seitenoberfläche des Aufnahmeelements 44 durch ein geeignetes Befestigungsmaterial vorgesehen. Das andere Lasterfassungselement 46 weist die gleiche Erfassungseigenschaft wie das Lasterfassungselement 45 auf. Jedes der beiden Enden der Erfassungselemente 45, 46 ist mit einem Paar von Leitungsdrähten verbunden, die in den Drehtisch 11 durch die Verdrahtungsdurchgänge 41c und 11a gelegt sind, um mit einem nicht gezeigten Verstärker über den Zentriermechanismus 13 verbunden zu werden.
  • Die Lasterfassungselemente 45, 46 sind wie in 3 gezeigt aufgebaut. Ein Paar von Elektroden 48, 48 ist bei einer Seitenoberfläche eines rechteckigen Druckerfassungskörpers 47 als eine Einheit ausgebildet. Leitungsdrähte 49, 49 sind mit den Elektroden 48, 48 durch ein Lot verbunden. Obere und untere Oberflächen 47a, 47b des Druckerfassungskörpers 47 sind zu einer flachen Oberfläche als eine Druckaufnahmeoberfläche ausgebildet, die positioniert ist, um mit der unteren Oberfläche des Tauchkolbens 43 und der oberen Oberfläche des Aufnahmeelements 44 in Kontakt zu sein. Die Lasterfassungselemente 45, 46 sind aus einem keramischen Mischmaterial aufgebaut, das eine kleine Verformung, die im Wesentlichen vernachlässigbar ist, gegen die angelegte Last aufweist und eine Dehnung einer inneren Anordnung bzw. Struktur als ein elektrisches Ausgangssignal erfasst. Das Mischmaterial ist in der PCT-Anmeldung WO 02/37037, die dem Anmelder der vorliegenden Erfindung als Co-Anmelder zugeordnet ist, offenbart. Um die Inhalte der vorliegenden Erfindung jedoch zu verstehen, ist das Erfassungselement in den nächsten zwei Absätzen kurz beschrieben.
  • Das Mischmaterial wird durch ein Dispersionsmaterial hergestellt, das ein Füllmaterial (nachstehend als das Druckwiderstandseffektmaterial bezeichnet), das einen Druckwiderstandseffekt oder einen Magnetwiderstandseffekt aufweist, in einer Matrix, die aus einem elektrischen Isolationskeramikmaterial aufgebaut ist, verteilt. Eine Druckfestigkeit des elektrischen Isolationskeramikmaterials wird verstärkt, um eine Gesamtstärke eines gesamten Erfassungselements zu vergrößern, so dass eine angelegte hohe Last direkt durch das Mischmaterial selbst empfangen werden kann. In 4 ist schematisch der Aufbau des Druckerfassungskörpers 47 gezeigt, wobei in einem tatsächlichen Mischmaterial des Druckerfassungskörpers 47 jeweilige Teilchen des elektrischen Isolationskeramikmaterials 70 und jeweilige Teilchen des Druckwiderstandseffektmaterials 71 in einem gesinterten Zustand vorhanden sind. Die Matrix verteilt das Druckwiderstandseffektmaterial 71 in dem Gerüst, so dass sie elektrisch fortgesetzt sind, um den Druckwiderstandseffekt oder den Magnetwiderstandseffekt zu bilden. Zumindest eine der Aufnahmeoberflächen des Druckerfassungskörpers 47 ist vorzugsweise mit einem Isolator versehen, der eine elektrische Isolation aufweist, wobei der Isolator mit dem Druckerfassungskörper gesintert werden kann oder getrennt ausgebildet werden kann, um mit diesem durch ein Bindemittel bzw. einen Kleber usw. verbunden zu werden. Die elektrische Isolationskeramik, die den Druckerfassungskörper 47 bildet, ist vorzugsweise aus Zirkonoxid hergestellt. Das Zirkonoxid, das hier beschrieben ist, umfasst verschiedene Arten von Zusatzmitteln zu ZrO2, wobei auf Substanzen Bezug genommen wird, die verschiedene Zusammensetzungen wie 3Y-ZrO2 und 