DE60309907T2 - Erntevorrichtung - Google Patents

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    • A01D45/001Harvesting of standing crops with arrangements for transport of personnel
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Erntevorrichtung für ein manuelles Ernten eines Feldproduktes und insbesondere, aber nicht ausschließlich, eines Feldproduktes in Bodenhöhe.
  • Eine Erntevorrichtung, auf der ein Pflücker sitzen oder liegen kann, ist bekannt. Die Erntevorrichtung wird entlang der Reihen des Feldes bewegt, und der Pflücker pflückt das Produkt, während er sich nähert. Das gepflückte Produkt wird in einem geeigneten Behälter für das Verpacken auf einer separaten unabhängigen Maschine oder zu einem späteren Zeitpunkt angeordnet.
  • Das Problem bei dieser Ausführung der Vorrichtung ist die Unregelmäßigkeit des Produktes. An bestimmten Stellen entlang der Reihen kann das Produkt spärlich sein, während es an anderen Stellen gehäuft vorliegt. Das bringt mit sich, dass die Vorrichtung wiederholt ihre Geschwindigkeit regulieren oder sogar stoppen und starten muss.
  • Ein weiteres Problem tritt dann auf, wenn die Vorrichtung mehr als einen Pflücker aufnehmen soll, um das Pflücken des Produktes von benachbarten Reihen zu ermöglichen. In diesem Fall wird es in zunehmendem Maß problematisch, die Geschwindigkeit der Erntevorrichtung zu regulieren, um sich an jeden Pflücker anzupassen.
  • Sobald der Behälter voll ist, in dem das gepflückte Produkt angeordnet wurde, muss der Behälter entleert werden, bevor ein weiteres Pflücken erfolgen kann. Das bringt mit sich, dass das Pflücken des Produktes angehalten wird, was unerwünscht ist.
  • Ein weiterer Nachteil, der erkannt wurde, ist die Notwendigkeit, dass die vollen Behälter zu einer separaten Verpackungsstation weitergeleitet werden müssen. Das führt wiederum zu vergeudeter Zeit und ist folglich unerwünscht.
  • Die vorliegende Erfindung strebt danach, diese Probleme zu überwinden.
  • Die US 2378847 , US 5454444 und US 4073392 beschreiben alle Anordnungen, bei denen die Position eines Pflückers eingestellt werden kann, wobei das US 4073392 die Einstellung des seitlichen Kolbens eines Pflückers beschreibt, während sich die US 2378847 und US 5454444 auf eine Höheneinstellung beziehen. Das US 2378847 gestattet, dass die Höhe des Pflückers eingestellt wird, während die Vorrichtung benutzt wird.
  • Das FR 2783670 beschreibt eine Anordnung, bei der ein Pflücker seinen Sitz längs einer Reihe der zu bearbeitenden Ernte fortbewegt. Die Sitzposition wird ermittelt und benutzt, um eine Struktur anzutreiben, so dass sich der Pflücker immer innerhalb der Struktur befindet.
  • Entsprechend einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Erntevorrichtung für eine Verwendung bereitgestellt, wenn ein Feldprodukt manuell geerntet wird, wobei die Erntevorrichtung aufweist: eine Tragestruktur; eine Vielzahl von angetriebenen drehbaren Elementen, mittels der die Tragestruktur bewegt werden kann; und ein Körpertragelement, das von der Tragestruktur gehalten wird, wobei das Körpertragelement in der Lage ist, einen Pflücker zu tragen, und dadurch gekennzeichnet, dass das Körpertragelement über einen erweiterten Bereich relativ zur Tragestruktur beweglich ist, so dass, wenn sich die Erntevorrichtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit in einer ersten Richtung bewegt, das Körpertragelement relativ zur Tragestruktur selektiv positioniert werden kann, um vorübergehend die Geschwindigkeit der Bewegung des Körpertragelementes zu erhöhen oder zu verringern.
  • Vorzugsweise und/oder wahlfreie charakteristische Merkmale des ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung werden in den Patentansprüchen 2 bis einschließlich 15 dargelegt.
