DE3834123C2 - - Google Patents
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Description
Wichtige Kennwerte von Werkstoffen sind die Zugfestigkeit und
der Elastizitätsmodul, die in der Regel an genormten Zugproben
in Zugprüfmaschinen ermittelt werden.
Diese Prüfungen und die Probenform sind für Kunststoffe in der
DIN-Norm 53455 festgelegt. Die wichtigste Probenform ist der
Probenkörper Nr. 3, allgemein Schulterstab genannt. Weitere
ähnliche Schulterstäbe sind in der Norm ISO 3167 und ASTM D638
enthalten. Sie haben alle gemeinsam ein prismatisches Mittel
teil, das etwas länger ist als die vom Dehnungsaufnehmer
erfaßte Länge L0, über welche die Dehnung gemessen wird.
Beim Schulterstab Nr. 3, DIN 53455 ist z.B. die Länge des
prismatischen Teils 60 mm und die Länge L0 50 mm, während die
Gesamtlänge des Schulterstabes ≧ 150 mm beträgt. An das prisma
tische Mittelteil schließen sich Übergangsbereiche an, die in
die Schultern münden, welche zum Spannen der Schulterstäbe
dienen.
Zum Spannen dieser Schulterstäbe in Zugprüfmaschinen dienen
Spannköpfe in den mannigfaltigsten Ausführungen. Eine der
gebräuchlichsten Ausführungen ist der Keilzug-Spannkopf. Er
besteht aus einem C-förmigen Körper, dessen Öffnung in Rich
tung Schulterstab zeigt. Die Innenflächen der beiden
C-Schenkel sind konisch ausgeführt, sie verjüngen sich in Rich
tung Öffnung. Auf diesen Innenflächen sind die Spannbacken so
geführt, daß sich beim Verfahren in Richtung Öffnung deren
Spannflächen schließen. Mit einem Hebel werden die federbelas
teten Spannbacken zurückgezogen, die Spannflächen öffnen sich,
die Schulter des Schulterstabes wird zwischen die Spannflächen
geführt, der Hebel losgelassen, und die Spannflächen der
Spannbacken legen sich mit leichter (Vor-)Kraft an die Schulter
an. Die eigentliche Spannkraft wird erst beim Abziehen des
Schulterstabes erzeugt, indem sich die auf den Schulterstab
wirkende Zugkraft auf die Spannbacken überträgt, diese auf den
Keilflächen weiter vorgleiten, und dabei die Schulter entspre
chend der zunehmenden Zugkraft immer mehr spannen. In der
Praxis funktioniert dies jedoch nicht so gut wie es theore
tisch sollte. Bei Werkstoffen mit harten, glatten Oberflächen
drückt sich die Riffelung der Spannflächen unter der Vorkraft
der federbelasteten Spannbacken nicht in die Oberfläche ein,
bei Beginn des Zugversuches rutscht die Schulter aus den
Spannflächen. Als Abhilfe wird Schmirgelleinen zwischen
Schulter und Spannfläche gelegt, um die Reibung zu erhöhen,
oder auf die Schultern Plättchen aus einem anderen Werkstoff
geklebt, in den sich die Riffelung der Spannflächen besser
eindrückt, insgesamt eine unbefriedigende Situation. Aber
auch wenn die Schulter auf diese Weise zum Halten zwischen die
Spannflächen gebracht wird, gibt es immer wieder ruckweise
Gleitbewegungen zwischen der Schulter und den Spannflächen
oder den Spannbacken und dem Spannkopfkörper. Treten diese
ruckartigen Bewegungen während der Ermittlung des E-Moduls
auf, entstehen Sprünge im Spannungs-Dehnungs-Diagramm, da der
Dehnungsaufnehmer diesen ruckartigen Bewegungen nicht folgen
kann, und bei einer rechnergestützten Auswertung wird dies vom
Rechner falsch interpretiert und damit ein falscher E-Modul
ausgegeben.
Eine weitere gebräuchliche Ausführungsform von mechanischen
Spannbacken besitzt ebenfalls einen C-förmigen Körper, in
dessen Schenkeln zwei Spannbacken mittels Gewindespindeln
parallel zusammen oder auseinander gefahren werden. In der
Regel wird die eine Spannbacke so eingestellt, daß sie 1/2
Probendicke Abstand zur Prüfmaschinenachse hat, und mit der
anderen Backe wird die Schulter gespannt. Das manuelle Spannen
der Schulterstäbe mittels Gewindespindel und Schrauben
schlüssel ist sehr umständlich, und die Qualität der Spannung
von der Sorgfalt des Bedienungspersonals abhängig, und die
maximal erzielbare Spannkraft begrenzt diese Ausführung auf
Proben mit geringer Zugkraft. Zudem kann diese Art Spannköpfe
für eine automatisierte Prüfung nicht eingesetzt werden.