12Ce-ZrO2 umfassen. Zirkonoxid weist die hohe Stärke und die elektrische Isolation auf, um für das Aufbaumaterial in der Matrix geeignet zu sein. Als Keramik für die Matrix können diejenigen, die die nachstehend genannten Materialien aufweisen, sowie Zirkonoxid verwendet werden, das heißt, es ist zulässig, Al2O3, MgAl2O4, SiO2, 3Al2O3, 2SiO2, Y2O3, CeO2, La2O3, Si3N4 und dergleichen einzusetzen. Als das Material, das den vorstehend genannten Druckwiderstandseffekt oder Magnetwiderstandseffekt aufweist, ist es zu bevorzugen, eines oder mehrere von Perovskit-aufgebauten (Ln1-xMax)1-yMbO3-z, geschichteten Perovskit-aufgebauten (Ln2-uMa1+u)1-uMb2O7-w, Si und eine Substanz, die durch Hinzufügen einer kleinen Menge eines Zusatzelements zu diesen produziert wird (hier 0 < x = 0,5, 0 = y = 0,2, 0 = z = 0,6, 0 < u = 1,0, 0 = v = 0,2, 0 = w = 1,0, Ln: Seltene-Erde-Element, Ma: ein oder mehr Alkalische-Erde-Elemente, Mb: ein oder mehr Übergangsmetallelemente) zu verwenden.
  • Ein Herstellungsvorgang des Druckerfassungskörpers 47, der aus dem Mischmaterial besteht, ist nachstehend beschrieben. Als das elektrische Isolationskeramikmaterial 70 wird ZrO2, zu dem 12 Mol% CeO2 hinzugefügt werden, verwendet und als das Druckwiderstandseffektmaterial 71 wird La0,75Sr0,25MnO3 verwendet. Zuerst werden La2O3-Pulver, SrCO3-Pulver, MnCO3-Pulver derart abgewogen, dass ein Mischungsverhältnis von La, Sr, Mn 0,8:0,2:1 ist. Diese Pulver werden in ein Polyethylengefäß zusammen mit einer ZrO2-Mischkugel und einem Mischlösungsmittel Ethanol gegeben und für 20 Stunden gemischt. Das gemischte Pulver wird getrocknet und zermahlen und dann vorläufig bei 1300°C für vier Stunden unter Atmosphäre gesintert, um ein Perovskit-Komplex-Oxidpulver La0,75Sr0,25MnO3 zu erzeugen. Nachfolgend wird ZrO2-Pulver dem käuflich erwerbbaren CeO2 (Sumitomo Osaka Cement Co., Ltd., OZC-12CEB) hinzugefügt und synthetisiertes La0,75Sr0,25MnO3- Pulver derart abgewogen, dass das Gewichtsverhältnis von La0,75Sr0,25MnO3 in Bezug auf das Gesamtgewicht 26 Gewicht% beträgt. Diese Pulver werden in das Polyethylengefäß zusammen mit der ZrO2-Mischkugel und einem Mischlösungsmittel Ethanol gegeben und für vier Stunden gemischt und dann getrocknet und zermahlen. Das zermahlte Mischpulver wird durch Pressen mit einer Form in eine Scheibe von 18 mm im Durchmesser geformt und danach einer CIP-Verarbeitung unter einem Druck von 3000 kg/cm2 unterzogen. Dann wird der geformte Körper bei 1400°C für vier Stunden gesintert. Ein erhaltener gesinterter Körper weist eine elektrische Leitfähigkeit und eine Dichte von 98 % so fein wie die zugehörige theoretische Dichte auf. Ein Widerstandsverhältnis des gesinterten Körpers ist etwa 25 Ocm. Der Druckerfassungskörper 47 wird durch Schneiden dieses gesinterten Körpers in rechteckige Festkörper erhalten. Bei diesem Druckerfassungskörper 47 ist ein Paar der entgegengesetzten Oberflächen die Druckaufnahmeoberflächen 47a und 47b. Die Elektroden 48, 48 werden bei jedem eines Paars von Seitenoberflächen, die senkrecht zu diesen Druckaufnahmeoberflächen 47a, 47b sind, angeordnet. Die Elektrode 48 wird mit einer Ag-Paste (Shoei Chemical Inc., H-5997) gebacken, indem sie bei 850°C für 10 Minuten gehalten wird. Die Leitungsdrähte 49, 49 werden bei den Elektroden 48, 48 durch Löten angebracht. Als Folge sind die Lasterfassungselemente 45, 46 hergestellt.
