DE3731460A1 - Materialpruefeinrichtung mit axialer belastung - Google Patents
Materialpruefeinrichtung mit axialer belastungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Materialprüfeinrichtung mit axialer
Belastung.
Es ist bekannt, Spannungs/Dehnungs-Eigenschaften und andere
Festigkeitseigenschaften eines länglichen Prüfstücks eines
Materials in einem Belastungsrahmen zu messen, in dem das Prüf
stück an seinen beiden Enden durch Greifer eingespannt wird,
welche entlang der Längsachse auf das Prüfstück Druck- oder
Zugkräfte oder beides ausüben (axialer Lastfall).
Es ist schwierig, das Prüfstück in eine perfekt ausgerichtete
Lage mit den beiden Greifern zu bekommen, was zu einer un
gleichmäßigen Belastung des Prüfstücks führt (z. B. einer
5 bis 7%igen Differenz der Spannung an verschiedenen Orten
über den Querschnitt des Prüfstücks). Eine ungleichmäßige Be
lastung von Metallprüfstücken bewirkt deren Biegung, was zu
einer Umverteilung der Spannungen über ein größeres Gebiet
führt und zur Verminderung der Effekte für die Prüfresultate
ungleichmäßiger Belastung. Keramiken jedoch sind spröde und
können brechen, bevor die gewünschten Prüfkräfte aufgebracht
worden sind.
Die übliche Prüfung von Keramiken umfaßt einen "Biegetest", bei
dem ein längliches Prüfstück mit rechteckigem Querschnitt an
seinen Enden unterstützt wird und in dessen Mitte eine Kraft
nach unten ausgeübt wird, wobei die Oberseite unter Druck und
die Unterseite unter Zug gesetzt wird. Diesem Test wird bei
Keramiken eine Grenze gesetzt durch das Versagen des Materials,
nämlich durch ein Brechen, das bei einem von einer Vielzahl
von Defekten innerhalb des Materials seinen Ausgangspunkt hat,
wenn der Defekt einer genügend hohen Spannung ausgesetzt ist.
Beim Biegetest wird nur die Oberflächenregion um die Mitte des
Prüfstücks der höchsten Zugspannung ausgesetzt, einer Stelle,
bei der die Wahrscheinlichkeit eher gering ist, daß ein Defekt
kritischer Größe vorliegt. Die Biegetests können daher zu
Spannungshöchstwerten führen, die höher sind als sie sein soll
ten, wodurch sie unzuverlässig werden. Im axialen Lastfall wird
andererseits die Spannung gleichmäßig (aufgrund dessen, was
oben für den ungleichmäßigen Lastfall gesagt worden ist) über
die Breite des gesamten Prüfstücks und über dessen gesamte
Länge ausgeübt, wodurch es tatsächlich sichergestellt ist, daß
ein Defekt der maximalen Spannung ausgesetzt wird, gleich
gültig wo er sich befindet.
Durch die Erfindung wird eine Einspannvorrichtung geschaffen,
welche so einstellbar ist, daß ein Prüfstück in bezug auf die
Richtung der in einem Testrahmen axial ausgeübten Kraft genau
ausgerichtet werden kann. Die Einspannvorrichtung enthält eine
Einspannplatte, die mit einem Einspannkörper justierbar verbun
den ist und das Prüfstück fixiert, wobei der Einspannkörper
wiederum mit dem Belastungsbauteil des Testrahmens verbunden
ist. Die Verbindung zwischen der Platte und dem Körper ist
sowohl in bezug auf die Konzentrizität (d. h., die Relativpo
sitionen von Platte und Körper in einer Ebene senkrecht zur
Richtung der Axialkraft) als auch zum Winkel einstellbar. Die
sich ergebende Ausrichtung ist ausreichend genau, um eine axiale
Zug- und Druckprüfung von Keramikprüfstücken zu erlauben.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
erfolgt die Konzentrizitätseinstellung durch die Verwendung
von zwei Paar einander gegenüberliegenden Einstellbolzen längs
in einer Ebene senkrecht zur Belastungsrichtung liegender Achsen;
erfolgt die Winkeleinstellung zwischen der Platte und dem Körper der Einspannvorrichtung durch die Einstellung von vier parallel zur Belastungsrichtung liegenden Bolzen;
ruht ein vergrößertes Ende des Prüfstücks in zwei Keilstücken (ein geschlitztes konisches Teil mit einem axialen Durchgang, der mit der Form des Prüfstückendes übereinstimmt) und wird von hinten durch ein kolbengetriebenes, halbkugelförmiges Keramikstück unter Druck gesetzt, wodurch eine Vorbelastung hervorgerufen wird, die während des Zug/Druck-Versuchs aufrecht erhalten wird;
und wird die Einspannvorrichtung mit einer ähnlichen Einspann vorrichtung auf einem Belastungsrahmen benützt, der auf der Oberseite des Tisches mit einem hydrostatischen Lager ausge rüstet ist, um die Genauigkeit der Einstellung zu unterstützen.