  • Entsprechend einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren für das manuelle Ernten eines Produktes bereitgestellt, das in Reihen angeordnet ist, wobei eine Erntevorrichtung eingesetzt wird, wie sie hierein vorangehend definiert wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • (a) Positionieren eines Pflückers selbst auf einem Körpertragelement der Erntevorrichtung;
    • (b) Antreiben der Erntevorrichtung längs der Reihen des Produktes mit einer konstanten oder im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit; und
    • (c) manuelles Ernten des Produktes durch den Pflücker, während er sich nähert, und selektives Bewegen des Körpertragelementes über den erweiterten Bereich, um vorübergehend die Geschwindigkeit der Bewegung des Körpertragelementes zu erhöhen oder zu verringern, und um die Position des Pflückers relativ zum Vorkommen des Produktes zu optimieren, so dass eine Steigerung der geernteten Produktmenge und eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Bewegung der Erntevorrichtung erhalten werden können.
  • Vorzugsweise und/oder wahlfreie charakteristische Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in den Patentansprüchen 17 bis einschließlich 19 dargelegt.
  • Die vorliegende Erfindung wird jetzt als Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
  • 1 eine schematische Vorderansicht einer Ausführung der Erntevorrichtung beim Einsatz in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine schematische Draufsicht der Erntevorrichtung;
  • 3 eine schematische Seitenansicht der Erntevorrichtung;
  • 4 eine schematische perspektivische Ansicht der Erntevorrichtung; und
  • 5 und 6 Ansichten, die eine alternative Vorrichtung veranschaulichen.
  • Mit Bezugnahme auf 1 bis 4 der Zeichnungen wird eine Erntevorrichtung 10 gezeigt, die aufweist: eine Tragestruktur 12 (nur teilweise gezeigt); eine Vielzahl von drehbaren Elementen 14, wie beispielsweise Räder oder endlose Raupenketten, die auf einem Chassis der Tragestruktur 12 montiert sind; eine Einrichtung (nicht gezeigt) für das Antreiben der drehbaren Elemente 14; und eine Vielzahl von Körpertragelementen 16, die von der Tragestruktur 12 getragen werden. Eine Förderanlage 18 und ein Sammelbereich 20 werden ebenfalls von der Tragestruktur 12 getragen.
  • Das Körpertragelement 16 ist ein längliches gepolstertes Bett oder Bank, das in geeigneter Weise ausgebildet ist, damit ein erster Benutzer 22 (worauf man sich hierin als einen „Pflücker" bezieht) darauf mit dem Gesicht nach unten liegen kann.
  • Jedes Körpertragelement 16 ist auf einem linearen Holm oder einem Paar linearer Holme (nicht gezeigt) montiert, die stationär auf der Tragestruktur 12 getragen werden, so dass die Körpertragelemente 16 relativ zur Tragestruktur 12 verschiebbar sind. Es ist daher ein erweiterter Bereich des Weges oder der Bewegung vorhanden, der größer ist als der, der durch einfaches Beugen oder Biegen des menschlichen Körpers erreicht würde, wenn er sich in einer nach vorn gebeugten Position befindet, von einem Ende des Holmes (der Holme) zum anderen. Der erweiterte Bereich der Bewegung liegt in der Größenordnung von 1 Meter, kann aber größer sein.
  • Eine Motoreinrichtung (nicht gezeigt) ist vorhanden, so dass durch Betätigung eines Schalters (nicht gezeigt) jedes Körpertragelement 16 einzeln und selektiv längs seines Holmes (seiner Holme) angetrieben werden kann. Der Schalter ist typischerweise ein fußbetätigter Schalter, der an der Rückseite des Körpertragelementes 16 oder benachbart dazu angeordnet ist.
  • Jedes Körpertragelement 16 kann in einer Richtung quer zum Längsmaß des Holmes (der Holme) reguliert werden, so dass der horizontale Abstand zwischen benachbarten Körpertragelementen 16 verändert werden kann.
  • Jedes Körpertragelement 16 kann ebenfalls vertikal verstellt werden, um den Abstand zwischen dem jeweiligen Körpertragelement 16 und dem Erdboden zu verändern.
  • Die horizontalen und vertikalen Einstellungen werden mittels eines motorisierten oder manuell betätigten Mechanismus bewirkt (keiner davon wird gezeigt).