  • In 5 ist ein Flussdiagramm eines Anwendungssteuerungsbeispiels gezeigt, das durch eine CNC-Steuerungseinrichtung 18 für das Bearbeitungszentrum nach einem Empfang von Ausgangssignalen von vier Paaren von Lasterfassungselementen 45, 46 von vier Auflagemechanismen 40 ausgeführt wird, die bei Positionen angeordnet sind, die vier Ecken der unteren Oberfläche des Werkstückträgers 20 entsprechen. Der Betrieb der Werkstückhaltevorrichtung, die wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, ist nachstehend unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm beschrieben.
  • Der Träger 20, der das Werkstück W hält, wird auf den Drehtisch 11 durch eine allgemein bekannte Trägeraustauscheinrichtung in dem Zustand geladen, bei dem das Trägereinspannbrett 12 zu einer Ausspannposition angehoben ist, bei der die Hülse 32 von dem Positionierungsbolzen 31 getrennt ist. Das Trägereinspannbrett 12 fügt den Träger 20 mittels eines Führens der inneren Oberfläche 20c des Fußabschnitts 20b des Trägers 20 durch mehrere Walzen 14 ein und das Brett 12 wird in die T-förmige Nut 20a des Trägers 20 eingefügt. Nachdem der Träger 20 in die vorbestimmte Position entsprechend dem Trägereinspannbrett 12 eingeführt ist, wird das Trägereinspannbrett 12 durch den Absenkbetrieb des einen Paars von Zylindern 15 abgesenkt. Die Hülsen 32 fügen die Positionierungsstifte 13 in sich ein und die unteren Oberflächen der Fußabschnitte 20b kontaktieren die oberen Oberflächen der Tauchkolben 43 des Auflagemechanismus 40, die bei Positionen angeordnet sind, die vier Ecken der unteren Oberflächen entsprechen, um den Träger 20 bei dem Drehtisch 11 einzuspannen. Eine Komprimierkraft von etwa 1000 kgf wirkt auf jeden der vier Tauchkolben 43, wobei die Komprimierkraft direkt auf das Lasterfassungselement 45 wirkt, das zwischen dem Tauchkolben 43 und dem Aufnahmeelement 44 gehalten wird. Die Komprimierverformungsgröße des Lasterfassungselements 45 durch 1000 kgf ist etwa 1,7 μm (Mikrometer). Da eine erforderliche maschinelle Bearbeitungsgenauigkeit für das Bearbeitungszentrum etwa 5 μm ist, ist die Komprimierungsverformungsgröße des Lasterfassungselements 45 klein genug, um im Vergleich mit der erforderlichen maschinellen Bearbeitungsgenauigkeit im Wesentlichen vernachlässigbar zu sein. Eine Einspannreferenzoberfläche des Arbeitsstücks W wird folglich 1,7 μm im Vergleich zu dem Stand der Technik, bei dem auf ein festes Auflageelement eingespannt wird, abgesenkt, wobei die Absenkgröße innerhalb einer zulässigen Genauigkeit der Positionierung ist, um im Wesentlichen vernachlässigbar zu sein. Der Einspannzustand des Trägers 20 wird während der maschinellen Bearbeitung des Werkstücks aufrecht erhalten. In dem Bearbeitungszentrum wird während der maschinellen Bearbeitung eine nicht gezeigte Säule des Bearbeitungszentrums horizontal entlang einer Z-Achse bewegt, der Spindelkopf 17 wird vertikal auf der Säule entlang der Y-Achse bewegt und der Auflagetisch 10 wird horizontal entlang der X-Achse, die senkrecht zu den Y- und Z-Achsen ist, bewegt, um die dreidimensionale maschinelle Bearbeitung zu erreichen. Die CNC-Steuerungseinrichtung 18, die den Betrieb des Bearbeitungszentrums steuert, führt eine Steuerungsroutine, die in 5 gezeigt ist, bei einem vorbestimmten Intervall, wie beispielsweise 10 msek (Millisekunden) aus, um ein anormales Einspannen und eine anormale Überlast zu erfassen.