erfolgt die Winkeleinstellung zwischen der Platte und dem Körper der Einspannvorrichtung durch die Einstellung von vier parallel zur Belastungsrichtung liegenden Bolzen;
ruht ein vergrößertes Ende des Prüfstücks in zwei Keilstücken (ein geschlitztes konisches Teil mit einem axialen Durchgang, der mit der Form des Prüfstückendes übereinstimmt) und wird von hinten durch ein kolbengetriebenes, halbkugelförmiges Keramikstück unter Druck gesetzt, wodurch eine Vorbelastung hervorgerufen wird, die während des Zug/Druck-Versuchs aufrecht erhalten wird;
und wird die Einspannvorrichtung mit einer ähnlichen Einspann vorrichtung auf einem Belastungsrahmen benützt, der auf der Oberseite des Tisches mit einem hydrostatischen Lager ausge rüstet ist, um die Genauigkeit der Einstellung zu unterstützen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbei
spiels der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Materialprüfungs
rahmens gemäß der Erfindung;
Fig. 2 die Aufsicht auf eine Einspannvorrichtung des in Fig. 1
dargestellten Belastungsrahmens;
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht der Einspannvorrichtung
längs der Linie 3-3 in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Belastungsrahmen 10 zur Materialprüfung dar
gestellt, der einen Fuß 12, einen Tisch 14, Vertikalsäulen 16,
17, welche sich vom Tisch 14 nach oben erstrecken, und ein
Querhaupt 18 zwischen den Säulen 16 und 17 enthält. Mit dem
Querhaupt 18 ist eine Kraftmeßdose 20 und eine obere Einspann
vorrichtung 22, durch die das obere Ende des zu testenden Prüf
stücks eingespannt wird, verbunden. Direkt darunter und durch
den Tisch 14 getragen ist ein hydrostatisches Lager 24, eine
Betätigungsstange 26 und eine untere Einspannvorrichtung 28,
durch welche das untere Ende des Prüfstücks eingespannt wird,
angeordnet. Eine Betätigungseinrichtung 30 wird unterhalb des
Tisches 14 getragen und treibt die Stange 26, welche durch eine
Öffnung im Tisch 14 hindurchläuft. Von der Säule 16 wird ein
1500°C Ofen 32 getragen, der um eine Welle 34 drehbar gelagert
ist, so daß er von der in Fig. 1 dargestellten Bereitschafts
stellung in eine Betriebsstellung zwischen den Einspannvorrich
tungen 22, 28 bewegt werden kann. Der Ofen 32 weist eine zentrale
Bohrung 36 auf, um das längliche zu testende Prüfstück aufzu
nehmen und zwei horizontale Durchgänge 38, welche zur Bohrung
36 führen, um die Finger 112, 114 einer durch die Säule 17
getragenen Dehnungsmeßanordnung 42 aufzunehmen.
In den Fig. 2 und 3 ist die obere Einspannvorrichtung 22 dar
gestellt. Die untere Einspannvorrichtung 28 hat den identischen
Aufbau. Die Einspannvorrichtung 22 enthält eine Einspannplatte
44 und einen Einspannkörper 46, der mit der Platte 44 über vier
Winkeleinstellbolzen 48 verbunden ist, deren Funktion zur Winkel
einstellung weiter unten beschrieben werden wird.