  • Der Sammelbereich 20 wird über den Körpertragelementen 16 und versetzt nach hinten relativ dazu getragen. Der Sammelbereich 20 weist einen Raum auf, um eine Vielzahl von Stapeln von Verpackungsbehältern 24 aufzunehmen. Der Antrieb der drehbaren Elemente 14 kann ebenfalls vom Sammelbereich 20 aus gesteuert werden.
  • Die Förderanlage 18 umfasst eine endlose starre oder im Wesentlichen starre Förderbahn 26, die auf der Tragestruktur 12 montiert ist, so dass ein erster Strang 28 der Förderbahn 26 benachbart den Vorderseiten der Körpertragelemente 16 passiert und ein zweiter Strang 30 durch den oder benachbart dem Sammelbereich 20 passiert. Aufnahmeelemente, typischerweise in der Form von Trögen 32, hängen von der Förderbahn 26 herab und können um die Förderbahn 26 mittels eines konventionellen Antriebsmechanismus (nicht gezeigt) angetrieben werden. Die Aufhängungshöhe eines jeden Troges 32 ist so, dass er sich längs des ersten Stranges 28 in oder im Wesentlichen in der horizontalen Ebene des Körpertragelementes 16 und benachbart den Vorderseiten der Körpertragelemente 16 bewegt. Der zweite Strang 30 der Förderbahn 26 ist so angeordnet, dass sich die Tröge 32 in einer Höhe bewegen, die einen bequemen Zugang dazu durch einen zweiten Benutzer 36 (worauf man sich hierin als einen „Verpacker" bezieht) ermöglicht.
  • Beim Einsatz wird die Erntevorrichtung 10 in eine Position benachbart einer ersten Gruppe von Reihen 38 mit dem zu pflückenden Produkt manövriert, so dass sich die drehbaren Elemente 14 mit den Mulden 40 der Reihen 38 ausrichten oder im Wesentlichen ausrichten. Jeder Pflücker 22 stellt horizontal sein zugewiesenes Körpertragelement 16 ein, damit es seiner zugewiesenen Reihe und dem Abstand der Reihen entspricht. Jeder Pflücker 22 stellt ebenfalls vertikal das Körpertragelement 16 ein, um seine Körpergröße und Armlänge zu berücksichtigen.
  • Jeder Pflücker 22 liegt mit dem Gesicht nach unten auf dem Körpertragelement 16.
  • Der Verpacker 36 startet und steuert die Erntevorrichtung 10, so dass sie sich vorzugsweise mit einer konstanten oder im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit die Reihen herunter bewegt. Die Förderanlage 18 wird ebenfalls gestartet.
  • Infolge der Bewegung der Erntevorrichtung 10 pflückt jeder Pflücker 22 das Produkt in seiner Reihe, während er sich nähert. Der Pflücker 22 betätigt sein verschiebbares Körpertragelement 16 mittels seines Fußschalters, um eine Verschiebung in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung relativ zur Tragestruktur 12 der Erntevorrichtung 10 zu bewirken. Das hat die Wirkung der vorübergehenden Erhöhung oder Verringerung der Geschwindigkeit des Pflückers 22 relativ zur Tragestruktur 12, so dass der Pflücker 22 seine Position relativ zum Vorkommen des Produktes optimieren kann. Folglich können mehr Produkte erreicht werden, während eine höhere konstante Vorwärtsgeschwindigkeit der Erntevorrichtung 10 aufrechterhalten werden kann.
  • Während das Produkt gepflückt wird, wird es in einem vorbeigehenden Trog 32 angeordnet. Der Trog 32 passiert um die Förderbahn 26 zum Sammelbereich 20, wo das Produkt vom Verpacker 36 entfernt und in einen der Verpackungsbehälter 24 gepackt wird.
  • Der Sammelbereich 20 umfasst eine Verpackungsfläche 37, die für eine Qualitätskontrolle des gepflückten Produktes, das Wiegen des Produktes, usw. benutzt werden kann.
  • Wenn die Erntevorrichtung 10 das Ende der ersten Gruppe von Reihen 38 erreicht, wird sie in eine Position benachbart einer weiteren Gruppe von Reihen (nicht gezeigt) manövriert, damit sie bereit ist, dass das Produkt in diesen weiteren Reihen gepflückt werden kann.