  • Unter Bezugnahme auf 5 wird ein Anfangswert „1" in einem Zähler N, der einen von vier Auflagemechanismen 40 identifiziert, in Schritt S1 eingestellt. In Schritt S2 werden Ausgangssignale von dem Lasterfassungselement 45 des Auflagemechanismus 40 und Ausgangssignale von dem Lasterfassungselement 46 für die Temperaturkompensation ausgelesen. Das Ausgangssignal von dem Lasterfassungselement 45 wird durch eine nicht gezeigte Brückenschaltung unter Verwendung des Ausgangssignals von dem Lasterfassungselement 46 für die Temperaturkompensation kompensiert und durch einen nicht gezeigten Verstärker verstärkt, um eine tatsächliche Last Ln zu berechnen, die in einem vorbestimmten Speicherbereich in Schritt S3 zu registrieren und zu erneuern ist. Diese Verarbeitungen werden fortgeführt, um bei allen von vier Auflagemechanismen 40 in Schritt S4 und S5 ausgeführt zu werden. In Schritt S4 wird beurteilt, ob vier tatsächliche Einspannlasten L1 bis L4, die auf vier Auflagemechanismen 40 wirken, registriert sind oder nicht. Wenn die Beurteilung JA ist, wird eine durchschnittliche tatsächliche Last Lave und eine maximale tatsächliche Lastdifferenz Edif in Schritt S6 berechnet, wobei die durchschnittliche tatsächliche Last Lave ein Durchschnittswert dieser tatsächlichen Lasten L1 bis L4 ist, die auf vier Auflagemechanismen 40 wirken, und die maximale tatsächliche Lastdifferenz Edif eine Differenz zwischen maximalen und minimalen Größen dieser tatsächlichen Lasten L1 bis L4 ist. Die durchschnittliche tatsächliche Last Lave wird mit einem ersten Schwellenwert T1, der eine essentielle minimale Einspannkraft definiert, in Schritt S7 verglichen. In Schritt S8 wird ein anormales Signal des Trägereinspannens ausgegeben, wenn die durchschnittliche tatsächliche Last Lave unter dem ersten Schwellenwert T1 liegt. Die maximale tatsächliche Lastdifferenz Edif wird mit einem zweiten Schwellenwert T2, der einen zulässigen Wert einer Einspannkraftdifferenz bei vier Auflagemechanismen 40 definiert, in Schritt S9 verglichen. In Schritt S10 wird ein anormales Überlastsignal ausgegeben, wenn die maximale tatsächliche Lastdifferenz Edif über dem zweiten Schwellenwert T2 liegt. Bei der maximalen maschinellen Bearbeitungslast empfangen einige der vier Auflagemechanismen 40 eine größere Last als die Last ohne maschinelle Bearbeitung und einige der vier Auflagemechanismen 40 empfangen eine Last, die kleiner ist als eine Last ohne maschinelle Bearbeitung. Folglich wirkt eine Vorspannungslast, die ein Ungleichgewicht erzeugt, auf die vier Ecken des Trägers 20, wobei eine Überlast auf der Grundlage des Werts der Vorspannungslast zu erfassen ist. Wenn die anormale Überlast oder das anormale Einspannen erfasst wird, führt die CNC-Steuerungseinrichtung 18 eine erforderliche Verarbeitung aus, wie beispielsweise eine Verkleinerung einer relativen Bewegungsgeschwindigkeit zwischen dem Spindelkopf 17 und dem Auflagetisch 10, ein Stoppen der Bewegung oder ein Informieren eines anormalen Signals, das eine Anomalielampe einschaltet. Diese Steuerungsverarbeitung ist ein Beispiel von möglichen Steuerungsverarbeitungen zur Verwendung des Erfassungssignals von den Auflagemechanismen 40, wobei andere verschiedene Steuerungsverarbeitungen ausgeführt werden können, um das Erfassungssignal zu verwenden.