Ein Ansatzbolzen 50 zum Befestigen des Einspannkörpers 46 an
der Kraftmeßdose 20 (die in Fig. 3 gestrichelt und nicht maß
stabsgerecht dargestellt ist) weist eine mit einem Gewinde ver
sehene Verlängerung 52 auf, durch die dieser im Einspannkörper
46 befestigt ist. Der Ansatzbolzen 50 weist weiter eine mit
einem Gewinde versehene Verlängerung 54 auf, um die Gewindever
bindung mit der Kraftmeßdose 20 herzustellen. Zwischen der Kraft
meßdose 20 und der oberen Oberfläche 58 des Einspannkörpers 46
sind Keilscheiben 56 vorgesehen, um eine spielfreie Verbindung
zwischen der Kraftmeßdose 20 und dem Körper 46 zu bewirken.
Unterhalb der Verlängerung 52 ist ein Stopfen 60 in den Körper
46 eingeschraubt, der einen Dichtring 62 zum Abdichten des obe
ren Endes einer Druckkammer 64 aufweist. Zur Druckkammer 64
führt ein Druckkanal 66. Im unteren Teil der Kammer 64 ist ein
Kolben 68 verschiebbar angeordnet, der einen Dichtring 70 auf
weist, um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung der Kammer zu
bewirken. Die nach unten gerichtete äußere, kreisringförmige
Oberfläche 72 des Kolbens 68 kommuniziert mit einem zweiten
Druckkanal 74. Um die untere Verlängerung 82 des Kolbens 68
sind ein Dichtring 90 für die Abdichtung und ein Wischring
92, um Abrieb fernzuhalten, angebracht. Die untere Verlängerung
82 des Kolbens 68 weist eine halbkugelförmige Vertiefung 76
auf, um ein mit dem Kolben 68 über eine Schraube 80 verbundenes
halbkugelförmiges Keramikstück 78 aufzunehmen. Der Durchgang
im Stück 78, in dem die Schraube 80 angeordnet ist, ist größer
als die Schraube 80, um eine geringfügige rotierende Bewegung
des Keramikstücks 78 zu erlauben, so daß dessen ebenes Ende
automatisch in die Lage des ebenen Endes eines Prüfstückes
rotiert.
Die untere Verlängerung 82 des Kolbens 68 wird von einer koni
schen Vertiefung 84 der Einspannplatte 44 aufgenommen, in welcher
zwei Keilstücke 86 angeordnet sind. Die äußeren Flächen der
Keilstücke 86 haben eine konische Form, die inneren Oberflächen
der Keilstücke 86 stimmen mit der Form der äußeren Fläche des
vergrößerten Endes des Prüfstücks überein. Mit jedem Keilstück
86 ist ein federbelasteter Abzieher 91 verbunden, welcher die
Anbringung eines Prüfstücks in der Einspannvorrichtung 22 er
leichtert. Passagen 94 in der Platte 44 nehmen Kühlwasser auf.
Eine Vertiefung 96 in der unteren Fläche der Platte 44 dient
dazu, eine Vorrichtung zur ursprünglichen Ausrichtung der Plat
ten der oberen Einspannvorrichtung 22 und der unteren Einspann
vorrichtung 28 aufzunehmen.
Vier Einstellschrauben 96 für die Konzentrizität sind im Ge
winde eines überhängenden Trägers 98 eingeschraubt, der mit
dem Einspannkörper 46 verbunden ist, und liegen mit ihren Enden
100 an der äußeren Fläche der Einspannplatte 44 an und können
durch Muttern 99 gekontert werden. Winkeleinstellbolzen 48 werden
mit ihren Enden 102 in mit Gewinden versehenen Löchern der Ein
spannplatte 44 aufgenommen und bewirken eine Spannung zwischen
der Platte 44 und dem Körper 46. Blockierbolzen 101 sind mit
Gewinden 103 in das untere Ende des Körpers 46 eingeschraubt
und bewirken eine Druckkraft zwischen der Platte 44 und dem
Körper 46, durch die die Bolzen 48 an ihrem Platz blockiert
werden.