Auf Grund dieser aufgeführten Probleme wurden elektromoto
risch, pneumatisch und hydraulisch betätigte Spannköpfe ent
wickelt, die allgemein eine C-Form aufweisen und deren Spann
backen parallel zueinander bewegt werden. Wegen der im Ver
gleich zu hydraulisch betätigten Spannköpfen begrenzten Spann
kraft und den großen Abmessungen von elektromotorisch oder
pneumatisch betätigten Spannköpfen soll auf diese hier nicht
eingegangen werden; desgleichen auch nicht auf Spannköpfe mit
zylindrischen Gehäusen, in denen die Spannbacken ähnlich
einem Bohrfutter auf Keilflächen mechanisch oder hydraulisch
bewegt werden, denn in diese geschlossene Ausführung kann der
Schulterstab nicht horizontal mit einem Handhabungsgerät
eingeführt werden, und das Bruchstück des gebrochenen
Schulterstabes nach Versuchsende muß aus dem unteren Spannkopf
nach oben entnommen werden, was einen automatisierten Betrieb
praktisch ausschließt.
C-förmige Spannköpfe haben den grundsätzlichen Nachteil, daß
eine zwischen den Schenkeln wirkende Kraft diese aufspreizen,
und damit die Spannflächen nicht mehr parallel stehen, sondern
sich nach außen aufweiten, was ein Rutschen der Schulter aus
dem Spannkopf begünstigt. Um dies zu vermeiden, muß der die
beiden Schenkel verbindende Rücken des C-Körpers im Quer
schnitt entsprechend überdimensioniert werden, daher haben
solche Spannköpfe im Verhältnis zu ihrer Spannkraft immer ein
relativ hohes Volumen und Gewicht.
Die Hydraulik ermöglicht große Kräfte auf kleinem Raum. Auf
Grund des im vorhergehenden Absatz beschriebenen Nachteils
C-förmiger Ausführungen sind bisher ausgeführte hydraulische
Spannköpfe trotzdem schwer, voluminös und teuer, wodurch der
Gewinn, den die Hydraulik bringen sollte, wieder verspielt wird.
Dazu tragen auch Anwenderforderungen bei, von beiden Seiten
mit der Probe zwischen die offenen Spannbacken ein- bzw.
ausfahren zu können, also ein offenes C mit minimalster
Auffederung und Schrägstellung der Spannbacken.
Aus DE 35 37 248 C2 ist eine Einspannvorrichtung bekannt, die
zum Spannen von Prüfkörpern, die quer zur Zugkraft durckempfind
lich sind, verwendet wird. Da diese Einspannvorrichtung zum Span
nen der beschriebenen, genormten Zugproben ungeeignet ist, soll
auf sie nicht weiter eingegangen werden.
Für die Prüfung von Kunststoffen nach DIN 53455 mit manueller
oder automatischer Beschickung der Zugprüfmaschine genügt
es, wenn die Schulterstäbe von einer Seite in die Spannköpfe
eingeführt und deren Bruchstücke wieder entnommen werden
können. Auf der anderen Spannkopfseite genügt es, wenn die
Spannköpfe in der Ausgangsstellung so weit auseinander sind,
daß die Taster des Dehnungsaufnehmers an den Schulterstab
angesetzt werden können. Da diese Prüfungen in der Regel auf
kleineren Zugprüfmaschinen ausgeführt werden, soll ein hydrau
lisch betätigter Spannkopf nicht groß und schwer sondern eher
kompakter und leichter sein als die mechanischen Spannköpfe.
Dies aber läßt sich nur erreichen, wenn die Verbindung
zwischen festem Widerlager und Spannzylinder in einer Ebene
mit der Achse des Kolbens des Spannzylinders liegt.