  • Typischerweise werden die Gruppen von Reihen innerhalb einzelner Wachstumstunnel (tragende Rippen, auf die man sich in den Fig. mit 42 bezieht) aufgenommen, die eine verbesserte Wachstumsumgebung liefern. In diesem Fall ist die Erntevorrichtung 10 so bemessen, dass sie sich innerhalb des Wachstumstunnels bewegen kann, und die Anzahl der Körpertragelemente 16 ist ein Vielfaches der Anzahl der Reihen, die darin aufgenommen werden.
  • Offensichtlich kann die Geschwindigkeit der Erntevorrichtung verändert werden, während sie sich längs der Reihen bewegt, oder die Erntevorrichtung kann tatsächlich an irgendeiner Stelle zum Halten gebracht werden. Der Antrieb der drehbaren Elemente könnte von einem Pflücker beispielsweise vom Körpertragelement aus gesteuert werden.
  • Bei einer Abwandlung der Erfindung könnten die Körpertragelemente manuell verschiebbar sein, im Gegensatz zu einer Motorisierung.
  • Außerdem könnte die Erntevorrichtung angepasst werden, um nur ein einzelnes verschiebbares Körpertragelement für einen einzelnen Pflücker aufzunehmen.
  • Das verschiebbare Körpertragelement könnte ebenfalls verstellbar sein, damit ein Pflücker selektiv in einer sitzenden Position und in einer nach vorn gebeugten Position getragen werden kann.
  • Obgleich die Körpertragelemente verschiebbar sind, könnten sie in irgendeiner anderen geeigneten Weise beweglich sein, wie beispielsweise schwenkbar oder drehbar, vorausgesetzt, dass der erweiterte Bereich der Bewegung über den hinaus zugelassen wird, der einfach durch eine Beugung oder Biegung des menschlichen Körpers möglich ist, wenn er sich in einer nach vorn gebeugten Position befindet.
  • Obgleich die Erntevorrichtung hauptsächlich für eine Verwendung beim manuellen Pflücken des Feldproduktes in Bodenhöhe gedacht ist, wie beispielsweise Erdbeeren, könnte sie für eine Verwendung bei anderen Arten von Feldprodukten angepasst werden, die ein manuelles Pflücken erfordern.
  • Die Antriebseinrichtung kann eine Rückführregelung für das automatische Einstellen der Bewegung der Erntevorrichtung umfassen. Für die Optimierung der Geschwindigkeit der Bewegung können Positionssensoren oder irgendeine andere geeignete Alternative eingeschlossen werden, die die Position der Körpertragelemente ermitteln und die Signale an eine Steuerschaltung ausgeben, wodurch die Antriebseinrichtung die optimale Geschwindigkeit der Erntevorrichtung bestimmt, die gestattet, dass die Körpertragelemente so nahe wie möglich in der Mitte ihrer jeweiligen Holme bleiben. Folglich werden die Körpertragelemente nicht oft an den Grenzen ihrer Holme zu finden sein.
  • Weitere Sensoren können verwendet werden, um die Lücken zwischen den Reihen der Produkte zu erfassen und Signale auszugeben, mittels der die Antriebseinrichtung automatisch die Erntevorrichtung steuern kann. Das gestattet, dass sich die Pflücker und die Verpacker jeweils auf das Pflücken und das Verpacken des Produktes konzentrieren können.
  • Die Pflücker können einen oder mehrere einzelne Spankorbbehälter haben, die in einer Hand getragen werden, oder die abnehmbar von einem Halter (nicht gezeigt) getragen werden, der am Körpertragelement befestigt ist. Sobald der Spankorbbehälter angemessen voll ist, kann er auf einem vorbeikommenden Trog für den Transport zum Sammelbereich angeordnet werden. Leere Spankorbbehälter werden dann auf den vorbeikommenden Trögen für einen Transport zurück zu den Pflückern angeordnet.
  • Die Verpackungsfläche des Sammelbereiches kann daher benutzt werden, um Deckel auf die Spankorbbehälter zu bringen und/oder die Spankorbbehälter vor dem Verpacken zu etikettieren.