Bei der Benutzung wird ein aus Keramik bestehendes Prüfstück
in den Rahmen 10 gebracht, indem es zunächst in die Bohrung
36 des Ofens 42 eingesetzt wird während sich der Ofen 32 in
der in Fig. 1 dargestellten Bereitschaftsposition befindet.
Der Ofen und das Prüfstück (das an vier Stellen um seinen Mit
telabschnitt und an zwei Stellen oberhalb und an zwei Stellen
unterhalb seines Mittelabschnitts mit nicht dargestellten Deh
nungsmeßstreifen versehen ist) werden in die Position zwischen
den Einspannvorrichtungen 22 und 28 geschwungen. Das obere
vergrößerte Ende 99 des Prüfstücks 120 wird an der Einspann
vorrichtung 22 befestigt, indem es zunächst zwischen die Keil
stücke 86 gebracht wird, welche mittels der Abzieher 90 zurück
gezogen werden, wenn das vergrößerte Ende in die konische Ver
tiefung 84 eingesetzt ist. Die Betätigungseinrichtung 30
drückt dann die untere Einspannvorrichtung 28 in ihre Position
nach oben und die untere Einspannvorrichtung 28 wird in der
selben Weise verbunden.
Die Konzentrizität und der Winkel der Einspannvorrichtungen
22 und 28 werden dann in bezug auf das Prüfstück eingestellt,
um das Prüfstück mit den durch den Rahmen 10 ausgeübten Be
lastungskräften genau in Übereinstimmung zu bringen. Dies
geschieht, indem das Prüfstück 120 leicht belastet wird und
Spannungen gemessen werden, die durch die geringen Kräfte her
vorgerufen werden, wobei die Fühler um das Prüfstück 120 ver
wendet werden. Wenn es sich ergibt, daß die Dehnungen (und da
mit die Spannungen) am Prüfstück 120 nicht gleichmäßig sind,
werden die Konzentrizitätseinstellschrauben 96 und die Winkel
einstellbolzen 48 entsprechend eingestellt. Zugkräfte werden
nur während der ursprünglichen Einstellung aufgebracht. Wenn
Druckkräfte aufgebracht werden, wird der Druck in der Kammer
64 durch den Kolben 68 auf die Endfläche des Prüfstücks 120
übertragen, um die Position der Platte 44 gegenüber dem Körper
46 zu blockieren. Nachdem das Prüfstück genau fluchtend aus
gerichtet worden ist, werden die Bolzen 101 gleichmäßig in
ähnlicher Weise auf Druck eingeschraubt, um gegen die Bolzen
48 zu wirken und die Relativposition von Einspannplatte 44
und Einspannkörper 46 aufrechtzuhalten.
Während des Tests werden durch die Betätigungseinrichtung 30
Zug- und Druckkräfte aufgebracht, sobald das Prüfstück auf
die Prüftemperatur erwärmt worden ist. Das Ausdehnungsmeßgerät
42 mißt die sich ergebende Längenänderung des Prüfstücks.
Das hydrostatische Lager 24 hält die Lage der Betätigungs
stange 26 genau aufrecht, da es nahe bei der Einspann
vorrichtung 28 angebracht ist. Die Einspannvorrichtungen 22
und 28 bewirken eine bessere Fluchtung des Prüfstücks als 1%,
wodurch es möglich ist, Keramikprüfstücke sowohl auf Zug als
auch auf Druck gleichmäßig zu belasten.