Aufgabe der erfindungsgemäßen Konstruktion ist daher ein
hydraulisch betätigter Spannkopf mit dem Volumen und Gewicht
gleich oder kleiner eines mechanischen Spannkopfes, für auto
matisierten Betrieb geeignet, bei dem von einer Seite manuell
oder automatisch die Schulterstäbe zugeführt, von der anderen
Seite die Taster des Dehnungsaufnehmers an den Schulterstab
angesetzt werden können und bei dem die Verbindung zwischen
den spannenden Elementen in einer Ebene mit und symmetrisch
zu der Achse des Spannkolbens liegt und der Schwerpunkt der
Spannfläche der Schulter ebenfalls in der Achse des Spann
kolbens liegt, wodurch die Schulterfläche gleichmäßig gespannt
und ein Rutschen der Schulter zwischen den Spannflächen und
ein Kippen derselben vermieden wird. Zudem soll der Spannkopf
einfach und preiswert gefertigt werden können.
Diese Aufgabenstellung wird durch den
hydraulischen Spannkopf mit den
Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1-3 dargestellt.
In dem Träger (1) sind winklig zur Prüfmaschinenachse (24)
zwei Zuganker (2) und (3) angeordnet. Sie sind in der Höhe
versetzt und liegen in einer diagonalen Ebene mit und
symmetrisch zur Spannkolbenachse (25), auch Spannachse genannt.
Eine in der Spannachse wirkende Kraft wird dadurch von beiden
Zugankern (2) und (3) gleichmäßig aufgenommen. Die Zuganker
(2) und (3) verbinden den Spannzylinder (4) mit dem Träger (1)
und dienen gleichzeitig zur Führung der Kopfplatte (5) des
Spannkolbens (6), welcher durch die Dichtung (26) abgedichtet
wird. Wird dem Spannzylinder (4) durch den Anschluß (27)
Drucköl zugeführt, Fig. 1, schiebt sich der Spannkolben (6)
mit Kopfplatte (5) vor, bis die eingesetzte Spannbacke (10)
die Schulter der Probe (17) gegen die in den Träger (1) einge
setzte Spannbacke (9) drückt und damit festspannt. Die ge
spannte Fläche (16) der Schulter der Probe (17), in Fig. 2
kreuzschraffiert dargestellt, liegt symmetrisch zur Spannachse
(25), wodurch sich die Spannkraft gleichmäßig auf die gespann
te Fläche (16) verteilt. Diese gleichmäßige Verteilung der
Spannkraft, einerseits auf die Fläche (16) und andererseits auf
die die Spannkraft aufnehmenden Zuganker (2) und (3), bewirkt,
daß die Spannflächen der Spannbacken (9) und (10) unabhängig
von der Höhe der Spannkraft immer parallel zueinander stehen,
ein Kippen oder Aufspreizen wie bei C-förmigen Spannbacken ist
ausgeschlossen.
Wird die bewegliche Spannbacke, hier (10), direkt an den
Spannkolben montiert, und bewegt sich der Spannkolben vorwärts,
verringert sich die Führungslänge des Spannkolbens. Wirkt nun
auf die Probe eine Zugkraft, kann dies zu einem Verkanten des
Spannkolbens und damit Kippen der Spannfläche der Spannbacke
führen. Zudem besteht die Gefahr einer Beschädigung der Zylin
derlauffläche. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung nach An
spruch 1, bei der der Spannkolben (6) mit einer Kopfplatte (5)
versehen ist, und diese auf den Zugankern (2) und (3) geführt
wird (28), bleibt die Führungslänge immer konstant, unabhängig
vom Spannkolbenhub. Eine aus der Probe (17) in die Spannbacke
(10) eingeleitete und winklig zur Spannachse (25) wirkende
Zugkraft, Fig. 1, wird über die Kopfplatte (5) direkt von den
Zugankern (2) und (3) aufgenommen. Ein Kippen des Spannkolbens
und damit der Spannfläche der Spannbacke (10) wird damit
wirksam verhindert. Damit ist gewährleistet, daß weder die
Spannkraft noch die Zugkraft die Parallelität der Spannflächen
der Spannbacken (9) und (10) beeinflussen kann.