  • Ebenfalls kann ein GPS-Überwachungssystem als Teil der Erntevorrichtung bereitgestellt werden. Das wird die Überwachung und das Aufzeichnen einer Menge von gepflückten Produkten gestatten, und es wird folglich eine prophezeiende Voraussage der erwarteten künftigen Produktmengen ermöglichen. Beispielsweise ist der Verpacker im Sammelbereich mit einem GPS-Sendegerät ausgestattet. Wenn eine vorgegebene Anzahl von Verpackungsbehältern gefüllt ist, wird eine Benachrichtigung mittels des GPS-Gerätes gesendet. Die resultierende Menge der Produkte zwischen aufeinanderfolgenden Benachrichtigungen kann dann auf der Basis der Strecke ermittelt werden, die von der Erntevorrichtung zurückgelegt wird. Alternativ kann jedes Körpertragelement mit einem Schalter versehen sein, der jedesmal dann funktioniert, wenn eine Produktladung, beispielsweise ein Spankorbbehälter, auf die Förderanlage bewegt wird. Die Erträge von jeder Reihe können auf diese Weise überwacht werden.
  • Die Erntevorrichtung soll eine einzelne unabhängige Einheit sein, basierend um eine selbsttragende Tragestruktur. Die Erntevorrichtung könnte jedoch in Einheiten aufgeteilt werden, die miteinander verbunden und/oder überbrückt werden, beispielsweise eine Körpertragelementeinheit und eine Sammelbereichseinheit, die mittels der Förderanlage miteinander verbunden oder überbrückt werden.
  • Durch Bereitstellung von Körpertragelementen mit einem erweiterten Bewegungsbereich ist es daher möglich, eine Erntevorrichtung bereitzustellen, die längs der Reihen von Produkten mit einer relativ hohen Geschwindigkeit angetrieben werden kann, während die Position des oder eines jeden Körpertragelementes relativ zur Tragestruktur der Erntevorrichtung optimiert werden kann, basierend auf dem Vorkommen des zu pflückenden Produktes.
  • Die Konfiguration der Erntevorrichtung muss nicht so sein, wie sie hierin vorangehend beschrieben wird. 5 und 6 veranschaulichen eine alternative Konfiguration, bei der die Anordnung des Bereiches, in dem der Verpacker arbeitet, etwas verändert wurde, bei der der Weg verändert wird, der vom Förderer 26 verfolgt wird, und bei der die Vorrichtung eher auf vier Rädern 14 als auf Laufbahnen getragen wird, wie es der Fall bei der in 1 bis 4 gezeigten Anordnung sein kann. Ein zusätzliches Rad 14a erstreckt sich vor der Vorrichtung, wobei das Rad längs einer der Mulden 40 läuft und dazu dient, das Lenken der Vorrichtung zu unterstützen, wobei der Verpacker ungestört bleibt, um das Verpacken der gepflückten Ernte zu begleiten, eher als dass er sich auf das Lenken der Vorrichtung konzentrieren muss.
  • Die vorangehend beschriebenen Ausführungen werden nur als Beispiel vorgelegt, und für die Fachleute werden Abwandlungen offensichtlich sein, ohne dass man vom Bereich der Erfindung abweicht, wie er durch die als Anhang beigefügten Patentansprüche definiert wird. Beispielsweise könnte man auf die vertikale Einstellung des Körpertragelementes verzichten; und das Körpertragelement könnte über einen erweiterten Bereich in mehr als einer Richtung beweglich sein.

Claims (19)

  1. Erntevorrichtung für eine Verwendung, wenn ein Feldprodukt manuell geerntet wird, wobei die Erntevorrichtung aufweist: eine Tragekonstruktion (12); eine Vielzahl von angetriebenen drehbaren Elementen (14), mittels der die Tragekonstruktion (12) bewegt werden kann; und ein Körpertragelement (16), das von der Tragekonstruktion (12) gehalten wird, wobei das Körpertragelement (16) in der Lage ist, einen Pflücker zu tragen, und dadurch gekennzeichnet, dass das Körpertragelement (16) über einen erweiterten Bereich relativ zur Tragekonstruktion (12) beweglich ist, so dass, wenn sich die Erntevorrichtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit in einer ersten Richtung bewegt, das Körpertragelement (16) relativ zur Tragekonstruktion (12) selektiv positioniert werden kann, um vorübergehend die Geschwindigkeit der Bewegung des Körpertragelementes (16) zu erhöhen oder zu verringern.