Claims (22)
1. Einspannvorrichtung für einen Belastungsrahmen zur
Materialprüfung,
gekennzeichnet durch
eine Einspannplatte (44) zum Ergreifen eines Endes eines länglichen Prüfstückes mit einer Längsachse,
einen Einspannkörper (46), der mit einem Ende mit der Ein spannplatte (44) verbunden ist und mit einem anderen Ende mit einem Belastungselement des Rahmens verbindbar ist, wobei das Belastungselement eine Belastungsachse aufweist,
eine Konzentrizitätseinstelleinrichtung (96, 98, 99) zum Ein stellen der Konzentrizität der Platte (44) in bezug auf den Körper (46), und
eine Winkelstelleinrichtung (48) zum Einstellen des Winkels der Platte (44) in bezug auf den Körper (46),
wobei, wenn das Ende des Prüfstücks von der Platte ergriffen ist und der Einspannkörper mit dem Belastungselement verbunden ist, die Längsachse und die Belastungsachse durch die Konzen trizitätseinstelleinrichtung und die Winkeleinstelleinrichtung in bezug auf die Konzentrizität und den Winkel ausgerichtet werden können.
eine Einspannplatte (44) zum Ergreifen eines Endes eines länglichen Prüfstückes mit einer Längsachse,
einen Einspannkörper (46), der mit einem Ende mit der Ein spannplatte (44) verbunden ist und mit einem anderen Ende mit einem Belastungselement des Rahmens verbindbar ist, wobei das Belastungselement eine Belastungsachse aufweist,
eine Konzentrizitätseinstelleinrichtung (96, 98, 99) zum Ein stellen der Konzentrizität der Platte (44) in bezug auf den Körper (46), und
eine Winkelstelleinrichtung (48) zum Einstellen des Winkels der Platte (44) in bezug auf den Körper (46),
wobei, wenn das Ende des Prüfstücks von der Platte ergriffen ist und der Einspannkörper mit dem Belastungselement verbunden ist, die Längsachse und die Belastungsachse durch die Konzen trizitätseinstelleinrichtung und die Winkeleinstelleinrichtung in bezug auf die Konzentrizität und den Winkel ausgerichtet werden können.
2. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konzentrizitätsein
stelleinrichtung (96, 98, 99) ein Paar von gegenüberliegend
angeordneten Einstellbolzen (96) aufweist, welche jeweils
mittels eines Gewindes an der Platte (44) oder an dem Körper
(46) angebracht sind und mit einem Lagerende an dem jeweils
anderen Teil anliegen, wobei die Bolzen (96) längs Achsen in
einer Ebene senkrecht zur Belastungsachse angeordnet sind.
3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkeleinstellvor
richtung eine Mehrzahl von Bolzen (48) enthält, welche die
Platte (44) mit dem Körper (46) längs Achsen mit einer Kom
ponente parallel zur Belastungsachse verbinden.
4. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende
des Prüfstücks in einem Keilstück (86) ruht und von der Rück
seite durch einen Kolben (68), der von dem Einspannkörper (46)
in einer Kolbenkammer in dem Einspannkörper (46) getragen ist,
unter Druck gesetzt wird.
5. Einspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (68) ein halb
kugelförmiges Teil (78) trägt, das zum Zwecke einer begrenzten
Rotation in einer halbkugelförmigen Vertiefung (76) am Ende
des Kolbens (68) angebracht ist, wobei das Teil (78) eine La
gerfläche aufweist, um auf das Ende des Prüfstücks zu drücken.
6. Einspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Keilstücke (86),
deren äußere Flächen zusammen eine konische Form ergeben, in
einer konischen Vertiefung (84) der Einspannplatte (44) ange
ordnet sind und an dieser anliegen, wobei die Stücke (86) innere
Flächen aufweisen, die mit der äußeren Form des Prüfstückendes
übereinstimmen.
7. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf
beiden Seiten des Kolbens (68) durch den Körper (46) Druck
kammern (64, 72) begrenzt werden.
8. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im Körper
(46) mit den Keilstücken (86) verbundene Abziehelemente (91)
angeordnet sind, die es erlauben, die Keilstücke (86) während
der Befestigung des Prüfstückes zurückzuziehen.
9. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
gekennzeichnet durch mehrere Blockier
bolzen (101) zwischen dem Körper (46) und der Platte (44)
längs der Belastungsrichtung, durch die zwischen der Platte (44)
und dem Körper (46) eine Kraft entgegengesetzt zu der durch
die Bolzen (48) erzeugten hervorgerufen wird.
10. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch einen Ansatzbolzen
(50) zur Verbindung des Körpers (46) mit dem Belastungsele
ment.
11. Belastungsrahmen zur Materialprüfung, gekenn
zeichnet durch
ein Paar von Säulen (16, 17),
einen Tisch (14) zwischen den Säulen (16, 17),
ein Querhaupt (18) zwischen den Säulen (16, 17) und oberhalb des Tisches (14), durch das ein Testbereich zwischen Säulen, Tisch und Querhaupt begrenzt wird,
eine Betätigungseinrichtung (30), die einerseits mit dem Tisch (14) oder dem Querhaupt (18) verbunden ist, um eine Belastungs kraft entlang einer Belastungsachse auszuüben,
eine Kraftmeßdose (20), die andererseits mit dem Querhaupt (18) oder der Betätigungseinrichtung (30) verbunden ist, um die Belastungskraft entlang der Belastungsachse aufzunehmen,
ein Paar von Einspannvorrichtungen (22, 28), die mit der Kraft meßdose (20) und der Betätigungseinrichtung (30) verbunden sind, wobei mindestens eine der Einspannvorrichtungen folgendes ent hält:
eine Einspannplatte (44) zum Ergreifen eines Endes eines läng lichen Prüfstücks mit einer Längsachse,
einen Einspannkörper (46), der mit einem Ende mit der Ein spannplatte (44) und mit einem anderen Ende mit der Kraftmeß dose (20) oder der Betätigungseinrichtung (30) verbunden ist,
eine Konzentrizitätseinstelleinrichtung (96, 98, 99) zum Ein stellen der Konzentrizität der Platte (44) in bezug auf den Körper (46), und
eine Winkeleinstelleinrichtung (48) zum Einstellen des Winkels der Platte (44) in bezug auf den Körper (46),
wobei, wenn das Ende des Prüfstücks mit der Platte in Eingriff steht und der Einspannkörper mit dem Belastungselement verbunden ist, die Längsachse und die Belastungsachse durch die Konzen trizitätseinstelleinrichtung und die Winkeleinstelleinrichtung bezüglich Konzentrizität und Winkel ausgerichtet werden können.
ein Paar von Säulen (16, 17),
einen Tisch (14) zwischen den Säulen (16, 17),
ein Querhaupt (18) zwischen den Säulen (16, 17) und oberhalb des Tisches (14), durch das ein Testbereich zwischen Säulen, Tisch und Querhaupt begrenzt wird,
eine Betätigungseinrichtung (30), die einerseits mit dem Tisch (14) oder dem Querhaupt (18) verbunden ist, um eine Belastungs kraft entlang einer Belastungsachse auszuüben,
eine Kraftmeßdose (20), die andererseits mit dem Querhaupt (18) oder der Betätigungseinrichtung (30) verbunden ist, um die Belastungskraft entlang der Belastungsachse aufzunehmen,
ein Paar von Einspannvorrichtungen (22, 28), die mit der Kraft meßdose (20) und der Betätigungseinrichtung (30) verbunden sind, wobei mindestens eine der Einspannvorrichtungen folgendes ent hält:
eine Einspannplatte (44) zum Ergreifen eines Endes eines läng lichen Prüfstücks mit einer Längsachse,
einen Einspannkörper (46), der mit einem Ende mit der Ein spannplatte (44) und mit einem anderen Ende mit der Kraftmeß dose (20) oder der Betätigungseinrichtung (30) verbunden ist,
eine Konzentrizitätseinstelleinrichtung (96, 98, 99) zum Ein stellen der Konzentrizität der Platte (44) in bezug auf den Körper (46), und
eine Winkeleinstelleinrichtung (48) zum Einstellen des Winkels der Platte (44) in bezug auf den Körper (46),
wobei, wenn das Ende des Prüfstücks mit der Platte in Eingriff steht und der Einspannkörper mit dem Belastungselement verbunden ist, die Längsachse und die Belastungsachse durch die Konzen trizitätseinstelleinrichtung und die Winkeleinstelleinrichtung bezüglich Konzentrizität und Winkel ausgerichtet werden können.