Die Arbeitsachse von Zugprüfmaschinen ist in der Regel verti
kal angeordnet. Die Einbaulage des oberen Spannkopfes wird
also Fig. 1-3 entsprechen, und der untere Spannkopf spiegel
bildlich dagegen stehen. Bei automatischer Probenzufuhr wird
der Schulterstab (17) horizontal zwischen die Spannbacken
(9) und (10) eingeführt, in Fig. 2 würde er also von rechts
kommen. Dies setzt voraus, daß ein freier Durchgang, größer
als die Länge des Schulterstabes, vorhanden ist. Da nach
Anspruch 2 die Unterkante (7) des Zugankers (2) höher liegt
als die Oberkante (8) der Spannbacken (9) und (10), kann der
Schulterstab (17) ungehindert in den Spannkopf eingeführt
werden. Für den unteren, spiegelbildlichen und in der Zeichnung
nicht dargestellten Spannkopf gilt sinngemäß dasselbe.
Von der anderen, linken Seite in Fig. 2 werden die Taster (14)
des Dehnungsaufnehmers (15) an den Schulterstab (17) angesetzt.
Der wichtigste Schulterstab für die Prüfung von Kunststoffen
ist der Probenkörper Nr. 3 nach DIN 53455. Seine Länge ist
≧ 150 mm, die Basislänge L0 der Dehnungsmessung, also der
Abstand zwischen den Tastern (14), ist 50 mm. Da nach Anspruch
2 die Unterkante (11) des Trägers (1) und die Unterkante (12)
der Kopfplatte (5) höher liegt als die Oberkante (13) des
Tasters (14), kann an diese, oder von den Abmessungen ähnliche
Schulterstäbe oder Streifenproben, der Taster (14) des Deh
nungsaufnehmers (15) angesetzt werden, denn für den unteren
Spannkopf gilt sinngemäß dasselbe.
Damit ist die wesentlichste, an die Erfindung gestellte Auf
gabe erfüllt, gleichmäßige Kräfteverteilung symmetrisch zur
Spannachse (25), Parallelität der Spannflächen unter allen
einwirkenden Kräften und trotzdem vom Spannkopf unbehinderter
Zugang für die Schulterstäbe und Taster.
Vorteilhaft sind die Aussparungen (20) im Träger (1) und (21)
in der Kopfplatte (5) nach Anspruch 4. Wird der Spannkopf um
180° gedreht, kann der Taster (14) näher an die Spannbacken
(9) und (10) herangerückt werden. Bei manueller Probenzufuhr
kann dadurch auch bei kürzeren Proben die Dehnung gemessen
werden. Bei automatischer Probenzufuhr und Anordnung des
Spannkopfes nach Fig. 2 kann zudem der Raum der Aussparungen
(20) und (21) zum Ansetzen der Greifer des Handhabungsgerätes
an den Schulterstab (17) genützt werden.
Der Spannkolben (6) ist als Plungerkolben ausgeführt, was
eine kurze Bauform ermöglicht, wenn die Druckölzufuhr (27),
entgegen Fig. 1, winklig zur Spannkolbenachse (25) erfolgt.
Durch diese Ausführung wird jedoch ein zusätzliches Element
zum Zurückschieben des Spannkolbens (6) benötigt. Ein nach
Anspruch 3 in den Träger (1) integrierter Rückstellzylinder
(18), mit dem Kolben (19), drückt bei Druckölzufuhr über den
Anschluß (29) auf die Kopfplatte (5) und schiebt damit den
Spannkolben (6) zurück. Der Rückstellzylinder (18) kann klein
sein gegenüber dem Spannzylinder (4). Werden die Anschlüsse
(27) und (29) der Zylinder in bekannter Weise an die An
schlüsse A und B eines 4/2 Wegeventils gelegt, wird je nach
Ventileinstellung der eine Zylinder mit Drucköl versorgt und
der andere mit dem Tank verbunden.
Zum einfachen Lösen und Anziehen der Befestigungsschrauben (23)
des Spannbackens (10) ist es vorteilhaft, wenn nach Anspruch 5
in den Träger (1) und den Spannbacken (9) Bohrungen (22) ein
gebracht werden, die mit den Schrauben (23) fluchten und durch
die ein Steckschlüssel geführt werden kann. Die Befestigungs
schrauben (30) des Spannbackens (9) können problemlos von außen
bedient werden.
Die Verbindung des Spannkopfes zur Zugprüfmaschine erfolgt in
der Regel über einen an der Zugprüfmaschine angebrachten,
zylindrischen Zapfen, der über die Bohrung (31) den Spannkopf
aufnimmt und zentrisch zur Prüfmaschinenachse ausrichtet.