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der Auflagemechanismus 40, der in dem ersten Ausführungsbeispiel offenbart ist, bei einer Werkstückaufnahmeeinheit 60 mit einem automatischen Befestigungsmechanismus, der bei dem Träger 20 angebracht ist, angewendet, um das Werkstück W direkt zu kontaktieren. Vier oder mehr Auflagemechanismen 40 sind bei einer C-förmigen Flamme bzw. ein C-förmigen Rahmen 61 oder einer horizontalen Basis 61a mit einer nach oben gerichteten Position der oberen Oberfläche des Tauchkolbens 43 angeordnet, um vier Ecken einer unteren Oberfläche des Werkstücks W zu halten. Ferner sind zwei oder mehr Auflagemechanismen 40 bei einem vertikalen Abschnitt 61b des Rahmens 61 mit einer horizontalen Position der oberen Oberfläche des Tauchkolbens 43, der in einer senkrechten Richtung einer Ebene gemäß 6 getrennt ist, angeordnet, um eine Seitenoberfläche des Werkstücks W gegenüberliegend zu einem Werkzeug T zu halten. Bei einer Deckenplatte 61c des Rahmens 61 ist ein Zylinder 62 als eine Befestigungsbetätigungseinrichtung angebracht. Ein Befestigungselement 64 ist bei einem unteren Ende einer Kolbenstange 63 in dem Zylinder 62 angebracht, um sich durch einen hydraulischen Druck nach unten zu bewegen, um das Werkstück W gegen die obere Oberfläche des Tauchkolbens 43 des Auflagemechanismus 40, der bei der horizontalen Basis 61a angebracht ist, zu befestigen. Ein Leitungsdrahtführungsbehälter 65 ist bei der horizontalen Basis 61a des Rahmens 61 angebracht. Ein Leitungsdraht wird durch den Führungsbehälter 65 und ein flexibles Rohr 66 mit einer umgekehrten U-Form, das mit dem Führungsbehälter 65 verbunden ist, geführt.
  • Ein Betrieb dieses zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist nachstehend beschrieben. Die CNC-Steuerungseinrichtung 18 führt das vorstehend beschriebene Steuerungsflussdiagramm mit einem vorbestimmten Intervall aus und arbeitet, um den Zustand des anormalen Einspannens und der anormalen Überlast zu erfassen. Hierbei wird die N-Zahl in dem Flussdiagramm gemäß 5 entsprechend einer Zahl der Auflagemechanismen 40 eingestellt, die bei dem Rahmen 61 angeordnet sind. Ebenso kann vor der Operation des Flussdiagramms die CNC-Steuerungseinrichtung 18 ein anormales Auflegen des Werkstücks W auf die Werkstückhalteeinheit 60 erfassen, da das Werkstück W direkt in Kontakt mit den Auflagemechanismen 40 ist, wenn das Werkstück W aufgelegt wird. Das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die anormale Überlast während der maschinellen Bearbeitung erfassen und kann ebenso das anormale Auflegen des Werkstücks W und das anormale Einspannen, das heißt ein anormales Befestigen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel durch den Zylinder 62 auf der Grundlage des Ausgangssignals von dem Lastsensor 45, der in dem Auflagemechanismus 40 beinhaltet ist, erfassen, so dass es nicht erforderlich ist, sowohl die Auflageerfassungseinrichtung als auch die Einspannerfassungseinrichtung wie bei dem herkömmlichen Gerät bereitzustellen.
  • Obwohl die Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es für einen Fachmann ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel begrenzt ist und dass die Erfindung in verschiedenen anderen Ausführungsbeispielen innerhalb des Bereichs der Patentansprüche realisiert werden kann.
  • Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung in diesen Ausführungsbeispielen für den Trägereinspannmechanismus und die Werkstückbefestigungseinheit des Bearbeitungszentrums beschrieben, wobei sie aber bei beliebigen anderen Maschinenwerkzeugen, die einen Tisch mit einem Werkstück versehen, oder einer Werkstückhalteeinspannvorrichtung, wie beispielsweise einer Schleifmaschine, einer Presse, einer Formungsmaschine usw., anwendbar ist. Die Werkstückaufnahmeeinheit 60 ist bei dem Werkstückträger 20 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angebracht, wobei sie aber direkt bei dem Drehtisch 11 ohne den Werkstückträger 20 oder direkt bei dem Auflagetisch 10 ohne den Werkstückträger 20 und den Drehtisch 11 angebracht sein kann.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen weisen die Auflagemechanismen 40 den Aufbau des Lasterfassungselements 45 zwischen dem Tauchkolben 43 und dem Aufnahmeelement 44 auf, wobei er jedoch unter Bezugnahme auf 7 so aufgebaut sein kann, dass der Tauchkolben selbst aus einem Lasterfassungsmaterial besteht, das direkt mit dem Werkstück W oder dem Träger 20 durch ein Oberteil des Lasterfassungselements 45 in Kontakt ist. In dieser 7 ist gezeigt, dass das Lasterfassungselement 45 einen rechteckigen Querschnitt und eine lange Länge in einer vertikalen Richtung aufweist und dass das Erfassungselement in ein rechteckiges Loch eingefügt ist.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Durchschnittslast Lave, die auf alle Auflagemechanismen 40 wirkt, in Schritt S6 gemäß 5 berechnet und mit dem Schwellenwert T1, der die niedrigste erforderliche Einspannkraft definiert, in Schritt S7 verglichen, wobei sie unter Bezugnahme auf 8 jedoch derart verarbeitet werden kann, dass jede Last, die auf alle Auflagemechanismen 40 wirkt, sequentiell mit dem ersten Schwellenwert T1 in einem Schritt S4 gemäß 8 verglichen wird. In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die maximale tatsächliche Lastdifferenz Edif, die auf alle Auflagemechanismen 40 wirkt, in Schritt S6 gemäß 5 berechnet und mit dem zweiten Schwellenwert T2, der den zulässigen Wert zwischen Einspanndifferenzen der Auflagemechanismen 40 definiert, in Schritt S9 verglichen, wobei sie jedoch, unter Bezugnahme auf 8, in Schritt S6 gemäß 8 derart verarbeitet werden kann, dass jede Last, die auf die Auflagemechanismen 40 wirkt, dahingehend beurteilt wird, ob sie zwischen einem minimalen Schwellenwert T3 und einem maximalen Schwellenwert T4 liegt, wobei das anormale Überlastsignal erzeugt wird, wenn sie nicht zwischen diesen Schwellenwerten T3 und T4 liegt. Diese Verarbeitung wird fortgeführt, um eine Leistungsfähigkeit um eine Endzahl "f" der Auflagemechanismen 40 in Schritt S8 gemäß 8 zu erkennen.
  • Des Weiteren können die technologischen Komponenten, die in dieser Beschreibung beschrieben sind und in der Zeichnung veranschaulicht sind, ihre technologische Nützlichkeit unabhängig bei verschiedenen anderen Kombinationen, die nicht auf die Kombinationen begrenzt sind, die in den Patentansprüchen, die zu dem Zeitpunkt der Anmeldung erstellt worden sind, beschrieben sind, demonstrieren. Außerdem kann die Technik, die in dieser Beschreibung beschrieben ist und in den Zeichnungen veranschaulich ist, gleichzeitig eine Vielzahl von Aufgaben lösen, wobei sie aufgrund einer Verwirklichung einer beliebigen dieser Aufgaben technologisch nützlich ist.
  • Um ein Auflegen eines eingespannten Körpers und eine Einspannkraft bei einer Auflage genau zu erfassen, weist die Werkstückhaltevorrichtung eine Vielzahl von Auflagemechanismen 40 auf. Jeder der Auflagemechanismen 40 umfasst ein Lasterfassungselement 45, das eine Einspannkraft oder eine Befestigungskraft empfängt. Das Lasterfassungselement 45 besteht aus einem Material, das eine Eigenschaft aufweist, durch die das Lasterfassungselement durch eine angelegte Last im Wesentlichen nicht verformt wird, wobei es insbesondere aus einem Mischmaterial besteht, das ein Material mit einem Druckwiderstandseffekt oder einem Magnetwiderstandseffekt in einer Matrix eines elektrischen Isolationskeramikmaterials verteilt. Ein anormales Einspannen oder Befestigen des eingespannten Körpers und eine anormale Überlast werden erfasst, indem ein Ausgangssignal von mehreren Lasterfassungselementen 45, die den eingespannten Körper halten, erfasst wird.