12. Belastungsrahmen nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konzentrizitätsein
stelleinrichtung (96, 98, 99) ein Paar von gegenüberliegend
angebrachten Einstellbolzen (96) enthält, die jeweils mittels
eines Gewindes an der Platte (44) oder dem Körper (46) ange
bracht sind und ein an dem Körper (46) bzw. der Platte (44)
anliegendes Lagerende aufweisen, wobei die Bolzen (96) längs
in einer Ebene senkrecht zur Belastungsachse liegender Achsen
angebracht sind.
13. Belastungsrahmen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkeleinstelleinrichtung
mehrere Bolzen (48) enthält, welche die Platte (44) mit dem
Körper (46) längs Achsen mit einer Komponente parallel zur Be
lastungsachse verbinden.
14. Belastungsrahmen nach einem der Ansprüche 11 bis 13 ,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende
des Prüfstücks in einem Keilstück (86) ruht und von der Rück
seite durch einen Kolben (68), der vom Einspannkörper (46) in
einer Kolbenkammer im Einspannkörper (46) getragen ist, unter
Druck gesetzt wird.
15. Belastungsrahmen nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kolben (68) ein halbkugel
förmiges Teil (78) trägt, das zum Zwecke einer begrenzten Ro
tation in einer halbkugelförmigen Vertiefung (76) am Ende
des Kolbens (68) angebracht ist, wobei das Teil (78) eine
Lagerfläche aufweist, um gegen das Prüfstückende zu drücken.
16. Belastungsrahmen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Keilstücke (68),
deren äußere Flächen zusammen eine konische äußere Form ergeben,
in einer konischen Vertiefung (84) der Einspannplatte (44) an
gebracht sind und an dieser anliegen, wobei die Stücke (86)
innere Oberflächen aufweisen, die mit der äußeren Form des
Prüfstückendes übereinstimmen.
17. Belastungsrahmen nach einem der Ansprüche 14 bis 16 ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper
(46) auf beiden Seiten des Kolbens (68) Druckkammern (64,
72) begrenzt.
18. Belastungsrahmen nach einem der Ansprüche 11 bis 17,
gekennzeichnet durch in Durchgängen des
Körpers (46) angebrachte und mit den Keilstücken (86) verbun
dene Abziehelemente (91), die es erlauben, die Keilstücke
(86) während der Befestigung des Prüfstücks zurückzuziehen.
19. Belastungsrahmen nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
gekennzeichnet durch mehrere Blockier
bolzen (101) zwischen dem Körper (46) und der Platte (44)
längs der Belastungsrichtung, um zwischen der Platte (44) und
dem Körper (46) eine Kraft entgegengesetzt zu der durch die
Bolzen (48) erzeugten hervorzurufen.
20. Belastungsrahmen nach einem der Ansprüche 11 bis 19,
gekennzeichnet durch einen Ansatzbolzen
(50), der den Körper (46) mit der Betätigungseinrichtung (30)
oder der Kraftmeßdose (20) verbindet.
21. Belastungsrahmen nach einem der Ansprüche 11 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Be
tätigungseinrichtung (30) ein unterhalb des Tischs (14) ange
brachtes Teil und eine nach oben durch eine Öffnung im Tisch
(14) verlaufende Betätigungsstange (26) aufweist und ein
hydrostatisches Lager (24) enthält, durch das die Betätigungs
stange (26) hindurchgeht.
22. Belastungsrahmen nach einem der Ansprüche 11 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Ein
spanneinrichtungen (22, 28) einen Einspannkörper (46), eine
Einspannplatte (44), eine Konzentrizitätseinstelleinrichtung
(96, 98, 99) und eine Winkeleinstelleinrichtung (48) auf
weisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/909,271 US4721000A (en) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Axial loading material testing |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731460A1 true DE3731460A1 (de) | 1988-04-07 |
Family
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Family Applications (1)
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