Ein durch die Querbohrung (32) gesteckter Bolzen besorgt
die formschlüssige Verbindung. Selbstverständlich sind auch
andere, dem Fachmann bekannte Verbindungen zwischen Spann
kopf und Zugprüfmaschine, z.B. Schraub-, Bajonett- oder
Exzenterverbindungen, möglich, ohne die erfindungsgemäße
Funktion des Spannkopfes zu beeinträchtigen.
Auf Grund des einfachen Aufbaus kann der Spannkopf kosten
günstig gefertigt werden. Er kommt damit auch für Anwender
in Frage, für die die hohen Kosten bisher angebotener,
hydraulischer Spannköpfe unrentabel waren. Ein hydraulischer
Spannkopf ermöglicht ein zügiges Arbeiten an Zugprüfmaschinen
und gleichmäßigere Ergebnisse durch ein konstant gleichmäßiges
Spannen der Schulterstäbe. Die Konstruktion ermöglicht gerin
ges Gewicht und kleine Abmessungen, die Vorteile der Hydraulik,
große Kräfte auf kleinem Raum werden voll genutzt. In der
praktischen Ausführung wiegt ein erfindungsgemäßer Spannkopf
mit 40 KN Spannkraft rd. 6 kg.
Claims (5)
1. Spannkopf zum Spannen von vorzugsweise genormten Zugproben
in Form von Schulterstäben oder rechteckigen Streifenproben
in Zugprüfmaschinen,
bei dem die Spannkraft hydraulisch erzeugt wird und der
für eine automatisierte Prüfung geeignet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Träger (1) winklig zur Prüfmaschinenachse (24) zwei
in der Höhe versetzte Zuganker (2) und (3) angeordnet sind,
welche den Spannzylinder (4) halten und eine Kopf
platte (5) des Spannkolbens (6) führen, und diese Zuganker
(2) und (3) parallel zur Achse (25) und in einer diagonalen
Ebene mit der Achse (25) des Spannkolbens (6) verlaufen.
2. Spannkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterkante (7) des oberen Zugankers (2) höher liegt
als die Oberkante (8) der Spannbacken (9) und (10)
und bei genormten Schulterstäben mit L0=50 mm oder
Schulterstäben mit ähnlichen Abmessungen, die Unterkante
(11) des Trägers (1) bzw. die Unterkante (12) der Kopfplatte
(5) höher liegt als die Oberkante (13) des Tasters (14) eines
Dehnungsaufnehmers (15), wenn die Spann
fläche (16) des Schulterstabes (17) symmetrisch zur Achse
(25) des Spannkolbens (6) angeordnet ist.
3. Spannkopf nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Lösen der Spannung, die Rückstellung des Spann
kolbens (6) durch einen in dem Träger (1) integrierten Rück
stellzylinder (18) mit Kolben (19) erfolgt.
4. Spannkopf nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) eine Aussparung (20) und die Kopfplatte
(5) eine Aussparung (21) besitzen, wodurch, bei um 180°
gedrehtem Spannkopf, der Taster (14) näher an die Spann
backen (9) und (10) heranrückbar ist.
5. Spannkopf nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich in dem Träger (1) und der Spannbacke (9)
Bohrungen (22) befinden, durch welche die Befestigungs
schrauben (23) der Spannbacke (10) anziehbar oder lösbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834123 DE3834123A1 (de) | 1988-10-07 | 1988-10-07 | Spannkopf zum spannen von zugproben in zugpruefmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834123 DE3834123A1 (de) | 1988-10-07 | 1988-10-07 | Spannkopf zum spannen von zugproben in zugpruefmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834123A1 DE3834123A1 (de) | 1990-04-12 |
DE3834123C2 true DE3834123C2 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=6364581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883834123 Granted DE3834123A1 (de) | 1988-10-07 | 1988-10-07 | Spannkopf zum spannen von zugproben in zugpruefmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3834123A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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CN104614238B (zh) * | 2015-01-20 | 2017-07-11 | 南京航空航天大学 | 一种载荷分配加载装置 |
CN110470538B (zh) * | 2019-08-26 | 2021-10-01 | 浙江天能电池江苏新能源有限公司 | 蓄电池板栅时效性检测方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3537248A1 (de) * | 1985-10-19 | 1987-04-23 | Bayer Ag | Einspannvorrichtung einer materialpruefmaschine |
-
1988
- 1988-10-07 DE DE19883834123 patent/DE3834123A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3834123A1 (de) | 1990-04-12 |
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