Claims (10)

  1. Werkstückhaltevorrichtung, die einen Auflagetisch (10, 11), der relativ zu einem Werkzeug (T) bewegbar ist und ein Werkstück (W) trägt, und ein Einspannelement (12) umfasst, das das Werkstück relativ zu dem Auflagetisch einspannt, wobei die Werkstückhaltevorrichtung umfasst: mehrere Auflagemechanismen (40), die zwischen dem Werkstück (W) und dem Auflagetisch (10, 11) angeordnet sind, um das Werkstück (W) abnehmbar bei dem Auflagetisch (10) zu halten, wobei jeder der Auflagemechanismen (40) ein Lasterfassungselement (45) umfasst, das eingebaut ist, um die Einspannkraft zu empfangen, dadurch gekennzeichnet, dass das Lasterfassungselement (45) aus einem Keramikverbundmaterial aufgebaut ist und eine derartige Steifigkeit gegen eine angelegte Last aufweist, dass eine Verformung, die durch eine Kompressionsverformung verursacht wird, vernachlässigbar ist, und gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung (18), die eine anormale Überlast während einer maschinellen Bearbeitung durch das Werkzeug erfasst und ein Steuerungssignal ausgibt, wobei die Steuerungseinrichtung (18) ein Ausgangssignal von dem Lasterfassungselement (45), das in den mehreren Auflagemechanismen (40) beinhaltet ist, ausliest und jeden Wert (L1–L4) des Ausgangssignals oder eine maximale Differenz (Edif) von Ausgangssignalen mit einem vorbestimmten zweiten Schwellenwert (T2) vergleicht, um die anormale Überlast zu erfassen.
  2. Werkstückhaltevorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Werkstückträger (20), der das Werkstück (W) hält, wobei das Einspannelement (12) den Werkstückträger (20) auf den Auflagetisch einspannt, wobei die mehreren Auflagemechanismen (40) zwischen dem Werkstückträger (20) und dem Auflagetisch (10, 11) angeordnet sind, um den Werkstückträger (20) abnehmbar bei dem Auflagetisch (10) zu halten, um das Werkstück (W) indirekt zu halten, und jeder der Auflagemechanismen (40) das Lasterfassungselement (45) umfasst, das eingebaut ist, um die Einspannkraft direkt zu empfangen.
  3. Werkstückhaltevorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Werkstückaufnahmeeinheit (60), die auf dem Auflagetisch (10, 11) angebracht ist, zum Halten des Werkstücks (W) und einer Betätigungseinrichtung (62), die bei der Werkstückaufnahmeeinheit (60) angebracht ist, zum Befestigen des Werkstücks (W) bei dem Auflagetisch (10, 11), wobei die mehreren Auflagemechanismen (40) bei der Werkstückaufnahmeeinheit (60) angebracht sind, um das Werkstück (W) abnehmbar und direkt zu halten, und jeder der Auflagemechanismen (40) das Lasterfassungselement (45) umfasst, das eingebaut ist, um eine Befestigungskraft, die das Werkstück befestigt, direkt zu empfangen.
  4. Werkstückhaltevorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Werkstückträger (20), der das Werkstück (W) hält, wobei das Einspannelement (12) den Werkstückträger (20) auf den Auflagetisch (10, 11) einspannt, einer Werkstückaufnahmeeinheit (60), die auf dem Werkstückträger (20) angebracht ist, wobei die mehreren Auflagemechanismen (40) bei der Werkstückaufnahmeeinheit (60) angebracht sind, um das Werkstück (W) abnehmbar und direkt zu halten, und jeder der Auflagemechanismen (40) das Lasterfassungselement (45) umfasst, das eingebaut ist, um eine Befestigungskraft, die das Werkstück (W) befestigt, direkt zu empfangen.