  2. Erntevorrichtung nach Anspruch 1, bei der eine Vielzahl von beweglichen Körpertragelementen (16) vorhanden ist.
  3. Erntevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der erweiterte Bewegungsbereich in der Größenordnung von 1 Meter oder mehr liegt.
  4. Erntevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das oder jedes Körpertragelement (16) eine Motoreinrichtung für das Einstellen der Position des Körpertragelementes (16) relativ zur Tragekonstruktion (12) umfasst.
  5. Erntevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das oder jedes Körpertragelement (16) manuell beweglich ist.
  6. Erntevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das oder jedes Körpertragelement (16) längs eines linearen Holmes oder eines Paares von linearen Holmen verschiebbar ist, der an der Tragekonstruktion stationär gehalten wird.
  7. Erntevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das oder jedes Körpertragelement (16) relativ zur Tragekonstruktion (12) vertikal verstellbar ist, um sich an einen einzelnen Pflücker anzupassen.
  8. Erntevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das oder jedes Körpertragelement (16) in der Querrichtung verstellbar ist.
  9. Erntevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das oder jedes Körpertragelement (16) so angepasst ist, dass der jeweilige Pflücker darauf in Bauchlage liegen kann.
  10. Erntevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die außerdem eine Förderanlage (18) und einen Sammelbereich (20) aufweist, wobei die Förderanlage (18) das darauf vom Pflücker angeordnete Produkt zum Sammelbereich (20) für das Verpacken transportiert.
  11. Erntevorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Förderanlage (18) eine endlose starre Laufbahn umfasst, die von der Tragekonstruktion (12) getragen wird, und von der Aufnahmeelemente herabhängen.
  12. Erntevorrichtung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, bei der der Sammelbereich (20) von der Tragekonstruktion (12) getragen wird.
  13. Erntevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die außerdem eine Einrichtung für das Optimieren der Geschwindigkeit der angetriebenen drehbaren Elemente (14) auf der Basis der Position des oder jedes Körpertragelementes (16) relativ zur Tragekonstruktion (12) aufweist.
  14. Erntevorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Geschwindigkeitsoptimierungseinrichtung einen oder mehrere Positionssensoren umfasst, die die Position des oder eines jeden Körpertragelementes (16) überwachen.
  15. Erntevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die außerdem einen oder mehrere Sensoren aufweist, mittels der die Bewegungsrichtung der Erntevorrichtung automatisch eingestellt werden kann.
  16. Verfahren für das manuelle Ernten eines Produktes, das in Reihen angeordnet ist, wobei eine Erntevorrichtung nach einem der vorliegenden Ansprüche eingesetzt wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: (a) Positionieren eines Pflückers selbst auf einem Körpertragelement (16) der Erntevorrichtung; (b) Antreiben der Erntevorrichtung längs der Reihen des Produktes mit einer konstanten oder im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit; und (c) manuelles Ernten des Produktes durch den Pflücker, während er sich nähert, und selektives Bewegen des Körpertragelementes (16) über den erweiterten Bereich, um vorübergehend die Geschwindigkeit der Bewegung des Körpertragelementes (16) zu erhöhen oder zu verringern, und um die Position des Pflückers relativ zum Vorkommen des Produktes zu optimieren, so dass eine Steigerung der geernteten Produktmenge und eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Bewegung der Erntevorrichtung erhalten werden können.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wenn er vom Anspruch 7 oder Anspruch 8 abhängig ist, das außerdem einen Schritt (d), vor dem Schritt (a), des Einstellens der relativen vertikalen und/oder Querpositionen) des Körpertragelementes (16) aufweist, um sich an den Pflücker anzupassen.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, wenn er von einem der Ansprüche 10 bis 12 oder Anspruch 17 abhängig ist, das außerdem einen Schritt (e), anschließend an den Schritt (c), des Anordnens des geernteten Produktes auf der Förderanlage (18) aufweist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, das außerdem einen Schritt (f), anschließend an den Schritt (e), aufweist, bei dem eine Verpackungsmaschine im Sammelbereich (20) das geerntete Produkt von der Förderanlage (18) entfernt und das geerntete Produkt verpackt.
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