  5. Werkstückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Lasterfassungselement (45) aus einem keramischen Material besteht.
  6. Werkstückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Druckerfassungskörper (47) des Lasterfassungselements (45) aus einem Verbundmaterial besteht, das ein Füllmaterial (71) in einer Matrix verteilt, das Füllmaterial (71) einen Druckwiderstandseffekt oder einen magnetischen Widerstandseffekt aufweist und die Matrix aus einem elektrisch isolierenden keramischen Material (70) besteht.
  7. Werkstückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Werkstückhaltevorrichtung umfasst: eine Steuerungseinrichtung (16), die ein anormales Einspannen oder ein anormales Befestigungseinspannen des Werkstücks (W) in Bezug auf den Auflagetisch (10, 11) erfasst und ein Steuerungssignal ausgibt, wobei die Steuerungseinrichtung ein Ausgangssignal von dem Lasterfassungselement (45), das in den mehreren Auflagemechanismen (40) beinhaltet ist, ausliest und jeden Wert des Ausgangssignals oder einen Durchschnittswert (Lave) des Ausgangssignals mit einem vorbestimmten ersten Schwellenwert (T1) vergleicht, um das anormale Einspannen zu erfassen.
  8. Werkstückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 7, wobei die Werkstückhaltevorrichtung umfasst: ein weiteres Lasterfassungselement (46), das in zumindest zwei oder mehr Auflagemechanismen (40) beinhaltet ist und die gleiche Erfassungseigenschaft wie das Lasterfassungselement (45) aufweist, für eine Temperaturkompensation, um das Ausgangssignal von dem Lasterfassungselement (45) durch ein Ausgangssignal des anderen Lasterfassungselements (46), das in demselben Auflagemechanismus (40) beinhaltet ist, zu kompensieren.
  9. Werkstückhaltevorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Auflagemechanismus (40) umfasst: einen Körper (41), der ein Führungsloch (41a) aufweist, einen Tauchkolben (43), der in das Führungsloch (41a) eingeführt wird und in Kontakt mit einer Referenzoberfläche des Werkstücks (W) durch ein Ende des Tauchkolbens (41a) ist, um das Werkstück (W) zu tragen, wobei das Lasterfassungselement (45) in das Führungsloch (41a) eingefügt ist und mit dem anderen Ende des Tauchkolbens (43) in Kontakt ist, um eine Einspannkraft zu erfassen, die auf den Tauchkolben (43) wirkt, wobei das Lasterfassungselement (45) einen Druckerfassungskörper (47) umfasst, der aus einem Verbundmaterial besteht, das ein Füllmaterial (71) in einer Matrix verteilt, so dass das Lasterfassungselement (45) eine derartige Steifigkeit gegen eine angelegte Last aufweist, dass eine Verformung, die durch eine Kompressionsverformung verursacht wird, vernachlässigbar ist, das Füllmaterial (71) einen Druckwiderstandseffekt oder einen magnetischen Widerstandseffekt aufweist und die Matrix aus einem elektrisch isolierenden keramischen Material (70) besteht.
  10. Werkstückhaltevorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Auflagemechanismus (40) umfasst: einen Körper (41, 7), der ein Führungsloch aufweist, einen Tauchkolben, der in das Führungsloch eingeführt wird und in Kontakt mit einer Referenzoberfläche des Werkstücks (W) durch ein Ende des Tauchkolbens ist, um das Werkstück (W) zu tragen, wobei der Tauchkolben einen Druckerfassungskörper (45a) umfasst, wenn das Lasterfassungselement (45) aus einem Verbundmaterial besteht, das ein Füllmaterial (71) in einer Matrix verteilt, so dass das Lasterfassungselement (45) eine derartige Steifigkeit gegen eine angelegte Last aufweist, dass eine Verformung, die durch eine Kompressionsverformung verursacht wird, vernachlässigbar ist, wobei das Füllmaterial (71) einen Druckwiderstandseffekt oder einen magnetischen Widerstandseffekt aufweist und die Matrix aus einem elektrisch isolierenden Keramikmaterial (70) besteht.
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